Benutzer Diskussion:Benowar/Archiv08b

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Erbsloeh in Abschnitt Varusschlacht
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Expansion des römischen Reichs

Hallo Benowar, da die QS-Diskussion zum umbenannten Artikel Expansion des Römischen Reichs möglicherweise versandet, möchte ich dich fragen, was du von einem Löschantrag hältst und ob du ihn gegebenenfalls unterstützen würdest. Es geht ja nicht um die (zahlreichen) Mängel im Detail, sondern um die prinzipielle Frage der Existenzberechtigung des Lemmas, welche durch die Umbenennung nicht gelöst, sondern noch stärker ins Licht gerückt wird. Ich habe das in der QS nur knapp dargestellt, dazu ließe sich noch viel mehr schreiben, was aber eigentlich den Zeitaufwand nicht wert ist. Man sollte nicht daran herumdoktern, der Patient ist prinzipiell unheilbar. Unter "Expansion" versteht der normale Leser die militärische Expansion - von dieser handelt ein Großteil des Artikels nicht, ebenso wie auch ein Großteil nicht vom ursprünglichen Thema "Völker im römischen Reich" handelt. Es geht nicht darum, daß ein Konzept falsch umgesetzt wurde, sondern darum, daß gar keines erkennbar ist - ein Umstand, den die kosmetische Operation der Umbenennung nicht vertuschen kann. Nwabueze 03:17, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Nwabueze, ich sehe das absolut so wie du. Das Lemma war ja ursprünglich "Völker im Römischen Reich" oder ähnliches - aber egal wie man es dreht und wendet, es ist verfehlt. Inhaltlich wird vieles angeschnitten, was dem allgemeinen Leser aber nichts nützt (da zu kurz, ohne Belege zu weiterer Lit und sachlich teils falsch), der diesbezüglich vorgebildete Leser profitiert ohnehin nicht von der Lektüre. Fehlende Literatur und Belege wurden schon angesprochen. Konzeptionell ist der ganze Artikel sicherlich undurchsichtig, da er, wie du schon geschrieben hast, sich nicht entscheiden kann, ob er Fisch oder Fleisch sein will und fachlich eine kompetente Umsetzung nicht funktioniert hat. Grundsätzlich würde ich auch sagen, dass eine Umarbeitung nichts nützt, da es auf eine Neuschreibung hinausläuft und sich dann wieder die Frage stellt, was man dann thematisieren will. Problematisch wird höchstens sein, dass manche Benutzer einer Löschdisku das nötige Hintergrundwissen nicht zwingend besitzen und sagen werden: "Nun ja, man kann da doch sicher was machen" - was ich mehr als bezweifle. Eine Löschdisku auf der QS-Geschichte würde am meisten Sinn machen, ich würde das wie gesagt auch unterstützen. Nützen tut der Artikel keinem Leser (denn das Grundsätzliche findet sich auch woanders), schade ist es nur für den Autor. --Benowar 10:25, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich kenne mich da in den Formalien nicht aus; läuft das jetzt so, daß jemand einfach eigenmächtig die Diskussion von der allgemeinen QS in die QS Geschichte verschiebt, oder stellt man separat auf QS Geschichte einen Löschantrag, während die Diskussion in der allg. QS weitergeht? Nwabueze 12:31, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Da dies ohnehin eher eine Sache für die QS-Geschichte ist, habe ich das dorthin verschoben. Ich würde vorschlagen, du äußerst dich dort nochmal. Dann kann man, sollte keine weitere Meldung kommen, den Löschantrag stellen. --Benowar 13:12, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Dein Eintrag bei Ghaznawiden

[1] - editierst fleißig mit, auch in der Einleitung, ohne dass dies abgesprochen war. du hast das hier übersehen. Diese Einleitung habe ich geändert, da sie nicht abgesprochen war. Dabei habe ich zusätzlich nur den "Ghulam"/Sklaven korrigiert (nicht Mamluk sondern Ghulam) und belassen. Deine Einschätzung ist also falsch. Deine Einschätzungen würden bei mir seltener sauer aufstoßen, wenn du die Sachverhalte erstmal anschauen würdest. Falls das nicht zumutbar ist, was ich teilweise verstehen kann, dann solltest du deine Einschätzungen dir vielleicht sparen? WTT 23:21, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hm, vielleicht solltest du dir deine Unterstellungen endlich mal sparen. Damit du das jetzt auch mal richtig verstehst: ich habe auf einen Editwar reagiert. Phoenix und du haben da fleißig hin und her editiert. Das ist meine Einschätzung und die war richtig - Martin Bahmann, Feba und andere hätten nicht anders gehandelt und den Artikel dicht gemacht. Mir ist es inzwischen so was von egal, wie ihr euch da einigt. Nur textet mich nicht mehr mit eurem Theater zu. EOD --Benowar 00:44, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Dadurch, dass du leider auch eine Referenz gelöscht hast, die mehrfach beenutzt wurde, entsteht bei den Belegen ein Fehler. Könntest du vielleicht den Beleg zurück holen und einfach nur verschieben? Danke. --Phoenix2 03:18, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ist repariert. Der Platz für die refs dürfte ok sein, da beide Artikel ja Überblicksartikel sind und somit auch allgemeinen Charakter haben. --Benowar 09:03, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Frage

Hi Benowar. Könntest du vielleicht mal als Admin versuchen heraus zu finden, wieso die Seite http://www.cais-soas.com/CAIS/logo.htm-X auf der Spamliste der Wikipedia steht?! (Daher ist meine Angabe mit "-X" maskiert). Danke. --Phoenix2 18:06, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Das war mir schon vor einigen Monaten mal aufgefallen - und ich habe es damals nicht rausgekriegt. Ich wüsste jetzt auch nicht, wer die Listen zusammenstellt. Auf der MediaWiki:Spam-blacklist kann ich die Seite auch nicht finden. Da müsstest du mal bei Wikipedia:Fragen zur Wikipedia nachhaken. --Benowar 19:17, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Danke. Ich werde das mal versuchen da zu klären. --Phoenix2 19:56, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Chrodechild

Hallo Benowar, ich sehe gerade, daß wir Chlodwigs Frau unter Chlothilde von Burgund führen statt unter dem korrekten Namen Chrodechild, unter dem sie im LexMA, im RGA usw. steht und mit dem sie auch von Ewig und den anderen relevanten Autoren bezeichnet wird. "Chlothilde von Burgund" hat nur der völlig unwichtige, im Artikel als Weblink angeführte Bautz. Die Verschiebung setzt aber voraus, daß der Artikel Chrodechild (Redirect) erst gelöscht wird, was ich nicht machen kann. Kannst du als Admin das erledigen? Nwabueze 15:07, 14. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Da schaut man gerade kurz rein und schon hat man eine Diskussionsnachricht. Klar, kein Problem, ist schon erledigt. --Benowar 15:11, 14. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ghaznawiden

