Diskussion:Datei

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Piusbmaier in Abschnitt Übereinkunft und Gewohnheit
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Unix, spezielle Dateien

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Die Beschreibung spezieller Dateien scheint mir etwas Unix-lastig zu sein.

Das Beispiel für die Kennzeichnung innerhalb der Datei ist außerdem schlecht gewählt (korrekter wäre meiner Meinung nach "<!doctype html ..."). Qno

Unix hat nun mal special files, die wie normale Dateien aussehen. In der Windows-Welt könnte man PRN:, COM1: schreiben, aber da sind das leider schon Geräte und der Pfad beginnt ja mit A:, C: usw., also keine "richtigen" Dateien mehr. Die speziellen Dateien gehören erwähnt, aber ich möchte jetzt nicht hinter /dev/printer "PRN:" schreiben --Hubi 11:43, 28. Apr 2004 (CEST)
(siehe auch unter "(destruktive) Kritik ;-)" ) --arilou 11:46, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. arilou (Diskussion) 14:22, 26. Sep. 2012 (CEST)

"Datei" .. Kofferwort

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Hallo. Mir ist aufgefallen, daß es da eine Verlinkung zu "Kofferwort" und von "Kofferwort" hierher gibt. Aber weder dort noch hier wird beschrieben aus was "Datei" gekoffert ist. Vielleicht "Daten" und "Kartei"? --Teak62.159.242.114 15:32, 28. Jul 2006 (CEST)

Dann wäre "Bücherei" ja auch ein Kofferwort - aus "Bücher" und "Kartei". Und "Priorei" wäre ein Kofferwort aus "Prior" und "Kartei" - ich halte es für ziemlich gewagt, diese These bzgl. "Datei" aufzustellen. --Amarok
Tja, jetzt steht eine Erklärung dafür da, leider ohne Quelle. Kann jemand eine Quelle nachreichen? --Bep van Hagh 00:19, 15. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. arilou (Diskussion) 14:22, 26. Sep. 2012 (CEST)
Mit dem Satz: Das Wort „Datei“ ist ein Kofferwort aus Daten und Kartei, geschaffen durch das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat sich wohl wer einen Scherz erlaubt. Ich hab’ beim DIN nachgefragt, von einer »Schaffung« des Wortes Datei wissen die nichts. Zitat: »Datei, im Sinne einer Sammlung oder Datenverwaltung, ist auch ein der Normung ein sehr großes und immer branchenspezifisch bzw. in einem Zusammengang zu betrachten.« – Nun zum »Koffer«. Die Endung auf -ei (wie in Sauer- oder Meier- und Metzgerei)[1] hat nichts kofferartiges. »Geläufigere Kofferwörter sind Wörter wie ›jein‹, ›Kurlaub‹, ›Stagflation‹ etc.«[2]; Brunch ist ein Kofferwort. Aber doch nicht Datei. Die Endung -ei deutet auf eine Gruppe hin, eine Menge von, einen Haufen. Grimm nennt schon »siebenerlei«, »allerlei«[3]. -ei soll aus dem lat. -ia stammen (Meierei = it. latteria, Metzgerei = macelleria usw.)[4]. Bitte den Satz ersatzlos streichen!Fritz Jörn (Diskussion) 18:01, 14. Okt. 2019 (CEST) – Danke! Fritz Jörn (Diskussion) 09:43, 15. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Einleitung

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Begründung der Anpassung der ersten drei Sätze: Die Definition sollte sehr kurz und einfach verständlich sein. Die drei gelöschten Sätze sind sehr lang und zu spezifisch. Die zwei neu hinzugefügten Sätze bestehen zum Einen aus einem durch eine Quelle abgesicherten Zitat, zum Anderen aus einem bildlichen Vergleich. --lmtza (17:26, 20. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

(Neue Beiträge bitte unten und nicht oben anfügen, per Pluszeichen oben in der Werkzeugleiste.) Diese Definition ist aber zu kurz und dadurch verengend und missverständlich. Es sieht so aus, als ob hier nur die Rede von Datenbankdateien mit geregelter Satzstruktur sei. Die allermeisten allgemeinen Dateien sind aber erstmal eher amorph strukturiert. --PeterFrankfurt 01:43, 21. Nov. 2011 (CET)Beantworten
weiter siehe übernächster Abschnitt sowie "Revert 22.12.2011" --arilou 09:58, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. arilou (Diskussion) 14:23, 26. Sep. 2012 (CEST)

Datei im Behördendeutsch

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In deutschen Gesetzestexten (z.B. Bundesverfassungsschutzgesetz) findet sich manchmal der Begriff Datei, der eher im Sinne einer Datenbank zu verstehen wäre. Wie ordnet sich der Begriff hier ein? Gebräuchlicher ist, jedenfalls nach meinem Eindruck, die hier dargelegte Definition. Die Verwendung in Gesetzen kann/sollte man aber nicht ignorieren -- Eiskalt11 22:57, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Stimmt, sowas gibt es eben AUCH. Eigentlich wäre das ein Fall für eine BKL, WENN wir denn einen Artikel über diese Behördendefinition hätten. Ich glaube, jenes mal so gehört zu haben, dass damit allgemein Datensammlungen, bis hin zu Zettelkästen, zu einem bestimmten Fall/Thema gemeint sind. Wenn wir da jemand finden könnten, der sich damit besser auskennt, könnten wir weiterkommen; ich "kenne" das nur von ganz, ganz ferne. --PeterFrankfurt 02:22, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. arilou (Diskussion) 14:27, 26. Sep. 2012 (CEST)

(destruktive) Kritik ;-)

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1. "Eine Datei (engl. file) ist ein strukturierter Bestand inhaltlich zusammengehöriger Daten, [...]"

Eine Datei muss weder "strukturiert" sein, noch muss der Inhalt "zusammengehörig" sein.
Allenfalls die (in vorigem Disku-Beitrag genannte) "Behörden-Datei" ist per Definition "inhaltlich zusammengehörig", aber vmtl. ganz und gar nicht strukturiert...
Wohlgemerkt: Meistens ist eine Datei sowohl strukturiert als auch inhaltlich zusammengehörig, aber sie muss das nicht sein!

2. Die Listen und Verwaltungsinformationen eines Dateisystems werden i.A. ihrerseits nicht als "Dateien" bezeichnet.

3. Was "sinnvolle Einheiten" eines Massenspeichers sein sollen, darf mir mal jemand erklären. Bei SCSI ist die Festplatte intern (bauartbedingt) mit Zylindern, Köpfen und Sektoren untergliedert, SCSI adressiert aber byteweise. Ein Dateisystem kann auf bauartbedingt Eigenschaften des Basismediums eingehen, muss das aber nicht.

(Genau genommen ist das Dateisystem unter anderem dazu da, dass nicht auf die bauartbedingt Eigenschaften des Basismediums eingegangen werden muss...)

--arilou 09:03, 12. Dez. 2011 (CET)Beantworten

4. "Diese Daten existieren über die Laufzeit eines Programms hinaus [...]" - ein Programm kann auch eine temporäre Datei anlegen, die nach dessen Ende gelöscht wird. Ist trotzdem eine Datei.

5. Es gibt auch Dateisysteme, die z.B. keine Verzeichnisse kennen; außerdem: "Das Dateisystem verwaltet neben [...] und den oben beschriebenen Dateiinhalten [...]" - ein Dateisystem verwaltet Dateien, meistens jedoch nicht deren Inhalte. I.A. ist dem Dateisystem gänzlich egal, was in einer Datei drin steht. Allenfalls berechnet es Prüfsummen (CRC o.ä.).

6. Die Übersetzung von dt. "Datei" nach engl. "file" sollte präzisiert werden - das engl. "file" hat noch etliche andere Bedeutungen, während das dt. "Datei" sehr viel eingeschränkter/exakter gefasst ist.

--arilou 09:13, 12. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Ja, nee, hört sich eher konstruktiv an. Und: Vorschläge? --PeterFrankfurt 01:56, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Nachtrag:

7. "gespeichert werden kann" -- solange sie nicht gespeichert ist, ist es keine Datei...

8. Eine Datei auf einer Ram-Disk ist ja sowas von nicht-flüchtig *g* ...

9. Die genaue Bedeutung von "persistent" muss ich erst noch nachlesen.

Änderungsvorschläge:

Zu Punkt 1:
Eine Datei (engl. file) ist ein Bestand meist strukturierter und inhaltlich zusammengehöriger Daten, [...] gespeichert ist.

(mehr folgt baldigst...) --arilou 16:00, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Den Großteil obiger Kritikpunkte denk' ich jetzt behoben zu haben.
Auf Dateiname, -attribute und -rechte könnt' gern noch ein Abschnitt eingehen, auch die Unix-Spezialdateien sind kaum näher beschrieben.
Ob Verzeichnisbaum u.ä. etwas genauer beschrieben werden muss -hm-, kann man wohl genauso gut bei den Dateisystemen nachlesen.
--arilou 11:43, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. arilou (Diskussion) 14:27, 26. Sep. 2012 (CEST)

Revert 22.12.2011 ; "strukturiert" vs. "hat ein Format"

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Diff von Benutzer:PeterFrankfurts Version auf Vorversion.

@PeterFrankfurt: Du sagst, die Aussage, das dt. Wort "Datei" kann auch für eine Papiersammlung stehen, sei TF, da in der Diskussion (s.o.) es so angemerkt sei.

  1. Ja, und zwar von dir;
  2. mit den Worten "Ich glaube, jenes mal so gehört zu haben, dass damit allgemein Datensammlungen, bis hin zu Zettelkästen [...] gemeint sind." ~ ich wage zu behaupten, dass hier sowohl die Position "Datei" meint im dt. eine "Computer-Datei" als auch "kann auch Papier-Datensammlung meinen" beide einen Anteil TF besitzen...

Laut Duden kann auch eine Papier-Sammlung von Informationen möglich sein, Wiktionary kennt nur die (Computer-) Datei. Ich hab' das mal so im Artikel erweitert.

