Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1966
66. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften | |
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Stadt | Hannover 4 weitere Orte |
Stadion | Niedersachsenstadion |
Wettbewerbe | Hannover: 33 Weitere Orte: 18 |
Eröffnung | 5. August 1966 |
Schlusstag | 7. August 1966 |
Chronik | |
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Die 66. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften wurden vom 5. bis 7. August 1966 im Niedersachsenstadion in Hannover ausgetragen.[1]
Wettbewerbsprogramm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neu ins Wettkampfprogramm aufgenommen wurde die 3 × 800-m-Staffel der Frauen. Nicht mehr ausgetragen dagegen wurde der 200-m-Hürdenlauf der Männer, der auch international nicht mehr auf den Wettbewerbsprogrammen stand.
Ausgelagerte Disziplinen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie in den Jahren zuvor wurden weitere Meisterschaftstitel an verschiedenen anderen Orten vergeben:[2]
- Waldläufe – Elmshorn, 17. April mit Einzel- / Mannschaftswertungen auf zwei Streckenlängen für die Männer (Mittel- / Langstrecke) und einer Mittelstrecke für die Frauen mit jeweils Einzel- / Mannschaftswertungen
- Marathonlauf (Männer) – Krefeld, 9. Juli mit Einzel- / Mannschaftswertung[3][4]
- Langstaffeln, Frauen: 3 × 800 m / Männer: 3 × 1000 m sowie
Mehrkämpfe (Frauen: Fünfkampf) / (Männer: Fünf- und Zehnkampf) – Hamm, 16./17. Juli mit jeweils Einzel- und Mannschaftswertungen - 50-km-Gehen (Männer) – Friedrichsgabe, 17. Juli mit Einzel- und Mannschaftswertung
Rekorde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wurden ein Europarekord (ER), ein deutscher Rekord (DR) und ein deutscher Rekord für Vereinsstaffeln (DRV) aufgestellt bzw. egalisiert.
- Europarekord[5], 800-Meter-Lauf: 1:44,9 min (Verbesserung) – Franz-Josef Kemper (Preußen Münster)
- Deutscher Rekord[6], 400-Meter-Hürdenlauf: 49,9 s (Egalisierung) – Gerd Loßdörfer (KSV Hessen Kassel)
- Deutscher Rekord für Vereinsstaffeln, 3 × 1000 m Staffel: 7:01,2 min (Verbesserung) – Preußen Münster (Franz-Josef Kemper, Wolf-Jochen Schulte-Hillen, Harald Norpoth)
Diese Zeit steht bis heute (April 2023) als Rekord und ist damit der langlebigste deutsche Rekord überhaupt.
Medaillengewinner Männer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgenden Übersichten fassen die Medaillengewinner und -gewinnerinnen zusammen. Eine ausführlichere Übersicht mit den jeweils ersten sechs in den einzelnen Disziplinen findet sich unter dem Link Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1966/Resultate.
Medaillengewinnerinnen Frauen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Steinmetz: 75 Jahre Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften: (1898–1972). 1. Auflage. Bartels und Wernitz, Berlin / München / Frankfurt (M.) 1973, ISBN 3-87039-956-2 (Ein Beitrag zur Geschichte der Leichtathletik).
Videolink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Filmausschnitte u. a. von den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften, filmothek.bundesarchiv.de, Bereich: 0:00 min bis 2:33 min, abgerufen am 4. April 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutsche Leichtathletik-Meister (bis 2003) auf sport-komplett.de, abgerufen am 4. April 2021
- Leichtathletik-Meister der Bundesrepublik Deutschland (1960–1990) auf gbrathletics.com, abgerufen am 4. April 2021
- Chronik zum 7. August 1966, Tag des Europarekords über 800 m durch Franz-Josef Kemper, abgerufen am 4. April 2021
Einzelnachweise und Erläuterungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutsche Leichtathletik-Meister (bis 2003), sport-komplett.de, abgerufen am 4. April 2021
- ↑ Austragungsorte der Deutschen Leichtathletik – Meisterschaften seit 1946, leichtathletik.de (PDF; 250 kB), abgerufen am 4. April 2021
- ↑ Ergebnisse der Deutschen Marathon-Meisterschaften Männer in Krefeld am 9. Juli, marathonspiegel.de, abgerufen am 4. April 2021
- ↑ Ergebnisse der Deutschen Marathon-Meisterschaften Männer Teamwertungen in Krefeld am 9. Juli, marathonspiegel.de, abgerufen am 4. April 2021
- ↑ Was war am 07. August 1966, Chronik zum 7. August 1966, Tag des Europarekords über 800 m durch Franz-Josef Kemper, chroniknet.de, abgerufen am 14. April 2023
- ↑ Entwicklung der Deutschen Leichtathletik-Rekorde seit 1910, leichtathletik.de (PDF; 311 kB), abgerufen am 4. April 2021
- ↑ Disziplinen des Männer-Fünfkampfs: Weitsprung, Speerwurf, 200 m, Diskuswurf, 1500 m
- ↑ a b Zur Person des Deutschen Zehnkampf-Meisters 1966 gibt es je nach Quelle zwei unterschiedliche Angaben. Neben Werner von Moltke wird auch Hans-Joachim Walde als Meister genannt.
Quellen mit der Angabe „Walde“: a) Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften (Zehnkampf - Herren), sport-komplett.de, abgerufen am 4. April 2021 / b) Wikipedia: Liste der Deutschen Meister im Zehnkampf
Quellen mit der Angabe „von Moltke“: a) Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften - Bahn (Mehrkampf), sport-komplett.de, abgerufen am 4. April 2021 / b) WEST GERMAN CHAMPIONSHIPS, gbrathletics.com, abgerufen am 4. April 2021
In verschiedenen Online-Biografien wird für keinen der Sportler der Meistertitel für 1966 erwähnt a) Wikipedia: Hans-Joachim Walde, Hans-Joachim Walde, friesenblog.com, abgerufen am 4. April 2021 / b) Zehnkämpfer Walde gestorben nwzonline.de, 22. April 2013, abgerufen am 4. April 2021 / c) Wikipedia: Werner von Moltke / d) Werner von Moltke - Rastloser Macher des Sports. leichtathletik.de, 23. Mai 2011, abgerufen am 4. April 2021 / e) Kein Platz für blaublütigen Hochmut, rhein-zeitung.de, 21. Februar 2012, abgerufen am 4. April 2021
Als Ergebnis ist hier die wahrscheinlichste Variante notiert, die auch in der u. g. Literatur bei Fritz Steinmetz so benannt ist. - ↑ a b Auch bzgl. der drei für den USC Mainz in die Wertung gekommenen Sportler gibt es unterschiedliche Angaben. Eine andere Auflistung als die hier genannte ergibt sich aus dem Einzelergebnis bei sport-komplett.de unter sport-komplett.de. Allerdings ist die eindeutig wahrscheinlichste Variante wiederum unter der o. g. Literatur bei Fritz Steinmetz benannt, die sich auch mit einer anderen Angabe bei sport-komplett.de deckt: sport-komplett.de. Diese Variante ist im Resultat auf dieser Seite aufgeführt.