Diskussion:Deonomastik
Wirrwarr
[Quelltext bearbeiten]@Laibwächter: ich habe nun schon zweimal den Wirrwarr beseitigen müssen, der durch die Bearbeitungen von Benutzer:W!B: entstanden war. Ehe Du meine Änderung erneut revertierst, lies bitte erst mal den Text des Artikels, meine Kurzbegründung in der Versionsgeschichte, die von mir eigens angelegte BKL Eponym und mache Dir folgendes klar:
- Das Lemma heißt Deonomastik und nicht Eponym oder "was mir zum Stichwort Eponym alles so einfällt oder im Internet begegnet, wenn ich die deonomastische Fachiteratur nicht kenne".
- Das Lemma ist einleitend definiert als eine Teildisziplin der historischen Sprachwissenschaft, die sich mit Ableitungen auf der Basis von Eigennamen beschäftigt, und deshalb behandelt der Artikel diese Disziplin und ihre Terminologie, aber nicht irgendwelche von dieser Disziplin nicht geteilten Definitionen und Begriffs(miß-)verständnisse.
- Einen Eigennamen, den und dessen Ableitungen sie untersucht, bezeichnet die Deonomastik als "Eponym", gemäß dem griechischen Wortverständnis "Namen gebend", während sie für die Ableitung aus einem solchen Eponym den Neologismus "Deonym" eingeführt hat. In Teilen der englischsprachigen Sprachwissenschaften werden dagegen solche Ableitungen selbst (also die Deonyme) widersinnigerweise als "eponyms" bezeichnet, was dann besonders in der englischsprachigen Welt einige Verwirrung erzeugt hat. Der Artikel nimmt die nötige terminologische Abgrenzung vor, hat aber keinen Anlaß, solche Mißverständnisse zu reproduzieren und dafür dann auch noch Webmüll wie diesen [1] als Quelle auszuschöpfen. Genau das geschieht aber in W!B:s Abschnitten "Eponymie in strengeren Sinne" und "Eponymie in weiteren Sinne". Dort geht es eigentlich um Deonyme, aber ohne besonderen Zusammenhang mit dem, was die Deonomastik zum Thema Eponyme und Deonyme erarbeitet hat oder diskutiert.
Es wäre nichts dagegen einzuwenden sondern wäre vielmehr wünschenswert, wenn der bisher dürftige Artikel näher ausführen würde, was und wie die Deononastik von Epnymen und Deonymen handelt; aber dann bitte -- weil das ein sehr spezielles Fachthema ist -- auf der Grundlage einschlägiger Literatur (die im Artikel bereits reichlich angeführt war, und zu der das von W!B: ergänzte, Jahrzehnte vor der Deononastik entstandene populärwissenschaftliche Sachbuch von Fritz C. Müller aus dem Econ-Verlag, Wer steckt dahinter? Namen die zu Begriffen wurden, ganz eindeutig nicht zählt!). Die Bearbeitung von W!B: wäre auch in einem Artikel unter dem Lemma Eponym (Sprachwissenschaft) schwerlich akzeptabel, aber in einem Artikel Deonomastik ist sie ganz eindeutig verfehlt. --88.78.159.65 21:30, 8. Jul. 2010 (CEST)
P.S.: Habe jetzt entsprechend auch den Wortartikel Eponym im Wiktionary bearbeitet: [2]. --88.78.159.65 00:04, 9. Jul. 2010 (CEST)
Schluß mit dem Unfug
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel wurde 2006 von mir auf der Grundlage einschlägiger und im Artikel ausgewiesener sprachwissenschaftlicher Literatur in dieser Fassung als Kurzdefinition der Disziplin "Deonomastik" und ihrer Verwendungsweise ihrer Hauptbegriffe Begriffs "Deonym" und "Deonomastikon" sowie einer kurzen Liste meist populärer Beispiele angelegt. Er wurde 2010 von Benutzer:W!B: durch Einarbeitung eines von ihm zuvor unter dem Lemma "Eponym" angelegten Artikels (siehe hier: [3]) arg verhunzt (siehe [4]), auf der Grundlage einer wissenschaftlich unbrauchbaren Webseite (der er den Begriff "Pseudo-Eponym" mit teilweise eigener inhaltlicher Füllung entnahm) und wilder eigener Theoriefindung, die ihn zu einer selbsterfundenen Distinktion von "Eponym im engeren Sinn" vs. "Eponym im weiteren Sinn" (letzteres noch einmal mit Subkategorie "Pseudo-Eponym") führte und von ihm noch mit selbstgefundenen Beispielen u.a. aus dem Deutschen Glossar zur toponymischen Terminologie angereichert wurde. Meine mehrfachen Versuche (ich arbeitete damals als IP), wieder eine regelkonforme und sachlich-terminologisch korrekte Fassung herzustellen, wuden jedoch ohne Rücksicht auf die von mir gegebene Begründung und auf die hier verbindlich geltenden Regeln WP:Q und WP:TF von Benutzer:Laibwächter und Benutzer:GrandpaScott (einem später in anderem Zusammenhang gesperrten Vandalen) umgehend wieder revertiert und der Artikel dann in der verhunzten Fassung auch von W!B unbeirrt weiterbearbeitet ([5]).
