Bucium (Alba)
Bucium Baumdorf Bucsony | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Alba | |||
Koordinaten: | 46° 16′ N, 23° 11′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 737 m | |||
Fläche: | 85,70 km² | |||
Einwohner: | 1.272 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 517165 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 58 | |||
Kfz-Kennzeichen: | AB | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Bucium, Anghelești, Bisericani, Bucium-Sat, Cerbu, Ciuculești, Coleșeni, Dogărești, Ferești, Florești, Gura Izbitei, Helești, Izbicioara, Izbita, Jurcuiești, Lupulești, Măgura, Muntari, Petreni, Poiana, Poieni, Stâlnișoara, Vâlcea, Valea Abruzel, Valea Albă, Valea Cerbului, Valea Negrilesii, Valea Poienii, Valea Șesii, Văleni | |||
Bürgermeister : | Cornel Napău (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 25 loc. Bucium, jud. Alba, RO–517165 | |||
Website: |
Bucium (veraltet Bucium-Șasa; deutsch Baumdorf, ungarisch Bucsony) ist eine rumänische Gemeinde im Kreis Alba in der Region Siebenbürgen.
Bucium ist auch unter der ungarischen Bezeichnung Bucsum bekannt.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bucium liegt im Tal des Flusses Abrud im Siebenbürgischen Erzgebirge (Munții Metaliferi, Teil des Apuseni-Gebirges), im Westen Siebenbürgens. Die nächste Stadt Abrud liegt etwa 12 Kilometer westlich, und die Kreishauptstadt Alba Iulia rund 73 Kilometer südöstlich von Bucium. Sie besteht aus etwa 30, meist kleinen Siedlungen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahr 1595 unter dem Namen Buchin erstmals urkundlich erwähnt.[4] Er ist seitdem vor allem durch Weidewirtschaft geprägt. Zahlreiche Einwohner arbeiteten außerdem in Goldgruben und Goldwäschereien.[5]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2002 bezeichneten sich die damals 1792 Einwohner der Gemeinde mit Ausnahme eines Ungarn durchweg als Rumänen.[6] Die Einwohnerzahl nahm seit dem Zweiten Weltkrieg (4119 im Jahr 1941) deutlich ab. Die höchste Anzahl an Deutschen (64) wurde 1850 registriert, nahezu alle in der eingemeindeten Ortschaft Poieni (ung. Bucsumpojén).
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bucium liegt rund sechs Kilometer östlich des Drum național 74 (Abrud–Zlatna), an der nur teilweise befestigten Kreisstraße (Drum județean) DJ 107I von Abrud nach Aiud, entfernt.[7]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Östlich von Bucium liegen die Basaltfelsen Detunata Goală (1169 m) und Detunata Flocoasă (1258 m).
- Auf dem Gemeindegebiet befindet sich bei der Siedlung Valea Negrilesii eine etwa 300 Hektar große Narzissenwiese.
Geboren in Bucium
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ion I. Agârbiceanu (1907–1971), Physiker,[8] war 1963 korrespondierendes Mitglied der Rumänischen Akademie.[9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 22. August 2024 (rumänisch).
- ↑ Wörterbuch der Ortschaften in Siebenbürgen.
- ↑ Bucium bei sate-comune.ro ( vom 13. April 2010 im Internet Archive) (rumänisch).
- ↑ Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
- ↑ Volkszählung 2002.
- ↑ Karte auf www.karpatenwilli.com.
- ↑ Ion I. Agârbiceanu bei Crispedia.ro, abgerufen am 23. August 2012 ( vom 12. Dezember 2015 im Internet Archive) (rumänisch).
- ↑ Angaben zu Ion I. Agârbiceanu bei Academia Română, abgerufen am 23. August 2012.