Diskussion:Abklingbecken

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 17387349L8764 in Abschnitt Blaue Beleuchtung
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wasserüberdeckung

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Hallo!

Betrifft: "da die Brennelemente beim Transfer vom Reaktor zum Abklingbecken aus Strahlenschutzgründen ständig mit genügend Wasser umgeben (bzw. überdeckt) sein müssen."

Sollten die abgebrannten Brennelemente auch nicht aus Gründen der Kühlung im Wasser bleiben? AFAIK liegt die Wärmeleistung eines alten Brennelements auch Monate (?) nach der Abschaltung noch im Bereich, der die Brennelemente schmelzen lassen würde... Zumal die Brennelemente nur wenige Tage nach der Abschaltung des Reaktors entnommen werden.

"Auch ausgebrannte Brennelemente müssen nach der Entnahme aus dem Reaktor für mehrere Monate ständig in einem Wasserbecken (Abklingbecken) gekühlt werden. Sonst würden sie aufgrund ihrer eigenen hohen Radioaktivität zuviel Wärme entwickeln und schmelzen." ([1])

Ich habe vor kurzem ein Diagramm gesehen, wie die Nachzerfallsleistung über die Zeit abnimmt - leider nicht mehr auffindbar. Soetwas würde den Artikel sicher gut ergänzen.

mfG -- El-mejor 17:50, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das Abklingbecken muß nicht zwingend in der Nähe des Reaktors sein. Im Gegenteil: In amerikanischen Kernkraftwerken (oder auch europäischen, die von amerikanischen Herstellern wie GE oder Westinhouse stammen) ist das Abklingbecken sogar in einem separaten Gebäude neben dem Reaktorgebäude untergebracht. Allerdings ist die im Artikel angeführte Argumentation dennoch korrekt, denn diese Anlage verfügen über ein Transferbecken nahe beim Reaktor von dem aus ein wassergefüllter Transportschacht zum Lagergebäude führt. Die BEs sind also auch hier ständig unter Wasser.

--Ironclad 14:00, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

http://de.wikipedia.org/wiki/Nachzerfallsw%C3%A4rme <- Kein Diagramm, aber eine Tabelle

Quellenlage

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In diesem Artikel stehen diverse Fakten, wie das die Temperatur der Brennstäbe bei über 100 Grad liege, die nicht belegt sind. Ist es in Ordnung, die QS-Technik(?) dafür einzuschalten? --Data2 14:58, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten

In Ordnung, aber wenn, dann bitte die QS Kernenergie. -- Felix König Artikel Portal 17:10, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Dauer

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Hallo!

Weiß jemand, wie lange so ein Brennstab abklingt? Bzw. wie viel Zeit vergeht vom Ausfahren aus dem Reaktor bis zum Verladen in einen CASTOR o.ä.?

-- 86.33.138.5 23:15, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

In der Englischen Wikipedia steht ohne Quellen 10-20 Jahre. -- Kallelix 14:28, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Auf dieser Seite hier steht, dass sie nur ein Jahr im Abklingbecken verbleiben: http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/article.asp?cat=1&id=1286&source=archiv -- 09:12, 17. Mär. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 78.94.104.98 (Diskussion) )

