Diskussion:Bahnstrecke Remscheid-Lennep–Remscheid-Hasten

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Anschlussstellen direkt am Bahnhof

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Hallo,

ich zweifle oft daran, dass eine Anschlussstelle direkt an einem Bahnhof gelegen hat. Das betrifft insbesondere Remscheid G. Brüning / Koring & Rottsieper. Was sagt die Quelle Pillmann dazu genau? Oft ist von Gleisanschlüssen oder Anschlussgleisen die Rede, was jedoch nicht die Existenz einer eigenen Betriebsstelle (Anst oder Awanst) impliziert. Anschlüsse gibt es schließlich auch in Bahnhöfen, diese sind dann nicht in der Betriebsstellenübersicht der BS-Tabelle aufzuführen. --Gamba 19:38, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Das Streckenband hatte ich 1:1 nach dem NRWbahnarchiv gebastelt, die drei Anschlusstellen vom Pflastertreter sind dort nicht aufgeführt. Auch wenn es kein amtliches Werk ist, so ist i.d.R. jede existente und ehem. existente Betriebsstelle dort gelistet! Gruß axpdeHallo! 19:57, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Eben das lässt mich auch zweifeln, allerdings sind Fehler bzw. fehlende Informationen natürlich auch nicht ausgeschlossen. Daher wäre der genaue Wortlaut der Quelle schon mal interessant. --Gamba 20:03, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Stimmt, da wir eine solche Diskussion zur Strecke von Siegburg nach Olpe auch schon hatten und bei einem Anschluss im Bahnhof Wiedenest raus kam, dass der nicht ins Streckenband gehört. --SpiegelLeser 20:20, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Die Anschlußstellen habe ich nach einer Zeichnung in dem genannten Buch ergänzt. Die Kilometrierung ist dabei insofern etwas schwierig, da die nicht immer explizit genannt wird, es sind aber zu den jeweiligen Anschlüssen Gleisplanzeichnungen vorhanden (teilweise wohl Repros von Originalen), in denen eine fortlaufende Kilometrierung eingetragen ist. D.h. das dann z.B. die Weiche zwischen Km 19,6 und 19,7 eingezeichnet ist, die Angabe daher teilweise nach Sichteindruck von der Zeichnung genannt wurde. Bahnarchiv o.ae. Quellen könnte man natürlich auch verlinken. Pillmann hat zu jedem Anschliesser zwei bis drei Seiten über die Anschlußverhältnisse, Gleislage, Frachtaufkommen, Wagenzustellungen, teilweise mit Zitaten aus der Korrespondenz mit der BD Wuppertal (und deren Vorläufern). Scheint mir schon relativ verlässlich zu sein. --Pflastertreter 00:14, 5. Apr. 2010 (CEST) P.S.: Ach ja, die ursprüngliche Frage, sry: Anschlußvertrag durch das Bauunternehmen Brüning Mitte 1903, Anschlußanlage mit 55m geplant, nach Änderungen mit 82m durch KED Elberfeld auf dem im Anschluß an das bahneigene Gelände liegenden Grundstück der Fa. Brüning ausgeführt, Tarifpunkt Vieringhausen, nur Wagenladungsverkehr zugelassen, Zulassung für Güterschuppen 1905, Anschlußgleis liegt in Verlängerung des Bahnhofsgleises 4 neben / hinter dem Güterschuppen der Bahn, weitere etwa zehn Nebennutzer im Laufe der Zeit. Koring & Rottsieper ist seit 1979 Nachnutzer und einer der beiden letzten Frachtkunden an der Strecke (S. 70-73). Benannt ist es als Gleisanschluß. Anschliesser gibt's noch zwei mehr, die liegen aber schon zwischen Hbf und Streckenabzweig Hasten, das wären die Städtischen Gaswerke (später BSI, mit Drehscheibe..) und die Fa. Hessenbruch. Hatte ich nicht eingeflickt, weil die Kilometrierung auf den Repros der Plänchen (deutsche Schrift...) etwas schwierig zu entziffern ist und mir die dazu zu