Buckshot LeFonque
Buckshot LeFonque | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | New Orleans, Louisiana, Vereinigte Staaten |
Genre(s) | Jazz, Hip-Hop, Rhythm and Blues |
Gründung | 1994 |
Auflösung | 1997 |
Letzte Besetzung | |
Branford Marsalis | |
DJ Apollo | |
Frank McComb | |
Carl Burnett | |
Russell Gunn | |
Reginald Veal | |
Rocky Bryant | |
50 Styles: the Unknown Soldier[1] |
Buckshot LeFonque war ein experimentelles musikalisches Projekt von Branford Marsalis zwischen 1994 und 1997. Die Band mischte Jazz-, Rhythm-and-Blues- und Hip-Hop-Einflüsse.
Herkunft des Namens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Buckshot LeFonque ist eine Reminiszenz von Branford Marsalis an Cannonball Adderley. In den 1950er Jahren war dieser vertraglich an das Label Mercury Records gebunden. Um eine Musik abseits der Veröffentlichungspolitik seiner Stammfirma – mehr in Richtung eines publikumswirksamen Rhythm and Blues – publizieren zu können, gab Adderley sich für seine Platte Here Comes Louis Smith von 1958 dieses Pseudonym.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marsalis hatte seine Karriere in „reinen“ Jazzbands begonnen (Art Blakey, Clark Terry und Miles Davis). Doch der internationale Durchbruch gelang ihm eher als Begleitmusiker namhafter Popgrößen wie Sting, Tina Turner oder Bruce Hornsby. Von 1992 bis 1994 war Marsalis Leiter der Band in der Late-Night-Show von Jay Leno. Nachdem er die Show verlassen hatte, wollte Marsalis, der beispielsweise auch im Bereich der „klassischen“ Musik erfolgreich war, mit dem Namen Buckshot LeFonque seine Hinwendung zu anderen popuäreren Stilen wie Hip-Hop und Rhythm and Blues deutlich machen.[3] Das Projekt veröffentlichte zwischen 1994 und 1997 zwei Alben unter anderem produziert von DJ Premier und unter Mitwirkung von Brandon Marsalis’ Bruder Delfeayo Marsalis.
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1994: Buckshot LeFonque
- 1997: Music Evolution
Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1994: Breakfast at Denny's
- 1995: Some Cow Fonque
- 1995: No Pain No Gain
- 1996: Another Day
- 1997: Music Evolution
Soundtracks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1990: Jazz Thing in Mo’ Better Blues von Spike Lee
- 1995: Reality Check in Clockers von Spike Lee
- 1997: Some Cow Fonque (More Tea, Vicar?) in Men in Black von Barry Sonnenfeld
- 2000: Breakfast @ Denny’s (New Version) in Mit aller Härte von Laurence Fishburne
Auszeichnungen für Musikverkäufe
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Land/RegionAuszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen) |
Gold | Platin | Verkäufe | Quellen |
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Niederlande (NVPI) | Gold1 | — | 40.000 | nvpi.nl |
Insgesamt | Gold1 | — |