Natriumtellurit

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Natriumtellurit
_ Na+ 0 _ Te4+0 _ O2−
Allgemeines
Name Natriumtellurit
Andere Namen

Natriumtellurat(IV)

Verhältnisformel Na2TeO3
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10102-20-2
EG-Nummer 233-268-4
ECHA-InfoCard 100.030.231
PubChem 24935
Wikidata Q2364532
Eigenschaften
Molare Masse 221,58 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300
P: 264​‐​270​‐​301+310​‐​321​‐​405​‐​501[1]
Toxikologische Daten

54 mg·kg−1 (LD50Kaninchenoral)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Natriumtellurit ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Tellurite.

Gewinnung und Darstellung

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Natriumtellurit kann durch Reaktion von Tellurdioxid mit Natriumcarbonat unter einer Schutzatmosphäre wie Kohlendioxid gewonnen werden.[3]

Es wird auch aus Kupfertellurid oder Silbertellurid gewonnen, welche bei der elektrolytischen Gewinnung von Kupfer aus Erzen anfallen. Es dient so als Zwischenprodukt zur Herstellung von Tellur.[4]

Natriumtellurit ist ein weißer Feststoff, der löslich in Wasser ist.[1] Die Lösung wird durch Kohlendioxid aus der Luft unter Abscheidung von Tellurdioxid zersetzt. Natriumtellurit geht beim Erhitzen an der Luft in Natriumtellurat über.[3]

Durch Reaktion einer Lösung von Calciumchlorid mit Natriumtellurit kann Calciumtellurit gewonnen werden.[5]

  • S. L. Tagg, J. C. Huffman, J. W. Zwanziger: Crystal Structure and Sodium Environments in Sodium Tetratellurite, Na2Te4O9, and Sodium Tellurite, Na2TeO3, by X-ray Crystallography and Sodium-23 NMR. In: Chemistry of Materials. 6, 1994, S. 1884–1889, doi:10.1021/cm00046a052

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Datenblatt Sodium tellurite(IV), 99.5% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 21. Dezember 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. S. Gangolli, Royal Society of Chemistry (Great Britain): The Dictionary of Substances and Their Effects: O-S. Royal Society of Chemistry, 1999, ISBN 0-85404-833-2, S. 847 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 437.
  4. George K. Schweitzer Distinguished Professor of Chemistry University of Tennessee, Lester L. Pesterfield Professor of Chemistry Western Kentucky University: The Aqueous Chemistry of the Elements. Oxford University Press, 2009, ISBN 0-19-974219-7, S. 238 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 0-444-59553-8, S. 106 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).