Aufbau

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Moin,

aus gegebenem Anlaß: Weiß zufällig jemand, wie so ein Abklingbecken aufgebaut ist? Welche Sicherheitsmaßnahmen gibt es für den Fall des Wasserverlustes? Ist Abschirmmaterial um die Brennstäbe rum, das im Fall einer "Kern"schmelze dafür sorgt, daß das aktive Material hinreichend verdünnt wird? --MOW 01:43, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo, jetzt durch die "Ereignisse" in Japan zeigt sich, dass Vieles präzisiert werden könnte/muss. Z. B die Zeitachse, in welchen Zeiträumen die Temperatur abklingt: Im Reaktor, im Abklingbecken, usw. MiWi (nicht signierter Beitrag von 78.42.115.120 (Diskussion) 07:34, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Den meisten Schemazeichungen von Reaktoren nach ist das Abklingbecken einfach als Schwimmbadreaktor ausgeführt, allerdings ohne Steuerstäbe, sondern mit festinstallierten Neutronenabsorbern. --137.226.40.42 17:06, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das ist interessant. Ob das Wasser im Abklingbecken routinemäßig mir Borsäure versetzt ist? Andernfalls könnte es doch als Moderator wirken... Gibt neben "fest installierten Neutronenabsorbern" sonst noch irgendwelche Maßnahmen (z.B. Menge und Anordnung der Brennelemente), die eine ungewollte Kettenreaktion verhindern sollen? Insbesondere wenn sich die Anordnung aufgrund von Brand oder sonstigen Unfällen ändert, könnte die Wirkung von fest installierten Neutronenabsorbern ja reduziert werden.... -- 62.24.15.50 17:39, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hier ist neben dem Bild im Lemma ein anderes Bild eines Abklingbeckens. Man erkennt, daß die Brennelemente dort verhältnismäßig dicht gepackt nebeneinander stehen, allerdings in Ummantelungen (evtl. Cadmium?), ansonsten scheint der Zusatz von Borsäure standard zu sein. Zumindest interpretiere ich dieses Schreiben der nrc so. Dort halten sie die Kraftwerksbetreiber an vorsichtshalber etwas mehr Boraflex (ein Neutronen-Absoptionsmittel auf Borsäurebasis) ins Pool-Wasser zu tun, da es da wohl Probleme mit dessen Haltbarkeit gab.
p.s.: Da gibt es noch einige andere interessante Briefe, insbesondere, wenn man mal etwas zwischen den Zeilen liest. --91.61.105.79 23:50, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Noch ein Nachtrag: Auf der Schemazeichung des Reaktortyps von Fukuschima I (1-5) sind für das Abklingbecken (oben,hinten in der Mitte) keine besonderen Sicherheitssysteme erkenntlich. Auch die Kurzübersicht über die Sicherheitssysteme dieserReaktorserie schweigt darüber. Diese Abbildung beschäftigt sich zwar mit dem Containment, zeigt aber auch das Abklingbecken. auch hier kann ich keine besondere absicherung erkennen (wohl aber das Risiko eines Lecks im Pool im Falle einer Explosion im Containment). --91.61.105.79 00:21, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Sicherheitsauslegung der Lagerbecken basiert in erster Linie auf baulichen Merkmalen: Das eigentliche Lagerbecken besteht aus einer 60-80 cm dicken Stahlbetonwanne, die im Inneren mit einer Stahlwanne ausgekleidet ist. Beide sind grundsätzlich wasserdicht, im Betonboden sind jedoch Bohrungen, von denen (absperrbare) Leitungen zu einem oder mehreren Sammelgefäßen führen. Fiele dort Wasser an, so wüßte man, daß die Stahlauskleidung undicht ist und durch selektives Absperren der Entwässerungsleitungen könnte die Leckagestelle auf 1-2 m² genau lokalisiert werden.
Um ein Leerlaufen des Lagerbeckens bei Undichtigkeit der BE-Schleuse vorzubeugen, reicht diese nur bis ca. 1,5 m oberhalb der Brennelement-Oberkante.
Zur dauerhaften Kühlung und Filtrierung des Lagerbeckens dient ein meist nur einsträngiges System, welches üblicherweise auch nicht notstromversorgt ist (im deutschen AKZ als "TG" abgekürzt). Im Notstromfall oder bei Ausfall dieses Systems können stattdessen zwei der Nachkühlsysteme (eines reicht üblicherweise) die Kühlung übernehmen. Diese Maßnahme wird auch zusätzlich zum regulären Kühlsystem ergriffen, wenn ein kompletter Kern entladen werden muß und der Wärmeeintrag ins Lagerbecken den normalen Wert deutlich überschreitet. --Ironclad 10:14, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Abklingzeit

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Habe mal eben ein bisserl "gegoogelt", und eine Abklingzeit der Kernstäbe von 10-20 Jahre im Becken erscheint mir doch etwas hochgegriffen. Ich möchte daher um eine seriöse Quelle für diese Angabe bitten. Ich kenne eher Angaben, die sich so etwa zwischen 2 und 8 Jahre belaufen, aber sicher nicht über 10.--89.204.137.154 22:37, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