verwendenden Symbole fehlen. Hessenbruch Einstellung Walzwerksbetrieb in den 1960ern, Fa. 1978 noch existent, 1982 Anschlußgleis mit Drehscheibe unbefahrbar. BSI bis 1990er Bedienungsfahrten vom Hauptbahnhof aus, bis in die 1970er eigene Werksloks. In seiner Übersichtszeichnung vorne im Buch nennt er km 18,285 für Gaswerke/BSI und km 18,441 für Hessenbruch. --Pflastertreter 02:24, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Verlängerung eines Bahnhofsgleises klingt für mich doch stark nach einem Anschluss im Bahnhof und nicht nach eigener Betriebsstelle. --Gamba 02:37, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Habe leider nicht genau begriffen, wo Du drauf hinauswillst. Den Begriff Awanst verwendet er (m.E.) im gesamten Buch nicht (ist allerdings etwas her, das ich's gelesen habe, und darauf habe ich nicht geachtet ...:-)), verwendete Begriffe sind Anschlußbahnen, Gleisanschlüsse, Anschlussverträge und auf seiner Zeichnung verwendet er für alle Anschlüsse Gla (wohl für Gleisanschluss ?). Die Gleise liegen immer auf nicht bahneigenem Grund und sind, wenn ich's recht erinnere, alle räumlich durch ein Tor vom Bahngrund getrennt. Teilweise weisen die Anlagen weitere Weichen, Drehscheiben und Gleise auf dem jeweiligen Betriebsgelände auf. --Pflastertreter 03:07, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
In der BS-Box sollen Betriebsstellen aufgeführt werden, also etwa Bahnhöfe, Haltepunkte, Anschlussstellen (auch wenn gelegentlich Infrastruktur enthalten ist, z.B. Brücken). Ein Gleisanschluss ist für sich genommen noch keine Betriebsstelle, siehe Artikel Gleisanschluss (Abkürzung ist übrigens wie du schon vermutest Gla). Ausschlaggebend ist die Lage auf freier Strecke. --Gamba 18:25, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Hm, freie Strecke ist hinter dem Güterschuppen Vieringhausen ja nicht gerade, aber eigener Grund und Boden mit eigenem Güterschuppen. Das Gleis wurde wohl auch nicht von der Bahn befahren, das musste innerbetrieblich geregelt werden. Die beiden anderen (Hessenbruch, Gasanstalt/BSI) wären aber auf freier Strecke gewesen, der (Haupt-)Bahnhof hört nämlich spätestens auf der anderen Straßenseite des BÜ Papenberger Straße auf. Die beiden Anschlüsse entstanden erst mit der Hastener Strecke. Geben tut's sie wohl nicht mehr, BSI wurde wohl noch nach Aufgabe der Hastener Strecke vom Bahnhof aus bedient. Ich fand's nur bemerkenswert, das auf den 4 km Strecke 10 Gleisanschlüsse und zwei Bahnhöfe zusammengekommen sind. Die Bedeutung der Bahn war halt seinerzeit noch viel größer. --Pflastertreter 22:20, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Dass Anschlüsse oft auf das Gelände eines Betriebs führen ist eher die Regel (gewesen). Dass der Bahnhof unmittelbar hinter dem BÜ beginnt würde voraussetzen, dass sein Einfahrsignal dort stand – das ist schon deshalb unlogisch, weil Züge bei Hp0 dann auf dem BÜ stehen und diesen blockieren würden. Schau mal, wo der Bahnhof zum auf Google Maps abgebildeten Zeitpunkt an der verbliebenen Strecke in Richtung Wuppertal beginnt: am Einfahrsignal aus Richtung Ohligs. Also schon recht weit von dem angesprochenen BÜ entfernt, sogar der andere BÜ liegt noch im Bf. Wie die Situation in Hasten und Vieringhausen war lässt sich leider schlecht sehen. In Hasten lag der BÜ Bremen definitiv im Bf, das sieht man heute noch. Der BÜ Taubenstraße wegen der unmittelbaren Nähe zu erstgenanntem bestimmt auch, sonst steht der Zug auf der Straße, wenn er am ESig warten muss.
