Brammer
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 12′ N, 9° 46′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Nortorfer Land | |
Höhe: | 21 m ü. NHN | |
Fläche: | 13,66 km2 | |
Einwohner: | 363 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24793 | |
Vorwahl: | 04392 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 027 | |
LOCODE: | DE B87 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Niedernstraße 6 24589 Nortorf | |
Website: | www.brammer.de | |
Bürgermeisterin: | Gabriele Mester (KWG) | |
Lage der Gemeinde Brammer im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Brammer ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Brammerau, Brammerhöh und Papenkamp liegen im Gemeindegebiet.[2]
Geografie und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brammer liegt etwa 15 Kilometer südlich von Rendsburg am Ochsenweg im Naturpark Aukrug in einer sehr waldreichen Gegend. Der Ort ist über die Landesstraße 328 (ehem. Bundesstraße 205), die Bundesautobahn 7 und die Bahnstrecke von Rendsburg nach Neumünster gut zu erreichen.
Durch den Ortsteil Brammerau und den Ort selbst fließt die Brammer Au. In der Mitte des Ortes wurde im Jahr 2003 ein Neubaugebiet, die Barlohe, erschlossen.
Der Mittelpunkt Schleswig-Holsteins befindet sich 4 km südöstlich in Richtung Nortorf.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1442 erstmals als to Brammer erwähnt, wurde aber wohl schon im 12. oder 13. Jahrhundert gegründet. Der Ortsname leitet sich vom niederdeutschen Wort für Brombeere ab.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Kommunale Wählergemeinschaft Brammer. Die Wahlbeteiligung betrug 59,2 %.[4]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Grün über silbernem Wellenbalken eine silberne Brombeerranke mit zehn Blättern an zwei Blattständen und fünf Beeren. “[5]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Im Ort befinden sich auch ein Baugeschäft, ein Fliesenlegerbetrieb, eine Baumschule, eine Gaststätte, ein Landmaschinenhandel, ein Gestüt sowie eine Kfz-Werkstatt.
Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung erfolgen mit zentralen Einrichtungen, die sich im Ort selber befinden.
Freizeit und Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Brammer verläuft der Naturparkweg, der die fünf Naturparke in Schleswig-Holstein für Wanderer verbindet. Zum Gemeindegebiet gehört das Teilgebiet Kattsheide des Natura 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Dünen bei Kattbek, sowie das bereit im Jahre 1938 errichtete Landschaftsschutzgebiet Sandergebiet westlich von Brammerau.
Ein kleines privates Museum, die Steenstuv Brammerau, zeigt in einer archäologischen Ausstellung rund 9.000 Steinwerkzeuge aus der Vorzeit.[6]
Des Weiteren gibt es in Brammer den SSV Brammer. Dieser örtliche Sportverein bietet neben Herren-Fußball auch eine im Jahr 2003 gegründete Boulesparte an. Der SSV verfügt über einen eigenen Sportplatz, der 1999 um Sanitäranlagen erweitert wurde und eine eigene Boulebahn.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bildhauer Manfred Sihle-Wissel (* 1934) hat in Brammer seinen Wohnsitz.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 69 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
- ↑ Geografischer Mittelpunkt ( des vom 14. Mai 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Amt Nortorfer Land
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Steenstuv Brammerau ( des vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.