OK, habe den Fehler wahrscheinlich schon selbst entdeckt. Es soll wohl nicht 10-20 Jahre, sondern 10-20 Monate lauten, was sich auch mit den beiden doch recht seriösen Quellen deckt, die ich bisher dazu gefunden habe (Kernforschungszentrum DESY, Prof. Kolanosky). Der "Bildungsserver Hamburg" bezieht seine Information für das PDF allerdings aus der gleichen Quelle, wie man an der Grafik unschwer erkennen kann. Aber selbst "nur" 10 Monate Abklingzeit können, im Hinblick auf Fukushima, schon zu einer echten Herausforderung werden, wenn die Dinge nicht so laufen wie sie sollen, und Kraftwerke direkt an der Küste gibt es ja einige. Dipl.-Ing. Andreas R. Walter--89.204.137.154 00:05, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sichtung

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Ich wollte vorhin die seit 23:30, 16. Mär. 2011 89.204.137.154 angefallenen Änderungen sichten und die erste Änderung (d.h. 23:30, 16. Mär. 2011 89.204.137.154) rückgängig machen. Dabei wurden aber alle anderen Änderungen gesichtet... Wollte das rückgängig machen, aber auch hier war das Ergebnis nicht wie erwartet. Kann mir bitte jemand helfen, den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen? Danke, --Phrontis 09:18, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sollte sich jetzt erledigt haben. Kurz vor meinem Eingriff gab es nämlich eine Sichtung, was ich jetzt gesehen habe... --Phrontis 09:34, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wasser

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Wasser wirkt als Moderator und fördert in dieser Eigenschaft Kernspaltungen. Deshalb erscheint mir die Aussage "Abklingbecken sind mit Wasser gefüllte Becken in Kernkraftwerken, in denen ... Brennelemente zum Abklingen ... mehrere Jahre gelagert werden" ergänzungsbedürftig. Michael Sailer erläutert z.B. in einem nach dem Unfall in Fukushima I geführten Interview (ca. ab 1:11:00), dass in den Becken boriertes Wasser verwendet werden muss und zum Teil auch die Halterungen der Brennelemente in den Lagerbecken aus boriertem Stahl sind ... BNutzer 00:51, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Gestelle können auch einfach aus Cadmium sein. Das in Schriften des NCR genannte Boraflex scheint so ein boriertes, biegsames Stahlblech für die Gestelle zu sein. Grundsätzlich sollte in den Artikel wohl rein, daß im Abklingbecken (festinstallierte) Neutronenabsorber vorhanden sein müssen, um eine Kritikalität sicher zu vermeiden. --91.61.102.207 03:10, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Erledigt. BNutzer 15:00, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bitte um Ergänzung

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Rein Technische Frage: Wie erfolgt der Transport der verbrauchten Brennstäbe in das Abklingbecken? Dies gilt insbesondere für Siedewasserreaktoren, wo sich das Abklingbecken außerhalb des Sicherheitsbehälters befindet. Dies sollte vielleicht im Artikel ergänzt werden. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 16:40, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Zuerst wird der Deckel des Sicherheitsbehälters (orange) geöffnet und bei Seite gelegt. Der Bereich über dem Reaktordruckbehälter (RDB, gelb) wird dann für gewöhnlich mit Wasser geflutet, der RDB anschließend mit Wasser bis oben gefüllt, drucklos gehalten und geöffnet (Deckel per Kran nach oben abheben). Dann können die Brennelemente mit der Brennelementwechselmaschine (ein spezieller Kran auf einer Fahrbrücke oberhalb der Becken) vom RDB durch eine Lücke in der Beckenwand des (während des Betriebs trockenen) Transportbeckens oberhalb des RDB in das nebenliegende Abklingbecken verfrachtet werden. Bei der ganzen Prozedur muss die Oberkante des bewegten Brennelements immer von mind. 2 m Wasser zum Strahlenschutz überdeckt sein, weswegen die Becken eine Mindesttiefe von ca. 5 m haben müssen (dies ist auf der Abbildung oben nicht maßstabsgetreu). --91.61.108.221 01:43, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Mir hat diese Erklärung sehr geholfen. Herzlichen Dank, liebe IP. Bitte an unsere Spezialisten, dies im Artikel zu ergänzen. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 20:41, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

