Diskussion:Code
Definition
[Quelltext bearbeiten]Die Definition ist mEn in ihrer aktuellen Form nicht hilfreich. Zum ersten verwirren mich die Klammern - ist, wenn der Mond richtig steht, f(x) = 1 nun auch ein Code, weil heute die Eindeutigkeit keine Lust hat, oder wie ist die Klammerung (d.h. optionalitaet fuer mich) zu verstehen? Desweiteren finde ich den Begriff "Eindeutigkeit" immer etwas kritisch, da man nie weiss, ob die Person den Unterschied zwischen eineindeutig (bijektiv) und eindeutig (injektiv) kennt und das richtige wort verwendet. Daher wuerde ich den Teil "(eindeutige) Abbildung" einfach durch "injektive Funktion" mit geeigneten Querverweisen ersetzen. --Tetha 21:33, 1. Sep. 2008 (CEST)
Ich habe ein grundsätzliches Problem mit der Definition. Diese ist wohl an das Buch von Levi/Rembold angelehnt - dort bin ich über diese Unschärfe gestolpert. Wenn f: A -> B ist, bedeutet das, daß f Zeichen aus den Alphabet A auf auf Zeichen aus dem Alphabet B abbildet. Was soll dann das mit den Codewörtern? Wenn A das lateinische Alphabet und B ein binäres Alphabet, also f ein binärer Code ist, könnte ein Buchstabe nur auf 0 oder 1 abgebildet werden. Das ist ganz offensichtlich kein sinnvoller Code. Wären also im Falle eines 7-Bit-ASCII-Codes als Alphabet B die Menge der 7-stelligen Dualzahlen zu sehen? Dann braucht es keine Erwähnung von "Wörtern" in der Definition. Gibt es denn keine hieb- und stichfeste Definition in den einschlägigen Büchern der Theoretischen Informatik? --91.33.116.219 11:07, 17. Okt. 2010 (CEST)
Übertragungsvorschrift -> Übersetzungsvorschrift?
[Quelltext bearbeiten]Da es hier ja nicht um eine Übertragung im Sinne von Transport geht sollte im Hinweis auf die Begriffsklärung nicht eher das Wort Übersetzungsvorschrift stehen? --Supaari sag'smir! 05:46, 29. Aug 2004 (CEST)
- Hier würde ich zustimmen, schließlich bedeuted eine Codierung nicht unbedingt, dass etwas übertragen wird. Zwar werden Codes meist dann angewendet, wenn etwas zu Transportieren ist (z.B. am Computer Daten über eine Leitung, über Funk oder auf einen Datenträger), aber der Begriff ist meiner Meinung nach verwirrend. Ich persönlich würde mir unter einer Übertragungsvorschrift eher vorstellen, auf welche Weise etwas übertragen wird und nicht, in welcher Form (also z.B. "binär als Blöcke der Länge 8" und nicht "mit einem (3,8)-Linearcode codiert", dem Informationskanal ist es nämlich normalerweise recht egal, ob die Daten in der korrekten Codierung vorliegen, sie müssen nur beispielsweise binär sein). --84.162.25.210 13:13, 22. Feb. 2007 (CET)
- Ja, Übertragung passt hier finde ich auch nicht so gut. --Phillip 12:30, 1. Jun. 2008 (CEST)
- so, hab das jetzt mal angepasst. -- Phillip 14:36, 14. Dez. 2008 (CET)
Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Wichtige Informationen sollte man immer mindestens doppelt aufbewahren. Dies bemerkten übrigens schon James Watson und Francis Crick als sie den Aufbau der Desoxyribonukleinsäure (DNA) erforschten. Durch die Basenpaarung ist die DNS mit 100% Redundanz ausgelegt. Ebenso ist auch der genetische Code ein redundantes Codesystem. Diesen Satz habe ich gelöscht, weil er inhaltlich falsch ist. Es stimmt zwar, dass jeder DNA-Strang doppelt da ist, aber da die Information nur in eine Richtung abgelesen werden kann, ist nur einer der beiden Stränge der "richtige" (siehe codogener Strang). Ansonsten finde ich diesen Artikel ziemlich gut, vielleicht kann er ein exzellenter werden? Nina 22:39, 21. Aug 2004 (CEST)
- So, hab ihn mal ins Review gesetzt und bis gespannt was passiert. Es fehlt noch Literatur...Nina 23:11, 21. Aug 2004 (CEST)
- Meine Erklärung oben war übrigens falsch: der DNA-Strang liegt gar nicht doppelt vor, der andere Strang ist ja komplementär und deshalb - hab mich da anscheinened von palindromischen Abschnitten verwirren lassen. Der Rest (das mit dem Codogenen Strang) ist aber richtig.) Nina 14:01, 17. Okt 2004 (CEST)
Ich kann die Begründung des Überarbeitungsbausteins nicht nachvollziehen: „Ziemlich wirr, völlig verschiedene Bedeutungen des Wortes Code vermischt. Kaum Systematik. Teilweise Redundant zu "Code (Begriffsklärung)"“. Hier wird eine grundsätzliche Erklärung gegeben, was einen Code ausmacht, ohne zu systematisieren (das passiert auf der Begriffsklärungsseite). Am liebsten würde ich den Baustein gleich wieder rausnehmen. --Okatjerute !?* 15:07, 23. Nov 2004 (CET)
- Ja, ich verstehe den Antrag auch nicht.. nimm ihn ruhig wieder raus. --Nina 15:32, 23. Nov 2004 (CET)
- Ich finde schon, dass der Artikel ziemlich wirr ist. Gleich der erste Satz "Unter einem Code oder Kode wird eine Vorschrift verstanden, in der Symbole einer Darstellung in solche einer anderen übertragen werden" ist falsch. Denn das Wort Code bezeichnet nur die neue Sprache, in der kommuniziert wird. Das Übersetzen wird mit Codierungsvorschrift oder Codierung bezeichnet. Das ist auch auf Code (Begriffsklärung) falsch. Auch die Tatsache, dass sich unter Codierung nur ein Redirect auf diesen Artikel befindet, macht die Sache nicht besser. Ich habe wirklich den Eindruck, dass dieser Artikel von jemandem ohne den nötigen Überblick geschrieben wurde. Hier muss dringend aufgeräumt werden, und zwar von einer sachkundigen Person.--MKI 15:46, 23. Nov 2004 (CET)
- O.K., der Argumentation kann man folgen. Aber der getrollte Eintrag wurde dennoch revertiert. --Okatjerute !?* 15:49, 23. Nov 2004 (CET)
Ich habe die Definition der Code-Bestandteile (Buchstaben, ...) um "andere Informationsträger" ergänzt. Bekanntlich definiert man Morsezeichen auch als Code. Dort aber sind "kurzes Signal" (="Punkt"), "langes Signal"(="Strich"), "Pause" (="kein Signal")die Elemente, aus denen Morsezeichen definiert sind; Morsezeichen (Codes), die dann erst die Bedeutung eines Buchstaben, einer Zahl oder ... erhalten. -- Dm3md 15:58, 22. Nov 2005 (CET) G.Stoye/DM3MD
- Da bin ich gegenteiliger Ansicht. Meiner Meinung nach ist der erste Satz, der die Definition für „Code“ darstellt, nämlich „Unter einem Code oder Kode [koːd] wird eine Vorschrift verstanden, mit der Nachrichten oder Befehle zur Übertragung oder Weiterverabeitung für ein Zielsystem umgewandelt werden kann.“, richtig. Das Produkt, die neue Sprache, das man mit Hilfe dieses Codes erzeugt, ist etwas anderes. Das Rezept, das die Anweisung gibt, wie ein Kuchen aus den Zutaten hergestellt wird ist nicht der Kuchen selbst. Dementsprechend ist auch der Satz „Beispielsweise stellt der Morsecode eine Übertragungsvorschrift zwischen Buchstaben und einer Abfolge kurzer und langer Tonsignale her.“ richtig, er besagt nicht, dass die Nachricht in Morseschrift der Code ist. Dagegen halte ich den letzten Satz „Ein Code kann aus Daten, Ziffern, Zeichen, Buchstaben oder anderen Informationsträgern bestehen, also zum Beispiel auch aus DNA-Strängen.“ aus demselben Grund für falsch. Denn was damit gemeint ist, stellt in Wirklichkeit das Produkt dar, das mit Hilfe des Codes hergestellt wird. Ich meine also, dass der letzte Satz des ersten Absatzes im Widerspruch zum Voranstehenden steht. --Brudersohn 18:18, 26. Dez. 2006 (CET)
Vielleicht sollte man auf diese unterschiedlichen Interpretationen im Artikel einfach hinweisen!? Als Beispiel kann ich die Informationstheorie und die Kodierungstheorie (beides Teile der Nachrichtentechnigk) nennen: In der Informationtheoriy besteht ein Code in der Regel aus Encoder und einem Decoder, das Set der gültigen Codeworte wird darüber definiert. In der Kodierungstheorie bezeichnet man dagegen üblicherweise nur das Subset beispielsweise eines Körpers/eines geometrischen Gebiets (Stichwort Kugelpackung) etc. als Code, das als gültiges Codewort angesehen wird. Dort kann es zu jedem Code mehrere Mappings geben. Beispielsweise kann ein bestimmter Hammingcode systematisch oder nichtsystematisch sein (und in beiden varianten wiederum unterschiedliche Encoder besitzen) und bleibt dennoch _der_ Hammingcode. Unglücklich ist in diesm Zusammenhang die Bezeichnung (nicht-)systematischer Code, da dies strengenommen eine Eigenschaft des Encoders ist.--193.174.67.20 14:34, 4. Jan. 2007 (CET)
- "Unglücklich ist in diesm Zusammenhang die Bezeichnung (nicht-)systematischer Code, da dies strengenommen eine Eigenschaft des Encoders ist." - hier muss ich leider widersprechen, die Bezeichnung systematisch und nichtsystematisch beschreibt tatsächlich die Eigenschaft eines Codes, wobei ich hierbei außerdem auf die Tatsache hinweisen möchte, dass Hamming-Codes immer systematisch sind (per Definition sind Hamming-Codes systematische (n,k)-Linearcodes, wobei k die Anzahl der Nachrichtenstellen ist und n (n > k) die Anzahl der Codewortstellen beschreibt). Als systematischer Code wird ein Code bezeichnet, der n Nachrichtenstellen (n = k + m; k < 0, m < 0) besitzt und dessen erste k Codewort-Stellen das originale Nachrichtenwort enthalten und die restlichen m Stellen Kontrollstellen sind.--84.162.23.63 14:47, 20. Feb. 2007 (CET)
Fehlgeleitet?
[Quelltext bearbeiten]Mit diesem Artikel kann ich in meinem Zusammenhang (empirische sozialforschung) überhaupt nichts anfangen. Ich wurde übergeleitet von dem Begriff "Kodierung". Ganz offensichtlich werden die Begriffe "Code" und "Kodierung" in unterschiedlichen Kontexten verwendet. In diesem Sinne würde ich vorschlagen, diesen unterschiedlichen Anwendungskontexten im Artikel auch gerecht zu werden bzw. eben unter dem von mir gesuchten Begriff "Kodierung" einen neuen Artikel mit sozialwissenschftlichem Bezug anzulegen. berlinerin 5.februar, 21:00
- Ja, hier ist noch ein Fall von falscher Weiterleitung bzw. einer nötigen Ergänzung des Artikels: Ich bin auf der Suche zu "mechanischer Codierung" auf den Artikel "Code" geraten. Kurz zur Erklärung: mechanische Codierung bezeichnet die Markierung bzw. Auslegung von Bauteilen in eindeutiger Weise, sodass Fehler beim Zusammenbau ausgeschlossen werden können. --questomane
- Nachtrag: Nach nun einiger Zeit habe ich per Zufall den richtigen Begriff für die mechanische Codierung gefunden: Poka Yoke. --questomane
- Ich meine nicht, dass falsch weitergeleitet wurde, sondern dass die Bezeichnung „Codieren“ für die Markierung von Bauteilen falsch verwendet wird. Man benötigt einen Code, um aus der Bauteilmarkierung einen Klartext zu machen und um umgekehrt aus dem Klartext der Bauteilbezeichnung eine kurze Markierung zu erstellen, aber das Markieren ist eben Markieren und nicht Codieren. Mit Codieren sollte man meiner Ansicht nach die Erstellung eines Codes verstehen. --Brudersohn 18:03, 26. Dez. 2006 (CET)
- Das sehe ich auch so wie Brudersohn. Aber unter Kodieren (Kodierung) wird nicht die Erstellung eines Codes verstanden, sondern die Verschlüsselung (nicht unbedingt kryptographisch gemeint), oder Umschreibung einer Information in einen Code. Was die Schreibweise von Code und Kodierung betrifft, verweise ich hier auf die Diskussionsseite der Begriffserklärung: Zitat: Code, hingegen kodieren und Kodierung zu verwenden (letzteres sind Lehnwörter, während Code ein Fremdwort ist) -- Sebastian Bertalan 11:40, 17. Feb. 2007 (CET)
Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Habe den QS-Baustein rausgenommen und einen ÜA reingesetzt. Der Artikel ist stellenweise sprachlich etwas holprig.. (z.B. Abschnitt Redundanz). --Rübenblatt Allez Lyon! 16:46, 5. Okt 2006 (CEST)
Verschlüsselung
[Quelltext bearbeiten]Die inhaltliche Nähe zu Verschlüsselung kommt im Artikel zu kurz. Zitat: Dazu werden anstelle der Information selbst einfachere Elemente und Kombinationen von diesen verwendet. Die "Information selbst" kann man nicht übermitteln - dazu sind Codes ja da! Sprache, Bilder, etc. - alles Code. Information pur gibt es nicht. Ist eine Form von Verschlüsselung. Ich werde hier vorsichtig umformulieren. -- Sebastian Bertalan 09:34, 17. Feb. 2007 (CET)
- die kroptographen grenzen Schlüssel (Kryptologie) ganz streng gegen „code“ ab.. -- W!B: 05:46, 23. Apr. 2007 (CEST)
- hierher aus Diskussion:Code (Begriffsklärung) -- W!B: 05:19, 23. Apr. 2007 (CEST)
Ich habe diese BKL heute für das „WikiProjekt Begriffsklärungsseiten“ überarbeitet und an die Vorgaben in „WP:Begriffsklärung“ und „WP:Formatvorlage BKL“ angepasst.
Diese Einträge habe ich dabei aus der BKL entfernt:
- Das Wort Code hat im Deutschen breit gestreute Bedeutungen. Unter dem Einfluss des Englischen nimmt sein Anwendungsbereich noch zu. (Anm.: Kein Wikipedia-Artikel verlinkt, gehört in den "Code"-Artikel, wie viele der folgenden Einträge auch.)
- eine Vorschrift zum Hinzufügen von Fehlererkennungs- und Korrekturzeichen gegen Übertragungsfehler, siehe Kanalkodierung, Leitungscode, Vorwärtsfehlerkorrektur
- Quellenkodierung, eine Vorschrift zur Reduzierung des Speicherbedarfs einer Nachricht oder Datenmenge
- Shannon-Fano-Kodierung verlustfreie Datenkompression
- MP3 verlustbehaftete Audiokompression
- JPEG verlustbehaftete Bildkompression
- MPEG verlustbehaftete Videokompression
- MMS43-Code verwendet bei ISDN-Basisanschluss UK0
- 8B10B-Code verwendet bei 10 GByte Ethernet
- Reed-Solomon-Code verwendet z.B auf der Audio-CD
- In den 1970er Jahren wurden aus der Kybernetik Konzepte der Nachrichtentechnik auch zur Beschreibung menschlicher Kommunikation herangezogen. (Anm.: Kein entsprechender Wikipedia-Artikel zu "Code" verlinkt.)
- Restringierter Code, die Art, wie sich bildungsferne Schichten auszudrücken pflegen
- Elaborierter Code, der Sprachgebrauch gebildeter Schichten
- Code im Sinne von Computerprogramm (Anm.: Ist schon als "Quellcode" und "Maschinencode" erfasst.)
- Hypertext Markup Language-Code als Quellcode einer Webseite
- in Form von undurchdringbarem Spaghetti-Code
- Morsecode: setzt Schriftzeichen in unterschiedlich lange, binäre Zeichenfolgen um
- ASCII-Code: weist den lateinischen Schriftzeichen einen mit 7 Bit darstellbare Zahl zu
- Universal Character Set: weist allen bisher bekannten Schriftzeichen eine mit maximal 32 Bit darstellbare Zahl zu
- ZIP Code: amerikanische Postleitzahlen
- SWIFT-Code: internationale Bankleitzahlen
- PIN-Code
- ein Dress-Code, siehe Kleiderordnung
- Genetischer Code, eine Regel zur Übersetzung von Nukleotide in Aminosäuren
- International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, gängige Bezeichnung für die International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems
- Internationaler Code der Botanischen Nomenklatur
- Im angelsächsischen Raum wird mit Civil Code eine systematische Zusammenstellung von Gesetzen bezeichnet, mit denen die Grundlagen des Privatrechts geregelt werden. In Deutschland entspricht dieser Begriff dem Bürgerlichen Gesetzbuch. (Anm.: Kein entsprechender Wikipedia-Artikel zu "Civil Code" verlinkt.)
Begründung: Teilweise enthalten die entfernten Einträge nur eine Wortkombination mit dem BKL-Stichwort, die aber nicht mit dem Stichwort selbst aufgerufen oder bezeichnet wird. Oder die Einträge verlinken keine eigenständigen, enzyklopädischen Themen gemäß der „Wikipedia:Relevanzkriterien“. Einige der verlinkten Artikel erwähnen nicht einmal das Stichwort der BKL, führen den Suchenden also in die Leere.
Bisher war diese BKL eine Sammlung von Beispielen, in denen "Code" oder "Kodierung" benutzt wird. Eine „Begriffsklärung“ (BKL) ist aber keine Sammlung von Worterklärungen oder Wortverbindungen zu einem Stichwort, sondern soll helfen, zum Stichwort den gesuchten Begriff, das Thema, also den Artikel in der Wikipedia zu finden. Eine BKL verlinkt nur Synonyme und Homographen des Stichworts und gibt kurze Erläuterungen dazu. Die Lemma werden dabei nicht versteckt, mit der Ausnahme von Unterkapiteln in Artikeln.
Ich bitte vor der Wiederherstellung einer der oben gelisteten Einträge um eine entsprechende Diskussion an dieser Stelle ;-) --Chiananda 18:09, 8. Apr. 2007 (CEST)
- EndOfHierher
das sollt hier stehen, find ich, gute materialsammlung für die öfters angemahnte überarbeitung -- W!B: 05:19, 23. Apr. 2007 (CEST)
Man kann es auch fürchterlich kompliziert machen.
Der "Code" ist eine eindeutige Wertezuweisung von Elementen einer Informationsmenge A zu Elementen einer Informationsmenge B zur Vereinfachung der Benutzung oder zur Tarnung von Informationen - nicht mehr und nicht weniger. Alles andere sind Interpretationen und Anwendungen.
Wir benutzen täglich viele viele Codes, ohne es zu merken. Allein schon das Alphabet ist ein Code, wo jedem Buchstaben ein oder mehrere Laute zugeordnet werden. Wenn wir den Code gelern haben, können die Informationen sofort interpretieren. Übrigens ist der codierte Text (oder was auch immer) nicht der Code. Wir brauchen den Code, um die Informationen des codierten Textes zu erkennen. Oder wir müssen den Code knacken, um die Informationen zu erkennen.
Und weil die Definition so einfach ist, ist auch die Anwendung von Codes so vielfältig, dass sie kaum zu beschreiben sind. Eigentlich gibt es Codes überall, wo auch gehäufte Informationen auftreten. Sei es in der Informationsverarbeitung selbst (Morsecode, Binärcode, Programmiercode ...) oder in anderen Bereichen (DNS, Statistik, Autokennzeichen, Flaggen ...). Ein Computerprogramm ist kein Code, sondern er enthält Code, also einzelne Anweisungen, die alle eindeutig bestimmten Funktionen zugeordnet sind. Unter codieren ist also einfach eine Umwandlung von Anweisungen in maschinenlesbare Zeichenketten zu verstehen. Oder allgemein formuliert: Die Umwandlung von Text entsprechend einer eindeutigen Zuweisung von Funktionen zu dessen Schreibweisen (Syntax).
Wenn sich hier jeder melden würde, dessen Code nicht genannt ist, so könntet ihr gleich ein Code-Wiki eröffnen und würdet trotzdem nie fertig werden.
- Dem möchte ich nachdrücklich beipflichten! --Brudersohn 21:33, 7. Mär. 2008 (CET)
- Lieber Tower falcon
- oder mal so, wenn mir jemand was erzählt, was ich aufschreibe (in Buchstaben codiere)und in Blindenschrift codiere und Du list
- dann antwortet mir vermutlich (so ich in der Nähe bin) Dein Mund (mehrfach dekodiert).
- weiter sehe ich abzubilden
- - Fehlerretundanz http://de.wikipedia.org/wiki/Hamming_Abstand
- - siehe oben die große Menge aller Codes...
- lasse ich mal erst die Finger von,
- aber schaue und lerne und studiere
- Herzlichen Gruss aus Münster
- "Ein Computerprogramm ist kein Code, sondern er enthält Code, also einzelne Anweisungen, die alle eindeutig bestimmten Funktionen zugeordnet sind." Dem würde ich so nicht ganz zustimmen. Auch ein Computerprogram ist ein Code, denn Programme erhalten in irgendeiner Form eine Eingabe und Liefern dann in irgendeiner Form eine Ausgabe. Man kann also der Meinung sein, Programme stellen letztendlich Funktionen dar. Somit entsprechen Sie der Definition der Wertezuweisung, oder? Das ist halt das Problem des Begriffs, letzendlich sagt die Definition nix anders, als dass ein Code eine Abbildung von A nach B ist. Und das ist halt jede Funktion, ..., oder? --Phillip 12:40, 1. Jun. 2008 (CEST)
Kodierung in der empirischen Sozialrecherche
[Quelltext bearbeiten]Es fehlt die Kodierung, die bei Inhaltsanalysen der empirischen Sozialrecherche zur Anwendung kommt.
Ich würde gerne einen Artikel Code (Digitaltechnik schreiben, in dem dann der genetische Code und die Sozialwissenschaften nichts zu suchen haben. Nicht einmal Maschinencode und Quellcode haben da was zu suchen.
Dort könnte man mal etwas Zusammenhängendes über Codes in der Digitaltechnik schreiben:
- Bewertbarkeit
- Stellenzahl
- Gewicht
- Hamming-Distanz zw. zwei benachbarten Codewörtern
- Minimaldistanz
- Maximalsitanz
- Stetigkeit
- Redundanz
- Code-Hierarchien
- viele Code-Beispiele
- Vor- und Nachteile
- Anwendungen
- Binärcode, numerischer Code, alphanumerischer Code
- Paritätsbit
- gleichgewichteter Code
Auf eventuell vorhandene Hauptartikel (oder später hinzukommende Hauptartikel) kann ja verwiesen werden. Außerdem möchte ich Benutzer:Tower falcon ("so könntet ihr gleich ein Code-Wiki eröffnen und würdet trotzdem nie fertig werden.") energisch widersprechen. Tausend Codes (und mehr) haben ihre Berechtigung in der Wiki und auch Platz, so wie zahllose Pflanzen- und Tierarten, chemische Verbindungen und bulgarische Dörfer. Allerdings fallen mir momentan nicht mal 30 Codes für die Digitaltechnik ein. --stefan 15:21, 11. Nov. 2007 (CET)
- Passt wohl am besten in den Artikel Binärcode. --stefan 20:43, 14. Nov. 2007 (CET)
- Es mag ja sein, dass "tausend Codes (und mehr)" ihre "Berechtigung in der Wiki" haben, aber die müssen ja nicht in den Artikel, der allgemein darlegt, was ein Code ist. --Brudersohn 21:37, 7. Mär. 2008 (CET)
Aussprache
[Quelltext bearbeiten]Code ist ein englisches Wort, also wirds mit d gesprochen. Was ist die Gegenargumentation? --P. Birken 18:32, 19. Sep. 2008 (CEST)
- 1. Daß es kein englisches Wort ist, sondern ein deutsches Fremdwort aus dem Französischen.
- 2. Daß die Auslautverhärtung im Deutschen i. d. R. auch Fremdwörter betrifft.
- Ein anderer Name 13:40, 2. Okt. 2008 (CEST)
- Allerdings unterscheidet sich die Aussprache der Wörter Kot und Code (zu Recht) zumindest hier in Thüringen erheblich.
- Da scheint mir koʊd bzw. koʊt doch näher an der Wahrheit zu liegen. --141.24.126.173 10:07, 30. Apr. 2010 (CEST)
Der Duden sagt [koːt], [koʊd] und wie ich das sehe gibt es, wie bei vielen anderen Fremdwörtern - vor allem englischen - auch, die Möglichkeit, die deutsche Aussprache zu wählen, oder die originale Aussprache zu übernehmen. Und im Deutschen gibt es im Auslaut keine weichen Konsonanten, das kann höchstens regional abweichen.
Siehe [ˈnjuːˈjɔːk] (deutsche Aussprache laut Duden), [nuːˈjɔɹk] (amerikanisch) [paˈʀiːs] [paˈʁi]
http://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/fremdes-wort-im-deutschen-satz (kurzer Absatz über die Anpassung der Ausprache fremdsprachlicher Wörter im Deutschen) (nicht signierter Beitrag von 85.181.203.52 (Diskussion) 20:58, 27. Mai 2015 (CEST))
Fehlende Literaturbelege
[Quelltext bearbeiten]In diesem Artikel fehlen jegliche (wissenschaftliche) Literaturnachweise. Ich denke man sollte vielleicht hier mal nachbessern. Benutzer D. Oehler, 26. Sept. 2008
Decodierung
[Quelltext bearbeiten]Es kann nicht sein, dass von Decodierung auf Code umgeleitet wird und dann im Artikel kaum auf diesen Begriff eingegangen wird. -Yülli 15:07, 28. Mai 2009 (CEST)
assoziative Verweise
[Quelltext bearbeiten]Also wenn man noch die Siehe auch Links richtig in den Artikel einbauen würde, fänd ich ihn eigentlich ganz ok - und vllt. den ein oder anderen Einzelnachweis... Grüße --WissensDürster 14:55, 22. Jun. 2009 (CEST)
._..
[Quelltext bearbeiten]f1=3-3(0) f2=3-2(1) f3=3-1(2) f4=3-0(3) f5=5-1(4) f6=5-0(5) f7=7-1(6) f8=7-0(7) f9=11-3(8) =0 bis 255 =8Bit für 9-Nadeldrucker. (nicht signierter Beitrag von 217.234.237.50 (Diskussion | Beiträge) 22:06, 22. Okt. 2009 (CEST))
Ausspracheangabe zu Code
[Quelltext bearbeiten]Ist denn die Ausspracheangabe "ko:t" realistisch? Also ich bemühe mich bei diesem Wort immer um eine deutliche Aussprache des "d", also "ko:d", um kein Missverständnis mit Kot aufkommen zu lassen. Wenn ihr das auch so seht bzw. hört, sollte man die Ausspracheangabe korrigieren. -- Allgaeuer 23:34, 3. Mär. 2010 (CET)
- Rein theoretisch ist ko:t richtig, da es im Deutschen die Auslautverhärtung gibt.--Explosivo (Diskussion) 00:08, 17. Nov. 2013 (CET)
- Ich gebe Allgaeuer recht. Bei der Aussprache geht es um Praxis, nicht um Theorie. -- Friedrichsen (Diskussion) 04:27, 17. Nov. 2013 (CET)
Meine Meinung:
- Code ist ein englischer Begriff, auf den die deutschen Ausspracheregeln nicht anzuwenden sind. Denn 'Cod' ist nur die englische Aussprache von 'Code' - mit einem betont weichen 'd' am Ende. Im Deutschen müsste es ja 'Code' heißen, wobei hier das 'd' eben nicht am Ende der Silbe steht.
- Außerdem würde/könnte hier die Auslautverhärtung eindeutig zu Missverständnissen führen - wie zB auch bei 'Rad' oder 'ein Bund von Blumen'.
Ich bin kein Germanist und habe zu beiden Ansichten keine Belege gefunden - es wäre aber 'gesunder Menschenverstand', 'Code' in der Aussprache nicht mit hartem 't' zu beenden. --VÖRBY (Diskussion) 10:40, 17. Nov. 2013 (CET)
Habe hier (bei Google mit 'Aussprache Deutsch Englisch Auslautverhärtung') auch einen Beleg: [1], Kapitel 6.3.3.1 - wo allderdings bei den Beispielen für die deutsche Aussprache (siehe live) ein hartes 'f' gezeigt wird. Trotzdem: Erfahrene Englischsprecher würden demnach eher die englische weiche Form wählen. --VÖRBY (Diskussion) 10:58, 17. Nov. 2013 (CET), vorher in falschem Abschnitt: --VÖRBY (Diskussion) 17:57, 17. Nov. 2013 (CET)
- Solange derartige Details zur Aussprache nicht eindeutig geklärt sind, würde ich - als Kompromiss - einfach den Lautschrift-Einschub entfernen. Auch die Eindeutschung 'Kode' (trotzdem englisch ausgesprochen? mit 't' obwohl das 'd' nicht am Ende steht?) halte ich für sehr zweifelhaft.
- Ich halte die Auslautverhärtung für eine Regel zur deutschen Aussprache, die auf englische Begriffe nicht immer angewendet werden kann. Wir sagen ja auch nicht 'Wö:rth' oder 'ri:stort' zu englisch 'word' oder 'restored'.--VÖRBY (Diskussion) 17:57, 17. Nov. 2013 (CET)
Habe neben der Ausspracheregelung auch eine offizielle Definition gefunden und würde darin sowohl die englische als auch die deutsche Aussprache reinnehmen. Text wäre:
- Ein Code (englische Ausprache: [Auslautverhärtung: [ ]) ist eine Abbildungsvorschrift, die jedem Zeichen eines Zeichenvorrats (Urbildmenge) eindeutig einZeichen oder eine Zeichenfolge aus einem möglicherweise anderen Zeichenvorrats (Bildmenge) zuordnet.<..ref>DUDEN Informatik 1993 ISBN 3-411-05232-5 <../ref> Beispielsweise stellt der Morsecode eine Beziehung zwischen Buchstaben und einer Abfolge kurzer und langer Tonsignale her. Eine kodierte Nachricht*) kann z. B. aus einer Reihe von Ziffern, Zeichen und/oder Buchstaben oder aus anderen Arten von Daten (z. B. Messwerten) bestehen, zum Beispiel auch aus den Nukleinbasen in DNA-Strängen. ]) oder Kode (deutsche Aussprache, mit
- *)könnte assoziieren, dass es auch uncodierte Nachrichten gibt. Deshalb ggf. Ergänzung: Jegliche Kommunikation beruht auf dem Austausch von Informationen, die nach einem bestimmten, beim Absender und beim Empfänger bekannten Code erstellt wurden. Das wäre aber ein anderes Disk-Thema.
Auch der deutsche Duden (siehe hier [2]) zeigt bei der Lautschrift in Deutsch die harte Form (auch als audio hörbar), nennt aber 'Code' als die 'empfohlene Schreibweise'. LEO bezeichnet 'Code' als den 'fachsprachlichen' Ausdruck, Kode ist also nur die Eindeutschung. Meinungen? --VÖRBY (Diskussion) 13:41, 19. Nov. 2013 (CET), plus Hinws zum Dt.Duden: --VÖRBY (Diskussion) 13:51, 19. Nov. 2013 (CET); ergänzt: --VÖRBY (Diskussion) 10:00, 20. Nov. 2013 (CET)
Ich denke, die Aussprache nimmt selbst der Duden nicht so ernst: Bei Rad wird als Lautschrift 'Rad' angegeben - obwohl doch auch hier die Auslautverkürzung zutreffen müsste. Rat wird 'Rat', in beiden Fällen ist das a unterstrichen, was wohl 'lang' bedeutet. Code wird wie o.g. aufgeführt, wärend Kot auch mit t und mit unterstrichenem o gezeigt wird - was es aber in der IPA-Lautschrift gar nicht gibt. Akustisch hören sich die beiden 'Ko:t' absolut identisch an. Ich schlage vor, diese Disk deshalb hier zu beenden und entweder die obige Form zu übernehmen oder beide Lautschriftangaben zu entfernen. Weiteres wäre ggf. in Diskussion:Auslautverhärtung zu diskutieren. --VÖRBY (Diskussion) 17:53, 19. Nov. 2013 (CET)
Nach der überwältigenden Resonanz hier in der Disk habe ich beide Ausspracheversionen im Artikel eingefügt - mit dem Hinweis, dass bei Deutsch die Auslautverhärtung angewendet wird. Zusätzlich habe ich bei dem Beispiel Zahl, Buchstaben beschrieben, worin die Codierung konkret besteht. Bei Informatik habe ich einen Kommentar eingestellt, weil dort 'Code' mehrdeutig verwendet wird. Ggf. noch zu präzisieren, aber als Beispiel (mit vielen Links) mag das vielleiht genügen.--VÖRBY (Diskussion) 14:11, 23. Nov. 2013 (CET)
Nachrichten
[Quelltext bearbeiten]Was bedeutet „Daten“ im Satz der Einleitung Eine codierte Nachricht kann aus Daten oder einer Reihe von Ziffern, Zeichen, Buchstaben oder anderen Informationsträgern bestehen? Offenbar nichts, was mit Ziffern, Zeichen und Buchstaben ausgedrückt wird. Wäre da nicht eine Erläuterung angebracht? -- Friedrichsen 17:54, 29. Jul. 2010 (CEST)
Kann das keiner erklären oder ist meine Frage so abgrundtief blöde? -- Friedrichsen (Diskussion) 04:31, 17. Nov. 2013 (CET)
- Du hast recht: Das mit den "Daten" ist Quatsch, denn Ziffern, Zeichen unbd Buchstaben sind auch Daten. Und mit 'Informationsträgern' hat das wiederum überhaupt nichts zu tun. Da hier kein 'Beleg' verwendet wird, sollte man das entsprechend bereinigen. Kann ich gerne tun. Andere Meinungen?--VÖRBY (Diskussion) 10:10, 17. Nov. 2013 (CET)
- Ja "Daten oder ..." ist hier falsch, aber könnten damit nicht numerische (Mess)-Werte bzw. einfach Zahlen gemeint sein? -- HilberTraum (Diskussion) 10:26, 17. Nov. 2013 (CET)
- Messwerte wären ja auch 'Daten'. Ich würde das 'oder' durch 'wie' und 'andere Informationsträger' durch 'andere Arten von Daten (z.B. Messwerte)' ersetzen. OK? --VÖRBY (Diskussion) 10:44, 17. Nov. 2013 (CET)
- Find ich gut. -- HilberTraum (Diskussion) 10:52, 17. Nov. 2013 (CET)
- Ich mach's also so. --VÖRBY (Diskussion) 09:25, 19. Nov. 2013 (CET)
- Find ich gut. -- HilberTraum (Diskussion) 10:52, 17. Nov. 2013 (CET)
- Messwerte wären ja auch 'Daten'. Ich würde das 'oder' durch 'wie' und 'andere Informationsträger' durch 'andere Arten von Daten (z.B. Messwerte)' ersetzen. OK? --VÖRBY (Diskussion) 10:44, 17. Nov. 2013 (CET)
- Ja "Daten oder ..." ist hier falsch, aber könnten damit nicht numerische (Mess)-Werte bzw. einfach Zahlen gemeint sein? -- HilberTraum (Diskussion) 10:26, 17. Nov. 2013 (CET)
Ausspracheangabe neu aufgewärmt
[Quelltext bearbeiten]Explosivo hat auf der Diskussionsseite des Artikels „Unicode“ darauf hingewiesen, dass es hier eine ähnliche Diskussion gäbe. Hierzu möchte ich folgendes bemerken:
Es kann nicht Aufgabe der Wikipedia sein, laienhaft eigene Forschungen zu betreiben (in Form oft trügerischer Selbstbeobachtung – ohne soziolektale Gliederung – eine Unterscheidungsmöglichkeit zu Kot postulierend, die das Untersuchungsergebniss vorwegnimmt – usw.) und diese als enzyklopädisches Wissen zu verbreiten. Dies gilt besonders für Fälle wie diesen, über die sich bereits Heere von Fachwissenschaftlern den Kopf zerbrochen und die Ergebnisse gebündelt in Form von Aussprachewörterbüchern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben. Zwei solche Wörterbücher sind derzeit aktuell: Eva-Maria Krech et al: Deutsches Aussprachewörterbuch sowie Max Mangold: Das Aussprachewörterbuch. Duden Band 6. Diese bestehen nicht nur aus den Wortlisten (die beginnt z. B. bei Krech et al. erst auf S. 283), sondern verfügen über umfangreiche Einleitungen, die auch eingehen auf Aussprachevariationen nach Region, sozialer Herkunft, Förmlichkeit des Redeanlasses, Adaption von Entlehnungen aus Fremdsprachen usw. Wer nicht selbst diese Quellen aufsuchen kann, darf auf meiner Diskussionsseite gern eine entsprechende Anfrage stellen, welche deutsche Aussprache die einschlägige Sekundärliteratur als die neutrale, hochsprachliche nennt. Im vorliegenden Fall nennen die Quellen einstimmig und ausschließlich [koːt]. Und das schreibe ich jetzt in den Artikel.
P.S.: Die angegebene „fachsprachliche“ Aussprache [kɘʊɗ] ist gelinde gesagt zweifelhaft und sehr sicher falsch zitiert. Wenn überhaupt, dann sollte es [kəʊd] mit [ə] und vor allem mit [d] heißen, was allerdings nur die britisch-australisch-neuseeländisch-südafrikanische Aussprache widerspiegelt. Für die in der Informatik führenden Nordamerikaner gilt eindeutig [koʊd]. Und für Fachsprachler gilt: sie kennen natürlich die Aussprache ihrer Kollegen und suchen sie zu imitieren – jedenfalls meistens. —LiliCharlie ✎ ⤷ ⚽ ☯ 13:05, 27. Dez. 2013 (CET)
- Toll dass sich ein offensichtlich sprachlich kompetenter Diskussionsteilnehmer einschalter. Mit dem Entfernen von [kɘʊɗ] kann ich leben, ich weiß leider nicht mehr, aus welcher Quelle das stammte. Deinen 2. Satz in PS ("dann sollte es [kəʊd] mit [ə] und vor allem mit [d] heißen") kann ich leider nicht verstehen, denn mit [ə] war es ja geschrieben und ein stimmhaftes [d] sollte auch richtig gewesen sein. Aber wir können es gerne beim aktuellen Stand im Artikel belassen und diese Disk abbrechen.
- Interessanter fände ich, ob es tatsächlich keinen Unterschied zwischen einem mit Auslaufverhärtung gesprochenen 'd' und einem 't' gibt, denn m.W. wird [t] im Deutschen üblicherweise als [th] gesprochen - womit 'Kot' in Lautschrift eigentlich ein [th] haben sollte, d.h. anders als ein [t], das z.B. ein Italiener bei 'Toni' ohne [h] spricht. Eine noch offende Diskussion diesbezüglich hatte ich bei Diskussion:Auslautverhärtung eingestellt - wo ich eine Klärung auch im Artikel für sinnvoll halten würde.--VÖRBY (Diskussion) 13:48, 27. Dez. 2013 (CET)
- Zum Unterschied zwischen [kɘʊɗ] und [kəʊd]: vergleiche mal ɘə und ɗd. In keiner hochsprachlichen Variante des Englischen gibt es einen
retroflexenimplosiven Laut, der ɗ geschrieben würde; allerdings benutzen viele weniger gebildete Inder einen solchen Laut auch im Englischen. - Sicher gibt es deutsche Muttersprachler, die sich bemühen, Wörter wie Code ohne Auslautverhärtung, d. h. auf [-d] auszusprechen. Manche schaffen das objektiv, andere haben offensichtlich nur den subjektiven Eindruck, nicht [-t] auszusprechen. Wesentlich für die Wikipedia ist aber erst einmal nur, was in der Fachliteratur als neutrale und hochsprachliche Aussprache genannt wird (und infolge dessen in der Sprecherschulung zum Beispiel beim WDR gelehrt wird).
- In der Angelegenheit mit der Aspiration, die du als [th] schreibst – die aktuell offizielle IPA-Notation ist [tʰ], aber zerbrich dir darüber nicht den Kopf –, hast du Recht. Besonders im Anlaut betonter Silben ist Aspiration im Deutschen zwingend. Im Handbook of the International Phonetic Association ist unterschiedlich genauen Transkriptionen ein ganzes Kapitel gewidmet; es ist Kapitel 5 und trägt den Titel Broad and narrow transcriptions. In der Regel sind broad transcriptions, in denen alles Vorhersagbare weg gelassen wird, völlig ausreichend. Dabei handelt es sich für unsere Zwecke um die Notation von Phonemen, deren konkrete und genaue Realisation außer Acht gelassen wird. (Sprachheiler können einen ganz anderen Fokus haben, weil bei ihren Patienten so gut wie nichts vorhersagbar ist, und deshalb werden sie so viele Details wie nur möglich aufzeichnen wollen.)
- Da ich gerade bei der Realisation von Phonemen bin: viele englische Muttersprachler machen übrigens die Unterscheidung zwischen auslautendem [-t] und [-d] nicht dadurch, dass sie [-t] stimmlos sprechen und [-d] stimmhaft, sondern dadurch, dass sie den Laut vor [-d] wesentlich länger sprechen als den vor [-t]; eigentlich wird auslautendes [-d] selbst als [-t] ohne hörbare Verschlusslösung gesprochen. Aber da auch das alles vorhersagbar ist, braucht es nicht notiert zu werden. —LiliCharlie ✎ ⤷ ⚽ ☯ 14:52, 27. Dez. 2013 (CET) —LiliCharlie ✎ ⤷ ⚽ ☯ 14:58, 27. Dez. 2013 (CET)
- Danke für die Infos, denen ich allerdings (gemäß meiner sprachlichen Bildung) nur bedingt folgen kann. Ich dachte immer, die Lautschrift solle eindeutig darstellen, wie eine verbale Aussage korrekterweise klingen soll. Dass man dabei 'Vorhersagbares' weglassen kann, wäre wohl nur eine erlaubte Vereinfachung, aber nicht die grundsätzlich korrekte Schreibweise. Aber hier geht es nur um den sprachlichen Sonderfall Auslautverhärtung und um den evtl. Unterschied zwischen [T] und [D im Auslaut]. Eigentlich müsste man dazu in Auslautverhärtung eine kurze Ergänzung vornehmen, dort gehört sowas hin, denn hier bei Code ist das ja nur eine beispielhafte/zufällige Erörterung. Gruß von --VÖRBY (Diskussion) 15:58, 27. Dez. 2013 (CET); ergänzt: --VÖRBY (Diskussion) 11:27, 28. Dez. 2013 (CET)
- Zum Unterschied zwischen [kɘʊɗ] und [kəʊd]: vergleiche mal ɘə und ɗd. In keiner hochsprachlichen Variante des Englischen gibt es einen
- Phoneme (bedeutungsunterscheidende abstrakte Sprachlaute) werden durch Allophone (positions-, sprecher-, situationsbedingte konkrete Laute, d. h. motorische und akustische Ereignisse) „realisiert“. Da es dir wie mir leicht fallen sollte, Sprecher an ihrer Aussprache zu unterscheiden, werden offensichtlich die Phoneme regelmäßig in eine Unzahl unterscheidbarer konkreter Phone umgesetzt, sehr viel mehr, als durch IPA-Transkriptionen ausdrückbar sind. Ein präziseres Transkriptionssystem mit vielen hundert Grundzeichen (!) hat z. B. Luciano Canepari erarbeitet, aber auch das hat längst nicht die Präzision, mit der Neurologen und insbesondere Akustiker die Laute abzubilden imstande sind – und mit der wir hören.
- Übrigens bezeichnet man mit Großbuchstaben wie du sie verwendest Archiphoneme. Gerade die Auslautverhärtung ist eine Neutralisation der Opposition zwischen mehreren Phonemen – sie verlieren ihre bedeutungsunterscheidende Kraft. Man kann in solchen Fällen wahlweise /T/ oder /D/ schreiben, um darauf hinzuweisen, dass es in bestimmten, Kontexten (in unserem Fall im Silbenauslaut) keinen Unterschied für die Bedeutung und Identität der Wörter macht, ob man /t/ oder /d/ schreibt, obwohl in der jeweiligen Sprache /t/ oder /d/ in anderen Kontexten bedeutungsunterscheidend (Phoneme) sind.
- Dass im Deutschen (außer z. B. in schweizer Dialekten) Auslauverhärtung herrscht ist einer der Gründe, warum bei deutschen Muttersprachlern die im Englischen völlig unterschiedlichen Wörter and ~ ant ~ end ~ Ent gern durcheinander geraten. (Ents sind baumartige Wesen in Tolkiens Herr der Ringe.) Berühmt ist auch die Gruppe /θ ~ s ~ ð ~ z/. —LiliCharlie ✎ ⤷ ⚽ ☯ 04:07, 30. Dez. 2013 (CET)
- Zur deutschen Aussprache könnte man also [ko:D] schreiben? Bisher benutzte ich Großbuchstaben höchstens unbewusst, nicht in der von dir erwähnten Bedeutung. Die Sache mit dem th ist mir nach wie vor nicht klar: Was bedeutet 'stimmlos' (i.Z. mit der Auslautverhärtung) konkret? Nochmal: Solche Infos sollten dort eingestellt werden. Hier bei Code würde ich die/eine englische Form auch für zweckmäßig halten. Wir können das aber nun gerne beenden. Grüße von --VÖRBY (Diskussion) 08:16, 30. Dez. 2013 (CET)
- Ja, man kann auch /koːD/ schreiben. Dass man verschiedene Darstellungen zu verschiedenen Zwecken verwendet, ist überhaupt nicht verwunderlich. Auch Chemiker verwenden je nach Anlass und für unterschiedliche Präzision Summenformeln, Strukturformeln usw. Und Physiker schreiben natürlich auch nicht bei jeder Gelegenheit die Isotope mit; die Häufigkeitsverteilung der Isotope ist ja statistisch voraussagbar. (Wissenschaftsgeschichtlich haben wohl insbesondere chemische Modelle als Vorlagen für einige der phonologischen Modelle gedient.)
- Phonetisch bedeutet „stimmlos“, dass die Stimmlippen a.k.a. Stimmbänder nicht vibrieren und „stimmhaft“, dass sie vibrieren. (In Fällen extrem niederfrequenter Vibration bis 60 Hz spricht man allerdings von Knarren/creak.) Phonologisch ist die Bedeutung von „stimmlos“ sowohl sprach- als auch theorieabhängig. Z. B. hat man Sprachlaute (Phoneme) z. T. als Merkmalbündel aufgefasst; dann hat /d/ neben anderen Merkmalen das Merkmal [+stimmhaft]; /t/ [-stimmhaft]; und /D/ (wahlweise auch /T/ geschrieben) [±stimmhaft]. In letzerem Fall spricht man von Unmarkiertheit hinsichtlich des Merkmals der Stimmhaftigkeit.
- Wie du merkst, kann sich dieses Thema sehr schnell ausweiten und hängt außer von der jeweiligen Sprache/dem jeweiligen Dialekt sehr stark von miteinander konkurrierenden phonologischen Modellen ab. Um den Artikel Auslautverhärtung grundlegend zu verbessern, müsste ich daher vorab eine ganze Reihe neuer Artikel anlegen und andere vervollständigen. Vielleicht tue ich das auch eines Tages. Gegenwärtig bin ich mit anderen Projekten, in denen es zumeist um Sprachen Chinas geht, mehr als ausgefüllt. —LiliCharlie ✎ ⤷ ⚽ ☯ 00:08, 2. Jan. 2014 (CET)
Vielen Dank für deine fachlich beeindruckenden Ausführungen. Da sie bislang trotz aller Ausführlichkeit nicht zu klareren Texten in den Wikipedia-Artikeln geführt haben, will ich nur nochmal kurz zusammenfassen:
- Die Ausgangslage war die Frage bei Code, ob die Aussprache (= Lautschrift) - wegen der Auslautverhärtung - identisch wie für 'Kot' ist.
Daraus ergaben sich dann die allgemeingültigen Fragestellungen (die nicht nur für Code gelten) und die deshalb bei Auslautverhärtung behandelt werden sollten:
- Was bedeutet 'stimmlos' i.Z. mit der Auslautverhärtung? Konkret beim 'd'? Wortbeispiele vorteilhaft.
- Klingt das dann identisch wie ein (mit Aspiration gesprochenes) hartes 't'?
- Werden 'auslautverhärtete Konsonanten' in der Lautschrift überhaupt dargestellt und wie? Sowohl bei 'Ja' als auch bei 'Nein' in der vorhergehenden Frage von Bedeutung.
Insofern meine ich, dass die Antworten gar nicht so schrecklich umfangreich sein müssten. Allerdings könnten sich ähnliche Situationen/Fragestellungen wahrscheinlich auch für andere Konsonanten ergeben. Damit will ich aber nun wirklich schließen. Danke und ein erfolgreiches Neues Jahr! --VÖRBY (Diskussion) 09:30, 2. Jan. 2014 (CET)
Definition
[Quelltext bearbeiten]Es muß nicht unbedingt eine eins auf eins zuweisung vom Quellealfabet zum Zielalfabet sein. Es können zB auch 'Wörter' auf 'Wörter' abgebildet werden.Madyno (Diskussion) 14:58, 4. Mai 2021 (CEST)