Diskussion:Andreas Krieger
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Geschlechtsangleichung
[Quelltext bearbeiten]Aggressiver Pronomenmissbrauch
[Quelltext bearbeiten]- Nach dem deutschen Transsexuellengesetzt ist Andreas Krieger nach der erfolgten, gerichtlichen Personenstandsänderung ein Mann. Es besteht demnach auch eine rechtliche Verbindlichkeit, diesen Personenstand zur Kenntnis zu nehmen. Dem aggressiven Pronomenmissbrauch (Bezeichnung als "sie", Fokussierung auf die Vergangenheit) im Wiki-Eintrag sowie hier in der Diskussion verstößt demnach nicht nur gegen das Wikipedia Prinzip des neutralen Standpunkts, sondern kann strafrechtlich als Straftatbestand der Beleidigung geahndet werden. Das ist also keine Toleranzfrage, Krieger bedarf nicht der Toleranz derjeniger, die ihre Fantasien zu Geschlechtsidentität und Transsexualität auf seine Person projizieren, sondern er könnte durchaus juristisch einfordern, dass sein rechtlich verbindlicher Personenstand als Mann respektiert wird. Das mal nur als Denkanstoss, Veränderungen im Eintrag werde ich nicht einbringen.
← Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 89.247.230.113 19:53, 21. Nov. 2007 (CET) Nachtrag 2007-11-23 08:03 ←- In welchem Paragraph des Transsexuellengesetz steht das?--PeterSchwertner 20:01, 21. Nov. 2007 (CET)
- Der Straftatbestand der Beleidigung wird nicht über das TSG geregelt. Das TSG behandelt, wie der Name bereits indiziert, transsexuelle Problematiken wie die Personenstandsänderung der Betroffenen usw. Für die Anrede einer Person, ist es irrelevant ob diese Person transsexuell oder cissexuell ist. Fakt ist, Andreas Krieger ist nach deutschem Recht ein Mann, wie geht Wikipedia mit dieser Tatsache um, und wie gehen die Diskussionsteilnehmer mit dieser Tatsache um? In diesem Eintrag ist bis zur letzten Zeile die Rede von Heidi Krieger, obwohl der Eintrag Andreas Krieger lautet. Und bis zu letzten Zeile dauert es, bis Herr Krieger mit dem sozial sowie rechtlich korrekten Pronomen -er- addressiert wird. Das ist IMO so nicht akzeptabel.
- In welchem Paragraph des Transsexuellengesetz steht das?--PeterSchwertner 20:01, 21. Nov. 2007 (CET)
- Nochmals: der § 5 Offenbarungsverbot des Transsexuellengesetzes also:
- --(1) Ist die Entscheidung, durch welche die Vornamen des Antragstellers geändert werden, rechtskräftig, so dürfen die zur Zeit der Entscheidung geführten Vornamen ohne Zustimmung des Antragstellers nicht offenbart oder ausgeforscht werden, es sei denn, daß besondere Gründe des öffentlichen Interesses dies erfordern oder ein rechtliches Interesse glaubhaft gemacht wird.-- ist etwas anderes, als einen Mann als "sie" und Frau zu bezeichnen. Inwiefern bei Andreas Krieger überhaupt ein "öffentliches Interesse" gerechtfertigt werden kann (und somit überhaupt die öffentliche Nennung des weiblichen Taufnamens), ist eine ganz andere Frage, die in dieser Diskussion rechtlich nicht abschließend geklärt werden kann. Mir geht es sowieso weniger um die juristischen Aspekte, sondern um den "Common Sense".
← Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 87.123.113.60 01:19, 23. Nov. 2007 (CET) Nachtrag 2007-11-23 08:03 ←
- Die Europameisterschaft hat er nicht als Andreas sondern als Heidi gewonnen und ja, es bestand während der sportlichen Karriere öffentliches Interesse an der Person. Die Karriere auf einen Mann umzuschreiben ist Geschichtsfälschung und das sollte in einer Enzyklopädie ebenfalls nicht betrieben werden. Die Änderung der sportlichen Karriere auf einen Mann wird deshalb von mir revertiert. --Geher 21:12, 17. Jun. 2009 (CEST)
Die Tochter
[Quelltext bearbeiten]Ist er die Mutter seiner Tochter? Oder… wie kann er die Kinder haben? --31.44.54.150 12:09, 24. Aug. 2013 (CEST)
Geschlechterverständnis
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht sollte das im Artikel noch etwas genauer formuliert werden. So wie ich das verstehe:
- geboren wurde sie als Heidi Krieger im Jahre 1965
- mit 13 Jahren (ca. 1978) begann Heidi Krieger, in der Leichtathletik mitzumachen
- aufgrund der Dopingpolitik im DDR-Sport wurde Heidi Krieger mit männlichen Hormonen behandelt
- sämtliche Erfolge errang Andreas damit unter dem Namen Heidi Krieger
- in Folge dessen fühlte sich Heidi immer mehr als Mann und wollte fortan auch als einer empfunden werden
- nach der Wende ließ sie (jetzt er) sich geschlechtsumwandeln und nahm den Namen Andreas an
Ist das soweit richtig?--31.17.159.244 19:23, 17. Aug. 2015 (CEST)
Bis 1997 war es Heidi Krieger, also eine Sie! Das soll auch so im Text stehen, alles andere ist falsch.--Tohma (Diskussion) 17:14, 3. Feb. 2016 (CET)
siehe auch
[Quelltext bearbeiten]WP:FZW#geschlechtsangleichung: wie im artikel damit umgehen? -- seth 17:44, 14. Aug. 2016 (CEST) 21:42, 19. Feb. 2023 (CET)
Ohne sein Wissen?
[Quelltext bearbeiten]Ich stelle den Antrag, dass der Passus in "nach eigener Aussage ohne sein Wissen" abgeändert wird. Es fällt mir schwer zu glauben, das (damals noch) Frau Krieger die eigenen physischen Veränderungen nur mit hartem Training und optimaler Ernährung erklären konnte. Zumindest bei den schwereren Dopingopferfällen frage ich mich, ob sie von ihrer Behandlung wirklich nichts gewusst (oder zumindest geahnt) haben - oder ob sie es im Zweifelsfall auch lieber erst gar nicht so genau wissen wollten. --2001:4C50:18F:EF00:6153:A3A3:4683:22F8 09:58, 19. Okt. 2014 (CEST)
- „Heidi Krieger war in der DDR eine Spitzenathletin. Vor zwölf Jahren ließ sie sich umoperieren zum Mann, sie konnte keine Frau mehr sein, weil ihre Trainer sie jahrelang mit Anabolika vollgestopft hatten, ohne dass sie davon wusste.“ Dopingopfer Krieger: Vom Staat missbraucht, Spiegel Online, 18. August 2009 --87.153.121.194 04:04, 12. Apr. 2017 (CEST)
- Ganz so einfach ist das nicht. Sicherlich kannte der Sportler nicht alle Nebenwirkungen und Folgen, aber regelmäßig Tabeletten und/oder Injektionen bekommt man nicht, ohne daß man davon weiß, und daß es sich um Medizinprodukte zur Leistungssteigerung handelt ("unterstützende Mittel"), soviel war bekannt. Siehe auch die entsprechenden Aussagen anderer damals volljähriger Sportler (zB Ruth Fuchs, Udo Beyer). Matthias (Diskussion) 11:47, 12. Apr. 2017 (CEST)
- Im englischen Artikel heißt es (belegt): „he did experience gender dysphoria before being doped“. Das legt nahe, daß es tatsächlich nicht erst das Doping war, das ihn „trans gemacht“ hat, und das dürfte ein entscheidender Faktor gewesen sein, der dazu beigetragen hat, daß er die Nebenwirkungen des Dopings hingenommen hat; er hat sie offenbar nicht als ausschließlich negativ erlebt, sogar als Erleichterung („he was glad to become a man“), auch wenn er es bevorzugt hätte, Gelegenheit zur eigenständigen Selbstfindung und Entscheidung gehabt zu haben und eine ordentliche, ärztlich überwachte Transition durchzuführen. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:45, 16. Sep. 2019 (CEST)
- Ganz so einfach ist das nicht. Sicherlich kannte der Sportler nicht alle Nebenwirkungen und Folgen, aber regelmäßig Tabeletten und/oder Injektionen bekommt man nicht, ohne daß man davon weiß, und daß es sich um Medizinprodukte zur Leistungssteigerung handelt ("unterstützende Mittel"), soviel war bekannt. Siehe auch die entsprechenden Aussagen anderer damals volljähriger Sportler (zB Ruth Fuchs, Udo Beyer). Matthias (Diskussion) 11:47, 12. Apr. 2017 (CEST)