Diskussion:Chinesische Beamtenprüfung
Anmerkungen / Anregungen
[Quelltext bearbeiten]Da sich Dr. Meierhofer gerade anschickt, den Artikel auszubauen, möchte ich an dieser Stelle nur ein paar Anmerkungen oder Anregungen hinterlassen :
- Literaturtipp für die Tang-Dynastie: Twitchett, Denis Crispin (1976), The birth of the Chinese meritocracy: Bureaucrats and examinations in T'ang China, London.
- Literaturtipp für die Song-Dynastie: John W. Chaffee (1985) , Thorny Gates of Learning: A Social History of Examinations in Sung China, Cambridge Univ. Press, ISBN 0521302072
- Im Abschnitt Provinzexamen heißt es derzeit noch "Geleitet wurden sie von eigens aus Peking entsandten hohen kaiserlichen Beamten", dies ist jedoch erst seit der Yuan-Dynastie der Fall, in der das heutige Beijing unter dem Namen Dadu zu Hauptstadt aufstieg.
- Gleiches gilt für die Hauptstadtexamen –– nur so am Rande, im "Konfuzius-Tempel" in Beijing kann man noch heute die Namen der Erfolgreichen in Stein gemeißelt bewundern --> Bildchen
- Bezüglich des Prüfungsstoffs ist anzumerken, dass erst zur Zeit der südlichen Song die von Zhu Xi kompilierten 4 Bücher ins Zentrum des Examens rückten.
-- Shl 14:33, 4. Nov. 2006 (CET)
Besten Dank für die Hinweise. Die zeitlichen Präzisierungen nach Nr. 3-5 habe ich gleich mal eingebaut. Das Bildchen ist sehr schön, leider nun mal aber nicht gemeinfrei. Und bei meinem letzten Besuch im Pekinger Konfuziustempel im Mai 2005 habe ich es versäumt, ein eigenes Foto von den Stelen zu machen. Die Werke von Twitchett und Chaffee stehen mir nicht zur Verfügung; vielleicht kommen sie mir mal ja unter die Finger.--Dr. Meierhofer 16:37, 4. Nov. 2006 (CET)
Stimmt es, dass ein gewisser hoher Beamter Sanh Ehoh die Chinesische Beamtenprüfung als Einziger dreimal wiederholen durfte und dann mit bester Auszeichnung bestanden hat? Wenn ja, sollte so was im Artikel auch erwähnt werden. Gruß--217.86.120.125 21:19, 21. Dez. 2006 (CET)
- Nach meiner Kenntnis durfte jeder die Examen so oft wiederholen, wie er Lust hatte. Zeng Guofans Vater z.B. bestand des Qualfikationsexamen erst beim 17. Mal. Uralte Greise in den Reihen der Prüfling waren keine Seltenheit.--Dr. Meierhofer 21:56, 21. Dez. 2006 (CET)
Lesenswertdiskussion 15.12.06 - 22.12.06 (erfolgreich)
[Quelltext bearbeiten]Die kaiserlichen Examina waren im alten China der einzige, dornenreiche Weg zur Erlangungen eines Beamtenposten und damit zu gesellschaftlichem Aufstieg. Der Artikel gibt einen Einblick in die Struktur und Abläufe des Prüfungssystems.
Nach erheblichem Ausbau möchte ich den Artikel zur Wahl für die Lesenswerten stellen. Als Hauptautor Dr. Meierhofer 23:15, 15. Dez. 2006 (CET)
Neutral--Noch contra. Eigentlich spannend zu lesen und ein geborener Lesenswert-Artikel, aber es hapert noch an manchem: Sprachlich ist noch einige Politur nötig (ich habe nur die Spitze des Eisbergs etwas abgefeilt); die Verlinkung ist teils etwas ungeschickt (Patriarchialismus (?), Formalie, Kaiser und Kaiserhof linken auf den Stub Kaiserreich China, chinesische akademische Grade weisen mit Links auf die abendländischen Titel Doktor, Magister eher in die Irre), und manche Anekdötchen schreien laut danach, belegt zu werden. Das alles sollte sich leicht beheben lassen. Die weitgehend fehlende historische Differenzierung scheint mir einem Lesenswert-Prädikat nicht entgegenzustehen. --Sigune 01:33, 16. Dez. 2006 (CET)
- Habe mal einen Teil der genannten Links umgebogen bzw. aufgelöst. Solange es keine eigenen Artikel über den Kaiser von China bzw. den Chinesischen Kaiserhof gibt, halte ich eine Verlinkung auf Kaiserreich China zumindest für besser als einen hässlichen roten Link. Besten Dank für die Beseitigung der Tippfehler; werde ebenfalls die Augen danach offenhalten ;-). Die Anekdoten stammen alle aus dem Werk von Ichisada Miyazaki - Einzelnachweise in Form von Fußnoten dürften aber übertrieben sein; so wichtig sind die Geschichtchen auch wieder nicht, und vor allem belasten sie keine lebenden Personen. Über eine historische Differenzierung nach Dynastien habe ich auch schon gedacht - sie würde den Artikel aber extrem unübersichtlich und kaum mehr lesbar machen. Deswegen habe ich grundsätzlich die Lage in der Qing-Dynastie beschrieben und es bei gelegentlichen Ausflügen in andere Dynastie belassen.--Dr. Meierhofer 10:28, 16. Dez. 2006 (CET)
Pro. Artikel gefällt mir gut, einige (unsortierte) Anmerkungen:
- In der Einleitung würde ich hinter Kaiserzeit in Klammern den Zeitraum setzen
- Frage: durften/mussten (Palast)Eunuchen derartige Prüfungen ablegen
- Die roten Links würde ich löschen, die kommen wohl nicht ganz so schnell
Frederic Weihberg 20:38, 16. Dez. 2006 (CET)
-<(kmk)>- 22:57, 18. Dez. 2006 (CET)
Pro Gut zu lesender Artikel. Fühle mich als Nicht-Sinologe gut informiert.--- Abwartend. Der Artikel hat gute Ansätze und ist auch schon recht umfangreich, es hapert aber – wie von Sigune bereits bemerkt – noch am Feinschliff. Ich habe noch ein paar Formalia korrigiert und die Pluralform des Wörtchens Examen an der Duden-Empfehlung orientiert sowie die Bildchen generell an den rechten Rand gesetzt. Das vorherige Layout funktionierte nur bei einer bestimmten Auflösung, jetzt ist es etwas flexibler. Was mich noch etwas stört, ist die exzessive Verlinkung der diversen Dynastien. Der Artikel ist nicht so monumental, dass man so eine Dynastie mehr als zweimal verlinken müsste. Noch ein kleiner Tipp am Rande: In den Benutzereinstellungen kann man sich kurze Artikel z. B. bis 500 Zeichen markieren lassen, so findet man dann BKL-Links wie Cixi leichter. -- Carbidfischer Kaffee? 09:36, 19. Dez. 2006 (CET)
Kriddl 22:47, 19. Dez. 2006 (CET)
Pro Ein schön geschriebener, umfangreicher Artikel. Durch die unterbliebene Untergliederung in unterschiedliche Dynastien franzt er auch nicht aus, was bei so umfangreichen Themen ja das Hauptproblem ist.--Machahn 22:57, 19. Dez. 2006 (CET)
Pro Schöner Artikel in der Tat. Macht Lust auf einen hoffentlich kommenden Artikel zum System der chinesischen Beamtenschaft/Meriokratie/Staatsaufbau während des Kaiserreichs (oder gibt es den etwa schon und ich hab übersehen).--Laienpro, ein paar Sachen sind noch unrund, aber bei Lesenswert imho verzeihlich. Die Herkunft der Anekdoten würde ich aber im Artikel erwähnen. Lennert B d·c·r 23:29, 19. Dez. 2006 (CET)
GattoVerde 23:40, 19. Dez. 2006 (CET).
Pro Kompliment. Hat wirklich Spaß gemacht das zu lesen. Wenns sehr ins Detail geht, fänd ich persönlich allerdings ne entsprechende Referenzierung sinnvoll. Auch wenn sich dann zwei Dutzend Refs auf vier Quellen verteilen. --- Stört die Ein-Satz-Einleitung eigentlich niemanden? Ich zitiere mal: Artikel müssen eine Einleitung besitzen, die das Wichtigste zum Thema zusammenfasst und dabei klärt, in welchem Fachgebiet und in welchem Zusammenhang das Thema steht. -- Carbidfischer Kaffee? 23:44, 19. Dez. 2006 (CET)
- Besser so?--Dr. Meierhofer 00:02, 20. Dez. 2006 (CET)
- Bis auf die falschen Gedankenstriche ja, deutlich besser. -- Carbidfischer Kaffee? 00:05, 20. Dez. 2006 (CET)
- Stephan 04:02, 20. Dez. 2006 (CET) Pro interessant und informativ--
Heutige Hochschulprüfungen
[Quelltext bearbeiten]Setzt sich das geschilderte vielleicht in den heutigen Hochschulzulassungsprüfungen fort?Droben 11:02, 10. Mai 2007 (CEST)
Folgen des Prüfungssystems
[Quelltext bearbeiten]In dem Artikel werden Inhalt und Ablauf der Beamtenprüfungen sehr genau geschildert. Auch wenn es sicher schwieriger ist, darüber ein objektives Urteil zu fällen, fände ich es interessant, auch etwas über die Auswirkungen zu erfahren. Ein über so lange Zeit weitgehend gleichbleibendes Auswahlverfahren hat sicher Vor- und Nachteile gegenüber anderen Verfahren. Es gibt zwar Informationen über inhaltliche Kritik, aber eine generelle Würdigung des Systems, evenutell auch mit unterschiedlichen Sichtweisen, könnte, vielleicht in einem eigenen (Abschluss)kapitel, den Artikel abrunden.
Hehu 12:05, 30. Nov. 2008 (CET)
Bemerkung
[Quelltext bearbeiten]Cooler Artikel
Absolvententitel: juren & jinshi vs. Magister & Doktor
[Quelltext bearbeiten]Es ist, glaube ich, etwas irreführend, wenn man die Titel, die Absolventen erhielten (juren und jinshi) mit den westlichen Begriffen Magister und Doktor in deren moderner Bedeutung übersetzt. Magister & Doktor sind in erster Linie akademische Titel, chinesische Beamte sind aber etwas deutlich anderes als westliche Akademiker. Das führt möglicherweise zu falschen Vorstellungen über diese Titel und deren Inhaber. Es sollten - wie übrigens auch in der Fachliteratur - juren bzw. jinshi als Begriffe im Artikel benutzt werden. --Tpetschauer 22:01, 6. Feb. 2009 (CET)
Max Weber und der Konfuzianismus
[Quelltext bearbeiten]In dem Artikel "The Social Sources of Educational Credentialism" (in: Sociology of Education, 74/2001, Volltext unter http://www.jstor.org/stable/2673251) bin ich auf den Hinweis gestoßen, dass kein geringerer als Max Weber eine (möglicherweise detailierte) Untersuchung des chinesischen Beamtenexamens vorgelegt hat. Nun bin ich kein Weber-Kenner und frage daher in die Runde: wer weiß mehr über Webers Ausführungen (Weber ist im Wiki-Artikel bislang nicht erwähnt), und könnte es sich lohnen, der Sache nachzugehen? ...was ich gerne tue; ich wüsste nur gerne vorher, ob Weber evt. bereits geprüft und aus guten Gründen nicht erwähnt wurde. Beste Grüße!
PS: die genannten Studien Webers sind anscheinend als Teil der "Protestantischen Ethik" erschienen.
--MamaJohnny 18:13, 30. Nov. 2010 (CET)
Hier finde ich nicht, was ich suche...
[Quelltext bearbeiten]ein sehr umfangreicher, fast etwas weitschweifiger Artikel. Dennoch finde ich nichts zu dem, was ich zum Thema Beamtenprüfung und Beamtenauswahl z.B. in der Tang-Zeit suche, Begriffe wie die vier grundlegenden Eigenschaften, die siebenundzwanzig Vollkommenheiten, der Beamte des Himmels usw. (alles meine Formulierungen, das heißt wahrscheinlich alles anders). In der ganzen Wikipedia ist dazu anscheinend nichts zu finden, auch nicht in der englischen. Schade! --13Peewit (Diskussion) 21:38, 21. Apr. 2012 (CEST)
Prüfungsstoff
[Quelltext bearbeiten]Die „Zehn Mathematischen Klassiker“ Suanjing shi shu (chinesisch 算經十書 / 算经十书 – „Rechenkanon in zehn Büchern“) sollen, zumindest eine Zeit lang, die Basis für Staatsprüfungen von Beamten in China gewesen sein und gerade in der Song-Zeit soll u.a. auch die Mathematik zum Prüfungsstoff gehört haben. Im Artikel hier werden die Reformen des Wang Anshi, auch wenn sie nur knapp 20 Jahre bestand hatten, nur als wirkungslose Kritik abgetan. Es stellt sich aber die Frage, ob nicht einige der für die Verwaltung nötigen Prüfungsinhalte aus Wangs Reform auch später noch beibehalten wurden? --RPI (Diskussion) 13:48, 11. Sep. 2012 (CEST)
Verschiebung des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Aus aktuellem Anlass (Neufassung des Artikel Mandarin (Titel)) sind Nephiliskos und ich auf einige Schwächen dieses Artikels aufmerksam geworden. Einig waren wir uns darin, dass nach heutigen Standards der Artikel keine Auszeichnung mehr erhalten würde. Die Kritikpunkte lauten:
- Einleitung zu kurz
- So gut wie keine Einzelnachweise
- Historische Zeitlinie und Übersicht fehlen
- Kärgliche Bebilderung
Das Abwahlverfahren ist reichlich aufwendig, und vielleicht findest sich ja mal jemand, der den Artikel mit den erforderlichen Einzelnachweisen ausstattet (Hauptkritikpunkt). Aber, was auf jeden Fall geschehen muss, ist eine Verschiebung des Artikels auf „Chinesische Beamtenprüfung während der Qing-Dynastie“. Hier auf der DS wird zurecht bemängelt, dass - entgegen dem Lemma - die jeweilige Praxis der Beamtenprüfungen während der anderen Dynastien nicht geschildert wird. Im Abschnitt „Geschichte“ des Artikels steht auch ausdrücklich „Die Ausführungen dieses Artikels beziehen sich, soweit nichts anderes vermerkt ist, auf die Situation in der späten Qing-Dynastie, also im 19. Jahrhundert“. D. h., das Lemma verspricht mehr als der Inhalt des Artikels hergibt und die Verschiebung ist begründet.
Falls sich im Laufe der nächsten Woche keine Einwände erheben, werde ich die Verschiebung vornehmen. Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 16:34, 6. Jan. 2013 (CET)
Review vom Februar 2013
[Quelltext bearbeiten]' Das System der chinesischen Beamtenprüfung (Chin. 科举, trad. Chin. 科舉 , Pinyin: kējǔ) bildete im kaiserlichen China von 606 bis 1905 einen Komplex von Wettbewerben, die dazu dienten, Kandidaten für öffentliche Funktionen auszuwählen. Die Prüfungen stellten den wichtigsten Weg zum sozialen Aufstieg und damit für die Angehörigen der gebildeten Stände ein zentrales Lebensziel dar. Aufgrund ihrer Leistungszentriertheit verliehen sie dem weitgehend absolutistisch geprägten Kaiserreich meritokratische und – in gewissem Umfang – demokratische Züge.
Der Artikel wurde 2006 als lesenswert ausgezeichnet. Es gibt jedoch erhebliche Mängel, die bereits auf der Diskussionsseite des Artikels angesprochen wurden:
- Der größte Mangel: Der Artikel hat sogut wie keine Belege (insgesamt nur zwei Einzelnachweise bei 52 KB)
- Es muss ein eigener Teil zur Kritik und zur Abschaffung der Prüfungen geschrieben werden
- Der Teil zur Geschichte muss ausgebaut werden
- Der Artikel ist in großen Teilen unenzyklopädisch geschrieben: (z. B. der Satz Auch abgesehen von den Kontrollen war die Zeit des Examens für die Kandidaten sehr hart und voller Unbilden. Nach einem bekannten Ausspruch brauchte man zum Überstehen der Examina die Willenskraft eines Drachenpferdes, die Physis eines Maultiers, die Unempfindlichkeit eines Holzwurms und die Ausdauer eines Kamels.
-- SFfmL (Diskussion) 15:38, 5. Feb. 2013 (CET)
Neubewertung vom 3 Mai bis 29. Mai 2013
[Quelltext bearbeiten]Im Januar wurde bereits auf der Diskussionsseite auf Mängel hingewiesen. Der Artikel ist fast völlig belegfrei (nur 2 Einzelnachweise bei 53 Kb). Außerdem behandelt er laut dem Lemma die Zeit der Qing-Dynastie (ab 1692), beschreibt aber auch die Zeit vor 1692, verfehlt also teilweise das Thema. Ferner wimmelt es von aus meiner Sicht unenzyklopädischen Formulierungen.--SFfmL (Diskussion) 18:56, 3. Mai 2013 (CEST)
- der artikel wurde von Chinesische Beamtenprüfung auf das jetzige lemma verschoben, weil er hauptsächlich das jetzige lemma zum thema hatte. ist also nach der lemmaanpassung treffsicherer als vorher. dass er etwas mehr beschreibt (die reste von vorher), ist mMn kein abwahlgrund, zumal das schnell gelöscht wäre. "fast völlig belegfrei" ist für eine so alte auszeichnung kein abwahlgrund. unenzyklopädische formulierungen in einem bestandstext gehören mMn zu dem, was bei lesenswert noch hingenommen wird, im gegensatz zu exzellenz. weitere schwerwiegende gründe wurden nicht vorgebracht. deshalb sollte der artikel mMn sein -bapperl behalten und die ausgewiesenen fachleute, die sich mit Mandarinen *grns* auskennen, sollten die gelegenheit bekommen, den artikel aufzuhübschen. -- LesenswertJbergner (Diskussion) 19:30, 3. Mai 2013 (CEST)
- Volle Zustimmung zum Vorredner. Marcus Cyron Reden 21:01, 3. Mai 2013 (CEST)
Wäre es eine Neukandidatur, würde diese mit Bausch und Bogen untergehen. Für eine Auszeichnung erwarte ich - im historischen Bereich (in Sport und Musik mag dies u.U. anders sein) - die Verwendung bzw. Verarbeitung von Fachliteratur. Zitate, Prozentanagaben, also Aspekte, die zwingend belegt werden müssen, sind im Artikel unbelegt. Es ist für den Leser nicht erkennbar auf welcher Basis der Artikel erstellt bzw. ob die Inhalte auf Basis der im Artikel angegebenen Literatur verfasst wurde. Wir sagen zwar, dass auch Angaben unter Literatur Belege sind, aber der Außenstehende, um den es ja schlussendlich geht, weiß dies bei längeren Artikeln und Angaben, die nur mit Rechercheaufwand zu erschließen sind, nicht. Nicht sehr vorbidlich für die künftige Qualitätsausrichtung des Projektes solche Artikel mit dem lw. Baberl von 2013 zu verzieren. Merkwürdig ist die Einleitung. Es heißt: Das System der chinesischen Beamtenprüfung (Chin. 科举, trad. Chin. 科舉, Pinyin: kējǔ) bildete im kaiserlichen China vom Jahr 606 bis 1905 einen Komplex von Wettbewerben und dann aber: Die Ausführungen dieses Artikels beziehen sich, soweit nichts anderes vermerkt ist, auf die Situation in der späten Qing-Dynastie im 19. Jahrhundert. Wenn der Artikel einen Zeitraum von 600 bis 1900 behandelt, kann er inhaltlich nicht den Schwerpunkt nur im 19. Jahrhundert haben. Die Literatur scheint mir auch nicht mehr den aktuellen Stand wieder zugeben, selbst Überblicksdarsttellungen zur Geschichte Chinas sind aus den 1970 oder 1980er Jahren. -- keine AuszeichnungArmin (Diskussion) 21:36, 3. Mai 2013 (CEST)
behalten. Das ist ein mit größter Sachkenntnis und Mühe verfasster Artikel, das kann man so von vielen WP-Artikeln, die einfach zusammengegoogelt sind, nicht sagen. Da ist Ichisada Miyazaki: China's Examination Hell. The Civil Service Exminations of the imperial China. Tokyo/New York 1976 in einen WP-Artikel umgesetzt worden. Wenn das nicht "Verwendung bzw. Verarbeitung von Fachliteratur" ist, verstehe ich gar nichts mehr. -- LesenswertKorrekturen (Diskussion) 20:48, 13. Mai 2013 (CEST)
Behalten. Volle Zustimmung zum Vorredner einen solch informativen Artikel zu einem solch komplexen Thema zu schreiben, muss man erstmal hinbekommen. --Drgkl (Diskussion) 10:22, 19. Mai 2013 (CEST)
- Mache glauben einzig Einzelbelege seinen das einzig seelig machende... Marcus Cyron Reden 21:46, 13. Mai 2013 (CEST)
- Na ja Ansichtssache, wenn ich mit dem Artikel hier als Neukandidatur aufschlage, würde man mir den Artikel um die Ohren hauen. In längeren Artikel gestaltet sich die Rückkoppelung zu den Literaturangaben zunehmend schwierig und ob die Angaben tatsächlich aus den Literaturangaben entnommen sind, weiß der Leser da draußen nicht. --Armin (Diskussion) 22:29, 13. Mai 2013 (CEST)
Ich glaube auch nicht an die Allmacht von Belegen, aber ich erwarte schon eine gewisse Nachvollziehbarkeit. Es kann gut sein, dass die relevante Fachlit ausgeschlachtet wurde und in den Artikel einfloss. Einige wenige Punkte kann sogar ich noch so verifizieren; ich habe einige Fachlit zum alten China hier, einschließlich einiger Bände der Cambridge History of China. Aber ohne Rückkoppelung durch Belege ist der normale Leser ziemlich allein gelassen. Ich würde zumindest bei direkten Zitaten Belege erwarten und das ist denke ich nicht zu viel verlangt. Jedes wissenschaftliche Thema ist anspruchsvoll und zu China haben wir wirklich nicht viele Fachleute; aber als Argument für objektive Monita greift das m. E. zu kurz. Ich hätte den Artikel nicht zur Abwahl/Bestätigung vorgeschlagen, weil ich weiß, dass heute Standards nicht einfach rückwirkend gelten können und man bei älteren Artikeln schon großzügiger sein kann - wenn sie denn fachlich genau sind. Gerade zu solch eher exotischeren Themen ist eine zumindest ausreichende Belegdichte m. E. aber mehr als empfehlenswert. Dass neuere Lit als Überblickslit nicht genannt wird, hat mich auch gewundert. Wenn schon nicht die Cambridge History of China, warum nicht zumindest Spences Chinas Weg in die Moderne oder vergleichbare Lit? Der Artikel ist nicht schlecht, aber da schon abgestimmt werden soll, habe ich zu große Bauchschmerzen. -- keine AuszeichnungBenowar 18:16, 19. Mai 2013 (CEST)
Sprachlich finde ich den Artikel noch immer lesenswert, aber zwei Einzelnachweise für 52.974 Bytes ist meiner Meinung viel zu wenig. -- keine AuszeichnungHenning111 (Diskussion) 18:17, 26. Mai 2013 (CEST)
behalten. Ein Lexikon-Artikel soll die Fachliteratur zusammenfassen. Das scheint hier der Fall zu sein. Einzelnachweise können bei nicht erwartbaren, umstrttenen oder ähnlichen Details helfen, ansonsten müsste evtl. noch klarer dargestellt werden, dass er auf einem bestimmten Buch beruht (das verschwindet oft in der Artikelgeschichte), also evtl. Trennung Quelle und Literatur. -- Lesenswert195.200.70.50 16:49, 28. Mai 2013 (CEST)
- Bitte nicht Quellen und Literatur im geisteswissenschaftlichen Bereich vermischen, da Quellen ungleich Sekundärliteratur ist (vgl. Quelle (Geschichtswissenschaft)). Was du eher meinst, ist die tatsächlich verwendete und weiterführende Lit. Grundsätzlich muss die grundlegende Lit zu einem Thema im Lieraturverzeichnis genannt werden und darauf sollte sich freilich auch der Artikel stützen. Und wo dies kenntlich gemacht werden soll/muss, eben durch Anmerkungen. Aber wenn hier nicht mal die Zitate belegt sind, na ja, dann ist das nicht gerade benutzerfreundlich oder methodisch sauber. --Benowar 17:18, 28. Mai 2013 (CEST)
behalten. Leider scheinen die Hauptautoren nicht mehr so sehr aktiv zu sein. Eventl. sollte man im China-Portal mal nachfragen. Trotzdem - absolut lesenswert -- LesenswertLG von Spike (Diskussion) 13:08, 29. Mai 2013 (CEST)
- weiterhin lesenswert: Einzelnachweise wären wünschenswert, ihr Fehlen dar aber beim Altbestand nicht als Mangel ausgelegt werden. Grüße --h-stt !? 18:16, 29. Mai 2013 (CEST)
Die Neubewertung für den Artikel in dieser Version mit 3 x keine Auszeichnung und 6 x Lesenswert ergibt eine Lesenwert-Auszeichnung, der Status des Artikels bleibt unverändert. -- Linksfuss (Diskussion) 21:55, 29. Mai 2013 (CEST)
Chinesische Bezeichnungen der Titel
[Quelltext bearbeiten]Ich bitte darum, noch einmal die chinesischen Namen der Titel im Abschnitt Palastexamen zu überprüfen, die hier etwa mit „祝圣“ angegeben sind, in der englischen Wikipedia aber mit „出身“; ebenso der offensichtlich ungeklärte Begriff „dong?进士“, der in der englischen Wikipedia als 同进士出身 steht.--Brian Ammon (Diskussion) 15:30, 4. Mai 2015 (CEST)
Lemma
[Quelltext bearbeiten]Muss denn das längliche Lemma wirklich so sein?--Antemister (Diskussion) 23:22, 20. Mär. 2016 (CET)
- Nein. Chinesische Beamtenprüfung würde vollauf genügen. Das Phänomen begann nämlich schon einige Jahrhunderte vor der Qing-Dynastie. --Khatschaturjan (Diskussion) 17:36, 5. Aug. 2023 (CEST)