Bzgl. "Datei ist strukturierter Bestand an Daten" - sofern man das "strukturiert" als "hat ein Dateiformat" auslegt, gibt's praktisch keine (normalen) Dateien (also nicht-Unix-Spezialdateien), die das nicht würden - selbst eine .exe hat ein gewisses Format. Man müsste schon einfach zufällige Bitwerte in eine Datei schreiben, damit sie wirklich gar kein Format hat... --arilou 11:00, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Wenn schon der Duden mit mir einer Meinung ist, fühle ich mich grandios bestätigt, warum also dieser Revert? Wiktionary zählt nun eher nicht als Beleg, analog zu eventuellen en:WP-Infos (letzteres nur als Beispiel, hier nicht). - Zu "strukturiert": Das heißt bei mir eine Struktur in Form von Datensätzen oder festgelegten Teilabschnitten. Gegenbeispiel: Ein Hex-Editor für Dateien schert sich null um etwaig vorhandene Strukturen einer Datei, sondern behandelt alle als amorphe Byte-Ströme. Und dann kann er eben auch total unstrukturierte Dateien handhaben. Sowas gibt eben, und ja, es gibt Dateien mit zufälligen Bitwerten (Dateien mit physikalisch erzeugten Zufallszahlen als Test-Input für Statistiktools), und es wäre falsch, das in der Definition indirekt auszuschließen, wie Deine Formulierung es tat. Und was sollte dieses br am Absatzende? Das geht besser ohne. --PeterFrankfurt 01:40, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
  1. "Wortherkunft und Übersetzung": Ich kenne das Wort "Datei" nur für Computer, das Papier-Ding heißt "Akte". Dass das dt. "Datei" auch für eine Papiersammlung verwendet wird, ist wohl sehr selten - das engl. "file" wird jedoch andauernd so verwendet (z.B. in Fernseh-Serien im engl. Original). Es sollte deutlich gemacht werden, dass eine Übersetzung "Datei" <-> "file" problematisch ist. Mit der (kleinen) Duden-Recherche wollt' ich etwas entgegenkommend sein, schließlich gibt's immer zwei Seiten einer Medaille, und WP soll ja unvoreingenommen darstellen. Auf jeden Fall kann ich mit der jetzigen Version von "Wortherkunft und Übersetzung" leben X-)
  2. Bzgl. des Reverts: Ich solle keine TF betreiben, mit Hinweis auf einen Diskussionsbeitrag, der von jenem Benutzer (als einzigem) stammt, der mir TF unterstellt? Und sich in selbigem Disku-Beitrag seiner gegenteiligen Behauptung selbst nicht sicher ist? Hm. Nunja, ich gebe zu, mein Beitrag hatte einen TF-Beigeschmack - deine Entfernung des Abschnitts aber ebenfalls, da er die Anmerkung des Problems "schwierige Überstzung" beseitigt, und (implizit) wieder "dt: Datei == engl. file" aufstellt. Also - beide Seiten nicht TF-frei, Problem "schwierige Übersetzung" ungelöst. Auflösung: Ein Minimum an Recherche, was ich bei Duden und Wiktionary gemacht habe. Mehr Recherche - gernstens, du darfst X-)
  3. Deine Anmerkung "in der heutigen Praxis" (also "im heutigen Sprachgebrauch") ist eine Nullaussage, die gesamte Wikipedia ist eine Enzyklopädie, welche "den heutigen Sprachgebrauch" beschreibt... zumindest müsstest du zu "in der heutigen Praxis" dann anmerken, wie es denn anders (in früherer Praxis) gewesen ist.
  4. zum <br /> : Hattu Recht. Entstammt vmtl. einer Zwischen-Version in meinem Edit-Fenster.
  5. "strukturiert": Ja und Nein. Erst hab' ich das "strukturiert" auch als "in Datenbank-Struktur" aufgefasst, und das sind eher wenige Dateien. Nach etwas Einlesen in anderen Artikeln (v.a. Dateiformat), ist mir klar geworden, dass es von den *mal kurz nachschauen: "dir C:\ /s /a"* 833768 Dateien auf meiner Festplatte genau 0 gibt, die nicht zumindest einem proprietären Format unterliegen. Es kann Dateien geben, die nicht mal einem propr.Format unterliegen, aber es kommt praktisch nie vor. Ich denke, in der allgemeinen Einleitung sollten diese Spezialfälle, die's in einer Größenordnung von 10-9 der Fälle oder noch seltener gibt, nicht erwähnt werden - dafür reicht ein kleiner "Spezialfall"-Satz später im Artikel. (Wichtig ist dabei, von    "strukturiert" <-> "in Datenbank-Struktur"    abzulassen und stattdessen    "strukturiert" <-> "hat ein Datei-/Datenformat"    anzusetzen.)
  6. Dass ein Hex-Editor eine Datei als unstrukturierten Zeichenstrom behandelt, bedeutet nicht zwingend, dass die Datei kein Datenformat hat ~ sie wird nur im Moment nicht dementsprechend verwendet.
--arilou 10:50, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich lass' das "mehr oder weniger strukturierter" stehen, bis das Thema hier diskutiert ist. Keine Lust auf Edit-War X-)
--arilou 10:53, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Nochmal "strukturiert": Beispielsweise eine ASCII-Textdatei aus dem Editor mag eine Zeilenstruktur aufweisen (es kommt ab und zu ein LF oder CRLF vor), ist aber abgesehen davon keinerlei Regeln unterworfen und befolgt meistens auch keine. Das "mehr oder weniger" hört sich exakt so schwammig an, wie die realen Verhältnisse als Mischmasch vorliegen, also für meine Ohren passt das. --PeterFrankfurt 00:51, 29. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Wenn ich hier ansetze "strukturiert" == "hat ein Dateiformat", dann ist der Bitstrom eine "Ascii-Textdatei" und hat somit ein Datenformat. Du würdest auch nicht behaupten, dass ein .doc-Word-Datei "unstrukturiert" sei bzw. "kein Datenformat besitzt", nur weil in jeder .doc-Datei ein anderer Text enthalten ist, oder? --arilou 01:46, 1. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Aber eine doc-Datei weist eine wesentlich tiefere Hierarchie als eine nackte ASCII-Datei auf: Diverse Abschnitte, die jeder für sich untergliedert sind usw. Dagegen könnte man beispielsweise eine nackte Textdatei in irgendeiner asiatischen Sprache, die direkt UTF8-Codierung einsetzt, als Fremder kaum von Zufallsbitfolgen unterscheiden. Eine Struktur ist dort nur mit speziellen Zusatzkenntnissen (Sprachkenntnissen) überhaupt zu erkennen. --PeterFrankfurt 01:27, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Es ist wichtig, zu unterscheiden, ob

  1. eine Datei ein „Dateiformat“ besitzt, davon,
  2. ob "innerhalb des Dateiformats" etwas „strukturiertes“ geschieht.

Innerhalb eines Word-Dokuments kann's sehr "unstrukturiert" zugehen (ohne Überschriften, Zeilenumbrüche, Gliederung, Satzzeichen, ...) - trotzdem hat die .doc-Datei ein Dateiformat und ist daher (in diesem Sinne) "strukturiert". Eine .txt-Datei kann vom Dateiformat "Ascii/Text file (UTF-8)" sein (und ist somit nicht Dateiformat-los), innerhalb selbiger Spezifikation kann (wie im Word-Dokument) grauseliges stehen. Dennoch ist bekannt, nach welcher Vorschrift der Bitstrom zu interpretieren ist (UTF-8, als Textdatei), der (Bitstrom-)Inhalt der Datei ist (in diesem Sinne) "strukturiert".

Ich gebe zu, dass das eine sehr niedrige Definition von "strukturiert" ist - aber wenn man's so auffasst, gibt's auf meiner Festplatte tatsächlich annähernd keine "unstrukturierte" Datei.
--arilou 09:55, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Es stimmt natürlich, dass es auch ("normale") Dateien gänzlich ohne Format ("Struktur") geben kann; mir fallen da eigentlich nur zwei Fälle ein:
  • die zuvor angesprochene Statistik-Bitmenge
  • wiedergefundene "verlorene Datenblöcke" der Festplatte, als Datei gekapselt
Da solche gänzlich Dateiformat-losen Dateien aber wohl die Häufigkeit 10-9 haben (oder seltener), würd' ich diesen Fall in der allgemeinen Einleitung einfach weglassen mangels praktischer Relevanz X-)
Bei den Unix-Spezialdateien gibt's z.T. "per Definition" kein Format, über 'ne serielle Schnittstelle soll z.B. beliebig-formatierter Inhalt wandern können; und /dev/null ...
--arilou 10:16, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Über diese Wahrscheinlichkeit könnte man bestimmt lange streiten. Ich sehe sie nicht so gering. Rein prinzipiell: Wieso willst Du überhaupt unbedingt diese Strukturierung als ein Kernmerkmal einer Datei herausstellen? Ich finde das nicht so wichtig, weil es eben jede Art von viel, wenig bis gar keine Struktur gibt. Also sollte man darauf nicht rumreiten und es einfach gar nicht erwähnen, zumindest nicht so prominent als erstes im ersten Satz. Das würde das Problem in meinen Augen elegant lösen: Eine Datei (engl. file) ist ein Bestand meist inhaltlich zusammengehöriger Daten, der auf einem Datenträger oder Speichermedium gespeichert ist. Fertig, passt, ist verständlich. --PeterFrankfurt 01:29, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Was hältst' davon, in der Einleitung davon zu sprechen, dass eine Datei stets "ein Dateiformat hat" anstatt dass sie "strukturiert ist" ?
Ansonsten halte ich eine Aussage, die auf 99,999% der Dateien zutrifft, als durchaus relevant:
Z.B. "Ein Auto hat 4 Räder, ein Motorrad 2." Nur weil es unter den ca. 1 Mrd. PKW auf dieser Welt auch 3-rädrige, 6-rädrige usw. gibt, und es Motorräder mit Beiwagen oder Doppelbereifung gibt, wird der Satz sicher nicht aus der WP verbannt...
Die WahrschKeit auf ein Motorrad mit nicht-2-Rädern oder auf ein Auto mit nicht-4 zu stoßen, dürfte deutlich (Faktor 1000-10000) über der liegen, eine Datei zu finden, die nicht mal einem proprietären Format entspricht... ich denke, wir sollten da nicht heiliger als der Papst sein.
--arilou 11:00, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ach je, der Artikel Dateiformat (bisher nicht in meiner Beo) ist ja auch nicht gerade sehr erhellend. Der hilft einem Leser nicht arg viel weiter. Nee, je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger Erhellendes für einen Leser finde ich darin, ihm als erstes etwas über Struktur vorzuschwurbeln. Diese Strukturen sind viel zu verschieden, auch noch prinzipiell verschieden (Record-orientiert mal mit fester Recordlänge, mal mit freier, gegenüber amorph, gegenüber Chunks; das müsste man unter Dateiformat mal ein bisschen auseinanderklamüstern), dass das so als Schlagwort rein gar nichts bringt. Weiter hinten kann man ja schadlos darauf eingehen, aber es muss doch nicht gleich im ersten oder zweiten Satz sein. Das führt zu keinem Erkenntnisgewinn oder zu einer Verständnishilfe beim Leser. Ich von meiner eher technischen, bitklauberischen Art her würde ja am liebsten auf Bitebene runter (viele Hierarchiestufen vor irgendwelchen Dateistrukturen) und da erstmal klären, wie man von den Bits auf einer Platte/Speichermedium über Blöcke und Cluster zu Dateien kommt. Aber das wäre wohl in die andere Richtung übertrieben. Lass es uns doch schön schlank, einfach und griffig machen. --PeterFrankfurt 02:18, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich wär' mit der aktuellen Einleitung soweit zufrieden:

  • Im ersten Satz ist nix von "Struktur" drin,
  • dafür wird deutlich auf "Dateiformat" verwiesen.

--arilou 11:36, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ja, find ich gut. --PeterFrankfurt 01:39, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. arilou (Diskussion) 14:28, 26. Sep. 2012 (CEST)

Wortherkunft und Übersetzung

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Das Wort Datei ist ein Kofferwort aus Daten und Kartei, geschaffen durch das Deutsche Institut für Normung (DIN). Der deutsche Begriff „Datei“ ist deutlich enger gefasst als die englische Übersetzung „file“, welche oft auch eine (Papier-) Akte, eine (Papier-) Kartei oder einen Karteikasten beschreibt. Evtl. ist eine Präzisierung auf „data file“ oder „computer file“ notwendig. Der Duden lässt eine Bedeutung von „Datei“ als (Papier-) Sammlung von Informationen zu[1], diese Verwendung ist aber wohl selten.[2]

Ähm: Totaler Blödsinn? Die Verwendung des Wortes "Datei" bezogen auf nicht elektronisch gespeicherte Inhalte ist alles andere als ungewöhnlich oder gar selten, und mir als Angestelltem in der IT-Branche auch sehr wohl bekannt. Die Wortbedeutung von "Datei" entspricht nahezu 1:1 dem englischen Wort "file". Der erste Satz des Abschnitts begründet das ja auch schon: Es ist ein Kofferwort aus DATEN und KARTEI - nichts was irgendwie eine elektronische Verarbeitung voraussetzen oder erwähnen würde. Wenn man in der Politik zum Beispiel von einer "Verbrecherdatei" (beispielsweise aktuell die "Neonazidatei" oder auch die "Terrordatei") spricht, dann meint man damit mitnichten "C:\verbrecher.txt", sondern schlichtweg eine Auflistung von Daten über eine bestimmte Personengruppe. Nicht umsonst spricht man übrigens auch von "Computerdateien". Würde das Wort exklusiv für zusammenhängende Computerdaten stehen, wäre diese Präzisierung unnötig. Und wie auch erwähnt, sagt auch der Duden dass diese Verwendung bekannt ist. Natürlich ist sie seltener als im englischen Sprachraum, da zum einen mehr und mehr digital gespeichert wird, und wir zum anderen auch noch ein Wort für (hand-)schriftliche Verfasste Dateien haben (=Kartei).

Auch die Definition "Eine Datei (engl. file) ist ein Bestand meist inhaltlich zusammengehöriger Daten, der auf einem Datenträger oder Speichermedium gespeichert ist." läuft dem nicht zuwider, denn im Falle einer Karteikarte ist der Datenträger das Papier, welches mit inhaltlich zusammengehörigen Daten (z.B. Patientendaten) beschrieben ist. Eine synonyme Verwendung der beiden Begriffe bezogen auf nicht elektronisch gespeicherte Inhalte ist somit völlig legitim. --ReneSlowenski 09:45, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten

In Politik und Behörden scheint es eine begrenzte Verbreitung von "Datei" als nicht-Computer-Datensammlung zu geben. Es ist recht schwierig, Belege zur Häufigkeit zu finden. Google kennt natürlich Milliarden von Beiträgen mit dem Begriff "Datei" darin, aber selbige zu trennen nach "Computerdatei" vs. "Papierdatei"... außerdem ist das (Computer-)Internet vielleicht nicht die beste Plattform für solche eine Häufigkeits-Abschätzung. (Analog ist's bei "file" bestimmt auch echt schwierig.)
Ich persönlich kenn' in meinem Umfeld niemanden, der beim Wort "Datei" nicht sofort an eine elektronische Computerdatei denkt. Für das Papierding würde "Akte" oder "Kartei" verwendet.
Eine bloße Abschätzung, wieviele Deutsche bei "Datei" an Computer denken, und wieviele bei "Datei" auch an eine Papierversion denken, ist Theoriefindung; ich bin mir aber sicher, dass die Computer-Bedeutung sehr stark gewinnt. Wenn man umgekehrt die Engländer fragt, ob sie bei "file" automatisch an Computer denken, und/oder ihnen auch der Gedanke an eine Papiervariante von "file" bekannt ist, sieht's sicher ganz anders aus. Wer mal kurz bei dict.leo.org nach "Datei", "Akte" und "file" sucht, sieht schnell, das "Datei" praktisch immer als Computerdatei verstanden wird, "file" aber häufig für "Akte" (und sonstwas) steht, und das Verb "to file" ebenso.
Dass es das Übersetzungsproblem gibt, ist somit bisher Theoriefindung - wenn auch sehr sicher zu "ja".
Ich empfinde den Theoriefindungs-Vorwurf aber als weniger schlimm, als das Übersetzungs-Problem gar nicht zu erwähnen.
--arilou 10:44, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten
PS: Die "Definition" in der Einleitung eines WP-Artikels als Argument für/gegen den Inhalt selbigen Artikels zu verwenden, halte ich für gewagt X-)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. arilou (Diskussion) 14:31, 26. Sep. 2012 (CEST)

Begriff viel zu eng gefasst

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Nur ein Beispiel: Personennamendatei

Möglicherweis hift ja schon ein Begriffklärungbaustein -- 188.97.66.43 10:48, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Bitte genauer erklären. Diese Personennamendatei ist, soweit ich das sehe, nix anderes als eine Datenbank-Datei. Oder von mir aus eine Ascii-Plaintext-Datei. Wieso sollte diese nicht mit hießigem Artikel abgedeckt sein?
Und dass es unmassen spezifische Dateien gibt, NEIN, da will ich keine 200-Seitige BKS. Wer in die Suche "Datei" eingibt, findet zurecht genau diesen Artikel hier. --arilou (Diskussion) 10:55, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. arilou (Diskussion) 14:31, 26. Sep. 2012 (CEST)

Versteckte Dateien

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Ach du grüne Neune! Keine Silbe über versteckte Dateien. --Itu (Diskussion) 03:35, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Dabei gibt es ja einen Artikel... Versteckte Datei --Itu (Diskussion) 04:39, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe es eingebaut. Das hättest du übrigens auch selbst machen können. --Trustable (Diskussion) 17:07, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Übereinkunft und Gewohnheit

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Ein Großteil des Diskurses argumentiert aus einer gewohnten Erfahrungswelt und scheint eine soziale Übereinkunft zu dem Begriff Datei herbeiführen zu wollen. Die Frage ist, ob es auch eine sachlogische Annäherung gibt - wozu braucht es den Begriff und davor: wozu braucht es das, was durch den Begriff bezeichnet wird? Existenz: Im Gebrauch gibt es die 'leere Datei' - eine Datei soll also auch dann existieren können, wenn sie keine Daten enthält. Das verweist auf die kennzeichnenden Eigenschaften 'Behältnis' und 'Ort', worauf in der Definition auch das "die Zusammenfassung" hinweist. Dabei muss man sich das Behältnis derart vorstellen, dass es auf eine minimale Ausdehnung schrumpft, wenn es nichts enthält, denn offensichtlich gibt es klare Kennzeichen dafür, wo die beinhalteten Daten einer Datei anfangen und wo sie enden. Diese Kennzeichen liegen nicht in den Daten selbst. Das EOF ist hier kein Gegenargument, denn auch wenn damit "das Ende einer Quelle signalisiert" werden soll - diese Interpretation setzt bereits die Strukturiertheit eines konkreten Systems voraus. Bisher ist der Inhalt einer 'Datei' jedoch lediglich als "digitale Daten" beschrieben. Das ist dahingehend schon mal von Vorteil, dass es mit dem Bit eine akzeptierte kleinste, unteilbare Einheit an Daten (Information) gibt. Konzeptionell könnte es also neben leeren Dateien auch solche mit 1 bis n Bits als Inhalt geben - siehe dazu auch Bitstrom oder Bitstream Preservation. Die hier vielfach Diskutierte 'Strukturiertheit' geht wohl eher auf den Umgang mit den gewohnten, üblichen Systemen mit 8 Bit, 16 Bit, 64 Bit langen elementaren Datentypen zurück - wer kennt hier konkrete Systeme mit etwa ungeradzahliger Bit-Länge? Das Normative der Struktur entspringt damit aber eben dem jeweiligen konkreten Dateisystem, welches letztlich definiert, was eine Datei oder nur eine zufällige Ansammlung von 'physikalischen' Bits ist. Und damit wären wir beim 'Ort', welcher eine Adresse in einem Referenzsystem hat und zu deren Bestandteilen der identifizierende Bezeichner der Datei gehört. Dieser Bezeichner (Datei-Name) kann in der Kommunikation stellvertretend als "Zusammenfassung" der beinhalteten Bits verwendet werden - in dieser Lesart gelingt auch die Verbindung zum früher üblicheren Gebrauch des Begriffs 'Datei' als abgegrenzter Ort einer Ansammlung von Daten. Und damit wird auch dessen handlungs-praktische Legitimation zugänglich - Dateien repräsentieren Bitfolgen, welche bei Speicherung und Transport 'zusammen' bleiben sollen - Name, Adressierung und strukturelle Interpretation sind Eigenschaften des übergeordneten Systems. Ich würde daher in der vorliegenden Definition "gleichartiger digitaler Daten" durch "von Bits" ersetzen. --Piusbmaier (Diskussion) 05:52, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten

  1. https://www.wordmine.info/de/Search?slang=de&stype=worter-mit-endung&sword=EI
  2. https://www.wortbedeutung.info/Kofferwort/
  3. http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&lemid=GS27508#XGS27508
  4. https://www.gutefrage.net/frage/bedeuteung-der-endung-ei