Benutzer Diskussion:Dostojewskij/Namenskonventionen Russisch

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Dostojewskij in Abschnitt NKK-Reform
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NKK-Reform

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Guten Abend Dostojewskij,
diese Seite sehe ich erst jetzt per Zufall. (Du hattest mich ja sogar im Fließtext erwähnt, angekommen ist der Ping aber irgendwie nicht). Du hast ja sicher mitgekriegt, dass ich es kürzlich nochmal auf der NKK-Disk versucht habe – allerdings befürchte ich, dass ich es mir mit diesem (im Nachhinein muss ich das zugeben) etwas zu beharrlichen, teilweise unüberlegten und im Eifer des Gefechts auch manchmal die gebotene Höflichkeit missen lassenden Vorstoß mit den NKKlern auf ewig verdorben habe. Grundsätzlich halte ich eine Reform aber weiterhin für sinnvoll und stimme, wie ich sehe, mit meinen Ansichten fast in allen Punkten mit dir überein. Einzig bei й nach и = ij bin ich mir unsicher.

Nun meine Frage (ganz unverbindlich): Hättest du grundsätzlich (nicht heute, nicht morgen, nur generell irgendwann) Interesse, zusammen ein MB auf die Beine zu stellen? Ich denke, dass man um ein solches nicht drumrumkommt, wenn man an den scheinbar in Stein gemeißelten NKK rütteln will. Schönen Gruß --feloscho [schreib mir ’was]; 18:25, 15. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Hallo @Feloscho:,
das funktioniert hier ja gar nicht mehr mit den Pings. Ich habe jetzt auch nur per Zufall hier reingeschaut. Klar habe ich eine Email wegen Beobachtungsliste bekommen, aber in letzter Zeit schaffe ich es nicht, die Mails abzuarbeiten, da sind 300-400 Mails im Postfach. Habe jetzt den Ping verwendet, mal sehen, ob es klappt.
Ja, ich habe grundsätzlich Interesse, ein Meinungsbild auf die Beine zu stellen. Ich habe aber noch nie ein Meinungsbild erstellt. Und aus den Meinungsbildern, an denen ich als Abstimmender teilgenommen habe, kann ich sagen, dass man nicht gleich zu viel wollen darf. Zu viel zum Abstimmen bewegt viele Wikipedianer schon dazu, ein Meinungsbild abzulehnen, noch bevor sie zum Inhaltlichen kommen.
Also wenn wir ein Meinungsbild starten, dann zum Beispiel nur über j in Sergej, Andrej usw., da könnten wir Chancen haben. Die Endung ij oder auch yj, die ich auch haben will, betrifft dann gleich außer Vornamen und Nachnamen noch Ortschaften, Schiffsbezeichnungen usw. und würde den Rahmen sprengen. Mann kann Wikipedia nicht mehr so grundlegend ändern wie früher.
...Es sollen zwar laut Statistik ca. 21.000 Benutzer von angemeldeten 2.358.587 Benutzern aktiv sein, aber Meinungsbilder haben ca. 200-300 Benutzer, die abstimmen, alle anderen beteiligen sich nicht. Vor dem Meinungsbild wäre es hilfreich, die Archive von NKK u.Ä. durchzuforsten nach Benutzern, die unserer Meinung sind und diese gezielt ansprechen.
Gruß, RusslandRussland Dostojewskij (Diskussion) 00:22, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Kann man schon mal das Popcorn rausholen, oder ist es noch zu früh? SCNR, --AMGA (d) 00:57, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wir können auch aktuelle Ereignisse/Nachrichten anführen. Sergej Lawrow wird in den Medien mindestens zu 50 % mit j transkribiert. RusslandRussland Dostojewskij (Diskussion) 00:58, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ja, Amga, kannst schon mal das Popcorn rausholen.
@Feloscho: Weiß nicht, ob du das mitbekommen hast, Amga hat mir Fundamentalopposition vorgeworfen, aus dieser Ecke wird keine Hilfe kommen. RusslandRussland Dostojewskij (Diskussion) 01:10, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hallo Dostojewskij,
sehr schön, freut mich! Ich habe schon mal ein MB gemacht, das dann sogar auch (knapp) erfolgreich war, obwohl es sehr tief ins Detail gehend war. Und momentan bereite ich mit einem Kollegen im BNR eins vor (über das sich Amga wahrscheinlich auch nicht besonders freuen wird). Für einen Einzelnen ist das schon ein Kraftakt; super, dass du Lust hast, das gemeinsam zu stemmen.
Man muss sich natürlich klar werden, was man genau zur Abstimmung stellen will. Ich stelle mir das z.B. so vor:
  • й grundsätzlich J, aber й entfällt nach и beibehalten. Oder so ähnlich. Man könnte auch genauer definieren und J bei Diphtongen nur nach I und E schreiben: Nach U, A und O wird es als I wiedergegeben. (Weil z.B. ai im deutschen ja automatisch aj ausgesprochen wird). Ist dann halt ein wenig geflickschustert, allerdings hätte man weniger Änderungen. Du wolltest die Regelung nur explizit für einzelne Namen anwenden (Der Name Андрей wird als Andrej transkribiert)? Ich denke, man sollte das schon generalisieren, beispielsweise will ich gar nicht wissen, wieviele die „dt. Transkription“ von Irina Shayk falsch ausprechen.
  • Maria statt Marija und Julia statt Julija finde ich ebenfalls sinnvoll.
  • Grundsätzlich immer x anstatt ks finde ich auch nicht schlecht, soweit sinnvoll anwendbar.
  • Um noch ein neues Fass aufzumachen: Ich finde auch, es muss auch bei Russen nicht immer der Vatersname dabeistehen (außer bei Uneideutigkeit). Sprich: Sergej Lawrow auch als Lemma, nicht nur als Verlinkung; in der Einleitung steht dann aber natürlich der vollständige Name wie (Johann Christoph) Friedrich (von) Schiller (ich bin mir bewusst, dass der Vergleich ein bisschen hinkt). Der Durchschnittsbenutzer hält Wiktorowitsch sowieso für einen zweiten Vornamen. Ich weiß aber nicht, wie du dazu stehst...?
  • Teilweise stört mich auch, dass die eigentlich nirgendwo festgeschriebene Regel so streng befolgt wird, dass als Ausgangssprache immer die Sprache der Titularnation genommen wird. Grundsätzlich ist das ja schön und gut, aber manchmal treibt das schon Blüten. Es stört mich, dass hier der NK-Grundsatz Allgemein sollte als Artikeltitel diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist so dreist und offensichtlich nicht befolgt wird. Das gilt aber eigentlich nicht nur für dieses spezifische Problem, sondern allgemein. Also: Wenn eine von den NKK abweichende Transkription eines sehr bekannten Artikelgegenstands als zweifellos etabliert gelten kann, empfiehlt es sich, diese auch als Lemma zu verwenden.
So, das waren jetzt mal ein paar Gedanken, natürlich ziemlich viel, und es ist in der Tat zu überlegen, ob man das alles ins MB mit reinnimmt. Andererseits: Wenn schon, denn schon, oder nicht? ;-)
Wenn wir wirklich ein MB machen wollen, ist es auf jeden Fall sinnvoll, auf einer BNR-Unterseite noch ein paar Ideen zu sammeln und es dort erstmal vorzubereiten, denke ich. Gruß --feloscho [schreib mir ’was]; 17:04, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hallo @Feloscho:,
* also ich bin gegen oi, ai, usw., einfach aus dem Grund, weil es beides gibt und аи soll eben ai sein und ай wie in Михайлович soll Michajlowitsch sein. Je weniger Ausnahmen/Sonderregeln, desto besser.
* ein neues Fass mit Vatersnamen aufmachen will ich nicht. Solange das richtig transkribiert wird und es einheitlich geregelt ist, ist alles super in meinen Augen.
* die eigentlich nirgendwo festgeschriebene Regel, dass als Ausgangssprache immer die Sprache der Titularnation genommen wird: Da bin ich zwar deiner Meinung, aber auch das ist ein neues Fass. --RusslandRussland Dostojewskij (Diskussion) 21:05, 28. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hallo allerseits! Ich werf' auch mal was ein. Habe auf der Benutzerseite von Ulamm folgendes gelesen:"Diese Richtlinien sind in aller Regel nicht durch eine repräsentative Mehrheit legitimiert.Die Richtlinien sind daran zu messen, wie sie sich auf Informativität und Seriosität der Wikipedia auswirken.Leider missbrauchen manche Wikipeden diese Richtlinien, um konstruktiv arbeitende Wikipeden zu schikanieren."
Wikipedia-Richtlinien sind nicht durch eine repräsentative Mehrheit legitimiert. Man sollte ein Quorum einführen und vielleicht feste Wahltermine wie bei Bundestagswahlen, nur halt nicht einen Tag lang, sondern vier Wochen. Wikipedia verkommt zu einer aristokratischen Nomenklatur-Gesellschaft, wo eine kleine Gruppe alles regelt.  P.W. Siebert (Diskussion) 18:18, 3. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Zustimmung, es halten sich eben zu wenig Leute an die Regel WP:IAR ;-) @Dostojewskij:: Es stimmt schon, dass es eigentlich Sinn ergibt, generell J zu schreiben. Damit du meine Beweggründe verstehst: Mir geht es vor allem darum, sich nicht von der Außenwelt abzukapseln. Das heißt, wenn die Außenwelt Sergej schreibt, finde ich es Schwachsinn, Sergei zu schreiben. Ich bin mal vor einiger Zeit auf diese Website gestoßen, die darlegt, wie die deutschen Nachrichtenagenturen mit dem Thema Transkription umgehen. Nun habe ich den Betreiber angeschrieben, der mich an die Ansprechpartnerin bei der dpa verwiesen hat. Diese hat mir einen Auszug aus den Regularien geschickt, der meine Hoffnungen aber leider nicht erfüllt hat. Die Journalisten setzen nämlich im Regelfall nämlich wirklich nur englische Transkriptionen in deutsche um (hier allerdings eben z.B. ey → ej und nicht ei), modifizierte richtige Transkriptionstabellen existieren deshalb nicht. Vielleicht kann man aber die Namensliste übernehmen, die in der mir zugesandten Version sogar noch ein wenig ausführlicher ist.
Zurück zum Thema: Ich bin sehr stark dafür, häufiger als bisher etablierte Transkriptionen den NKK-Formen (auch den reformierten) vorzuziehen. Aber für Fälle, in denen keine wirklich geläufige Transkription existiert (nach noch zu definierenden Statuten, s. weiter unter), ist es wahrscheinlich wirklich besser, rationalerweise generell mit J zu transkribieren. Mir persönlich wäre es deshalb auch wichtig, neben der Reform der eigentlichen Transkriptionsregeln (j, Namen und evtl. x/ks) auch einen Satz zur Abstimmung zu bringen, durch den anderen (historischen oder auch englischen) Transkriptionen mehr „Rechte“ eingeräumt werden. Beispielsweise bei jungen, kosmopolitischen Künstlern mit Zweitwohnsitz in New York muss man doch nun wirklich nicht mit eigenen Transkriptionsregeln ankommen, wenn die Person ausschließlich unter einer (im Regelfall englischen) Transkription Vernissagen eröffnet und auch in deutschen Kulturmagazinen Interviews gibt. Es gibt Fälle, in denen sinnigerweise Ausnahmen von den NKK gemacht werden (Irina Shayk), es kann aber eben immer sein, dass jemand regelgestützt auf ein NKK-Lemma verschiebt, wo sich ein Großteil dieser Fälle auch schon befindet. Ich hatte mal Stress mit den NKKlern, als ich Igor Strawinsky, der sich selbst so geschrieben hat und fast auschließlich so bekannt ist, auf das jetzige Lemma verschoben habe. Es wäre schön, wenn solche Fälle schon von vornherein geregelt wären, und man nicht erst viel Energie und ein bisschen Dreistigkeit aufwenden muss, um den „richtigen“ Lemmata zu ihrem Recht zu verhelfen. Auch heutige Musiker, die dem deutschen Musikpublikum unter anderen, selbstgewählten Namen bekannt sind, und so ihre Alben veröffentlichen, stehen hier unter den vermeintlich richtigen NKK-Namen, die aber niemand mehr den Personen zuordnen kann. Gleiches gilt für historische Personen. Georgi Dimitrow z.B. heißt außerhalb der WP meist Dimitroff. Würdest du das denn auch unterstützen? Natürlich muss das alles juristisch exakt ausformuliert sein, damit kein völliger Wildwuchs zu befürchten ist. Gruß --feloscho [schreib mir ’was]; 17:31, 15. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Aber vielleicht kann/sollte man das Thema in einem spezifischen Kyrillisch-MB eher nicht anschneiden, sondern ihm ein separates MB für alle Transkriptionsregelungen widmen. Das Gleiche gilt nämlich auch für Armenisch etc. – im NKK-Bereich ist das Problem nur am evidentesten.
Ich fixiere dann also mal die bisherigen Punkte:
  • Folgende Namensschreibweisen werden festgelegt: Valentin, Viktor, Alexander, Vera, Nikolai, Julia, Maria, Xenia, ... (?) – Zu klären wäre noch, ob das auch für Ukrainische Namen etc. gilt, die ebenfalls sehr ähnlich zu den deutschen Namensformen sind
  • й wird aufgrund seiner Aussprache als j transkribiert, die Regelung „й entfällt nach и“ bleibt jedoch bestehen (?)
  • evtl. separate Frage zu Andrej, Sergej, Alexej: Wenn der й-Vorschlag nicht durchkommt, wird Sergej so wahrscheinlich trotzdem durchkommmen
  • evtl. кс immer x
Soweit einverstanden? Dann könnte man langsam beginnen, Argumente zu sammeln (deine Seite ist ja schon eine gute Basis) und das Ganze in eine ansprechende Form bringen... Gruß --feloscho [schreib mir ’was]; 09:50, 24. Mär. 2016 (CET)Beantworten

@Dostojewskij: Hallo, ich habe mir von Benutzer:Markscheider einen Scan der offiziellen DDR-Transkriptionsregeln zuschicken lassen, wo viele der angestrebten Änderungen schon implementiert war. Sind die dir im Detail bekannt? Vielleicht interessiert dich das ja auch, ich habe es mal hochgeladen: [1] Gruß --feloscho [schreib mir ’was]; 16:42, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

@feloscho und @Feloscho: oder @Feloscho:: Sorry, ich habe diese Seite aus den Augen verloren, jetzt kam der Ping auf deinen Beitrag vom 11. April, komischerweise aber nicht auf den vom 15. März und auch nicht vom 24. März. :-( Das erlebe ich aber auch bei anderen Sachen. Er kommt inzwischen selten ein Ping bei mir an, wenn ich z.B. eine Biographie erstellt habe und diese bei der automatischen Bio-Liste aufgenommen wurde. Früher kam jedes Mal ein Ping. Zum Thema: Ich habe diese Problematik bei den historischen Persönlichkeiten nicht so hautnah miterlebt, schließlich sind Lemmata wie Vladimir Nabokov statt Wladimir Wladimirowitsch Nabokow und Zino Davidoff statt Sinowi Gilelewitsch Dawydow etabliert. Auch aus dem 20. Jahrhundert gibt solche Persönlichkeiten wie Natalya Rudakova oder Oleg Snetkov, wo das Lemma so belassen wird. Weitere Beispiele sind Wassilij Athanasieff, Anatole Demidoff di San Donato, Léon Metchnikoff, Alexander Alexandrovich Vasiliev, Vladimir Karapetoff, Angelina Beloff, Michel Fokine, Alexandre Roubtzoff, Alexandra Povòrina, Serge von Bubnoff, Daniele Amfitheatrof, George Balanchine, Pierre Basilewsky, Irina Baronova, Dmitry Baevsky, Alexej Barchevitch, Serge Elisseeff, Ida Orloff, Lydia Lopokova, Iwan Wyschnegradsky, Nicolas Slonimsky, Leon Theremin, Vladimir Tikhonov, Kirill Troussov, Gregory Ratoff, Valentin Tomberg, Paul Evdokimov, Vera Lourié, Victor Gsovsky, Georg Ostrogorsky, Leonid Kinskey, Anatole Kitain, Zoia Korvin-Krukovsky, Oleg Alexander Kerensky, Vera Broido, Théodore Strawinsky, Michail Ignátieff, Léon Poliakov, Nikita Magaloff, Jurij A. Treguboff, Alexander Puliaev, Efim Etkind, Mark Lubotsky, Victor Zaslavsky, Joseph Brodsky, Andrei Hoteev, Viatcheslav Kharlamov, Evgenij Kozlov, Sergey Fomin, Alexander Puliaev, Sergei Tchoban, Juri Khanon, Julia Loktev, Ivan Shvedoff, Arcadi Volodos, Aleksey Igudesman, Vladimir Tikhonov, Oleg Snetkov, Tatiana Grigorieva, Viktoria Lakissowa,Boris Netsvetaev, Olga Peretyatko, Michail Kozhevnikov, Nikita Khartchenkov, Kirill Troussov, Roman Salyutov, Natalya Rudakova, Ilja Zaragatski (alle geboren in St. Petersburg), auf der Liste von Söhnen und Töchtern Moskaus lassen sich auch noch Beispiele finden. Für mich persönlich ist es eher kein Problem, da man immer eine sinnvolle Weiterleitung erstellen kann, gegen die niemand etwas hat, aber eine Gleichbehandlung ist für eine Enzyklopädie in meinen Augen sinnvoll und wertvoll. Der Kreuzstreit stellt der Wikipedia ein Armutszeugnis aus. Nach den MBs schreiben die einen Sternchen/Kreuz, die anderen geb./gest., andere geboren/gestorben, andere gar nichts mit einem Halbgeviertstrich zwischen den Daten und ganz andere mit einem Viertelgeviertstrich. Diese Uneinheitlichkeit ist für eine Enzyklopädie eine Katastrophe. Als ich noch neu bei Wikipedia war, habe ich bei polnischen Städten Flaggen zu Städtepartnerschaften hinzugefügt, weil sie auch in Madrid, Rom, Berlin etc. sämtlichst dabei stehen. Was habe ich für Diskussionen geführt... Irgendwann habe ich das Handtuch geworfen und gesagt, dass ich polnische Städte nicht mehr bearbeiten werde, denn die Sonderbehandlung wird von Administratoren geduldet und von Benutzern nicht beachtet... Einheitlichkeit ist mir wichtig, deswegen bin ich eher auf deiner Seite. Schlimmer empfinde ich z.B. Mikalaj Aladau, der im Russischen Kaiserreich geboren wurde, in der Sowjetunion wirkte und nun die weißrussische Transkription verpasst bekommt, die man in Deutschland nicht kennt und auf die noch nicht einmal die Mehrheit der Weißrussen besteht.
Zu deinen Punkten:
  • Folgende Namensschreibweisen werden festgelegt: Valentin, Viktor, Alexander, Vera, Nikolai, Julia, Maria, Xenia, ... (?) – Zu klären wäre noch, ob das auch für Ukrainische Namen etc. gilt, die ebenfalls sehr ähnlich zu den deutschen Namensformen sind
    Valentin, aber auch Valentina, Alexander, aber auch Alexandra. Ukrainische Namen würde ich außen vor lassen, denn deren Namensformen unterscheiden sich in der Regel schon und außerdem wurde dort die Problematik mit dem j wunderbar gelöst ohne andere kyrillisch schreibenden Nationen zu berücksichtigen.
  • evtl. separate Frage zu Andrej, Sergej, Alexej: Wenn der й-Vorschlag nicht durchkommt, wird Sergej so wahrscheinlich trotzdem durchkommmen
    Evtl.? Nein, auf jeden Fall! Außer Sergej, Andrej, Alexej vielleicht noch Jerofej, Kornej, Jewsej, Jewstignei etc.?
  • evtl. кс immer x
    So schreibt's der Duden vor, also warum denn auch nicht Wikipedia?
Danke für die offiziellen DDR-Transkriptionsregeln. Waren mir in Teilen bekannt, aber in deren Gesamtheit noch nicht. RusslandRussland Dostojewskij (Diskussion) 00:01, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Benutzer:Dostojewskij: Bei den verlinkten Personen greifen größtenteils andere Regeln, teils haben sie zusätzlich andere Staatsbürgerschaften und/oder sind vor allem im Ausland bekannt. Das ist sehr gut, geht mir aber nicht weit genug, es gibt auch unzählige Gegenbeispiele und Fälle, die nicht von dieser Regelung abgedeckt sind. Dazu kommt, dass es immer darauf ankommt, wie restriktiv die Regeln ausgelegt werden und vor allem von wem (s.a. Alexander/Valentin/Julia...). Bei der weißrussisch-ukrainischen Problematik gehe ich ganz mit dir d'accord. Das ist ja nun auch ein spezifische NKK-Problem, das man theoretisch auch in einem NKK-MB behandeln könnte (wobei man natürlich Gefahr läuft, den Rahmen überzustrapazieren, und sich deswegen erstmal auf die anderen Punkte konzentrieren sollte.)
Ich würde sagen, wir machen dann mal hier bzw. hier weiter. Gruß --feloscho [schreib mir ’was]; 10:35, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Dostojewskij, ich bin von der Seite Sergej Evljuskin, übrigens ein Fall, wie für deutsche Verhältnisse unpassende (englische) Umschriften durch Behörden auch mit Fehlern entstehen, auf deine Seite Benutzer:Dostojewskij/Namenskonventionen Russisch gelangt und habe mit Interesse deine Ansichten und die Diskussion dazu gelesen. Ich beschäftige mich seit Jahren unter anderem damit, russische und andere kyrillische Namen (manchmal auch armenische und georgische) nach den Wikipediaregeln vernünftig ins Deutsche zu transkribieren. Somit bin ich mit diesen Themen gut vertraut. Ich kenne natürlich auch die davon teilweise abweichenden Regeln des DDR-Dudens, die dir feloscho als Kopie daraus geschickt hat, doch da ich hin und wieder gerügt wurde, habe ich mich strickt an die NK gehalten. Da ich lange genug Russisch in der Schule und im Studium hatte und mich zumindest im Schriftlichen noch darin übe, weiß ich auch, dass das Schriftbild nicht genau die Phonetik abbildet. Man sollte aber zumindest versuchen, sich ihr zu nähern und da halte ich die Duden-Regeln für nicht ganz falsch, aber auch verbesserungsfähig.
й/j: Ich befürworte, dass die Sonderregeln abgeschaftt werden und in jedem Fall das „j“ transkribiert wird. Das Argument, dass das ja viel Arbeit macht, sticht meiner Ansicht nicht. Es gibt so viele kleine (Schreib-)Fehler in der WP, die so nebenbei editiert werden, da kommt es darauf auch nicht mehr an.
x/кс: Die generelle Transkription nach Duden immer mit „x“ halte ich für nicht günstig. Das mag bei griechischstämmigen Namen akzeptabel sein, aber wer hat den Überblick, was woher stammt. Bei Namen wie Tscheboksary wäre das grundfalsch, dann besser grundsätzlich immer mit „ks“.
Das Ganze hat damit zu tun, Namen in die außerrussische Namensform zu transformieren, wie das auch bei den Paaren Julija –> Julia, Weronika –> Veronika, Jelisaweta –> Elisabeth u.ä. diskutiert wird. Aber was ist dann mit Namen wie „Морис –> Moris = Maurice“ oder „Schan“ und „Schanna“? In der WP wird der ukrainische Ringer „Жан Беленю́к“, Sohn eines Ruanders und einer Ukrainerin, mit „Dschan Belenjuk“ transkribiert. Abgesehen das nach der NK die Umschrift eigentlich „Schan“ heißen müßte (siehe auch englisch „Zhan“), könnte man sie sich auch als Transkription in der Sprache seines Vaters „Jean“ vorstellen. Ein zweites Beispiel: Eine ehemalige russischstämmige Kollegin hat zu DDR-Zeiten ihren Namen „Жанна“ als „Jeanna“ im Ausweis eintragen lassen, auch nicht schlecht.
ж/sh als sch: Ich halte das auch nicht für gut. Mir wurde in der WP schon erwidert, als ich die DDR-Form sh verwenden wollte, dass das ja keiner kenne. Und die WP soll ja nur das üblich Bekannte darbieten und nichts verbessern wollen. Ich halte das allerdings für falsch, denn eine andere soweit reichende Informationsquelle gibt es nicht und da sollte man auch Falsches geraderücken können, in unserem Fall auch falsche oder unpassende Schreibweisen.
Wenn es mit Diskussionen weitergeht, wäre ich in der genannten Tendenz dabei. Gruß -- HeBB (Diskussion) 17:35, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Hallo HeBB, vielen Dank für deine Ausführungen. Da geht es erst einmal weiter. -- Dostojewskij  (Diskussion) 19:41, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Hallo Dostojewskij, danke für die Antwort, aber mit der Transkription aus dem Russischen hat das ja nicht viel tun. Er wäre schön, wenn Du oder andere mir mitteilen wenn es damit weitergeht. Gruß -- HeBB (Diskussion) 12:54, 21. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Mach ich! -- Dostojewskij  (Diskussion) 18:29, 21. Dez. 2016 (CET)Beantworten