Christoph Radakovits

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christoph Radakovits (geboren 1988 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler.

Radakovits studierte nach Matura und Zivildienst ein Jahr lang Betriebswirtschaft. 2008 wechselte er zu Theater-, Film- und Medienwissenschaften an die Universität Wien. 2011 begann er ein Schauspielstudium an der Kunstuniversität Graz. Während des Studiums wirkte er an der Produktion demoni der Performance-Gruppe G-FART in Ljubljana mit und wurde für zwei Rollen ans Grazer Schauspielhaus verpflichtet: als ER in Gott ist ein DJ von Falk Richter (Regie: Katrin Hiller) und als Paul in Katzelmacher von Rainer Werner Fassbinder (Regie: Nina Mattenklotz). Letztere Produktion gastierte auch beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender in München und wurde dort mit dem Ensemblepreis ausgezeichnet[1]. In der Spielzeit 2014/15 absolvierte er sein letztes Studienjahr als Studiomitglied[2] am Theater Chemnitz und war dort in Inszenierungen von René Schmidt und Carsten Knödler zu sehen.

Von 2015 bis 2019 gehörte er dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an.[3] Er debütierte höchst erfolgreich – an der Seite Ignaz Kirchner und Marie-Luise Stockinger – in Heiner Müllers Hamletmaschine, die von Christina Tscharyiski im Vestibül des Hauses inszeniert wurde. Radakovits spiele „mit jugendlichem Herzblut“, schrieb Die Presse.[4]

Seit 2019 lebt Christoph Radakovits als freier Schauspieler in Wien.

Rollen am Burgtheater

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Theatertreffen - Die Preisträger 2014. In: www.theatertreffen.com. Abgerufen am 8. Oktober 2016.
  2. Start in die Karriere: Die neuen Schauspielstudenten. (theaterfoerderverein-chemnitz.de [abgerufen am 8. Oktober 2016]).
  3. Christoph Radakovits bei Crew United, abgerufen am 7. März 2021.
  4. Norbert Mayer: Unterm Staub der Geschichte surrt "Die Hamletmaschine", Die Presse, 17. Oktober 2015
  5. Burgtheater: Ein flotter Diener, der für zwei Herren tanzt. 23. Mai 2016, abgerufen am 13. September 2019.
  6. Liebesgeschichten und Heiratssachen. Abgerufen am 13. September 2019.
  7. "Oberösterreich": Das Glück ist ein bunter Steingutteller - derStandard.at. Abgerufen am 13. September 2019 (österreichisches Deutsch).
  8. Akademietheater: Thomas Köcks verlorene Paradiese. 10. September 2017, abgerufen am 13. September 2019.
  9. Akademietheater: Thomas Köcks verlorene Paradiese. 10. September 2017, abgerufen am 13. September 2019.
  10. peter.jarolin: Burgtheater: "Radetzkymarsch" mit Luftballons. Abgerufen am 13. September 2019.
  11. Andrea Heinz: Glaube Liebe Hoffnung – Am Burgtheater Wien erzählt Michael Thalheimer Ödön von Horváths Totentanz als Kampf der Gesellschaft gegen ein Individuum. Abgerufen am 13. September 2019.
  12. Martin Pesl: Es ist immer das Gleiche mit der Liebe. Abgerufen am 13. September 2019.
  13. Ute Baumhackl: Premierenkritik: Joseph Roths "Hiob" am Burgtheater: Die Größe des Wunders. 26. Februar 2019, abgerufen am 13. September 2019.
  14. Theresa Luise Gindlstrasser: Dennis Kelly zeigt in "Waisen" das Entstehen von Gewalt. Abgerufen am 13. September 2019.