Kannst du die zwei belegten Sätze, die von Phoenix gelöscht wurden, in den Artikel wiederaufnehmen? Das ist ein klarer Fall von Vandalismus und sollte als Admin nicht unterstützt werden. Wenn ich es mache, könnte es "Wiederaufnahme des Editwars" heißen.
Satz 1: Culturally already strongly inclined towards Īrān and receptive to the developing new Persian literature, he perseveringly encouraged Firdawsī [q.v.], although he did not fulfil the exaggerated demands made by the latter since he could not overlook the expenses for his task of spreading Islam in India. von Phoenix wurde der zweite Teil des Satzes gelöscht[2].
Satz 2: Masūd's resistance had little success; considerable parts of his army were engaged in the Pand?j?āb, and his forces were made up of very diverse elements: Iranians of various races, and also Indians; his own fellow Turks were only sparsely represented. von Phoenix nach Gutdünken abgeändert [3]. Danke WTT 18:36, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe keinen Zugriff auf die EI, kann das also auch nicht nachprüfen; wenn du es von da hast, reicht das als Beleg, solange das nicht von der neueren Forschung revidiert wurde; das kann ich nur nicht überblicken. Wie gesagt: ich werde mich da auch nicht mehr einmischen, gleich was du oder Phoenix da ändern. Ich würde ja auch für Phoenix nichts einstellen, wo er der Meinung wäre, du wärst damit nicht einverstanden; das müsst ihr schon klären. Ich habe keine Lust mehr darauf. Der Artikel ist ja wieder freigegeben. Macht beide das beste daraus. Gruß --Benowar 18:49, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
  • WTTs Beschuldigungen und Beleidigungen sind absolut unerträglich, und seine Beiträge im Artikel sind absolut unproduktiv. Das Verhältnis von Mahmud und Firdausi ist kompliziert und es gibt dazu einen eigenen Artikel in der EIr, die JEDER lesen kann. Zumden gehört Firdausi in den Kulturabschnitt und nicht mitten drin im Geschichtsteil, wo nur die Politik erläutert wird. Der Konflikt zwischen Firdausi und Mahmud war religiöser Natur, weswegen Firdausi am Ende die Bestattung auf einem muslimischen Friedhof verweigert wurde. Das alles gehört aber in den Artikel Firdausi und nicht in den Artikel Ghaznawiden.
  • WTT ignoriert trotz mehrfacher Aufforderung die geltenden Wikipedia-Konventionen. Die Verwednung des Wortes "Iranier" ist per Konvention nicht erlaubt. WTT irgnoriert dies nicht nur, sondern postet auf der Diskussionsseite auch Beschuldigungen.
  • WTT fügt die völlig irrelevante türkische Schreibweise des Namens in den Artikel. Die türkische Sprache ist eine oghusische Sprache und hat keine nähere Verwandtschaft zur Sprache der Vorfahren der Ghaznawiden, die zum Stamm der Karluken gehörten. Außerdem haben die Ghaznawiden ohnehin nicht eine Turksprache, und schon gar nicht die moderne türkische Sprache Anatoliens gesprochen. Man kann ja auch nicht im Artikel Skythen oder Alanen einfach die persische Schreibung hineinstopfen, nur weil diese beiden Gruppen auch "Iraner" waren. --Phoenix2 19:39, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich kann nur sagen: es ist nicht mein Problem und auch nicht mein Fachgebiet. Ich hatte versucht zu schlichten, mehr kann man nicht verlangen. Wer Vandalismus etc. melden will, soll dies auf der Vandalismusseite tun. Wer inhaltliche Probleme hat, möge diese bitte auf der Disku des Artikels klären, denn dafür ist diese da, aber nicht bei mir. Und Ende. Schönes Wochenende euch beiden. --Benowar 19:48, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Übersehen wurde auch diese Veränderung[4]: Iranier verschiedener Volkszugehörigkeiten (Iranians of various races) aus der EI, was von Phoenix schlicht zu Iranern verändert wurde. Der Begriff "Iraner" sagt zwar nichts anderes aus, als dass es verschiedene Völker sind, aber du siehst daran ganz eindeutig, mit was für Motiven er Editwars eingeht. Dass die Iraner verschiedene Völker sind, darf man sicher auch mal ausschreiben, vor allem wenn es die Quelle so tut, auf die man sich stützt. Die Enttürkisierung der Ghaznawiden oder seine Lieblingsthese, es gäbe nicht einmal Türken, scheinen da nur das oberflächliche Problem zu sein.
Ähnlich "kriegerisch" geht er jetzt auch im Artikel Persische Sprache vor: er wehrt sich gegen eine wissenschaftliche Sprachkarte aus dem Metzler, die Persisch, Dari und Tadschikisch getrennt aufzählt, und möchte eine selbstgemalte Karte, die alles als Persisch darstellt, im Artikel behalten. Er glaubt, er hätte Ahnung, weil er die Suchfunktion bei der Iranica bedienen kann und überhaupt würde die getrennte Aufführung mit Ahnung zu tun haben. Selbst wenn Persisch mit Dari und Tadschikisch völlig identisch wäre, was es nicht ist, ist Persisch nicht Amtssprache von Afghanistan und Tadschikistan.[5][6]. Wenn keiner ein Machtwort ausspricht, wird er sich immer mehr trauen. mehr als Aufmerksammachen kann ich nicht. WTT 18:13, 21. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, nur braucht ihr beide das nicht bei mir machen. Noch einmal: ich habe mich da komplett zurückgezogen, da ich nicht einsehe, bei euren Diskus private Feuerwehr zu spielen und mich eventuell deswegen noch rechtfertigen zu müssen, dass ich mich dort melde. Wenn ihr eine Frage zur spätantiken Geschichte oder MA habt, könnt ihr euch gerne erkundigen, ansonsten gilt die obrige Ansage: Disku des Artikels bzw. Vandalismussperre. Ich bin es leid. Es ist ja auch nicht mein Interessensgebiet. Abend und Ende. --Benowar 18:26, 21. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Westthrakientürke ist natürlich bei seinem Lieblingshobby: bei Admins herum zu weinen. Dabei ist er derjenige, der trotz mehrfacher Aufforderung immernoch stur Wikipediakonventionen missachtet. Zudem übersetzt er absichtlich falsch. Die englische Bezeichnung "Iranians of various races" kann man im Deutschen nicht als "Iranier verschiedenster Rassen" übersetzen, wie das WTT gemacht hat. Dass die "Iraner" (korr. Begriff nach Wiki-Konvention) unterschiedliche ethno-linguistische Gruppen sind, wie die Türken auch (eine Tatsache, die WTT voll und ganz ignoriert), muss nicht erwähnt werden. Im Artikel werden auch die Türken schlicht als "Türken" zusammengefasst und nicht - korrekterweise - als "Turkstämme", denn es handelte sich, wie Bosworth in seinem "Barbarian Incursions: The comming of the Turks into the Islamic world" schreibt (PDF kann ich gerne per Mail schicken), um unterschiedlichste Turkstämme, die versklavt wurden und - in der Steppe - unter einander verfeindet waren.
Über "Persische Sprache" brauchen wir uns gar nicht zu unterhalten, weil WTT und sein Freund Benutzer:Danyalov (der übrigens die Kurden als "Neandertaler" bezeichnet) überhaupt keine Ahnung davon haben. Es wurden ihnen Artikel aus der Iranica und aus "Sociolinguistics" vorgezeigt - natürlich werden die Belege ignoriert. Der Artikel soll als "Ersatzschlachtfeld" dienen, und wie im Artikel Persischer Golf geht es hauptsächlich darum, POV in den Artikel einzubauen, um die eigenen anti-iranischen/anti-persischen Sentimente zu befriedigen. Wenn WTT Probleme mit Karten hat, sollte er aus dem Artikel Turkvölker die POV-Karte entfernen, die sein dauerhaft gesperrter Freund Benutzer:Postmann Michael erstellt hat. LG
@ Benowar: wenn Benutzer wie du oder Orientalist sich aus strittigen Artikeln raus ziehen, gibt es überhaupt keine Lösungen und schon gar keine Hoffnungen. Es kann nicht sein, dass ein WTT sofort unzählige Benutzer beleidigt und beschuldigt, nur weil sie eine ordentliche Einleitung für einen Artikel herausgearbeitet haben, von dem er keine Ahnung hat. --Phoenix2 18:47, 21. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Olympiodoros noch mal

Moin. Für den spätantiken Alchemisten aus Ägypten, mit dem ich dich neulich belästigt habe, habe ich gerade die Namensform Olympiodoros Stephanos gefunden. Sagt dir das was? Sollte der vielleicht (zumindest als Rotlink) auf die BKL Olympiodoros? Ugha-ugha 17:16, 17. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist mir völlig unbekannt - ich konnte auch in der Literatur nichts diesbezüglich entdecken. Irgendwie ahne ich, dass da Olympiodoros und Stephanos von Alexandria vermengt wurden, wenngleich sich letzterer damit nur am Rande beschäftigt hat. Ich würde daher keinen Link eingeben, schmeckt irgendwie nach Theoriefindung. --Benowar 20:05, 17. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Gut. Vielleicht ist das sogar nur ein Druckfehler und an der Stelle fehlt einfach nur ein Komma im Text. Ansonsten scheint es unter den zuständigen Gelehrten ja ein "lustiges Identitäten-Raten" gegeben zu haben. ;-) Ugha-ugha 07:52, 18. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ein Rotlink zum Alchemisten in der BKL könnte aber durchaus hilfreich sein. Dessen Verschiedenheit vom Neuplatoniker und vom Historiker ist ja jetzt communis opinio. Im Artikel steht In welcher Beziehung Olympiodoros [der Jüngere] zum gleichnamigen Alchimisten steht, ist in der Forschung umstritten. ... In der älteren Forschung wurde erwogen, den Alchemisten Olympiodoros mit dem Historiker Olympiodoros von Theben aus dem 5. Jahrhundert gleichzusetzen. Dieser Ansatz wurde inzwischen jedoch weitgehend aufgegeben Diese Formulierungen scheinen mir zu vorsichtig. Wildberg und Saffrey stimmen darin überein, die Identitätshypothese klar zu verneinen, die offenbar nur noch von Viano vertreten wurde, und nach Wildbergs Angaben hat Viano (deren Aufsätze ich allerdings nicht gelesen habe) neuerdings ihre frühere Ansicht aufgegeben und plädiert nur noch für eine sehr unbestimmte hypothetische Benutzung eines Werks des Philosophen durch den Alchemisten. Auch die Formulierung zumal der Alchemist Olympiodoros wohl Christ war scheint mir zu schwach. Saffrey schreibt richtig "l'alchimiste est ouvertement chrétien" (DPA 4 S. 768, vgl. den bei Wildberg angeführten klaren Beleg), und über den Philosophen: "nous voyons qu'il partageait le mépris de Proclus et de Damascius pour la société chrétienne" (ebd. S. 769 mit Belegen). Daß der Historiker kein Christ war, ist unstrittig. Allein dadurch ist der Fall somit klar und sollte auch so präsentiert werden. Mein Vorschlag: das einschränkende "wohl" bzw. "weitgehend" raus, und auch "umstritten" scheint mir nicht der aktuellen Lage angemessen (falls ich da nichts übersehen habe). Nwabueze 17:17, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich selbst sah ebenfalls keinen Grund, die Identifizierung abzulehnen, aber bei solchen Diskussionen bevorzuge ich eher eine abwägende Formulierung. Ich habe es etwas umformuliert, so dürfte es ausreichend klar sein. --Benowar 17:36, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Kyros II.

