Diskussion:Bremen zur Zeit des Nationalsozialismus
Hochbunker
[Quelltext bearbeiten]Der Hochbunker steht laut Bildunterschrift in der Neustadt (Moselstraße), laut Bildbeschreibungsseite in Gröpelingen. Ist an der Änderung der IP [1] vielleicht doch was dran? --[Rw] !? 08:08, 15. Sep. 2007 (CEST)
Für mich sieht der Bunker wie der in der Neustadt aus.--Kriddl Disk... 09:02, 15. Sep. 2007 (CEST)
- Die IP war im Recht. Der Bunker steht tatsächlich in der Scharmbeckerstraße, nachzusehen bei Google Earth. Sorry, mein Fehler. Ich werde das gleich berichtigen. --Alexander Bock 14:45, 19. Sep. 2007 (CEST)
Flugblatt
[Quelltext bearbeiten]Sind staht und widerstahen Tippfehler? -- Godewind 13:49, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Ja. Geändert. --Alexander Bock 22:20, 29. Sep. 2007 (CEST)
Schreibwettbewerb-Review vom 9. September bis 30. September 2007
[Quelltext bearbeiten]Mein in Sektion III erwähnter Alternativartikel. --Alexander Bock 21:31, 1. Sep. 2007 (CEST) Ich bin noch dabei Informationen zusammenzutragen, daher kann es noch etwas dauern, bis der Artikel hier eingestellt wird. Über Anregungen würde ich mich aber bereits jetzt freuen. --Alexander Bock 17:59, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Zunächst: Schon eine ganze Menge, was Du zusammengetragen hast. an noch auswertbarer Literatur fiele mir noch "Bremen kautt" ein. Ich vermisse auch einige ausführungen zur Machtübernahme in Bremen. Meines Wissens gab es v.a. Rangeleien um die Besetzung der Polizeiführung (so wurde OkWalter Caspari abgesetzt, was auch von Paul von Lettow-Vorbeck kritisiert wurde). Mir war auch so, als ob in der Reichskristallnacht Bremen besonders negativ auffiel und Goebbels in seinem Tagebuch eine entsprechende Notiz machte. Ansonsten solltest Du vielleicht überlegen die Darstellung bis zur Hausnummer genau zu überdenken. Das stört irgendwie den Lesefluss.-- OkKriddl Disk... 08:34, 10. Sep. 2007 (CEST)
- Die Machübernahme oder Machtergreifung mit ihren Querelen werde ich noch genauer beschreiben. Zur Reichskristallnacht und Goebbels Tagebucheintrag habe ich allerdings nichts gefunden. Die Einleitung wird natürlich auch noch erweitert. Aber das ist wie in einer Textklausur in der Schule: Man weiß nie, wie man anfangen soll. ;-) --Alexander Bock 18:04, 10. Sep. 2007 (CEST)
Kleinigkeiten noch: Den Abschnitt über den Krieg solltest Du vielleicht stärker untergliedern, z.B. inden Du den Luftkrieg vom Aufgebot und dem Kriegsende in zwei eigene abschnitte mit eigenen Überschriften gliederst. Was eventuell in der Einleitung erwähnt werden könnte ist, dass die NS-Zeit neben der Besetzung unter Napoleon die einzige Zeit seit dem Mittelalter war, in der Bremen nicht eigenständig, sondern eingegliedert war. Ok -- OkKriddl Disk... 08:45, 11. Sep. 2007 (CEST)
- Habe mal das Lemma aufgelockert und so gesetzt, wie es sein sollte. Gruss NebMaatRe 21:07, 13. Sep. 2007 (CEST)
- Meinst du nicht, dass es besser ausieht, wenn Bremen zur Zeit des Nationalsozialismus in den Einleitungssatz eingefügt ist? Der Artikeltitel muss ja nicht immer an erster Stelle stehen. Zudem wirkt mir der Einleitungssatz jetzt sehr zwanghaft ausgesucht und niedergeschrieben - so viele Möglichkeiten mit dem Titel an der Spitze gibt es ja nicht. Beste Grüße --Alexander Bock 21:48, 13. Sep. 2007 (CEST)
- Auch ich hatte mir schon überlegt, die Organisationen einzeln aufzuzählen, aber das erschien mir dann zu zerhackt. Was denkt ihr? --Alexander Bock 20:14, 15. Sep. 2007 (CEST)
- Der Satz muss ja so nicht stehen bleiben. Mit Lemma hast Du natürlich Recht, aber der Satz vorher "...Dieser Artikel beschreibt..." war als Anfang nicht so gut. Wenn Du dem Satz eine "lockere" Form geben willst,...nur zu..Gruss NebMaatRe 20:18, 15. Sep. 2007 (CEST)
Ich werde morgen den Kriegsteil erweitern und dabei auf Kriddls Vorschlag einer engeren Unterteilung eingehen und - sofern niemand etwas dagegen hat - die Organisationen wieder in einen Text schreiben. --Alexander Bock 19:13, 17. Sep. 2007 (CEST)
- 1) Bitte überprüfe den Satz "Wegen massiver Proteste der Bevölkerung wurde der Boykott schon nach kurzer Zeit wieder aufgegeben" und vergleiche mit den Aussagen in Judenboykott. Ok
- 2) Deine Formulierung legt nahe, dass Ersatz-Synagogen "auch" in Parkstraße 7 und Löningstraße 3 waren. Ich vermute hingegen dort ein Judenhaus. Bitte überprüfe. Ok
- 3) Das von Kriddl gesuchte Zitat aus Goebbels Tagebuch lautet: " Die Aktion selbst ist tadellos verlaufen. 17 Tote. Aber kein deutsches Eigentum beschädigt. [...] Ich gebe noch ein paar Rundrufe heraus. Damit glaube ich ist die Judenaktion vorläufig erledigt. [...] Ich telefoniere mit Heyderich (sic!). Auch der Polizeibericht aus dem ganzen Reich entspricht meinen Informationen. Nur in Bremen ist es zu einigen unliebsamen Exzessen gekommen. Aber die tauchen ganz unter in der Großaktion." (Goebbels Tagebucheintrag vom 11. Nov. 1938 (Tagebücher Teil I, Band 6, ISBN 3-598-23736-7) Welche Exzesse gab es in Bremen?
- 4) Die Formulierung "Seit September 1941 war Juden im gesamten Deutschen Reich vorgeschrieben..." ist unpräzise und berücksichtigt nicht die Ausnahmefälle, die Juden vom Tragen des Judensterns befreiten. Entsprechend einschränken oder umformulieren.
- 5) Transport vom 23. Juli 1942 führte wahrscheinlich 114 Bremer mit, nicht aber 200 oder mehr (ref Gottwald/Schulle, S. 301 -habe ich in anderem Zusammenhang im Artikel schon belegt). Bitte umformulieren. Gruß und viel Erfolg - OkHolgerjan 23:42, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Anm.: Schwarzwälder hatte ein ganz brauchbares Buch zur NS-Zeit geschrieben. Da müssten die Exesse erwähnt sein. Es war glaube ich das Niederbrennen der Synagoge und die Ermordung einiger auch sonst angesehener Juden in der Reichsprogromnacht. Prüf das nochmal.--Kriddl Disk... 07:58, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Na, das war doch fast der "Normalfall" bei der RKN und einer Erwähnung als Exzess nicht wert gewesen...-Holgerjan
- Danke für die Ratschläge. Ich werde die Änderungen bald möglichst durchführen. Allerdings bin ich mir im zweiten Punkt dem Geschriebenen sicher: Es handelte sich nicht um Judenhäuser, sondern tatsächlich um Ersatz-Synagogen. --Alexander Bock 14:21, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Anm.: Schwarzwälder hatte ein ganz brauchbares Buch zur NS-Zeit geschrieben. Da müssten die Exesse erwähnt sein. Es war glaube ich das Niederbrennen der Synagoge und die Ermordung einiger auch sonst angesehener Juden in der Reichsprogromnacht. Prüf das nochmal.--Kriddl Disk... 07:58, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Nochmals zu 2) Nur der Kontext verleitet mich als Leser, eine "Ersatz-Synagoge" zu vermuten. Deine Formulierung besagt nur "... Löningstraße Nummer drei von Juden bewohnt waren." - Also eindeutiger fassen. - OkHolgerjan
Hallo. Nur eine Kleinigkeit: Ich würde den Terminus "Reichskristallnacht" konsequent mit Anführungszeichen versehen, einmal steht es so im Artikel, zweimal nicht. Oder halt Progromnacht schreiben. -- OkR gassenhower 21:32, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Erledigt. Allerdings habe ich das Wort nur einmal ohne Anführungszeichen gefunden. --Alexander Bock 20:30, 29. Sep. 2007 (CEST)
- Zweiter Satz unter dem Punkt "Gedenken". Ich war so frei, es sofort zu ändern. Lieben Gruß, --R gassenhower 20:57, 29. Sep. 2007 (CEST)
- Vielen Dank. --Alexander Bock 21:01, 29. Sep. 2007 (CEST)
- Da nicht für! --R gassenhower 01:18, 30. Sep. 2007 (CEST)
- Vielen Dank. --Alexander Bock 21:01, 29. Sep. 2007 (CEST)
- Zweiter Satz unter dem Punkt "Gedenken". Ich war so frei, es sofort zu ändern. Lieben Gruß, --R gassenhower 20:57, 29. Sep. 2007 (CEST)
Ich habe noch mal nachgelesen: Die Bremer Bevölkerung hat sich tatsächlich zu großen Teilen gegen den Judenboykott gestellt. --Alexander Bock 20:28, 29. Sep. 2007 (CEST)
- Es heißt Pogrom , nicht Progrom, ok...Grüße NebMaatRe 01:25, 30. Sep. 2007 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass das unter Juden in Bremen steht, oder? Leider habe ich es noch nicht gefunden. --Alexander Bock 12:12, 30. Sep. 2007 (CEST)
Lesenswert-Kandidatur vom 21.10.2007 (erfolgreich)
[Quelltext bearbeiten]- Der Artikel war mein Beitrag zum siebenten Schreibwettbewerb und belegte letztendlich den fünften Platz in der IV. Kategorie. Auf nahezu alle Vorschläge aus dem Review (jetzt auf der Diskussionsseite zu finden) wurde eingegangen. Bei weitergehenden Kritiken werde ich versuchen, diese rasch umzusetzen. Als Hauptautor natürlich Alexander Bock 15:34, 21. Okt. 2007 (CEST) Neutral. --
SVL ☺ Vermittlung? 21:55, 21. Okt. 2007 (CEST)
Pro Ein sehr tiefgehender Artikel, der zudem sauber recherchiert ist.--DasBee 11:51, 22. Okt. 2007 (CEST)
Pro Kann mich nur anschließen, sehr fundierte Darstellung, die keine Frage offen lässt. Nur ein ganz winziges Detail: vielleicht den Anfangssatz noch formulieren nach dem üblichen Muster "Ein Lemma ist ein Ding, das dies und das bedeutet". --- Ja stimmt, mit der Einleitung gab es bereits im SW kleinere Probleme. Es ist einfach schwierig, zu einem solchen Lemma einen passenden Einleitungssatz zu finden. Ich werde aber nach einer verträglichen Lösung suchen. --Alexander Bock 13:54, 22. Okt. 2007 (CEST)
- Aus meinem SW-Notizbuch: "Ein ausführlicher Artikel zu einem spannenden Thema. Die Themengewichtung ist vertretbar, sie wird aber nicht ganz dem Lemma gerecht, sondern würde mehr zum Titel Der Nationalsozialismus in Bremen passen. Bis ins Kleinste werden in ermüdender Folge alle erdenklichen Suborganisationen dargestellt, dagegen erfahren wir über die Bremer Zivilverwaltung und deren Tätigkeit fast nichts. Die Sprache ist angemessen, wenn auch nicht gerade mitreißend. An verschiedenen Stellen hat der Artikel die Neigung, die Bremer in Schutz zu nehmen, und zwar mit sehr unkonkreten Formulierungen: ...reagierte die Mehrheit der bremer Bürger zunächst mit Zurückhaltung..., ..wurde allerdings von den Bremern eher negativ aufgenommen. Auch aus der Tabelle der Wahlergebnisse wurde ausgerechnet die Wahl mit dem besten NSDAP-Ergebnis weggelassen. Insgesamt hätte ich mir doch eine fleißigere Einzelreferenzierung gewünscht. Unter Juden in Bremen passen die Zahlen nicht zusammen. Die Gliederung ist nicht völlig geglückt: Unter Gerichtsbarkeit gibt es eine einsame Unterüberschrift, und es hätte nicht für jedes Lager eines eigenen Abschnittes bedurft. Die Darstellung der Verteidigung hätte besser vor die Abschlussschloacht gezogen werden sollen." – Trotz der zahlreichen in diesen Notizen erwähnter Kritikpunkte ein im Ganzen feiner Artikel. Daher pro. --ThePeter 18:23, 22. Okt. 2007 (CEST)
- Machahn 21:17, 22. Okt. 2007 (CEST) Pro Insgesamt pro. Aber doch einige Anmerkungen: Auf die fehlende Lemmadefinition wurde schon hingewiesen. Auch die Wechsel der Parteilokale bis hin zu Unterorganisationen mit Strassennennung ist v.a. für Nichtbremer höchst unwichtig. Am Anfang hätte ich mir in kurzen Worten Hinweise auf die politische Kultur (Stärker politische Lager) über Tabelle hinaus in Bremen während der Weimarer Republik gewünscht. Die Sache mit der Zerstrittenheit der Ortsgruppe, hatte die was mit allgemeinen Flügelkämpfen in NSDAP eher norddeutschen Strasserflügel versus Süddeutsche zu tun? Dahinter steckt Frage weshalb die NSDAP in Bremen im Reichsdurchschnitt auch später unterdurchschnittlich abschnitt? Im Bereich Machtübernahme hab ich Begriff "politische Atempause" nicht verstanden. Die Zeit zwischen 30.1.33 und 5.März 33 ist in Hinblick auf Durchsetzung der Diktatur alles andere als Atempause. Im Bereich Verwaltung fehlt mir die Gleichschaltung der Verwaltung selbst, Entlassung der "Parteibuchbeamten" und Ersetzung durch willfährige Parteigenossen oder nahestehende Personen. Die Bürgermeister und Kreisleiter werden nur aufgezählt, gab es in deren Amtführung irgendwelche Unterschiede oder waren alle stramm auf Linie? Was mir völlig fehlt ist der Widerstand, hat es so was in Bremen nicht gegeben? Darauf deutet nur die Einrichtung des Sondergerichts und kurze Hinweis im Bereich der Lager hin. Zum Bereich 2. WK hat Peter schon etwas gesagt, wäre es nicht sinnvoll Luftverteidigung und Luftangriffe irgendwie besser zu verbinden? Dasselbe gilt für Bodenverteidigung/Überschwemmung und Bodenkämpfe.
- Als politische Atempause wird gemeinhin die Zeit zwischen der Reichstagsauflösung am 1. Februar und der Neuwahl am 5. März verstanden, die die NSDAP nutzte, um ihre Position auszubauen, unter anderem durch die Ausschaltung der Kommunisten. Vielen Dank für die Ideen. --Alexander Bock 21:27, 22. Okt. 2007 (CEST)
- Begriff ist mir so noch nie untergekommen (was nichts unbedingt heißen will). Aber als in Anführungszeichen gesetztes Zitat wäre Einzelnachweis nicht übel. Besser da verwirrend ganz weglassen und wie du es gerade oben gemacht hast mit Inhalt füllen. Machahn 12:09, 23. Okt. 2007 (CEST)
Was mir schon gleich zu Anfang unangenehm aufgestoßen ist: die falsche Adressenschreibweise „X-straße Nummer 18“. Damit ist noch nichts über den Tenor meiner Artikelbeurteilung gesagt, die nach gründlicherer Lektüre erfolgen wird. Hau wech, dieses „Nummer“! --Wwwurm Mien Klönschnack 13:23, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Zunächst mal: Außerordentliche Fleißarbeit, Respekt dafür. Trotzdem kommen einige wesentliche Sachen darin zu kurz bzw. werden im Vergleich zu anderen IMHO nicht angemessen behandelt.
- Ich schließe mich den Anmerkungen von ThePeter zur Inschutznahme an, also bezüglich der merkwürdigen Darstellung der Wahlergebnisse und einiger zu pauschal bewertender Aussagen. Schon der Einleitungssatz „Ihre zwölfjährige Herrschaft war geprägt durch Unterdrückung der Bevölkerung“ hat in seiner Pauschalität leider das apologetische Grundmuster historischer Darstellung, in dem die Nationalsozialisten wie Aliens erscheinen, die in den 1930ern aus dem Weltall im Deutschen Reich landeten, die deutsche Bevölkerung in toto versklavten und terrorisierten und 1945 in ihren Reichsflugscheiben wieder verschwanden. Mit derselben Begründung stimme ich ThePeters Urteil "über die Bremer Zivilverwaltung und deren Tätigkeit [erfahren wir] fast nichts" zu.
- Die Einleitung ist auch in weiteren Punkten seltsam: So werden die Arbeitslager und die "Unterdrückung" erwähnt, aber keine daraus resultierenden (zumindest in grob geschätzten Zahlen) Todesopfer genannt, dafür haben aber laut Einleitung die Alliierten tausende von Toten zu verantworten... Bisserl unausgewogen, oder?
- "sondern in ein Territorium eingegliedert war." - Bei diesem Nebensatz in der Einleitung sollte schon kurz darauf eingegangen werden, welches Territorium dies war.
- Im Abschnitt zum Aufstieg werden zwar viele Zahlen genannt, aber keinerlei Inhalte genannt. Mit irgendwelchen Inhalten auch zur Bremischen Politik wird die NSDAP aber doch wohl Wahlkampf betrieben haben, oder wurde einfach das Reichs-Wahlprogramm 1:1 kopiert? Dass die politischen Inhalte der Orts- bzw. Kreisgruppe nicht dargestellt werden, führt leider für den Leser dazu, dass ihm sich der politische Wechsel der Mehrheitsverhältnisse gleichsam wohl wie ein Naturereignis vollzog und die Wahlergebnisse wie eine Art Klimadiagramm wirken. Das inhaltliche Vakuum in Punkto Politik wirkt besonders absurd gegenüber den äußerst detaillierten Angaben zu den Sitzen und Umzügen der verschiedenen NS-Einrichtungen. Siehe dazu auch Machahns Kommentare.
- Apropos Details: Man wüßte dann doch gerne per Einzelnachweis, woher welche Angaben stammen. Das gilt für die detaillierten Zahlen (z.B. "Die jüdische Gemeinde in Bremen besaß 1933 genau 1.438 Mitglieder" oder "Bis 1941 gelang etwa 930 Bremer Juden die Auswanderung.") wie auch für allgemeine Urteile, die nicht direkt aus dem Zusammenhang des Textes hervorgehen.
- Formulierungen wie „politischen Atempause“ gehen nicht (cf. WP:TYP#Anführungszeichen). Auch Machtergreifung sollte vorsichtiger benutzt werden, insbesondere bei der inhaltlichen Verknüpfung zu den IMHO zu kurzen Ausführungen zu den Änderungen der Mehrheitsverhältnisse in der Bürgerschaft im Zuge des Reichstagsbrands. Allgemein kommt dieser Euphemismus im Artikel zu oft vor und könnte oft ohne Verlust durch angemessenere Begriffe ersetzt werden.
- "Die Absetzung Casparis stieß weithin auf Unverständnis." ist pauschal und hilft dem Leser nicht weiter. Ging es wirklich um Unverständnis oder schlicht Ablehnung? Was wurde abgelehnt oder nicht verstanden und wie wurde das z.B. durch öffentliche Bekundigungen vermittelt? Irgendwie muß dem Autor ja Kunde davon übermittel worden sein. Das "weithin" braucht zudem mehr Beispiele, um anschaulich zu werden. Der nachfolgende Hinweis auf die Kritik des Generalmajors hift nicht, da diese weder inhaltlich dargelegt wird, noch eingeordnet (wo, wie, wann, etc.) wird.
- "Man wollte sie sozusagen als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten verstanden wissen." - "Sozusagen" ist ein Füllwort, das über die Verschämtheit hinwegtäuschen soll, es nur so (und nicht anders) sagen zu können, ohne dabei angeben zu können, ob oder warum man es (i.e. die Beschreibung des Sachverhalts) nicht anders hätte sagen können. Wollte "man" es also tatsächlich so verstanden wissen oder nicht? Und: Wer war "man"?
- "Wie im gesamten Deutschen Reich wurden die Juden während der Zeit des Nationalsozialismus auch in Bremen diskriminiert und verfolgt. Wenige Wochen nach der Machtübernahme durch die NSDAP kam es zu ersten offenen Anfeindungen gegen die Juden" - Das geht so nicht. Die Diskriminierungen von Juden und die damit verbundenen Verfolgungs- und Gewaltmaßnahmen begannen ja nicht mit der Zeit der Aliens, sondern fanden schon vorher (mit z.T. jahrhundertelanger Tradition) statt, kulminierten aber schließlich im nationalsozialistischen Extrem. Für die "ersten offenen Anfeindungen gegen die Juden" brauchte es ganz sicher nicht die "Machtübernahme" der NSDAP.
- "Dieser wurde allerdings von den Bremern eher negativ aufgenommen und nicht eingehalten. Der Bevölkerung erschien die Judendiskriminierung unbegründet, ungerecht und unwürdig. Sie hielt sich, wie es damals hieß, „maßvoll zurück“." - Was heißt hier "negativ", wie ist "eher" zu bewerten? Hielten nur 49% der Kunden den Boykott ein? Wie wurde eruiert, dass "der Bevölkerung" (also in toto!) die Diskriminierung "unbegründet, ungerecht und unwürdig" erschien, und wie paßt das mit dem folgenden, relativierenden "Einige Bürger" zusammen? "Es hieß damals", heißt es im Text, aber wo und wie hieß es das? Hinter vorgehaltener Hand? In irgendeiner Zeitschrift? In damals oder für die Entnazifizierung neu geschriebenen Tagebüchern?
- "Kurz darauf übernahm die Stadt das Weserstadion" - Von wem übernahm sie es?
- Allgemein zu den Lagern wünsche ich mir als Leser zumindest kurze Infos, wer genau diese einrichtete, wer sie betrieb (Leitung reicht hier IMHO nicht) und wie die dort verrichtete Arbeit auch privatwirtschaftlichen Zwecken zukam.
- "Berichten zufolge sollen die Amerikaner bei diesen Angriffen trotz der inzwischen stark geschwächten Verteidigungslinien in Bremen erhebliche Verluste erlitten haben." - Kurioser Satz: Welchen Berichte zufolge? Was bedeutet hier "stark geschwächt", was "erheblich"?
- "Noch am selben Abend widerrief der Hamburger Gauleiter Karl Kaufmann, der in Personalunion auch Reichsverteidigungskommissar Nord-West war, die Anweisung Schümanns." - Hö? Wieso?
- "Einige Bauern hatten sich zunächst zwar geweigert, ihre Felder unter Wasser setzen zu lassen, da sie ihr Vieh bald auf die Wiesen lassen wollten, doch sie wurden mit Propagandaargumenten überzeugt." - Der letzte Nebensatz macht Stirnrunzeln: Ansonsten erfahrungsgemäß immer brav ihren eigenen Vorteil nutzende Bauern wurden durch "Propagandaargumente" "überzeugt"? Klingt reichlich unglaubwürdig: Wie sahen diese Propagandaargumente denn aus?
- "Erst gegen Ende der siebziger Jahre begannen private Initiativen in Bremen, Denkmale und Gedenksteine zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur zu errichten." - Welche privaten Initiativen waren das genau, wie sah deren Mitgliederschaft aus? Und: Kam das Thema bis dahin tatsächlich mit keinem Wort in der öffentlichen Auseinandersetzung vor? Wenn doch: Wurde darauf reagiert und wenn ja, wie? Allgemein fehlt dem "Gedenken"-Abschnitt eine die verschiedenen Einzelpunkte zusammenfassendes Resüme, wie es die meisten anderen Abschnitte des Artikels aufweisen.
- Minikrams (too lazy to do it myself):
- "Die meisten von ihnen unterstanden als Mittel zur Gleichschaltung der Bevölkerung der NSDAP." - Hier sollte das letzte "der" wohl durch ein "durch die" ersetzt werden, oder?
- "Der Feiern" -> Die Feiern.
- Zu den Hausnummern: Ja, da ist kein "Nummer" nötig. Auch sollten Zahlen von 0 bis 12 bei Hausnummern nicht ausgeschrieben werden. Siehe dazu den expliziten Ausnahme-Hinweis in Wikipedia:Schreibweise von Zahlen#Zahlen null bis zwölf als Fließtext.
- "In dieser so genannten „Reichskristallnacht“" - Stilistischer Pleonasmus: Was als Phrase oder Begriff (und nicht als Zitat) in Anführungszeichen steht, ist damit bereits sogenannt.
- "Hunger, Kälte und Seuchen" wird mit Vernichtung durch Arbeit verlinkt. Das ist insofern unglücklich, als diese Phrase ja als Todesursache der Zwangsarbeiter angegeben wird und man sich als Leser zurecht darüber wundert, durch die versteckte Verlinkung diesen Schluss selber ziehen zu müssen, um ihr Sinn abzugewinnen. Hier sollte klarer und eindeutiger umformuliert werden.
- "Viele verschiedene Nationalitäten waren vertreten, darunter Sowjets," - Also, mal abgesehen davon, dass wohl Sowjetbürger (also Bürger der Sowjetunion) und nicht Sowjets gemeint sind, finde ich den Begriff "Nationalität" hier a bisserl zu schludrig.
- Allgemein wären konkretere Infos wünschenswert. Auswahl von Beispielen:
- Lebendaten der Personen, sofern kein Artikel vorhanden
- Bessere Verlinkungen (z.B. Propaganda mit NS-Propaganda)
- Öfters mal Bindestriche
- Bei den Straßennamen wäre u.U. die Nennung des jeweiligen Orts- oder Stadtteiles hilfreich. Ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Straßennamen Auswärtigen nix sagen und evtl. einige auch heute nimmer existieren.
- "und nun den künstlichen Überflutungen gegenüberstanden" - Da lohnte sich für den Leser ein Verweis auf das nachfolgende Unterkapitel, wo diese Strategie beschrieben wird.
- Nur nebenbei: Gibt es zum geplanten U-Bootbunker Hornisse irgendwo 'nen Artikel oder eine diesbezügliche Baustelle?
--Asthma 16:04, 23. Okt. 2007 (CEST) PS: Bei evtl. Beantwortung bitte nicht in meinen Beitrag hineinschrieben.
- Einleitungssatz, Einleitung, politische Atempause, Hausnummer-Nummer, Weserstadion, Nationen, Einzelbelege und Kleinkram erledigt. --Alexander Bock 19:33, 23. Okt. 2007 (CEST)
Smoking Joe 20:09, 23. Okt. 2007 (CEST)
Pro sehr informativ. auf dem weg zu exzellent sollte die quellenlage noch verbessert werden. Mehr Belege und Fußnoten sind nötig.--Aus sprachlich-formalen und inhaltlichen Gründen vorerst nicht mehr als mit noch negativer Tendenz: Die Unterreferenzierung wurde ja bereits angesprochen. Ich bin jetzt nur das 1. Kapitel durchgegangen und habe dabei eine ganze Reihe von Typos, sprachlichen Schweifigkeiten u.ä. ändern müssen. Inhaltlich wird für meinen Geschmack zwar ordentlich beschrieben, aber zu wenig erklärt: Fragen, die der Text des 1. Kapitels bei mir hervorruft, sind beispielsweise: Abwartend
- Ist bekannt oder gibt es in der Literatur Vermutungen darüber, weshalb Hitler gut 4 Jahre lang nicht mehr in HB auftrat?
- Weshalb hat Wegener seinen eigenen KL-Nachfolger Blanke abgesetzt?
- Welche verfassungsrechtliche Grundlage musste erst geschaffen werden, damit der Senat sich auflösen konnte - gab es dieses Rücktrittsrecht vorher nicht?
Ich schlage dem Autor vor, den gesamten Text in diesen Hinsichten von noch einmal gründlich durchzuarbeiten. --Wwwurm Mien Klönschnack 11:01, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Ich habe noch einmal eingehend recherchiert. Leider konnte ich auf deine Fragen dennoch keine annähernd befriedigenden Antworten finden. Gruß --Alexander Bock 18:52, 24. Okt. 2007 (CEST)
Elkawe 20:49, 24. Okt. 2007 (CEST) Pro Ich habe den Artikel mit Gewinn gelesen. Ich würde allerdings nochmals die wikilinks durchgehen. DER Bernhard Blanke kann im Artikel kann ja wohl nich gemeint sein :-) Angesichts des brisanten Themas sollten solche Faux-Pas abgestellt werden. -- Patrick Bous 17:58, 26. Okt. 2007 (CEST)
Pro Ein sehr Aufschlussreicher Artikel und sehr sauber recherchiert. Wenn man anfängt zu lesen kann man so schnell nicht wieder aufhören. Über diese Zeit kann man eigentlich nicht genug schreiben und sollten einige unbedingt auch mal lesen. Die roten Stellen stören zur Zeit noch ein wenig. Auf alle Fälle ist es "Wert diesen Artikel zu lesen". Glückwunsch und Gruß an den Autor v. --- 84.161.92.188 22:45, 26. Okt. 2007 (CEST) Pro - lesenswert. --
Der Artikel wurde zu den lesenswerten Artikeln aufgenommen. -- Yellowcard 10:49, 28. Okt. 2007 (CET)
„Stadt der Kolonien“
[Quelltext bearbeiten]Wird in Stadt-Ehrentitel der NS-Zeit erwähnt, hier aber nicht. Sollte es aber vielleicht, oder? --Asthma 05:20, 23. Feb. 2008 (CET)
ich finde das bild von der innenstadt mit den nazi-fahnen ziemlich heftig. kennt jemand ne seite mit mehr solcher bilder aus bremen aus der nazizeit?--DocMAX 19:44, 28. Okt. 2008 (CET)
Sachliche Trennung von "Lager Mißler" und dem Lagersystem für Zwangsarbeit im Krieg
[Quelltext bearbeiten]Ich möchte hier anregen eine sachlich begründete Umstrukturierung vorzunehmen:
- "Lager Mißler" bestand vor dem Krieg nur eine relativ kurze Zeit, um nach der NS-Machtübernahme gegen Regime-Gegner vorzugehen
- Das Lagersystem zur Organisation von tausenden ZwangsarbeiterInnen in bremer Betrieben bestand erst im Krieg und war enorm umfangreich
Beides steht also historisch nicht in dem unmittelbaren Zusammenhang, der von der gemeinsamen Aufführung im Eintrag hier suggeriert wird.
Um die Zusammenhänge sachlich besser darzustellen, sollte also eine Form gefunden werden, die die beiden Aspekte auch von der Struktur des Eintrags her auftrennt. Vorschläge sind herzlich erbeten.
Auftrennung in Verfolgung von Regimegegnern, Judenverfolgung, Zwangsarbeit im Krieg
[Quelltext bearbeiten]Unter dem Abschnitt
- Verfolgung, Zwang und Unterdrückung
ist schon sehr vieles gut dargestellt, was aber thematisch differenzierter in die Bereiche
- Verfolgung von Regimegegnern:
- Primäre Funktion von "Lager Mißler" war nicht Zwangsarbeit, sondern Inhaftierung und Einschüchterung von Regimegegnern nach der NS-Machtübernahme 1933
- Judenverfolgung
- Zwangsarbeit im Krieg:
- Hier war eine wesentliche Funktion des Lagersystems die massenhafte Bereitstellung von Arbeitskräften um die Kriegswirtschaft Nazi-Deutschlands in Gang zu halten
aufgeteilt werden könnte. Hier würden dann "Lager Mißler" und die Lager zur Zwangsarbeit im Krieg getrennt behandelt, damit sich ein differenzierteres Bild von dem ergibt, was "Lager" im Dritten Reich für unterschiedlicher Funktionen hatten. Im einzelnen Text sind die Funktionen ja schon differenziert dargestellt, die Textblöcke könnten dann in einem Gesamtzusammenhang der thematischen Behandlung auftauchen, was sie in meinen Augen für Lesende besser verständlich macht. Ich hoffe ich kann ein paar von Euch damit zu erneuten kreativen Anstrengungen hier im Eintrag anregen.
Nach Schwarzwälder waren zahlreiche Repräsentanten der bremischen Wirtschaft "Fördernde Mitglieder der SS"
[Quelltext bearbeiten]Herbert Schwarzwälder gibt im Großen Bremen-Lexikon im Artikel SS (Schutzstaffel) an, es seien zahlreiche Repräsentanten der bremischen Wirtschaft "Fördernde Mitglieder der SS" gewesen, ohne jedoch Bezug auf Quellen zu nehmen. Wer zu Quellen für diese Aussage mehr sagen kann, den oder die bitte ich herzlich, sich hier einzubringen.
Fördernde Mitglieder der SS konnten nach meiner Kenntnis die prestigeträchtige Mitgliedschaft in der SS haben, ohne jedoch NSDAP-Parteimitglied zu werden.
Amerika
[Quelltext bearbeiten]- Bremen wurde von amerikanern ebsetzt ihr Behinderten ;-) --84.137.61.58 19:56, 22. Nov. 2009 (CET)
- Vom Umgangston etc. mal abgesehen: Die britischen Truppen kamen zuerst - die US-Amerikaner benötigten zur Versorgung ihrer Besatzungszone einen Hafen/Tiefseehafen und zogen später ein... --Holgerjan 01:21, 19. Dez. 2009 (CET)
- Waren an der Befreiung Bremens nicht auch polnische und kanadische Militäreinheiten beteiligt? Dazu sollte ggf. der Artikel noch ein wenig ergänzt werden. – Osika 08:11, 19. Dez. 2009 (CET)
Unstimmigkeit
[Quelltext bearbeiten]in dieser Darstellung: Nachdem die Reichszentrale für jüdische Auswanderung zunächst die Auswanderung der deutschen Juden in die Wege leitete, wurde sie seit ihrer Zwangsvereinigung mit der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland am 4. Juli 1939 völlig abhängig von den Behörden und verlor im Laufe der nächsten drei Jahre immer mehr an eigenen Handlungsmöglichkeiten. Spätestens seit Kriegsbeginn im September 1939 wurde es deutschen Juden nahezu unmöglich, Deutschland zu verlassen. Bis 1941 gelang etwa 930 Bremer Juden die Auswanderung.
Die Formulierung legt fälschlich nahe, die Reichszentrale für jüdische Auswanderung sei eine jüdische Hilfs-Organisation gewesen, die ihre Handlungsmöglichkeit leider verlor. Tatsächlich wurde diese Organisation von Heydrich geleitet...
Die NS strebten an, die Juden für ihre Ziele einzuspannen und schufen mit der 10. VO zum Reichsbürgergesetz die Zwangsvereinigung "Reichsvereinigung der Juden in Deutschland", die neben anderen Aufgaben auch mit Auswanderung und Deportation zu schaffen hatte.
Ich versuche zu später Stunde noch eine Verbesserung. --Holgerjan 01:21, 19. Dez. 2009 (CET)
Hinweis (erledigt)
[Quelltext bearbeiten]auf Heinrich Rosenblum, der 1938 ermordet wurde. Ich habe bei Günther Schwarberg ISBN 978-3-86521-560-4, S. 116f folgende Info gefunden: Nachdem die Richter Oster, Richter und Ihlau die Mörder nur zu 6 bzw. 8 Jahren verurteilt hatten, wurde in Bremen ein Generalstreik ausgerufen. "Einen Streik gegen ein Unrechtsurteil hat es in der Geschichte der Bundesrepublik nur ein einziges Mal gegeben" (S.116) Auch die Bremer Bürgerschaft nahm Stellung.
Wer Zugang zu lokalhistorischer Literatur hat, könnte dies genauer darstellen. --Holgerjan 20:22, 21. Okt. 2010 (CEST)
Überschwemmungen
[Quelltext bearbeiten]Betr. [2]: Zunächst wurde gschrieben, dass die Mittelweser (die eigentlich ökologisch ja Unterlauf ist ;-) ) (der Begriff Oberweser ist im allgemeinen Sinn für den Oberlauf des Flusses belegt), gestaut wurde, um die Überflutung der Wiesen Stromaufwärts zu erreichen. Später wird geschrieben, dass es der Vertuschung dienen sollte. Das ist ein Widerspruch. Nun sehe ich aber gerade, dass ich mich verlesen habe: Wurden die Wiesen oberhalb des Wehres, z.B. bei Bollen nun effektiv geflutet, oder war es nur Plan? Dass die Stauhöhe am Weserwehr erhöht wurde, scheint mir jetzt klar... Da ist dann die Frage, ob es bis zur Bombardierung des WW einen gewollten Effekt hatte oder der Vertuschung der Überflutung der Ochtumwiesen dienen sollte? Also vielleicht irre ich mich, dann bitte ich schon mal um Entschuldigung, ich bin etwas zu müde... Ich verstehe das ganze nicht wirklich: "Zur Vertuschung der Herkunft des Flutwassers" - warum musste denn das vertuscht werden, wenn die Bauern mit "Propaganda-Argumenten" (sic!) überzeugt worden waren, und wer hatte eigentlich sonst noch aus der Stadtbevölkerung in der Zeit (Februar 45) wirklich einen Kopp für überschwemmte Wiesen (die ja ohnehin oft überschwemmt sind)... Mal abgesehen davon, dass man ja mit dem Stau oberhalb des WW keine Sturmflut-Wirkung vortäuschen kann, da ja Sturmfluten nicht über das Weserwehr kommen... ich bin schlicht verwirrt.
Außerdem habe ich die Aussage, dass der Dünenkamm und die Straßen nicht überflutet werden konnten, ausgeblendet, weil der in diesem Zusammenhang missverständlich ist. Niemand wird ernsthaft versucht haben, das zu erreichen. Da hier mit Roland, der das sicherlich lesen wird, orts- wie fachkundiges Personal bereitsteht, wird man das sicherlich besser formulieren können, oder? :-) Sehr schön fände ich außerdem Quellen dazu, denn es ist von einer Karte für den Reichsverteidigungskommissar die Rede. Einzelnachweise sind da angebracht. Gruß und Dank, --...bRumM↔fuß... 20:10, 25. Dez. 2010 (CET) P.S eine Nachricht an mich wäre ggf. sinnvoll, da ich die Seite nicht beobachten werde.
fragwürdiger Text + Beleg
[Quelltext bearbeiten]Lemmatext: Im Herbst 1941 mussten die Kinder zu einem sogenannten „Schulausflug“. Dieser „Schulausflug“, auf den sich die ca. 50 Kinder sehr freuten, führte sie und ihre Lehrer in ein Konzentrationslager. Keines der Kinder überlebte diese Tragödie[14]. Die Anmerkung lautet hierzu: ↑ Otto Polak: Bericht eines jüdischen Zeitzeugen, der diese Schule besuchte und überlebte, weil er als Kirchwehyer nicht an dem „Ausflug“ teilnehmen musste.
Mir ist kein ähnlicher Vorgang bekannt, zudem stimmt mich dieser frühe Zeitpunkt skeptisch. Ohne vernünftigen Beleg bitte auskommentieren! --HolgerjanAusnahmsweise 14:46, 21. Mai 2011 (CEST)
Recherche: Die Angaben stammen offenbar von einer Schul-Projekt-Seite zu Otto Polak - Zeitzeuge - jüdische Schule in Bremen Aus dem Weblink geht hervor, dass es sich um die Deportation vom 18. November 1941 handelt. Beim maßgeblichen Buch von Gottwaldt/Schulle (ISBN 3-86539-059-5, Seite 95f) heißt es dazu: „Aus dem Bezirk der Staatspolizeistelle Bremen wurden damit 255 Männer und 315 Frauen deportiert, von denen nur 6 Männer zurückgekehrt sind. Im Transport befanden sich auch 46 Kinder und Jugendliche aus Bremen selbst.” Es ist keine Rede davon, dass diese – von ihren Eltern getrennt und ohne deren Wissen - unter einem Vorwand abtransportiert wurden. Es ist denkbar (aber unerheblich), dass dem siebenjährigen Schüler Polak seinerzeit die Deportation seiner Mitschüler als Schulausflug/Reise erklärt wurde. - Nebenbei: Ghetto Minsk - kein Konzentrationslager.
Ich lösche die beanstandete Textpassage. --HolgerjanAusnahmsweise 15:24, 21. Mai 2011 (CEST)
Verluste der 8. US-Airforce
[Quelltext bearbeiten]die Amerikaner sollen nach Berichten...Verluste erlitten haben...Ist hier keine präzisere Aussage möglich. "sollen erlitten haben" klingt wie: kann sein, kann auch nicht sein. Die USA waren schließlich die Nation im 2. Weltkrieg, von der die genauesten Angaben über Personal-Verluste überliefert sind. --Oerntie (Diskussion) 11:00, 3. Jan. 2013 (CET)
- Wenn man es nicht genau weiß ist diese vorsichtige Formulierung besser, aber du kannst das ja herausfinden, that's Wiki --Roland Kutzki (Diskussion) 19:46, 3. Jan. 2013 (CET)
Auslagern der Luftangriffe?
[Quelltext bearbeiten]Bei dieser Kategorie wäre es vielleicht sinnvoll, den entsprechenden Abschnitt auszulagern; täte das der Exzellenz des Artikels Abbruch? Würde eine WL helfen?--Mehlauge (Diskussion) 08:42, 28. Aug. 2013 (CEST)
Kriegsmarine ?
[Quelltext bearbeiten]Die Angabe mit der Adresse ist etwas oberflächlich; welche "Dienststelle" war das denn ? --188.174.91.218 12:32, 3. Nov. 2013 (CET)
Unstimmigkeit
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht
Am 20. April schossen die Alliierten zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr zirka 400 Granaten mit Flugblättern in die Stadt, welche folgenden Text enthielten:
(...) Wir geben Euch 24 Stunden Zeit zur Entscheidung.
(...) Unmittelbar nach dem Ablauf des Ultimatums folgte der erwähnte Luftangriff auf Hastedt.
Dieser Luftangriff war am 22. (nicht am 21.) - also nicht "unmittelbar nach dem Ablauf des Ultimatums", sondern 24 danach. --Neun-x (Diskussion) 22:09, 8. Sep. 2015 (CEST)