1. FC Saarbrücken

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1. FC Saarbrücken
Vereinslogo
Basisdaten
Name 1. Fußball-Club Saarbrücken e. V.
Sitz Saarbrücken, Saarland
Gründung 18. April 1903
Farben Blau-Schwarz
Mitglieder 12.000 (Stand: 27. November 2024)[1]
Präsident Hartmut Ostermann
Website fc-saarbruecken.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Rüdiger Ziehl
Spielstätte Ludwigsparkstadion
Plätze 16.003
Liga 3. Liga
2023/24 5. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Der 1. Fußball-Club Saarbrücken e. V. (kurz 1. FC Saarbrücken) ist ein Sportverein aus der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken. Die Fußballmannschaft des ursprünglich 1903 als der Fußballabteilung des TV 1876 Malstatt in Malstatt gegründeten Vereines, der zwischen 1909 und 1945 unter dem Namen FV Saarbrücken antrat, zählte ab den 1930er Jahren zu den deutschen Spitzenvereinen, wurde 1943 und 1952 Vizemeister und war 1963 eines von 16 Gründungsmitgliedern der Fußball-Bundesliga. Mit 12.000 Mitgliedern (Stand: 27. November 2024) gehört er zu den mitgliederstärksten Sportvereinen Deutschlands.[1] Seit 1964 pendelt die Mannschaft zwischen der ersten und fünften Spielklasse. Seit Sommer 2020 spielt sie in der 3. Liga.

Die Frauenmannschaft, die insgesamt 16 Jahre lang der Bundesliga angehörte, spielt seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga 2021 in der Fußball-Regionalliga Südwest. 2008 erreichte sie das DFB-Pokalfinale.

Im Verein gibt es noch eine Handballabteilung.

Die Tischtennisabteilung gründete 2011 mit dem 1. FC Saarbrücken-Tischtennis einen eigenständigen Verein und spielt seit 2009 in der Bundesliga.

Der Klub wird auch de FC oder die Molschder genannt.

Der Verein wurde am 18. April 1903 im Saarbrücker Stadtteil Malstatt als Fußballabteilung des TV 1876 Malstatt gegründet. Nach Abspaltung der Fußballabteilung erfolgte 1907 eine Neugründung als FV Malstatt-Burbach. Am 1. April 1909 wurde der Verein in FV Saarbrücken umbenannt. Von 1943 bis 1945 bildete der Verein gemeinsam mit dem SC Altenkessel die Kriegsspielgemeinschaft Saarbrücken. Nach der Auflösung am 25. November 1945 wurde der Verein am selben Tag unter dem Namen 1. FC Saarbrücken neu gegründet.[2]

Ende April 1947 trat Stade de Reims zum Freundschaftsspiel auf dem Kieselhumes an (3:5 vor 25.000 Zuschauern); es war – in Anwesenheit des FIFA-Präsidenten – das erste internationale Spiel im Saarland nach Kriegsende. Zwischen 1948 und 1951 war der 1. FC dem Bereich des französischen Fußballverbandes (FFF) zugeordnet, spielte ein Jahr lang – außer Konkurrenz – in der Division 2 und wurde entsprechend als FC Sarrebruck bezeichnet.

Sportliche Entwicklung

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Wappen des FV Saarbrücken

Obwohl er Anfang der 1930er Jahre zu den südwestdeutschen Spitzenmannschaften gezählt und sich noch 1931 und 1932 für die süddeutsche Endrunde qualifiziert hatte, verpasste der FV Saarbrücken aufgrund eines fünften Platzes 1933 die Qualifikation für die neue Gauliga Südwest. Erst 1935 gelang dem FV Saarbrücken erstmals der Sprung in die neue oberste Spielklasse. Ab 1939 spielte der Verein in der Staffel Saarpfalz der Gauliga Südwest und wurde dort 1941 erstmals Staffelmeister. Im Endspiel um die Südwestmeisterschaft unterlagen die Saarbrücker jedoch Kickers Offenbach (2:2 und 2:3) und waren somit nicht für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Zwei Jahre später gewann der Verein die Gaumeisterschaft im Gau Westmark und nahm erstmals an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil. Dort besiegten die Saarländer unter anderen den VfR Mannheim und First Vienna FC und erreichten das Finale in Berlin. Im Endspiel unterlag der FVS zwar dem Dresdner SC deutlich mit 0:3, die deutsche Vizemeisterschaft des Jahres 1943 ist dennoch einer der bis heute größten Erfolge der Vereinsgeschichte. Nachdem das Vereinsheim des FV Saarbrücken durch einen Bombentreffer zerstört worden war, spielte die Mannschaft in der Runde 1943/44 in einer Kriegsspielgemeinschaft mit dem SC Altenkessel und konnte den Gaumeistertitel verteidigen, drang in der Endrunde bis ins Viertelfinale vor, scheiterte dort aber am 1. FC Nürnberg.