Nachdem ich den von W!P angerichteten Wirrwarr heute hoffentlich zum letzten mal beseitigen mußte (siehe [6]), halte ich noch einmal fest:
- Der Artikel behandelt die unter diesem Namen seit dem Ausgang der 1980er-Jahre formierte sprachwissenschaftliche Teildisziplin "Deonomastik", die sich mit Ableitungen aus Eigennamen beschäftigt und diesen Ableitungsprozeß als "Deonymsierung" sowie dessen Resultat (das aus einem Eigennamen abgeleitete Wort) als "Deonym" bezeichnet.
- In derjenigen Literatur, die sich selbst der "Deonomastik" zuschreibt (und vielfach auch in anderer sprachwissenschaftlicher Literatur, die sich diesem Wortgebrauch anschließt), wird der Eigenname, aus dem ein Deonym abgeleitet ist, als "Eponym" bezeichnet. Diese Begriffsverwendung knüpft an den abendländischen Gebrauch an, der damit ursprünglich zwar nicht den Namen selbst, aber den Träger des Eigennamens bezeichnete, nach dem eine mit diesem Träger verbundene Sache -- eine Stadtgründung, ein Volk, eine Amtsperiode -- bezeichnet wird (siehe Eponymer Heros, Archon eponymos, Eponymenliste).
- In der Bedeutungsentwicklung von engl. eponym hat sich schon lange vor Entstehung der sprachwissenschaftlichen und sich selbst so bezeichnenden Deonomastik die ursprüngliche abendländische Bedeutung in der Weise entwickelt oder verschoben, daß nicht mehr bzw. nicht mehr nur der ursprüngliche Träger oder ursprüngliche Eigenname, sondern zusätzlich oder stattdessen auch die daraus entstandene Ableitung (also das Deonym) als Eponym bezeichnet wurde, und dieser Sprachgebrauch ist dann auch in die englischsprachige Sprachwissenschaft und in die Slavistik übernommen worden (sprachwissenschaftlich meist in der Weise, daß nur die Ableitung aus dem Eigennamen als Eponym bezeichnet wird) und aus dem Englischen in populärwissenschaftliche Literatur anderer Sprachen und in die Popkultur des Internets weitergewandert. Diese abweichende Verwendungsweise kann und soll in einem Artikel über Deonomastik mit klarer Abgrenzung des Bedeutungsunterschiedes Erwähnung finden, weil sie auch in derjenigen Literatur, die sich der "Deonomastik" zuschreibt, gelegentlich abgrenzend Erwähnung findet, und weil sie in angelsächsischer oder angelsächsisch geprägter Literatur, die sich zwar nicht als Deonomastik bezeichnet, aber der Sache nach mit Ableitungen von Eigennamen beschäftigt, durchaus verbreitet ist, aber sie im kann in einem Artikel über die "Deonomastik" jedenfalls nicht im Vordergrund stehen.
- Wer den Artikel weiterbearbeiten will, soll sich also bitte an das Thema "Deonomastik", an die dafür einschlägige Fachliteratur und an die hier verpflichtend geltenden Regeln (WP:Q, WP:TF) halten.
- Wer meine Änderungen ein weiteres mal revertiert, ohne zuvor hier mit Begründung in der Sache den Konsens gesucht zu haben, wird von mir, unabhängig davon, ob er schon früher solche Reverts vorgenommen hat, wegen Wiederholung der früheren Reverts ([7], [8]) und dadurch bewirktem Verstoß gegen WP:EW auf WP:VM gemeldet werden.
Der Abschnitt Deonomastik#Deonym und Eponym ist im übrigen auch in der von mir heute hergestellten Fassung [9] noch zu entschlacken, aber dazu wäre vorher noch anderweitig aufzuräumen, die Baustelle umfaßt:
- Die Listen Eponyme nach Sachgebiet und Deutsche Eponyme nach Alphabet
- Die BKL Eponym, die ebenfalls immer wieder verhunzt wurde
Sinnvoll wäre wahrscheinlich ein Artikel Eponym (Linguistik oder Eponym (Sprachwissenschaft) (derzeit Weiterleitung zum hiesigen Artikel), der die konkurrierenden sprachwissenschaftlichen Verwendungsweisen gegenüberstellt. --Otfried Lieberknecht (Diskussion) 14:18, 21. Jan. 2013 (CET)
Namensgeber
[Quelltext bearbeiten]...leitet hierher. Dennoch finde ich das Wort - das m.M.n. oft fälschlich verwendet wird - nicht im Artikel.--Mideal (Diskussion) 12:54, 25. Sep. 2014 (CEST)
Ethnonyme
[Quelltext bearbeiten]Ethnonyme sind Bezeichnungen für Völker, beispielsweise Franke, Schotte, Slawe usw. Manchmal sind sie nicht scharf von Toponymen abzugrenzen, beispielsweise Engländer.
Ein Wort aus einer Fremdsprache, das in anderer Bedeutung verwendet wird, als in seiner Herkunftssprache, ist kein Ethnonym. Außerdem sind derartige Worte nicht aus Namen abgleitet.--Ulamm (Kontakt) 10:59, 18. Sep. 2024 (CEST)