Hi Benowar. Es gibt eine Diskussion im Artikel Kyros II. darüber, ob Zitate des Prof. Kaveh Farrokh (en:Kaveh Farrokh) und der Encyclopaedia Iranica quasi als "Gegenpol" zum umstrittenen Spiegel-Artikel eingefügt werden dürfen oder nicht. LG --Phoenix2 16:58, 21. Aug. 2008 (CEST) PS: schau bitte auch mal kurz im Artikel Persische Sprache vorbei, wo Benutzer:Danyalov und Benutzer:Westthrakientürke in einem Artikel für Ärger sorgen wollen, von dem sie eigentlich nciht viel verstehen. ;-) --Phoenix2 17:16, 21. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Mit Kyros habe ich wenig zu tun, ich würde auch eher Wiesehöfer und Briant zu Wort kommen lassen (wenngleich Farrokhs populärwissenschaftliches Buch zur Militärgeschichte des antiken Persiens recht lesenswert ist). Zur Persischen Sprache kann ich gar nichts sagen, nicht mein Thema (inwiefern das deren Thema ist, sei dahingestellt). --Benowar 17:49, 21. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Friedrich II. (HRR), Literatur

Ich habe, versehentlich unangemeldet, die Literaturangaben ergänzt. Du hast den von Meinecke herausgegebenen Katalog der Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz wieder entfernt. Deine Begründung leuchtet aber mir nicht ein. Der Katalog beleuchtet das wichtige Thema des Verhältnisses Friedrichs zur islamischen Kultur und enthält auch höchst aufschlußreiches Bildmaterial. Wenn man die Literatur enlasten möchte, sollten eher die populärwissenschaftlichen Titel entfernt werden als dieser. --[[Brun Candidus 12:24, 24. Aug. 2008 (CEST)]]Beantworten

Ich halte die Löschung für vertretbar. Die Lit ist derart gewaltig, dass eine Gewichtung vorgenommen werden muss. Du hast recht wenn du sagst, man könnte noch das eine oder andere Werk rauswerfen (manches halte ich auch für zu speziell, wie Humpert, das könnte auch in eine Anmerkung gepackt werden). Ältere Lit wie die Jahrbücher sollte nur dann genannt werden, wenn sie auch heute noch nützlich sind (im Fall der Jahrbücher denke ich, dass dies bedingt noch immer zutrifft). Der neueste Katalog ist auch vermerkt, die ältere Lit (einschließlich Kataloge), lässt sich dann ja bekanntlich über die neuere Lit erschließen. Dass das Verhältnis Friedrichs zur islamischen Kultur nicht unwichtig ist, ist völlig unstrittig (wenngleich ich es mit Schaller halte und man sich vor Übertreibungen hüten sollte). Da der Katalog tatsächlich eine Relevanz hat, magst du ihn meinetwegen einfügen. Nur bitte ich doch eindringlich, dass die Lit nicht so unüberschaubar gesteigert wird wie im Fall von Karl der Große - die meisten Leser, die ja hauptsächlich interessierte Laien oder Schüler/Studenten sind, werden mit dem Großteil auch nur wenig anfangen können, dem Fachmann wird es ohnehin relativ egal sein. Wie gesagt: ich sperre mich nicht grundsätzlich dagegen, doch sollten Ergänzungen im Rahmen bleiben. Houben etwa habe ich vor allem deshalb ergänzt, weil er aktuelle Lit vermerkt und gut lesbar ist; freilich ist dies keine Alternative zu Stürner. --Benowar 12:55, 24. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Artikelnamen ändern

Hallo Benowar,

wie du mitbekommen hast bin ich noch neu hier. Mein Problem ist, dass ich noch nicht gefunden habe, wie man einen Artikelnamen komplett ändert. Der Artikel "Ili-hadda" sollte in "Ilī-padâ" umbenannt werden. Die Lesung mit "h" ist veraltet. -- Mursilis 13:36, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Mursilis, nachträglich kann man nur noch verschieben (du gehst auf den Artikel und siehst dann oben den "Reiter" "Verschieben"). Wenn du möchtest, kann ich das auch erledigen. Sag mir nur bescheid - das neue Lemma wäre dann "Ilī-padâ", richtig? --Benowar 13:38, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Danke Benowar, man muss alles zumindest einmal machen/sehen um es zu begreifen ... Ich habe den Artikel Ilī-padâ verschoben und auch die Verweise auf den Artikel geändert, bzw. die alten Lesungen alle ersetzt. Am besten ist wohl, wenn ein erfahrenerer User mal über die entsprechenden Beiträge schaut (besonders Ilī-padâ und Qibi-Aššur). - Danke nochmals. -- Mursilis 14:08, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Gar kein Problem, dafür ist man ja als Admin etc. da. :) Ich bin froh, dass wir mit dir einen wie es mir scheint sehr fähigen Mitarbeiter in dem Bereich altoriental. Geschichte gewonnen haben. Ich komme von der alten bzw. mittleren Geschichte - und auch wenn ich das ein sehr interessantes Gebiet finde, bin ich nur bedingt diesbezüglich beschlagen. Wenn du wieder mal eine Frage hast, stell sie mir ruhig; wenn ich kann, helfe ich gerne. --Benowar 14:10, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Sachsenküste

Moin, was meinst Du? mir kommt der Artikel sehr unstrukturiert vor! Anfangs ein bischen VWZ, Pseudo-VWZ bzw. sächsiche Transgression auf die Insel, dann weiter unten erneut innerhalb der Germania. Dazwischen dann der archäologische Befund. Wirkt irgenwie weder nach Fisch noch nach Fleisch durch die mH. Unsortiertheit! Ansonsten, ein wichtiger Artikel der auch wirklich ein guter werden kann. Hakst Du dahinter? Nich das wa uns dort quer kommen wegen der ganzen Sichtungs-High-Technologie!! ;-) --Gruß Α 72 10:34, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Moin, ja, die Artikelstruktur ist nicht gerade stringent, ähnlich wie bei der Neubearbeitung von Comitatenses (wurde glaube ich vom gleichen Benutzer bearbeitet, jedenfalls gleicht sich manches). Ich werde mich da aber nicht einmischen, müsste mich erst weiter einlesen und bin hier und außerhalb der WP woanders gebunden. Also mach nur. --Benowar 10:53, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Republik Venedig

Hallo, ich habe gerade den obigen Artikel als Kandidaten für Lesenswerte Artikel eingetragen, und schreibe hiermit alle an, die sich schn einmal für das Thema engagiert haben. Da das Ziel aber die Exzellenz ist, hätte ich gern ein paar entsprechende Hinweise - und, wenn möglich, ein Pro. Gruß, -- Hans-Jürgen Hübner 15:40, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

„Toleranzedikt“ von Mailand

Wäre es nicht am besten, den Artikel gleich auf Mailänder Übereinkunft o. ä. zu verschieben? --Tolanor 20:09, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, hatte ich auch überlegt. Der Begriff "Edikt" hat sich nur so verfestigt, dass ich erstmal nur eine kleine provisorische Ergänzung vorgenommen habe; zumal die Verlinkungen dann wieder korrigiert werden müssen. Im Prinzip wäre es aber die sauberste Lösung, den Artikel zu verschieben, die sachlichen Aussagen dürften nun aber einigermaßen stimmen. Ich werde bei Gelegenheit noch eine Überarbeitung vornehmen. --Benowar 00:25, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Artaunon-Verlag