1945 bis zur Rückkehr in den deutschen Ligafußball

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Nach dem Krieg startete der 1. FC Saarbrücken zunächst in der Oberliga Südwest-Nord und spielte dort drei Jahre lang recht erfolgreich. 1946 gewannen die Saarländer gegen den SV Rastatt (4:4 und 5:0) die Südwestmeisterschaft und damit die Französische Zonenmeisterschaft. 1948 musste der saarländische Fußball das deutsche Ligasystem verlassen. Da der Verein sich für die Ehrenliga des Saarlandes zu stark fühlte, bewarb er sich beim französischen Fußballverband um eine Teilnahme am Spielbetrieb. Nach zähen Verhandlungen durften die Saarbrücker schließlich mit Gastrecht 1948/49 in der 2. französischen Division als FC Sarrebruck antreten. Die Partien der Saarländer wurden nicht gewertet, auch in der Tabelle wurde der Verein nicht geführt; inoffizielle Fassungen sehen die Saarbrücker mit unterschiedlich vielen Punkten Vorsprung vor Girondins Bordeaux als Tabellenersten. Der Aufstieg in die erste französische Liga wurde dem FCS jedoch verwehrt, vielmehr wurde Saarbrücken aus dem französischen Ligabetrieb ausgeschlossen und so trug er von 1949 bis 1951 nur Freundschaftsspiele um den sog. Internationalen Saarlandpokal aus, den er trotz starker internationaler Konkurrenz gewann. Unter anderem gelang dem FCS als erster deutschen Mannschaft ein Sieg über Real Madrid (4:0). Der FCS entwickelte sich durch diese vielen Privat- und Freundschaftsspiele zu einem internationalen Zugpferd für andere Vereine und erhielt vom damaligen FIFA-Präsidenten Jules Rimet das Prädikat: „interessanteste Fußballmannschaft Europas“.

1951 bis zur Gründung der Bundesliga 1963

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Zurück im deutschen Ligasystem wurde der FCS in der Saison 1951/52 sofort Meister der Oberliga Südwest. In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1952 erreichte der FCS mit tollem Offensivfußball das Finale, das er gegen den VfB Stuttgart knapp mit 2:3 verlor. In den folgenden Jahren belegte der Verein in der Oberliga weiterhin vordere Positionen, für die Qualifikation zur Endrunde reichte es noch zwei Mal. Nach dem zweiten Platz 1957 und der Meisterschaft 1961 waren die Saarbrücker in den Endrundenspielen jedoch jeweils chancenlos. In der Saison 1955/56 nahmen sie als Vertreter des zu dieser Zeit eigenständigen Saarländischen Fußballverbandes am Europapokal der Landesmeister teil. Dort gewann der FCS in der ersten Runde beim AC Mailand mit 4:3, schied aber durch eine 1:4-Heimniederlage aus.

Gründung von Bundesliga und 2. Bundesliga (1963–1974)

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Der 1. FC Saarbrücken war 1963 eines der 16 Gründungsmitglieder der Bundesliga, als Tabellenletzter folgte jedoch umgehend der Abstieg. In den folgenden zehn Jahren spielten die Saarländer in der Regionalliga Südwest und erreichten vier Mal die Aufstiegsrunde zur Bundesliga, in der sie jedoch stets scheiterten. 1974 war der FCS sportlich nicht für die neu gegründete 2. Bundesliga qualifiziert, profitierte jedoch von der Lizenzverweigerung für den qualifizierten SV Alsenborn.

Rückkehr in die Bundesliga und letzte Saison dort (1974–1993)

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Mitte der 1970er Jahre bis Anfang der 1990er Jahre folgte die letzte Hochphase des FCS. 1976 gelang endlich die Rückkehr in die Bundesliga, in der sich der Verein zwei Jahre halten konnte. Nach mehreren Jahren in der 2. Bundesliga und dem zwischenzeitlichen Absturz in die Drittklassigkeit stieg der 1. FC Saarbrücken 1985 erneut in die Bundesliga auf. Noch als Zweitligist erreichte der Verein in der Saison 1984/85 das Halbfinale des DFB-Pokals. Am Ende der Saison 1985/86 stieg der Verein jedoch wieder in die 2. Liga ab. 1989 und 1990 qualifizierte sich der FCS als Dritter der 2. Bundesliga für die Aufstiegsspiele gegen den Drittletzten der Bundesliga und scheiterte beide Male. 1992 wurde die Mannschaft Meister der 2. Bundesliga Süd und stieg zum bislang letzten Mal in die Bundesliga auf. Erneut folgte der sofortige Wiederabstieg. Dabei gewannen die Saarbrücker keines der letzten 16 Spiele und verloren die letzten neun Spiele in Folge.

Finanzielle Probleme und Absturz in die Fünftklassigkeit (1993 bis 2008)

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1995 wurde dem Verein wegen fehlender Unterlagen die Lizenz für die 2. Bundesliga verweigert, sodass der FCS in der drittklassigen Regionalliga antreten musste. 2000 und 2004 gelang jeweils für zwei Jahre der Aufstieg in die Zweite Liga. 2006 aber begann der freie Fall; dem Abstieg in die Regionalliga folgte der Abstieg in die viertklassige Oberliga Südwest. Präsident Hartmut Ostermann und Vizepräsident Klaus Meiser traten zurück, Horst Hinschberger wurde neuer Präsident. Durch die Veränderung des Ligensystems konnten nur die ersten Vier in die Regionalliga West, die in die vierthöchste deutsche Spielklasse umgewandelt wurde, aufsteigen. Da der FCS aber nur Rang fünf belegt hatte, verblieb er in der Oberliga und spielte somit erstmals fünftklassig.

Gegenwart (seit 2008)

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Nach dem Abstieg wurde der FCS unter Trainer Dieter Ferner in der Saison 2008/09 souverän Meister in der Oberliga Südwest und spielte damit in der Saison 2009/10 in der viertklassigen Regionalliga West. Dort wurde die Mannschaft nach schwachem Saisonstart überraschend Meister und konnte sich den Aufstieg in die 3. Liga sichern. Dort übernahm Jürgen Luginger den Trainerposten, da Dieter Ferner nicht die nötige Lizenz besaß. Saarbrücken beendete die Saison 2010/11 auf dem sechsten Tabellenplatz und stellte gleich zwei Ligarekorde auf, nämlich mit dem 7:0-Auswärtserfolg beim FC Carl Zeiss Jena den höchsten Sieg in der 3. Liga und mit neun gewonnenen Partien in Folge (30.–38. Spieltag) die längste Siegesserie. Am 4. August 2013 besiegte der FCS in der ersten Runde des DFB-Pokals den Bundesligisten Werder Bremen mit 3:1; es war der erste Auftaktsieg im Pokal seit 2007. Der Start in die Saison 2013/14 misslang jedoch und es folgte am 5. September 2013 nach einer 2:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Heidenheim die Trennung von Cheftrainer Luginger. Sein Nachfolger wurde am 13. September der Kroate Milan Šašić, der bis Oktober 2011 Cheftrainer des MSV Duisburg war. Am 10. Februar 2014 trat Šašić nach fünf Niederlagen in Folge zurück, Nachfolger wurde der ehemalige Co-Trainer Fuat Kılıç. Doch auch unter ihm gelang die Rettung nicht mehr. Bereits zwei Spieltage vor Saisonende stand Saarbrücken als Absteiger in die Regionalliga fest. In der Regionalliga Südwest 2014/15 wurde der 1. FC Saarbrücken Tabellenzweiter, scheiterte in den Aufstiegsspielen jedoch an den Würzburger Kickers. Der Vertrag mit Trainer Kılıç wurde daraufhin aufgelöst.

Neuer Trainer wurde am 1. Juli 2015 Falko Götz. Am 2. März 2016 erklärte Götz seinen Rücktritt, Cheftrainer wurde der bisherige Co-Trainer Taifour Diane. Seit dem 18. Mai 2016 war Dirk Lottner Trainer des 1. FC Saarbrücken. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018, der im Mai 2018 um zwei weitere Jahre verlängert wurde. Während Lottners Amtszeit wurden mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga Südwest 2017/18 nach 2014/15 erneut die Aufstiegsspiele zur dritten Liga erreicht, jedoch gingen diese gegen den TSV 1860 München verloren. Die Saison 2018/19 beendete man auf dem 2. Platz mit 21 Punkten Rückstand auf den Meister Mannheim.

In der Saison 2019/20 wurde Dirk Lottner nach einer Niederlage beim TSV Steinbach Haiger am 19. Spieltag entlassen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 1. FC Saarbrücken wettbewerbsübergreifend von den letzten 10 Spielen 8 gewonnen und stand auf dem 1. Tabellenplatz, wobei sich der Punktevorsprung von zwischenzeitlich 8 auf 2 Zähler reduziert hatte. Zum 1. Januar 2020 wurde Lukas Kwasniok neuer Cheftrainer. Außerdem zog der FCS nach Siegen gegen den Zweitligisten Jahn Regensburg, den Bundesligisten 1. FC Köln, den Zweitligisten Karlsruher SC und den Bundesligisten Fortuna Düsseldorf im DFB-Pokal 2019/20 als erster Viertligaklub in der Wettbewerbsgeschichte ins Halbfinale ein.[3] Dort schied das Team gegen Bayer 04 Leverkusen aus.[4] Nachdem die Meisterschaft nach dem 23. Spieltag aufgrund der COVID-19-Pandemie unterbrochen und Ende Mai 2020 abgebrochen worden war, wurde die Quotientenregel zur Tabellenberechnung angewandt. Saarbrücken wurde als quotientenstärkstem Teilnehmer die Meisterschaft zuerkannt und als Südwest-Aufsteiger in die 3. Liga gemeldet.

Im DFB-Pokal 2023/24 besiegte der 1. FC Saarbrücken in der ersten Runde den Zweitligisten Karlsruher SC mit 2:1 und warf in der zweiten Runde den FC Bayern München – ebenfalls mit 2:1 – aus dem Wettbewerb. Im Achtelfinale warfen die Saarbrücker dann mit 2:0 den Bundesligisten Eintracht Frankfurt aus dem Pokal. Im Viertelfinale gewannen sie gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:1 im Nachholspiel am 12. März 2024 zum dritten Mal in der laufenden Pokalsaison gegen einen Bundesligisten. Der Gegner im Halbfinale am 2. April war der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern; das Spiel ging mit 0:2 verloren.

Meisterschaften

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  • Süddt. Liga Bezirk Rheinhessen/Saar: 1925, 1926
  • Süddt. Liga Bezirk Rhein/Saar Gruppe Saar: 1928
  • Gau 13 Südwest Bezirk Saar Bezirksklasse Saar: 1935
  • Gauliga Südwest Gruppe Saarpfalz: 1941
  • Gaumeister Westmark: 1943, 1944
  • Inoffizieller Meister 2. Division in Frankreich: 1948/49
  • Meister Oberliga Südwest: 1946, 1952, 1961, 1983, 2009
  • Meister der Ehrenliga Saarland: 1951 (zweite Mannschaft)
  • Meister der Regionalliga Südwest: 1965, 1966 (zweitklassig)
  • Meister 2. Bundesliga Süd: 1976, 1992
  • Meister der Regionalliga West/Südwest: 2000 (drittklassig)
  • Meister der Oberliga Südwest 2009 (fünftklassig)
  • Meister der Regionalliga West: 2010 (viertklassig)
  • Meister der Regionalliga Südwest: 2018, 2020 (viertklassig)

Vize-Meisterschaften

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  • A1-Klasse Westkreis Bezirk III Saar- und Moselgau: 1914
  • Süddt. Liga 1 Klasse Gruppe 3 Saarkreis: 1923
  • Süddt. Liga Bezirk Rheinhessen/Saar: 1927
  • Süddt. Liga Bezirk Rhein/Saar Gruppe Saar: 1932
  • Gau 13 Südwest Bezirk Saar Bezirksklasse West: 1934
  • Deutscher Vizemeister: 1943, 1952
  • Ehrenklasse Saar Gruppe 1: 1947
  • Oberliga Südwest – Nordgruppe: 1948
  • Oberliga Südwest: 1952, 1957, 1960, 1961
  • Regionalliga Südwest: 1967, 1969, 2015

Ligazugehörigkeit seit 1951

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  • 17 Jahre erstklassig (1951/52–1963/64, 1976/77–1977/78, 1985/86, 1992/93)
  • 29 Jahre zweitklassig (1964/65–1975/76, 1978/79–1980/81, 1983/84–1984/85, 1986/87–1991/92, 1993/94–1994/95, 2000/01–2001/02, 2004/05–2005/06)
  • 17 Jahre drittklassig (1981/82–1982/83, 1995/96–1999/00, 2002/03–2003/04, 2006/07, 2010/11–2013/14, seit 2020/21)
  • 08 Jahre viertklassig (2007/08, 2009/10, 2014/15–2019/2020)
  • 01 Jahr fünftklassig (2008/09)


Kader der Drittliga-Mannschaft 2024/25

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  • Stand: 30. August 2024[5]
Nr. Nat. Spieler Geburtsdatum beim FCS seit letzter Verein
Tor
01 Deutschland Tim Paterok 5. August 1992 2022 VfR Aalen
13 Deutschland Phillip Menzel 18. August 1998 2024 SK Austria Klagenfurt
35 Deutschland David Mutter 5. Mai 2005 2020 FK Pirmasens [Jugend]
Abwehr
02 Deutschland Philip Fahrner 2. Januar 2003 2024 SC Freiburg II
04 Deutschland Sven Sonnenberg 19. Januar 1999 2024 Heracles Almelo
07 Deutschland Calogero Rizzuto 5. Januar 1992 2021 FC Erzgebirge Aue
08 Deutschland Manuel Zeitz (C)ein weißes C in blauem Kreis 1. August 1990 2016 Energie Cottbus
14 Deutschland Boné Uaferro 4. Januar 1992 2019 SC Fortuna Köln
16 Deutschland Bjarne Thoelke 11. April 1992 2022 FC Admira Wacker Mödling
17 Deutschland Dominik Becker 9. Januar 2000 2022 Werder Bremen II
18 Deutschland Lasse Wilhelm 20. März 2003 2024 1. FSV Mainz 05 II
27 Schweiz Joel Bichsel 4. März 2002 2024 BSC Young Boys
33 Deutschland Till Schumacher 10. Dezember 1997 2024 SK Austria Klagenfurt
Mittelfeld
05 Deutschland Elijah Krahn 24. August 2003 2024 Hamburger SV
06 Deutschland Patrick Sontheimer 3. Juli 1998 2023 FC Viktoria Köln
10 Deutschland Kasim Rabihić 24. Februar 1993 2022 SC Verl
11 Deutschland Maurice Multhaup 15. Dezember 1996 2024 Eintracht Braunschweig
19 Griechenland Sebastian Vasiliadis 4. Oktober 1997 2024 Hansa Rostock
21 FrankreichFrankreich Chafik Gourichy 5. Oktober 2000 2024 US Thionville
23 Albanien Tim Civeja 4. Januar 2002 2023 FC Augsburg
30 ItalienItalien Jacopo Sardo 8. März 2005 2024 Lazio Rom [Jugend]
31 Deutschland Richard Neudecker 29. Oktober 1996 2022 TSV 1860 München
Sturm
09 Deutschland Kai Brünker 10. Juni 1994 2023 1. FC Magdeburg
20 Deutschland Julian Günther-Schmidt 13. September 1994 2021 SC Fortuna Köln
22 Deutschland Simon Stehle 17. September 2001 2023 Hannover 96
25 FrankreichFrankreich Amine Naïfi 19. Dezember 1999 2023 FC Differdingen 03
39 Deutschland Patrick Schmidt 10. September 1993 2023 FC Ingolstadt 04

Transfers der Saison 2024/25

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  • Stand: 30. August 2024
Zugänge
Zeitpunkt Spieler Abgebender Verein
Sommer 2024 Philip Fahrner SC Freiburg II
Chafik Gourichy US Thionville
Elijah Krahn Hamburger SV
Phillip Menzel SK Austria Klagenfurt
Maurice Multhaup Eintracht Braunschweig
Jacopo Sardo Lazio Rom U19
Till Schumacher SK Austria Klagenfurt
Sven Sonnenberg Heracles Almelo
Sebastian Vasiliadis Hansa Rostock
Lasse Wilhelm 1. FSV Mainz 05 II
nach Saisonbeginn Joel Bichsel BSC Young Boys
Abgänge
Zeitpunkt Spieler Aufnehmender Verein
Sommer 2024 Robin Becker Vertragsauflösung; Ziel unbekannt
Julius Biada SC Fortuna Köln
Lukas Boeder Dynamo Dresden
Andy Breuer SpVgg Unterhaching
Fabio Di Michele Sánchez Eintracht Braunschweig
Marcel Gaus Karriereende
Sebastian Jacob Vertragsende; Ziel unbekannt
Luca Kerber 1. FC Heidenheim
Finn Kortyba TSV Steinbach Haiger
Frederik Recktenwald Karlsruher SC II
Léo Şahin Vertragsende; Ziel unbekannt
Tim Schreiber RB Leipzig (Leihende)

Trainerstab der Saison 2021/22

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Funktion Name
Cheftrainer Rüdiger Ziehl
Co-Trainer Bernd Heemsoth
Torwarttrainer Heinz Böhmann
Torwarttrainer Michael Weirich
Athletiktrainer Christoph Fuhr

Nationalspieler

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Folgende Spieler trugen während ihrer Zeit beim 1. FC Saarbrücken das Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft:

Die Zahl in Klammern gibt weitere Länderspiele an, die die Spieler bei anderen Vereinen absolviert haben.

Außerdem spielten 20 Spieler des 1. FC Saarbrücken für die saarländische Fußballnationalmannschaft.

Weitere bekannte ehemalige Spieler

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Die angegebenen Werte wurden innerhalb der jeweiligen Spielerkarriere und nicht ausschließlich für den 1. FC Saarbrücken erreicht.

Meiste Pflichtspieltore

Stand: 30. Mai 2020[6]

Rang Spieler Tore Spiele
1. Deutschland Herbert Martin 225 302
2. Deutschland Herbert Binkert 117 190
3. Deutschland Emil Poklitar 111 143
4. Nigeria Sambo Choji 087 193
5. Deutschland Michael Blättel 082 172
Meiste Bundesligatore

Stand: 30. Mai 2020[6]

Rang Spieler Tore Spiele
1. Deutschland Roland Stegmayer 19 52
2. Deutschland Dieter Krafczyk 14 28
3. Deutschland Harry Ellbracht 12 58
4. Deutschland Rainer Schönwälder 11 24
5. Vereinigte Staaten Eric Wynalda 09 32
Meiste Zweitligatore

Stand: 30. Mai 2020[6]

Rang Spieler Tore Spiele
1. Deutschland Norbert Schlegel 37 2080
2. Ghana Anthony Yeboah 26 65
3. Deutschland Michael Blättel 24 63
4. Nigeria Sambo Choji 23 47
5. Slowakei Henrich Benčík 20 61
Meiste Drittligatore

Stand: Saisonende 2022/23[7]

Rang Spieler Tore Spiele
1. Deutschland Marcel Ziemer 35 82
2. Deutschland Sebastian Jacob 26 73
3. Deutschland Julian Günther-Schmidt 22 89
4. Deutschland Adriano Grimaldi 20 57
5. Deutschland Nicklas Shipnoski 15 33
Amtszeit Trainer
..00001954–..00001955 Hans Tauchert
..00001956–..00001958 Hans Pilz
..00001959–..00001961 Jenő Csaknády
..00001963–..00001964 Helmut Schneider
..00001965 Jupp Derwall
..00001965–..00001967 Bernd Oles
..00001967 Alfred Pelke
..00001968–..00001972 Milan Nikolić
..00001972–..00001973 Otto Rehhagel
..00001973–..00001974 Herbert Binkert
..00001974–..00001976 Slobodan Cendic
19.10.1976–24.10.1976 Bernd Stöber
25.10.1976–21.02.1978 Manfred Krafft
22.02.1978–30.06.1978 Hans Tilkowski
01.07.1978–15.10.1978 Hans Cieslarczyk
01.07.1979–30.06.1981 Slobodan Cendic
29.03.1982–11.04.1986 Uwe Klimaschefski
12.04.1986–30.06.1986 Walter Müller, Wolfgang Seel
01.07.1986–.0005.1987 Otto Luttrop
01.07.1987–30.06.1988 Werner Fuchs
13.10.1988–22.04.1991 Klaus Schlappner
22.04.1991–30.06.1991 Dieter Ferner
01.07.1991–30.06.1993 Peter Neururer
01.07.1992–30.06.1993 Rüdiger Abramczik
01.07.1993–16.04.1994 Fritz Fuchs
17.04.1994–30.06.1994 Gerd Warken
01.07.1994–04.03.1995 Reiner Hollmann
05.03.1995–30.06.1997 Klaus Scheer
01.07.1997–15.09.1998 Dirk Karkuth
Amtszeit Trainer
15.09.1998–05.05.1999 Ulrich Sude
06.05.1999–30.06.1999 Gerd Warken
01.07.1999–29.11.2000 Klaus Toppmöller
05.12.2000–21.08.2001 Thomas von Heesen
24.08.2001–17.01.2002 Heribert Weber
18.01.2002–30.06.2002 Thomas Dooley
01.07.2002–05.11.2003 Horst Ehrmantraut
10.11.2003–24.04.2004 Eugen Hach
24.04.2004–23.08.2005 Horst Ehrmantraut
23.08.2005–31.08.2005 Fritz Fuchs
31.08.2005–03.05.2006 Rudi Bommer
03.05.2006–15.06.2006 Didier Philippe
15.06.2006–30.10.2006 Michael Henke
30.10.2006–03.06.2007 Didier Philippe
13.06.2007–10.01.2008 Michael Krüger
10.01.2008–03.06.2008 Alfred Kaminski
03.06.2008–30.06.2010 Dieter Ferner
01.07.2010–05.09.2013 Jürgen Luginger
05.09.2013–13.09.2013 Bernd Eichmann
13.09.2013–10.02.2014 Milan Šašić
10.02.2014–20.06.2015 Fuat Kılıç
20.06.2015–30.06.2015 Martin Forkel (interim)
01.07.2015–02.03.2016 Falko Götz
03.03.2016–18.05.2016 Taifour Diane
18.05.2016–02.12.2019 Dirk Lottner[8]
02.12.2019–01.01.2020 Marcus Mann (interim)
01.01.2020–30.06.2021 Lukas Kwasniok
01.07.2021–10.10.2022 Uwe Koschinat
seit 11.10.2022 Rüdiger Ziehl


1997 trat die Frauenfußballabteilung des VfR 09 Saarbrücken geschlossen zum 1. FC Saarbrücken über. Nach mehreren Jahren im Mittelfeld der Tabelle stieg die Mannschaft 2002 ab. In den folgenden Jahren wurden die Saarbrückerinnen zu einer Fahrstuhlmannschaft zwischen Erst- und Zweitklassigkeit. 2008 erreichte die Mannschaft das DFB-Pokalfinale, das nach einer 1:0-Führung mit 1:5 gegen den 1. FFC Frankfurt verloren wurde. Seit dem letzten Abstieg im Jahr 2011 spielt die Mannschaft in der 2. Bundesliga Süd.

Mit Patricia Brocker, Susanne Messner, Eva Minor, Nicole Müller und Miriam Scheib stellte der 1. FC bzw. VfR 09 fünf deutsche Nationalspielerinnen. Ferner brachte der Verein mit Josephine Henning, Nadine Keßler und Dzsenifer Marozsán drei weitere Nationalspielerinnen hervor.

Weitere Abteilungen

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Die Tischtennisabteilung gehörte 1966 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, stieg allerdings 1968 ab. Von 1973 bis 1977 gelang eine zwischenzeitliche Rückkehr. Nachdem der ATSV Saarbrücken die regionale Führung im saarländischen Tischtennis übernommen hatte, wurde der 1. FC Saarbrücken in den 1990er Jahren wieder zur Nummer eins. 2004 gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga, dem fünf Jahre später die Rückkehr in die Bundesliga folgte.

Am 29. April 2011 gründete die Tischtennis-Abteilung unter dem Namen 1. FC Saarbrücken-Tischtennis (1. FCSTT) einen eigenständigen Verein.[9] Das Spieljahr 2011/12 wurde zur bislang erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte. Im DTTB-Pokal gewann der 1. FC Saarbrücken-Tischtennis den Titel des deutschen Pokalsiegers,[10] in der Champions League wurde das Halbfinale erreicht,[11] in der 1. Bundesliga (TTBL) holte man die Meisterschaft (Platz 1 mit 30:6 Punkten)[12] und in den Playoffs wurde man deutscher Vizemeister.[13][14]

In der DTTL fanden die Spiele jahrelang in der STTB-Tischtennishalle in St. Ingbert statt. Mittlerweile spielt der Verein in der Joachim-Deckarm-Halle in Saarbrücken.

  • 100 Jahre 1. FC Saarbrücken. Das Fanbuch. 1. FC Saarbrücken e. V. (Hrsg.), Saarbrücken 2003, ISBN 3-00-012524-8.
  • Gerhard Reuther: 1. FC Saarbrücken. 1903–1983 … der neue FCS. Dasbach Verlag, Taunusstein 1983.
Commons: 1. FC Saarbrücken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Saison wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie abgebrochen

Einzelnachweise

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  1. a b Claudia Kuhn: 1. FC Saarbrücken eröffnet neuen Fanshop in zentraler Lage, In: saarnews.com, 27. November 2024, abgerufen am 28. November 2024.
  2. Neugründung Historie 1. FC Saarbrücken.
  3. FAZ.net: Torwart Batz hält fünf Elfmeter. Abgerufen am 3. März 2020.
  4. Spielbericht auf transfermarkt.de
  5. Kader, fc-saarbruecken.de
  6. a b c Rekordspieler, fc-saarbruecken.de, abgerufen am 30. Mai 2020
  7. Rekordtorschützen des 1.FC Saarbrücken in der 3. Liga. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 27. Juni 2023.
  8. Sport.1.de: Aus trotz Platz1! Jetzt spricht Lottner
  9. FCS-Tischtennis.de: 1. FC Saarbrücken-Tischtennis
  10. DTTB.Click-TT.de: Deutscher Tischtennis Pokal Finale Tischtennis.de: Der deutsche Pokalsieger 2011/12 heißt 1. FC Saarbrücken TT (Memento vom 4. Dezember 2016 im Internet Archive)
  11. FTD.de: Finale ohne Saarbrücken (Memento vom 17. März 2012 im Internet Archive)
  12. DTTB.Click-TT.de: Tischtennis-Bundesliga
  13. TT-News.de: TT-NEWS TTBL: Borussia Düsseldorf ist Deutscher Meister 2011/12
  14. DTTB.Click-TT.de: TTBL Play-offs

Koordinaten: 49° 14′ 8″ N, 6° 59′ 33,9″ O