Benutzerin:Leserättin/Frauen am Bauhaus
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Frauen am Bauhaus
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Begriff
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bauhaus-Studierenden bezeichneten sich selbst gern als „Bauhäusler“, was von der Öffentlichkeit übernommen wurde.[1]
Bauhäuslerin?
Frauen am Bauhaus
Bauhaus-Frauen
Bauhausmädel
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 19. Jahrhundert hatten Frauen (mit wenigen Ausnahmen) keinen Zugang zu Kunstakademien. Sie mussten für eine künstlerische Ausbildung Privatunterricht nehmen und dabei in der Regel höheres Unterrichtsgeld bezahlen als Männer.[2]
An der Großherzoglich-Sächsischen Kunsthochschule in Weimar konnten sich 1912 Frauen erstmals einschreiben, erste Bildungseinrichtung für künstlerische Berufe, die das ermöglichte, 55 Frauen schrieben sich neben 99 Männern ein[2]
An Kunstgewerbeschulen gab es für Frauen Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend Ausbildungsplätze, die sich an dilettierende [Wertung?] höhere Töchter, Lehrerinnen und Erzieherinnen wandte; wichtigster Ausbildungsträger war der Lette-Verein[2] (hierzu wohl noch Stratigakos auswerten)
Die Begriffe „Kunstgewerblerin“ bzw. „kunstgewerblich“ wurde ab- und ausgrenzend mit weiblich (=oberflächlich, dilettantisch) verwendet.[3]
englische Arts- & Craft-Bewegung gab Anstöße für neue Schul- und Werkstättenkonzepte, bei denen Kunst und Handwerk zusammenwirkten; 1907 in München gegründeter Deutscher Werkbund mit Ziel den Gegensatz zwischen Kunst und Massenproduktion zu überwinden, 1920 mit Lilly Reich erste Frau in den Vorstand des Werkbundes gewählt[4]
Geschlechterpolitik am Bauhaus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Keine Rücksicht auf Damen, in der Arbeit alle Handwerker [...] absolute Gleichberechtigung, aber auch absolute gleiche Pflichten“
„Keine Unterschiede zwischen dem schönen und starken Geschlecht. Absolute Gleichberechtigung, aber auch absolute gleiche Pflichten in der Arbeit aller Handwerker.“
Das Bauhaus sah und präsentierte sich als moderne, avantgardistische Institution, wozu auch gehörte, die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu propagieren. Dies wurde in der Forschung über viele Jahrzehnte nicht hinterfragt, die neuere Forschung hat aber deutliche Diskrepanzen zwischen der offiziellen Politik und der tatsächlichen Praxis des Bauhauses aufgezeigt.[7] Im ersten Bauhaus-Programm wurde die Gleichberechtigung von Mann und Frau als zentrales Ziel angegeben:
„Aufgenommen wird jede unbescholtene Person ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht, deren Vorbildung von Meisterrat des Bauhauses als ausreichend eracvhtet wird, und soweit es der Raum zuläßt.“
In seiner ersten Rede an die Studierenden im April 1919 versprach Gropius, zwischen Frauen und Männern keinen Unterschied zu machen: „Absolute Gleichberechtigung, aber auch absolute gleiche Pflichten in der Arbeit aller Handwerker.“[9][10] Trotz dieses Anspruchs war in der vorläufigen Kostenplanung für 1919/20 noch vorgesehen gewesen, dass Frauen ein höheres Schulgeld zahlen sollten als Männer (180 Mark statt 150 Mark). Dazu kam es aber nicht.[4] Walter Gropius erwartete vor Eröffnung des Bauhauses, dass das Zahlenverhältnis zwischen männlichen und weiblichen Auszubildenden 1:2 betragen würden. 1919 waren es dann 84 weibliche und 79 männliche Studierende.[11][4] Ohne es öffentlich zu machen, änderte Gropius schon am Ende des zweiten Semesters die Geschlechterpolitik des Bauhauses und begrenzte die Zahl der Studentinnen auf ein Drittel der Plätze. Wenige Monate später gab er vor, dass nur Frauen mit außergewöhnlichem Talent am Bauhaus aufgenommen werden sollten.[12] Die Zahl der Studentinnen nahm bald ab. Im Sommersemester 1922 waren es noch 52 Frauen und 95 Männer, im Wintersemester 1924/25 34 Frauen und 68 Männer.[13]
Walter Gropius setzte für das Bauhaus die mittelalterliche Handwerksordnung als Vorbild, deren patriarchale Strukturen die Gemeinschaft der Lernenden und Lehrenden prägte. Die Rolle des Handwerkers im Mittelalter basierte auf Prinzipien wie Meisterschaft und hausväterlichen Rechten und Autorität, Frauen standen in dieser Tradition nur untergeordneten Rollen offen. Gropius selbst sah sich in seiner Rolle als Direktor des Bauhauses als Dirigent eines Orchesters, als pater familias und als Haushaltsvorstand.[4][14][15] Der Name der Schule („Bauhaus“) betonte noch den Rückgriff auf diese Tradition, denn mit dieser Wortschöpfung bezog er sich auf den Begriff „Bauhütte“, der den Werkstättenverbund zur Errichtung von Großbauten im Mittelalter beschreibt. Gropius sah das Bauhaus sowohl als moderne und progressive Bauhütte des 20. Jahrhunderts als auch als exklusive Gilde.[16] Die gotische Kathedrale war das Symbol für die Absicht der Bauhäusler, ein „Gesamtkunstwerk“ zu schaffen, weshalb auch das erste Bauhaus-Programm vom April 1919 mit einem Holzschnitt der so genannten Kathedrale des Sozialismus bebildert wurde.[17]
