Diskussion:Bildungsbenachteiligung

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von H2OMy in Abschnitt Wiedergabe von Quellen
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liest sich für mich nicht als solche: Unter Bildungsbenachteiligung wird verstanden, dass eine Gruppe von Kindern oder Erwachsenen im Bildungssystem benachteiligt wird. Meist geht es beim Gebrauch dieses Begriffes um die Benachteiligung von Menschen mit weniger sozialen, finanziellen und kulturellen Ressourcen beim Erwerb von Bildung, die trotz formaler Chancengleichheit vorhanden ist. Der Begriff impliziert nicht vorsätzliche oder bewusste Diskriminierung, sondern relative, statistisch belegbare Nachteile dieser Gruppen bei der Verteilung von Bildungschancen und beim Erreichen von Bildungserfolgen.


  • Was mich daran ganz stark irritiert ist, dass der Begriff im Prinzip durch sich selbst erklärt wird,(habe die Stellen markiert um sie deutlicher zu machen!) aber was Benachteiligung tatsächlich ist, wird erst klar, wenn man den dritten Satz liest.

Meine Frage ist: ist das absichtlich so gemacht oder ist das ein Zufall? Die ersten zwei Sätze erwecken auf mich eher den Eindruck, dass der Autor noch am suchen war, wie er es am besten formuliert, was er eigentlich schreiben möchte... und würde gerne wissen, ob ich das nicht folgendermassen um ändern kann/darf?(habe nämlich keinen Bock drauf das dämliche rumgezicke mitzumachen, weil ich es einfach nur doof finde(ich meine jetzt die hin-und herrevertiererei!), wem es gerade passt, kann es ja ändern, oder mir halt einfach bescheid sagen, wenn die Änderungen genehmigt sind!:

Unter Bildungsbenachteiligung wird verstanden, dass eine Gruppe von Kindern oder Erwachsenen im Bildungssystem weniger Möglichkeiten haben, ein vorher festgelegtes Ziel zu erreichen, als andere. (ist zwar etwas schwammiger ausgedrückt, aber trifft den Kern der Sache wahrscheinlich eher als anders?) Meist geht es beim Gebrauch dieses Begriffes um die geringeren Chancen von Menschen mit weniger sozialen, finanziellen und kulturellen Ressourcen beim Erwerb von Bildung, die trotz formaler Chancengleichheit vorhanden ist.Der Begriff impliziert nicht vorsätzliche oder bewusste Diskriminierung, sondern relative, statistisch belegbare Nachteile dieser Gruppen bei der Verteilung von Bildungschancen und beim Erreichen von Bildungserfolgen.

MFG --Keigauna 17:47, 22. Sep 2006 (CEST)

finde ich eine gute idee. wenn du chancen durch möglichkeiten ersetzt, bin ich einverstanden (aber bitte nicht formelle chancengleichheit durch formelle möglichkeitsgleichheit ersetzen ;-)). der begriff der möglichkeit ist weniger ideologisch und umfassender. chancen klingt für mich zu sehr nach einer mischung aus las vegas, bildungspolitik aus den 60ern und bildungsökonomie. allerdings: mit dem "vorher festgelegten ziel" hadere ich noch (von wem festgelegt? und warum?) warum nicht konkret benennen worum es geht. wie wäre es mit dem eingangssatz:
Unter Bildungsbenachteiligung wird verstanden, dass eine Gruppe von Kindern oder Erwachsenen im Bildungsystem weniger Möglichkeiten haben, Bildung, Zugang zu Bildungsinstitutionen bzw. Bildungstitel zu erreichen, als andere.
lieben gruß, -- schwarze feder 22:42, 22. Sep 2006 (CEST)

