Diskussion:Bergbau im Sauerland

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Markscheider in Abschnitt Schwefelkies
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Hallo zusammen,

dieser Artikel beschäftigt sich zunächst mit dem Bergbau im kurkölnischen Sauerland in 19. und 20. Jahrhundert, vorgesehen ist die Erweiterung um die Zeit der frühen Neuzeit. Schön wäre es wenn jemand, sich des Gebietes des märkischen Sauerlands annehmen könnte.--Machahn 23:38, 11. Mär 2006 (CET)

Einleitung fehlt! --Schubbay 23:30, 11. Mär 2006 (CET)

Ihr schreibt, dass die Aplerbecker Hütte 1848 bereits die Grube Eckefeld bei Giershagen erwarb. Ich bin mir jedoch sehr sicher, dass die Aplerbecker Hütte erst 1862 (1857 wenn man den Vorläufer mitberücksichtigt) gegründet wurde. Wie kann dass sein? Habt ihr nähere Informationen hierzu? Evt. eine ausführliche Firmenbezeichnung? --Itti 19:32, 23. Mär 2006 (CET)

Hallo Itti, richtig müsste es nach meiner Quelle heißen "Blücher AG" - hilft aber auch nicht wirklich weiter wenn es richtig ist, dass diese Firma erst 1857 gegründet wurde. Wird man gelegentlich überprüfen müssen, die Jahreszahl 1848 wurde wenn ich mich recht erinnere auch von weiteren Autoren genannt. --Machahn 20:33, 23. Mär 2006 (CET)

Zitat: "Im Fall der Grube Eckefeld kündigt sich schon die nächste positive Entwicklungsphase an. Die Grube wurde 1848 durch die Dortmunder Blücher AG übernommen. Damit schaltete sich erstmals ein Unternehmen aus dem Ruhrgbiet ein. (S.74) Verhüttung erfolgte nicht mehr in der Nähe der Gruben, sondern ab 1853 per Fuhrwerk zum Bahnhof Bonenburg im Eggegebirge an der gerade fertigstellten Eisenbahnlinie Paderborn-Altenbeken-Warburg transportiert, um von dort zur Verhüttung ins Ruhrgebiet zu gelangen.Betriebsumstellungen gehen in einem unterschiedlichen Tempo vor sich, Gruben des Gewerken Ullrich benötigen einige Jahre, während Eckefeld nach einer kurzen Produktionsunterbrechung mehr denn je fördert. Diese Grube kann sich nach Übernahme durch Aplebecker Hütte die technischen Kennisse und Erfahrungen eines Großbetriebs nutzbar machen." Hans-Hubert Walter: Padberg. Struktur und Stellung einer Siedlung in Grenzlage. Münster, 1979 (S.74f.)

Hallo Machahn, in einem Geschichtsbuch habe ich eine Bemerkung gefunden, dass im Jahr 1857 Die Dortmund-Hörder Eisenhüttengesellschaft in Blücher AG umbenannt werden musste, damit sie nicht mit dem Hörder Bergwerks- und Hüttenverein verwechselt werden konnte. Ich werde versuchen hierzu noch etwas zu finden. Evt. kommt die "Blücher AG" dadurch schon 1848 an die Grube Eckefeld.--Itti 20:55, 23. Mär 2006 (CET)

Hilft nicht wirklich weiter, wenn man folgender Quelle glaubt. [1]. Danach wurde Firma erst 1856 gegründet. Aber wenn du noch etwas anderes findest um so besser.--Machahn 21:10, 23. Mär 2006 (CET)

Zitat: 1856 Dortmund-Hörder Eisenhüttengesellschaft (seit 1857 Eisenhütten AG Blücher bzw. Aplerbecker Hütte. Stammkapital: 1.000.000 Thl.

Ergänzend zum Eisenerz bei Giershagen könnte auch die Erzgruben (zB Martenberg) im nahen Adorf nennen, s.a. Rhene-Diemeltal-Eisenbahn. --Glasreiniger 11:14, 24. Mär 2006 (CET)

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Hatte Ostwig und Stolberger Firma auch schon versucht, es gibt aber bislang keine Artikel dazu--Machahn 21:43, 28. Mär 2006 (CEST)

Frühgeschichtlicher Bergbau

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Hallo Machahn, doch, es geht genau um die Frage, ob es einen römischen Bergbau im Bereich Brilon und Ramsbeck gegeben haben könnte. Ob "Römer" in Ramsbeck waren, ist damit noch nicht sicher gesagt. Denn wer ist um die Zeitenwende "Römer"? Diskutiert wird ein planmäßiger römischer Bergbau, von römischen Bergbau-Unternehmern (einer ist durch Prägungen auf Blei-Barren sogar namentlich bekannt: Flavius Verucla).

Die Diskussion geht derzeit so weit, dass sogar das Römerlager Kneblinghausen (Rüthen-Kneblinghausen) in diesen Zusammenhang gestellt wird, als militärische Sicherung des römischen Bergreviers Brilon. Das ist derzeit noch nicht belegbar, vielleicht ist es überhaupt nicht belegbar (müßte man sich Gedanken um Methodik machen). Dennoch: Die Diskussion geht derzeit in die Richtung eines römischen Bergbaus im Sauerland, der mit der römischen Niederlage in der Varusschlacht abbrach, dann aber wohl durch einheimische Kräfte recht bald wieder aufgenommen wurde.

Das alles ist derzeit noch im Frühstadium der Diskussion, aber diese Diskussion wird von Fachleuten geführt, nicht von übermotivierten Heimatforschern.

Literaturhinweis: Bergbau im Sauerland. Westfälischer Bergbau in der Römerzeit und im Frühmittelalter. Hg. von Reinhard Köhne, Wilfried Reininghaus, Thomas Stöllner. Münster: 2006 (= Schriften der Historischen Kommission für Westfalen 20) Darin interessante Beiträge von Peter Rothenhöfer, Michael Bode, Martin Straßburger (der über den Ramsbecker Bergbau montanarchäologisch promoviert), Thomas Stöllner.

Ich habe den Artikel nicht wieder ´zurück-geändert´, möchte das auch nicht gegen Deinen Willen tun.

--Enste 09:25, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Auch wenn ich die Veröffentlichung noch nicht in der Hand gehabt habe, ist klar das es sich um seriöse Forschung handelt. Werd ich mir dann doch wohl besorgen müssen, möglicherweise hat das Stadtarchiv in Arnsberg einen Band. Vielen Dank für den Hinweis.--Machahn 09:52, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das Heftchen kostet 9,80 Euro, hat 114 Seiten und ist z.B. im Bergbaumuseum in Ramsbeck erhältlich. Ansonsten auch in meinem gut sortierten Laden im Bilsteintal in Warstein, an der Bilsteinhöhle - www.Bilsteintal.de. Ich kann das wirklich sehr empfehlen. Insgesamt zeigt die Diskussion im Arbeitskreis Historischer Bergbau im Sauerland, dass die ganze Bergbaugeschichte noch viel interessanter und relevanter ist, als man das bisher so angenommen hat. Ich werde mich bemühen, einige Punkte hier nach und nach einzuarbeiten.

--Enste 10:29, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Und ich dachte es wäre wieder einer dieser sündteuren wissenschaftlichen Werke :-)--Machahn 14:24, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich bin in Brilon aufgewachsen und weiss, dass es, direkt unter dem Drübel, Bergbau mit kilometerlangen Stollen gibt (bin als Jugendlicher selber darin herumgekrochen, der Eingang ist aber mittlerweile zugeschüttet), leider finde ich keine weiteren Informationen mehr darüber. Würde mich freuen, wenn mehr dazu in Wikipedia zu erfahren wäre. (Armin@Batzelt.de)


Es gibt eine sehr ausführliche Darstellung der Briloner Bergwerke mit Plänen Fotos... von einem Herrn Hänisch. Leider habe ich keine genaueren Angaben dazu. Er vertreibt dieses Buch im Selbstverlag. Vielleicht kennt jemand hier den genauen Titel und die Bezugsquellen (ist allerdings nicht ganz billig, da viel Papier und teilweise farbiger Druck). Enste 10:35, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Schwerspat Grube Dreislar

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Gehört zum Bergbau im Sauerland nicht auch der Abbau von Schwerspat in der Grube Dreislar? --62.153.148.57 15:22, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ja tut es sicherlich. Wenn Du Infos hast her damit! Machahn 17:37, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Frage nach individuellen Artikel

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Gibt es zu

individuelle Artikel mit Verweis auf Weblinks, Literatur und Geokoordinaten? -- Simplicius 11:59, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Eher nicht - die Literatur zur Briloner (bzw. Olsberger) Eisenberg gibt zu einzelnen Stollen nichts her. Vielleicht ist es ohnehin sinnvoller was zum Eisenberg insgesamt zu machen als jeden Stollen einzeln zu beschreiben. Machahn 15:23, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ok, danke. -- Simplicius 19:50, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Na ja in der Länge wie Phillipstollen womöglich doch. Machahn 21:35, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Lemma?

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Folgt man unserer Defintion im Artikel Sauerland umfasst der Begriff ja auch den märkischen Kreis usw. Der Bergbauartikel konzentriert sich aber auf das kölnische Sauerland. Daran wird sich wohl in absehbarer Zeit nichts ändern. Man könnte Artikel zwar auf anderen Platz wie Bergbau im kölnischen Sauerland verschieben. Aber das sieht irgendwie auch blöd aus. Vielleicht würde ein Hinweis etwa in Form einer Anmerkung ausreichen. Meinungen andere Lösungen dazu? Machahn 18:14, 16. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ein Hinweis in Form einer Anmerkung reicht aus. --S.Didam 21:49, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Knappenkapelle

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Nur zur Info. In Bad Fredeburg gibt es noch eine aktive Knappenkapelle. --S.Didam 21:43, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

ich glaub in Giershagen gibt es noch einen Bergmannsverein - hatte irgendwann mal ne Festschrift von denen Machahn 22:13, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe leider keine Festschrift. Man kann aber die Jubiläumsbroschüre ([2], [3] usw.) aus dem Jahr 2000 einsehen. --S.Didam 12:55, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

FW Bad Fredeburg

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Die Schifergruben MAGOG verfügen über keine eigene Grubenwehr. Deshalb wird die Freiwillige Feuerwehr in Bad Fredburg auch Untertage eingesetzt. [4], [5] --S.Didam 13:12, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Flurname Ram~

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Beschäftige mich seit geraumer Zeit mit den Ram-Flurnamen. Dazu möchte ich festhalten, dass viele Flurnamen mit Ram auf prähistorischen Kupfererzbergbau hinweisen. Wie weit man Ram mit dem italienischen Wort RAMA = Kupfer verbinden kann, ist mir derzeit noch unbekannt, scheint jedoch sehr plausibl. Ich verweise diesbezüglich auf meine Publikation in: res montanarum, Leoben 32/2004, Seite 32-36, mit dem Titel: Weisen Flurnamen, die mit der Silbe "Ram" beginnen, auf alte Kupfererzbergbaue hin? (nicht signierter Beitrag von 213.173.67.101 (Diskussion) 16:49, 18. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Das ist sicherlich interessant und das Thema scheint auch immer wieder mal auf. Vom Gefühl würde ich sagen, daß da etwas dran ist, denn auch im Erzgebirge gibt es einen Rammelsberg. Allerdings habe ich mich bisher damit nicht beschäftigt. Eine Frage am Rande: was sollen denn "Kupfererzbergbaue" sein? ;) Entweder man meint mehrere Kupferbergwerke oder Kupferbergbau. Das erz fällt in solchen Zusammensetzungen weg und Bergbau ist ein Singularetantum. -- Glückauf! Markscheider Disk 17:47, 18. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Erzschmelze

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Zitat:
Das Holz der Wälder, verarbeitet zu Holzkohle, kann zur Erzschmelze genutzt werden.
Eine Erzschmelze findet nicht statt (Erze sind bei den in Betracht kommenden Temperaturen nicht schmelzbar); dieses Wort sollte aus WP verschwinden (kommt 22 x vor):
Erschmolzen wird das Metall; das geht aber erst, wenn es aus dem Erz (durch Reduktion) zum Metall geworden ist, wofür die Holzkohle benötigt wird. Beim Eisen dienten in industrieller Zeit dafür die mit Koks betriebenen Hochöfen.
In WP wird auch in vielen Artikeln davon gesprochen, das Blei, Zink oder Kupfer gefördert wurde: Die kommen alle nicht elementar vor; gefördert werden immer deren Erze!
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:51, 10. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Hast natürlich völlig Recht Machahn (Diskussion) 19:06, 10. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Es ist üblicher Sprachgebrauch, nicht vom Kupfererzbergbau, sondern vom Kupferbergbau zu sprechen. Das gilt für alle anderen Erz ebenso, mit Ausnahme des Eisens. Hier ist die Zusammensetzung üblich; entweder als Eisenerzbergbau oder - spezifischer - beispielsweise als Eisensteinbergbau. Das gesagte gilt sinngemäß auch für andere Zusammensetzungen in diesem Bereich, also beispielsweise ~abbau statt ~bergbau. Im übrigen - ich bin kein Hüttenmann - kann man mit Holzkohle sehr wohl Metalle ausschmelzen, dies war die übliche Methode, bevor der Steinkohlenkoks aufkam. Holzkohle schafft die nötigen Temperaturen, wenn auch mit Aufwand. -- Glückauf! Markscheider Disk 19:47, 10. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

GLAM on Tour in Brilon

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Vom 17.-19. Oktober findet im Haus Hövener in Brilon die nächste GLAM on Tour-Station statt. Drei Tage lang beschäftigen sich Wikipedianerinnen und Wikipedianer mit verschiedenen Themen rund um die Montanindustrie im Sauerland. Neben Schreibwerkstätten (Literatur wird vor Ort zur Verfügung gestellt) ist im Programm eine Exkursion in ein Bergwerk sowie Führungen vorgesehen. Wegen begrenzter Platzkapazitäten und der erforderlichen Hotelbuchung ist eine Anmeldung nötig. Es sind nur noch wenige Plätze frei. Zur Projektseite geht es hier. Vergangene GLAM on Tour-Stationen sind hier in der Übersicht zu finden. Grüße --Lilli Iliev (WMDE) (Diskussion) 13:34, 14. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Schwefelkies

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Zitat: "Es war damit eines der am frühesten aufgeschlossenen und bedeutendsten Vorkommen dieser Art in Deutschland." Das kann man so nicht stehen lassen. In Johanngeorgenstadt wurde schon ab 1764 Schwefelkies großtechnisch aufbereitet. Ob Meggen tatsächlich das bedeutendste Vorkommen in Deutschland ist, wage ich vorsichtig zu bezweifeln. Belastbare Förderzahlen fehlen. Es werden immer Schwerspat und Schwefelkies in einer Summe aufgeführt. In der Grube Drei Kronen & Ehrt im Harz wurden bis 1990 ca. 13 Millionen Tonnen Schwefelkies gefördert. Ob sie damit eine der bedeutendsten Gruben in Deutschland war, kann ich nicht beurteilen. Man sollte mit Superlativen immer ein wenig vorsichtig umgehen. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 11:37, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wenn das jemand wieder einfügen möchte und dafür eine vernünftige Quelle hat, dann kann er das gern tun. -- Glückauf! Markscheider Disk 12:44, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten