Filmfestival Max Ophüls Preis 2023
Das 44. Filmfestival Max Ophüls Preis (FFMOP) fand vom 23. bis 29. Januar 2023 statt. Das wichtigste Nachwuchsfilmfestival für Deutschland, Österreich und die Schweiz stand unter der Leitung von Svenja Böttger. Als Eröffnungsfilm wurde der außer Konkurrenz gezeigte Spielfilm Aus meiner Haut von Alex Schaad ausgewählt.[1]
In diesem Jahr bestand das Programm aus 127 Filmen in 225 Vorstellungen. Laut Veranstalter wurden hierfür 28.045 Kino-Tickets herausgegeben.[2] In den vier Wettbewerbssparten Spielfilm, Dokumentarfilm, mittellanger Film und Kurzfilm wurden insgesamt 18 Auszeichnungen mit einem Gesamtwert von 118.500 Euro vergeben. Der mit 36.000 Euro dotierte Max-Ophüls-Preis für den besten Spielfilm[3] ging an die deutsche Produktion Alaska von Max Gleschinski.
Sektionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wettbewerbe und Jurys
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Filmfestival richtet vier Wettbewerbe für Spielfilme, Dokumentarfilme, mittellange Filme und Kurzfilme aus. Preise werden von sechs Jurys in allen Wettbewerbskategorien vergeben.
Folgende Jurys wurden 2023 für die Preisvergabe ausgewählt:[4]
Spielfilm
- Jury Wettbewerb Spielfilm:
- Bella Halben (Kamerafrau),
- Hendrik Handloegten (Regisseur und Drehbuchautor),
- Lorenz Merz (Filmemacher, Regiepreis und Preis der Filmkritik 2022),
- Viktoria Salcher (Filmproduzentin),
- Emilia Schüle (Schauspielerin)
- Drehbuch-Jury:
- Daniel Blum (Redakteur beim ZDF),
- Oliver Hottong (Kulturjournalist beim Saarländischen Rundfunk),
- Shirin Sojitrawalla (Kulturjournalistin)
- Schauspieljury – Wettbewerb Spielfilm:
- Ute Bergien (Schauspielagentin),
- Tim Garde (Schauspieldozent),
- Martina Poel (Schauspielerin)
- Ökumenische Jury – Wettbewerb Spielfilm:
- Tom Alesch (Regisseur und Editor)
- Sabrina Maas (Geschäftsführerin Familien- und Erwachsenenbildung),
- Christa Miranda (Redakteurin und Produzentin beim SRF)
- David Sedlácek (Pfarrer in Südmähren)
- Filmkritik-Jury – Wettbewerb Spielfilm:
- Rolf Breiner (Journalist),
- Julia Schafferhofer (Kulturredakteurin der Kleinen Zeitung)
- Ulrich Sonnenschein (Redakteur beim Hessischen Rundfunk)
- Deutsch-französische Jugendjury (in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Regionalverbandes Saarbrücken)
Dokumentarfilm
- Jury Wettbewerb Dokumentarfilm:
- Katharina Bergfeld (Filmproduzentin),
- Susanne Regina Meures (Filmregisseurin),
- Benedikt Schiefer (Filmkomponist)
- Filmkritik-Jury – Wettbewerb Dokumentarfilm:
- Rolf Breiner (Journalist),
- Julia Schafferhofer (Kulturredakteurin der Kleinen Zeitung)
- Ulrich Sonnenschein (Redakteur beim Hessischen Rundfunk)
Mittellanger Film und Kurzfilm
- Jury Wettbewerbe Mittellanger Film und Kurzfilm:
- Halima Ilter (Schauspielerin),
- Hüseyin Tabak (Filmemacher),
- Saralisa Volm (Schauspielerin und Filmemacherin)
Bester Spielfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Wettbewerb Spielfilm wurden 13 Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einer Mindestlänge von ca. 65 Minuten ausgewählt:[5]
Bester Dokumentarfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Wettbewerb Dokumentarfilm konnten erste, zweite und dritte Arbeiten von deutschsprachigen Nachwuchsregisseuren mit einer Länge ab 65 Minuten teilnehmen. Es wurden ausschließlich Ur- und deutsche Erstaufführungen berücksichtigt. Es konkurrierten insgesamt elf Filme um vier Preise.[6]
Filmtitel | Regie | Land |
---|---|---|
27 Storeys | Bianca Gleissinger | Deutschland, Österreich |
Becoming Giulia | Laura Kaehr | Schweiz |
Einzeltäter – Teil 2: Halle | Julian Vogel | Deutschland |
Für immer Sonntag | Steven Vit | Schweiz |
Goldhammer | André Krummel, Pablo Ben Yakov |
Deutschland |
Good Life Deal | Samira Ghahremani | Österreich |
Hao Are You | Dieu Hao Do | Deutschland |
In deinen Händen | Sophie Dettmar | Deutschland |
Independence | Felix Meyer-Christian | Deutschland |
Rukla – Momentan keine Feindsicht | Steffi Wurster | Deutschland |
Urlau(b) | Eva Hartmann | Deutschland |
Bester mittellanger Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Wettbewerb Mittellanger Film konnten Produktionen mit einer Länge von ca. 25–65 Minuten teilnehmen. Beteiligen konnten sich deutschsprachige Nachwuchsregisseure, deren Spielfilme Ur- und deutsche Erstaufführungen waren. Es wurden insgesamt elf Filme in den Wettbewerb um zwei Preise aufgenommen. Aufgeteilt wurde die Auswahl in vier Programme.[7]
Bester Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wettbewerb Kurzfilm soll u. a. innovative Tendenzen deutschsprachiger Nachwuchsregisseure fördern. Ur- und deutsche Erstaufführungen von Kurzfilmen mit einer Länge von bis zu ca. 25 Minuten waren zugelassen. Insgesamt wurden 20 Kurzfilme ausgewählt, die um zwei Preise konkurrierten.[8] Die Jury für mittellange Filme vergab die Preise.
Programmreihen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]MOP-Watchlist
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Reihe wird regelmäßig eine Auswahl der besten deutschsprachigen Nachwuchsfilme aus dem zurückliegenden Produktionsjahr präsentiert. Dabei werden bevorzugt auch aktuelle Arbeiten ehemaliger Festivalteilnehmer gezeigt. Sie wird vom Festival als umfassendste Jahresschau des jungen deutschsprachigen Films propagiert.[9]
MOP-Shortlist
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Reihe bietet Einblick in Kurzfilmarbeiten junger deutschsprachiger Regisseure von Filmhochschulen sowie auch unabhängige Produktionen. Sie teilt sich auf in die fünf Programme Lohn & Brot, Wir-Maschinen, Bilder-Machen, Wandelnde Strukturen und Saarlorlux.[10]
Filmtitel | Regie | Land | Darsteller / Anmerkung | Programm |
---|---|---|---|---|
1 Kilo – 3 Euro (1 კილო – 3 ევრო) |
Ani Mrelashvili | Deutschland | Dokumentarfilm | Lohn & Brot |
3 Tage (3 Roj) |
Pesheng Ali | Deutschland | Dokumentarfilm | Saarlorlux |
The Age of Innocence | Maximilian Bungarten | Deutschland | Eren M. Güvercin, Jonathan Stolze, Lisan Lantin, Max Krause | Wandelnde Strukturen |
Aralkum | Mila Zhluktenko, Daniel Asadi Faezi |
Deutschland, Uzbekistan | Dokumentarfilm | Bilder-Machen |
Das asoziale Manifest | Michel Decar | Deutschland | Essayfilm | Lohn & Brot |
Chemkids | Julius Gintaras Blum | Deutschland | Dokumentarfilm | Wir-Maschinen |
Echodrom (Nachts im Bach) | Gudrun Krebitz | Österreich, Deutschland | Experimental-Animationsfilm | Bilder-Machen |
Las flores | Miguel Goya, Tin Wilke |
Deutschland | Dokumentarfilm | Lohn & Brot |
Fulfillmenot | Julia Jesionek | Deutschland | Animationsfilm | Wir-Maschinen |
Glimmen | Ken Rischard | Luxemburg, Österreich | Dokumentarfilm | Saarlorlux |
Hardly Working | Total Refusal, Susanna Flock, Robin Klengel, Leonhard Müllner, Michael Stumpf |
Österreich | Dokumentarfilm | Lohn & Brot |
Herr Schnurrs magischer Koffer | Niklas Bauer | Deutschland | Anna Lucia Gualano, Meral Perin, Hicran Demir | Saarlorlux |
Herzogin Luise | Lydia Kaminski | Deutschland | Animationsfilm | Saarlorlux |
Leere (Feat. Stella Sommer) | Marian Mayland | Deutschland | Musikvideo | Bilder-Machen |
Lob der stumpfen Arbeit | Hicran Ergen, Sebastian Meyer |
Österreich | Experimentalfilm | Lohn & Brot |
Lockdown Dreamscape | Nicolas Gebbe | Deutschland | Experimentalfilm | Bilder-Machen |
Louis I. König der Schafe | Markus Wulf | Deutschland | Animationsfilm | Wandelnde Strukturen |
Reno | Julius Weigel | Deutschland | Experimentalfilm | Wandelnde Strukturen |
Schwarmtiere | Alison Kuhn | Deutschland | Gwentsche Kollewijn, Linda Rohrer, Karly Kadyrov, Jan Fassbender, Maisie Tipango | Wir-Maschinen |
Somnambule | Oona von Maydell | Deutschland | Josephine Thiesen, Eleonore Weisgerber, Kelvin Kilonzo, Fridolin Sandmeyer, Alice Hoffmann | Saarlorlux |
Staging Death | Jan Soldat | Deutschland, Österreich | Experimentalfilm | Lohn & Brot |
Un_sichtbar | Bernadette olonko | Schweiz | Experimentalfilm | Bilder-Machen |
Will My Parents Come to See Me | Mo Harawe | Österreich, Deutschland, Somalia | Xaliimo Cali Xasan, Shucayb Abdirahman Cabdi, Geenyada Madaw, Mohamed Hersi, Maxamed Axmed Maxamed | Wandelnde Strukturen |
Wir sind alle Kanaken | Kervin Saint Pere | Österreich, Deutschland | Experimentalfilm | Bilder-Machen |
Wir sind so schön | Juno Meinecke | Deutschland | Musikvideo | Wir-Maschinen |
YẾN | Julia Diệp My Feige | Deutschland | Dokufiktion | Wir-Maschinen |
Tribute: Sandra Hüller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Rahmen des Festival werden zu Ehren der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller drei Filme sowie eine Auswahl an Musikvideos gezeigt. Am 28. Januar 2023 soll sie eine exklusive Masterclass für die anwesenden Talente sowie ein öffentliches Werkstattgesprächen abhalten.[11]
- Brownian Movement (2010) – Regie: Nanouk Leopold
- Madonnen (2007) – Regie: Maria Speth
- Sibyl – Therapie zwecklos (2019) – Regie: Justine Triet
MOP-Visionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In die Sektion wurden Online-Serienformate von Nachwuchsfilmschaffenden aufgenommen.[12]
- Hübsches Gesicht – Regie: Antonia Leyla Schmidt (Deutschland), mit Dilara Aylin Ziem, Rosina Kaleab, Paula Goos, Judith Gailer, Daniel Zillmann (Laufzeit: 6 × 15 min)
- Mitbewohner*in gesucht – Regie: Jörn Michaely (Deutschland), mit Josepha Walter, Jamie Watson, Matias Lavall, Marie Scharf, Anne Mareen Rieckhof (Laufzeit: 60 min)
Kinder- und Jugendfilmreihe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Programm umfasst sechs aktuelle Kinofilme für Kinder und Jugendliche sowie vier internationale Kurzfilme. Letztgenannte Produktionen entstanden im Rahmen der European Broadcasting Union entstanden sind. Erstmalig wurde entschieden, vor den jeweiligen Kinofilmen einen ausgewählten Kurzfilm als Vorfilm zu präsentieren.[13]
Kinofilme:
- Die allerlangweiligste Oma auf der ganzen Welt (2022, Animationskurzfilm) – Regie: Damaris Zielke
- Geschichten vom Franz (2022) – Regie: Johannes Schmid
- Louis I. König der Schafe (2022, Animationskurzfilm) – Regie: Markus Wulf
- Lucy ist jetzt Gangster (2022) – Regie: Till Endemann
- Der Pfad (2022) – Regie: Tobias Wiemann
- One in a Million (2022, Dokumentarfilm) – Regie: Joya Thome
EBU-Kinderkurzfilme:
- Matildas Monster – Regie: Marc André Misman (Deutschland)
- Mein Papa, der Außerirdische (My Dad is an Alien) – Regie: Elin Grönblom (Finnland)
- Tomes fantastische Frisur (Tome’s Magical Haircut) – Regie: Kudo Takafumi (Japan)
- Der tollste Film aller Zeiten – Regie: Alexander Dolumdjisky (Bulgarien)
Sonderprogramme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kurzfilmprogramm: Atelier Ludwigsburg-Paris
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Filmfestival kooperiert seit Jahren mit dem Atelier Ludwigsburg-Paris. Dabei handelt es sich um ein einjähriges Weiterbildungsprogramm für Filmproduktion, Finanzierung, Vertrieb und Marketing an der Filmakademie Ludwigsburg. Aus dem Programm wurden Kurzfilme gezeigt.[14]
Filmtitel | Regie | Land | Darsteller / Anmerkung |
---|---|---|---|
Bettys | Lenny Heller | Deutschland | Hedda Erlebach, Mira Müller, Aja Visarius, Cristina Maria Zegermacher, Christopher Smith |
Hunger | Esra Laske, Jennifer Mallmann |
Deutschland | Pauline Fusban, Beniamino Brogi, Alina Vimbai Strähler, Rana Farahani |
In mir (En moi) |
Victor Boulenger | Deutschland | Agathe Mazouin, Ava Baya |
Little Boxes | Nathalie Lamb | Deutschland | Charlotte Kaiser, Mathias Sanders, Fatih Kösoğlu, Christiane Dollmann |
Meteor | Clémence Le Gall | Frankreich | Maxime Dambrin, Emanuele Arioli, Fred Bayer, Anouchka Csernakova |
Verschwunden (Rêves partis) |
Victor Gomez | Frankreich | Alséni Bathily, Emmanuelle Kombou Kouatchou, Alba Guilera, Thomas Petit |
Kurz.Film.Tour – Der Deutsche Kurzfilmpreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Programm präsentierte eine Auswahl an Kurzfilmen, die im vergangenen Herbst mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurden oder eine Nominierung erhalten hatten.[14]
- Backflip (Animationsfilm, 2022) – Regie, Buch: Nikita Diakur
- Bird in Italian is Uccello (Experimentalfilm, 2021) – Regie, Buch: Gernot Wieland
- Lamarck (Dokumentarfilm, 2022) – Regie, Kamera: Marian Mayland
- Muss ja nicht sein, dass es heute ist (Kurzfilm, 2021) – Regie: Sophia Groening
Gastprogramme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filmfestival Cottbus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Partnerfestival, das FilmFestival Cottbus, zeigt mit dem litauischen Spielfilm The 9th Step (2022) von Irma Pužauskaitė einen Nachwuchsfilm aus dem eigenen Programm mit Gästen sowie anschließendem Gespräch.[14]
filmreif! Bundesfestival junger Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum zweiten Mal stellt sich das in St. Ingbert beheimatete Bundesfestival junger Film (filmreif!) mit einem Kurzfilmprogramm vor und präsentiert sich und anwesende Filmteams.
- August und die Hasenohren (Spielfilm, 2021) – Regie, Buch: Alexandra Kurt
- Heimspiel (Dokumentarfilm, 2021) – Regie: Julia Groteclaes
- Mona & Parviz (Spielfilm, 2021) – Regie: Kevin Biele
- Weil ich Leo bin (Spielfilm, 2021) – Regie, Buch: Tajo Hurrle
Hommagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Max Ophüls
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gezeigt wird Max Ophüls’ Langfilmdebüt Die verliebte Firma (1932) erstmals im 35-mm-Format. Anwesend sein für Filmeinführung und anschließendes Gespräch wird Ophüls’ Urenkel Andréas-Benjamin Seyfert.[14]
Wolfgang Staudte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gezeigt wird Wolfgang Staudtes erster Fernsehfilm Die Rebellion (1932) in Anwesenheit der Wolfgang Staudte Gesellschaft.[14]
SR-Tatort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Kooperation mit dem Saarländischen Rundfunk erfolgt mit Die Kälte der Erde die Vorpremiere der aktuellen Episode aus der Saarland-Tatort-Reihe in Anwesenheit des Filmteams.[14]
UNIFILM
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 24. Januar 2023 wird für Studierende der Universität des Saarlandes im Audimax des Uni-Campus der Wettbewerbsfilm Enter Mycel von Daniel Limmer in Anwesenheit des Filmteams gezeigt.[14]
Ukraine-Special
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Präsentiert wird die Anthologie-Serie Himmel & Erde, die im Auftrag von ZDFneo innerhalb eines halben Jahres entstand und aus folgenden Episoden zusammensetzt:[14]
- Olja und Petja – Regie, Buch: Tatjana Moutchnik (Laufzeit: 18 min)
- I’m Out of Here – Regie, Buch: Nikita Gibalenko (19 min)
- Die Nächsten, bitte! – Regie, Buch: Daria Onyshchenko (19 min)
- Warnsignale – Regie, Buch: Daria Onyshchenko (18 min)
- Sonnenblumen im Februar – Regie, Buch: Maryna Vroda (26 min)
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Festival 2022 wurden Max Ophüls Preise in 16 Kategorien und Preisgelder in Höhe von 118.500 Euro an die Wettbewerbsteilnehmer vergeben. Neben den 14 Jury- waren auch vier Publikumspreise ausgelobt. Die Preisverleihung fand am 28. Januar 2023 im E-Werk in Saarbrücken statt. Für die Moderation zeichneten Simin Sadeghi und Tobias Krell verantwortlich.[15][16]
Wettbewerb Spielfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Ophüls Preis: Bester Spielfilm (Dotierung: 36.000 Euro) – Alaska – Regie: Max Gleschinski
- Max Ophüls Preis: Beste Regie (Filmpreis der saarländischen Ministerpräsidentin, dotiert mit 11.000 Euro) – Lukas Nathrath (Letzter Abend)
- Max Ophüls Preis: Fritz-Raff-Drehbuchpreis (Dotierung: 13.000 Euro) – Clara Stern (Breaking the Ice)
- Max Ophüls Preis: Publikumspreis Spielfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Eismayer – Regie: David Wagner
- Max Ophüls Preis für den gesellschaftlich relevanten Film (gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung und Deutschlandfunk Kultur, Dotierung: 5000 Euro) – Breaking the Ice – Regie: Clara Stern
- Max Ophüls Preis: Preis der Jugendjury (gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung und Landeszentrale für politische Bildung Saarland, Dotierung: 2500 Euro) – Breaking the Ice – Regie: Clara Stern
- Preis der Ökumenischen Jury (Dotierung: 2500 Euro) – Franky Five Star – Regie: Birgit Möller
- Max Ophüls Preis: Preis der Filmkritik (undotiert) – Eismayer – Regie: David Wagner
Wettbewerb Dokumentarfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Ophüls Preis: Bester Dokumentarfilm (Dotierung: 7500 Euro) – Good Life Deal – Regie: Samira Ghahremani
- Max Ophüls Preis: Beste Musik in einem Dokumentarfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Marcus Thomas (Independence)
- Max Ophüls Preis: Publikumspreis Dokumentarfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Für immer Sonntag – Regie: Steven Vit
- Max Ophüls Preis: Preis der Filmkritik (undotiert) – Independence – Regie: Felix Meyer-Christian
Wettbewerb Mittellanger Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Ophüls Preis: Bester Mittellanger Film (Dotierung: 5000 Euro) – Wherever Paradise Is – Regie: Roman Wegera[16]
- Max Ophüls Preis: Publikumspreis Bester Mittellanger Film (Dotierung: 5000 Euro) – Istina – Regie: Tamara Denić[16]
Wettbewerb Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Ophüls Preis: Bester Kurzfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Das andere Ende der Strasse – Regie: Kálmán Nagy
- Max Ophüls Preis: Publikumspreis Bester Kurzfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Das andere Ende der Strasse – Regie: Kálmán Nagy
Bester Schauspielnachwuchs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sektionsübergreifend ist der Max Ophüls Preis für den Besten Schauspielnachwuchs ausgelobt, bei dem zwei Preisträger gekürt werden (Dotierung jeweils 3000 Euro). Die Auszeichnung wird durch die Schauspieljury vergeben. Die Jurymitglieder durften in der Vergangenheit in der Berücksichtigung von Haupt- und Nebenrollen sowie der Geschlechterspezifik frei entscheiden. Die Nominierungen wurden bereits vor Festivalbeginn bekannt gegeben.[17]
Preisträger:
- Augustin Groz (Nebenrolle in Wer wir einmal sein wollten) – Wettbewerb Spielfilm
- Alina Stiegler (Hauptrolle in Sprich mit mir) – Wettbewerb Spielfilm
Nominierungen:
- Judith Altenberger (Nebenrolle in Breaking the Ice) – Wettbewerb Spielfilm
- Sebastian Jakob Doppelbauer (Hauptrolle in Letzter Abend) – Wettbewerb Spielfilm
- Florian Geißelmann (Nebenrolle in Seid einfach wie ihr seid) – Wettbewerb Spielfilm
- Lou Strenger (Hauptrolle in Seid einfach wie ihr seid) – Wettbewerb Spielfilm
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website (deutsch, englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Das 44. Filmfestival Max Ophüls Preis eröffnet mit Alex Schaads Debütfilm „Aus meiner Haut“. In: ffmop.de, 12. Dezember 2022 (abgerufen am 12. Januar 2023).
- ↑ Bilanz des 44. Filmfestival Max Ophüls Preis. In: ffmop.de. 2. Februar 2023, abgerufen am 3. Februar 2023.
- ↑ Preisverleihung beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis. In: faz.net, 27. Januar 2023 (abgerufen am 28. Januar 2023).
- ↑ Alle Jurys des 44. Filmfestival Max Ophüls Preis im Überblick. In: ffmop.de, 20. Dezember 2022 (abgerufen am 3. Januar 2023).
- ↑ Wettbewerb Spielfilm. In: ffmop.de (abgerufen am 2. Januar 2023).
- ↑ Wettbewerb Dokumentarfilm. In: ffmop.de (abgerufen am 2. Januar 2023).
- ↑ Wettbewerb Mittellanger Film. In: ffmop.de (abgerufen am 2. Januar 2023).
- ↑ Wettbewerb Kurzfilm. In: ffmop.de (abgerufen am 4. Januar 2023).
- ↑ Programmreihen. ffmop.de (abgerufen am 4. Januar 2023).
- ↑ MOP-Shortlist. In: ffmop.de (abgerufen am 3. Januar 2023).
- ↑ Tribute to Sandra Hüller. In: ffmop.de, 13. Dezember 2022 (abgerufen am 3. Januar 2023).
- ↑ MOP-Visionen. In: ffmop.de (abgerufen am 4. Januar 2023).
- ↑ Kinder- und Jugendfilmreihe. In: ffmop.de (abgerufen am 4. Januar 2023).
- ↑ a b c d e f g h Sonderprogramme. In: ffmop.de (abgerufen am 4. Januar 2023).
- ↑ Preisverleihung. In: ffmop.de (abgerufen am 12. Januar 2023).
- ↑ a b c Filmfestival Max Ophülds Preis 2023: Preisträger:innen ( des vom 29. Januar 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . In: ffmop.de, 28. Januar 2023 (abgerufen am 29. Januar 2023).
- ↑ Nominierungen Max Ophüls Preis: Bester Schauspielnachwuchs. ffmop.de, 11. Januar 2023 (abgerufen am 12. Januar 2023).