Danke Schwarze Feder! Wo Du Recht hast, hast Du Recht! Irgendwo habe ich ja lediglich den Begriff Chance als Synonym für Möglichkeit gesehen. Ich hoffe Du hattest es gleich geändert... weil ich nämlich finde dass dreimal der gleiche Begriff in zwei verschiedenen Sätzen irgendwie blöd klingt und noch weniger erklärt... Was die formelle Chancengleichheit angeht: nee werde ich ganz bestimmt nicht ersetzen... weil die Möglichkeiten des einzelnen hängen vom Genotyp des einzelnen ab und werden erst durch Umwelt -> soziale, ökonomische, kulturelle und lass mich nachdenken der letzte Begriff fällt mir ums verhutzeln nie ein wenn ich ihn brauche... (ist ja auch egal, muss ich mir eh nicht mehr merken, die Prüfungen sind sowieso gelaufen:O()geprägt, erlernt und z.T. beiläufig abgeguckt... Fakt ist und bleibt einfach, dass ein Mensch, der die Anlagen um ein gebildeter Mensch zu werden, abhängig davon ist, wie seine Umwelt mit ihm interagiert, welche Spielzeuge er hat(Unterschiede zwischen Kreativität und Logik werden auf diese Weise sichtbar! hat ein Kind z.B. viele Spielzeuge, wird es vermutlich anders interagieren, wie ein Kind, welches nur wenige, bis gar keine Spielzeuge hat. Lerntheoretisch gesehen auch wieder mehrere Vor-und Nachteile: aber ich glaube ich werde wieder zur Laberbacke, sollte mir vielleicht einmal eine eigene Nutzerseite anlegen, und versuchen diese Denkvorgänge etwas geordneter unterzubringen... sorry (auch wenn mich mancher Nutzer für mein Sorry am liebsten erschiesst->Lerntheorie lässt warscheinlich grüssen )) Wer bringt es denn im Artikel unter? Du oder Ich? oder jeder seins was er geschrieben hat? oder hast Du es vielleicht schon geändert? Ich habe noch nicht geguckt... --Keigauna 17:33, 23. Sep 2006 (CEST)

mach mal, war deine idee... ;-) -- schwarze feder 17:40, 23. Sep 2006 (CEST)
Ok Aber wehe, wehe, wehe... wenn ich auf das Ende sehe... ;O)Möglichkeiten werde ich reinsetzen, aber den Rest Deines Satztes solltest Du dann auch schon selber einbauen. Fair geht vor finde ich. Hab ja schon den Begriff Möglichkeiten abgekupfert... muss also nicht sein... :O)--Keigauna 20:05, 24. Sep 2006 (CEST)

Ahem... schon wieder was zu meckern... sorry

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Ich habe gerade gesehen, dass im Prinzip die Bildungsbenachteiligung auf die Länder Deutschland, USA und Indien als Beispiele festgelegt wird... Ich weiss nicht wie ihr das seht, aber wäre es nicht besser das ganze Kontinental zu betrachten und es etwas allgemeiner zu Formulieren? Beispielsweise in Nordamerika siehet das so aus, während es in Südamerika in vereinzelten Ländern ganz anders aussieht? Oder Asien wie sind die unterschiede z.B. in China und Japan, bzw. Nepal und Indien? Wie sieht es in Afrika aus, gibt es Länder z.B. ich glaube Ägypten? wo es tatsächlich genauso wie in Saudi-Arabien noch relativ viele gebildete Menschen gibt, Unterschiede zwischen Männern und Frauen und deren Bildung (Ich glaube da wären Iran und Marokko zu nennen, wo die Frauen trotz ihrer Muslimischen Herkunft studieren können!)Kommt aber auch auf die finanziellen Mittel an (Dubai vs.Äthiopien z.B.) Bin aber leider auch nicht so umfassend darüber informiert, welches denn nun die ärmsten und reichsten Länder sind :O( --Keigauna 20:21, 24. Sep 2006 (CEST)

das könnte auf jedenfall noch ausgebaut werden. solange dort aber nur drei staaten aufgelistet sind, braucht man keine kontinente einzuführen. diese wären für mich nur oberbegriffe. innerhalb der kontinente sind allerdings die bildungssysteme sehr unterschiedlich. so sind in skandinavien und kanada die bildungsbenachteiligungen eher gering, in deutschland und den usa eher hoch... -- schwarze feder 21:09, 30. Sep 2006 (CEST)

Verschiedene Erzeihungsstile

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"Eine besondere Rolle bei der Entstehung von sozialen Unterschieden beim Erwerb von Bildung kommt dem unterschiedlichen Gebrauch der Sprache in den verschiedenen Bevölkerungsschichten zu. In den ersten Lebensjahren erwerben Kinder aus der Mittelschicht einen sehr viel größeren Wortschatz als Kinder aus der Unterschicht. Die Komplexität der Sprache der Kinder wächst mit der Zahl der gehörten Wörter. Darüberhinaus bekommen Kinder aus der Mittelschicht von ihren Eltern mehr lobende bzw. ermunternde Äußerungen zu hören als Kinder aus der Unterschicht, die häufiger verbietenden und entmutigenden Äußerungen von Seiten ihrer Eltern ausgesetzt sind. Die Entwicklung des IQ der Kinder korreliert eng mit ihrem Wortschatz, dieser wiederum korreliert weniger mit dem durchschnittlichen Familieneinkommen als vielmehr mit der Zahl der Wörter, die Eltern mit ihren Kindern sprechen. Auf diese Weise entsteht ein enger Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und intellektuellem Wachstum" bezog sich ausschließlich auf eine US-amerikanische Studie (siehe Referenezen). Ich finde nicht, dass man deswegen sagen kann: es ist generell immer so. Dafür sind die Länder der Welt einfach zu verschieden. Es ist möglich, dass es in Deutschland so ist, aber es ist auch genau so gut möglich, dass nicht. Dazu müsste man eine Studie haben. Deswegen bin ich dafür, wieder einzufügen, dass sich die Ergebnisse auf die USA beziehen. --Cumtempore 11:18, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe über in Deutschland durchgeführte Untersuchungen gelesen, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen. Zitate habe ich leider gerade nicht parat, werde versuchen, etwas zu finden. Das einzigartige an dieser Studie ist aber der unglaubliche Aufwand, der betrieben wurde und die vielen Details, die in die Auswertung eingeflossen sind. Deshalb ist sie nach Meinung vieler so besonders aussagekräftig. USA und Deutschland sind unterschiedlich, klar, aber die Ergebnisse der USA-Studie decken sich doch mit den in Deutschland zu machenden Beobachtungen. Der Zusammenhang zwischen Bildungsniveau des Elternhauses und sprachlicher (und damit intellektueller) Entwicklung der Kinder ist doch augenfällig. Und wenn man in die Familien hineinsieht oder einfach die Interaktion zwischen Eltern und ihren Kindern beobachtet, egal, überall, wo man sie antrifft, erscheinen doch die Ergebnisse der Studie absolut plausibel.

--Oryx 21:48, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hi,
Dass in deutschen Mittelschichtsfamilien mehr Worte benutzt werden, kommt mir auch sehr plausibel vor (ich habe zwar nichts darüber gelesen, aber plausibel wär das schon). Dass Kinder aus der Unterschicht mehr verbietende Aussagen von ihren Eltern zu hören bekommen als die aus der Mittelschicht kommt mir unwahrscheinlich vor (auch nur beruhend auf dem was ich so vom Leben mitkriege). Deswegen wollte ich das auch durch eine Studie unterstützt haben.
Ich weiss aus meinem Studium, dass man bei einigen dingen in den USA Schichteffekte findet, die es in Europa nicht gibt (mal ein ganz blödes Beispiel, an dass ich mich erinnere: in den USA sind Leute, die regelmässig zur Kirche gehen tendenziell eher angehörige der Unterschicht, in Deutschland tendenziell Angehörige der Mittelschicht).
Wäre schön, wenn Du für das mit der Wortzahl die deutsche Studie noch findest und das mit den verbeitemnden Äusserungen: vielleichzt sollte wir mal gucken, ob es da auch eine gibt. --Cumtempore 22:50, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Ideen (letzter Absatz)

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Tag,

ich finde den Absatz "Ideen zur Bildungspolitik" in seiner Gänze unbrauchbar. (Sorry für das harte Wort) Die Formulierungen enthalten einige Apelle und rhetorische Fragen, der Absatz macht in einem Parteiprogramm vielleicht eine gute Figur, aber nicht als neutrale Darstellung von Fakten. Da hat ein "Die Bildungspolitik sollte...", "wünschenswert" oder ein "ist es wirklich nötig, dass ... ?" nichts zu suchen. Ich würde vorschlagen, man ersetzt das durch eine kurze, neutrale Darstellung mehrerer Sichtweisen oder streicht es völlig. Manfred Liews 01:54, 4. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Deutschland = ?!

