Toyota i-Road
Toyota | |
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i-Road auf der Tokyo Motor Show 2013 | |
i-Road | |
Präsentationsjahr: | 2013 |
Fahrzeugmesse: | Genfer Auto-Salon |
Klasse: | Leichtfahrzeug |
Karosseriebauform: | Coupé |
Länge: | 2350 mm |
Breite: | 870 mm |
Höhe: | 1445 mm |
Radstand: | 1700 mm |
Leergewicht: | 300 kg |
Serienmodell: | keines |
Der Toyota i-Road ist ein dreirädriges und zweisitziges Leichtelektromobil des japanischen Herstellers Toyota.
Modellbeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Konzeptfahrzeug wurden im März 2013 auf dem Genfer Auto-Salon der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Es verfügt über Frontantrieb mittels zweier Radnabenmotoren in den Vorderrädern mit je 2 kW (2,7 PS) Leistung. Die angegebene Reichweite der Lithium-Ionen-Batterie liegt bei 50 km und die Batterie soll in ungefähr 3 Stunden geladen werden können.[1] Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 60 km/h,[2] jedoch sind die Modelle in Europa auf 45 km/h gedrosselt. Hierdurch kann der i-Road in Deutschland je nach Bundesland ab 15 bzw. 16 Jahren mit Führerscheinklasse AM gefahren werden.[3] Wie bei einem Gabelstapler wird über das einzelne Hinterrad gelenkt. Die Vorderräder haben eine Neigetechnik (Active Lean) und sind so aufgehängt, dass sich die Kabine in Kurven legen kann.[4] Die beiden Sitze des i-Roads sind hintereinander angeordnet, wobei der Mitfahrer seine Beine links und rechts des Fahrersitzes positionieren muss und zwischen Rücklehne und Rückwand recht wenig Platz hat.[3]
Das Konzeptfahrzeug war Toyota für eine Serienproduktion zu teuer.[3]
Carsharing-Projekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der i-Road wurde in verschiedenen Städten getestet. Von 2014 bis 2017 waren 35 Fahrzeuge Teil des Carsharing-Projektes Cite-Lib in der französischen Stadt Grenoble.[3] Zunächst mussten die Nutzer in Grenoble einen 45-minütigen Fahrkurs absolvieren, da die Neigetechnik und vor allem das Rückwärtsrangieren etwas Übung benötigt.[4] Zudem gab es Projekte in den japanischen Städten Toyota und Tokio, wobei bei letzterer die Fahrzeuge an fünf zentralgelegenen Punkten wieder zurückgegeben werden konnten. Unter dem Namen „Ha:mo“ (harmonische Mobilität) testet Toyota seit 2012 Carsharing- und neue Mobilitätslösungen und der i-Road ist Teil dieser Testreihen.[5] Nach dem Ende des Projektes in Grenoble fuhren i-Roads in kleineren Projekten in Europa. 2020 gab es Projekte in Berlin und Köln, bei denen beispielsweise Pflegedienste den i-Road für Evaluationsfahrten nutzen konnten.[6][4]
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i-Road an einer Ladesäule in Grenoble (2014)
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Cockpitansicht beim Genfer Auto-Salon 2013
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i-Road in Kurvenlage in Grenoble (2014)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Drei Räder mit zwei Sitzen. In: motomobil.at. 2013, abgerufen am 31. Dezember 2020.
- ↑ Toyota to Show Production-Ready Ultra-Compact BEV at 2019 Tokyo Motor Show "FUTURE EXPO". Toyota, 17. Oktober 2019, abgerufen am 31. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ a b c d Tom Grünweg: Elektromobil Toyota i-Road: Kipp, kipp hurra! In: Spiegel Online. 27. September 2014, abgerufen am 31. Dezember 2020.
- ↑ a b c Holger Holzer: Ende eines Wegbereiters: Toyotas iRoad muss in Rente. In: n-tv. 13. März 2020, abgerufen am 31. Dezember 2020.
- ↑ Thomas Kuther: Im Toyota i-ROAD durch Tokio. In: elektromobilitaet-praxis.de. 25. Februar 2015, archiviert vom am 26. Februar 2015; abgerufen am 31. Dezember 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ E-Flitzer Toyota i-Road nun auch in Deutschland unterwegs. In: elektroauto-news.net. 6. Februar 2020, abgerufen am 31. Dezember 2020.