Dan Popek
Dan Popek (* 23. März 1996 in Bad Friedrichshall) ist ein deutscher Jazz-, Klassik-, Boogie-Woogie- und Blues-Pianist.
Musikalische Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dan Popek wuchs in einer musikalischen Familie auf. Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel. Mit zwölf Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für Jazz, Blues und Boogie-Woogie und begann, sich neben klassischem Klavierunterricht mit diesem Musikstil zu beschäftigen. Nach dem Abitur entschied er sich, professioneller Musiker zu werden.[1]
Erste Konzerte absolvierte Popek im Alter von 13 Jahren.[2][3] Musikalisch geprägt wurde er von Joja Wendt, mit dem er 2010 in der Alten Mälzerei in Mosbach spielte. Mit 15 Jahren wirkte er mit einem Kurzauftritt beim Konzert von Axel Zwingenberger in der Alten Oper in Frankfurt mit. Ein Jahr später trat er als Überraschungsgast von Axel Zwingenberger beim Internationalen Boogie Woogie Festival „The Hamburg Boogie Woogie Connection“ in der Hamburger Fabrik auf.[4] Mit Blues-Legende Abi Wallenstein gab er im Alter von 16 Jahren ein gemeinsames Konzert in Langen.[5]
Es folgten Auftritte im In- und Ausland, u. a. mit Barbara Dennerlein, Vince Weber, Silvan Zingg, Cory Henry, Mojo Blues Band und der Spider Murphy Gang sowie Einladungen zu internationalen Festivals. 2013 trat Popek erstmals im SWR4 Radio auf.[6] Weitere Stationen waren das Festival auf Schloss Kapfenburg vor 2500 Zuschauern, das Pinneberger Summerjazz Festival, die Haßfurter Bluesnacht,[7] das Internationale Brunner Blues & Boogie Woogie Festival in Österreich,[8] das Bayerische Jazzweekend, das Internationale Boogie Woogie Festival Cambrai in Frankreich, u. a. mit Daryl Davis,[9] die Internationalen Zingster Klaviertage, u. a. mit Martin Tingvall, das New Orleans Music Festival Bad Hersfeld[10] und das Idstein Jazz-Festival.[11][12]
Er war zu Gast bei Lars Redlich in der Berliner Show „Berlin in einem Zug“ und trat neben Tim Fischer und Johnny Armstrong auf.[13] 2016 folgte er der Einladung zu „Kaffee oder Tee“ im SWR Fernsehen.[14] Im darauffolgenden Jahr trat er im Rahmen des Jazz Fest Wien im Jazzland mit Martin Pyrker[15] sowie im Rahmen des Internationalen Jazz Festival Prag in Reduta auf.[16] 2018 spielte er ein Konzert im Hamburger Cotton Club.[17] Des Weiteren war er Jurymitglied beim finalen Piano-Wettbewerb von Casio / C. Bechstein in Hamburg. Nachfolgend schrieb er eine Eigenkomposition für Casio Music.[18]
2019 trat er im Rahmen des Internationalen Dixieland Festival Dresden auf der Freilichtbühne Großer Garten vor 3.000 Zuschauern auf und erhielt den Sonderpreis des Festivals.[19][20] Im gleichen Jahr war er neben Anke Helfrich zu Gast bei den Wetzlarer Festspielen.[21] Nach einem Gastauftritt bei den "International Boogie Nights" in der Schweiz gab er im Rahmen des Kemptener Jazz Frühling ein Konzert im Stadttheater Kempten.[22]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2013: 88 Tasten und Ich (Solo-CD)
- 2016: The Shout (Solo-CD)
- 2019: The Best Of Live (Live-CD)
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Jugend-jazzt-Preis, Landeswettbewerb Baden-Württemberg, mit Weiterleitung zum Internationalen Jazz Festival „Jazz Lights“ Oberkochen
- 2014: YAMAHA-Nachwuchspreis/Förderpreis
- 2016: Gewinner der „Hot Pianos Show“ von Sascha Klaar
- 2016: YAMAHA-Nachwuchspreis/Förderpreis
- 2019: Sonderpreis Internationales Dixieland Festival Dresden
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Popeks Biografie
- ↑ Leonore Welzin: Ein Talent und seine Folgen. Heilbronner Stimme, 18. Oktober 2010, abgerufen am 10. Oktober 2018: „Beifall im Stehen und sechs Zugaben.“
- ↑ Christine Weller: Junger Pianist nimmt es mit den großen Tastenzauberern auf. Heilbronner Stimme, 20. Oktober 2010, abgerufen am 10. Oktober 2018: „Ein selbst komponierter Blues „In the Water Castle“. Verträumt, berührend, schön.“
- ↑ Dan Popek auf The Hamburg Boogie Woogie Connection, abgerufen am 10. Oktober 2018.
- ↑ Leo Postl: Der „Honky Tonk Train“ wurde immer schneller. Frankfurter Neue Presse, 5. April 2012, archiviert vom am 10. Oktober 2018; abgerufen am 10. Oktober 2018: „Wahres Feuerwerk.“
- ↑ Dan Popek auf SWR4, abgerufen am 10. Oktober 2018.
- ↑ Ulrike Langer: Charme und faszinierendes Klavierspiel. Main-Post, 26. Oktober 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 13. Oktober 2016; abgerufen am 10. Oktober 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dan Popek auf Boogie Online, abgerufen am 10. Oktober 2018.
- ↑ Dan Popek auf Swing Oasis, abgerufen am 10. Oktober 2018.
- ↑ Dan Popek: Der Pianist, der alles spielen kann. Hersfelder Zeitung, 23. April 2018, abgerufen am 10. Oktober 2018: „Dan Popek ist der Pianist, der alles spielen kann und scheinbar mühelos zwischen den Genres wechselt.“
- ↑ Dietlind Ellerich: Tanz auf den Tasten. Westfälische Nachrichten, 3. April 2017, abgerufen am 10. Oktober 2018: „Der begnadete Pianist beherrschte den Flügel meisterlich.“
- ↑ Günter Vogel: Meisterhaft klingen Piano-Boogies. Schwäbische Zeitung, 15. Mai 2017, abgerufen am 10. Oktober 2018: „Ein Jazz-Pianist der Spitzenklasse.“
- ↑ Dan Popek auf Berlin in einem Zug, abgerufen am 10. Oktober 2018.
- ↑ Dan Popek. Musik aus dem Südwesten. SWR Fernsehen, 8. April 2016, abgerufen am 10. Oktober 2018: „Dan Popek präsentiert ein mitreißend stimmungsvolles und originelles Programm aus Klassik, Jazz und Weltmusikalischem.“
- ↑ Dan Popek auf Jazzland, abgerufen am 10. Oktober 2018.
- ↑ Dan Popek auf Reduta, abgerufen am 10. Oktober 2018.
- ↑ Der Akrobat am Klavier. Hamburger Abendblatt, 15. Januar 2018, abgerufen am 10. Oktober 2018: „Popek gilt als großes Jazztalent.“
- ↑ Dan Popek auf Casio Music, abgerufen am 10. Oktober 2018.
- ↑ Jung und virtuos: Pianist Dan Popek. Dresdner Neueste Nachrichten, 14. Mai 2019, abgerufen am 1. August 2019.
- ↑ Dixieland Festival Dresden zählt knapp 400 000 Besucher. Süddeutsche Zeitung, 26. Mai 2019, abgerufen am 14. August 2020.
- ↑ Andreas E. Müller: Warmer Sommerabend mit heißer Musik und kochenden Flügeln. Wetzlarer Neue Zeitung, 25. Juli 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. August 2019; abgerufen am 1. August 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Rainer Schmid: Pianist Dan Popek und seine tönenden Ritte auf den 88 Tasten. Allgäuer Zeitung, 27. April 2021, abgerufen am 2. Juni 2021.
Personendaten | |
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NAME | Popek, Dan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jazz-, Klassik-, Boogie-Woogie- und Blues-Pianist |
GEBURTSDATUM | 23. März 1996 |
GEBURTSORT | Bad Friedrichshall |