Spattweg
Spattweg Gemeinde Opfenbach
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Koordinaten: | 47° 38′ N, 9° 51′ O |
Höhe: | 615 m |
Einwohner: | 12 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88145 |
Vorwahl: | 08385 |
Spattweg (westallgäuerisch: Schbatweəg[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Opfenbach im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt circa 1,5 Kilometer nordöstlich des Hauptorts Opfenbach und er zählt zur Region Westallgäu. Durch die Ortschaft verläuft die Bahnstrecke Buchloe–Lindau.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen Wort spāt für blättricht brechendes Gestein, Splitter und bedeutet (Siedlung am) splittrigen Weg.[3][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spattweg wurde erstmals urkundlich im Jahr 1550 mit Jacob Gäuggeli Im Spatweg in einem Wangener Steuerbuch erwähnt.[2] 1771 fand die Vereinödung des Orts mit zwei Teilnehmern statt.[2] 1818 wurden zwei Wohngebäude im Ort gezählt.[2] Spattweg gehörte einst dem Gericht Simmerberg in der Herrschaft Bregenz an.[2] Am 27. April 1945 explodierte ein stehengebliebener Munitionszug in Spattweg, wobei acht Soldaten starben.[4] In Spattweg befand sich der Haltepunkt Opfenbach an der Bahnstrecke Buchloe–Lindau.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Benedikt Kraft (1888–1963), katholischer Theologe[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 407.
- ↑ a b c d e f Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- ↑ Historische Ortsnamen von Bayern - Spattweg. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ Günter Fichter: Das Kriegsende in Lindenberg. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1995.
- ↑ Aus der Geschichte von Opfenbach (22. Fortsetzung). In: Westallgäuer Heimatblätter 1935-012. Dezember 1935.