Letztendlich sollte das Bauhaus keine Schule sein, obwohl es natürlich als solche konstitutiert wurde, sondern sich zu einer reinen Werkstatt entwickeln. Entsprechend sollte die Beziehung zwischen Lehrenden und Lehrlingen keine akademische sein, sondern eine zunftmäßige. Die Lehrenden bezeichneten sich deshalb als Meister und nicht als Professoren.[18]
Die Kunsthistorikerin Anja Baumhoff hat zudem darauf hingewiesen, dass Gropius' Kunstauffassung auf der Vorstellung des „männlichen Genies” basierte. Kunst wurde in drei Kategorien unterschieden: die Kunst an sich wie Malerei und Bildhauerei, Kunstgewerbe wie Töpfern und Weben und Handwerk wie das Zimmerhandwerk. Während Kunst und Handwerk männlich konnotiert waren, wurde das Kunstgewerbe als weibliche Beschäftigung gesehen und hatte einen vergleichsweise geringen Status.[14] Obwohl Gropius erklärte, dass Statusunterschiede aufgelöst werden sollte, stellte er den Künstler eindeutig über den Handwerker. Den Architekten bezeichnete er dabei als „Führer der Kunst“.[19] Für Gropius hatten Frauen in der Kunst bis dahin nur „dilettiert“. So warnte er die Studentinnen 1919: „No consideration for ladies; at work all craftsmen. I shall strongly oppose the limited occupation with pretty little salong pictures to pass the time. [deutschen Originaltext finden]“[20][21]
[Diskussion um Artikel von Brachmann integrieren? siehe Baumhoff S. 54 ff.]
Das Bauhaus wurde in Werkstätten organisiert, die jeweils von zwei theoretisch gleichgestellten Meistern geleitet wurden: dem für die Kunst verantwortlichen Formmeister und dem für das Handwerk verantwortlichen Werkmeister. In der gelebten Praxis erfolgte der Unterricht fast ausschließlich durch die Werkmeister, die von der Bauhausleitung wie auch den Schülerinnen und Schülern dennoch deutlich weniger wertgeschätzt wurden als die Formmeister. Sie waren auch vom sogenannten Meisterrat ausgeschlossen. Die sich daraus ergebenden Spannungen suchte man 1922 durch die Bildung eines Bauhausrates, der alle Form- und Werkmeister umfasste, zu begegnen.[22]
"Sexual Politics" am Bauhaus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Meisterrat schlug vor, für Bewerberinnen die Aufnahme zu erschweren, dies hatte zur Folge, dass die Studentinnen nach dem Vorkurs nahezu ausnahmslos in die Webereiwerkstatt abgedrängt wurden[23][4]
Die ersten Frauen, die 1919 in Bauhaus mit dem Studium begannen, konnten bereits eine abgeschlosse Ausbildung in einem pädagogischen oder kunsthandwerklichen Fach vorweisen.[4]
Mehrzahl der Meister des Bauhauses ging von naturgegebenen Unterschieden zwischen Männern und Frauen aus und gaben dies auch weiter: Mann = vernunftbegabter Kulturträger, Frau = vom Gefühl bestimmtes Naturwesen. [mit Bezug auf Baumhoff]: Gropius ordnete Dreieck, Rot und Geist der Männlichkeit zu, dagegen Quadrat, Blau, Materie der Weiblichkeit, Itten vertrat die Ansicht, Frauen könnten nur zwei-dimenisonal sehen, daher sollten sie in der Flläche arbeiten, für Klee war Genie männlich und für Schlemmer und Kandinsky Schöpfertum mit Männlichkeit identisch[24]
Bei abschließender Bewertung der Vorkurse, die in der Verantwortung von Johannes Itten lagen, wurde oft festgehalten, dass Frauen Probleme beim dreidimensionalen Sehen hätten und sie deswegen besser mit zweidimensionalen Objekten in der Weberei arbeiten sollten[23]
auch aus der Töpferei versuchte man, die Studentinnen herauszuhalten, was wegen des Arbeitskräftemangels nicht durchgehalten wurde[23]
zur Architektur wurden Frauen am Staatlichen Bauhaus in Weimar nciht zugelassen, da dies die Ziele der neuen Architektur gefährden könnte; Gropius schrieb in einem Brief, dass sich das Bauhaus grundsätzlich gegen die Ausbildung von Architektinnen wendete[23]
Gropius fürchtete, dass zuviele Frauen das Ansehen der Schule beeinträchtigen könnten und wandte sich gegen „unnötige Experimente“, forderte scharfe Aussonderung gleich nach der Aufnahme gerade bei den Frauen. Der Töpferei-Formmeister Gerhard Marcks argumentierte gegen Frauen in der Töpferei - ihretwegen und wegen der Werkstatt, der Leiter der graifschen Druckerei Carl Zaubitzer wollte Frauen nicht in der Druckerei.[24]
