Calciumtellurit
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Ca2+ _ Te4+ _ O2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Calciumtellurit | |||||||||||||||
Verhältnisformel | CaTeO3 | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 215,68 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Calciumtellurit ist eine anorganische chemische Verbindung des Calciums aus der Gruppe der Tellurite mit der Summenformel CaTeO3. Mit CaTe3O8 (Carlfriesit), CaTe2O5 und Ca4Te5O14 sind noch drei weitere Calciumtellurite bekannt.[1]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Calciumtellurit kann durch Reaktion von Calciumoxid mit Tellurdioxid unter einem inerten Gas gewonnen werden.[1]
Sie kann auch durch Reaktion einer Lösung von Calciumchlorid oder Calciumnitrat[3] mit Natriumtellurit gewonnen werden, wobei das Monohydrat entsteht.[1]
Ebenfalls möglich ist die Synthese durch Reaktion von Calciumchlorid mit Tellurdichlorid in Wasser.[1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Calciumtellurit kommt in mehreren Kristallstrukturen vor, wobei die Niedrigtemperaturform bis 882 °C stabil ist.[4][5] Sie besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21ca (Raumgruppen-Nr. 29, Stellung 4) und das Monohydrat eine Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21cn (Nr. 33, Stellung 4) .[6]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Calciumtellurit kann zur Herstellung von Tellursäure verwendet werden.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 0-444-59553-8, S. 106 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ E. Schweizerbart: Fortschritte der Mineralogie, Bände 46-47. 1969, S. 55 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ S. N. Tripathi, R. Mishra u. a.: X-ray powder diffraction investigation of new high temperature polymorphs of CaTeO3 and CaTe2O5. In: Powder Diffraction. 16, 2001, S. 205, doi:10.1154/1.1377012.
- ↑ Berthold Stöger, Matthias Weil u. a.: Polymorphism of CaTeO3 and solid solutions Ca(x)Sr(1-x)TeO3. In: Acta Crystallographica Section B Structural Science. 65, 2009, S. 167, doi:10.1107/S0108768109002997.
- ↑ Morgane Poupon, Nicolas Barrier u. a.: Hydrothermal Synthesis and Dehydration of CaTeO3(H2O): An Original Route to Generate New CaTeO3 Polymorphs In: Inorganic Chemistry. 54, 2015, S. 5660, doi:10.1021/acs.inorgchem.5b00037.
- ↑ Erich Pietsch: Tellur. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-13092-6, S. 288 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).