ich versuch´s grade mal, zitiere dabei obigen beitrag, ist das ok?--Hungchaka 11:53, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Wenn du in der Zusammenfassung schreibst: „Aus der Disk übertragen“ o.ä. und dabei vielleicht noch die IP nennst, wäre das m.E. völlig ok. --Gudrun Meyer (Disk.) 12:12, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Quelle für Planungs-Prämisse um Forsmark?

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In Abklingbecken#Risiken steht "Bei der weltweit am weitesten fortgeschrittenen Planung eines möglichen Endlagers für Atommüll in Forsmark (S) ist die Prämisse, abgebrannte Kernbrennstäbe nicht transportieren zu müssen." Ich finde diese Aussage ist eine Quellenangabe wert. BNutzer 13:21, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten

ja, DhR (Du hast Recht...): leider hat meine (kurze) recherche keine stichhaltige quelle ergeben...,--Hungchaka 17:32, 14. Mai 2011 (CEST); ich hatte mal eine reportage gehört, sie jedoch nicht wiedergefunden...; formulierg abgemildert.--Hungchaka 17:35, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Dazu zwei Kommentare: a) Ist Forsmark als HAW-Endlager noch aktuell? Das meines Wissens nach erste Endlager für HAW (d.h. bestrahlte Brennelemente und diese Glaskokillen) wird in Finnland in Olkiluoto gebaut, heißt Onkalo, war grad da, gibt einen dänischen Dokumentarfilm namens Into Eternity dazu. b) Der Transport von Brennelementen bei Endlagerung passiert meines Wissens nach eine ganze Weile nach dem Abklingbecken. Bei uns werden die ja zuerst in Castor-Behälter verladen (die sind dann trocken) und stehen in Zwischenlagern. Für die Endlagerung müssen sie dann nochmal umgepackt werden, so ein Castor ist zu groß für Endlager unter Tage. Will sagen: Der Hinweis auf die Prämisse aus Forsmark hat in der gezeigten Form keinen direkten Bezug zum Artikelthema Abklingbecken, oder? --77.179.2.223 01:23, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Sachlich fragwürdiger Weblink?

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Auf der gerade in die Weblinks eingefügten Seite http://www.welt.de/wissenschaft/article12850690/Kernbrennstaebe-bleiben-noch-jahrelang-extrem-heiss.html steht: "Im Röhrenmaterial selbst ist viel Zirkoniumoxid enthalten. Dieses stellt sicher, dass kein Brennstoff, keine Spaltprodukte und auch keine Neutronen – sie werden für die Kernreaktion in diesen Röhren benötigt – ins Kühlmedium gelangen."

Das halte ich für falsch. Nach meinem Verständnis wird Zirkonium gerade _wegen_ seiner Neutronen-Durchlässigkeit, die ja für die Kettenreaktion im Reaktor wichtig ist, im Röhrenmaterial verwendet, siehe Zirkalloy: "Wegen seines geringen Einfangquerschnitts für Neutronen, d. h. seiner hohen Neutronen-Durchlässigkeit wird Zirkalloy für die Hüllrohre der Brennstäbe von Kernreaktoren verwendet." Ich nehme an, die Info hier in der WP ist richtig? BNutzer 17:25, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Du hast Recht. Der Welt-Autor hat die Sache, über die schreibt, nicht verstanden. Dieser weblink ist Schrott. --UvM 17:39, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Dem stimme ich auch zu: "Er hat es nicht verstanden". Weblink taugt nichts. Er verwirrt eher noh mehr. --Alchemist-hp 18:19, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ha! Danke für die Rückmeldungen. Ich hatte meinen o.a. Text (ausser dem letzten Satz) schon in einer Leser-Email an online@welt.de geschickt, vielleicht möchte ja noch jemand in der Richtung aktiv werden, um der Wahrheitsfindung zu dienen ;) S'Nächtle, BNutzer 23:54, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten

i.d.R. 5 Meter?

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Anscheinend ist nicht hinreichend geklärt / belegt, wie lang Brennstäbe sind / sein können. Deshalb finde ich den Zusatz "das sind i.d.R. ca. 5 m." in "Zum Strahlenschutz müssen beim gesamten Transport die Oberkanten der jeweils bewegten Brennelemente immer von mindestens 2 m Wasser überdeckt sein. Deshalb müssen die Abklingbecken eine entsprechende Mindesttiefe haben, das sind i.d.R. ca. 5 m." fragwürdig und eigentlich auch überflüssig und würde ihn am liebsten entfernen. Jemand was dagegen? BNutzer 17:45, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten

"In der Regel ca. 5 m" stimmt schon.--UvM 17:48, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten
i.d. oben angef. welt-art. ist die rede von brennstäben, 4m...- im hiesigen wp-artikel steht nix näheres über dieses thema- vllt. kann das mal jemand a bisserl erhellen.--Hungchaka 13:20, 15. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Die Länge variiert mit dem jeweiligen Reaktortyp. Gebräuchlich sind 4-5m, wobei es auch deutlich kürzere (insbesondere in Klein- und Forschungsreaktoren) gibt. http://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_fuel hat auch ein paar beispielhafte Abmessungen. Am besten im Artikel einfach schreiben, daß die BE auch während des Transports eben immer mit mind. 2m Wasser überdeckt sein sollten. --137.226.40.42 14:24, 17. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Man kann es noch komplizierter machen: Aufgrund der Haltevorrichtung und der Gasräume am oberen Ende und des Fußes am unteren ist die "aktive" Länge eines Brennelements nicht gleich der geometrischen. Die aktive Länge für SWR-Brennelemente ist weltweit derzeit genormt auf 3660 mm, geometrisch sind es etwa 4,0 m. Für neuere Siedewasserprojekte (SWR-1000, ESBWR) sind aber Brennelemente mit nur 3000 mm aktiver Höhe vorgesehen, die dementsprechend auch geometrisch kürzer ausfallen. --Ironclad 10:33, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
hattuda 1 quelle? dann könnte man diese interessanten infos in artikel Brennstab einfügen!--Hungchaka 20:44, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Die typischen Daten von SWR-BEs habe ich aus der Schulungsunterlage "Nukleare Betriebstechnik KKP 1" von AREVA. Inhaltlich praktisch gleiche Varianten davon gibt es auch für andere deutsche SWR-Anlagen. Die Länge der neueren Brennelemente wird in der aktuellen Beschreibung des ESBWR auf der Homepage des DoE genannt ([2]). --Ironclad 14:11, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Blaue Beleuchtung

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Woher kommt eigentlich die "dramatische" blaue Belechtung, die auf vielen Fotos von Abklingbecken zu sehen ist her? Wozu dient sie? --Re probst 17:55, 18. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Da fällt mir spontan die berühmte Szene aus Rambo III ein:
Rambo: "Das ist blaues Licht."
Hamid: "Und was macht es?"
Rambo: "Es leuchtet blau."
Hähä. ;) Nee, im Ernst, das ist keine Beleuchtung, das ist Cherenkov-Strahlung. --TETRIS L 18:40, 18. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Aber auch nur bei manchen Bildern (immer dann wenn das blaue Leuchten in der direkten Nähe der Brennelemente ist). Ansonsten ist es einfach nur durch Streuung im Wasser gefiltertes Licht der das Becken beleuchtenden Lampen, also der selbe Effekt, der auch dem Himmel seine blaue Farbe gibt oder der in Schwimmbädern auftritt. Bei den aktuell im Artikel vorhandenen Bildern kann ich jedenfalls kein Cherenkov-Licht ausmachen.
Im Gegensatz zu diesem Bild hier: [File:KKG Reactor Core.jpg|100px]
Auf dem Bild sieht man auch deutlich den Unterschiedlichen Effekt von dem durch Lampen und Wasser hervorgerufenen Effekt der Blaufärbung und dem Cherenkov-Licht in der direkten Nähe der Brennelemente. --91.61.111.5 01:00, 19. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Lieben Dank für die Aufklärung. --Re probst 17:29, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Tscherenkow in der deutschen Transliteration von Черенков :-) SCNR. In Leistungskernkraftwerken hat das Beckenlicht meist eine höhere Farbtemperatur als das Hallenlicht, darum wirken (auf Fotos) die Wasserbecken oft blauer oder die Halle gelbstichig. --77.179.2.223 01:30, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 17387349L8764 (Diskussion) 09:45, 22. Aug. 2023 (CEST) (Frage wurde beantwortet)
--17387349L8764 (Diskussion) 09:45, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

RDB-Deckel

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So wie ich das sehe ist im Abschnitt "Umlagerung der Brennelemente" etaws falsch. Da wird gesagt, dass das in der Grafik als Nr. 2 angegebene, ausserhalb des Containments liegende Bauelement der "60-100 Tonnen schwere" Deckel des Reaktordruckgefässes sei. Das ergibt für mich keinen Sinn. Ich gehe davon aus das Nr. 2 der Deckel des biologischen Schildes ist (da würde auch das angegebene Gewicht Sinn machen). Der Deckel des RDB müsste die gelbe Kuppel oberhalb von Nr.41 sein, die innerhalb des Containments liegt. Kann das jemand bestätigen? --77.56.252.120 09:06, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich glaube, es ist Nr. 4, bzw. der orange Rand von 4. Das Gewicht (bzw. die Masse) stimmt aber wohl schon, siehe etwa [3] oder S. 19 in [4]. --Grip99 22:36, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke für deine Antwort aber die orange Linie ist garantiert das Containment (wohl GE Mark I), dass steht ja so auch in der von dir verlinkten Grafik. Und logischerweise müsste sich der Reaktordruckbehälter und somit auch sein Deckel innerhalb des Containments befinden. In dieser Grafikist es vielleicht besser zu erkennen. Sowieso scheint mir dass sich in deine Grafik noch mehr Fehler eingeschlichen haben, etwa Nr. 7. Aber bei Nr. 4 ist wohl einfach die Linie etwas zu kurz. Und was das Gewicht angeht liegen ja auch deine beiden Quellen unter 60t. Vielleicht sollten wir die Gewichtsangabe weglassen, sie ist ja für den Artikel nicht wirklich relevant. --77.56.252.120 14:45, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist nicht "meine" Grafik, ich bin am Artikel fast und an der Grafik völlig unbeteiligt. Die Grafik basiert auf [5] und [6] und wurde von Benutzer:MovGP0 erstellt. Du solltest ihn am besten auf [7] (dort wurde auch schon Lob für und Kritik an älteren Versionen seiner Grafik geäußert) oder auf BD:MovGP0 wegen der Fehler ansprechen oder (um Dopplungen zu vermeiden) zu dieser Diskussion hier hinzurufen. Siehe auch [8].
Die Größenordnung des Gewichts halte ich schon für interessant. Bzgl. der Nummer ACK. Der Artikel ist übrigens ungesperrt, Du kannst auch selber drin editieren. --Grip99 00:20, 18. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

unklar

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... . (geregelt unter 45 °C durch KTA Merkblatt 3303)

Grossschreibung? "unter Punkt 45"? Wer regelt was? --Helium4 (Diskussion) 20:09, 20. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Ja, das Merkblatt dreht wohl nicht an einem Regelknopf. Ich habe "durch" jetzt ersetzt durch "nach". Aber klar ist die Bemerkung auch so nicht. --UvM (Diskussion) 21:56, 20. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Der Satz lautet Stand heute "Unter normalen Umständen beträgt die Wassertemperatur im Abklingbecken weniger als 50 °C (im Regelbetrieb unter 45 °C)." MfG --17387349L8764 (Diskussion) 09:44, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten