Diskussion:Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Hl1948 in Abschnitt kritische Rohstoffe
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einwandfrei zu wenig! vielleicht hilft die Website der Anstalt weiter HIER --217 19:07, 20. Dez 2004 (CET)

hab mich dem Artikel mal angenommen und die wichtigsten Informationen ergänzt. --Starbuckzero 15:56, 8. Jan 2005 (CET)

Ich halte die Aussage, die BGR Vertritt bei der UN die Bundesregierung schon ein wenig pauschal: Das BGR arbeitet mit folgenden Institutionen zusammen und vertritt in ihnen die Bundesregierung: Vereinte Nationen (UN) Hier müsste m.E. eine Konkretisierung her. --Christianulf 09:33, 23. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Landesamt für Bodenforschung

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Im Artikel heißt es: "1950 wird das Landesamt für Bodenforschung in Hannover gegründet, das für Niedersachsen zuständig war. Nach der 1958 erfolgten Gründung der Bundesanstalt für Bodenforschung in Hannover ging die Landesanstalt in dieser auf."

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Darstellung zutrifft (Fusion einer Bundes- mit einer Landesbehörde?). Oder wurden beide Behörden in Personalunion geleitet? Im Artikel Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie wird ausgeführt: "Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Niedersachsen wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2006 durch Fusion des ehemaligen Niedersächsischen Landesamtes für Bodenforschung (NLfB) in Hannover und der Landesbergverwaltung (LBA) in Clausthal-Zellerfeld errichtet." Also muss das NLfB 2005 noch bestanden haben. Wer kann das klären?--Malabon 19:31, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Siehe die Darstellung ihrer Geschichte auf der offiziellen Webseite (war übrigens in den weblinks angegeben) - dort steht 1959: Auflösung des Amtes für Bodenforschung (zuständig für Niedersachsen).--Claude J 06:31, 31. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Claude J, vielen Dank für deinen Hinweis. Durch deine Artikelbearbeitung und die erstmalige Erwähnung des NLfB wird die Historie klarer. Leider habe ich derzeit keinen Zugriff auf die nieders. Gesetzes- und Ministerialblätter und damit auch nicht auf das erwähnte Verwaltungsabkommen Bund/Nieders. Nach meiner Erinnerung gab es eine Personalunion in der Leitung von BGR und NLfB. Vermutlich wurde diese Konstruktion durch ein späteres Verwaltungsabkommen aufgehoben. Gruß--Malabon 10:43, 31. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Ich meine auch da war über lange Zeiten Personalunion, siehe z.B. Friedrich Bender.--Claude J 10:51, 31. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Neutralität

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Eine IP, die wahrscheinlich mit dem BGR eng verbunden ist, hatte den Artikel neu bearbeitet (mit durchaus positiven Aspekten), leider hat sie dabei fast wörtlich offizielle Texte der BGR verwendet, was wahrscheinlich auch den Eindruck erzeugt hat, der zur Einfügung des QS Bausteins (jetzt Neutralität) führte. Beispiel Offizielle Aufgaben. Ich würde vorschlagen den entsprechenden Abschnitt radikal einzudampfen (scheint mir sowieso sehr langatmig).--Claude J (Diskussion) 12:22, 14. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

NPOV Abschnitt Unabhängigkeit

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Jemand anderes hat einen längeren Abschnitt eingefügt, in dem ausschließlich Kritiker der BGR zu Wort kommen. Das geht so nicht, insbesondere dürfen wertende Aussagen wie "herabspielen" nicht als Tatsachen dargestellt werden, solange es dazu keine seriösen Sekundärquellen gibt. -- Glückauf! Markscheider Disk 17:44, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Deine Version ist die POV-Version, Markscheider. Du kannst gerne noch eine andere Meinung einfügn, sofern es da überhaupt eine gibt, aber was im Artikel steht, ist aber belegt und auch sachlich richtig. Die Diffamierung von weltweit führenden Klimaforschern wie Rahmstorf und Schellnhuber als komische Meinung mancher Leute ist ja wohl ein Witz, gerade, wenn so ein Edit dann auch noch mit der Begründung "NPOV" kommt. Das ist nämlich POV in Reinkultur. Andol (Diskussion) 18:06, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für Deine konstruktive Mitarbeit. Ich werde den Mist nicht nochmal korrigieren. Solls machen wer will. -- Glückauf! Markscheider Disk 18:29, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Der "Mist" steht in einer ganzen Reihe von Fachbücher, heute kam nur die Medienberichterstattung über die dubiose Finanzierung dazu. Dass die BGR in Sachen Klima notorisch die Gefahren herabspielt und teilweise völlig absurde Stellungnahmen abgibt, die mit dem Stand der Wissenschaft rein gar nichts zu tun haben, ist seit mehr als einem Jahrzehnt bekannt und steht so auch in einer ganzen Reihe von Fachbüchern. Ich hätte noch mehr als die zwei zitieren können, hielte es aber nicht für notwendig. Andol (Diskussion) 18:42, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Mein Fehler, der Mist bezog sich ausnahmslos auf die Rechtschreibung und Grammatik, die einem Drittklässler alle Ehre machen würde, nicht auf das sachliche. Dennoch bin ich der Meinung, daß das so nicht geht. Bspw. ist der Streit um Einflußfaktoren auf das Weltklima ein wissenschaftlicher (oder sollte es zumindestens sein), Meinungen von Journalisten oder politische Organisationen wie das IPCC haben da einen eher voreingenommenen Standpunkt.-- Glückauf! Markscheider Disk 20:15, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ok, dann habe ich den Mist falsch bezogen. Deine Korrektur bezüglich Rechtschreibung hatte ich kurz nach dem Revert bereits wieder eingefügt, das sollte also passen. Aber mal zum Inhaltlichen: Den IPCC als DIE wissenschaftliche Instanz in Sachen Klimafragen als voreingenommes, unwissenschaftliches politisches Gremium abzuqualifizieren, das ist extrem starker Tobak. Sowas liest man eigentlich nur von radikalen Klimaleugnern. Da liegst du aber mal richtig daneben. Allerdings ich bin mal wieder negativ überrascht, wie sehr die Desinformations- und Schmutzkampagnen gegen Klimaforschung doch tatsächlich bis ins Herz der Gesellschaft vorgedrungen sind. Interessanterweise wurde ja in der Forschung gerade die Abqualifizierung des IPCCs als angeblich politisches Gremium als eine der Hauptstrategien der organisierten Klimaleugnerindustrie erkannt. Die wissesnchaftliche Hauptkritik am IPCC ist übrigens, dass er zu konservativ ist in seinen Berichten und die Gefahren des Klimawandels unterschätzt, was damit erklärt wird, dass Klimaforscher durch konservative Think Tanks, Lobbygruppen, politischen Akteuren usw. einen enormen Druck erfahren, und sich somit selbst beschneiden, um diesen Attacken nicht auch nur den kleinsten Angriffspunkt zu liefern. doi:10.1016/j.gloenvcha.2012.10.008. Andol (Diskussion) 21:56, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
  1. Du hast etliche Rechtschreib- und Grammatikfehler durch deinen unüberlegten Revert wieder reingebracht.
  2. "Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, Zwischenstaatlicher Ausschuss über Klimaveränderung), im Deutschen oft als Weltklimarat bezeichnet, wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen, um für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zusammenzufassen" - soviel zum IPCC.
  3. 'radikaler Klimaleugner': diese Anwürfe kannst Du steckenlassen. WP ist keine Speilwiese für Aktivisten. Im übrigen leugne ich nicht, daß es ein Klima gibt und daß es sich wandelt. Das hat es nämlich schon immer getan.-- Glückauf! Markscheider Disk 22:41, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Zu 1: Wie gesagt, das hatte ich kurz darauf wieder beseitigt.
Zu 2: Der IPPC ist ein wissenschaftliches Gremium, dass FÜR die Politik den Stand der Wissenschaft zusammenfasst. Aber eben kein politisches Gremium, die Berichte werden ausschließlich von Wissenschaftlern verfasst. Und auch bei er Kurzzusammenfassung für die Politik (wenige Dutzen Seiten von einigen Tausend) haben die Wissenschaftler immer das letzte Wort. Oder mit den Worten von Rahmstorf und Schellnhuber: "Die Berichte des IPCC gelten in Fachkreisen als der fundierteste und zuverlässigste Überblick über den Kenntnisstand der Klimaentwicklung; sie sind zugleich grundlage der internationalen Klimaschutzbemühungen, z.B. des Kyoto-Protokolls (siehe Kap. 5). Wegen dieser Bedeutung sind sie auch eine wichtige Zielscheibe der "Skeptiker", die besonders mit dem Vorwurf, die Berichte seien politisch beeinflusst, daas IPCC zu diskreditieren versuchen." S. 88
Zu den radikalen Klimaleugnern: Ich habe dich nicht als einen solchen bezeichnet, ich habe geschrieben, dass man deine Behauptung zumeist nur in solchen Kreisen liest. Das ist ein großer Unterschied. Allerdings solltest du echt an deinen Argumenten arbeiten, denn "Im übrigen leugne ich nicht, daß es ein Klima gibt und daß es sich wandelt. Das hat es nämlich schon immer getan." fällt in exakt die gleiche Kategorie. Das sind Argumentatzionsmuster, die seit Jahrzehnten existieren und schon vor der Jahrtausendwende widerlegt waren und mittlerweile gut untersucht sind. Gerade weil WIkipedia keine Spielwiese für Aktivisten ist, ist es so wichtig, in Sachen Klima den Stand der Wissenschaft zu beschreiben und nicht jedem Aktivisten und Lobbyisten ein Mikro hinzuhalten, wo er seine Thesen verbreiten kann. Wissenschaftlich ist das Thema menschengemachter Klimawandel schließlich seit ca. seit 2 Jahrzehnten durch. Andol (Diskussion) 23:05, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Du solltest mal überlegen, _was_ Du hier kritisierst. Eine Bundesanstalt. Das sind weder Aktivisten noch Lobbyisten, auch wenn das von anderen Aktivisten noch Lobbyisten so dargestellt wird. Du zitierst zu der Studie von 1995 eine eindeutig parteiischen Artikel der Süddeutschen, ohne zu berücksichtigen, was in der Studie tatsächlich steht und vor allem, daß sie von 1995 ist - was vermutlich nicht mehr dem wissenschaftlichen Kenntnisstand entspricht. Und nochmal: "herunterspielen" ist nicht neutral.-- Glückauf! Markscheider Disk 23:24, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Was ich als Privatperson kritisiere ist hier irrelevant. Das BGR hat vielfach Klimaskeptizismus verbreitet, das heißt, den heweiligen Stand der Wissenschaft nicht korrekt wiedergegeben. In Publikationen, Büchern, Broschüren, Statements. Das war nichts einmaliges, sondern etwas sehr regelmäßiges. Dass der Stand der Wissenschaft 1995 ein anderer war als heute ist auch klar, aber auch schon 1995 war man sich ziemlich sicher, dass der Mensch der Hauptverursacher für die globale Erwärmung ist. Und auch danach erschienen viele klimaskeptische Äußerungen, u.a. ja 2006 wie von mir zitiert. Das ist ein Fakt, der vielfach belegt ist. Heute kam nun die dubiose Finanzierung heraus, wobei gerade Branchen, die ein starkes Interesse daran haben, die Existenz/Gefährlichkeit des Klimawandels abzustreiten, wichtige Geldgeber waren. Das wird in den Medien kritisert. Und was ist bitte an herunterspielen nicht neutral? Genau das war es doch: wie würdest du es bezeichnen, wenn wider besseres Wissen die Gefahren verharmlost werden? Herunterspielen ist genau das richtige Wort hierfür und es ist auch genau das Wort, das Rahmstorf und Schellnhuber verwenden. Andol (Diskussion) 23:38, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

In dem Buch von Rahmstorf und Schellnhuber S. 85, der im Artikel als Beleg zitiert wird, kann ich keinen Hinweis auf die BGR sehen. Da ist von einem "Europäischen Institut für Klima und Energie" die Rede und von European Science and Environment Forum sowie allg. von versch. Arten von Klimaskeptikern.--Claude J (Diskussion) 20:28, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Vielleicht hast du eine andere Auflage vorliegen? Ich habe die 2007 erschienene 6. Auflage des Buches zitiert. Andol (Diskussion) 21:56, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe die 7. Auflage 2012, dann müssten die die Erwähnung des BGR da entfernt haben.--Claude J (Diskussion) 06:34, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe einen Satz zu Beginn des von mir eingefügten Abschnittes "Unabhängigkeit" eingefügt; das steht BGR schon länger in der Kritik wirtschaftsfreundliche Expertisen zu verbereiten. Wer sich in der Naturschutzszene umhört, wird eine klare Einordnung der BGR als "pro-fracking", "pro-Atommüllverklappung", "pro-Tiefseebergbau" und "Klimawandel=natürliche Schwankungen" zu hören bekommen. Wenn es dazu noch mehr Quellen gibt, bitte einfügen.
Das für die Deutsche Bergbauindustrie durch die BGR erschlossene Deutsche Manganknollen-Forschungsgebiet im Pazifik wäre auch mal einen genaueren Blick wert. Hier wird teuerste Tiefseefoschung (AWI; MARUM; IFM GEOMAR etc) für eine spätere kommerzielle Nutzung mit BMBF Geldern betrieben. Die Crem de la Crem der deutschen Meereforschung erstellt da gerade UVG für eine spätere Nutzung - das wird dann als Forschung an Tiefseeökologie verkauft. Das ist ebenfalls ein Baby der BGR. --Tjéna (Diskussion) 12:42, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Entschuldige bitte, aber in der wp geht es nicht nach Hörensagen aus irgendwelchen Szenen. Wenn jemand etwas im Artikel haben möchte, so muß er das konkret belegen. -- Glückauf! Markscheider Disk 12:45, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Deshalb habe ich um Hilfe bei der Suche nach der gedruckten Einschätzung gebeten.--Tjéna (Diskussion) 12:50, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Betreffs Deiner Bemerkung "soll suggeriert werden": ich suggeriere nichts, sondern ich halte mich an die Quelle. Und es wäre schön, wenn das andere auch machen würden. -- Glückauf! Markscheider Disk 13:00, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Saubere Quellenarbeit, da hast du natürlich recht. Nichts destro trotz ist es für jeden der die Quellen liest evident, dass das BGR in Teilen "wirtschaftsnah" aggiert. Da über Formulierungen zu streiten sind Scheinauseinadersetzungen auf Nebenschauplätzen. --Tjéna (Diskussion) 13:05, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo, zur Info: Stefan Rahmstorf hat bezüglich der Darstellung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe einen Beitrag auf den Scilogs verfasst, der hier abrufbar ist. Herr Rahmstorf ist auch nicht irgendein Klimaforscher. Richard Alley nennt ihn in einem seiner Vorträge "the German prodigy", er hat national wie international einen exzellenten Ruf. --hg6996 (Diskussion) 15:14, 8. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das mag ja sein, dennoch ist er - als führernder IPCC-Beteiligter - hier Partei. Wir haben es hier mit Wissenschaftlern zu tun, die unterschiedliche Meinungen haben/hatten (ob die BGR die Ergebnisse der Studie von 1995 noch vertritt, ist nicht bekannt). Daher gelten die Regeln zum Umgang mit parteischen Informationsquellen. Man kann die unterschiedlichen Standpunkte darstellen, aber wir können und dürfen nicht entscheiden, wer recht hat. -- Glückauf! Markscheider Disk 17:14, 8. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, ist er nicht. Der IPCC ist kein parteiischer Lobbyverband von Klimaschützern, der eine politische Meinung äußert, sondern die wissenschaftliche Instanz zum Klimawandel überhaupt. Und wie Rahmstorf und der IPCC zusammenhängen, hat hier überhaupt nichts zu tun. Rahmstorf ist einer der führenden Klimawissenschaftler der Welt, die andere Gruppe sind fachfremde Laien, die in der Klimaforschung keine Rolle spielen und dementsprechend nicht in maßgeblichen Journalen zitiert wurden. Was du hier forderst, ist nichts weiter als dass jede Meinung völlig gleichwertig ist. Ist sie aber nicht. Es gibt einen sehr breiten Konsens von ca. 97 % der Forscher, dass der Klimawandel menschengemacht ist und größtenteils auf die Emission von Kohlenstoffdioxid aus fossilen Energieträgern zurückzuführen. Diese Lehrmeinung ist relevant, sonst nichts. Hier aber so zu tun, als wäre eine selbstpublizierte, in der Wissenschaft nicht wahrgenommene Arbeit von Fachfremden, die von einem Interessenverband aus der Wirtschaft mutmaßlich aus eigennützigen ökonomischen Interessen unterstützt wurde, qualitativ genau gleichwertig zu dem Konsens in der Wissenschaft, wie er u.a. von allen Akademien der Wissenschaften weltweit und dem IPCC dargestellt wird, ist absurd. Andol (Diskussion) 17:31, 8. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das Neutralitätsgebot gilt, klar. Aber nur für Aspekte, für die es keine klare Antwort und unterschiedliche Positionen gibt. Im Artikel Flache Erde wird ja auch klar geschrieben, dass die Erde nicht flach ist. Das IPCC gibt auch nicht irgendeine Position wieder, sondern den (sogar weichgespülten) Stand der Wissenschaft. Der Klimawandel ist ja auch mittlerweile nichts mehr, was in ferner Zukunft mal beobachtbar sein wird, sondern er läuft jetzt und überall auf der Erde ab, so dass sich die Aussagen früher IPCC-Berichte mittlerweile überprüfen lassen und da zeigt es sich, dass fast alle Einschätzungen des IPCC zu konservativ angesetzt waren und von der Realität überholt wurden und werden. (Die in diesem Jahr nahezu überall auffällig häufigen Extremwetterereignisse sind nur ein kleines Präludium zu dem, was noch kommen wird.) Mein Verweis auf das Blog von Prof. Rahmstorf sollte weniger als Beleg gelten, sondern als Möglichkeit, sich selbst ein klares Bild davon machen zu können, welcher Quatsch da von der BGR verbreitet wurde. --hg6996 (Diskussion) 11:06, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Man kann sich kein eigenes Bild von dem "Quatsch" der BGR machen, wenn man eine Polemik liest, in der die Studie zerpflückt wird, ohne die Originalstudie zur Verfügung zu haben. Bestenfalls kann man diese Replik von Rahmstorf als Rezeption heranziehen. In seinem Blog spricht er den Wissenschaftlern der BGR deren Wissenschaftlichkeit ab, indem er eine zu diesem Zeitpunkt 7 Jahre alte Studie fertigmacht. Kollegenschelte ist ja nicht unbedingt unüblich, und ist natürlich umso süßer, wenn man auch noch die besseren Argumente auf seiner Seite hat. Also nochmal die Frage: die Studie ist von 95, wir haben 2016: wie positioniert sich die BGR seitdem dazu? Wo ist die Studie, ich möchte mir selbst ein Bild machen. Ist dies überhaupt noch relevant? Und schließlich scheint mir das alles (Rechercheverbund etc.) nur zufällig in einen größeren Zusammenhang zu passen? Warum wird das zeitgleich mit dem Bericht der Endlagerkommission veröffentlicht? Wer hier wirklich projektdienlich mitarbeiten möchte, sollte sich solche Fragen stellen.-- Glückauf! Markscheider Disk 11:23, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wie es um die BGR heute steht, wird im vom Rahmstorf verlinkten Artikel in der Süddeutschen Zeitung auch prima beschrieben. Es würde mich nicht wundern, wenn sich die Position des BGR seither nicht großartig geändert hat, warum sollten sich die Gelggeber geändert haben? Wie sich das BGR heute positioniert, weiß ich leider nicht, es interessiert mich aber auch nicht, weil mich das Thema Klimawandel viel mehr interessiert als die Arbeit von Lobbygruppierungen. Wo die Studie von 1995 zu finden ist, das schreibt Rahmstorf ebenfalls, offensichtlich ist sie nicht online verfügbar: U. Berner, G. Delisle und H. Streif: Klimaänderungen in geologischer Zeit. Zeitschrift für angewandte Geologie Band 41, S. 69-82 Ich glaube der Darstellungen von Rahmstorf schlicht deshalb, weil ich mich seit über 10 Jahren intensiv mit der Wissenschaft zum Klimawandel beschäftigt habe und mir in all dieser Zeit nicht eine einzige Aussage untergekommen ist, bei der er falsch lag. --hg6996 (Diskussion) 11:44, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo? Die BGR ist eine _Bundes_anstalt. Alles, was hier infragegestellt wird, bezieht sich auf die Martinistiftung. Deren Beziehungen zur Industrie kann man kritisch hinterfragen. Aber deswegen ist die BGR doch keine Lobbyorganisation der pöhsen Industrie. -- Glückauf! Markscheider Disk 12:51, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, tut es nicht. Es geht darum, dass eine Stiftung, die aus der Wirtschaft gesponsort wird, mutmaßlich Einfluss auf eine Bundesanstalt nimmt, die qua Name und Funktion einen neutralen Eindruck macht, dass aber diese vermeintliche Neutralität wegen scheinbar versteckter Einflussnahme über den Zeitraum von Jahrzehnten mittlerweile kritisch hinterfragt wird. Zumal es für diesen Einfluss auch mehrere Anhaltsmpunkte gibt, da die BGR in mehreren Fachgebieten Studien produziert hat, die methodisch fragwürdig bis unhaltbar sind und auch zu Ergebnissen kamen, die dem Stand der Wissenschaft klar widersprochen haben. Und als wenn das nicht reichen würde, wurden diese Ergebnisse dann gemeinsam mit Lobbyverbänden wie dem DEBRIV für die Öffentlichkeit an die große Glocke gehängt. Das ist quasi die genau gleiche Struktur wie beim Donors Trust. Die Industrie sponsort eine Stiftung, die wiederum eine Organisation sponsort, die daraufhin Ergebnisse produzieren soll, wobei aber die Geldflüsse gezielt verschleiert werden, damit man keine Verbindung zwischen den Industriegeldern und dem Institut und somit den Ergebnissen der Studien herstellen kann. Das ist nicht nur inhaltlich und moralisch sehr fragwürdig, sondern verstößt zugleich gegen die Kernprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens, da jeder Interessenkonflikt und jede Finanzierung für Studien, die Auswirkungen auf Ergebnisse haben könnte, zwingend offen gelegt werden muss. Natürlich geht es hier also um die BGR, um was denn sonst? Andol (Diskussion) 15:37, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Was genau ist für dich die "große Glocke"? Ich habe von der Existenz der Studie erfahren, als sie in den Artikel eingefügt wurde. Im übrigen darf ich nochmal an die Projektgrundlagen der WP erinnern: es ist nicht an uns, derartige Vorgänge zu bewerten. Du kannst dich gerne in Webforen und Blogs darüber auslassen. -- Glückauf! Markscheider Disk 15:50, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wir bewerten ja auch nicht, wir geben den Stand der Wissenschaft wider. Alles andere hieße nämlich, dass jede Meinung von jedem Qualifizierten und Unqualifiziertem exakt gleich viel wert ist, was genau das Gegenteil von enzyklopädischer Arbeit ist. Was die Studie angeht: Wer sich mit dem Thema Klimaforschung und auch der mittlerweile recht gut untersuchten Kampagnen von Klima"skeptikern" etwas auskennt, dem ist die Studie wie auch das Buch Klimafakten wohlbekannt. Beide sind auch gleich in mehreren Arbeiten als prominente Beispiele für gezielt geschürten Klimaskeptizismus angeführt. Andol (Diskussion) 16:13, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Man sollte ergänzen, dass die Stiftung und das BGR eng verflochten sind: Im Tätigkeitsbericht 2005/2006 schreibt der Präsident des BGR im Vorwort, dass die Stiftung "vom Kuratorium der BGR getragen" sei: "Der Stiftungsrat der vom Kuratorium der BGR getragenen Hans-Joachim-Martini-Stiftung...". Die Stiftung ist im gleichen Gebäude wie das BGR ansässig, ihre Webpräsenz war bis 2011 Teil der des BGR (Rubrik "BGR-intern") (hier aus der Waybackmachine), sie hat eine Email-Adresse und Postadresse des BGR, das BGR stellt mit seinem Präsidenten und das BMWi mit einem Referatsleiter und das BGR-Kuratorium, dem auch Industrievertreter angehören, weitere zwei der sieben Kuratoriumsmitglieder der Stiftung, weitere Mitarbeiter des BGR sind ehrenamtlich für die Stiftung tätig (Bundestagsdrucksachen 17/6701, 17/073, 17/7329, 17/7927, 17/8847, 17/9292). Zu den drei weiteren Stiftungsratsmitgliedern hat die Bundesregierung keine Auskunft erteilt, das sei eine Stiftungs-interne Angelegenheit. Immerhin ist für 2011 die Zusammensetzung des Stiftungsrates aus einer Sitzung des Niedersächsischen Landtages am 11.11.2011; Fragestunde Nr. 14 genauer bekannt: "Im Kuratorium der BGR sind bzw. waren u. a. die Herren Gerd Grimmig (Vorstand K+S Aktiengesellschaft), Bruno Thomauske (Institut für nuklearen Brennstoffkreislauf), Hermann Krämer (Vorstandsvorsitzender PreussenElektra AG), Alfred Pfeiffer (Vorstandsvorsitzender VIAG AG) und Volkmar Bräuer (Geschäftsführung BGR-Kuratorium) tätig."
Auch sonst mag die Bundesregierung zu Angelegenheiten, zum Beispiel Geldflüssen, der so eng mit dem BGR verflochtenen Stiftung keine Auskunft erteilen, das ist eben Stiftungssache. Zum Stiftungszweck bietet Drucksache 6701 mehr. Der Satz "Seit 2006 hat die Stiftung keine Spenden mehr erhalten.", auch wenn er zutreffend ist, erweckt den Eindruck, dass die Stiftung nicht mehr aktiv ist. Man sollte ergänzen, dass die Stiftung noch aktiv ist, im Jahr 2010 hat sie z.B. noch eine Arbeit zu Gorleben gefördert (s. 17/6701 und waybackmachine) und beabsichtigte, ab 2011 jährlich zwei Stipendien zu vergeben (s. 17/6922 und waybackmachine). In Bundestagsdrucksache 17/7927 sind geförderte Projekte gelistet, allerdings ist für das Klimaprojekt 1995 nur eine Summe von 35.00 DM genannt. --man (Diskussion) 12:54, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Eine kleine Ergänzung, wie die Verflechtung genau aussieht, kann meiner Meinung nach nicht schaden. Ich wäre aber vorsichtig damit, denn das kann schnell in Richtung TF gehen, gerade dann, wenn wir selbst Quellen wie die Bundestags-PDFs auswerten. Etwas anderes wäre es, wenn statt der Quellen Literatur zur Verfügung stünde, wo diese Verflechtung bereits beschrieben wird. Andol (Diskussion) 22:22, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt schon, mit einer eigenen Bewertung der Zusammenhänge sollten wir vorsichtig sein. Die Veröffentlichungen des Rechercheverbund fand ich aber teilweise vage, die Drucksachen erhärten und konkretisieren die Aussagen. Fakten, z. B. zur personellen Besetzung aus der BGR und teils Industrie oder zur Tatsache, dass die Stiftung weiter aktiv ist, könnten wir jedenfalls bringen.
Übrigens ist Markscheiders Frage, inwieweit die BGR noch die damalige Position aufrechterhält, nicht unberechtigt. Bis 2008 hielt Berner Vorträge zu dem Thema (z.B. 2002 beim Competitive Enterprise Institute, 2008 bei der Hanns-Seidel-Stiftung). Hollerbach, der Interimspräsident des BGR 2006-2007, hatte zuvor mit Berner klimaskeptisch veröffentlicht [1]. Der Wissenschaftsrat äußerte 2007 (Drucksache 8173-07) Zweifel an der Kompentenz und Konkurrenzfähigkeit der BGR zum Thema "Klimaentwicklung". Webseiten und Projekte zum Thema Klimaentwicklung scheint es nach 2008 nicht mehr zu geben (z.B. 1, 2, 3). Berner, der das Thema bis 2004 am BGR koordiniert hatte, hat dann zu dem Thema nicht mehr veröffentlicht und hatte auch 2006-2013 eine neue Position im BGR, seit 2013 ist er bei Statoil. Dieter Ameling beklagte 2014, dass es seit einem Führungswechsel keine Neuauflage der "Klimafakten" gab. Ich denke, wir sollten den Klimaskeptizismus beim BGR vorsichtshalber in der Vergangenheitsform formulieren. --man (Diskussion) 23:45, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Hm, ok, das klingt vernünftig. Ich denke, wir sollten zur Vergangenheitsform aber auch noch einen Satz ergänzen, dass derzeit unbekannt ist, ob die BGR noch gezielt Klimaskeptizismus fördert. Immerhin haben wir auch keinen Beleg, dass sie wirklich damit aufgehört hat, Klimaskeptizismus zu fördern. Das zu behaupten wäre also auch TF. Andol (Diskussion) 01:03, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Als am Artikel Nichtbeteiligte, aber durchaus mit der Materie vertraut - möchte ich zu bedenken geben, dass nun auch dieser Artikel ein deutliches Ungleichgewicht zwischen dem Abschnitt "Aufgaben" und "Unabhängigkeit" aufweist. Daher ist der Einwand mit dem NPOV meines Erachtens durchaus berechtigt. Wenn eine der zentralen Aufgaben der BGR, die Sicherstellung der Versorgung der Bundesrepublik mit Energierohstoffen in 4 Zeilen und mit Grundwasser in 3 Zeilen abgearbeitet wird, dann sollte sich auch der Abschnitt Unabhängigkeit ebenfalls auf das Wesentliche konzentrieren und entsprechende weiterführende Belege für interessierte Leser bereithalten. So liest sich der Artikel sehr unausgewogen. Geolina mente et malleo 09:14, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Rein nominell würde ich dir im Befund der potentiellen schiefen Gewichtung zwischen Unabhängigkeit und Rohstoffversorgung/Grundwasser sogar recht geben, aber das liegt nicht am Absatz Unabhängigkeit, sondern an den beiden anderen, sehr kurzen Abschnitten. Wir sind ein Wiki, also lasst und die fehlenden Informationen ergänzen. Einen gut belegten Abschnitt zu kürzen, weil zu etwas anderem kaum etwas steht, ist der falsche Weg. Mit diesem Argument kann man den größten Teil aller Wiki-Artikel auf einen besseren Stub zusammenkürzen. Richtig wäre in dem Fall der Ausbau der Abschnitte, die du genannt hat, den hier fehlt einfach die Substanz. Ich muss auch sagen, dass die Ungleichgewichtung im Artikel insgesamt nicht besteht, da der Absatz Unabhängigkeit maximal 20 % des Artikels ausmacht, wenn überhaupt. Dominierend sind weiterhin die verschiedenen Aufgaben. Auch der Geschichtsabschnitt ist nur wenig kürzer als der Abschnitt Unabhängigkeit. Ich werde mal nach Belegen suchen, um die genannten Abschnitt auszubauen. Wenn du etwas dazu hast, ich würde mich freuen, wenn du ebenfalls etwas ergänzen könntest. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 13:21, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich möchte nochmal das von mir oben angesprochene Thema "größerer Zusammenhang" aufgreifen. Bitte schaut mal hier, wie das Thema dargestellt wird ("...habe sich die BGR über Jahrzehnte von einer Industriestiftung finanzieren lassen,..." ist eine eindeutige Falschaussage, die wohl nicht einmal durch Andol vertreten werden würde, nichtsdestoweniger wird der Vorwurf erhoben). Der Kampagnencharakter ist klar erkennbar, es wird anläßlich der Veröffentlichung des Endlagerberichtes auch die BGR ‚ins Visier genommen‘. -- Glückauf! Markscheider Disk 09:52, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Also langsam kann ich deine Bemühungen, diesen Artikel weißzuwaschen nicht mehr nachvollziehen. Jetzt kommst du hier mit dem Argument das sei hier alles eine politische Kampagne, um die BGR aus politischen Gründen ans Bein zu pinkeln. Belege dafür: Ausschließlich dein persönliches Empfinden. Du bist doch eigentlich wirklich lange genug dabei, um zu wissen, dass deine eigene persönliche Meinung, wie das ganze hier in einen vermeintlichen "größeren Zusammenhang" passt, bei Wikipedia wirklich komplett irrevant ist. Was erwartest du? Dass deine persönliche Meinung, dass wir es hier mit einer Kampagne zu tun haben, alle Belege zu dem Absatz entwertet? Nicht wirklich, oder?
Zumal dieses Argument auch sonst nicht zu halten ist. Gerade ich habe ja mit der Zitierung von 3 verschiedenen Büchern aus den Jahren 2007, 2009 und 2012 schon aufgezeigt, dass die Vorwürfe schon seit langer Zeit bestehen. Von Rahmstorf existieren schon Artikel aus den Jahren 2001 bzw. 2002 zu dem Thema. Wir reden hier also von einem Zeitraum von mindestens 15 Jahren, wenn wir das Buch Klimafakten hinzuzählen sogar von über 20 Jahren. Also wie kommst du zu der Ansicht, dass wir es hier mit einer Kampagne zu tun haben, die darauf abzielt, Einfluss auf die aktuelle Politik zu nehmen?
Davon abgesehen: Was irgendwelche Interessengruppen mit den Infos zu der BGR machen, ist für diesen Artikel doch völlig ohne Belang. Die Infos werden nicht deswegen falsch, weil eine Interessengruppen sie später in der politischen Debatte übertreibt. Andol (Diskussion) 15:46, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht mir nicht im geringsten darum, den Artikel "weißzuwaschen", wie Du mir hier unterstellst. Es geht mir darum, eine halbwegs den Projektrichtlinien entsprechende Form zu wahren. Und Du bist sicherlich auch schon lang genug dabei und intelligent genug, um Zusammenhänge zu verstehen. Natürlich hast Du recht, daß es Kritik nicht erst seit dem 20. Juni 2016 gibt. Mein Punkt ist, daß es eine zeitliche Korrelation zwischen dem Erscheinen des Endlagerberichts und diesem Rechercheverbund gibt und daß diese nicht zufällig ist. Meiner Meinung nach (wenn Du nun schon auf diese verweist) handelt es sich um einen Sturm im Wasserglas. Daß es aktuell keine neuen Vorwürfe gegen die BGR gibt, sondern daß auf eine über 20 Jahre zurückliegende Studie zurückgegriffen wird, die mal mit 50000, mal mit 35000 DM (sic!) gefördert wurden, belegt das doch eigentlich hinreichend. Ich kann auch den Zusammenhang zwischen einer Spende von Bayer für die Martinistiftung und (möglichen) Gefälligkeitsgutachten im Endlagerbereich nicht so wirklich erkennen. Ich denke mal, daß auch Du dies erkennen kannst und dich nicht vor irgendwelche Karren spannen läßt.
Es würde mich mal interessieren, wie in anderen Bereichen der Forschung Studien finanziert werden, dann könnte man dies einordnen. Aber eine Förderung von umgerechnet 25000 €, vor 21 Jahren aus (möglicherweise) Industriemitteln an drei Wissenschaftler vergeben, die damit eine Studie durhgeführt haben, die nicht mehr ins heutige Konzept passt - das als Beleg für klimaschädliche Lobbyarbeit ist doch geradezu lächerlich.
Dies gesagt habend, bin ich selbstverständlich nicht gegen die Darstellung im Artikel. Es handelt sich aber bei weitem nicht um den Skandal, als der er von diesem Rechercheverbund (merkwürdiges Konstrukt, wer steckt eigentlich dahinter?) dargestellt wird. -- Glückauf! Markscheider Disk 10:32, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es wirkt halt einfach wie Weißwaschen. Du unterstellst anderen, insbesondere dem Rechercheverbund böswillige Motive und politische Kampagnen, kannst das aber nur mit deiner eigenen Meinung belegen. Deine gesamte Argumentation scheint sich darauf zu beziehen, dass du eine Kampagne wegen der Endlagerstudie witterst. Aber davon steht kein Wort im Artikel, also wie kann das ein Problem bei der Darstellung sein? Im Artikel geht es nur um Unabhängigkeit und Klimaskeptizismus, nicht um Endlager. Das ist das, was bei mir einen komischen Beigeschmack hinterlässt. Ich will genauso eine neutrale Darstellung, aber für mich sind das zentrale Punkte, die hier dargestellt werden. Aber nur weil du persönlich einen Verdacht hast, von dem wir gar nicht wissen, ob der berechtigt ist oder nicht, können wir doch nicht gut belegte Fakten ignorieren und weglassen. Das ist keine neutrale Darstellung, sondern einfach TF, die sich über die Belege stellt.
Was jetzt die Wissenschaft angeht: Wissenschaftler sind verpflichtet, alle ihre Förderungen bei der Publikation offenzulegen, wenn diese potentiell die Ergebnisse der Arbeit beeinflussen können. Das wurde hier nicht gemacht, stattdessen wurden Industriegelder (nicht nur die 50.000/35.000 Euro, sondern viel mehr) gezielt verschleiert und mehrere Studien und Kampagnen gestartet, die nicht dem Stand der Wissenschaft entsprachen, dafür aber den Spendern inhaltlich genau in den Kram passten. Das ist ein klarer Verstoß gegen wissenschaftliche Gepflogenheiten und zudem eine seit Jahrzehnten in der organisierten Klimaleugnerindustrie völlig übliche Praxis, die darauf abzielt, die Öffentlichkeit bewusst zu verwirren. Solche Strategien sind mittlerweile in Forschungsgeschichte/Sozialwissenschaft wirklich gut untersucht, gerade in den USA, wo sie am häufigsten eingesetzt wurden. Das wird in letzter Zeit auch in den deutschsprachigen Medien etwas stärker untersucht und ist meiner Meinung nach der eigentliche Grund für die Recherchen des Rechercheverbundes. Ich kann es aber natürlich nicht belegen. Allerdings zeigen diese unterschiedliche Ansichten von uns beiden zu den Hintergründen der Recherche klar, wie problematisch es ist, eigenen Meinung zu den Hintergründe in die Artikelarbeit einfließen zu lassen.
Was den vermeintlichen Skandal angeht: Gerade deswegen habe ich ja die verschiedenen Bücher zitiert, um darzustellen, dass es heir nicht um einen kurz aufgeblasenen und danach wieder vergessenen Skandal handelt, sondern dass gerade die von der BGR verbreitete Klimaskepis sich über einen sehr langen Zeitraum erstreckte. Andol (Diskussion) 15:38, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten


Unbeschränkte Sperre von Benutzer:Tjéna - wie gehts weiter?

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Tjena wurde unbeschränkt gesperrt, wegen Quellenmißbrauchs und Sperrumgehung (Friedjof). Der erste Punkt ist ein sehr schwerwiegender. Ich hatte mir nach der gestrigen Diskussion die Zeit genommen, den ganzen Abschnitt mit den angebenen Quellen gegenzuchecken, das Ergebnis läßt sich anhand der Versionsgeschichte nachlesen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich alles erwischt habe. Daher bitte ich darum, daß sich noch andere der Sache annehmen. Der Satz "1995 förderte die Stiftung mit 50.000 D-Mark eine Studie, die belegen sollte, dass Kohlendioxid (CO2) nicht die Hauptursache für den sich beschleunigenden Klimawandel sei" beispielsweise stammt fast wortwörtlich (wurde inzwischen editiert) aus dem verlinkten Artikel. -- Glückauf! Markscheider Disk 13:54, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Bis auf den ersten umstrittenen Satz hat sich inhaltlich nach deinen Edits nichts geändert, sehe ich das richtig? Wo siehst Du abseits des oben diskutierten ersten Satzes einen Quellenmissbrauch?--92.76.229.213 14:06, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Deine Aussage, der zitierte Satz sei fast wörtlich übernommen, ist schlicht falsch. Schaut mensch sich die Quelle an [2], wird deutlich, dass Wörter und natürlich Inhalte übernommen wurden, aber eine saubere Paragraphierung erfolgte. Auch Admins irren manchmal...--92.76.229.213 09:59, 1. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Friedjof, auch wenn es dir nicht passt: Paraphrase (Sprache) bezeichnet die sinngemäße Wiedergabe eines sprachlichen Ausdrucks oder eines Textes. [...] Paraphrasierung [...] ist die Wiederholung des Gehörten mit eigenen Worten.
Schaun mer mal:
Originalzitat des NDR: "So zahlte die Hans-Joachim-Martini-Stiftung 1995 insgesamt 50.000 D-Mark für eine umstrittene Studie, die belegen sollte, dass CO2 nicht die Hauptursache für den drohenden Klimawandel ist."
Einfuegung Tjéna: "1995 förderte die Stiftung mit 50.000 D-Mark eine Studie, die belegen sollte, dass Kohlendioxid (CO2) nicht die Hauptursache für den sich beschleunigenden Klimawandel sei."
Der geneigte Leser entscheide selbst. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:24, 1. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
ich werde mir heute Abend mal die verschiedenen Medienberichte zum Thema ansehen, habe auch noch Literatur zur BGR. Dann kann ich den Absatz etwas überarbeiten und eventuelle Belegprobleme korrigieren. Jetzt komme ich aber nicht dazu. Andol (Diskussion) 15:23, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

@Benutzer Iwesb: Die IP schrieb von einer sauberen Paragraphierung, sprich "Unterteilung", nicht von einer Paraphrasierung. --hg6996 (Diskussion) 07:34, 11. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

kritische Rohstoffe

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Der Begriff "kritische Rohstoffe" wird in diesem und weiteren Beiträgen verwendet, ich finde ihn aber nirgendwo erläutert. Wer weiß genug darüber, um an geeigneter Stelle eine Definition zu hinterlegen? --Hl1948 (Diskussion) 11:36, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten