Diskussion:Chauken

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Parzival2 in Abschnitt Defekter Link
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Habukóz-These

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"Sie selbst nannten sich „Habukóz", was Falke bedeutet."

Ich möchte ergänzen dass bis heute mehr oder minder verzweifelt versucht wird die germanizität dieser stämme zu belegen. aber aus rein linguistischer sicht handelt es sich dabei um einen bestandteil der sgn "Taluppa" gruppe (siehe Meid) einer zwar indoeuropäischen aber werder germanischen noch keltischen sprachgruppe. 213.39.225.140 13:38, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Für diese Aussage kann ich keine Quelle finden. Sollte durch einen Experten geprüft werden. -- Heimatforscher 10:53, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Es spricht in der Tat vieles dafür, dass Habukóz eine Schimäre ist. Der Eintrag wurde von einem Anonymus am 16.02.2006 vorgenommen. Der Wahrheitsgehalt wurde bereits von Nutzer Ulamm am 28.12.2006 in Frage gestellt, ohne dass jemand widersprochen hätte. Die anderssprachigen Wikipedia-Artikel kennen kein Habukóz und mein großer Brockhaus führt aus: "Der Name (Chauken) bedeutet wahrscheinlich: Die Hohen, Vornehmen." Ich denke das reicht für eine Löschung. Wer's besser weiß, kann es ja unter Quellenangabe wieder einfügen. EvK 22:08, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Vermutungen zur Varusschlacht

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Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Chauken an der Varusschlacht beteiligt waren. Erstens wären sie dann eher nicht schon 7 Jahre später unter den Hilfstruppen der Römer zu finden (Tac. Ann. II, 17), zweitens werden sie eigentlich nirgends im Zusammenhang mit dieser Varusschlacht erwähnt und drittens haben sich die Römer nach der Varusschlacht nicht an ihnen gerächt. Es soll bei Cassius Dio römische Geschichte 60, 8 erwähnt sein, dass ein Gabinius die Chauken geschlagen hätte, wobei er den letzten Adler der mit Varus untergegangenen Legionen zurückerobert habe. Das ist der Grund warum mancher annimmt, dass die Chauken an der Varusschlacht beteiligt gewesen seien. In der Foster-Edition (http://www.gutenberg.org/etext/10883) ist in einer Fußnote zu lesen, dass die Stelle „Γαβίνιος Μαυρουσίους νικήσας“ in der Bearbeitung des Textes durch Johannes Löwenklau (Leunclavius: http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_L%C3%B6wenklau) zu „Γαβίνιος Καύχους νικήσας“ verändert wurde, da Leunclavius der Meinung war, bei Sueton Kaiserbiographien, Claudius 24, wäre derselbe Gabinius gemeint. Der Text, auf welchen man sich stützt, wenn man behauptet die Chauken wären an der Varusschlacht beteiligt gewesen, ist also durch Leunclavius geändert worden, weil dieser einen Fehler einarbeitete. Die Chauken waren also tatsächlich niemals irgendwo in der Nähe von einer Varusschlacht und der letzte Adler wurde wahrscheinlich den Chatten abgenommen. --88.65.114.245 19:42, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Aussprache

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Das <Ch> müsste vor dem dunklen <au> eher mit dem Ach-Laut oder [k] gesprochen werden wie in "Chatten" und nicht mit dem Ich-Laut wie in "Cherusker". Auch wenn das Neuhochdeutsche an dieser Stelle das Allophon [h] vorsieht (vgl. "Hessen") und eigentlich weder den Ach- noch den Ich-Laut im Anlaut kennt, so ist es doch üblich (übrigens auch in griechischen Fremdwörtern: Chemie, Chor), <Ch> dem folgenden Vokal gemäß auszusprechen; also [ç] vor den hellen i, e, ü, ö, eu/äu, [x] bzw. [k] von den dunklen [a], [o], [u], [au].--Hammermatz 17:03, 26. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist falsch. Der Ach-Laut hat hier nichts zu suchen. Sie verwechseln das mit den Ausspracheregeln, die sich am Laut vor dem <ch> orientieren, nicht danach. Oder kennen Sie griechische Wörter, die sich mit ü, ö, äu schreiben? Hier wird vieles vermischt. --88.67.124.101 16:59, 13. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nutzer Hammermatz hat durchaus Recht, es gibt im Deutschen auch etablierte Ausspracheregeln für (zugegebenermaßen seltenes) wort-initiales <ch>, die sich nach dem Folgelaut richten, genau wie er gesagt hat. Eben gerade deswegen, weil man sich dort nicht am vorangehenden Vokal orientieren kann. Dass es keine griechischen Wörter mit <ü>, <ö> oder <äu> gibt, spielt da keine Rolle. Ich würde außerdem mal ganz umgekehrt fragen: Welchen belastbaren Hinweis gibt es denn für /çaʊ̯kən/? --Ubel (Diskussion) 18:47, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Was auch immer es wert sein mag: Der Duden bevorzugt ç [1] Termo (Diskussion) 22:48, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für den Verweis. --Ubel (Diskussion) 23:39, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Zum Vergleich: Im Wikipedia-Artikel "Chatten" steht: "Die Schreibung mit ‚Ch‘ gibt das germanische ‚h‘ wieder, das als ​[⁠x⁠]​ ausgesprochen wird." Gilt das nicht auch für die Chauken? Und bezieht sich nicht der heutige Vorname "Hauke" auf die Chauken? Riggenbach (Diskussion) 19:22, 18. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Sachsen oder Franken

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Dass die Chauken zu Sachsen wurden, ist sehr zweifelhaft. Martin Lintzel stellte 1927 vielmehr dar, dass sie wohl in den Franken (auch Hugonen) aufgingen. Ich würde die betreffenden Stellen streichen.--88.72.14.87 22:10, 8. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Das die Chauken sich mit den Sachsen- und Friesenstämmen assimliert haben ist schon rein räumlich sehr wahrscheinlich. Wie soll das mir den Franken denn passiert sein? Ohne verizierten Nachweis sollte da nicht geändert werden. --Roland Kutzki 10:01, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Das mag schon auch möglich sein. Zu den Franken aber diese Stellen:

  • Martin Lintzel: Die Entstehungsgeschichte des Sächsischen Stammes, S. 9, 1927
  • Historiae Augustae, Vita Didii Juliani, I, 6
  • Walther Lammers: Die Stammesbildung bei den Sachsen, S. 42, 1967

Die Franken treten an Stelle der Chauken auf:

  • Historiae Augustae, Aurelian, VII, 1
  • Ulrich Kahrstedt: Die politische Geschichte Niedersachsens in der Römerzeit, S. 15, 1934

Die Herkunft der Sachsen ist sowieso zu unsicher, um sie hier im Lemma zu lassen. Grüße--OleIfr 21:16, 4. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ortsnamen

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"Bei heute noch bestehenden Orten wird oft aus den Namensendungen auf die Gründer geschlossen. Als chaukische Siedlungen gelten Orte mit der Endung „-e(r)ns“ - zum Beispiel Cleverns, Esens, Popens, Wiesens, Ziallerns und andere. Die Namen friesischer Gründungen enden oft auf „-um“ (von „hem“ = „heim“). Beispiele sind: Canum, Loppersum, Pewsum, Werdum, Büsum, Lesum, Lüssum, Rekum, Brinkum, Bassum und andere mehr."

Das finde ich zumindest in soweit erstaunlich, als dass sämtliche genannten Orte mit der Endung "-e(r)ns" auf heute (ost-)friesischem Gebiet liegen, Lesum, Bassum, Brinkum und Rekum jedoch in der Nähe von Bremen, das doch wohl eher zum chaukisch-sächsischen Gebiet zählte. Zudem ist mir aufgefallen, dass ich kein Beispiel für eine Ortschaft mit der Endung "-ens" auf chaukischem Gebiet kenne, mir mit Emstek-Husum, Emstek-Drantum, Desum, Bakum und Carum auf Anhieb fünf zugegebenermaßen recht eng beieinanderliegende Ortschaften einfallen, die vergleichsweise eindeutig auf ehemals chaukischem Gebiet liegen und meines Wissens nie primär von Friesen besiedelt waren. Möglicherweise liegt auch eine Verwechselung im Artikel vor, in jedem Fall wäre eine Quellenangabe hilfreich.

Viele Grüße

--Rogerblech (Diskussion) 17:53, 24. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

So einige Baustellen

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Das sind keine Quellenangaben. Es wird nicht auf Stellen, sondern ganze Bücher verwiesen. Das geht nicht. Warum geht es nicht? Weil man so nicht merkt, dass in diesem Artikel einiges nicht stimmt. Beispiel: Wo sind bei Widukind von Corvey Reudigner erwähnt? Ich finde keine. Auch woanders finde ich nichts zu der Reudignischen Invasion. Bei einem Großteil der Behauptungen gibt es noch nicht einmal solche Nachweise. Die Sache mit den Sachsen und den Hugonen bei den Franken ist bis heute umstritten. Da man so etwas im Lexikon sucht, sollte die Frage m.E. als ungelöst angesprochen werden. --Namensknappheit (Diskussion) 03:22, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

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Der Link für "Dieter Bischop, Manfred Rech (Hrsg.): Siedler, Söldner und Piraten etc." führt definitiv nicht zum Ziel. (nicht signierter Beitrag von Parzival2 (Diskussion | Beiträge) 20:29, 9. Nov. 2020 (CET))Beantworten