Diskussion:Chemische Reaktion
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Enzyme
[Quelltext bearbeiten]Es sind Enzyme bekannt, die verschiedene Reaktionen katalysieren - so wie WP-Mitarbeiter, die sich für verschiedene Themen spezifisch interessieren ... ;-) Geezernil nisi bene 11:48, 20. Aug. 2010 (CEST)
Review 22. Aug.-8. Sep
[Quelltext bearbeiten]Die chemische Reaktion beschreibt den Vorgang, bei dem eine oder meist mehrere chemische Verbindungen in andere umgewandelt werden. Chemische Reaktionen sind stets mit Veränderungen der chemischen Bindungen in Molekülen oder Kristallen verbunden. Dadurch können sich durch eine chemische Reaktion die Eigenschaften der Produkte im Vergleich zu den Edukten stark ändern.
Nach längerer Zeit mal wieder ein Grundlagen-Chemie-Artikel von mir. Was fehlt noch, das ist unnötig oder muss noch geändert/ergänzt werden? Wo bräuchte es noch Einzelnachweise (habe erstmal weitgehend drauf verzichtet, da das meiste mir als Chemiker-Basiswissen erscheint, das in jedem Lehrbuch zum Thema steht)? Dass die Geschichte fehlt, weiß ich, leider wird das in meinen Büchern immer übergangen (selbst William Brock: Geschichte der Chemie geht kaum auf die Reaktion ein) und mir fehlen Ideen, was da alles rein könnte. Vielleicht hat ja jemand Ideen, Literatur usw. dafür. Viele Grüße --Orci Disk 21:20, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Darf man Wünsche äußern? Ich hab noch was vermisst zu Aktivitäten, zu Phasendiagrammen/ Mehrkomponentensystemen, zu Isotopenfraktionierung bei chemischen Reaktionen, zu Racemisierung als Reaktionstyp und evtl. zur Historie (Hat eigentlich Lavoisier das Konzept der chemischen Reaktion erfunden?) LG--Chadmull 22:58, 23. Aug. 2010 (CEST)
- Hm, Aktivitäten und Phasendiagramme spielen bei Reaktionen mMn eher eine geringere Rolle, eher bei Mischungen, Löslichkeiten. Ist daher hier eher nicht so passend. Isotopenfraktionierung duch chemische Reaktion ist selten (m.W. praktisch nur bei Wasserstoff/Deuterium möglich), ist mir daher für diesen Artikel zu speziell. Racemisierung würde ich nicht als eigenen Reaktionstyp sehen, sondern als etwas, das sich bei bestimmten Reaktionstypen wie SN1 ergibt. Dort ist es auch schon erwähnt. Konzepte zur Reaktion gab es auch schon vor Lavoisier, z.B. Phlogiston war auch eine. Viele Grüße --Orci Disk 00:30, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe bei den Phasendiagrammen vor allem an metamorphe Petrologie und entsprechende Festkörperreaktionen (z.B. in Metapeliten) gedacht, wo das schon eine Rolle spielt. Isotopenfraktionierung war mir deshalb wichtig, weil das in den Geo-, Bio- und Umweltwissenschaften für alle möglichen analytischen Zwecke genutzt wird. Aktivität fand ich wichtig der Konzentration als Begriff gegenüberzutreffen, da es für diejenigen, der hier was über chemische Reaktionen erfahren möchten, nicht unwahrscheinlich ist, dass sie auch auf den Begriff 'Aktivität' gestoßen sind. Und Racemisierung war nur so eine Idee. LG--Chadmull 00:38, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe den Thermodynamik-Teil noch etwas erweitert, dort wird nun auch die Aktivitäten erwähnt.
- An Geochemie und die dortigen Reaktionen habe ich noch gar nicht gedacht, da sollte aber in der Tat was dazu rein. Kenne mich mit dem Thema leider nicht gut aus, Quellen habe ich auch nur das, was man bei Google-Books finden kann. Wenn Du einen kurzen Absatz dazu schreiben könntest, wäre ich dankbar dafür.
- Bei Isotopenuntersuchungen werden m.W. praktisch immer solche Isotope genutzt, die über radioaktive Zerfälle und damit nicht über chemische Reaktionen entstehen. Auch die Untersuchungsmethoden sind physikalisch. Viele Grüße --Orci Disk 13:06, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Bezügl. Isotopenuntersuchungen meinte ich schon Veränderungen in den Verhältnissen stabiler Isotope - z.B. Anreicherung von C-12 in den Assimilaten bei der Photosynthese (unterschiedlich stark je nach CO2-Akzeptor) oder Anreicherung des N-15-Anteils der Proteine in der Nahrungskette oder die Verschiebung der Schwefelisotopenverhältnisse durch sulfatreduzierende Bakterien. Es gibt ja eine Isotopengeochemie, die sich allein mit stabilen Isotopen befasst. Ich könnte Dir ein pdf dazu zusenden. Bezügl. anderer Beispiele aus der Geochemie müsste ich nochmal nachdenkenn/ nachschauen, was dort evtl. Sinn macht. LG--Chadmull 16:57, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Zum pdf: kannst Du mir gerne zusenden, ich schicke Dir eine Mail. Viele Grüße --Orci Disk 19:41, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Hallo Orci, hab gerade gesehen, dass das, was ich meinte ja frei im Netz zugänglich per google gleich auf der ersten Seite zu finden ist: [1] Oder von Lehrveranstaltung, die ich selbst einmal gehört habe: [2] LG --Chadmull 20:06, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Hm, ist mir doch etwas zu speziell. Auch scheint mir nicht so klar, ob das im einzelfall nun wirklich auf unterschiedliche Reaktionen beruht oder nicht eher auf unterschiedlichen Diffusionsgeschwindigkeiten, Verdampfungsraten o.ä. Viele Grüße --Orci Disk 10:44, 2. Sep. 2010 (CEST)
- Ja, wenn sich Isotopenverhältnisse im Rahmen von Stoffwechselreaktionen verschieben, wird das wohl oft an Vorgänge an Biomembranen gebunden sein. (Bei denen es sich nicht um chemische Reaktionen handelt?) Auf die vielen anderen Möglichkeiten der Änderung im Rahmen von Aggregatszustandsänderungen wollte ich in dem Fall nicht hinaus. LG--Chadmull 11:06, 2. Sep. 2010 (CEST)
- Zum pdf: kannst Du mir gerne zusenden, ich schicke Dir eine Mail. Viele Grüße --Orci Disk 19:41, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Bezügl. Isotopenuntersuchungen meinte ich schon Veränderungen in den Verhältnissen stabiler Isotope - z.B. Anreicherung von C-12 in den Assimilaten bei der Photosynthese (unterschiedlich stark je nach CO2-Akzeptor) oder Anreicherung des N-15-Anteils der Proteine in der Nahrungskette oder die Verschiebung der Schwefelisotopenverhältnisse durch sulfatreduzierende Bakterien. Es gibt ja eine Isotopengeochemie, die sich allein mit stabilen Isotopen befasst. Ich könnte Dir ein pdf dazu zusenden. Bezügl. anderer Beispiele aus der Geochemie müsste ich nochmal nachdenkenn/ nachschauen, was dort evtl. Sinn macht. LG--Chadmull 16:57, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe bei den Phasendiagrammen vor allem an metamorphe Petrologie und entsprechende Festkörperreaktionen (z.B. in Metapeliten) gedacht, wo das schon eine Rolle spielt. Isotopenfraktionierung war mir deshalb wichtig, weil das in den Geo-, Bio- und Umweltwissenschaften für alle möglichen analytischen Zwecke genutzt wird. Aktivität fand ich wichtig der Konzentration als Begriff gegenüberzutreffen, da es für diejenigen, der hier was über chemische Reaktionen erfahren möchten, nicht unwahrscheinlich ist, dass sie auch auf den Begriff 'Aktivität' gestoßen sind. Und Racemisierung war nur so eine Idee. LG--Chadmull 00:38, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Hm, Aktivitäten und Phasendiagramme spielen bei Reaktionen mMn eher eine geringere Rolle, eher bei Mischungen, Löslichkeiten. Ist daher hier eher nicht so passend. Isotopenfraktionierung duch chemische Reaktion ist selten (m.W. praktisch nur bei Wasserstoff/Deuterium möglich), ist mir daher für diesen Artikel zu speziell. Racemisierung würde ich nicht als eigenen Reaktionstyp sehen, sondern als etwas, das sich bei bestimmten Reaktionstypen wie SN1 ergibt. Dort ist es auch schon erwähnt. Konzepte zur Reaktion gab es auch schon vor Lavoisier, z.B. Phlogiston war auch eine. Viele Grüße --Orci Disk 00:30, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Zwei kleine Anmerkungen:
- Einleitung: ... wenn bei einer Reaktion Energie frei wird oder die Entropie zunimmt; Da gibt es kein oder; bei irreversiblen thermodynamischen Prozessen nimmt die Entropie immer zu.
- Kapitel Thermodynamik: Damit eine Reaktion freiwillig ablaufen kann...: freiwillig klingt nicht gut - ich glaube nicht, dass eine chemische Reaktion einen freien Willen hat. Vielleicht stattdessen selbständig oder von allein.
- Grüße --Oskar71 19:09, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Zu 1.: doch, das kann schon sein, da eine Reaktion nicht im abgeschlossenen System stattfindet und sich die Entropie der Umgebung ändert (die für die Reaktion nicht betrachtet wird). Bei einer Fällung oder Kristallisation nimmt die Entropie innerhalb der Reaktion z.B. deutlich ab (da geordnete Strukturen entstehen).
- Zu 2.: das "freiwillig" ist aus irgendwelchen Gründen die Standardbezeichnung dafür in der Literatur, möchte da eigentlich nichts anderes für einsetzen. "Selbständig" klingt zudem so, als würde die Reaktion ohne Hemmnisse ablaufen, was wg. kinetischer Effekte ja nicht der Fall sein muss. Viele Grüße --Orci Disk 19:41, 24. Aug. 2010 (CEST)
Hallo Orci. Wie ist denn die Abgrenzung zum chemischen oder biologischen Prozess? Es muss ja eine Grenze geben, denn bspw Zellteilung wird man kaum als chem. Reaktion bezeichnen wollen? Ich frage weil ich selbst nichts weiß. -- Ayacop 11:05, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Einen richtigen Literaturnachweis für die Antwort auf diese Frage habe ich nicht gefunden, ich würde die einzelnen Stoffwechelvorgänge wie Citratzyklus etc. als das äußerste sehen, dass man noch als chemischen Prozess sehen kann, alles größere ist eher Biologie. Viele Grüße --Orci Disk 10:44, 2. Sep. 2010 (CEST)
- Ohne eine Literatur dazu zu kennen würde ich eine Chemische Reaktion definieren als jeden chemischen oder biochemische Prozess der sich auf chemische Einzelreaktionen reduzieren lässt welche durch die Theorie abgedeckt wird. So etwas wie Zellteilung sind jedoch derartig komplexe Vorgänge die sich nicht auf chemische Einzelreaktionen reduzieren lassen. Orcis Beispiel mit dem Citrat-Cylus ist da glaube ich recht gut gewählt denn dieser lässt sich noch gut auf etablierte Einzelschitte wie z.b einer Aldolreaktion reduzieren. Ich denke grundsätzlich fallen unter Chemische Reaktionen alles was mit diskreten Einzelmolekülen zu tun hat und nicht um ein "komplexes Stoffgemisch" wie einer Zelle. Die Übergänge sind und werden aber naturgemäß immer fließend sein. Gruß --Codc 10:46, 3. Sep. 2010 (CEST)
†== Definition ==
- "Die chemische Reaktion beschreibt den Vorgang, bei dem eine oder meist mehrere chemische Verbindungen in andere umgewandelt werden."
Das ist so nicht ganz sprachlich korrekt. "umgewandelt" bezieht sich auf Eigenschaften einer Entität, die in ihrem Wesen bzw. in ihrer Identität aber gleichbleibt. Das ist hier nicht der Fall. Wenn beispielsweise ein Zucker verbrennt, dann isser wech. Dann ist da kein "umgewandelter Zucker". Besser wäre also z.B. die Formulierung "... in andere übergehen". --Gamma γ 22:39, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Die IUPAC verwendet "interconversion" als Definition, was ich als Umwandlung übersetzen würde. Und mMn bleibt das "innerste Wesen" auch gleich, da die Atome selbst sich nicht ändern, nur anders zusammengesetzt sind (bei der Zuckerverbrennung halt in CO2 und Wasser, aber weg ist das nicht (wenn der Zucker auch nur über den Photosynthese-Umweg wieder hergestellt werden kann). Viele Grüße --Orci Disk 22:50, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Der Zucker kann sicher noch auf viele weitere Arten wieder hergestellt werden, aber das ist nicht der Punkt. Da ist auch kein "umgewandelter Orci", auch wenn Orci irgendwann zu Co2 und Wasser (und mehr) zerfällt. Die Rede ist eben von Verbindungen. Du nimmst dann als "inneres Wesen" einfach die Atomebene? Warum? Du kannst auch die Quarksebene nehmen oder die Orci-Ebene. Ich schreibe ja nicht in den Wasser-Artikel: "wir haben es hier mit 'umgewandeltem Zucker' zu tun". Du kann natürlich diese Quelle im Text zitieren, aber das ändert nichts an der sprachlichen und begrifflichen Unzulänglichkeit der aktuellen Formulierung. --Gamma γ 23:29, 2. Okt. 2010 (CEST)
- "B ist umgewandeltes A" statt "A wird in B umgewandelt" schreibt tatsächlich keiner außer dir. "Umwandeln" an sich hingegen ist ein existierendes Wort, "A wird in B umgewandelt" ist ein sinnvoller und krrekter Satz, und chemische Reaktionen sind eine sinnvolle Anwendung davon. Wenn sie es nicht wären, wann könnte man das Wort denn sonst anwenden, ohne dass man die Anwendung mit "B ist umgewandeltes A" "widerlegen" könnte?
- Der Zucker kann sicher noch auf viele weitere Arten wieder hergestellt werden, aber das ist nicht der Punkt. Da ist auch kein "umgewandelter Orci", auch wenn Orci irgendwann zu Co2 und Wasser (und mehr) zerfällt. Die Rede ist eben von Verbindungen. Du nimmst dann als "inneres Wesen" einfach die Atomebene? Warum? Du kannst auch die Quarksebene nehmen oder die Orci-Ebene. Ich schreibe ja nicht in den Wasser-Artikel: "wir haben es hier mit 'umgewandeltem Zucker' zu tun". Du kann natürlich diese Quelle im Text zitieren, aber das ändert nichts an der sprachlichen und begrifflichen Unzulänglichkeit der aktuellen Formulierung. --Gamma γ 23:29, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Jaja, ich weiß, Naturwissenschaftler mit Schlechterwisserei zu schikanieren ist dein Hobby, aber konzentrier dich doch bitte mal auf sozialverträglichere Hobbies. --Hob 08:56, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Ich hätte prinzipiell auch nichts gegen eine andere Formulierung, aber da das "umwandeln" die quasi-ofizielle IUPAC-Definition ist, sollte mMn auch der WP-Artikel dem folgen. Wenn Du meinst, dass das sprachlich falsch ist, kannst Du Dich ja an die IUPAC wenden und die überzeugen, die Formulierung zu ändern. --Orci Disk 10:07, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Jaja, ich weiß, Naturwissenschaftler mit Schlechterwisserei zu schikanieren ist dein Hobby, aber konzentrier dich doch bitte mal auf sozialverträglichere Hobbies. --Hob 08:56, 4. Okt. 2010 (CEST)
Kandidatur Chemische Reaktion
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist nach derzeitigem Abstimmungsstand mindestens Lesenswert, die Exzellenzkandidatur läuft noch bis zum 28. September 2010. --Vux 20:11, 19. Sep. 2010 (CEST)
Die chemische Reaktion beschreibt den Vorgang, bei dem eine oder meist mehrere chemische Verbindungen in andere umgewandelt werden. Auch Elemente können an Reaktionen beteiligt sein. Chemische Reaktionen sind stets mit Veränderungen der chemischen Bindungen in Molekülen oder Kristallen verbunden. Dadurch können sich durch eine chemische Reaktion die Eigenschaften der Produkte im Vergleich zu den Edukten stark ändern.
Ein Artikel zu einem Grundlagenthema der Chemie. Als Hauptautor natürlich Orci Disk 15:32, 8. Sep. 2010 (CEST)
Neutral. Anregungen versuche ich natürlich nach Möglichkeit umzusetzen. Viele Grüße --
Meines Erachtens nach ist das Problem der Abgrenzung von anderen Naturvorgängen noch nicht ausreichend dargestellt:
- Die Unterscheidung von anderen Vorgängen, die in der Thermodynamik betrachtet werden, wie Mischung, Entmischung und Aggregatszustandsänderungen sollte erklärt werden - um ein Beispiel zu nennen (tut mir leid - wieder Petrologie): Wenn sich aus einer Gesteinsschmelze gleichzeitig drei verschiedene kristalline Feststoffe abscheiden, handelt es sich dabei um eine Fällungsreaktion oder einen Vorgang der Erstarrung oder eine Entmischung? (Oder kann man das so oder so sehen?)
- Abgrenzung zu biologischen Vorgängen (zwar wurde das im Review zwar angesprochen, aber meines Erachtens nicht zufriedenstellend gelöst/ in den Artikel eingebunden)
- Diffusionsvorgänge an Membranen - sei es bei Lebenwesen oder z.B. in der Technik: Handelt es sich dabei um chemische Reaktionen? (Frage ist aus dem vom mir im Review angesprochenen Punkt hervorgegangen - sollte man Verschiebungen der Isotopenverhältnisse bei chemischen Reaktionen der Lebewesen - wie z.B. der Photosynthese - erwähnen?)
Unabhängig von der gelungenen übersichtlichen Zusammenschau zum Thema chemische Reaktion - d.h. (lesenswert bis) exzellentkeine weiteren Einwände--Chadmull 06:10, 3. Okt. 2010 (CEST) im Sinne der Verlängerung der Kandidatur (habs noch nicht durch, daher keine genauere Festlegung) --Chadmull 15:51, 24. Sep. 2010 (CEST) - könnte im Sinne der Vollständigkeit (für die Wahl zum exzellenten Artikel) auf diesem übergeordneten Punkt stärker eingegangen werden.--Chadmull 17:07, 8. Sep. 2010 (CEST)
+ rote Fehlermeldung bei der Gibbs-Helmholtz-Gleichung (seht Ihr das auch oder ist das browser-/systemabhängig?)--Chadmull 17:22, 8. Sep. 2010 (CEST)
- Hab ich auch auf Firefox.--Fecchi 17:33, 8. Sep. 2010 (CEST)
- Meines Erachtens sollte man auf diese Trennung sowieso vollständig verzichten. Chemie ist nicht zwangsweise immer kovalent (--> Insertion in Host/Guest-Systeme wie Calixarene, Bildung von Protein-Ligand-Komplexen, Adsorptionsvorgänge, Öffnen/Schließen von Ionenkanälen kann alles als Reaktion interpretiert werden, obwohl keine kovalenten Bindungen geknüpft werden). Ausserdem haben auch Adsorptions- oder Absorptionsvorgänge teilkovalenten Charakter. Die Wechselwirkungen sind halt nur recht klein. Von daher ist die Trennung in Physikalisch/Chemisch immer tendenziös, bestenfalls "schwierig" und schlimmstenfalls schlicht "unsinnig" oder "falsch".--Zivilverteidigung 02:00, 11. Sep. 2010 (CEST)
- Hm, so etwa hatte ich mir das eigentlich auch gedacht/ so eine ähnliche Definition erwartet: dass die chemische Reaktion eine Modellvorstellung in der Chemie sei, dass es jedoch Grenzfälle gebe, bei denen die Unterscheidung schlecht möglich sei und die sozusagen das Modell transzendieren.--Chadmull 06:52, 11. Sep. 2010 (CEST)
- Meines Erachtens sollte man auf diese Trennung sowieso vollständig verzichten. Chemie ist nicht zwangsweise immer kovalent (--> Insertion in Host/Guest-Systeme wie Calixarene, Bildung von Protein-Ligand-Komplexen, Adsorptionsvorgänge, Öffnen/Schließen von Ionenkanälen kann alles als Reaktion interpretiert werden, obwohl keine kovalenten Bindungen geknüpft werden). Ausserdem haben auch Adsorptions- oder Absorptionsvorgänge teilkovalenten Charakter. Die Wechselwirkungen sind halt nur recht klein. Von daher ist die Trennung in Physikalisch/Chemisch immer tendenziös, bestenfalls "schwierig" und schlimmstenfalls schlicht "unsinnig" oder "falsch".--Zivilverteidigung 02:00, 11. Sep. 2010 (CEST)
- Die Definition, was eine chem. Reaktion ist, steht doch eigentlich im ersten Satz. Wenn neue Verbindungen gebildet werden, ist es eine Reaktion, wenn nicht, dann nicht. Dein Beispiel mit der Kristallisation aus der Schmelze ist eine (Fällungs-)Reaktion (da dabei neue Verbindungen entstehen), wenn sie einfach nur erstarrt, dann nicht. Ich habe jetzt noch einen Satz ergänzt, welche phys. Vorgänge keine Reaktionen sind.
- Bei biologischen Vorgängen könnte man prinzipell das gesamte Leben als einen Komplex aus tausenden einzelner chemischer Reaktionen sehen. Das ist ein fließender Übergang, was ich für die Grenze zwischen chemischen Reaktionen und eher biologischen Vorgängen halte, hatte ich im Review geschrieben, habe aber leider keine Quellen dafür, so dass ich da nichts einfügen kann.
- Reine Diffusionsvorgänge wie Osmose sind keine chemischen Reaktionen, da dabei sich die Zusammensetzung der Verbindungen nicht ändert, nur der Ort. Bei den biologischen Vorgängen an Membranen kommen auch Reaktionen zum Einsatz (in Membrantransport steht einiges dazu), hat aber mit dem phys. Phänomen der Diffusion nichts zu tun. Das mit den Isotopenveränderungen halte ich nicht für sinnvoll zu erwähnen, vor allem da ich nicht weiß, auf welchem physikalischen Vorgang (Diffusion oder Reaktion) das exakt beruht.
- Zu Gibbs-Helmholtz: ja, die Fehlermeldung bekomme ich auch. Vor ein paar Tagen ging das aber definitiv noch, da muss jemand am Parser was verändert haben. Warum das nicht geht, weiß ich nicht, vielleicht gibt jemanden hier, das da was genaueres weiß. Viele Grüße --Orci Disk 17:50, 8. Sep. 2010 (CEST)
- i.O. Ich werd mal schauen, ob an ich was finde zur Definition von Leben in dem zur Abgrenzung biologische Vorgänge/ chemische Reaktion (vgl. chemische Evolution im Unterschied zur biologischen Evolution) Stellung genommen wird. LG--Chadmull 18:15, 8. Sep. 2010 (CEST)
- Erg. zu Helmholtz: ich habe es so ersetzt, dass es wieder geht (zumindest bei mir), offenbar was das "mathrm" dran schuld. Viele Grüße --Orci Disk 18:20, 8. Sep. 2010 (CEST)
- i.O. Ich werd mal schauen, ob an ich was finde zur Definition von Leben in dem zur Abgrenzung biologische Vorgänge/ chemische Reaktion (vgl. chemische Evolution im Unterschied zur biologischen Evolution) Stellung genommen wird. LG--Chadmull 18:15, 8. Sep. 2010 (CEST)
- Ich halte den Begriff Gibbs-Helmholtz-Gleichung in diesem Zusammenhang für irreführend. In den einschlägigen Standardlehrbüchern ist diese Bezeichnung für die differentielle Form reserviert. Ich würde "Fundamentalgleichung für die freie Enthalpie/Gibbs-Energie" bevorzugen.
- "Es gibt jedoch auch viele Reaktionen, die zwar thermodynamisch möglich sind, aber nicht ablaufen." - Jede Reaktion die thermodynamisch möglich ist läuft auch ab. Im Zweifelsfall halt nur beliebig langsam.
--Zivilverteidigung 22:51, 10. Sep. 2010 (CEST)
- Habe beides umformuliert. Viele Grüße --Orci Disk 12:05, 13. Sep. 2010 (CEST)
- Für mich ein sehr gelungener Artikel, der das Thema interessant, verständlich und anschaulich darstellt. Absolut exzellent. Gruß. -- ExzellentSGK 20:11, 13. September 2010 (CEST)
- Sehr gelungene Darstellung eines komplexen Themas; die Beschränkung der Bereiche Thermodynamik und Kinetik auf das notwendige Minimum sowie Wahl sehr schöner, verständlicher Reaktionsmechanismen sollte das Lemma auch für einen Nicht-Chemiker lesbar machen. Dadurch, dass die meisten Kapitel chemisch Elementares vermitteln, ist auch die recht geringe Zahl an Einzelnachweisen zu verschmerzen (da genügt die Nennung einiger Standardwerke unter Literatur). Gruß -- ExzellentCvf-psDisk+/− 19:22, 15. Sep. 2010 (CEST)
- Ich habe es nicht bereut den Artikel gelesen zu haben. Nur fehlen mir an vielen Stellen noch die Einzelnachweise, die mir bezogen auf die Fülle des Textes als recht gering erscheinen, was unter anderem das Nachvollziehen der Quellen bestimmter Abschnitte erschwert. Sollten sich aber sich noch in den Unterartikeln auftreiben und ergänzen lassen. (Ein Artikel sollte auch für sich allein stehend die Quellen nennen) -- Lesenswert (AAW) 20:58, 15. Sep. 2010 (CEST)
- Ich habe relativ wenige Einzelnachweise gesetzt, weil mir das meiste als Chemiker-Standardwissen erschien, was in jedem Lehrbuch zum Thema steht. Wenn Du mir sagst, für welche Aussagen Du Einzelnachweise möchtest, trage ich gerne welche nach. Viele Grüße --Orci Disk 22:27, 15. Sep. 2010 (CEST)
- Mir fehlen auch noch Einzelnachweise obwohl mir als Chemiker das alles mehr oder minder geläufig ist aber OMA steht da im Regen und wird nicht trocken. Die einzelnen Aussagen aufzuzählen die belegt werden müssen fällt mir allerdings schwer weil ich da betriebsblind bin. Gruß --Codc 21:43, 16. Sep. 2010 (CEST)
- So geh es mir auch. Natürlich könnte man z.B. im Organik-Teil wohl hinter jeden Absatz einen EN auf Brückner setzen, genauso könnte man das aber auch mit Beyer/Walter, Breitmaier/Jung, Vollhardt oder einem Dutzend anderer Organik-Bücher belegen, in denen das gleiche auch steht. Irgendwie sehe ich da nicht so viel Sinn drin. Ich belege gerne einzelne Stellen, aber dazu brauche ich konkrete Wünsche, was sinnvoll einzeln zu belegen ist und für was der allgemeine Hinweis auf Lehrbücher ausreicht. Viele Grüße --Orci Disk 22:24, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Nimm doch einfach ein Fachbücher, die die behandelten Inhalte enthalten und setze sie als Referenz ans Ende von jedem Absatz. Damit ist alles bequellt und es sieht sauber aus. --Sandmeyer 15:06, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Habe jetzt mal großzügig refs für diverses eingefügt. Wenn noch was fehlt und belegt werden sollte, bitte sagen. Viele Grüße --Orci Disk 18:31, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Nimm doch einfach ein Fachbücher, die die behandelten Inhalte enthalten und setze sie als Referenz ans Ende von jedem Absatz. Damit ist alles bequellt und es sieht sauber aus. --Sandmeyer 15:06, 17. Sep. 2010 (CEST)
- So geh es mir auch. Natürlich könnte man z.B. im Organik-Teil wohl hinter jeden Absatz einen EN auf Brückner setzen, genauso könnte man das aber auch mit Beyer/Walter, Breitmaier/Jung, Vollhardt oder einem Dutzend anderer Organik-Bücher belegen, in denen das gleiche auch steht. Irgendwie sehe ich da nicht so viel Sinn drin. Ich belege gerne einzelne Stellen, aber dazu brauche ich konkrete Wünsche, was sinnvoll einzeln zu belegen ist und für was der allgemeine Hinweis auf Lehrbücher ausreicht. Viele Grüße --Orci Disk 22:24, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Mir fehlen auch noch Einzelnachweise obwohl mir als Chemiker das alles mehr oder minder geläufig ist aber OMA steht da im Regen und wird nicht trocken. Die einzelnen Aussagen aufzuzählen die belegt werden müssen fällt mir allerdings schwer weil ich da betriebsblind bin. Gruß --Codc 21:43, 16. Sep. 2010 (CEST)
Sorry das ich jetzt erst Zeit gefunden habe den Artikel zu lesen weil ich mit meinem eigenen KALP-Kandidaten beschäftigt was. Nun hier ein paar Anmerkungen zum Teil organische Reaktionen was eine Sache ist von der ich am meisten verstehe:
- Das Beispiel für die SN2 Reaktion - Walden-Umkehr ist extrem schlecht gewählt weil tert.-Butylbromid unter den Bedingungen eliminieren wird zum Isobuten und sowieso wenn nach SN1 reagiert.
- Habe ein anders (allgemeineres) Bild genommen. --Orci Disk 22:44, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Das ist eindeutig das bessere Bild --Codc 04:50, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Die Hydroborierung ist ebenfalls ein Markoffnikov-Produkt nur das es als umgepolte Reaktion stattfindet. Und die Oxidation fehlt – Oma versteht nicht was an der Hydroborierung besonderes sein soll ohne Formelschema.
- An der Stelle soll die Hydoborierung gar nicht erklärt werden, die ist nur ein Beispiel für eine Reaktion, die die allgemeine nukleoph. Subst. mit Markownikow-Produkt umgeht. --Orci Disk 22:44, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Tut sie ja nicht sondern das Bor tritt hier an Stelle des angreidenden Nuclephils weil der Wasserstoff hier Hydridisch ist. Eine Hydroborierung ist keine Anti-Markovnikoff-Addition wie meist behauptet sondern genau eine Markovinikoff-Addition wie gewohnt. --Codc 04:50, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Umformuliert. --Orci Disk 15:40, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Tut sie ja nicht sondern das Bor tritt hier an Stelle des angreidenden Nuclephils weil der Wasserstoff hier Hydridisch ist. Eine Hydroborierung ist keine Anti-Markovnikoff-Addition wie meist behauptet sondern genau eine Markovinikoff-Addition wie gewohnt. --Codc 04:50, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Während bei den elektronenreichen Alkenen und Alkinen vor allem die elektrophile Addition auftritt, spielt bei den Kohlenstoff-Heteroatom-Mehrfachbindungen und vor allem deren wichtigstem Vertreter, der Carbonylgruppe, die nukleophile Addition eine wichtige Rolle. wo sind die Halogenide?
- Hä, seit wann gibt es denn Kohlenstoff-Halogen-Doppelbindungen oder was meinst Du damit? --Orci Disk 22:44, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Kohlenstoff-Halogen-Doppelbindungen gibt es nicht und das weiss ich auch. aber der Klassiker an SN-Reaktionen sind die Substitutionen von Halogenen an Alkanen. Siehe Finkelstein und Konsorten --Codc 04:50, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Hä, in dem Abschnitt geht es doch um Additionen und nicht um Substitutionen? --Orci Disk 10:23, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Kohlenstoff-Halogen-Doppelbindungen gibt es nicht und das weiss ich auch. aber der Klassiker an SN-Reaktionen sind die Substitutionen von Halogenen an Alkanen. Siehe Finkelstein und Konsorten --Codc 04:50, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Eine nukleophile Addition kann auch bei α,β-ungesättigten Carbonsäuren und deren Derivaten stattfinden. Ein wichtiger Vertreter dieser Reaktionsart ist die Michael-Addition schlecht formuliert und muss herausgestellt werden dass es ein Angriff hier auf die C-C-Doppelbindung ist – Stichwort Vinylog
- Umformuliert. --Orci Disk 22:44, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Schon besser nur Carbonsäuren sind lausige Michael-Akzeptoren sondern da werden eher Ester benutzt oder die entsprechenden Ketone/Aldehyde. --Codc 05:05, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Umformuliert. --Orci Disk 10:23, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Schon besser nur Carbonsäuren sind lausige Michael-Akzeptoren sondern da werden eher Ester benutzt oder die entsprechenden Ketone/Aldehyde. --Codc 05:05, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Hierzu zählen Hydridverschiebungs-Reaktionen wie die Wagner-Meerwein-Umlagerung, bei der zunächst ein Carbokation gebildet wird, das sich anschließend unter Verschiebung eines Hydrid-Iones zu einem stabileren Carbokation umlagert. Stimmt so nicht denn eine WM-Umlagerung ist zunächst einmal eine Gerüstumlagerung wo ein Carbokation wandert und in der Regel auf ein elektronenreiches Atom losgeht.
- Ob man das Carbokation oder die Atomgruppe bei der WM wandern lässt, ist mMn nur eine Frage der Sichtweise, kann man mMn beides sagen.
--Orci Disk 22:44, 20. Sep. 2010 (CEST)
- WM-Umlagerungen sind immer Gerüstumlagerungen und da spielen Hydridionen nur zum Schluss eine Rolle. Das siehst du völlig falsch. --Codc 05:05, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Meist sind Umlagerungen jedoch mit dem Brechen und Neubilden von C-C-Bindungen verbunden. Immer oder nenn mir ein Gegenbeispiel.
- Bei Wagner-Meerwein, wenn nur ein H-Atom wandert, wird keine C-C-Bindung gebrochen. --Orci Disk 22:44, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Siehe oben bei einer WM-Umlagerung werden immer C-C-Bindungen gebrochen weil es das Wesen einer WM-Umlagerung ist. Bitte schau mal da in ein Buch über Terpenchemie. --Codc 05:05, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Wo wird in diesem Beispiel bitte eine C-C-Bindung gebrochen? Oder ist das keine WM-Umlagerung, obwohl das Bild so heißt? --Orci Disk 10:23, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Das Bild ist von daher schlecht weil X bei einer WM-Umlagerung immer ein Kohlenstoffatom darstellt. WM-Umlagerungen sind immer Gerüst-Umlagerung. Streng genommen ist die Pinakol-Umlagerung auch eine WM-Umlagerung. Siehe dazu hier. --Codc 11:27, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Dass X ein Kohlenstoffatom sein muss, halte ich für falsch, ich finde im Brückner oder Breitmaier/Jung Beispiele für Halogene oder Alkoholgruppen für X. X muss eine einigermaßen gute Abgangsgruppe sein, damit das abgespalten werden kann und da ist ein C-Atom nicht gerade gut geeignet. Im Brückner auf S. 593 ist ein Beispiel (steht explizit WM-Umlagerung dabei), wie es auf dem Bild ist mit Br als X (Umlagerung von 1-Brompropan zu 2-Brompropan). Dass bei Pinakol auch eine WM-Umlagerung dabei ist, ist klar, hat aber mit der Sache hier nichts zu tun. --Orci Disk 11:45, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Siehe auch Eintrag zu molecular rearrangement. In: IUPAC (Hrsg.): Compendium of Chemical Terminology. The “Gold Book”. doi:10.1351/goldbook.M03997.. --Orci Disk 11:55, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Das Bild ist von daher schlecht weil X bei einer WM-Umlagerung immer ein Kohlenstoffatom darstellt. WM-Umlagerungen sind immer Gerüst-Umlagerung. Streng genommen ist die Pinakol-Umlagerung auch eine WM-Umlagerung. Siehe dazu hier. --Codc 11:27, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Wo wird in diesem Beispiel bitte eine C-C-Bindung gebrochen? Oder ist das keine WM-Umlagerung, obwohl das Bild so heißt? --Orci Disk 10:23, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Siehe oben bei einer WM-Umlagerung werden immer C-C-Bindungen gebrochen weil es das Wesen einer WM-Umlagerung ist. Bitte schau mal da in ein Buch über Terpenchemie. --Codc 05:05, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Ob eine Cycloaddition erlaubt ist und ablaufen kann, bestimmt die jeweilige Orbitalsymmetrie und ob es so überlappende Orbitale gibt, dass durch die Reaktion eine energetisch günstigere Situation entsteht. Dies ist beispielsweise bei der Diels-Alder-Reaktion der Fall, die Reaktion ist „thermisch erlaubt“. Bei den meisten [2+2]-Cycloadditionen besteht diese Situation dagegen nicht, diese Reaktion ist thermisch verboten. Wird eine Cycloaddition dagegen nicht thermisch, sondern photochemisch durch Bestrahlung mit Licht induziert, so erfolgt die Reaktion über einen anderen Mechanismus über einen angeregten Zustand. Da dieser eine andere Orbitalsymmetrie besitzt, ist diese Reaktion möglich, die [2+2]-Cycloadditionen sind daher photochemisch erlaubt Hier fehlt alles – Oma steht im Regen – Orbitalsymmetrie was ist das? Woodward-Hoffmann-Regeln angerissen aber mehr nicht.
- Bei der Cycloaddition ändert sich die Stereochemie der beteiligten Stoffe zum Produkt auf spezielle Weise. Dies ist durch die Woodward-Hoffmann-Regeln festgelegt . Kann man nicht verallgemeinern denn wenn zwei Cyclopentadiene zum Di-Cp reagieren ändert sich gar nichts an einer Stereochemie und das ist meist der Fall allenfalls das eine DA-Reaktion immer eine cis-Addition ist und von der Theorie sein muss.
- Habe den Teil über Cycloadditionen komplett überarbeitet. So besser und verständlicher? --Orci Disk 22:44, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Der ganze Abschnitt und damit bei der Überschrift angefangen und der Text auch gefallen mir überhaupt nicht. Ich werde mir morgen Nachmittag mal überlegen wo es da hängt. --Codc 05:12, 21. Sep. 2010 (CEST)
Grüße --Codc 18:42, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Danke für die Hinweise, Antworten jeweils bei den Einzelpunkten. Viele Grüße --Orci Disk 22:44, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Meine Anmerkungen auch bei den Einzelpunkten und bitte nimm mir mein Kritik nicht übel. Grüße --Codc
- Warum sollte ich die Kritik übel nehmen? Ist doch schon einiges besser dadurch geworden. Viele Grüße --Orci Disk 10:23, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Meine Anmerkungen auch bei den Einzelpunkten und bitte nimm mir mein Kritik nicht übel. Grüße --Codc
Auch von mir noch ein paar Bemerkungen:
- Sollte man in der Einleitung unter "keine Reaktion" noch Lösungsvorgänge erwähnen?
- Bei Lösungsvorgängen kann es auch zu Reaktionen (z.B. Komplexbildung mit Wasser) kommen. --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
- den letzten Satz der Einleitung (direkter Weg umgangen) finde ich unglücklich formuliert.
- Umformuliert. --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
- gäbe es denn unter den Aufzeichnungen der Alchemisten schon so etwas wie ein Vorläufer einer Reaktionsgleichung? Würde sich gut als Abbildung machen.
- Gem. Brock gibt es Reaktionsgleichungen erst seit Mitte des 18. Jahrhunderts. --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
- In Reaktionsgleichungen der organischen Chemie werden kleine, anorganische Moleküle... - das gilt nicht nur für kleine anorganische, ganz im Gegenteil: gerade bei diese "vergessen" Organiker oft genug
- Da gibt Dein Text nicht so richtig Sinn. --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Soviel wie Du auf Reaktionspfeiltypen eingehst, könnte eine Abbildung der unterschiedlichen Pfeile nicht schaden.
- ...sich gleichzeitig an einem Ort befinden. Streng genommen kann sich nur ein Molekül an einem Ort befinden. Vielleicht besser: In einer räumlichen Lage zueinander befinden, die für das Ablaufen einer Reaktion nötig ist.(?)
- Umformuliert. --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Le Chatelier: dass diese minimal wird. - Worauf bezieht sich "diese"?
- Verdeutlicht. --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Kinetik: evtl. erläutern, was [A] bedeutet
- erläutert. --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Redoxreaktionen: hier beziehst Du Dich nur auf Elemente und Ionen, was ist mit Molekülen?
- Auch in Molekülen ist es i.d. Regel ein einzelnes Element, das oxidiert oder reduziert wird. --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Säure-Base: ...stehen daher immer im Gleichgewicht - dann auch ein Gleichgewichtspfeil für die Gleichung
- Stimmt, geändert. --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Enzyme: Vielleicht noch ein bis zwei Sätze mehr dazu, wie Enzyme funktionieren und warum sie so selektiv sind
- In der chemischen Technik werden viele chemische Reaktionen angewendet. finde ich ganz unglücklich. Prinzipiell wären ja alle anwendbar, falls es Bedarf gibt. Also gerne komplett umformulieren.
- Nachweisreaktionen finde ich noch ziemlich knapp, zumal sich die komplette nasschemische Analytik darauf gründet. Hier könnten durchaus nochmals selektive Fällungsreaktionen, Trennungsgang etc. angesprochen werden. Auch Stichworte wie Marker, Sonden etc. schweben mir gerade durch den Kopf - also auch eine biochemisch/medizinische Komponente.
- Der komplette Abschnitt "Beobachtung" könnte glaube ich noch etwas Strukturierung dahingehend vertragen, was eigentlich beobachtet werden soll: Umsatz, Kinetik, Zwischenzustände, Stoffgemischanalytik, etc.
Das wars auch schon. Nichts davon halte ich für so gravierend, dass es nicht mehr zum reichen würde. Viele Grüße -- ExzellentMabschaaf 19:53, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Einige Antworten zwischen Deinen Zeilen, den Rest schaue ich mir auch noch an. Viele Grüße --Orci Disk 20:44, 24. Sep. 2010 (CEST)
Als Laie. Für mich ein Überblicksartikel, von deren Qualität wir im Wissenschaftsbereich viel zu wenig haben.-- ExzellentJoe-Tomato 16:30, 27. Sep. 2010 (CEST)
Ich fände es gut wenn nach dem Satz "Nicht zu den chemischen Reaktionen zählen physikalische Vorgänge, bei denen sich lediglich der Aggregatzustand ändert wie Schmelzen oder Verdampfen, Diffusion oder das Vermengen von Reinstoffen zu Stoffgemischen." in der Einleitung noch folgendes stehen würde: "Die Abgrenzung ist jedoch nicht immer eindeutig". Als Beleg hätte ich folgendes anzubieten: [3],[4] (nur um den Punkt deutlich zu machen, natürlich nicht als Literaturangabe im Artikel geeignet). Dann .-- LesenswertZivilverteidigung 18:09, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Naja, beide Links beziehen sich auf Chemisorption und nicht auf die angeg. Schmelzen oder Vermischen. MMn ist es bei Schmelzen etc. völlig klar, dass es keine Reaktionen sind. da würde Dein Satz eher verwirren. Chemisorption ist sicher im Übergang vom rein physikalischen Vorgang zur chemischen Reaktion. Um WP:OMA nicht zu verwirren würde ich auf diese speziellen Feinheiten und Übergänge lieber verzichten. Viele Grüße --Orci Disk 18:33, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Also ich finde das ziemlich essentiell (full disclosure: Ich bin hardcore-Gegner dieser Einteilung, wie meiner Erfahrung nach die meisten, die im Grenzbereich Physik/Chemie arbeiten), weil der Satz IMHO impliziert, die Bindungsordnung sei so etwas wie eine direkt messbare quantenmechanische Observable, und nicht etwas was nachher in die Wellenfunktion oder Elektronendichte hineindiskutiert werden muss und ein mit Hilfe von Pfeilen dargestellter Reaktionsmechanismus sei physikalische Realität und nicht eine stark abstrahierte und massiv vereinfachte(!) Darstellung derselben. Ob eine Chem. Bindung eine Chem. Bindung ist wird mitnichten durch irgendein Naturgesetz festgelegt, sondern von einem IUPAC-Komitee mit Hilfe eines willkürlich(!) gewählten Schwellenwertes für die Energie. Selbst bei Schmelzen treten Wechselwirkungen der Wellenfunktionen auf, die mit Sicherheit auch den Schmelzpunkt beinflussen (Wie stark kann ich natürlich nicht sagen). Es geht mir darum, dem Leser nicht eine falsche Modellvorstellung in den Kopf zu setzen. Wenn man die Leute mit einem Modell konfrontiert (denn nichts anderes ist die chemische Bindung in der Lewis-Darstellung), müssen auch die Grenzen dieses Modells erläutert werden. Hier hat IMHO die Korrektheit vorrang vor der OMA, wobei ich nicht denke das der kurze Satz viel verwirrung auslöst.--Zivilverteidigung 19:28, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Bindungsänderungen sind aber gar nicht das Kriterium für eine chemische Reaktion. Nach der IUPAC ist alleine die Änderung einer einer chemischen Verbindung in eine andere entscheidend (und so steht es auch im Artikel). Und dies findet weder bei Schmelzen, noch bei Vermischen oder Diffusion statt (Chemisorption ist wie gesagt ein Grenzfall). Dass da was über Bindungsordnung impliziert wird, kann ich nicht erkennen. Viele Grüße --Orci Disk 19:47, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Volle Zustimmung, bei den genannten Effekten ist die Abgrenzung klar.--Belsazar 20:08, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Im Zusammenhang mit obiger Diskussion fällt mir auf, dass zum Thema "Chemisorption" nichts im Artikel steht. IMHO hätte dieser Aspekt doch Erwähnung verdient, was mich aber nicht von einer Bewertung als mindestens abhält.-- LesenswertBelsazar 20:08, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Vielleicht hab ich grad ein Brett vor dem Kopf, aber wie soll sich eine chemische Verbindung in eine andere verwandeln, ohne das Bindungen gebrochen und/oder neu geknüpft werden? Ansonsten Zitat Satz Nr. 3: "Chemische Reaktionen sind stets mit Veränderungen der chemischen Bindungen in Molekülen oder Kristallen verbunden". Vielleicht solltest du klarstellen, was mit "Veränderungen" gemeint ist. Ich habe das (vielleicht durch die advocatus diaboli-Brille bedingt) so gelesen, das Chemische Reaktionen nur bei Bindungsbrüchen oder -neubildungen (wie auch immer man die definieren möchte) stattfinden. Eine "Veränderung" könnte natürlich auch eine Schwächung der Bindung sein (womit ich eher leben könnte). Ich habe aber grade mal im [IUPAC "Gold book"|http://goldbook.iupac.org/C01033.html] nachgeschlagen: "A process that results in the interconversion of chemical species" wobei "chemical species" folgendermaßen definiert wird: "An ensemble of chemically identical molecular entities that can explore the same set of molecular energy levels on the time scale of the experiment". Das bedeutet: wenn ein reiner VdW-Komplex lange genug lebt, um experimentell nachgewiesen zu werden (-->"Chemical species"), dann ist das aufbrechen dieses Komplexes eine Reaktion, obwohl keine Bindung im eingentlichen Sinne gebrochen wird. Um es kurz zu machen: mich stört, das du die Reaktion über die Veränderung (kovalenter?) Bindungen definierst. Das halte ich für AC/OC-POV.--Zivilverteidigung 20:26, 28. Sep. 2010 (CEST)
- PS: Spezies (irgenwas was lange genug lebt) ungleich Verbindung (kovalent).--Zivilverteidigung 20:31, 28. Sep. 2010 (CEST)
- PPS: Um meine Sichtweise noch einmal zu verdeutlichen: Flüssigkeit/Feststoff/Gas besteht aus einzelnen Molekülen, die durch elektrostatische, VdW- und auch(!) kurzlebige teilkovalente Wechselwirkungen zusammengehalten werden. In manchen Fällen so lange das Sie experimentell nachweisbar sind (-->chemische Spezies). Demzufolge kann in solchen fällen (muss nicht) z.B. ein Schmelzvorgang, d.h. das Aufbrechen dieser Wechselwirkungen, auch als chem. Reaktion interpretiert werden. Oder man sagt einfach, es gibt zwischen den Grenzfällen Physikalisch und Chemisch ein breites Kontinuum, was der Realität am nächsten kommt. Ich will Belsazar gar nicht wiedersprechen: "Bei den genannten Effekten ist die Abgrenzung klar", zumindest im normalen Sprachgebrauch. Ich weise nur darauf hin, das es auch Fälle geben kann, in denen diese Einteilung keinen Sinn ergibt.--Zivilverteidigung 20:42, 28. Sep. 2010 (CEST)
- (BK) @Belsazar: Chemisorption ist jetzt bei der Katalyse erwähnt.
- @Zivilverteidigung: da steht, dass Reaktionen mit Bindungsänderungen und nicht das umgekehrte, dass Bindungsänderungen mit Reaktionen verbunden sind. Das ist ein deutlicher Unterschied, vom einen kann nicht auf das andere geschlossen werden. Der Artikel definiert die Reaktion nicht über Bindungsänderungen, die Definition ist nur der erste Satz. Von kovalent steht übrigens in der gesamten Einleitung nichts, wäre auch falsch, es gibt genug Reaktionen, bei denen ionische oder Komplexbindungen gebildet oder gebrochen werden. Viele Grüße --Orci Disk 20:47, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Eins möchte ich noch gerne klarstellen, auch wenn ich in dem Punkt völlig anderer Meinung bin: Toller Artikel, Orci!--Zivilverteidigung 21:05, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Also ich finde das ziemlich essentiell (full disclosure: Ich bin hardcore-Gegner dieser Einteilung, wie meiner Erfahrung nach die meisten, die im Grenzbereich Physik/Chemie arbeiten), weil der Satz IMHO impliziert, die Bindungsordnung sei so etwas wie eine direkt messbare quantenmechanische Observable, und nicht etwas was nachher in die Wellenfunktion oder Elektronendichte hineindiskutiert werden muss und ein mit Hilfe von Pfeilen dargestellter Reaktionsmechanismus sei physikalische Realität und nicht eine stark abstrahierte und massiv vereinfachte(!) Darstellung derselben. Ob eine Chem. Bindung eine Chem. Bindung ist wird mitnichten durch irgendein Naturgesetz festgelegt, sondern von einem IUPAC-Komitee mit Hilfe eines willkürlich(!) gewählten Schwellenwertes für die Energie. Selbst bei Schmelzen treten Wechselwirkungen der Wellenfunktionen auf, die mit Sicherheit auch den Schmelzpunkt beinflussen (Wie stark kann ich natürlich nicht sagen). Es geht mir darum, dem Leser nicht eine falsche Modellvorstellung in den Kopf zu setzen. Wenn man die Leute mit einem Modell konfrontiert (denn nichts anderes ist die chemische Bindung in der Lewis-Darstellung), müssen auch die Grenzen dieses Modells erläutert werden. Hier hat IMHO die Korrektheit vorrang vor der OMA, wobei ich nicht denke das der kurze Satz viel verwirrung auslöst.--Zivilverteidigung 19:28, 28. Sep. 2010 (CEST)
Hab noch was entdeckt: "... ist möglich, wenn bei einer Reaktion Energie frei wird oder die Entropie zunimmt". Das könnte man so verstehen, dass die Reaktion stattfindet, wenn entweder Energie frei wird oder die Entropie zunimmt (egal was der jeweils andere Teil macht). Schlage vor, den Satz einfach zu löschen, weiter unten wirds ja richtig erklärt.--Zivilverteidigung 22:02, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Habe es umformuliert. So besser? Auf die Stichworte Energie und Entropie würde ich in der Einleitung ungerne verzichten wollen. Viele Grüße --Orci Disk 22:10, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Find ich prinzipiell gut. Wir sollten evtl. noch "energetisch" durch "enthalpisch" ersetzen. Falls du es nicht gesehen hast: ich hatte auch Freie Energie (auch: Helmholtz Freie Energie) durch Gibbs-energie (vormals bekannt als "freie enthalpie") ersetzt. Oder war das Absicht? Also ich kenn das so das bei Chem. Reaktionen i.A. angenommen wird, das die bei konstantem Aussendruck ablaufen (-->G) und nicht bei konstantem Volumen (-->F).--Zivilverteidigung 22:48, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Stimmt, habe es geändert. Viele Grüße --Orci Disk 23:22, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Hab den Teil nochmal überarbeitet. Er ist jetzt sicher richtiger, aber auch schwieriger (falls du das für OMA-ungeeignet hälst revertiere einfach...). Vielleicht hast du noch Ideen?--Zivilverteidigung 00:10, 29. Sep. 2010 (CEST)
- Ist gut, lediglich das Stichwort "Kinetik" hattest Du entfernt. Das sollte aber m.E. auf jeden Fall da rein, habe es wieder rein gesetzt. Viele Grüße --Orci Disk 00:26, 29. Sep. 2010 (CEST)
- Hab den Teil nochmal überarbeitet. Er ist jetzt sicher richtiger, aber auch schwieriger (falls du das für OMA-ungeeignet hälst revertiere einfach...). Vielleicht hast du noch Ideen?--Zivilverteidigung 00:10, 29. Sep. 2010 (CEST)
- Stimmt, habe es geändert. Viele Grüße --Orci Disk 23:22, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Find ich prinzipiell gut. Wir sollten evtl. noch "energetisch" durch "enthalpisch" ersetzen. Falls du es nicht gesehen hast: ich hatte auch Freie Energie (auch: Helmholtz Freie Energie) durch Gibbs-energie (vormals bekannt als "freie enthalpie") ersetzt. Oder war das Absicht? Also ich kenn das so das bei Chem. Reaktionen i.A. angenommen wird, das die bei konstantem Aussendruck ablaufen (-->G) und nicht bei konstantem Volumen (-->F).--Zivilverteidigung 22:48, 28. Sep. 2010 (CEST)
Ein Richtig guter Grundlagenartikel! Ich dachte schon, sowas gibt es nicht mehr. -- ExzellentTheK? 11:13, 29. Sep. 2010 (CEST)
Ich hoffe ich komme nicht zu spät hatte leider keine Zeit den Artikel eher gründlich zu lesen bin sehr begeistert.-- ExzellentSaehrimnir 21:51, 29. Sep. 2010 (CEST)
- Der "Geschichtsteil" ist zu kurz und zu unausgewogen. Wo ist der gute alte LesenswertAristoteles, dessen Thesen über 2000 Jahren quasi alles Wissen darüber abgebildet und dargestellt haben? Bei jeder Reaktionsart gibt es weiterhin Definitionen zur Bestimmung. Wer legt diese fest, auf welcher Grundlage? Wo kann man das nachlesen? Gibt es alternative Einteilungen? Was ist die allgemeinste Systematisierung? Wo sind diese dargestellt? Sorry, aber sowas frage ich mich beim Lesen auch nach fünf Bier... Anderes kann ich nicht beurteilen und Vieles ist gut und verständlich beschrieben. --Gamma γ 23:15, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Aristoteles hat in die Richtung offenbar nicht so viel gesagt. Er hat die 4-Elemente-Lehre etwas erweitert, aber sonst finde ich in meinen Quellen nichts, was ihn näher mit der chemischen Reaktion in Verbindung bringen würde. Zu den anderen Fragen weiß ich leider nicht groß drauf zu antworten. Die Grundlage sind wohl für alle Reaktionsarten Beobachtungen, nach denen dann für diese Reaktion eine Theorie aufstellt wurde (z.B. Lavoisier für Oxidation, Brönsted für Säure-Base usw.) und später ggf. erweitert oder korrigiert wurde. Es gab m.W. niemanden, der mal ein umfassendes Konzept oder eine Systematik der chem. Reaktion aufgestellt hat, zudem arbeiten da die einzelnen Teilbereiche ziemlich selbstständig nebeneinander. Das machte auch die Artikelerstellung nicht einfach, in OC-Büchern steht das eine über die Reaktion drin, in AC- und PC-Büchern wieder anderes, aber ein wirklich umfassendes Buch über die Reaktion in allen Aspekten kenne ich nicht. --Orci Disk 23:53, 2. Okt. 2010 (CEST)
Der Artikel stellt umfassend und klar erständlich ein umfangreiches Grundlagenthema dar. Es liegen noch wenige sprachliche Ungenauigkeiten vor, die jedoch dem Exzellenzstatus nicht beeinträchtigen und die ich im Nachhinein auf der Artikeldisk noch ansprechen werde. -- ExzellentEschenmoser 21:13, 3. Okt. 2010 (CEST)
Erstes Augenpaar:
Der Artikel ist aus meiner Sicht mit 8 von 12 exzellenten, 4 von 12 lesenswerten und 0 kA Stimmen und aufgrund dessen, dass die angegebenen inhaltlichen Mängel unter den LW-Votanten größtenteils beseitigt wurden, als EXZELLENT auszuzeichnen. Die von Gamma angesprochene Lücke im geschichtlichen Hintergrund erachte ich als vertretbar, da die Geschichte um Aristoteles allgemein in der Chemie einzuordnen ist. Definitionen sind per Definition einfach aus dem Boden gestampft. Und die anderen Fragen sind ebenfalls aus meiner Sicht zu tief führend und für den Artikel nicht relevant. --Cum Deo 23:34, 6. Okt. 2010 (CEST)
Zweites Augenpaar:
Exzellent wenn die Stimme zu diesem späten Zeitpunkt noch gilt Schon von der Einleitung beginnend schön erklärt. Ein wertvoller Artikel wie Leute für mich, die in Chemie nicht so bewandert sind/waren. --FrancescoA 12:32, 7. Okt. 2010 (CEST)
exzellent- sehr schöne Einleitung, die auch OMAgerecht ist, insgesamt nicht zu fachlich-spezifisch. Ich hätte mir im Geschichtsteil etwas mehr von vor dem 17. Jhd. gewünscht, das ist aber nicht weiter schlimm. --Marcela 17:11, 8. Okt. 2010 (CEST)Exzellentnachdem ich den Artikel noch einmal jetzt gelesen habe. Ich glaube das sollte nun auch reichen zur Auswertung. --Codc 20:16, 8. Okt. 2010 (CEST)ExzellentKomplexes Thema, das sehr gut dargestellt ist. Gruss, Linksfuss 23:20, 8. Okt. 2010 (CEST)
Die positiven Meinungen sind zur Kenntnis genommen, werden aber nach "Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung" nicht mehr gewertet. Die Auswertung ist de facto als solche lediglich eingeleitet worden, aber aufgrunddessen noch nicht abgeschlossen, da ich als ein Vertreter der Physik eine Auswertung einer vorzugsweise chemisch kompetenten Person wünsche. Wie auf WD:KALP beschrieben warte ich damit bis frühestens 10.10. Sofern keine weitere Person sein Augenpaar auf die Auswertung gelegt hat werde ich meine Auswertung als allgemein gültig verstehen. Auszeichnungsdiskussionen sollten nicht unbegrenzt laufen. --Cum Deo 00:04, 9. Okt. 2010 (CEST)
Auswertung: Ebenso wie Cum Deo sehe ich den Artikel aufgrund des Abstimmungs- und Diskussionsergebnisses als exzellent an. Die aufgeworfenen Probleme bezüglich der Abgrenzung der chemischen Reaktion im Spannungsfeld Pyhsik/Chemie sowie zur historischen Dimension (Aristoteles) wurden durch den Autor und andere hinreichend beantwortet, weitere inhaltliche Probleme bestehen offenbar nicht. Es gibt entsprechend aus meiner Sicht keine hinreichenden Argumente gegen eine entsprechende Auswertung. -- Achim Raschka 10:30, 9. Okt. 2010 (CEST)
Jaja, ich bin zu spät. Lesenswert allemal, aber exzellent? Da wäre imho noch einiges zu tun.
- Mit Elementarreaktion ist ein Dreizeiler als angeblicher Hauptartikel verlinkt.
- Metathese (Chemie) ist weder hier noch dort verlinkt oder auch nur angesprochen.
- Dissoziation (Chemie) ebenfalls.
- Auch die Photochemie ist völlig unterbelichtet, einzige Erwähnung bei Cycloreaktionen.
- "Physikalische Chemie" findet sich nicht im Text, nur in der Literatur, wäre aber als Hauptartikel für den Abschnitt #Beobachtung angemessen.
- Der Abschnitt #Beobachtung gehört (abgespeckt, weil eh grob unvollständig) viel weiter nach oben, vor Reaktionsgleichungen, imho gar vor den Abschnitt #Geschichte.
- Wodurch unterscheidet sich eigentlich die Geschichte chemischer Reaktionen von der Geschichte der Chemie? Solche Redundanzen finde ich nicht gut – Geschmackssache. Erwähnung als Hauptartikel wäre aber in jedem Fall angemessen.
Gruß – Rainald62 18:10, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Den Hauptartikel-Link für Elementarreaktion habe ich entfernt (hatte ich so weit ich weiß schon mal gemacht, hatte wohl irgendjemand wieder eingefügt). Dissoziation und Metathese habe ich jetzt bei den Elementarreaktionen erwähnt und verlinkt. Zur Photochemie schreibe ich noch ein Kapitel, das fehlt in der Tat noch.
- Beim Rest habe ich andere Ansichten, Beobachtung ist für mich was sekundäres, was an den Schluss gehört, auch ist die phys. Chemie m.E. mehr als Reaktionsbeobachtung und kein Hauptartikel dazu. Chemie und die Geschichte davon besteht auch nicht nur aus Reaktionen, da passt das mit dem Hauptartikel auch nicht. Dass es gewisse Redundanzen zwischen dem allgemeinen Artikel "Geschichte der Chemie" und Geschichtsteilen von Einzelartikeln ist wohl unvermeidbar. Viele Grüße --Orci Disk 20:05, 10. Okt. 2010 (CEST)
Endo- exotherm
[Quelltext bearbeiten]Ganz kurz und knapp. Ich hoffe verständlich für jeden.
Exotherm nennt man in der Chemie solche chemischen Reaktionen bei denen Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Man nennt auch Reaktionen bei denen Energie freigesetzt wird exotherm
Endotherm nennt man in der Chemie solche chemischen Reaktionen bei denen während der Reaktion Wärme aus der Umgebung aufgenommen wird die Umgebung sich also abkühlt. DeDe FreAk :-*--77.176.137.237 17:27, 7. Nov. 2010 (CET)
- Wozu steht das hier? Siehe Exotherme- und Endotherme Reaktion. Viele Grüße --Orci Disk 18:36, 7. Nov. 2010 (CET)
physikalische Ergänzungen
[Quelltext bearbeiten]Falls das so stimmt sollte man vielleicht noch ergänzen, dass chemische Reaktionen nur auf Vorgänge in der Elektronenhülle, die durch die elektromagnetische Wechselwirkung gesteuert werden, basieren und sich bei ca. 1 eV Energie abspielen. Wenn gewünscht baue ich das auch selber ein. --G 16:29, 31. Okt. 2011 (CET)
- Naja, das ist doch nichts anderes als dass chemische Bindungen gebrochen und geknüpft werden. Das genauere gehört dann in den dortigen Artikel (und dort steht es auch schon). Viele Grüße --Orci Disk 18:22, 31. Okt. 2011 (CET)
- Ok, ich finde es nicht optimal wenn man gleich für die Definition einen anderen Artikel öffnen muss, aber darum ging es mir nicht. Wobei das Brechen oder Knüpfen chemischer Bindungen auch durch andere Phänomene verursacht werden könnte als die Bindung selber. Ich hätte gern vor allem eine Abgrenzung zu Kernreaktion und hätte folgenden Vorschlag:
Eine chemische Reaktion ist ein Vorgang, bei dem eine oder meist mehrere chemische Verbindungen in andere umgewandelt werden. Auch Elemente können an Reaktionen beteiligt sein. Chemische Reaktionen sind stets mit Veränderungen der chemischen Bindungen in Molekülen oder Kristallen verbunden. Durch eine chemische Reaktion können sich die Eigenschaften der Produkte im Vergleich zu den Edukten stark ändern. Nicht zu den chemischen Reaktionen zählen physikalische Vorgänge, bei denen sich lediglich der Aggregatzustand ändert wie Schmelzen oder Verdampfen, Diffusion oder das Vermengen von Reinstoffen zu Stoffgemischen sowie die Umwandlung eines Elements in ein anderes durch eine Kernreaktion.
- --G 09:40, 1. Nov. 2011 (CET)
- OK, ist sinnvoll, auch die Kernreaktionen zu erwähnen. Habe das (etwas anders formuliert) entsprechend ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 10:10, 1. Nov. 2011 (CET)
- Ok. --G 10:37, 1. Nov. 2011 (CET)
- Falls die Aussage, dass mit chemischen Reaktionen stets Veränderungen in Molekülen oder Kristallen verbunden sind, zur Definition gehört, dann wären Quenching-Reaktionen wie O(1D) ––M→ O(3P) keine chemischen Reaktionen. Ich vermute aber, dass die meisten Chemiker das anders sehen. Keine Prognose wage ich dagegen in der Frage, ob die Chemiker sich auch für die Umwandlungen zwischen Ortho- und Parawasserstoff zuständig fühlen. – Rainald62 17:28, 1. Nov. 2011 (CET)
- IMHO ist die scharfe Trennung zwischen physikalisch und chemisch spätestens seit den 30er Jahren sowieso obsolet und ein absoluter Anachronismus.--Zivilverteidigung 20:28, 1. Nov. 2011 (CET)
- Das ist mir sehr recht. Dann sollte aus dem zitierten Satz das Wort "stets" gestrichen werden. – Rainald62 21:09, 1. Nov. 2011 (CET)
- Interessante Frage, ob solche Kernisomer-Übergänge zu den chemischen Reaktionen gerechnet werden können oder nicht. Nach der IUPAC-Definition mMn ja, darum habe ich das "stets" durch "in der Regel" ersetzt. Viele Grüße --Orci Disk 09:52, 2. Nov. 2011 (CET)
- Das ist mir sehr recht. Dann sollte aus dem zitierten Satz das Wort "stets" gestrichen werden. – Rainald62 21:09, 1. Nov. 2011 (CET)
- IMHO ist die scharfe Trennung zwischen physikalisch und chemisch spätestens seit den 30er Jahren sowieso obsolet und ein absoluter Anachronismus.--Zivilverteidigung 20:28, 1. Nov. 2011 (CET)
- Falls die Aussage, dass mit chemischen Reaktionen stets Veränderungen in Molekülen oder Kristallen verbunden sind, zur Definition gehört, dann wären Quenching-Reaktionen wie O(1D) ––M→ O(3P) keine chemischen Reaktionen. Ich vermute aber, dass die meisten Chemiker das anders sehen. Keine Prognose wage ich dagegen in der Frage, ob die Chemiker sich auch für die Umwandlungen zwischen Ortho- und Parawasserstoff zuständig fühlen. – Rainald62 17:28, 1. Nov. 2011 (CET)
- Ok. --G 10:37, 1. Nov. 2011 (CET)
- OK, ist sinnvoll, auch die Kernreaktionen zu erwähnen. Habe das (etwas anders formuliert) entsprechend ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 10:10, 1. Nov. 2011 (CET)
- --G 09:40, 1. Nov. 2011 (CET)
Mir fehlt zu den Molekülen und Kristallen noch die Oberfläche (Adsorption -> Chemisorption). Eine energetische Definition zur Abgrenzung physikalische / chemische Reaktion wäre vielleicht sinnvoll, auch wenn die Übergänge fließend sind. Gruss, Linksfuss 21:43, 1. Nov. 2011 (CET)
- Zur Abgrenzung ist die Energie ungeeignet, weil es in jedem Energiebereich physikalische Reaktionen gibt. Die Angabe eines Bereichs kann also nicht als zur Definition gehörig formuliert werden, typischer Bereich geht aber. – Rainald62 22:21, 1. Nov. 2011 (CET)
Also Brockhaus definiert in seiner Internetversion (ich hoffe das ist so erlaubt) die chemische Reaktion als "Sammelbezeichnung für alle Vorgänge, die zur Stoffumwandlung führen, davon ausgenommen sind Kernreaktionen". Ich weiß nicht genau was Quenching-Reaktionen sind, aber hört sich an als würde sich dabei die Elektronenkonfiguration ändern, dann kann man ja auch sagen, die chemische Bindung ändert sich. Kernisomer-Übergänge hätte ich persönlich jetzt nicht als chemische Reaktion bezeichnet.--G 18:24, 13. Nov. 2011 (CET)
Warum
[Quelltext bearbeiten]Warum finden chemische Reaktionen statt? Was veranlasst ein Molekül mit einem anderen in Austausch zu treten? (nicht signierter Beitrag von 178.78.75.150 (Diskussion) 17:46, 10. Aug. 2015 (CEST))
den reaktionspfeil oder dem reaktionspfeil (siehe einleitung)
[Quelltext bearbeiten]ist das aktuell so korrekt? Dem Reaktionspfeil hört sich für mich natürlicher an 195.35.89.65 09:31, 12. Nov. 2018 (CET)
Spontanreaktion - Erläuterung // Interne und externe Verknüpfungen/ Verweise
[Quelltext bearbeiten]In der englischen Wikipedia leitet en:Spontaneous reaction aktuell auf en:Spontaneous process im Sinne der Thermodynamik weiter und en:Nonspontaneous reaction leitet auf en:Endergonic reaction.
Spontanreaktion und Spontane Reaktion sind vermutlich auch im Deutschen gebräuchlich, Nichtspontane Reaktion vielleicht eher weniger?
Was meinen die Chemiker hierzu? Gibt es gebräuchlichere Synonyme? Sollten die Begriffe umseitig genannt und erläutert werden? Oder gäbe es ein passendes Weiterleitungsziel?
beste Grüße,
Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 13:37, 22. Sep. 2023 (CEST)