Diskussion:Aristoteles/Archiv/2006

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Victor Eremita in Abschnitt Wikisource
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nachwirkung

Ich habe den Abschnitt "Nachwirkung" neu bearbeitet und erweitert, da er erstens angesichts der ungeheueren Bedeutung dieser Nachwirkung zu knapp war und zweitens ungenaue Angaben enthielt. Es trifft nicht zu, daß erst die philologische Forschung des 19. und 20. Jahrhunderts zwischen dem historischen Aristoteles und scholastischen Aristoteles-Interpretationen zu differenzieren vermochte, vielmehr wurde dies zu wesentlichen Teilen schon in der Renaissance geleistet (Anfänge schon bei Petrarca). Zu erwägen wäre, ob der Nachwirkungs-Abschnitt ausgegliedert bzw. ein eigener Artikel Aristotelismus eingeführt werden sollte, was beim Platonismus bereits der Fall ist. Konsultiert habe ich unter anderem: P.O. Kristeller, Humanismus und Renaissance; die neuen Sammelbände Albertus Magnus und die Anfänge der Aristoteles-Rezeption im lateinischen Mittelalter, Münster 2005, und The Dynamics of Aristotelian Natural Philosophy from Antiquity to the Seventeenth Century, Leiden 2002; Edward Grant, Das physikalische Weltbild des Mittelalters, Zürich 1980; George Lacombes Band Codices I im Aristoteles Latinus; den Pseudo-Aristoteles Latinus von Schmitt/Knox; GGPh Bd. 3; Fritz Wehrlis Peripatetiker-Monographien; die Aristotelismus-Artikel in DNP Bd. 13 (Charles Lohr) und in Bd. 1 sowie die Aristotelesartikel im Reallexikon für Antike und Christentum und im LexMA. -- 141.84.30.119 17:59, 30. Jan 2006 (CET)

siehe auch

bei sieh auch könnte man noch einen verweis zu: Drei Aristotelische Einheiten einfügen..

Diskussion aus dem Review (Januar 2006)

Einer der bedeutendsten Philosophen überhaupt. Verdient eigentlich einen exzellenten Artikel. --Bender235 15:48, 15. Jan 2006 (CET)

IMHO solte unbedingt erwähnt werden, dass einer der wichtigsten Erkenntnisgegenstände der Philosophie, der Satz vom ausgeschlossenen Dritten von Aristoteles stammt. --michaelsy 10:20, 16. Jan 2006 (CET)

Der Artikel brauch noch ein wenig Feinschliff. Insbesondere der Zentrale Absatz Die Substanzlehre als zentrales Element der Philosophie Aristoteles ist doch sehr schwer verständlich. Ich hab mich nicht getraut in diesem Absatz etwas zu ändern, da ich den Sinn nicht verfälschen wollte. Vielleich sollte als Lesemotivation das Zitat mit der Schwalbe rein? --Flea 22:03, 27. Jan 2006 (CET)

Die Werke sollten kurz kommentiert werden. Reines Auflisten reicht meiner Meinung nach nicht. --Tankatahuta 17:17, 28. Jan 2006 (CET)

- der Verweis zur Wikisource ist nicht korrekt

Rezeption

Ich habe den Abschnitt "Nachwirkung" verfaßt und sehe nun, daß dort im Unterabschnitt "Rezeption in der Neuzeit" vor der Sperrung des Artikels ein Hinweis auf Gottsched eingefügt worden ist. Das ist berechtigt, denn diesen Bereich hatte ich vernachlässigt. Nun fände ich es gut, die Nachwirkung der Tragödientheorie ein wenig (zumindest andeutungsweise) zu erweitern und nicht auf Gottsched zu beschränken. Daher meine Frage, ob in absehbarer Zukunft auf Entsperrung des Artikels zu hoffen ist. --141.84.30.64 16:36, 30. Mär 2006 (CEST)

Ich würde beispielsweise Benutzer:Markus Mueller als Admin direkt darauf ansprechen, da man nicht genau abschätzen kann, wie stark die Diskussionsseite im Auge behalten wird. --Benowar 14:45, 31. Mär 2006 (CEST)
Der Artikel ist nur teilgesperrt, d.h. angemeldete Benutzer können ihn bearbeiten. Die einfachste Übung wäre, Dich anzumelden. Wenn Du das nicht möchtest, bin ich aber gerne bereit, Dir beim Einbringen Deiner Änderungen zu helfen. Gruß --Lutz Hartmann 14:54, 31. Mär 2006 (CEST)
Danke. Eigentlich bin ich gar nicht gegen die Sperrung, möchte nur meinen Text unterbringen. Bitte setz ihn rein, und zwar als Ersatz für die aktuelle Formulierung "Zur Zeit der Aufklärung ... Regelkunst": Sehr stark und anhaltend war die Nachwirkung der Poetik des Aristoteles, insbesondere seiner Tragödientheorie. Sie prägte Theorie und Praxis des Theaters während der gesamten Frühen Neuzeit, abgesehen von manchen gewichtigen Ausnahmen besonders in Spanien und England (Shakespeare). Die Poetik lag seit 1278 in lateinischer Übersetzung vor, 1498 und 1536 erschienen humanistische Übersetzungen. Auf ihr fußte die Poetik des Julius Caesar Scaliger (1561), die Dichtungslehre von Martin Opitz (1624), die französische Theaterlehre des 17. Jahrhunderts (doctrine classique) und schließlich die von Johann Christoph Gottsched geforderte Regelkunst (Critische Dichtkunst, 1730). --141.84.30.65 17:10, 31. Mär 2006 (CEST)
Habe das soeben für dich erledigt. --Benowar 17:35, 31. Mär 2006 (CEST)
Danke. Da deine Benutzerseite gerade gesperrt ist, möchte ich dich hier fragen, ob du die aktuelle Fassung von "Renaissance-Humanismus" samt dem aktuellen Diskussionsstand dazu nochmals anschauen könntest. Ich würde gern erfahren, wo du noch Mängel siehst. Da ich auf dem Gebiet ja Laie bin (bin eigentlich in der Antike zu Hause und dort nur aushilfsweise eingesprungen), bin ich für Hinweise unbefangener Leser dankbar. --141.84.28.34 17:13, 1. Apr 2006 (CEST)
Bin wieder entsperrt, schaue mir den Text aber bei Gelegenheit noch einmal genauer an. Bin aber wie gesagt auch kein Humanismus-Experte. Gruß --Benowar 01:53, 2. Apr 2006 (CEST)

4 - Ursachen - Lehre bei Aristoteles

Nach Aristoteles unterscheidet sich die Wissenschaft von bloßer Erfahrung durch vier Merkmale: Wissenschaft, wie auch die Kunst und die Weisheit, verfolgt (1) nicht nur praktische Ziele, sondern auch theoretische (Wissen um des Wissens willen). (2)Wissenschaft ist lehrbar, zeichnet sich (3) durch Allgemeingültigkeit aus und ist von der Sinneswahrnehmung verschieden und erkennt (4) die Ursachen. Die Frage nach den Ursachen alles Seienden stellten sich schon die ionischen Naturphilosophen und Platon, mit zum Teil widersprüchlichen Ergebnissen. Die ältesten Antworten gingen von einer oder mehreren Stoffursachen aus: Thales nahm das Wasser als Stoffursache an, Anaximenes und Diogenes hielten die Luft für die erste Ursache, Heraklit das Feuer; Empedokles ging davon aus, dass die Ursache allen Seins in den vier Elementen, neben Wasser, Feuer, Luft auch die Erde, zu suchen sei. Einen gänzlich anderen Ansatz verfolgte Parmenides, der nicht von einer oder mehreren materiellen Ursachen ausging, sondern ein geistiges Prinzip in allem walten sah. Platon, Aristoteles´Lehrer, diskreditierte alles sinnlich wahrnehmbare und damit materielle und sah in den Ideen den Grund alles Seienden. In diesem Spannungsfeld plaziert Aristoteles seine Lehre von den vier Ursachen. Der Rückbezug auf nur materielle Ursachen kann seiner Meinung nach nicht hinreichend den Grund von Veränderungen der sinnlich wahrnehmenbaren Dinge erklären; lediglich (geistige) Ideen als die letzte Ursache, als ordnendes Prinzip in der mannigfaltigen Welt, ist nach Aristoteles mit einer Reihe von Widersprüchen behaftet. Aristoteles geht von vier Ursachen aus: Der Stoffursache (causa materialis), der Formursache (causa formalis), der Bewegungsursache (causa efficiens) oder der Zweckursache (causa finalis). Beispielsweise liegt die stoffliche Ursache einer Statue im dem Materiel, dem Stein. Die Formursache ist die Vorstellung von der idealtypischen Figur, die Bewegungs- oder Wirkursache ist in dem Wirken des Handwerkes mit seinem Werkzeug zu sehen. Die Zweckursache, der Grund, warum diese Statue entsteht, kann zum Beispiel ein religiöser Zweck sein.

Quelle: Aristoteles. Metaphysik

Abendland

Ich würde bei dem ziemlich am Anfang stehenden Satz mit dem "abendländischen" das "abendländischen" auf "Abendland" verlinken.

CEST Christian Geymeier, 05.08.2006, 22:02 Uhr

Transfer eines optionalen Bausteins aus dem Artikel "Philosophie der Antike"

Sein enzyklopädischer Wissensdrang als Philosoph richtete sich u. a. auf die Dynamik Dynamik (dynamis δύναμις auch: kinēsis κίνησις - Bewegung, Veränderung) von Form (Philosophie) (eidos εἴδος - Art, Form), Stoff (hylē ὕλη - Stoff, Materie, Material) und Substrat (hypokeimenon ὑποκείμενον - Subjekt, Substrat); siehe auch Hylemorphismus.

Beim Vorstehenden handelt es sich um die Komplettversion eines im Artikel Philosophie der Antike abgespeckten (nun besser kommensurablen) Satzes zu Aristoteles. Um die enthaltene Arbeit für eine sinnvoll modifizierte eventuelle künftige Verwendung verfügbar zu halten, habe ich ihn hier geparkt. --Barnos-- 20:58, 15. Aug 2006 (CEST)

schreibfehler?

eine ganz kleine frage: ist "(3) Die poietische Wissenschaft" ein schreibfehler oder heist das wirklich so? --84.58.129.48 18:50, 4. Sep 2006 (CEST)

Das heißt wirklich so. --Klingsor 21:23, 4. Sep 2006 (CEST)

Lehrer Alexander d.Gr. 343-336 ?

lt. "Kompakt PLOETZ Weltgeschichte" war Aristoteles von 343-340 Lehrer Alexander III und kam 335 nach Athen zurück.

ich moecht meinen wer liest denn bitte so viel ... also ehrlich gez. ich ps gruß an den pfarrer

Wikisource

Ist der Link auf Wikisource in der Absicht gesetzt, dass dadurch dort jemand mal etwas einstellt? Ansonsten ist der Link auf die (völlig leere) Seite sinnlos.(nicht signierter Beitrag von Tcommbee (Diskussion | Beiträge) )Victor Eremita 00:54, 16. Dez. 2006 (CET)

Danke für die Information. --Victor Eremita 00:54, 16. Dez. 2006 (CET)