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Es ist wunderbar, daß Deutschland wie so häufig ausschließlich mit Westdeutschland identifiziert wird. Wenn ich den Artikel so lese, könnte ich zu jeder Feststellung Hinweise anfügen, daß die geforderten Strukturen in der DDR mustergültig über Jahrzehnte mit großem Erfolg gegenüber dem gegliederten Schulsystem funktionierten oder die in Kritik stehenden Mechanismen umgekehrt unterbunden wurden. Bildung galt bis tief in die „Arbeiterklasse“ als hohes Gut, so daß der Einwand, „bildungsferne soziale Schichten“ seien gewissermaßen wegen der sozialen Position aus eigenem Impuls „bildungsfern“, nicht zutrifft. Das ist eine Frage von gesamtgesellschaftlicher Wertschätzung und Erziehungsidealen. In der DDR war demzufolge Bildungsbenachteiligung rein politisch, da für alle Kinder unabhängig von der sozialen Herkunft, bzw. gerade für Arbeiterkinder, Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt worden ist, um mit Hilfe von Kinderkrippen, Kindergärten und niveaustarken Einheitsschulen den Zustand der völligen Chancengleichheit zu sichern. Daß dann ab einem gewissen Punkt die Ideologie dazwischenfahren konnte, war die große Schattenseite des Bildungssystem. Dummerweise fehlt das im Artikel, denn die Unterschiede in den Bildungssystemen, z.B. in der Kindergartendichte, oder dem sehr hohen Stellenwert frühkindlicher Bildung, oder der hohen Wertschätzung mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bildung im Osten, zwischen den alten und neuen Bundesländer beruhen ausschließlich auf dem ehemaligen Schulsystem der DDR. Deutschland ist kein monolithischer Block: Lebensumstände sind in den zwei großen, historisch geprägten Regionen „Westdeutschland“ und „Ostdeutschland“ sehr verschieden. --elceng_th 23:31, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten

"Vorbildliche Länder"

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Es ist kritisch, dass das japanische Bildungssystem hier als vorbildlich bezeichnet wird. Es ist allgemein bekannt dass in japanischen Schulen ein sehr hoher Leistungsdruck herrscht. Desweiteren wird hier zwar angegeben, dass das Abitur weit verbreitet ist - ebenso wird jedoch auch erwähnt, dass die Selektion weniger mittels des Abiturs, sondern durch andere Institutionen vollzogen wird. Ob sich dadurch nicht doch eine Bildungsbenachteiligung einstellt, sei dahingestellt - aber das Schul- und Bildungssystem Japans, welches ja natürlich als Ganzes betrachtet werden kann, als vorbildlich zu bezeichnen, dazu besteht kein vernünftiger Grund. --RedZiz 04:58, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

" Verschiedener Unterricht nach sozialer Schicht"

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Ich denke, dass folgender Absatz dringend überarbeitet werden sollte: "Insgesamt reagieren Kinder aus der Unterschicht in ihrem Lernverhalten stärker auf Lob und Anerkennung als Kinder aus der Mittelschicht. Kinder der Mittelschicht hingegen haben eine intrinsische Motivation und haben Freude an der Aufgabe selbst, weniger an der Anerkennung."

Der Absatz klärt nicht, ob das Lernverhalten ein genetischer Unterschied oder sozial bedingt ist. Jedoch legt er meines Erachtens nach, ersteres nahe, da mit statischen und nicht mit prozessualen Begriffen operiert wird (Sie "haben" die Motivation und nicht sie "erwerben" sie). Zu dem klärt der Absatz nicht, ob Kinder der Mittelschicht bereits Lob und Anerkennung außerhalb des Unterrichts beispielsweise verstärkt im Elternhaus erhalten. So wie der Satz hier steht, führt er dazu, dass Schichtunterschiede zementiert und als Mittel der sozialen Abgrenzung/Ausgrenzung benutzt werden können.

-- 92.206.60.35 13:25, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Das ist wirklich mehr als grenzwertig. Frei nach dem Motto: "Der Proletarier an sich ist ..." - Ich habe mir erlaubt, das entsprechend umzuformulieren. Hier geht es ja wohl nicht um wissenschaftlichen Konsens sondern um die Meinung einiger Autoren - daher sollte das entsprechend durch Verwendung des Konjunktiv von echten Fakten abgegrenzt werden. cybercr@ft 16:28, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Konjunktiv ist schon mal gut. Aber der Titel des Absatzes "Kinder der verschiedenen sozialen Schichten benötigen verschiedenen Unterricht" ist m.E. ebenfalls zu absolut formuliert. Es scheint, als ob es hier um festes Wissen und nicht um eine Hypothese einiger Autoren ginge.

-- 92.206.246.228 16:04, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Geschlecht

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Wenn schon auf eine Studie verwiesen wird, die nachweislich so ziemlich das schlechteste ist, was bislang zu diesem Thema publiziert wurde, und das will schon was heissen, dann gebietet es die Fairness, dass man die Forschungsergebnisse, die von richtigen Wissenschaftlern also nicht von Nachwuchswissenschaftlern, die aus Graduiertenkollegien heraus engagiert werden, um das zu schreiben, was richtige Wissenschaftler nicht schreiben würden, und auf der Basis von DATEN nicht auf der Basis einer zumeist falschen Interpretation der Forschungsergebnisse anderer, generiert wurden, ebenso darstellt. Die von mir angegebenen Studien belegen EINDEUTIG, dass die Nachteile von Jungen durch aktive Benachteiligung entstehen. Das kann jeder der es will nachlesen und die zitierte Stelle lässt auch am Klarheit nichts zu wünschen übrig. Wenn dies hier einfach aus dem Artikel genommen wird, dann kann ich das nicht anders verstehen, als dass relevante Forschungsergebnisse unterdrückt werden sollen, um den Unfug, den Rieske in die Welt gesetzt hat, und dem eine ganze Reihe von Professoren in einem Offenen Brief an die GEW widersprochen haben, salonfähig zu machen. Das wiederum würde Wikepedia als ein ideologisches Projekt identifizieren und würde die Menge der Spender vermutlich auf das eigene politische Lager reduzieren. (nicht signierter sciencefiles.wordpress.com 14:56, 27. Dez. 2011 (CET)Beitrag von MichaelK65 (Diskussion | Beiträge) 13:58, 27. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Ich habe mal den Link zur LAU-Studie rausgenommen, bis du die konkrete Textstelle angibst. Wahrscheinlich ist die Grundschulempfehlung ein Effekt der Notengebung. Die Vodafone-Studie habe ich auch mal richtig gerückt. Dort ist eindeutig die Rede vom Bruttowert der Note. Das heißt, dass in die Notengebung nicht nur die Testleistung einfließt, sondern auch motivationale Bedingungen wie Mitarbeit im Unterricht, Gewissenhaftigkeit und so weiter. Für die Soziale Herkunft gibt es bereits eine Studie vom WZB, die nachweist, dass zwischen Arbeiter- und Akademikerkindern keine motivationalen Unterschiede bestehen, die die schlechteren Benotungen bei gleicher Leistung aufklären. In der Kategorie Geschlecht sch peint das anders auszusehen. Zum einen gibt es noch keine Studie, die darüber aufklären könnte. Zum anderen wird aber in der Vodafone-Studie gezeigt, dass es Anzeichen für motivationale Unterschiede gibt. Es kann erst dann von einer Benachteiligung von Jungen gesprochen werden, wenn sich keine Unterschiede in der Motivation zeigen. Aber selbst dann wären noch weitere Dinge zu klären: nämlich eine genaue Analyse, welche Jungen denn benachteiligt wären und eine Darstellung im Vergleich zur Gesamtbiografie, also der Frage warum sich die angebliche Benachteiligung nicht in der geschlechtsspezifischen Verteilung von C4-Professorenstellen (über 90% Männer) insbesondere in den renomierten Fachbereichen zeigt. -- Schwarze Feder talk discr 21:56, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Überarbeitungshinweis

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Folgende Verbesserungen wären gut:

Wikifizieren, siehe Diskussion --Crazy1880 17:32, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten


Wiedergabe von Quellen

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Ich werde diese einseitige Darstellung korrigieren und ergänzen. Leider scheint der Benutzer nur den Abstract gelesen zu haben, weil bei der Beschreibung der Studie von Dee (2007) sogar der Datensatz falsch dargestellt wurde. Die Untersuchung basiert nicht auf den Daten von „knapp 25.000 Schülern“ wie behauptet. Dee hat nämlich einen Teil der Daten (den ganzen Mathe-Datensatz) rausgeschmissen nachdem er festgestellt hatte, dass seine Ergebnisse nicht zu seiner Hypothese passten: Jungen und Mädchen schnitten bei Lehrerinnen schlechter ab, was Dee damit erklärt hat, dass weibliche Lehrerinnen mir größerer Wahrscheinlichkeit schlechten Klassen zugeordnet werden. Zitat: "Nonetheless, the evidence discussed here is quite suggestive of the concern that female math teachers are more likely to be assigned to lower-achieving classes. Such a propensity in teacher assignments could compromise this study's identification strategy. Therefore, for the remainder of this study, this analysis excludes the half of the respondents who were drawn from schools that were randomly assigned to include surveys of mathematics teachers. In other words, the resulting analysis relies only on the students and teachers from schools where the teacher surveys were sent to science and English teachers or science and history teachers." Auch die Behauptung des Benutzers, dass Mädchen „bei gleicher objektiver Leistung“ bessere Beurteilungen erhalten, wird so nicht von der Studie gedeckt. Zunächst einmal gibt es in der Studie keine „objektiv gemessene Leistung“. Hinzu kommt, dass diese bessere Beurteilung durch Lehrerinnen nur im Fach Geschichte signifikant war, nicht aber in Lesen und Naturwissenschaft, wobei auch hier Dee zugibt: However, the null hypothesis that the three coefficients are equal could not be rejected. Bei Jungen waren die Ergebnisse nur im Lesen signifikant. Auch die Behauptung, dass Mädchen bei Lehrerinnen schneller und Jungen langsamer lernen, entstammt nicht der Quelle, die überhaupt nichts über „Schnelligkeit“ aussagt.

Selbst wenn die Falschdarstellungen korrigiert werden, halte ich es nicht für sinnvoll, eine Einzelstudie im Artikel zu platzieren, die mit Daten arbeitet, die 1988 erhoben wurden und damit hoffnungslos veraltet sind und deren Power (und somit Aussagekraft) nach dem Rausschmeißen der Mathe-Daten sehr beschränkt ist (was Dee übrigens auch zugibt). Das genaue n ist nicht bekannt. Die neueren und teilweise viel größeren Untersuchungen, die ich eingefügt habe, widersprechen der Studie deutlich. Im Grunde genommen sind aber auch diese Untersuchungen Primärquellen, die durch Übersichtsarbeiten oder Metaanalysen ersetzt werden müssen. Leider habe ich keine aktuellen gefunden, die sich explizit mit der Lehrergeschlecht-Schülerleistung-Interaktion beschäftigen. Deshalb vorerst die vielen Einzelstudien. --SanFran Farmer (Diskussion) 13:51, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe starke Zweifel ob sich die amerikanischen und englischen Studien auf deutsche Verhältnisse übertragen lassen. Mir sind zur Zeit keine vergleichbaren aktuellen Untersuchungn aus Deutschland bekannt. Was mir nebenbei auffällt ist, in keinen Untersuchungen wird auf die Situation der Kinder aus ländilichen/dörflichen Regionen eingegangen; sie hatten ehemals oft keinen oder nur eingeschränkten Zugang (meist verkehrsbedingt) zu weiterbildenten Schulen. Auch deren sprachliche Entwicklung wurde bisher kaum beschrieben und beachtet, wuchsen sie doch quasi bilingual auf, mit Dialekt im Elternhaus und Hochdeutsch in der Schule. Für nahezu jeden Begriff gab es zwei Wörter, die sie sich merken/lernen mussten, einen in Dialekt und einen in Hochdeutsch, was auf ihre sprachliche Entwicklung nicht ohne Einfluss geblieben sein kann, keinesfalls nachteilig. --H2OMy (Diskussion) 19:28, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten