Diskussion:Carl Bardili
Wer kennt sich mit den Namen der Kinder aus?
[Quelltext bearbeiten]Laut dieser Liste gab es 12 Kinder, wovon 11 überlebten:
1. Maria Magdalena Bardili, geb. 05 Jan 1626, Tübingen, gest. geschätzt 1627 / EST1630, Tübingen
2. Georg Conrad Bardili, geb. 26 Jan 1627, Tübingen, gest. 28 Dez 1697, Tübingen
3. Christine Bardili, geb. 22 Mrz 1628, Tübingen, gest. 09 Okt 1685, Tübingen
4. Burkardt Bardili, geb. 12 Okt 1629, Tübingen, gest. 10 Apr 1692, Tübingen
5. Maria Magdalena Bardili, geb. 16 Dez 1630, Tübingen, gest. 10 Mai 1702, Brenz an der Brenz
6. Johann Joachim Bardili, geb. 18 Nov 1633, Tübingen, gest. 27 Apr 1705, Blaubeuren
7. Sibylla Agnes Bardili, geb. 15 Mai 1635, Tübingen, gest. 19 Mai 1651
8. Regina Bardili, geb. 06 Aug 1636, Tübingen, gest. 05 Sep 1638, Tübingen
9. Deodata Bardili, geb. 19 Okt 1637, Tübingen, gest. 31 Mrz 1638, Tübingen
10. Andreas Bardili, geb. 21 Okt 1639, Tübingen, gest. 28 Jul 1700, Stuttgart
11. Karl Bardili, geb. 27 Jan 1641, Tübingen, gest. 12 Jul 1711, Göppingen --NearEMPTiness (Diskussion) 07:21, 4. Apr. 2012 (CEST)
- Laut der oben verlinkten Quelle hatte das Paar die oben genannten elf Kinder. Weiter oben in dem Formular (bei „Familie 1“) wird noch der uneheliche Sohn Tobias erwähnt, der vorher geboren wurde und nur wenige Monate gelebt hat. Steht alles auch so im Artikel, mit derselben Referenz wie hier. Lektor w (Diskussion) 10:04, 4. Apr. 2016 (CEST) Erledigt
Weitere Nachkommen
[Quelltext bearbeiten]Nachträglicher Hinweis: Der nachfolgende erste Beitrag ist eine Reaktion auf diese Löschung am 11. Januar 2021 (vgl. auch die nächsten drei Edits). Er dokumentiert den damals gelöschten Abschnitt. --Lektor w (Diskussion) 05:57, 8. Jul. 2023 (CEST)
Zu den Nachfahren, die im 18. und 19. Jahrhundert geboren wurden, gehören:[1]
- der zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern zählende Friedrich Hölderlin
- der Dichter und Denker Ludwig Uhland
- die Schriftstellerin und Jugendbuchautorin Ottilie Wildermuth
- der Theologe und Lyriker Karl Gerok
- der Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph Schelling
- der Schriftsteller Wilhelm Hauff (belegt nur angeheiratet)
- der Arzt und Dichter Justinus Kerner
- der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel (belegt nur angeheiratet)
- der Literaturwissenschaftler, Philosoph und Schriftsteller Friedrich Theodor Vischer
Der Genealoge Hanns Wolfgang Rath nennt Regina Bardili aufgrund ihrer Nachkommenschaft „die schwäbische Geistesmutter“.[2]
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Ludwig Uhland
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Ottilie Wildermuth
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Justinus Kerner
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Karl Gerok
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Wilhelm Hauff
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Friedrich Hölderlin
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Friedrich Theodor Vischer
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Friedrich Schelling
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Georg Friedrich Wilhelm Hegel
- ↑ Karl Saller: Einführung in die menschliche Erblichkeitslehre und Eugenik. Julius Springer Verlag, Berlin: 1932, S. 186.
- ↑ Hanns Wolfgang Rath: Regina, die schwäbische Geistesmutter. Leipzig/Ludwigsburg 1927. Neu bearbeitet, erweitert und ergänzt von Hansmartin Decker-Hauff, Limburg an der Lahn 1981. Hansmartin Decker-Hauff ist über seinen direkten Vorfahr Wilhelm Hauff selbst auch ein Nachfahre von Regina Bardili.
--NearEMPTiness (Diskussion) 09:44, 11. Jan. 2021 (CET)
- Querverweis auf Diskussion:Georg Burckhardt (Philosoph). Die Forschungen von Hanns Wolfgang Rath und des bekannten Quellenfälschers Hansmartin Decker-Hauff sind nicht unumstritten. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:12, 11. Jan. 2021 (CET)
- Danke für den Hinweis auf die lesenswerte Diskussion, laut der die Genealogie in der Tat etwas fragwürdig erscheint. --NearEMPTiness (Diskussion) 10:22, 11. Jan. 2021 (CET)
Geistesmutter
[Quelltext bearbeiten]Ich fand die Einfügung mit klarer Autorennennung soweit akzeptabel. Man kann es vllt. noch mehr kontextualisieren. Was spricht dagegen? Beste Grüße --Gmünder (Diskussion) 18:09, 27. Jan. 2021 (CET)
- Im Prinzip ist das berechtigt, weil Regina Bardili nun mal als „die schwäbische Geistesmutter“ bekannt wurde. Es gibt aber eine Reihe von Problemen.
- Bearbeiter Hansmartin Decker-Hauff. Das Etikett „die schwäbische Geistesmutter“ stammt von Hanns Wolfgang Rath, so nannte er sie schon im Titel seines Buches (1927). Zitiert wird aber meist die überarbeitete Ausgabe von Hansmartin Decker-Hauff (1981), vgl. oben Referenz 2. Decker-Hauff ist mehrmals mit krassen Quellenfälschungen aufgefallen, siehe Hansmartin Decker-Hauff. FordPrefect42 sagte das oben schon. Daraus ergibt sich nicht, ob oder wieviel er in diesem Buch ebenfalls gefälscht hat. Aber es könnte sein. Ein seriöser Autor ist er nicht.
- Problemfall Hauff. Siehe dazu oben bei Wilhelm Hauff die Anmerkung in Klammern: „belegt nur angeheiratet“. Ähnlich bei tuepedia.de: „wohl nur angeheiratet“. Also kein Nachkomme, wenn das stimmt. Warum steht er dann überhaupt mit dabei? Doch wohl deshalb, weil Hanns Wolfgang Rath und/oder Hansmartin Decker-Hauff ihn als Nachkommen hingestellt haben, oder? Vgl. nochmals oben Referenz 2, dort die Anmerkung: „Hansmartin Decker-Hauff ist über seinen direkten Vorfahr Wilhelm Hauff selbst auch ein Nachfahre von Regina Bardili.“
Bei stadtlexikon-stuttgart.de liest man jedenfalls: „Entgegen anderslautender Darstellungen ist Hauff nicht über die legendäre Bardili-Linie mit Uhland, Hölderlin, Schelling und Mörike verwandt …“ Aha. Deshalb habe ich heute bezüglich Hauff diese Korrektur gemacht. - Problemfall Hegel. Siehe dazu oben: ebenfalls die Anmerkung in Klammern „belegt nur angeheiratet“. Und tuepedia.de: „wohl nur angeheiratet“. Also anscheinend dasselbe. Warum steht er dann in der Liste der weiteren Nachkommen?
- Problemfall Mörike. Er steht oben nicht in der Liste. Aber er steht prominent auf der Titelseite bei Decker-Hauff. Während der Titel bei Rath (1927) einfach Regina die schwäbische Geistesmutter lautete, fügte Decker-Hauff (1981) als Untertitel hinzu: Die gemeinsame Abstammung Hölderlins, Uhlands, Schellings, Mörikes und anderer bekannter Schwaben (siehe Bild hier). Auch wenn er es nicht direkt sagt: Er suggeriert an dieser Stelle, Mörike sei ein Nachkomme von Regina Bardili gewesen (was in dem Buch dazu steht, weiß ich nicht). Entsprechend liest man auf tuebingen.de, Regina Bardili sei die „gemeinsame Vorfahrin“ unter anderem von Hölderlin, Schelling, Uhland und Mörike.
Mörike war aber kein Nachkomme von Regina Bardili. Er war ein Nachkomme ihres Vaters aus einer anderen Ehe, siehe Georg Burckhardt (Philosoph) und Stammbaum-Auszug hier, PDF-Seite 18. Also ein Fehler bei Decker-Hauff, ob nun gezielte Täuschung oder Irrtum. Oder zumindest eine gezielte, offenbar fruchtbare Irreführung auf seiner Titelseite. - Veraltete Sichtweise. Auch ohne Hauff, Hegel und Mörike könnte man Regina Bardili noch als „Geistesmutter“ ansehen. Es bleiben noch genug andere prominente Nachkommen übrig. Aber: Daran ist nichts Besonderes. Die Rahmenbedingungen: ständige Heiraten innerhalb der schwäbischen Geisteselite (Theologen, Dichter, Denker, Politiker, die württembergische Ehrbarkeit), teils großer Kinderreichtum (Regina Bardili hatte zwölf Geburten), wenig Mobilität, immer dieselben Orte des Kontakts wie Tübingen. Nach rund 170 Jahren bzw. nach sechs Generationen (das ist der Abstand zwischen Regina Bardili und Hölderlin) kann nichts anderes herauskommen als ungemein große Nachkommenschaften, wobei dann immer wieder auch ein paar prominente Figuren dabei herausspringen, passend zum höchst gelehrten und in der Zeit der Romantik auch dichterisch ambitionierten Milieu. Bei besonders fleißiger Vermehrung und zusammen mit einer Häufung einiger günstiger Zufälle kann so eine riesige Ahnengemeinschaft auch paar mehr sehr prominente Mitglieder umfassen, vielleicht sechs oder acht. Wie bei Regina Bardili. Jedenfalls ist das nicht verwunderlich. Das kann man hier nachlesen. Ein Buch aus dem Jahr 1969. Dort heißt es, inzwischen habe man viele solcher „Geistesväter und -mütter“ ermittelt. Deshalb sei die Auffassung, eine bestimmte Person sei eine „Geistesmutter“, nicht mehr aktuell. Die Genealogie sei davon abgerückt. Schon vor über 50 Jahren!
- Und Kopierwahn bei Wikipedia. Angenommen, wir fügen das Thema „Regina, die schwäbische Geistesmutter“ ein. Dann müßten ja Namen genannt werden, wie oben in der Liste: Hölderlin, Uhland etc. Ich gehe davon aus, daß dann immer wieder diese „Information“ über die Bardili-Verwandtschaft in die Personenartikel kopiert wird. Das möchte ich nicht. Wir schreiben ja auch nicht bei Adligen dazu, mit welchen weiteren Adligen sie einen sechs Generationen entfernten gemeinsamen Vorfahr haben. Da kämen ebenfalls jeweils stattliche Aufzählungen zusammen. Ich fürchte aber, in diesem Fall würden immer wieder irgendwelche Bearbeiter hirnlos die Pseudo-Information „Geistesmutter Regina Bardili“ von A nach B, C und D kopieren. Und wir können uns dann immer wieder bei diversen Artikeln damit herumschlagen, wie mit „Geistesmutter Regina Bardili“ umzugehen ist: einfügen oder kürzen oder löschen. --Lektor w (Diskussion) 14:22, 8. Jul. 2023 (CEST)