Toyota LiteAce

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Toyota Liteace DX
Toyota Liteace
Toyota Liteace 1998–2001 (nicht in Europa angeboten)
Daihatsu Derutaban/ Delta Van

Der Toyota LiteAce ist ein Kleintransporter von Toyota. Er wurde in verschiedenen Karosserievarianten gebaut: Pritschenwagen, Kastenwagen und Kleinbus mit Platz für bis zu acht Personen. Von 1971 bis 1982 wurden die LKW- und Kastenwagenversionen auch als Daihatsu Delta 750 produziert. Seit 1996 heißt das Modell Daihatsu Derutaban oder Daihatsu Delta Wagon.

Angetrieben wurde der LiteAce von Otto- oder Dieselmotoren von 1,3 bis 2,2 Litern Hubraum. Es waren Motoren mit einer seitlichen Nockenwelle mit Steuerkette der K-Serie (3K bis 5K-C, mit Vergasern), Motoren der Y-Serie (Ottomotoren mit 2 bis 2,2 Liter Hubraum, Vergaser oder Mehrpunkt-Saugrohreinspritzung, Nockenwelle über Rollenkette angetrieben) sowie Motoren der C-Serie (Wirbelkammer-Dieselmotoren mit Verteilereinspritzpumpe (Lizenz Bosch), Nockenwellenantrieb mit Zahnriemen, mit und ohne Turbo). Fahrzeuge mit Motoren der Y-Serie entsprachen technisch dem Toyota Model F. Sie wurden auch mit zuschaltbarem Allradantrieb oder mit Automatikgetriebe A43 von Aisin-Warner angeboten. Die Handschaltgetriebe hatten vier, später fünf Gänge, je nach Sitzanordnung vorne (zwei oder drei Sitze in der ersten Reihe) mit Stock- oder Lenkradschaltung. Die Kupplung war hydraulisch betätigt.

Fahrzeugmodelle für Gütertransport (Heavy-Duty) hatten eine starre Hinterachse mit halbelliptischen Blattfedern. Mit dieser Konstruktion war eine höhere Nutzlast möglich. Die Personenwagen-Modelle hatten Schraubenfedern, die Starrachse war mit vier Längslenkern und Panhardstab geführt.

Das Zweikreisbremssystem war so angeordnet, dass auch bei Ausfall eines Bremskreises die Bremswirkung an beiden Vorderrädern sichergestellt war. Die Bremsschläuche und Bremskolben der Vorderachse waren doppelt geführt, ein Bremskreis versorgte außerdem lastabhängig die Bremsen der Hinterachse.

Vorzüge des Toyota Liteace waren die robuste und anspruchslose Technik und der trotz kompakten Außenmassen sehr geräumige Innenraum. Durch den kurzen Radstand war der Wendekreis sehr klein und durch die erhöhte Sitzposition war das Fahrzeug gut handhabbar.

Mit dem Modellwechsel von 1996 verschwand der Liteace von der europäischen Modellpalette Toyotas. In anderen Ländern wurden weiterhin Liteace verkauft, jedoch nicht mehr als Frontlenker, sondern mit Motorhaube.

Toyota LiteAce, TownAce, MasterAce Zeitleiste (Japan), 1970–heute
Modell Aufbau 1970s 1980s 1990s 2000s 2010s
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LiteAce Van M10 M20 M30/M40 R20/R30 rebodied R40/R50 S400
Truck M10 M20 M50/M60/M70/M80
TownAce Van R10 R20/R30 R20/R30 rebodied R40/R50
Truck R10 M20 M50/M60/M70/M80
MasterAce Van R20
Serie Aufbau 1970s 1980s 1990s 2000s 2010s
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M Van LiteAce (M10) LiteAce (M20) LiteAce (M30/M40)
Truck LiteAce (M10) LiteAce, TownAce (M20) LiteAce, TownAce (M50/M60/M70/M80)
R Van TownAce (R10) TownAce, MasterAce (R20/R30) LiteAce, TownAce (R20/R30 rebodied) LiteAce, TownAce (R40/R50)
Truck TownAce (R10)
S Van LiteAce, TownAce (S400)
Truck

Der erste Crashtest des ADACs war mit einem Auto des Modells Toyota LiteAce im März 1987. Es war ein Aufprall mit 48 km/h gegen eine starre Wand.[1]

Commons: Toyota LiteAce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Für die Sicherheit gegen die Wand: 30 Jahre ADAC Crashtests vom 2. November 2017, abgerufen am 29. Januar 2024 bei adac.de