Breaking the Ice (2022)
Film | |
Titel | Breaking the Ice |
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Produktionsland | Österreich |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Länge | 102 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Clara Stern |
Drehbuch | Clara Stern |
Produktion | Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer, Markus Glaser, Nikolaus Geyrhalter |
Musik | Benedikt Palier |
Kamera | Johannes Hoss |
Schnitt | Matthias Writze |
Besetzung | |
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Breaking the Ice (Arbeitstitel Wenn wir die Regeln brechen[2]) ist ein österreichischer Spielfilm von Clara Stern aus dem Jahr 2022 mit Alina Schaller, Judith Altenberger, Tobias Resch, Wolfgang Böck und Pia Hierzegger.[2] Premiere des Filmdramas war am 11. Juni 2022 beim Tribeca Film Festival.[3][4] In Österreich kam der Film am 25. November 2022 in die Kinos.[5] In Deutschland wurde der Film Anfang Mai 2023 im Spielfilmwettbewerb des Filmkunstfests Mecklenburg-Vorpommern gezeigt.[6]
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mira lebt für den Eishockeysport und führt mit starkem Willen als Kapitänin ihr Team. Eine Herausforderung, dies mit ihrer Rolle im elterlichen Weinbau zu vereinen: mit ihrer Mutter und ihrem unternehmungslustigen, aber immer dementeren Opa führt sie den Hof – mit der ganzen Verantwortung.
Die neue Spielerin Theresa bringt in ihrer Unbekümmertheit und Offenheit Mira völlig aus dem Konzept. Nachdem Miras verschwundener Bruder Paul wieder auftaucht, verlieren sich Mira, Therese und Paul im nächtlichen Wien. Mira entdeckt dabei die Freiheit, Regeln zu brechen und sich selbst neu zu erfinden.[3][7][5][8]
Produktion und Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dreharbeiten fanden an 32 Drehtagen vom 12. April bis zum 21. Mai 2021 in Wien und Niederösterreich statt.[2][5] Gedreht wurde unter anderem im Eissportzentrum Klenk Dome in St. Pölten. Weitere Drehorte waren Göttlesbrunn und Höflein.[9][10] Die Eishalle der Erste Bank Arena und die Wiener Innenstadt dienten ebenfalls als Drehorte.[10][11]
Produziert wurde der Film von der österreichischen Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion (Produzenten Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer, Markus Glaser und Nikolaus Geyrhalter), den Verleih übernahm Filmladen. Unterstützt wurde die Produktion vom Österreichischen Filminstitut, von FISA Filmstandort Austria und vom Filmfonds Wien, beteiligt war der Österreichische Rundfunk.[2][5]
Die Kamera führte Johannes Hoss, die Montage verantwortete Matthias Writze. Für den Ton zeichnete Nora Czamler verantwortlich, für das Kostümbild Carola Pizzini, für das Szenenbild Christine Dosch und Julia Oberndorfinger, für die Maske Regina Breitfellner und für das Casting Lisa Oláh.[2][5]
Regisseurin und Drehbuchautorin Clara Stern, die mit dem Österreichischen Filmpreis 2018 für ihren Kurzfilm MATHIAS ausgezeichnet wurde, gab mit diesem Film ihr Lang-Spielfilm-Debüt.[7][3] Mit dabei waren unter anderem auch Spielerinnen des österreichischen Damen-Eishockey-Nationalteams und der Vienna Sabres.[8]
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Valerie Dirk meinte auf DerStandard.at, dass Clara Stern mit diesem Film ein sehenswertes Langfilmdebüt geschaffen habe. Auch wenn die Dialoge häufig hölzern holperten und die Metaphern ab und zu schwer wiegen, glänze der Film in den bewegten Momenten. Der Umgang mit Queerness und Geschlechterrollen bliebe spielerisch, ohne sich festlegen zu wollen. Und die Besetzung sei eine feine Mischung aus Newcomern und bekannten Gesichtern.[12]
Susanne Gottlieb befand in der Kleinen Zeitung, dass es Stern gelinge, den Sport nicht nur stilvoll und elegant in Szene zu setzen, sie schaffe auch ein Plädoyer für dessen emanzipatorische Kraft. Außerdem verbiete sie es sich, in ihrem Drehbuch einfache Lösungen anzubieten und alles in stimmigen Wohlgefallen aufzulösen.[13]
Auszeichnungen und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carl-Mayer-Drehbuchpreis (Clara Stern)[7][8]
Filmfestival Max Ophüls Preis 2023
- Nominierung für den Wettbewerb Spielfilm[14]
- Fritz-Raff-Drehbuchpreis[15]
- Preis für den gesellschaftlich relevanten Film[15]
- Preis der Jugendjury[15]
Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern 2023
- Förderpreis der DEFA-Stiftung[16]
- Nominierung in der Kategorie Beste Kamera Kino (Johannes Hoss)[17]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Breaking the Ice bei IMDb
- Breaking the Ice bei crew united
- Breaking the Ice auf der Website der Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alterskennzeichnung für Breaking the Ice. Jugendmedienkommission.
- ↑ a b c d e Breaking the Ice bei crew united, abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ a b c Frederic Boyer: Breaking the Ice. In: tribecafilm.com. Abgerufen am 13. Mai 2022 (englisch).
- ↑ Rebecca Rubin: Tribeca Festival Adds Bryan Cranston and Annette Bening’s ‘Jerry and Marge Go Large,’ Films From Lena Waithe, Ray Romano to 2022 Lineup. In: variety.com. 19. April 2022, abgerufen am 13. Mai 2022 (englisch).
- ↑ a b c d e Wenn wir die Regeln brechen. In: Österreichisches Filminstitut. Abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ Breaking the Ice. In: filmkunstfest.de. Abgerufen am 20. April 2023.
- ↑ a b c Melanie Baumgartner: Schauspielerin Alina Schaller: „Der Film bedeutet für mich die Welt“. In: noen.at. 13. Mai 2022, abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ a b c Franco Schedl: "Wenn wir die Regeln brechen"-Drehstart: Wie Eishockey & Weinbau harmonieren. In: film.at. 16. April 2021, abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ Nadja Straubinger: Statisten für Eis-Dreh in St. Pölten gesucht. In: noen.at. 15. April 2021, abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ a b Göttlesbrunn - Höflein: Kinofilm wird in den Brucker Weinbergen gedreht. In: noen.at. 15. April 2021, abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ SC Stefanie Cajka: Höflein/Göttlesbrunn: Die Region als Filmkulisse. In: noen.at. 1. Mai 2021, abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ Valerie Dirk: "Breaking the Ice": Flott auf dem Eis, zaghaft im Gefühl. In: DerStandard.at. 24. November 2022, abgerufen am 25. November 2022.
- ↑ Susanne Gottlieb: Filmkritik: "Breaking the Ice": Selbstkonfrontation auf dem Eis. In: Kleine Zeitung. 25. November 2022, abgerufen am 25. November 2022.
- ↑ Wettbewerb Spielfilm. In: ffmop.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. Mai 2023; abgerufen am 15. Dezember 2022.
- ↑ a b c Ophüls Preis: Clara Sterns "Breaking the Ice" räumt ab. In: Salzburger Nachrichten/APA/dpa. 28. Januar 2023, abgerufen am 29. Januar 2023.
- ↑ Clara Stern für BREAKING THE ICE. In: DEFA-Stiftung. Abgerufen am 12. Mai 2023.
- ↑ Georg Leyrer: KURIER ROMY: Das sind die Nominierten für die Branchen-Preise 2023. In: Kurier.at. 30. Juli 2023, abgerufen am 31. Juli 2023.