Corinne Winters

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Corinne Winters (* 1983)[1] ist eine US-amerikanische Opernsängerin (Sopran).

Corinne Winters wuchs in Frederick im US-Bundesstaat Maryland auf.[2] Sie studierte an der Towson University, wo sie einen Bachelor of Science erwarb. Ein Studium am Peabody Conservatory schloss sie als Master of Music ab.[3][4] An der Academy of Vocal Arts in Philadelphia war sie Resident Artist, bei den International Opera Awards 2014 war sie als Nachwuchssängerin des Jahres nominiert.[3][4]

2016 sang sie die Mélisande in Pelléas et Mélisande am Opernhaus Zürich und Fiordiligi in Così fan tutte am Royal Opera House in London, wo sie im Folgejahr als Violetta in La traviata auf der Bühne stand.[5] Als Violette war sie außerdem unter anderem am Theater Basel, an der Seattle Opera und an der English National Opera zu erleben.[4]

Im Sommer 2018 sang sie bei den Bregenzer Festspielen die Micaëla in Bizets Carmen.[6] 2019 folgte die Rachel in La Juive an der Vlaamse Opera, im Dezember 2019 war sie in Halka von Stanisław Moniuszko am Theater an der Wien mit Piotr Beczała und Tomasz Konieczny in der Titelrolle zu erleben. 2020 gab sie die Titelrolle in Rusalka an der English National Opera.[5]

In der Saison 2021/22 debütierte sie an der Oper Frankfurt als Jolanthe in der gleichnamigen Oper von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, am Brüsseler Opernhaus La Monnaie/De Munt als Giorgetta und Suor Angelica in Puccinis Il trittico sowie am Grand Théâtre de Genève als Jenůfa.[4] Am Teatro dell’Opera di Roma sang sie 2021 die Cio-Cio-San in Madama Butterfly.[5] Im August 2022 gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen und feierte als Katěrina in der Oper Káťa Kabanová von Leoš Janáček in einer Inszenierung von Barrie Kosky und unter der Leitung von Jakub Hrůša Premiere.[4][7] Zu Ostern 2024 debütierte sie an der Wiener Staatsoper in der Titelpartie von Antonín Dvořáks Märchenoper Rusalka.[8][9] Beim Festival d’Aix-en-Provence sang sie im Juli 2024 die Titelrolle in Iphigénie en Aulide und Iphigénie en Tauride von Christoph Willibald Gluck.[10]

Konzertsängerin

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Als Konzertsängerin war sie unter anderem mit John Eliot Gardiner und Verdis Messa da Requiem auf Europa-Tournee. Mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra war sie mit Les nuits d’été von Hector Berlioz zu erleben und mit den Bachianas Brasileiras von Heitor Villa-Lobos mit dem Ensemble True Concord.[4]

Mit dem Tenor Matthew Polenzani gab sie ein Rezital, weitere Auftritte hatte sie unter anderem beim New York Festival of Song und beim Tucson Desert Song Festival. Gemeinsam mit Steven Blier veröffentlichte sie 2014 ihr Debütalbum Canción Amorosa: Songs of Spain mit spanischen Liedern.[4][11]

Repertoire (Auswahl)

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Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)

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Diskografie (Auswahl)

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  • 2014: Canción Amorosa: Songs of Spain, gemeinsam mit Steven Blier, GPR Records

Einzelnachweise

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  1. „Die Stimme verändert die Moleküle in den Körpern“. In: volker-hagedorn.de/Magazin des Opernhauses Zürich. 19. April 2016, abgerufen am 18. November 2022.
  2. Royal Opera House: Corinne Winters. In: roh.org.uk. Abgerufen am 8. August 2022 (englisch).
  3. a b c Corinne Winters. In: corinnewinters.com. Abgerufen am 8. August 2022 (englisch).
  4. a b c d e f g h Salzburger Festspiele: Corinne Winters. In: salzburgerfestspiele.at. Abgerufen am 8. August 2022.
  5. a b c Opera Online: Corinne Winters. In: opera-online.com. Abgerufen am 8. August 2022.
  6. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. In: pressefoyer.at. Abgerufen am 8. August 2022.
  7. Der Triumph der Corinne Winters: „Kat’a Kabanova“ als Opernmeisterstück. In: ORF.at. 8. August 2022, abgerufen am 8. August 2022.
  8. Theresa Steininger: Staatsoper: Eine Rusalka voller Leidenschaft. In: Die Presse. 2. April 2024, abgerufen am 2. April 2024.
  9. Corinne Winters. In: wiener-staatsoper.at. Abgerufen am 2. April 2024.
  10. Anja-Rosa Thöming: Opernfest in Aix: Fass uns kräftig an, wir sind nicht leere Schatten. In: faz.net. 8. Juli 2024, abgerufen am 9. Juli 2024.
  11. Corinne Winters, Steven Blier – Canción Amorosa: Songs of Spain bei Discogs
  12. 2023 Opera Awards Shortlist. In: operaawards.org. Abgerufen am 12. Oktober 2023 (englisch).