Diskussion:Barabbas
Da die Schreibweise variiert, könnte ein Hinweis darauf angebracht sein. Barrabas/Barabbas, was ist richtig/üblich? --Wiki Wichtel sowie KatEgo 16:01, 4. Jul 2004 (CEST)
- In der Bibel steht Barabbas, im Text steht ja, woher der Name kommmt. Man könnte eventuell unter Barrabas, barabas und Barrabbas einen Hinweis schreiben (ich würde sagen, keinen redirect). --G 17:04, 4. Jul 2004 (CEST)
- Oub 13:29, 14. Nov 2005 (CET): Barrabbas erscheint mir eine zu abweichende Version. Wie im Text steht, bedeutet bar sohn, abba Vater, (im hebräischen ist Vater av). Ich kann zu wenig Aramäisch, um zu sagen, wo das s in abbas herkommt, würde aber vermuten, dies ist griechischer Einfluß.Oub 13:29, 14. Nov 2005 (CET):
- [SchakKlusoh - 11. Dez. 2005] "Barrabbas" kann aber genauso gut Bar-Rabbas getrennt werden und würde dann ´Sohn des Rabbis´ heißen. Wenn man Jesus von Nazareth zubilligt, daß er Rabbi war, wäre das eine klare Aussage.
- In den vier Evangelien wird Barabbas verschieden tituliert. Bei Markus (ältestes Evangelium, dh. am ehesten ein Augenzeugenbericht) "... gefangen mit Aufrührischen, die im Aufruhr einen Mord begangen hatten.", bei Matthäus heißt es "...einen Gefangen, sonderlich vor anderen...", bei Lukas "...um eines Aufruhrs, ... und eines Mordes willen, ins Gefängnis geworfen." und bei Johannes "Barabbas aber war ein Mörder". ´Mörder´ und ´Räuber´ waren die gängigen römischen Bezeichnungen für Aufrührer und Widerständler.
"Außerhalb der Bibel gibt es freilich keinerlei Beweis für den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte", das "freilich" ist lt. meiner Meinung eine Wertung getreu dem Motto: Ist ja klar, ist ja Bibel, muss ja gelogen und verdreht sein. Ich bin dafür, es neutraler zu formulieren. Zustimmung oder Anträge, die abgelehnt werden :) ? Michael B. BeVor 22:44, 16. Okt 2005 (CEST)
- ist diese diskussion nicht 100% redundant aufgrund der tatsache dass "rabbi" & "vater" in diesem theologischen zusammenhang synonyme sind...? es geht um die schreibweise, schön. ihr versucht hier aber moderne deutsche rechtschreibung auf eine 2000 jahre alte linguistik anzuwenden. das würde nichtmal bei einer deutschen sprache funktionieren; hier geht es jedoch um einen völlig anderen sprachstamm. benennt den artikel Barabbas, so wie man es modern-deutsch-geläufig ausspricht, und hängt dahinter in klammern "alternative schreibweise: Barrabbas", dann hat sich der fall erledigt und diese goldhaarklauberei kann archiviert werden. --46.5.5.2 19:23, 14. Feb. 2020 (CET)
Sohn von Jesus Christus
[Quelltext bearbeiten]Es gibt Spekulation nach denen Barabbas der Sohn von Jesus war und man ihn deshalb Jesus vorzog um das Herrschergeschlecht, welches von David abstammte(der Stammbaum ist auf der ersten Seite des Neuen Testaments wiedergegeben), zu erhalten. 213.7.178.53 19:06, 18. Jun 2005 (CEST)
- [SchakKlusoh - 11. Dez. 2005] Genauso gut kann aber Judas auch mit den Römern ausgehandelt haben, daß Jesus Sohn (der als Geisel gehalten wurde) freigelassen wird, wenn Jesus sich stellt. Das würde ein völlig neues Bild auf den ´Verräter´ Judas werfen.
Mt, 26,16
[Quelltext bearbeiten]Oub 13:29, 14. Nov 2005 (CET): Laut frühen Bibelschriften war sein vollständiger Name Jesus Barrabas. Genau genommen, steht das in der griechischen Originalfassung von Mt, sonst nirgends. Wäre interessant zu wissen, warum es in vielen heutigen Übersetzungen nicht mehr steht. Oub 13:29, 14. Nov 2005 (CET):
[SchakKlusoh - 11. Dez. 2005] Die Literaturliste führt nicht zu weiterführender Literatur, sondern zu Romanen. Ich würde sie lieber löschen wollen.
Verschoben von Barabas
[Quelltext bearbeiten]Dieser Text enthält sehr viele Vermutungen und Theorien ohne Referenzen dazu - ich habe ihn deshalb hierher verschoben. Bitte nur mit entsprechender Quelle in den Artikel aufnehmen. --Irmgard 19:53, 4. Mär 2006 (CET)
Barabas ist eine in der Bibel und auch in anderen Werken erwähnte Figur, deren Person, Ursprung und Existenz nicht völlig bewiesen sind. Doch gibt es wichtige Hinweise auf ihre Existenz, die oft mit Jesus direkt in Zusammenhang gebracht wird.
Die Wissenschaft kennt bis heute weder den Ursprung, noch die Bedeutung des Namen Barabas. Jedoch könnte dieser vom Wort Berabbi kommen, also Rabbi. Demnach wäre es ein Titel Jesu: Jesus Berabbi, und wäre ein dirketer Bezug auf Jesus Christus. Eine andere Bedeutung von Barabas, oder Barabbas, wäre bar Abba, bar ist hebräisch für Sohn, Abba für Vater. Barabbas würde also Sohn des Vaters bedeuten. Bekanntlicherweise ist ja jeder Sohn ein Sohn eines Vaters. Was wenn mit Vater aber himmlischer Vater, also Gott gemeint wäre? Das wäre ein weiterer Hinweis in der Bibel, das Jesus Christus Sohn Gottes war. Eine weitere mögliche Bedeutung des Wortes Barabas wärebar Rabbi. Zu Deutsch: Sohn des Rabbi. Könnte sich also auf den Sohn des Rabbi Jesus beziehen. Ergo, Jesus hätte dann einen Sohn gehabt. Ob mit Barabbas nun Jesus selbst, oder sein Sohn gemeint ist, bleibt ungeklärt.
Laut den Evangelien von Markus und Lukas ist Barabbas ein Gefangener Pontius Pilatus. Ein Rebell und Mörder. Da Barabbas von Markus und Lukas als Aufrührer bezeichnet wird, war dieser höchstwahrscheinlich ein Zelot. Er wurde mehrere Tage vor dem Passahfest, aufgrund von Unruhen verhaftet. Aber zu dieser Zeit ist von keinen Unruhen bekannt. Ausser als Jesus und seine Jünger die Tische der Geldwechsler im Tempel umstiess. Wenn Barabbas da dabei war, ist anzunehmen das er ein Anhänger Jesu ist. Also kann mit Barabas nicht Jesus selbst, denn dieser wurde erst später verhaftet, sondern viel eher sein Sohn gemeint sein.
Pontius Pilatus überliess es dem Volk, nach der Bibel, entweder Barabbas oder Jesus freizulassen. Wenn Barabbas wirklich ein Verbrecher war, wie die Evangelien ihn darstellen, wieso entschied sich den das Volk für seine Freiheit? War er aber ein Revolutionär, hätte Pilatus sich doch nicht der Gefahr ausgesetzt, Barabbas freizulassen. Diese Begebenheit ist ein unerklärlicher Widerspruch in der Bibel.
War Barabbas aber nun Jesus Sohn, und Jesus der Messias, der Erlöser, oder gar der rechtmässige König, ist, wäre es verständlich dass das Volk Barabbas auswählte um die Linie zu erhalten. Es gibt in der Bibel viele Hinweise darauf das Jesus von Nazareth tatsächlich der rechtmässige König von Palästina war.
Zur damaligen Zeit war es üblich, schon mit 16 zu heiraten. Jesus konnte also schon vor seinem Tod, einen erwachsenen Sohn gehaben haben. ---
Orthografie / Grammatik?
[Quelltext bearbeiten]Kommt es nur mir so vor, oder enthält der Artikel speziell im zweiten und dritten Teil eine Menge orthografische und grammatische Fehler?
- Nain. das kommen dia nür so for. --sala 13:42, 17. Nov. 2006 (CET)
Hinweis auf frühesten Antiseminitismus in sp und en WP fehlt hier
[Quelltext bearbeiten]Wäre es nicht wichtig hier ebenso wie in der englischen und spanischen WP einen Hinwies auf die sozio-kulturelle Komponente dieser Geschichte zu liefern? Nämlich, dass bei der österlichen Befragung des Volkes, wen man von den beiden Gefangenen frei lassen solle, das Volk (die Juden) Barabbas nannten und somit ab da für Jesus Kreuzigung verantwortlich wären. In den beiden anderen Versionen geht deutlich hervor, dass die Römer diese Schuld auf die Schultern des Volkes (der Juden) abwälzen. Ich meine, das ist doch wirklich hochinteressant und sollte unbedingt auch in der deutschen WP genannt werden.--JanManu 11:45, 11. Nov. 2011 (CET)
Nein, die Missionstätigkeit von Saulus/Paulus bei römischen Bürger im römischen Reich war der Grund dass die frühen Texte der Judenchristen die Römer von der Schuld am Tod von Jesus freisprachen und den Juden die Schuld zuwiesen.
Das war Marketing und kein Antisemitismus.
Das diese, zahlreichen, Bibestellen für viele Progrome an Juden herhalten mussten ist ein "dumm gelaufen" der Geschichte. Ab 1932 spielt die "biblische Schuld am Tod von Jesus" nur noch eine marginale Rolle. Die shoa und aktuelle antisemitische Aktivitäten basieren auf diversen Verschwöhrungstheorien. (nicht signierter Beitrag von 85.4.78.233 (Diskussion) 07:23, 27. Okt. 2016 (CEST))
Joh 18,16–26
[Quelltext bearbeiten]Was hat der Abschnitt nun mit Barabbas zu tun? Da geht es nur um die Leugnung des Petrus. Um Barabbas geht es erst ab Vers 38: [38] Spricht Pilatus zu ihm: „Was ist Wahrheit?“ Und als er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und spricht zu ihnen: „Ich finde keine Schuld an ihm. [39] Es besteht aber die Gewohnheit bei euch, dass ich euch einen zum Passahfest losgebe; wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden losgebe?“ [40] Da schrien sie wiederum: „Nicht diesen, sondern Barabbas!“ Barabbas aber war ein Räuber.--31.17.153.69 22:46, 9. Mai 2013 (CEST)
Barabbas in der Kunst - serie
[Quelltext bearbeiten]Chilling Adventures of Sabrina, s3e5, ca 21:30min --46.5.5.2 19:17, 14. Feb. 2020 (CET)
fehlende Interpreatationen
[Quelltext bearbeiten]Mich verwundert, dass der Aufsatz von Paul-Louis Couchoud von 1930 hier keine Erwähnung findet: http://radikalkritik.de/geschichte/paul-louis-couchoud#jesus-barrabas
Er argumentiert in Analogie zur Kyrene-Geschichte, dass die Barabbas-Geschichte als anti-johanneiische Polemik eingefügt wurde, um darzustellen, dass der alttestamentarische Messias/Christos gekreuzigt wurde und nicht der gnostische Sohn des Vaters... (m. E. ziemlich schlüssig) --77.11.23.156 16:46, 6. Mär. 2023 (CET)
Unklarer Satz
[Quelltext bearbeiten]Könnte man den folgen Satz bitte etwas umformulieren?
Er erwähnt den Führer nicht, jedoch die Kreuzigung Jesu nur zwei Absätze darauf in einer umstritten glaubwürdigen Passage erzählt.v --2A02:810D:8B40:CB4:B929:6C44:22D7:9976 21:44, 7. Apr. 2023 (CEST)
Was passiert mit Barabbas
[Quelltext bearbeiten]Im Text steht:
im Lukasevangelium und im Johannesevangelium hingegen bleibt offen, was mit Barabbas geschah.
In Lukas lese ich:
Er ließ den Mann frei, der wegen Aufruhrs und Mordes im Gefängnis saß und den sie gefordert hatten. Jesus aber lieferte er ihrem Willen aus.
https://www.bibleserver.com/EU/Lukas23%2C25
Sollte man dies korrigieren?
„Barabbas aber war ein ..." - ja, was nun?
[Quelltext bearbeiten]Nimmt man die Belege aus den Evangelien zusammen, dann war B.
:vinctus insignis (ein prominenter Gefangener) (Mt)
:erat propter seditionem quandam factam et homicidium missus in carcerem (einer, der wegen eines unternommenen Aufstandes und Mordes ins Gefängnis gekommen war) (Lc).
:cum seditiosis erat vinctus, qui in seditione fecerat homicidium (der beim Aufstand einen Mord begangen hatte, war zusammen mit Aufständischen im Gefängnis) (Mc)
:erat autem latro. (B. war aber ein Räuber.) (Io)
Wie mir scheint, passen diese Angaben widerspruchsfrei zusammen, wenn man das römische Recht beachtet. In den definitiones der Digesten (digesta 50) liest man „hostes hi sunt, qui nobis aut quibus nos publice bellum decrevimus; ceteri latrones aut praedones sunt." („Hostes/Feinde sind diejenigen, die uns oder denen wir von Staats wegen einen Krieg erklärt haben; die ürigen sind latrones/Banditen oder praedones/Räuber") (griechisch „lestes").
(Z. B. hält sich Iosephus Flavus in seiner Geschichte des Kriegs konsequent an diese Unterscheidung und vermeidet stets, die aufständischen Juden als „Feinde" zu bezeichnen.)
Könnten wir also den „Aufrührer" Barabbas einen Attentäter oder Terroristen oder antirömischen Aktivisten nennen? Die Gegner Jesu entschieden sich jedenfalls nicht für einen beliebigen Straßenräuber. Wie aber kommt dann Pilatus dazu, ihn als Kandidaten für diese Amnestie anzubieten? Aus römischer Sicht handelte es sich um zwei Staatsfeinde. Vielleicht war es ihm egal, welcher freikam. Vielleicht wollte er aber, nachdem er im gerichtlichen Schnellverfahren kein Vergehen finden konnte, zur Beruhigung der Stimmung im Volk (so kurz vor dem Fest!) Jesus opfern (und seine Ruhe haben). Der römische Statthalter Pilatus konnte wahrscheinlich damit rechnen, in Rom nicht zur Rechenschaft gezogen zu werden, wenn er einen Aufständischen freigab statt eines, der als „König der Juden" mit einer Gefolgschaft durch das Land zog.--Bavarese (Diskussion) 23:25, 25. Jun. 2023 (CEST)
- Diese hilflosen Interpretationsversuche sind Ausdruck dessen, dass diese und andere Geschichten als historische Gegebenheiten angenommen werden. Es sind aber fiktionale Texte, die mit einer politischen Agenda verfasst wurden. Um diese scheinbar unlogische Barabas-Geschichte zu erfinden, musste zunächst der Brauch, zu Passah einen Gefangenen loszugeben, erfunden werden. Diesen Brauch gab es nämlich nicht. Es geht vermutlich um zwei Christus-Konstruktionen: Der Sohn des Vaters (Barabas) kommt frei, während der Messias verurteilt wird. Damit soll gegen die gnostische Gottesvorstellung zugunsten der alttestamentarischen Demiurgen-Vorstellung polemisiert werden. Insofern ist diese Geschichte ein Ausdruck der verschiedenen (juden)christlichen Strömungen Ende/Anfang des ersten Jahrhunderts. --78.54.240.35 12:22, 21. Jul. 2023 (CEST)