Diskussion:Ballistol

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Enter in Abschnitt Hautpflege
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Geruch

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Beim Geruch überwiegen die Butanole und Amylalkohole und deren Oxidationsprodukte. Das Anisaroma überdeckt den Basisgeruch nur marginal. Beim Arbeiten damit wird der penetrante Geruch intensiver. Dürfte daran liegen, dass die Fuselalkohole zu Aldehyden und Carbonsäuren oxidiert werden. Die riechen leider intensiv und unangenehm. --FK1954 (Diskussion) 10:49, 29. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Bevor die aliphatischen Alkohole zu den Aldehyden oder Carbonsäuren oxidiert werden, verfliegen diese weit eher (Siedepunkte 108 und 129 °C). Benzaldehyd röche nach Mandeln und Benzoesäure ist geruchlos. --Elrond (Diskussion) 22:00, 21. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Quellen?

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Gibt es für den Abschnitt "Eigenschaften und Einschränkungen" irgendwelche Quellen? Angegeben sind zumindest mal keine, und mit meinen (leider nicht neutral überprüften) Erfahrungen deckt sich nur die suboptimale Schutzwirkung auf Holz bei alleiniger Anwendung. Falls es sich hier nur um Meinungen einer einzelnen Person (oder schlimmstenfalls Verleumdung durch Hersteller anderer "Universalöle") handelt sollte dass angegeben werden.--2003:F6:FF2F:F000:C838:2E91:B8E6:FF60 22:17, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Eben. Die Nachteile hat sich jemand selbst aus den Fingern gesogen. Nicht triviale Aussagen müssen ordentlich belegt werden und dürfen nicht auf eigenen Erfahrungen/Meinungen beruhen. --Achim Adotz (Diskussion) 23:47, 30. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hautpflege

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Hallo Geist, der stets verneint, die Aussage, die ich entfernt habe wird durch die angegebene Quelle, die ich mit entfernt habe, nicht gedeckt. Die Aussage ist zudem falsch, Ballistol Universalöl hat keine Zulassung für die Anwendung am Menschen – das brauche ich zudem nicht zu belegen, im Gegenteil. Ich schlage daher vor, Du machst Deine Rückgängigmachung meiner Änderung rückgängig, Grüße, --Enter (Diskussion) 19:26, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Die Aussage ist recht genau mit der Quelle gedeckt - wenn sich etwas bewährt hat, so kann es dafür eingesetzt werden - ob man es darf und ob damit geworben werden darf, ist eine andere Frage. Für mich ist das ein klassischer Fall von Off-Label-Use. Wenn es dir lieb ist, können wir gerne ergänzen, dass es für diesen Einsatzzweck nicht zugelassen ist. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 19:44, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
;) Off-label-use ist hier entweder kein gutes oder das perfekte Stichwort, denn das bezieht sich auf den Gebrauch von Arzneimitteln bei nicht dafür indizierten Krankheitsbildern unter ärztlicher Aufsicht (bsp im Palliativbereich recht häufig). Ballistol ist aber weder ein Arzneimittel, noch dürfen wir das hier zur Behandlung empfehlen, noch würde ein Arzt das einsetzen – zumal es entsprechende Alternativen gibt. Die Angaben eines Herstellers für medizinischen Einsatz zu übernehmen sehe ich generell sehr kritisch, insbesondere wenn es sich nicht um eine Firma handelt, die im medizinischen Bereich tätig ist. Die "Empfehlung", die wir hier verlinken, bezieht sich auf "Erfahrungswerte", die seit Jahrzehnten unter Jägern und Bundeswehrsoldaten kolportiert werden, im Gegensatz dazu gibt es kein Fachbuch, keinen Behandlungsstandard und keine Leitlinie im Themenfeld Wundversorgung, das/der/die Ballistol empfiehlt, im Gegenteil. Und wir sollten das hier auch nicht tun, egal, was die Firma auf Ihrer Website schreibt, meinst Du nicht? Fragende Grüße,--Enter (Diskussion) 20:06, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Eine Internetsuche mit den Stichworten "Ballistol", "Hautpflege" und "Wunde" ergab: ein Buch zu Onkologie (s.o.), einige Fachzeitschriften aus den 20ern und 30ern, einen ganzen Wust an Jagd- und Survivalmagazinen, reichlich clickbait à la frag-mutti.com und hausmittel.de, sowie das hier:

Peter Schmid, Ballistol for Skin and Wound Care, BOD, Norderstedt 2019
Personal use of Ballistol from 1991-1997: I could confirm the successful use for all the applications I found in the internet. Ever since 1991 I used Ballistol on all my personal wounds as a disinfectant. Apart from an initial burning sensation which lasts on the most about 10 seconds followed by a topical anesthesia i had no adverse effects. I did drink 50 ml for severe bouts of diarrhea without any adverse effects on a remote trip in South Africa. In South Sudan I used Ballistol as a repellant on one leg and the usual chemical spray on the other leg: Ballistol reduced the number of mosquito bites similar to the chemical spray. In addition, I used Ballistol to clean my electro bike. I also cleaned the discs of brakes. The contact of Ballistol with the brake pads resulted in dissolution of the pads, they had to be replaced. DO NOT USE ON BRAKES, IT DISSOLVES THE BRAKE PADS! The next step was to use the oil for the initial disinfection of wounds of family members and close friends. Parallel to that, as a consultant for a vetinary clinic, I recommended the oil for difficult infected wounds on horses. These wounds did heal well. Due to medical legal problems using Ballistol in wounds by the home care nursing team, my pharmacist filled Ballistol in 500 ml plastic bottles and I wrote individual prescriptions for each patient. The cost of 1 ml Ballistol and 1 ml of Skin Wound Oil Dr. Schmid were identical. (Seite 6)
In 1997 I started using the oil in cases where other approved therapy of chronic wounds failed. In hopeless cases where all consultants voted for amputation of the leg, I used the oil in order to try circumvent the need for a major amputation. (Seite 7)

Wobei mir am besten gefällt; "Trinken Sie ruhig mal 50ml bei Durchfall, aber putzen Sie damit um Himmels Willen nicht Ihre Fahrrad-Bremsen, es löst die Bremsklötze auf." Eine Suche in der Fachliteratur ergab:

  • "Paraffin [...] stark auf der Haut haftende Eigenschaften [...] reine Öle [...] staut sich Körperwärme [...] Hautporen verstopfen [...] Öle lösen die schützenden Barrierelipide aus der Haut und führen so zur Austrocknung" (S Danzer, Wundbeurteilung und Wundbehandlung, Kohlhammer 2019 Seite 245)

Anmerkung: Ballistol=Weißöl=Paraffin

  • "Hautschutz und Hautpflege – Nicht empfehlenswert: Öle (kein Gasaustausch durch zugekleisterte Poren möglich - die Haut trocknet aus [...] Zusatzstoffe so wenig wie möglich (allergisches Potential) [... Alkohollösungen [...] reizen die Haut und trocknen sie aus" (EM Panfil, G Schröder Pflege von Menschen mit chronischen Wunden, Verlag Hans Huber 2015, Seite 451)

Anmerkung: Ballistol enthält sowohl undeklarierte(!) Zusatzstoffe als auch Alkohol

  • "Besonders Produkte aus Erdölraffinaten, wie Paraffin und Vaseline schließendie Haut luftdicht ab, verstopfen die Poren und führen so zu einem Hitzestau." (W Probst A Vasel-Biergans, WundmanagementWiss VG Stuttgart 2004 Seite 257)

Kurzum, Geist, der stets verneint, entweder ich verfasse entsprechend Deinem Vorschlag einen langen und gut belegten Absatz, der darstellt, wie absolut ungeeignet dieses Produkt für Wundbehandlung und Hautpflege ist, was mir sehr leid täte, denn das wäre wieder so ein Kritikabschnitt, der länger ist, als die Beschreibung des Lemmas, wofür die wp.de traurigerweise berühmt und zu Recht kritisiert wird, zumal mir das Produkt und gerade auch das Unternehmen Klever total sympathisch sind (solche cleveren, wandelbaren und ideenreichen Mittelständler sind das Rückgrat unserer Wirtschaft) ODER wir machen es so, dass einfach der von mir gelöschte und von Dir wieder hergestellte Satz stillschweigend und ganz undramatisch wieder entfernt wird, und alle Fans von Omas Hausmitteln, bzw. von Opas Soldatengeschichten können da wieder frisch und frei mit rumpütschern, aber die wp.de empfiehlt es nicht auch noch. Schweigen werte ich übrigens als Zustimmung, vielen Dank für's lesen! Grüße, --Enter (Diskussion) 19:10, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Auch wenn ich so einen Abschnitt gerne gesehen hätte, ist die Entfernung wohl doch die bessere Alternative. Hab meine Rückgängigmachung zurück genommen. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 19:23, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Alles klar,danke! Grüße, --Enter (Diskussion) 18:53, 30. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
„Waffenöl (Ballistol), Lavendelöl, Benzin oder Veterinärpräparate (z. B. Melkfett) sind weder als Arzneimittel noch als Medizinprodukt zur Wundtherapie zugelassen und sollten deshalb keine Verwendung bei Wunden finden.“ (Ulrike Ambrosy, Stephan Ernst Baldus, Michael Bamberg: THIEMEs Onkologische Pflege, 2008, ISBN:9783131511911, S. 204 [1]) --Achim Adotz (Diskussion) 09:22, 2. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Schade, dass das Ergebnis der obigen Diskussion anscheinend gar nicht zur Kenntnis genommen wurde. --Enter (Diskussion) 15:21, 3. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Bearbeitungen der letzten Tage, allerdings lohnt es immer, die bereits geführten Diskussionen zur Kenntnis zu nehmen, die Disk-Seite dient ja nicht nur der Diskussion sondern dokumentiert auch erarbeiteten Konsens. Bei der Einfügung, die mit der Quelle Onkologische Pflege (Thieme, 2008) bellegt ist, geht leider Einiges durcheinander. Hierbei handelt es sich um ein Fachbuch, das entsprechend Fachleute adressiert, in diesem Fall beruflich Pflegende – speziell solche, die in der Palliativpflege tätig sind, also meist in Klinik oder Heim, manchmal in der häuslichen Versorgung. Hier wird ein Versorgungsauftrag durch dafür ausgebildete Profis innerhalb des gesetzlichen Rahmens erfüllt. Hierfür ist es entscheidend, ob ein Produkt, das ich als beruflich Pfegender an meinen Patienten zur Anwendung bringe, ein Arzneimittel oder ein Medizinprodukt ist (verschreibbar, abrechenbar, unbedenklich lt. Studienlage, etc.) und für meinen beabsichtigten Einsatz zugelassen ist. Ansonsten könnte ich eventuell einen Pflegefehler begehen, meinem Patienten schaden, in die Nähe des Abrechnungsbetrugs geraten, mich sogar strafbar machen. Kurzum: hier wendet sich ein Fachexperte in einer Fachfrage mit Fachbegriffen an ein Fachpublikum. Für unseren Leser ist das eine unsinnige Information, denn Ballistol könnte durchaus bei der Wundversorgung hilfreich sein, auch wen es kein Arzneimittel und kein Medizinprodukt ist – das ist also keine Begründung. Privat bleibt es jedermann völlig übelassen, sich auf Haut und Wunden zu klatschen, was wir wollen. Tatsächlich ist Ballistol zur Wundversorgung ungeeignet, aber man müsste das ganz anders begründen. Ich habe damals (siehe oben) einige Belege herausgesucht, mit denen man da argumentieren könnte. Das würde allerdings einen sehr langen Absatz ergeben, daher hatte ich mich damals dagegen ausgesprochen und wäre auch weiterhin dafür, das Thema "Wunde" aus dem Artikel draußen zu halten. Grüße, --Enter (Diskussion) 20:04, 9. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Das ist zumindest ein Hinweis darauf, dass Profis Ballistol nicht für ein Wundermittel zur Wundversorgung halten, auch wenn der Hersteller es dafür empfiehlt. --Achim Adotz (Diskussion) 20:11, 9. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Tut der Hersteller das denn? Fragende Grüße, --Enter (Diskussion) 20:23, 9. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Bis vor ungefähr einem Jahr 29. September 2023 stand es dort („Kleine Wunden nachbehandeln, trockene Stellen pflegen oder die Hände schützen – Ballistol Universalöl hat sich auch beim Menschen auf unterschiedlichste Art bewährt.“ ) und viele Shops, die Ballistol verkaufen, werben immer noch damit. --Achim Adotz (Diskussion) 21:40, 9. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe es ja grundsätzlich auch so, dass der Hersteller, bzw. die Händler das implizieren möchten, aber "Wundnachbehandlung", was auch immer das sein mag, ist nunmal nicht Wundversorgung. Grüße, --Enter (Diskussion) 18:00, 10. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

klingt wie aus einem Werbeprospekt

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Die Sätze „Ballistol ist biologisch abbaubar, nicht wassergefährdend und unbedenklich im Sinne des Lebensmittelgesetzes. Der charakteristische Geruch stammt von den ätherischen Ölen, die zur Parfümierung dienen. Spezialöl H1 ist eine geruchslose und ebenso lebensmittelechte Variante von Ballistol.“ stammen wohl direkt aus der eigenen Produktwerbung. --Achim Adotz (Diskussion) 23:50, 30. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Firmierung

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Die F.W. Klever GmbH Chem.-Pharm. Fabrik GmbH, Aham, wurde laut Northdata 1979 ins Handelsregister eingetragen. --Achim Adotz (Diskussion) 17:28, 3. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Hersteller

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Seit 1990 ist es nicht mehr ein Familienunternehmen der Familie Klever, sondern ein Familien Unternehmer der Familie Zettler. „Nach dem Tod Klevers wurde Heinrich Zettler im Jahr 1971 Geschäftsführer und verlegte das Unternehmen 1977 nach Aham. 1990 wurde das Unternehmen von Zettler und seiner Frau übernommen. Seit 2006 wird es von seinen beiden Söhnen Andreas und Christian Zettler geführt.“ --Achim Adotz (Diskussion) 17:53, 3. Okt. 2024 (CEST)Beantworten