Wenn es dir darum geht, dass viele Gleisanschlüsse und Bahnhöfe auf einer Strecke von geringer Länge lagen, dann ist das besser durch den Text vermittelbar als durch die BS-Box. Dort kann man die Anschlüsse ja ruhig erwähnen und diesen Umstand auch besser transportieren. --Gamba 23:47, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Sry für das übersehen, war angeregt auf anderen Baustellen unterwegs. Nur zwei Anmerkungen. Das mit dem Thema freie Strecke ist für mich nicht unbedingt vorher (oder aus irgend einer Beschreibung, wo ich zugegebenerweise gar nicht erst nach gesucht habe) ersichtlich gewesen. Das sollte man dann von eurer Seite vielleicht auch an geeigneter Stelle besser herausstellen. Zum Thema Einfahrtsignal: Ich weiß nicht, ob einen das soviel weiter bringt, weil der Abzweig BSI wäre ja an einer anderen Strecke, nämlich an der nach Hasten und nicht an der nach Ohligs. Die Hastener existierte ja auch schon vor der Ohligser Strecke. Wegen Erwähnung: Ja, da hast Du natürlich recht, kann man bei Gelegenheit sicher auch im Text ausführen. Im ersten Ansatz war ich aber dafür (zugegebenerweise) etwas zu träge. Allein die Ansicht der Abzweige in der Box und das mir auffallende Fehlen der anderen im Buch genannten hat mich dazu bewegt, die dort nachzutragen. Sollte das falsch gewesen sein, sieh es bitte einem Gelegenheitsschreiberling, mindestens mal Bahnangelegenheiten betreffend, nach. Denn selbsterklärend, das wirst Du vielleicht auch zugeben, ist das ja nicht gerade. Selbst in Streckenplänen werden solche Abzweige aufgeführt (ohne nachgesehen zu haben, eingezeichnete Signale wären mir auf den Plänen bis jetzt nicht aufgefallen...), nur in der Box hier halt nicht. Warum das denn ? Wieder mal so eine WP-eigene Regelung aus dem Schubfach, der Laie wundert sich... --Pflastertreter 23:22, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Es wurde beim Erstellen der Formatvorlage Bahnstrecke vereinbart, nur Strecken und keine einzelnen Gleise darzustellen, nur Betriebsstellen und keine einzelnen Weichen. Sinn des Ganzen war es, den Wildwuchs von vorne herein einzuschränken, so wie er in der en-WP oder ja-WP dann folgerichtig entstanden ist, die diese Vereinbarungen nicht mit übernommen haben. Es musste einfach irgendwo eine Grenze gezogen werden, die objektiv nachvollziehbar ist, damit im Folgenden keine Unstimmigkeiten auftreten. So einfach ... axpdeHallo! 10:05, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Schön, gegen solche Vereinbarungen hat ja kein Mensch was. Hab's gerade mal überflogen, gefunden habe ich aber nix. Wo steht's also? Wie soll Gelegenheitsautor davon was mitbekommen? Stand irgendwo schon mal ein Hinweis darauf? Die Richtlinien stammen aus dem Jahre 2007, es gibt kiloweise Diskussionen über Bilder, Strecken und Farben, aber zum Thema Industriegleis o.ae. habe ich zumindest auf die Schnelle nix gefunden. Und Gedankenlesen ist hier m.E. nicht im Preis inbegriffen :-)). --Pflastertreter 11:46, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 18:07, 19. Jan. 2016 (CET)Beantworten