Hallo Benowar, auf Deiner Beitrags- und Artikel-Liste habe ich gesehen, daß Du Dich sehr mit der Endphase des römischen Imperium beschäftigst und möchte Dich deshalb gerne mal einladen, auch bei Michael Schmidt mal "reinzuschauen". Ich konnte seinem Vortrag über Stilicho und Germanen von 402 bis 413 im ARCHÄOLOGISCHEN FORUM NIDA - e.V. in Heddernheim [7] zuhören und denke, daß auch sein nächster Vortrag über Das Wormser Burgunderreich von 409 bis 443 Dein persönliches Interesse finden könnte. Er ist ebenso im Verein "Lebendige Antike" [8] aktiv, VHS-Dozent und ein profunder Kenner römischer und germanischer Geschichte - hier auch gerne mal eine Kostprobe mit Inhaltsverzeichnis [9]. Seine Publikationen im Artaunon-Verlag [10] sind - entgegen Ressentiments gegenüber Selbstverlagen - in jedem Fall einer Ansicht und auch einer Einsicht wert . Mit bestem Gruß --Virus11 00:12, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für die Tipps, ich werde mich aber wohl dennoch an anderer Lit orientieren. Das Thema zum Burgundenreich etwa ist so komplex - ich empfehle den knappen, aber sehr kenntnisreichen Abriss bei Kaiser, Die Burgunder. --Benowar 00:22, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Komplexer als das römische Imperium ? Aber mich interessieren die Burgunder auch - deshalb Danke auch Dir für den Hinweis. Gruß --Virus11 00:31, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nicht gerade noch komplexer - ich bin nur darauf eingegangen, weil der von dir so gelobte Autor (wie gesagt, ich bin da sehr skeptisch, da ich auch vom Fach komme), sich eben damit unter anderem beschäftigt. Wer aber bzgl. Rom mal einen ungefähren Einblick haben will, den empfehle ich gerne ein paar Wochen Aufenthalt in einer Unibibliothek und das Lesen der Reihe Aufstieg und Niedergang der römischen Welt - und das Werk ist explizit unvollständig (hauptsächlich Kaiserzeit und nur bis zur Reichskrise). Aber lassen wir das, da kann man sich wirklich totdiskutieren. Nacht. --Benowar 00:40, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hekataios/Trogus/Pompeianer

Hallo Benowar, danke für Deine Überarbeitung von Hekataios von Milet! Hier habe ich nun kommentiert, warum, ich Pompeius Trogus aus Kategorie:Pompeianer herausgenommen habe. Vielleicht findest Du, dass die Umstände, die ich wegen seiner (angeblichen) keltischen Abstammung mache, albern sind – dann änder’s bitte! -- Lückenloswecken! 16:50, 8. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Literaturhinweise

Hallo Benowar, eine Frage an Dich als Experten für Alte Geschichte bzw. erfahrenen Wikipedianer insgesamt. Ich ergänze hier ganz gerne etwas magere Literaturhinweise. Beim Artikel "Antikes Griechenland" bin ich auf folgende Liste gestoßen http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Antike#Literatur Dort sind teils kurze Kommentare zu den angegebenen Werken enthalten. M.E. stellen diese teilweise POV dar, wie z.B. "wohl beste Überblicksdarstellung" etc. Andererseits halte ich kurze Hinweise in Bibliographien eigentlich immer für sehr sinnvoll, da der Leser mit bloßen Bücherlisten oft wenig anfangen kann (sog. kommentierte Bibliographie). Würdest Du die Verwendung solcher Kurzkommentare und wenn ja in welcher Form in Wikipedia für sinnvoll halten? Grüße, Erfurter63 20:57, 13. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Moin, da bin ich etwas befangen, da ein Teil der Kommentare von mir stammt. Bei Shipley ist es vielleicht etwas POV - aber die diversen fachwissen. Besprechungen würden ohne weiteres unterstreichen, dass Shipleys Gesamtdarstellung eine der gelungensten ist, siehe etwa hier. Es wird auch in neueren Darstellungen fast immer auch auf Shipley verwiesen (siehe den neueren Cambridge Companion to the Hellenistic World). Ich habe es etwas umformuliert, so dürfte sich aber keiner daran stoßen. Allgemein gilt m. E., dass bei Literaturlisten, speziell bei Überlicksthemen oder kontroversen Inhalten, grundlegende Lit immer kommentiert werden sollte bzw. auf bekannte, aber vielleicht problematische Lit aufmerksam gemacht werden sollte. Dazu MUSS man sich freilich etwas in diesem Bereich auskennen, ich mache das auch nur dort, wo ich Ahnung habe. Das ist für den unbedarften Leser meiner Meinung nach eine wesentlich bessere und auch nötige Hilfestellung als eine extrem lange, völlig unkommentierte Lit., da hast du absolut recht. Über die entsprechenden Kommentare kann man sich dann sicherlich streiten, der Grundaussage muss allerdings stimmen (also nicht eine Werk von 2007 nur weil es aktueller ist als "grundlegend" oder "beste Darstellung" bezeichnen, sondern man muss den Inhalt kennen und das Werk in der Forschungslit einzuordnen wissen). Ich denke aber, das tut sie hier. Schau einfach mal die diversen Besprechungen und neueren Abhandlungen durch und du wirst es selbst sehen. :) Bis auf ein, zwei Werke habe ich die entsprechenden Bücher auch selbst hier stehen. Gruß --Benowar 08:54, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Meinungsäußerung. Ich sehe das grundsätzlich so wie Du. Bezüglich der hier angesprochenen Literaturliste wundere ich mich etwas, dass einige bewährte Standardwerke, wie z.B. der Bayer, der Bengtsson und der Bleicken nicht aufgeführt sind. Zudem sind ja diesen bzw. letzten Monat zwei weitere Überblicksdarstellungen neu erschienen (Günther in der UTB-Reihe und Schulz in der Reclam-Reihe "Kleine Geschichte"). Meinst Du es ist sinnvoll, das bei Gelegenheit mal nachzutragen? So jetzt muss ich wieder an meine Akten. Gruß aus ThüringenErfurter63 10:15, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Bengtson und Bayer sind beide teils veraltet - und es gibt gute, neuere Alternativen. Wenn ältere Lit erwähnt werden sollte, dann eher Busolts magistrale Griechische Geschichte, die konzeptionell und in Einzelfragen überholt ist, andererseits immer noch eine der besten Darstellungen zur klassischen Zeit darstellt. Ist immer eine Abwägungsfrage. Bleicken wird in den Artikeln zur attischen Demokratie erwähnt, man mag es auch hier einfügen, aber das ist Geschmackssache. Bei Günther und Schulz hast du recht, die füge ich gleich ein. --Benowar 10:48, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Was ist denn Deiner Meinung nach die zur Zeit beste deutschsprachige aktuelle Überblicksdarstellung zum Thema? Beyer ist ohnehin nicht leicht lesbar, Bengtson schon eher. Den Dalheim finde ich auch nicht schlecht, obwohl auch nicht mehr taufrisch. Von den "alten Schinken" interessiert mich auch der Beloch, der ja auch schön pointiert schreiben konnte. Erfurter63 17:20, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Beloch und Busolt sowie Meyers Geschichte des Altertums sind noch immer lesenswert, teils kam die neuere Forschung auch nicht wesentlich über Busolt hinaus (was Faktengeschichte betrifft - Busolts Darstellung zum Peloponnesischen Krieg ist absolut beeindruckend, Kagan und Bleckmann verweisen nicht ohne Grund auf ihn). Was nun die beste Darstellung ist - kommt drauf an. Beeindruckend finde ich Christian Meiers Athenbuch, lehrreich ist m. E. immer Welwei. Wenn man doch englische Lit lesen will und sich schon etwas auskennt ist Hornblowers Geschichte der klassischen Zeit sehr interessant. Epochenübergreifend (also klassische Zeit und Hellenismus) wird es meiner Meinung nach schwieriger, da würde ich wirklich eher zu den genannten älteren Werken greifen und mir dann Spezialliteratur heranziehen (wie Hornblower und Shipley). Ich halte ja recht viel von Schulz, auf seine kleine griechische Geschichte bin ich gespannt (ist bestellt). Günthers Werk scheint mir mehr an Studienzwecken orientiert zu sein. Kurz: wenn du auf die Zeit nach 400 v. Chr. eher verzichten kannst, lies mal Meier an. --Benowar 18:27, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für Deinen fachmännischen Rat :-) Den Schulz habe ich schon gekauft, der liest sich wirklich beim ersten Draufschauen ganz gut, wenn auch die Literaturhinweise etwas spärlich sind. Günther habe ich mir im Laden angeschaut. Ist auch ganz okay, aber wirklich in erster Linie für Studenten geschrieben. Meiers Athenbuch habe ich auch länger. Vielleicht werde ich es mir nochmal vornehmen. Aber dem Bleicken konnte ich auch einiges abgewinnen. Im übrigen scheint wirklich was dran zu sein, dass die neuere Forschung faktenmäßig eigentlich gar nicht so viel weiter ist. Demandt schrieb z.B. in seinem Vorwort zu seiner "Spätantike", dass 3/4 des heutigen Wissens auch schon zu Gibbons Zeiten bekannt war. Okay, heute sind die Forschungsansätze teilweise natürlich anders. Aber vieles dürfte dabei doch auch nur Modetrend sein. Ob sich in 50 Jahren noch jemand für Gender Probleme interessiert? Und die Geschichtswissenschaft als "Historische Sozialwissenschaft" ist ja auch schon auf dem Rückzug. Gottseidank, obwohl natürlich nicht zu leugnen sind, dass sie den Horizont doch erweitert haben. Jedenfalls für mich als Laien sind die "alten Meistererzählungen" a la Droysen, Mommsen aber unschlagbar :-) Also werden - jedenfalls für den Bereich der Alten Geschichte und der Mediävistik - die Klassiker wohl immer ihren Wert behalten. Bei uns Juristen ist das leider anders, weil dort natürlich fast alles von der aktuellen Gesetzeslage abhängt. Erfurter63 19:15, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich halte auch nicht allzu viel von diversen "Modeerscheinungen" in der Geschichtswissenschaft. Sicherlich, Gender und Kulturgeschichte sind gut und schön, aber manchmal wird auch recht viel in die Quellen hineininterpretiert. Ich sitze außerhalb der WP an einem mediävistischen Thema, wo man gerne die "Symbolische Kommunikation" beschwört, die aber letztendlich nichts wirklich Neues ist - ihre systematische Untersuchung und das damit verbundene Ausmaß ist neu. Ich kenne Demandts Aussage, 100 % teilen tue ich sie bei der Spätantike aber nicht. Die Spätantike hat ja gerade in den letzten 40 Jahren eine wirklich dramatische Aufmerksamkeit auf sich gezogen und mehrere neuere Forschungen haben dort wirklich einiges bewegt. Lies mal Gibbon und dann Peter Browns Rise of Western Christendom (2003) - wow, was für Welten! Bei der klassischen Zeit hingegen weiß ich nicht, ob in 30 Jahren dort nicht dasselbe nur in neuer Weise dargestellt wird (sprich etwas anders gewichtet). Es ist aber tatsächlich so, dass auch ich manchmal etwas wehmütig Mommsen lese und dann den x-ten Aufguss einer Römischen Geschichte. Die darstellerische Kraft fehlt heute wirklich allzu oft und da stimmt dann vielleicht Mommsens Eingeständnis in schwacher Stunde, wonach der Historiker vielleicht eher zu den Künstlern als zu den Gelehrten zu zählen ist, was so sicherlich nicht stimmt, aber auch nicht absolut falsch ist. Geschichte muss sauber und kritisch recherchiert werden, aber für ein breiteres Publikum auch ansprechend präsentiert werden; das macht meiner Meinung nach Christian Meier sehr gut, auch Dahlheims Caesarbiographie oder Bleickens Augustusbiographie sind hervorragend. Und in der Mediävistik nenne ich mal Johannes Fried; sein neues Buch Das Mittelalter bietet einiges, wie auch schon sein Weg in die Geschichte (lesen!). Gruß --Benowar 19:36, 14. Okt. 2008 (CEST) ps: wenn es dich interessiert - Busolt (wenigstens teilweise) und Beloch sind digitalisert bei Archive.org.Beantworten

Der Tip mit archive.org war super. Man kann das dort viel besser lesen als bei google. Und den Beloch kriegt man antiquarisch kaum vollständig und bei samstäglichen Unibibliotheksbesuchen würde meine Frau auf die Dauer rebellieren :-)So kann ich nur mal hin und wieder unter der Woche mittags etwas "vor Ort" recherchieren. Den Fried werde ich mir auf Deinen Rat hin dann mal holen. Ich hatte bisher geschwankt, ihn mir zu besorgen, weil ich schon die eine oder andere Überblicksdarstellung über das Mittelalter habe. Aber stimmt, der liest sich wirklich gut. Den "Weg in die Geschichte" habe ich auch zu Hause. Habe übrigens beim Onlinerecherchieren Deine Liste über Antike und Mittelalter bei amazon gefunden :-) Das meiste davon habe ich auch schon zu Hause bis auf die englischsprachigen Titel. Viele Grüße wünscht Erfurter63 22:39, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Kupferspangen am frühmittelalterlichen Spangenhelm

Hi Benowar,

Wie ich gesehen habe, verfügst du über eine Menge Literatur zum Thema Frühmittelalter-Spätantike. Möglicherweise kannst du mir weiterhelfen. Mich treibt seit längerem die Frage um, warum die typischen Spangenhelme des 6. und 7. Jahrhunderts kupferne Spangen besaßen und keine Spangen aus Eisen. Die "Zwischenplatten" waren ja zumindest eisern. Kann es sein, dass Kupfer zu dieser wirtschaftlich eher schwachen, turbulenten Zeit einfach weniger rar war als das eigentlich stabilere Eisen. Mit einem Kupfer-Eisen-Spangenhelm konnte man möglicherweise den Eisenbedarf eines Helms teilweise auf Kupfer umlegen. Dies wäre möglicherweise eine Erklärung. Allerdings ist aber doch nur schwer vorstellbar, dass ranghohe Krieger, die ihre Helme vergolden lassen konnten, es sich nicht leisten konnten einen komplett eisernen Helm zu bezahlen. Oder sind Spangenhelme mit Kupferelementen einfacher herzustellen als Eisenhelme, die zu römischer Zeit oft aus einem Stück geschlagen wurden. Das erscheint bei der aufwendigen Verzierung und dem komplexen Aufbau aber ebenfalls unwahrscheinlich.

Auch wird behauptet, diese Helme seien nur Paradehelme gewesen, die nicht zum Kampfeinsatz kamen. Dabei wundert mich allerdings, dass dann im 6. und 7. Jahrhundert Europas (außerhalb Skandinaviens und Englands) offenbar viel mehr Paradehelme (über 30 Spangenhelme lassen auf rund 3000 hergestellte Exemplare schließen) und relativ wenige Kampfhelme (Eisenhelme, Lamellenhelme) getragen wurden. Allerdings wäre dies durch Fundlücken erklärbar. Stimmt es, dass auf keinem dieser Helme Kampfspuren gefunden wurden, bzw. wurden auf eisernen Helmen anderer Jahrhunderte häufiger Kampfspuren gefunden? Ist ein Kupferspangenhelm in seiner Schutzfunktion überhaupt mit einem Eisenhelm vergleichbar? ...und, und, und....


Vielleicht hast du zu diesem Thema Literatur, Quellen, Bekannte mit noch besserem Wissen oder anderweitige Lösungsvorschläge. Wenn nicht oder wenn dich die Thematik nicht interresiert, macht das natürlich auch nichts.

Meine Hauptinformationsquelle zu dem Thema ist übrigens folgendes Textstück:

  • Heiko Steuer: Helm und Ringschwert. Prunkbewaffnung und Rangabzeichen germanischer Krieger. In: Studien zur Sachsenforschung 6. Isensee, Oldenburg 1987. ISBN 3-7848-1617-7. S. 190-236. PDF, 7 MB
Sorry, gar nicht mein Thema. Da müsste ich mich zuerst einlesen - und derzeit habe ich noch einiges zu tun. Vielleicht kann dir aber Benutzer:Bullenwächter weiterhelfen. --Benowar 17:36, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Das ist ja schon mal was. Danke. Gute Literatur zu frühmittelalterlichen Waffen ist spärlich gesäht fürchte ich. --Altai 17:39, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur

Zur Information: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kandidaten_f%C3%BCr_lesenswerte_Artikel#Thor --Gruß Α 72 18:33, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Habe ich jetzt erst gesehen - ist nur gar nicht mein Thema, aber das scheint der Kandidatur nicht zu schaden. :) --Benowar 19:31, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Kategorien Geboren/Gestorben unbekannt

Hallo Benowar, ich bin mehrmals darauf hingewiesen worden, dass "Geboren..." und "Gestorben unbekannt" nur Arbeitskategorien sind, die nur für Personen der Neuzeit gelten, wo man durch recherchieren noch zu Resultaten kommen kann. Für Personen der Antike und des Mittelalters sei diese Kategorisierung Unsinn. Was ist nun richtig? Gruß --Ralf S. 15:40, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Das vermag ich dir auch nicht zu sagen - im Prinzip kann man das aber bei Personen wie Quintus Curtius Rufus aber sicherlich weglassen, da man das Jahrhundert nicht mal eingrenzen kann (1. bis 3. ist wie gesagt möglich). Daher auch mein Revert dort. --Benowar 19:29, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Review von Benutzer:Martin Bahmann/Mogontiacum

Hallo Benowar! Magst Du mal kritisch den Artikel begutachten? Inhaltlich ist er fertig (bis auf 2 Referenzen die ich noch raussuchen muss), bei der Bebilderung bin ich gerade. Eine Übersichtskarte über das römische Mogontiacum habe ich in Arbeit gegeben. Vor dem verschieben in den ANR und einer möglichen Kandidatur wird diese auf jeden Fall noch im Artikelintro eingebaut. Wenn Du keine Zeit dazu hast, ist das auch nicht schlimm. Ich bitte übrigens auch noch Marcus um ein review. Viele Grüße Martin Bahmann 19:16, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Moin, mache ich gerne, komme wohl im Laufe der Woche dazu. Werde dir aber eher punktuell weiterhelfen können. --Benowar 19:30, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Danke, kein Problem. Ich bin auch für jedweden input dankbar. Viele Grüße Martin Bahmann 19:58, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Petrus de Vinea und Kategorie Staufer

Ich habe Deinen Revert beobachtet. Um eventuell andere Konflikte dieser Art zu vermeiden, sollte die Kategorienbeschreibung Hier bitte alles über die Familie der Staufer. umformuliert werden, damit das nicht auf die Familienangehörigen beschränkt erscheint, wenn das nicht beabsichtigt ist. Dennoch sollte die Aufnahme auf Personen (und Sachen) begrenzt werden, die einen engeren Bezug zum Hof hatten: Mitarbeiter der Kanzlei, Funktionäre usw. Die Erzkanzler dagegen halte ich für verzichtbar, fraglich erscheint mir auch,ob Personen wie Markward von Annweiler und dergleichen mehr da hinein sollten. -- Enzian44 11:49, 29. Okt. 2008 (CET) PS. Gegebenenfalls sollten wir unsere Stellungnahmen auch auf die Diskussionsseite der Kategorie kopieren.Beantworten

Ja, eine Umbenennung der Kat wäre sicherlich sinnvoll, um Irrtümer dieser Art (denn der IP-Benutzer verstand die Definition der Kat offenbar eng auf die Familie ausgelegt) auszuschließen. Auch ansonsten stimme ich dir zu (Markward und ähnliche Personen sind für mich allerdings schon Wankelkandidaten), nur sah ich eben bei Petrus etwa durchaus diesen Bezug, der ja auch unstrittig sein dürfte. --Benowar 12:10, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

IP-Vandalismus

verschoben

So, hab das ganze erstmal nach WP:VM verschoben. LG --Phoenix2 02:47, 3. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Optimisten

Hallo Benowar, = Voltaire, Candide

Moin, ich hatte letztens gehört, das Zitat stammt von Paul Heyse. Muss mal irgendwann nachschauen. --Benowar 16:12, 5. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Danke [11]

So was passiert, wenn man per copy&paste Literatureingaben einfügt. Hatte in der Biblio vergessen, mir genau die relevanten Angaben zu notieren, und dann gegoogelt (leider mit fehlerhaftem Ergebnis) - kommt nicht mehr vor *blush*. :-) --Mai-Sachme 22:54, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Kein Problem, ist ja kein Beinbruch. Gruß --Benowar 08:56, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Berserker

Hallo, ich bin da in einen absurden Editwar verwickelt. Vielleicht kannst Du helfen. Fingalo 23:26, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wenn ich das richtig sehe, wird der Editwar morgen fortgesetzt, weil Mr Mustard seine Belegpflicht nicht erkennen will. Leider ist das Subito-Dokument noch nicht eingetroffen. Früher ging das schnell per e-mail. Neuerdings geht alles nur noch per Briefpost :-( Fingalo 18:18, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Soviel zur Frage, wer (bislang) seiner Belegpflicht nicht nachgekommen ist... --Danares 19:55, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Nun, ich erfülle die Deinige. Fingalo 10:01, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Arcadius II.

Hallo Benowar, der folgende Artikel liegt mir momentan nicht vor. Was ist davon zu halten? Ralf Scharf, Die "Apfel-Affäre" oder gab es einen Kaiser Arcadius II.?, ByzZ 83, 1990, S. 435-450. Scharf postuliert darin offensichtlich einen 438 verstorbenen (Mit-)Kaiser Arcadius II. als Sohn Theodosius' II. und der Eudocia. Gruß, --SJuergen 23:53, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Moin, die These von Scharf ist mir am Rande bekannt. Ist ein ganz schwieriges Thema - ich habe den Artikel jetzt auch nicht vorliegen. Scharf formulierte seine These meines Wissens auch nicht als unumstößliches Faktum. Es geht unter anderem um ein von Galla Placidia in Auftrag gegebenes Mosaik. Dieses wurde später zerstört, doch sind Beschreibungen erhalten geblieben. Dort wird ein noch zu ihrer Zeit lebender Arcadius beschrieben, so dass auch abgeleitet wurde, Theodosius II. habe einen Sohn dieses Namens gehabt, der aber dann verstarb. Ist alles sehr hypothetisch, ich würde das ehrlich gesagt nicht durch einen eigenen Artikel berücksichtigen - und wenn, müsste man sich Scharfs Artikel noch mal besorgen und das Stück für Stück abarbeiten. Aber Scharf formuliert ohnehin gerne Thesen, an denen man sich reiben kann. --Benowar 11:21, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Laktanz

Hallo Benowar, Laktanz hat sich als Nichtfachmann über astronomische/geographische Fragen ausgelassen. Dies betrachte ich als Teil seiner Biographie und seiner Nachwirkung bis in die frühe Neuzeit. Wieso ist das sachfremd in einem Artikel, der mit Laktanz überschrieben ist? Sind in WIKIPEDIA nur positive Berichte erlaubt? Siffler 23:32, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Hallo, das hat nichts mit positiv oder negativ zu tun, sondern mit dem Sachbezug. Laktanz hat sich nun einmal in erster Linie mit theologischen Fragen befasst. Dort nun einen umfangreichen Abschnitt zu einem für Laktanz eher sachfremden Bezug einzubauen, ist unproportional. In einem Artikel zur Geschichte der Erdbeschreibungen, Kugelgestalt der Erde oder ähnliches hat das alles seinen Platz. Bei Laktanz sollte - wenn überhaupt - dies nur ganz, ganz knapp (und nicht so ausführlich, wie du es gemacht hast) erwähnt werden, weil dies nun mal nicht ein vorherrschendes Thema der Laktanzforschung darstellt. So war deine Ergänzung faktisch so lang wie der Haupttext, was nicht sinnvoll ist. Ich hoffe, ich konnte dir meinen Eingriff dort plausibel machen. Wie gesagt: wenn du unbedingt daran hängst, kannst du das in ein, zwei Sätzen einfügen; mehr sollte es (in diesem Kontext) eigentlich nicht sein. Gruß --Benowar 09:47, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Benowar, ehrlich gesagt, kann ich deinen Argumenten nicht folgen. Ich antworte verspätet, da ich erst sehen wollte, ob und wie die Theologie Laktanz' in der ARTE-Serie "Die Apokalypse" besprochen wird. Nach meiner Erinnerung wurden zwar die Apologeten diskutiert, doch Laktanz? Laktanz wurde erwähnt. Doch handelte es sich um seine Beschreibung der Vision Konstantins, die allerdings von Eusebius von Caesarea unter Berufung auf Konstantin anders dargestellt wurde. Man lobt immer den Stil des Rhetoriklehrers, doch wie steht es um den Inhalt? Der Heilige Hieronymus scheint ja nicht allzuviel davon gehalten zu haben.

Nach meiner (eines Astrophysikers mit Interesse an der Geschichte der Astronomie) Meinung handelte es sich bei den Aussagen Laktanz über die Antipoden und die Kugelgestalt der Erde sehr wohl um theologische Fragen. Er hat die von den griechischen Naturphilosophen bewiesene Kugelgestalt der Erde (siehe Almagest) geleugnet auf Grund von Aussagen der Schrift. Diese Geisteshaltung hat bis heute überlebt, siehe Kreationisten. Im Artikel steht keine thelogische Aussage Laktanz wie z.B. seine Haltung zum Arianismus. Deshalb kann ich nicht beurteilen, ob er auf diesem Gebiet nachgewirkt hat. Seine Aussagen zu den Antipoden dagegen wurden über Jahrhunderte zitiert. Im 8. Jahrhundert bezichtigte Bonifazius Vergil bei Papst Zacharius der Häresie, da er die Antipoden für bewohnt hielt (alle drei wurden später heiliggesprochen). Nicht nur Koppernikus erwähnt Laktanz, sondern auch Kepler in Astronomia Nova. Nach der Verurteilung Galileis erinnerten Wissenschaftler wie Pascal und Descartes die Kirche an die Anzeige des Bonifazius mit der Warnung, dass vielleicht die Richtigkeit der Aussagen Galileis genauso bewiesen werden könnte wie die Bewohner der Antipoden, die im Zuge der europäischen Entdeckungsreisen gefunden wurden obwohl sie nach Aussagen der Schrift nicht existieren können. Die Laktanzforschug in Ehren, doch was ist heute relevant? Siffler 23:09, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wie gesagt, füge es ruhig ein, aber stark gekürzt, da es nun einmal, ich wiederhole mich, nicht das beherrschende Thema bei Laktanz ist und es daher unproportional wirken würde. In der althistorischen Forschung (zur theologischen kann ich weniger sagen), wird Laktanz nicht zuletzt wegen seines Werks De mortibus persecutorum behandelt - und dort wirkt Laktanz durchaus nach. Zu theologischen Themen müsstest du einen Theologen fragen. Ich bin nun auch nicht der "Schutzbefohlene" des Laktanzartikels, aber ich hoffe du verstehst, dass eine derart umfangreiche Einfügung zu einem eher randwärtigen Thema unangemessen wirkt. In einem Artikel zur Kugelgestalt der Erde etc. mag das alles eher seinen Platz haben. Für mich ist das Thema damit auch erledigt, da es keinen Vorrang für mich hat. Wie gesagt: achte nur bitte bei einer erneuten Einfügung auf die Proportionen (was ist nun verzichtbar - das Zitat wäre es eindeutig -, was kann knapp erwähnt werden). Eine stark gestraffte Erwähnung kann da m. E. ruhig rein, doch sollte geachtet werden, dass das Leben und das sonstige Wirken des Laktanz nicht dadurch erdrückt wird. Das ist ja nicht Sinn der Sache. Ansonsten hast du aber recht: der Laktanzartikel hier ist nicht besonders, da fehlt einiges. Vielleicht setzt sich ja mal jemand daran (mein Thema ist es nämlich wie gesagt eher am Rande). Guten Rutsch. --Benowar 11:21, 31. Dez. 2008 (CET)Beantworten

KLA Auswertung Esskultur des Mittelalters ?

Hallo Benowar, der LW-Kandidat Esskultur des Mittelalters ist zur Auswertung überfällig. Könntest Du Dir vorstellen, dass zu übernehmen? Der Artikel hat mehr Pro- als Contra-Stimmen, es gibt allerdings ein Veto von Benutzer:Dinah, die darauf verweist, dass Teile des Artikels auf ein anderes Lemma Ernährung im Mittelalter verschoben werden sollten. Aus Auswerter wäre damit jemand mit Sachkenntnis von Vorteil. Gruß, --Burkhard 17:36, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Das ist gar nicht mein Thema. Ich komme zwar auch aus der mediävistischen Ecke, aber von so etwas habe ich kaum Ahnung. Da müsste ich erst die entsprechende Lit durchgehen und das schaffe ich nicht in absehbarer Zeit. Auf den aller ersten Blick finde ich aber ebenfalls, dass einiges dort nicht direkt zur Esskultur, sondern zur Ernährungsweise gehört. Ist aber wie gesagt nicht mein Thema, sorry, daher will ich eher Abstand davon nehmen, das nun in allen Feinheiten auszuwerten. --Benowar 17:50, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Schlacht bei Mainz 406?

Hallo Benowar! Das Portal Mainz wurde auf den in NL, England... scheinbar gebräuchlichen Begriff "Schlacht bei Mainz" im Zuge des Rheinübergangs 406 aufmerksam gemacht. Dort sollen Franken gegen Vandalen und Alanen gekämpft haben, erstere hätten verloren. Als Quelle im englischen Artikel wurde Gregor von Tours "Geschichte der Franken" angegeben. Ist Dir diese Bezeichnung geläufig? Hier ist übrigens der Originalbeitrag des Fragestellers. Vielleicht kannst Du ja etwas zur Aufklärung beitragen. Danke & Gruß Martin Bahmann 18:28, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Moin, habe dort geantwortet. Gruß --Benowar 19:39, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Merci vielmals. Viele Grüße Martin Bahmann 19:41, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche Dir frohe, friedvolle Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr! --Geos 09:10, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Oh, vielen Dank, ich wünsche dir auch alles Gute für die Festtage und den Jahresabschluss. Gruß --Benowar 11:03, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wesensgleichheit / Homoousios

Hi Benowar, ich muss ja zugeben, dass ich bei den theologischen Fragen des arianischen Streits noch nicht wirklich durchblicke, aber mir scheint, dass die Artikel Wesensgleichheit und Homoousios redundant sind. Ein Redirect erscheint mir sinnvoll; der Artikel Homoousios ist wohl besser (hattest du ja auch mal irgendwann überarbeitet :-)). Bevor da aber Informationen verlorengehen: Magst du dir das nochmal ansehen? Gruß, --Tolanor 04:25, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Moin, na ja, wirklich theologisch-sattelfest bin ich da auch nicht, kenne eben die Grundlinien der (komplizierten) Entwicklung. Damals, als ich Constantius II. überarbeitet habe, habe ich mich auch etwas mehr in die Materie vertieft. Der Inhalt ist - soweit ich das überblicke - bei Wesensgleichheit in Ordnung, aber beide Artikel sind recht lückenhaft. Meinetwegen kann der Inhalt von Homoousios ruhig bei Wesensgleichheit eingebaut werden oder umgekehrt, erstes ist vielleicht für den Laien nachvollziehbarer. Wenn ich die nächsten Tage dazu komme, kann ich vielleicht auch inhaltlich noch etwas beisteuern, nur kurzfristig wird das wohl nix. --Benowar 17:15, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten
So, habe nun den Inhalt von Homoousios bei Wesensgleichheit eingebaut und ersteren auf letzteren Artikel weitergeleitet. Kannst es dir ja nochmal ansehen, vielleicht findest du auch noch etwas Literatur dazu. Gruß, --Tolanor 03:26, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Inschrift aus Patras

Hallo Benowar, die folgende Inschrift stellt mich vor ein Rätsel...Belegstelle: CIL 03, 00502 (p 1311) = Patras 00025

Imp(eratori) Caes(ari) / C(aio) Valerius(!) / Diocletianus(!) / P(io) F(elici) Aug(usto) Fl(avio) Va/lentiniano / et Fl(avio) Val(erio) Ma/ximiano nobiliss(imis) Caess(aribus)

Gibt es hierfür irgendeine plausible Erklärung? Verwechslung mit Constantius? Grüße, --SJuergen 22:25, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Von Epigraphik habe ich gar keine Ahnung. Wie sich Flavius Valentinianus da eingeschlichen hat, ist mir selbst ein Rätsel. Auf wann ist die Inschrift denn datiert? Denn die vorhergehende Titulatur für Diocletian als "der Fromme, Glückliche, Erhabene" bezeichnet ihn ja als Seniorkaiser. Naheliegend wäre wohl tatsächlich Constantius, warum er da aber auftauchen muss... - mich irritiert aber auch das nachfolgende "Flavius Valerius Maximianus" - ist das Flavius angehängt, denn diese Namensbezeichnung ist mir fremd, doch muss sich das doch wohl auf Galerius beziehen, oder nicht? Bin da wie gesagt überhaupt nicht der richtige für epigraphische Feinheiten. Da wünscht man sich einen Kommentar... --Benowar 11:17, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Zur Datierung kann ich auch nichts sagen, das geht aus dem betreffenden Datenbankeintrag nicht hervor. Wenn man die Inschrift wörtlich nimmt und den "Maximianus" nicht auf Galerius, sondern auf Maximian bezieht, dann hätte - spekulativ - Diokletian anno 285 neben Maximian noch einen weiteren Caesar namens Valentinian erhoben, über den es aber sonst keine Nachricht gibt. Wäre vielleicht was für Ralf Scharf :-) --SJuergen 14:45, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Lucius Iulius Ursus Servianus