Auch indirekte Methoden: die talentierte Johanna Hummer bewarb sich für die Metallwerkstatt, man verwehrte ihr, ihren Arbeiten selbst zu verkaufen. Da sie keine anderen Möglichkeit hatte, parallel zum Studium ihren Lebensunterhalt zu verdienen, wurde sie so erfolgreich vertrieben.[24]
auch Bedenken möglich, dass Frauen nach der Ausbildung in einem handwerklichen Betrieb eine Anstellung finden könnten[23]
1921 Überlegungen, Frauen gänzlich vom Studium am Bauhaus auszuschließen, hinter diesen Position standen Johannes Itten, Oskar Schlemmer, Piet Mondrian, Paul Klee[23]
dagegen verteidigten bzw. förderten Max Krehan und László Moholy-Nager Frauen am Bauhaus[23]
Weberei ab 1920 zur „Frauenklasse“ erklärt[24]
Oskar Schlemmer prägte in der Dessauer Zeit den Vers: „Wo Wolle ist, ist auch ein Weib, das webt, und sei es nur zum Zeitvertreib“[24]
mit Wandlung des Bauhauses vom handwerklichen zum technischen Experiment nahm der Frauenanteil bei den Bauhaus-Studierenden ab (WS 1924/25 34 Studentinnen und 68 Studenten)[23]
Weberei wurde bald zu einer der produktivsten Werkstätten, großer kommerzieller Erfolg, dadurch wurde der gute Ruf der Schule wieder als gefährdet angesehen[24]
Mehrzahl der Bauhausfrauen stellten traditionelle Frauenbild nicht in Frage, ihr konkretes Handeln widersprach diesem ab, konterkarierte es in biographischen Brüchen und Neuanfängen (Trennungen, Scheidungen, Wiederverheiratungen, bewußtem Alleinleben)[24]
Marianne Brandt und Florence Henri setzten sich in ihren Fotografien mit dem Konzept der „Neuen Frau“ und den Frauenbildern ihrer Zeit auseinander, Fotografinnenpaar Grete Stern + Ellen Auerbach neue gleichwertige künstlerische Beziehung[25]
Lucia Moholy kritisierte in ihrem autobiographischen Fragment rückwirkend (!) den Meisterkult und die daraus abgeleitete Minderbewertung von weiblichen Leistungen am Bauhaus[26]
Mit wenigen Ausnahmen agierten die Bauhausfrauen weniger karrierebewusst als ihre männlichen Kollegen. Der Gemeinschaftsgedanke des Bauhauses entfaltete aufgrund ihrer Sozialisation eine stärkere Wirkung, ihr Fokus war weniger das eigene Werk, die eigene künstlerische Leistung, sondern der Einsatz für das „Große und Ganze“.[13]
1919 bis 1925 – Weimar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Weimarer Zeit des Bauhauses herrschte ein freies Miteinander von Lehrkräften und Studierenden - Männern und Frauen - vor, begünstigt von den allgemein bewunderten Idealen der Jugend- und Lebensreformbewegung. Wegen der schlechten finanziellen Situation vieler Studierender wurden mehrere Gemeinschaftseinrichtungen wie Bauhausmensa, hauseigener Garten zum Gemüseanbau und Verkaufsstände auf dem Weihnachtsmarkt angeboten, was den sozialen Zusammenhalt förderte.[26]
Walter Gropius schrieb an die im Meisterrat vertretenen Bauhäusler:
„Das Zahlenverhältnis der Studierenden männlichen und weiblichen Geschlechts ist ein derartiges, das ohne Zweifel mit der Aufnahme von Damen zurückgehalten werden muss ... Ich schlage daher vor, bei den Aufnahmen für absehbare Zeit Damen nur mit ausserordentlicher Begabung aufnehmen zu wollen.“
Die Zahl der Studentinnen nahm bald ab. Im Sommersemester 1922 waren es noch 52 Frauen und 95 Männer, im Wintersemester 1924/25 34 Frauen und 68 Männer.[13]
Müller führte den zahlenmäßigen Rückgang auf die Orientierung des Bauhauses weg vom handwerklichen hin zum technischen Experiment zurück. Einige Studentinnen gingen den neuen Weg allerdings gerne mit: Marianne Brandt, Alma Buscher, Otti Berger, Anni Albers. Ihre Muster waren in der Industrie sehr erfolgreich.[28]
Unter den rund 45 Bauhauslehrkräften in Weimar (Lehraufträge eingerechnet) gab es sechs Frauen: Helene Börner leitete als Werkmeister die Weberei, weitere 5?[29]
1925 bis 1932 – Dessau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Wechsel nach Dessau, ab 1925, wurde die Zusammenarbeit mit der Industrie forciert, Naturwissenschaften und Technik bekamen eine größere Bedeutung. Einige Frauen, die der neuen Linie nicht folgen wollten, verließen das Bauhaus. Einige von ihnen gingen zur Kunstgewerbeschule Halle, die neben dem Bauhaus als die fortschrittlichste Ausbildungsstätte in diesem Bereich galt. Benita Otte wurde dort die Leiterin der Weberei, Marguerite Friedlaender Leiterin der Keramikwerkstatt.[30]
Das bisherige Modell, wonach jede Werkstatt von einem Form- und einem Werkmeister geleitet wurde, wurde aufgegeben. Stattdessen leiteten nun ehemalige Studierende, darunter Gunta Stölzl, als so genannte „Jungmeister“ die Werkstätten, wogegen die „Altmeister“ wie Klee und Kandinsky freie künstlerische Kurse anboten.[13]
Das soziale Klima am Bauhaus änderte sich, Anspruchsdenken und Egozentrik der von Ise Gropius in ihrem Tagebuch als „Kleinmeister“ titulierten älteren Studenten bestimmte die neuen Verhältnisse.[13]
Unter Hannes Meyer kamen neue Frauen ans Bauhaus, darunter viele aus Osteuropa. Ende der 1920er Jahre kamen mehr als 25 Prozent der Studierenden aus dem Ausland.[28]
Unter den rund 35 Bauhauslehrkräften in Dessau (Lehraufträge eingerechnet) gab es sechs Frauen: Gunta Stölzl als Jungmeisterin in der Weberei, Lilly Reich als Leitern von Weberei und Ausbauabteilung, weitere 4?[29]
1932 bis 1933 – Berlin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter der Leitung von Mies von der Rohe wurde das Werkstättensystem abgebaut und es erfolgte eine Konzentration auf der Architektur, wo der Frauenanteil gering war. So ging die Zahl der Bauhaus-Studentinnen zurück und im Wintersemester 1932/33 standen 90 Studenten nur noch 25 Studentinnen gegenüber.[28]
Lilly Reich war als Leiterin der Weberei neben zwölf männlichen Kollegen in Berlin die einzige Frau in einer Leitungsfunktion.[29]
Bauhaus-Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1933 erteilten das nationalsozialistische Regime vielen Bauhaus-Absolventinnen und -Absolventen Berufsverbot. Sechs Bauhaus-Frauen wurden in Konzentrationslagern ermordet, darunter Friedl Dicker und Otti Berger. Alma Buscher starb bei einem Bombenangriff. Eine Reihe von ehemaligen Bauhaus-Studentinnen - Marianne Brandt, Gertrud Arndt, Ilse Fehling - überlebte das "Dritte Reich" unter schwierigen Bedingungen in Deutschland. Viele emigrierten. Margarete Loebenstein-Marks, Margaret Leischner, Lucia Moholy und Grete Stern konnten nach England ausreisten. Andere gingen in die Schweiz, in die Niederlande, nach Frankreich, Palästina, Mexiko, Argentinien, Südafrika und die USA. Sie trugen dort zur Verbreitung der Bauhaus-Gedanken bei. Gunta Stölzl leitete eine Handweberei in der Schweiz, Anni Albers lehrte am Black Montain College in North Carolina, Marli Ehrmann leitete die Textilabteilung an Moholy-Nagys School of Design in Chicago, Marguerite Friedlaender gründete gemeinsam mit anderen Frauen das Kunstzentrum Pond Farm bei San Francisco.[28]
Textilkünstlerinnen und Weberinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die meisten Frauen am Bauhaus haben in der Webereiwerkstatt ihre praktische Ausbildung gemacht.[32]
Müller: "Die ersten Bauhausstudentinnen hatten diese Frauenwerkstatt für sich gewählt, doch dann wurde sie zur 'Frauenabteilung' erklärt."[32] ???
Mit Verweis auf Droste: Männer wie Frauen sahen in der Weberei eine natürliche, der Frau angemessene Tätigkeit. So wurde eine geschlechtliche Arbeitsteilung fortgeschrieben.[32]
Während einige Künstlerinnen wurden entgegen ihren Wünschen in die Weberei abgedrängt, doch einige (Ida Kerkovius oder Anna Albers) entdeckten ihre Begabung für diesen Bereich.[32]
Frauen in der Weberei, einerseits konform zu traditionellen Frauenbild, führte aber zu einem Entwicklungsschub in Industriedesign, auch zu einer künstlerischen Neubewertung der Textilkunst[33][32]
Mit Bezug auf Droste: Die Weberei war zu der Zeit der Bereich der Textiltechnik, in der die Industrialisierung am weitesten entwickelt war. Damit bot sie für die Ziele des Bauhauses (nämlich ...) beste Voraussetzungen.[32]
Der Unterricht in der Weberei gestaltete sich unsystematisch. Die Formmeister Johannes Itten und Paul Klee vermittelten vor allem gestalterische Ideen, die aus der freien Malerei kamen. In der Weberei etablierte Gestaltungsideen wie der erzählende Bildteppich wurden dagegen nicht verfolgt. Stattdessen entstanden Arbeiten mit vollkommen neuen Mustern: Form- und Farbkombinationen aus den Grundformen Dreieck, Kreis und Quadrat, den Grundfarben Gelb, Rot und Blau oder Streifenmuster in Schwarz-Weiß-Abstufungen.[32]
Helene Börner und der Formmeister Georg Muche waren bestrebt, den Lehr- und Ausbildungsbetrieb zu einem Produktivbetrieb hin zu erweitern. Entsprechend wurden schon im März 1924 auf der Leipziger Messe Muster angeboten und Aufträge eingeworben. Dieser Hinwendung zur industriellen Produktion verweigerte sich ein Teil der Webereistudentinnen, darunter Benita Otte und Else Mögelin, und verließen das Bauhaus bei dessen nach Dessau. In Dessau wurde der Entwurfsprozess systematisiert und die gewebten Stoffe mit Preisen und Größenangaben versehen. Damit wurde der Schritt zum Industriedesign vollzogen. Die Webereistudierenden lernten nun den kompletten Produktionsvorgang vom Färben über das Weben bis zur Stoffbestellung.[34]
In Weimar konnten die Weberei-Studierenden - anders als die Studierenden der anderen Werkstätten - keine anerkannte Prüfung vor der Handwerkskammer ablegen. In Dessau änderte sich das. Nun wurde auch in der Weberei ein Diplom verliehen.[35]
Hannes Meyer, ab 1927 neuer Leiter des Bauhauses, vertrat neue sozialutopische Ideen. Dazu gehörte auch, dass Meyer den Gebrauchsstoff ("Bodenbeläge" statt Teppiche) in den Vordergrund, hinter denen künstlerische und ästhetische Gestaltungskriterien zurücktreten sollten. Entsprechend wurden die systematischen Versuche zu Materialeigenschaften ausgeweitet. Anni Albers entwickelte einen Stoff, der auf einen Seite schallschluckend, auf der anderen lichtreflektierende war. Jacquard-Webstühle wurden nun eingesetzt und ab 1930 an die Berliner Textilfirma Polytex Bauhausmuster zum Nachweben lizenziert.[35]
Gunta Stölzl wurde 1927 offiziell zur Jungmeisterin der Webereiwerkstatt ernannt, die sie faktisch bereits seit 1925 leitete. Sie kündigte 1931. Der Architekt und neue Bauhausdirektor Mies van der Rohe besetzte die Stelle daraufhin mit der Innenarchitektin und Textildesignerin Lilly Reich. Reich hatte das Ideal des Industriedesigns schon länger übernommen (?), entwarf Muster für Stoffdrcke und stellte Kollektionen für Firmen zusammenpassen. Dies übertrag sie nun auf die Weberei im Bauhaus, Musterbücher mti Vorlagen für Vorhangstoffe, Möbelbezüge und Kinderkleidung wurden erstellt.[35]
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Benita Koch-Otte
Keramikerinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1920 bis 1925 bestand im etwa 30 km von Weimar entfernten Dornburg die Keramische Werkstatt am Bauhaus, die auch als Bauhaus-Töpferei bezeichnet wurde. Mit dem Wechsel des Bauhauses nach Dessau wurde sie abgeschafft. In der kurzen Zeit ihres Bestehens entwickelte die Werkstatt einen eigenen, erkennbaren Stil aus großer handwerklicher Qualität und klarer, funktioneller Formgebung, der die industrielle Steingut- und Porzellanproduktion der folgenden Jahre beeinflusste. Marguerite Friedlaender ist eine wichtige Vertreterin dieser Richtung.[36]
Marguerite Friedlaender-Wildenhain hat später kunsthandwerkliche Impulse der Bauhaus-Töpferei in die USA exportiert. Margarete Heymann-Loebenstein-Marks wird auch gern dem Bauhaus zugeordnet, obwohl sie dort nur kurze Zeit studierte, und ihr Stil nur wenige Bauhauseinflüsse aufweist.[36]
Bis 1925 gab es in der Töpfereiwerkstatt insgesamt sieben männliche und acht weibliche Lehrlinge, also ein relativ ausgeglichenes Geschlechterverhältnis. Doch blieben die weiblichen Lehrlinge in der Regel nur kurz. 1923 sprach sich der Formmeister der Werkstatt, der Bildhauer Gerhard Marcks, grundsätzlich gegen die Aufnahme von Frauen in die Töpferei aus.[37] (es fehlt Aussage, ob Männer länger blieben)???
Malerinnen, Bildhauerinnen und Grafikerinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]llse Fehling war die einzige Bildhauerin unter den Bauhausfrauen. In der Bildhauerei wurde am Bauhaus allerdings nur in Ausnahmefällen ein Praxisbezug hergestellt oder externe Aufträge eingeworben.[38]
Friedl Dicker hatte gegenüber anderen Bauhaus-Frauen den Vorteil, dass sie zur so genannten Wiener Gruppe gehörte, die 1919 mit Johannes Itten nach Weimar gekommen war und von ihm entsprechend protegiert wurde.[38]
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Friedl Dicker
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Ilse Fehling
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Selbstbildnis von Dörte Helm
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Lou Scheper-Berkenkamp
Innenarchitektinnen und Designerinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marianne Brandt: Tee-Extraktkännchen MT 49
Marianne Brandt leitete die Metallwerkstatt und entwarf mit großen Erfolg Prototypen für die Industrie. Sie wurde schließlich von ihrem jüngeren Kommilitonen Hin Bredendiek aus der Werkstatt gemobbt.[13]
Fotografinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Selbstporträt von Grete Stern
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Lucia Moholy
Architektinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bauhaus-Meister waren „grundsätzlich“ gegen die Ausbildung von Frauen als Architektinnen, was aber selten offen ausgesprochen wurde. Eine Ausnahme war 1921 als Walter Gropius' dies an eine Bewerberin schrieb.[39]
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Zsuzsanna Bánki
Andere Bereiche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verbreiterinnen der Bauhaus-Idee im Ausland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artikel „Bauhausmädels“ in Die Woche 1930
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Januar 1930 erschien der Artikel „Mädchen wollen etwas lernen“ in der illustrierten Publikumszeitschrift Die Woche.[40] Für den Artikel hatte T. Lux Feininger, der Sohn des Bauhausmeisters Lyonel Feiningers, die im Artikel mit „Bauhausmädels“ titulierten Dessauer Bauhaus-Studentinnen fotografiert. Der Artikel präsentierte die Bauhaus-Studentinnen als Beispiele eines neuen selbstbewussten, kreativen Frauentypus, als „besondere Mädchen, deren Begabung künstlerische und kunsthandwerkliche Betätigung sucht“. Das „Bauhausmädel“ war - so die Kunsthistoriker (?) Patrick Rössler und Kai Uwe Schierz - eine Spielart der „Neuen Frau“ der 1920er Jahre.[41]
Rezeption und Wirkungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fall der Mauer und die darauffolgende Neuordnung der Institutionen hat zu einer Fülle von Studien geführt, die alte Mythen in Frage stellten und neue Schwerpunkte setzten. Die neuesten Bauhaus-Publikationen und die Jubiläumsausstellungen des Jahres 2009 nahmen die Bauhausfrauen stärker in den Blick und stellten dar, wie wichtig das von Frauen entwickelte Design für den Erfolg des Bauhauses war. Magdalene Droste war in dieser Hinsicht 1987 mit ihrer Studie zu Gunta Stölzl[42] eine Pionierin. Ihr 1990 erschienenes Standardwerk zum Bauhaus berücksichtigtes als erstes systematisch die Bauhäuslerinnen in der Geschichte der Schule.[43]
Sigrid Wortmann Weltge, Women’s Work: Textile Art from the Bauhaus (San Francisco: Chronicle Books, 1993); Anje Baumhoff, The Gendered World of the Bauhaus: The Politics of Power at the Weimar Republic’s Premier Art Institution (Frankfurt am Main: Lang, 2001); Elizabeth Otto, Tempo, Tempo! The Bau-haus Photomontages of Marianne Brandt (Berlin: Bauhaus-Archiv, 2005); Otto, “A ‘Schooling of the Senses’: Post-Dada Visual Experiments in the Bauhaus Photomontages of László Moholy-Nagy and Marianne Brandt,” New German Critique, no. 107 (2009): 89–131; and Ulrike Müller, Bauhaus Women: Art, Handicraft, Design (Paris: Flammarion, 2009) Ihre und andere Arbeiten trugen dazu bei, dass die Forschung zu den Bauhaus-Frauen in die Mainstream-Forschung zu der Schule integriert wurde.[43]
Die Weberei-Werkstatt wird nun als eine der kommerziell erfolgreichsten Einrichtungen des Bauhauses sowie als Quell von Ideen, die die Textilkunst auf beiden Seiten des Atlantik transformierten, angesehen. Auch die Arbeit der Fotografinnen erfuhr eine Neubewertung. Wie nun weit bekannt ist, stammen die meisten Fotografien des Dessauer Bauhauses von Lucia Moholy. Während die Bauhäusler sich zu ihrer Zeit sorgten, dass durch den hohen Anteil an Studentinnen die Bedeutung der Schule geschmälert würde, zeigt sich die neuere Rezeption begeistert davon, dass Frauen - obwohl sie mit Sexismus zu kämpfen hatten - unkonventionelle Kunst schufen wie auch unkonventionelle Lebensläufe aufwiesen. In den neueren Ausstellungen wird Kunst wie die Webereien von Stölzl, Albers und Berger, Fotografien von Reich und Lucia Moholy sowie Kleider und Frisierkommoden gezeigt, die Gropius wegen ihrer weiblichen Konnotationen nie berücksichtigt hätte.[43]
Ute Eskildsen, ed., Fotografieren hiess teilnehmen: Fotografinnen der Weimarer Republik(Essen: Museum Folkwang, 1994); Jeannine Fiedler, ed., Photography at the Bauhaus (Cambridge, MA: MIT Press, 1990).
Weitere Bauhausfrauen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Absolventinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schülerinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Corinna Isabel Bauer: Bauhaus- und Tessenow-Schülerinnen. Universitätsbibliothek Kassel, Kassel 2010 (d-nb.info).
- Anja Baumhoff: The gendered world of the Bauhaus. The politics of power at the Weimar Republic's premier art institute, 1919-1932. Peter Lang, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-631-37945-5.
- Droste alt
- Überarbeitete und aktualisierte Neuauflage: Magdalena Droste: Bauhaus. 1919-1933. Taschen, Köln 2019, ISBN 978-3-8365-7279-8.
- Magdalene Droste, Manfred Ludewig (Hrsg.): Das Bauhaus webt. Die Textilwerkstatt am Bauhaus. Ein Projekt der Bauhaus-Sammlungen in Weimar, Dessau, Berlin. G+H, Berlin 1998, ISBN 3-931768-19-8.
- Inge Hansen-Schaberg, Wolfgang Thöner, Adriane Feustel (Hrsg.): Entfernt. Frauen des Bauhauses während der NS-Zeit. Verfolgung und Exil (= Frauen und Exil. Band 5). Edition Text + Kritik, München 2012, ISBN 978-3-86916-212-6.
- Ulrike Müller: Bauhaus-Frauen. Meisterinnen in Kunst, Handwerk und Design. Sandmann, München 2009, ISBN 978-3-938045-36-7.
- Taschenbuchausgabe: Ulrike Müller: Bauhaus-Frauen. Meisterinnen in Kunst, Handwerk und Design. Insel, Berlin 2014, ISBN 978-3-458-35984-5.
- Überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe: Ulrike Müller: Bauhaus-Frauen. Meisterinnen in Kunst, Handwerk und Design. Sandemann, München 2019, ISBN 978-3-945543-57-3.
- Patrick Rössler (Hrsg.): Bauhausmädels = Pionierinnen der Moderne. Eine Hommage an die Bauhaus-Künstlerinnen. Taschen, Cologne 2019, ISBN 3-8365-6353-3.
- Patrick Rössler, Elizabeth Otto: Bauhaus women. A global perspective. Palazzo Editions, London 2019, ISBN 978-1-912217-96-0.
- Deutsche Übersetzung: Patrick Rössler, Elizabeth Otto: Frauen am Bauhaus. Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. Knesebeck, München 2019, ISBN 978-3-95728-230-9.
- Kai Uwe Schierz, Patrick Rössler, Miriam Krautwurst, Elizabeth Otto (Hrsg.): 4 "Bauhausmädels". Gertrud Arndt, Marianne Brandt, Margarete Heymann, Margaretha Reichardt. Sandstein, Dresden 2019, ISBN 978-3-95498-459-6.
- T'ai Smith: Bauhaus Weaving Theory: From Feminine Craft to Mode of Design. University of Minnesota Press, Minneapolis, MN 2014, ISBN 978-1-4529-4323-7 (jhu.edu).
- Sigrid Weltge-Wortmann: Bauhaus textiles. Women artists and the weaving workshop. Thames and Hudson, London 1993, ISBN 0-500-23658-5.
Vorläufiger Steinbruch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Antje Stahl: Sie sollten sogar höhere Studiengebühren zahlen. Ihre Arbeiten warfen Geld ab. Die Frauen am Bauhaus gingen vergessen – zu Unrecht. In: Neue Zürcher Zeitung. 9. September 2019, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 2. November 2019]).
- Christiane Lange, Anke Blümm: Bauhaus und Textilindustrie. Architektur Design Lehre. Prestel, München 2019, ISBN 978-3-7913-5860-4 (OPAC).
- Sabine Walter, Thomas Föhl, Wolfgang Holler (Hrsg.): Neues Museum Weimar. Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900. Klassik Stiftung Weimar, München 2019, ISBN 978-3-7774-3277-9 (OPAC).
- Ute Ackermann, Ulrike Bestgen, Wolfgang Holler: Bauhaus Museum Weimar. Das Bauhaus kommt aus Weimar. Klassik Stiftung Weimar, München 2019, ISBN 978-3-7774-3272-4 (OPAC).
- Anke Blümm, Martina Ullrich: Haus am Horn. Bauhaus-Architektur in Weimar. Klassik Stiftung Weimar, München 2019, ISBN 978-3-7774-3274-8 (OPAC).
- Auf den Spuren vom Bauhaus in Weimar. Reproduktion aus dem Buch von Volker Wahl Das Weimarer Bauhaus Ein Studienbuch zu seiner Geschichte 1919-1926. Jena : Verlag Vopelius, 2019. Grundlage bildet der "Plan von Weimar" von 1926. Mit Verzeichnis der Lehrgebäude und der Wohnungen des Lehrkörpers. OPAC
- Spezial-Stadt-Plan von Weimar 1926 : mit den Bauhaus-Örtlichkeiten. Text: Volker Wahl. Jena : Verlag Vopelius, 2019. Unklar, ob identisch zum vorherigen Band. OPAC
- Volker Wahl: Das Weimarer Bauhaus. Ein Studienbuch zu seiner Geschichte 1919-1926. Jena : Vopelius, 2019. Reproduktion von 1926. OPAC
- Anja Baumhoff: Der Neue Mann und das Bauhaus : Männlichkeitskonzepte in der klassischen Moderne. Berlin : Reimer, 2018. (im Bestellprozess - OPAC)
- Pepchinski, Mary u. a. (Hrsg.): Frau Architekt. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architektenberuf. Tübingen : Wasmuth 2017. (auch noch im Bestellprozess) - OPAC
- Christian Wolsdorff: Eigentlich wollte ich ja Architektin werden : Gertrud Arndt als Weberin und Photographin am Bauhaus 1923-31. Bauhaus-Archiv, Museum für Gestaltung, Berlin 2013, ISBN 978-3-922613-47-3 (OPAC).
- Patrick Rössler: The Bauhaus at the Newsstand. Das Bauhaus am Kiosk. Die Neue Linie 1929-1943. 2. Auflage. Kerber Art, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-86678-282-2 (OPAC).
- Ulrike Müller: Die klugen Frauen von Weimar. Regentinnen, Salondamen, Schriftstellerinnen und Künstlerinnen von Anna Amalia bis Marianne Brandt. Sandmann, München 2007, ISBN 978-3-938045-19-0 (OPAC).
- Maasberg, Ute / Prinz, Regina: Die Neuen kommen! Weibliche Avantgarde in der Architektur der zwanziger Jahre. 2. Aufl. Hamburg : Junius 2005. - OPAC
- Das Bilderbuch : Vorwerk Classic. Teppichboden von Frauen am Bauhaus. Vorwerk und Co. Teppichwerke, Hameln, 1999. - OPAC
- Marion Beckers (Hrsg.): Gertrud Arndt : Photographien der Bauhaus-Künstlerin. Eine Ausstellung im Verborgenen Museum, 20. Januar bis 13. März 1994. Berlin : Das Verborgene Museum, 1994. - OPAC
- Günther, Sonja: Lilly Reich, 1885-1947: Innenarchitektin, Designerin, Austellungsgestalterin. Stuttgart : Deutsche Verlags-Anstalt 1988. - OPAC
- Ann Coxon, Briony Fer und Maria Müller-Schareck: Anni Albers. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, München 2018, ISBN 978-3-7774-3104-8 (Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung 'Anni Albers', Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, K20, 9. Juni - 9. September 2018 ; Tate Modern, London, 11. Oktober 2018 - 27. Januar 2019. - OPAC).
- Ingrid Radewaldt: Gunta Stölzl. Pionierin der Bauhausweberei. Weimarer Verlagsgesellschaft in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-7374-0258-3 (OPAC).
Dokumentationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nico Weber: Kulturdoku: Bauhausfrauen – Die vergessenen Pionierinnen einer Kunstbewegung. Nico Weber Film für ZDF/3sat 2018 (28 Minuten; dort auch weitere Bauhaus-Dokus; 3sat-Pressemeldung; Nominierung für Grimme-Preis).
Anriss: „1919 öffnete das Staatliche Bauhaus in Weimar seine Pforten. Lange unterschätzt und wenig beachtet haben Frauen dort maßgeblich zur Erfolgsgeschichte der Kunsthochschule beigetragen.“
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fembio-Special: Bauhausfrauen. In: FemBio. Institut für Frauen-Biographieforschung 2019 (Projekt von Luise F. Pusch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Baumhoff 2002, S. 50.
- ↑ a b c Müller 2009, S. 8.
- ↑ Droste zitiert nach Müller 2009, S. 8.
- ↑ a b c d e f Müller 2009, S. 9.
- ↑ Droste 1991, S. 40
- ↑ Müller 2009, S. 9.
- ↑ Baumhoff 2002, S. 18
- ↑ Wingler 1968, S. 41
- ↑ Baumhoff 2002, S. 53.
- ↑ Müller 2009, S. 9.
- ↑ Folke Dietzsch: Die Studierenden am Bauhaus - Statistisches. In: Wissenschaftliche Zeitschrift für Architektur und Bauwesen Weimar A. Band 35, Nr. 2, 1989, S. 89–92, hier 90.
- ↑ Baumhoff 2002, S. 58−59.
- ↑ a b c d e f Müller 2009, S. 12.
- ↑ a b Baumhoff 2002, S. 19
- ↑ Baumhoff 2002, S. 47-52.
- ↑ Baumhoff 2002, S. 21.
- ↑ Baumhoff 2002, S. 23.
- ↑ Baumhoff 2002, S. 27.
- ↑ Baumhoff 2002, S. 28.
- ↑ Baumhoff 2002, S. 53.
- ↑ Müller 2009, S. 9.
- ↑ Baumhoff 2002, S. 30−32.
- ↑ a b c d e f g h i Christian Eckert, Ulrich Völkel: Das Bauhaus Weimar. Von Anni Albers bis Wilhelm Wagenfeld. Weimarer Verlagsgesellschaft, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-7374-0224-8, S. 98–100.
- ↑ a b c d e f g Müller 2009, S. 10.
- ↑ Müller 2009, S. 10-11.
- ↑ a b Müller 2009, S. 11.
- ↑ Müller 2009, S. 84.
- ↑ a b c d Müller 2009, S. 13.
- ↑ a b c Müller 2009, S. 14.
- ↑ Müller 2009, S. 11-12.
- ↑ Müller 2009, S. 12.
- ↑ a b c d e f g Müller 2009, S. 34.
- ↑ Müller 2009, S. 11.
- ↑ Müller 2009, S. 34-35.
- ↑ a b c Müller 2009, S. 35.
- ↑ a b Müller 2009, S. 68.
- ↑ Müller 2009, S. 69.
- ↑ a b Müller 2009, S. 84.
- ↑ Baumhoff 2002, S. 59.
- ↑ Mädchen wollen etwas lernen. In: Die Woche. Band 32, Nr. 1, Januar 1930.
- ↑ Patrick Rössler, Kai Uwe Schierz: Einleitung. In: Kai Uwe Schierz, Patrick Rössler, Miriam Krautwurst, Elizabeth Otto (Hrsg.): 4 "Bauhausmädels". Gertrud Arndt, Marianne Brandt, Margarete Heymann, Margaretha Reichardt. Sandstein, Dresden 2019, ISBN 978-3-95498-459-6, S. 12–23.
- ↑ Magdalena Droste (Hrsg.): Gunta Stölzl. Weberei am Bauhaus und aus eigener Werkstatt. Kupfergraben, Berlin 1987, ISBN 3-89181-401-1.
- ↑ a b c Kathleen James-Chakraborty: Beyond Cold War Interpretations: Shaping a New Bauhaus Heritage. In: New German Critique. Band 39, Nr. 2, 2012, ISSN 0094-033X, S. 11–24, hier 20–24, doi:10.1215/0094033X-1550836 (dukeupress.edu).
- ↑ "Die Bauhäusler waren eine verschworene Gemeinschaft" Interview mit Kultur- und Designhistorikerin Anja Baumhof. Abgerufen am 17. Oktober 2019.