Beuren (Opfenbach)
Beuren Gemeinde Opfenbach
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Koordinaten: | 47° 38′ N, 9° 49′ O |
Höhe: | 550 m |
Einwohner: | 83 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88145 |
Vorwahl: | 08385 |
Beuren von Osten aus gesehen
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Beuren (früher: Beyern; westallgäuerisch: Birə[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Opfenbach im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt circa einen Kilometer westlich des Hauptorts Opfenbach und zählt zur Region Westallgäu. Nordöstlich von Beuren liegt Göritz, südöstlich Ruhlands.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen Wort bür für Haus ab und bedeutet so viel wie zu den Häusern.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine in den 1890er Jahren zerstörte Viereckschanze deutet auf eine schon frühgeschichtliche Besiedelung in dem Bereich der heutigen Siedlung hin.[3] Später soll sich hier ein Schloss der Welfen befunden haben, auf dem auch Friedrich Barbarossa residiert haben soll.[3] Beuren wurde erstmals im Jahr 1278 urkundlich erwähnt.[2] 1770 fand die Vereinödung in Beuren mit zwölf Teilnehmern statt.[2]
Kleyenmühle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kleyenmühle wurde erstmals zusammen mit der westlicher gelegenen Hammerschmiede im Jahr 1605 urkundlich erwähnt.[2] Sie war eine Mahlmühle, Säge und Ziegelei. Im Jahr 1910 wurde die Ziegelei aufgegeben, im Jahr 1934 folgte die Einstellung des Mahlbetriebs.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 407.
- ↑ a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 9.
- ↑ a b Eugen Kleiner: Geschichtliches über Beuren, Gemeinde Opfenbach und das Geschlecht der Straub. In: Westallgäuer Heimatblätter 1976. Januar/Februar 1976.
- ↑ Bruggmüller Karg: Ehemalige Mühlen im Landkreis Lindau. In: Westallgäuer Heimatblätter. November/Dezember 1980. Link: digishelf.de