Hallo Benowar, auch an dich die Frage: Was sagen eigentlich die diversen Paulys zu Servianus? Die Franzosen interessieren sich auf einmal ganz brennend für ihn. -- Carbidfischer 12:59, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich bin zur Zeit von Unibibliotheken abgeschnitten, im KlP habe ich auf Anhieb nicht viel gefunden, muss mal bei Gelegenheit genauer schauen. Im Oxford Classical Dictionary (S. 786f.) findet sich ein knapper, informativer Artikel. Ich werde auf der Basis Kleinigkeiten ergänzen, aber viel ist es nicht. Ansonsten musst du mal in eurer Unibib in die RE schauen, vielleicht findest du da noch was. --Benowar 14:31, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Von Unibibliotheken abgeschnitten? In welche ungastliche Region hat es dich denn verschlagen? -- Carbidfischer 17:27, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Habe mich daheim eingeigelt. Die Welt da draußen wird immer unsicherer.... --Benowar 12:57, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Parallelartikel

Hi Benowar,

ganz offensichtlich existieren 2 verschiedene Artikel über dasselbe Volk:

Jasz und Jazygen

Man sollte sie zusammenfügen. Der erstere der beiden ist ganz neu angelegt worden, während der letztere älter und ausführlicher ist. LG Phoenix2 22:23, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Da musst du den Ersteller anschreiben. Es ist gar nicht mein Thema, ich glaube aber nicht, dass das doppelt ist - der Artikel zu den Jazygen geht eher in die falsche Richtung, indem in die Neuzeit abgleitet (siehe Parallelartikel in der engl. WP). Wie gesagt, nicht mein Ding, daher kann ich fachlich auch nichts dazu sagen. --Benowar 22:34, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Paulus Silentiarius

Paulus war offenbar Christ. Gut, jetzt ist es belegt. Nur begreife ich nicht, worauf Du hinaus willst. Was soll das an der Stelle dem Leser sagen? Und wieso „offenbar“? Weil er mit der Ekphrasis beauftragt wurde? Vielleicht war er einfach nur ein guter Dichter? --WolfgangRieger 18:57, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Dass er Christ war ist insofern nicht ganz unwichtig, als dass das Christentum etwa von Agathias in der älteren Forschung bisweilen angezweifelt wurde. Bei Prokopios war das ähnlich. In der Zeit Justinians gab es ja durchaus noch einige, wenige Heiden. Dem Leser sollte hier nur mitgeteilt werden, dass Paulos, obwohl mit erotischer Dichtkunst in einer durchaus religiösen Zeit beschäftigt, dennoch Christ war. "Offenbar" magst du meinetwegen streichen, Hunger meinte "zweifellos". Ob er nun streng gläubig war oder nicht, jedenfalls war er wenigstens scheinbar Christ. Ansonsten wäre es mehr als unwahrscheinlich gewesen, dass er das Preisgedicht hätte halten dürfen - dazu wurde am Hof Justinians zu sehr auf Formales geachtet. In der Forschung wurde auch auf die Sonderform der Ekphrasis aufmerksam gemacht, was als Sonderstellung zwischen klassischer Tradition und religiöser Überformung beschrieben wurde (vgl. R. Macrides und P. Magdalino, The Architecture of Ekphrasis, in: Byzantine and modern greek studies 12 (1988), S. 47-82) - dass Paulos also wirklich Heide gewesen sein sollte, ist damit mehr als zweifelhaft, denn es gibt keine Bezüge darauf. Auch Christen konnte sich schließlich mit erotischer Dichtung beschäftigen. Wie gesagt, ich hielt es im Rahmen eines Artikels zu einem spätantiken Dichter, wo in der Regel auch die "Religion" angesprochen wird, für eine nicht unwichtige Information. Meine Nachtruhe hängt aber nicht daran, also wenn es dich stört, entferne es ruhig. Ich wollte nur ein paar Ergänzungen vornehmen, Dichter sind auch nicht mein Lieblingsgebiet. Ich wende mich dann mal anderen Themen zu. --Benowar 19:13, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe verschoben und etwas umformuliert. Mit der Formulierung war mir einfach nicht wohl. Hier und heute gibt es auch ein paar Nichtchristen, wenn man aber von jemandem ausdrücklich sagt, dass er Christ ist, dann hat das eine ganz eigene Bedeutung. Viel Spass bei deinen anderen Themen. Ciao. --WolfgangRieger 19:50, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Wikinger

Es geht wieder los, und zwar hier Fingalo 22:41, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Moin, noch ein Link [12]. Was ist Deine Meinung dazu? Ich klappere juste einige Leuts ab die wo ich weiss! -- Gruß Α72 12:43, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Bei mir wird das wohl eher nix - aber danke für die Anfrage. :) --Benowar 12:52, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Varusschlacht

Vielen Dank. Gruß --Armin P. 20:58, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kein Problem, ist ja eine objektive Feststellung. --Benowar 21:03, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe meine Stellungnahme in der Artikeldiskussion niedergeschrieben. Sie war noch nicht einmal fertig, da war die besagte Literaturangabe schon wieder von Dir gelöscht worden. Also erübrigt sich jegliche Diskussion, da hier offensichtlich kein Bedarf daran besteht. Deine Aussage zum Buch (zwei Worte: "keine Relevanz") ist also eine "objektive Feststellung" (s.o.), das muss ich wohl so zur Kenntnis nehmen! Für mich ist Euer Vorgehen keine einer Enzyklopädieerarbeitung würdige Verfahrensweise. Vielmehr sehe ich darin einen Gesinnungsjournalismus, der versucht, sich aufgrund vorgefertigter Meinungen einer sachlichen Auseinandersetzung zu entziehen. Gruß --Erbslöh 22:25, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Es lässt sich doch wohl ziemlich objektiv feststellen, ob ein Buch wissenschaftlich oder eher journalistisch/populärwissenschaftlich ausgerichtet ist. Eine ausführliche Literaturliste und Anmerkungen sind z. B. ein starkes Indiz dafür. Mit irgendeiner Gesinnung hat das erstmal überhaupt nichts zu tun, hier geht es überhaupt nicht um die gemachten Aussagen in dem Buch, sondern um dessen Wissenschaftlichkeit. --Tolanor 22:52, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Das Literatur- und Quellenverzeichnis umfasst 17 Seiten in Kleinschrift (6 P.-Schrift), ich glaube fast, ich bin in dieser Runde der einzige, der es besitzt. --Erbslöh 23:13, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich werde auch hier keine Proseminar-ähnliche Diskussion veranstalten. Ich beschäftige mich von Hause aus mit historischen Fragen und klebe an keinen vorgefertigten Meinungen. Dass Erbslöh an Ritter-Sachumberg hängt, wie ich seinen Edit entnehmen darf, ist ihm völlig unbenommen. Nur traue ich mir hier schon ein Urteil zu und R-S hat nun mal keine fachwissenschaftliche Relevanz. Er spielt in der fachwissen. Diskussion (und nur daran haben wir uns zu orientieren, alleine schon, um Theoriefindung zu verhindern) schlicht keine Rolle; einfach mal in die diversen Publikationen wie Wolters etc. schauen. Damit hat sich das Thema auch für mich erledigt. Auf der Disku zur Varusschlacht kann jeder gerne weiterdiskutieren, nur hier ist nicht der Platz dafür. Und bitte auf unbegründete Rundumschläge wie "Gesinnungsjournalismus" verzichten - das fällt mir hier eher für eine andere Argumentation ein... Egal, Abend. --Benowar 22:59, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Auch in diesem Beitrag habe ich keinerlei Informationen gefunden, die in irgendeiner Weise auf meine Einlassungen eingehen. Dafür weiß ich jetzt, dass ich an Ritter "hänge". Vielen Dank für diese Erkenntnis. Nun verabschiede ich mich wunschgemäß aus diesem Forum, gehe ins Bett und wünsche ebenfalls einen guten Abend. Tschüss --Erbslöh 23:13, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten