Burg Bopfingen
Burg Bopfingen | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Bopfingen | |
Burgentyp | Ortslage | |
Erhaltungszustand | Burgstall, überbaut | |
Geographische Lage | 48° 51′ N, 10° 21′ O | |
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Die Burg Bopfingen ist eine abgegangene mittelalterliche Stadtburg in Bopfingen in Baden-Württemberg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burg Bopfingen war der Stammsitz der erstmals 1153 erwähnten Herren von Bopfingen, einem edlen Geschlecht des Ortes Bopfingen, der spätestens 1153 zur Stadt erhoben wurde und seit 1241 als Reichsstadt galt. Sie waren staufische Ministerialen, die als Marschälle, Kämmerer und auch als Ammänner von Bopfingen tätig waren.[1][2]
Die Bürger der Stadt hatten wohl kein gutes Verhältnis zu den Herren von Bopfingen, so klagte zum Beispiel die Stadt 1320 gegen Ulrich von Bopfingen, da dieser Schwarzbauten errichtete und Grundstücke nicht versteuerte.[1]
Die Burg wurde im Städtekrieg zerstört.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burg befand sich südlich, etwas außerhalb der Stadtmauern des mittelalterlichen Bopfingen vor dem Schultor. Möglicherweise war sie auch in die Befestigungsanlagen der Stadt integriert. Vor der neuzeitlichen Bebauung Anfang der 1960er Jahre, als auch Gräben und 0,75 Meter dicke Mauerreste zum Vorschein kamen[3], hieß das Gewann Burgstall. Heute heißt die Straße an der ehemaligen Burgstelle „Burgstallweg“.
Die Burgstelle ist heute ein eingetragenes Kulturdenkmal.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutsche Alterthümer. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neresheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 54). H. Lindemann, Stuttgart 1872, S. 163–168 (Volltext [Wikisource]).
- Bopfingen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neresheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 54). H. Lindemann, Stuttgart 1872, S. 212–248 (Volltext [Wikisource]).
- Bopfingen. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Württemberger Adel, Seite 82–83, 1911
- Hahn von Bopfingen. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Württemberger Adel, Seite 93, 1911
- Bopfingen. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Württemberger Adel, Seite 122, 1911
- Regional bedeutsame Kulturdenkmale in Ostwürttemberg, Regionalverband Ostwürttemberg, 2004 (PDF)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadt Bopfingen mit Burg auf LEO-BW
- Geschichtsdaten im Überblick auf der Website der Stadt Bopfingen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c (Herren von) Bopfingen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neresheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 54). H. Lindemann, Stuttgart 1872, S. 228–232 (Volltext [Wikisource]).
- ↑ Altgemeinde Bopfingen In: leo-bw.de
- ↑ Burgstall Bopfingen. In: geopark-ries.de
- ↑ Regional bedeutsame Kulturdenkmale in Ostwürttemberg, Regionalverband Ostwürttemberg, 2004