Diskussion:Depressive Black Metal/Archiv
Review Schreibwettbewerb März 2017
Depressive Black Metal (kurz DBM), Depressive Suicidal Black Metal (kurz DSBM) oder Funeral Black Metal bezeichnet ein Subgenre des Black Metal, das Ende der 1990er Jahre entstanden ist. Das Genre wurde im Verlauf der 2000er Jahre durch das selstzerstörerische Verhalten einiger Protagonisten international bekannt und berüchtigt.
Für Verbesserungsvorschläge und Anmerkungen wäre ich dankbar. Zusätzliche Quellen, wie ein Scan des Specials im Legacy #72 wären ebenfalls Willkommen.--Fraoch 00:16, 19. Mär. 2017 (CET)
- Aus dem Legacy hatte ich mal Notizen, aber die hab ich verloren. Würde mich auch interessieren, ich weiß noch, daß da auch was zu den für DSBM wichtigen Veröffentlichungen von Burzum, Silencer, Abyssic Hate und Strid stand. --Sängerkrieg auf Wartburg 14:54, 20. Mär. 2017 (CET)
- @Sängerkrieg auf Wartburg: Danke für die Zu- und Nacharbeit. Auch wenn es hier nur bedingt hingehört, aber wie siehst Du eigentlich das Thema Kategorie:Black Metal für den DBM? Kvarforths Einwand ist ja im Text belegt und nicht von der Hand zu weisen. Viele Interpreten weisen zwar einen satanistischen Bezug durch den ideologischen Hintergrund ihrer Musiker aus, Nortt stellt den Bezug auch explizit für die Musik her, aber der Satanismus findet sich kaum in irgendwelchen Songtexten. Ich hänge da z.B. gerade im geplanten Artikel zu Trist für den ich keine Aussage zur Ideologie finde und Tschechisch kann ich auch nicht.--Fraoch 15:16, 20. Mär. 2017 (CET)
- Bitte, viel Nacharbeit war ja nicht nötig. Danke für die Frage. Eigentlich ist das kein Black Metal, aber dann doch schwierig, um da mit den gestrigen Bearbeitungen groß was im Artikel zu verändern (hätt ich ja sonst gemacht). Daß Kvarforth sich als Teufelsanbeter bezeichnet, war mir neu, aber ich kenn von Shining eh nur einzelne Stücke. Nortt kenn ich auch kaum, aber zumindest hast Du es für diese Bands gut begründet. Bei Satanismus und Autoaggression denk ich zuerst an Antaeus, vgl. Löschantrag und Blackgaze-Diskussionsarchiv (Stichwort CYFAWS), aber die Band nennt keiner DSBM o. ä. Also: Einzelfälle von Depressive (Suicidal) Black Metal gibt es, aber ansobsten ist da nicht viel, das „Black“ wäre. Ich weiß nur noch nicht, wie wir den Artikel umformulieren sollen. --Sängerkrieg auf Wartburg 15:18, 21. Mär. 2017 (CET)
- Ne ist gut so, das hilft, sowohl im DBM als auch bei Trist und was mir da vielleicht noch so einfällt. (Auf Silencer hätt ich noch Lust, aber das wird nicht einfach – keine Auftritte, keine Interviews, nur Gerüchte) Das etwas umzubauen ist jetzt nicht die Welt gewesen, die interne Auseinandersetzung zum Thema war ja bereits im Artikel enthalten. Das es den Bezug durchaus gibt ist m.M.n. erwähnenswert, dass sich dem aber nicht jeder Interpret unterordnet ebenso. Jetzt wird das ganze mit einer groben Richtung, bezogen auf das Selbstverständnis des Black Metal, einleitend verortet. Macht die Zuordnung für Gruppen wie Wedard, Trist und Life is Pain noch mal einfacher. Bedingt dann bei Projekten wie Nortt (von dem hat sich besonders Graven und Ligfærd bei mir festgebissen) eine doppelte Verortung als DBM und Black Doom und könnte
auf lange Sichteine eigene Kategorie:Depressive-Black-Metal-Band begründen.--Fraoch 16:46, 21. Mär. 2017 (CET)- … wobei … additiv ginge das bei den meisten jetzt schon. Bei Shining, Lifelover und Forgotten Tomb gar ersetzend. Bei einigen anderen habe ich aber derzeit keine Ahnung wie es um die Ideologie steht.--Fraoch 17:24, 21. Mär. 2017 (CET)
- @Fraoch: Ich suche gerade schon, meine mal gehört zu haben, dass Silencer genau ein (1) Interview gegeben haben. —viciarg414 08:47, 22. Mär. 2017 (CET)
- Wusste ich nicht, habe aber was gefunden. Anscheinend ein recht kurzes, dafür aber seltsames E-Mail-Interview mit dem Legacy. hier ist eine Abschrift oder Teilabschrift.--Fraoch 09:03, 22. Mär. 2017 (CET)
- Nach meiner Abmeldung hatte ich eine vage Idee für eine Umformulierung gehabt, aber inzwischen hast Du das ja gut gelöst.
- Bei Silencer (war angenehm überrascht von der Bebilderung Deines Artikels) kenne ich auch nur das Album (geil) und Gerüchte, „ein (1) Interview gegeben“ erinnert mich an Deathspell Omega (war im Northern Heritage [findet man u. a. hier im Netz, da steht, es werde nie wieder welche geben], später kamen noch welche im Hellish Massacre [hab ich nicht] und auf der Seite von The AJNA Offensive [jetzt anderswo als Kopie zu finden]). --Sängerkrieg auf Wartburg 13:42, 22. Mär. 2017 (CET)
- Wusste ich nicht, habe aber was gefunden. Anscheinend ein recht kurzes, dafür aber seltsames E-Mail-Interview mit dem Legacy. hier ist eine Abschrift oder Teilabschrift.--Fraoch 09:03, 22. Mär. 2017 (CET)
- Ne ist gut so, das hilft, sowohl im DBM als auch bei Trist und was mir da vielleicht noch so einfällt. (Auf Silencer hätt ich noch Lust, aber das wird nicht einfach – keine Auftritte, keine Interviews, nur Gerüchte) Das etwas umzubauen ist jetzt nicht die Welt gewesen, die interne Auseinandersetzung zum Thema war ja bereits im Artikel enthalten. Das es den Bezug durchaus gibt ist m.M.n. erwähnenswert, dass sich dem aber nicht jeder Interpret unterordnet ebenso. Jetzt wird das ganze mit einer groben Richtung, bezogen auf das Selbstverständnis des Black Metal, einleitend verortet. Macht die Zuordnung für Gruppen wie Wedard, Trist und Life is Pain noch mal einfacher. Bedingt dann bei Projekten wie Nortt (von dem hat sich besonders Graven und Ligfærd bei mir festgebissen) eine doppelte Verortung als DBM und Black Doom und könnte
- Bitte, viel Nacharbeit war ja nicht nötig. Danke für die Frage. Eigentlich ist das kein Black Metal, aber dann doch schwierig, um da mit den gestrigen Bearbeitungen groß was im Artikel zu verändern (hätt ich ja sonst gemacht). Daß Kvarforth sich als Teufelsanbeter bezeichnet, war mir neu, aber ich kenn von Shining eh nur einzelne Stücke. Nortt kenn ich auch kaum, aber zumindest hast Du es für diese Bands gut begründet. Bei Satanismus und Autoaggression denk ich zuerst an Antaeus, vgl. Löschantrag und Blackgaze-Diskussionsarchiv (Stichwort CYFAWS), aber die Band nennt keiner DSBM o. ä. Also: Einzelfälle von Depressive (Suicidal) Black Metal gibt es, aber ansobsten ist da nicht viel, das „Black“ wäre. Ich weiß nur noch nicht, wie wir den Artikel umformulieren sollen. --Sängerkrieg auf Wartburg 15:18, 21. Mär. 2017 (CET)
- @Sängerkrieg auf Wartburg: Danke für die Zu- und Nacharbeit. Auch wenn es hier nur bedingt hingehört, aber wie siehst Du eigentlich das Thema Kategorie:Black Metal für den DBM? Kvarforths Einwand ist ja im Text belegt und nicht von der Hand zu weisen. Viele Interpreten weisen zwar einen satanistischen Bezug durch den ideologischen Hintergrund ihrer Musiker aus, Nortt stellt den Bezug auch explizit für die Musik her, aber der Satanismus findet sich kaum in irgendwelchen Songtexten. Ich hänge da z.B. gerade im geplanten Artikel zu Trist für den ich keine Aussage zur Ideologie finde und Tschechisch kann ich auch nicht.--Fraoch 15:16, 20. Mär. 2017 (CET)
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„Von einigen etablierten Black-Metal-Interpreten“
Das hatte ich bewußt entsprechend Benutzer:Fraoch/Kein Satanismus = Kein Black Metal geändert: Nagelfar war nie satanisch (im Rock Hard [auf S. 89 gehen] steht, daß „das stumpfe Satansgeplärre für uns nix ist“, hier „Nagelfar has never been a satanic band“). „Und über Endstille sollten wir erst überhaupt nicht anfangen zu reden, diese Kapelle ist eine einzige große Peinlichkeit. […] Es gehört ein gewisse Ernsthaftigkeit dazu Black Metal zu spielen, und wenn man dann eine Band hat wie Endstille, deren Mitglieder in Boogie-Spaß-Nebenprojekten mitwirken bzw. die ihre "Zerstört den Kommerz"-Parolen mittlerweile im Katalog von Nuclear Blast herumbrüllen - dann kann man weder von ehrlichen noch von ernsthaften Musikern reden.“ (Diskussion:Black Metal/Archiv/1#Bandliste). Allerdings behauptet Zingultus hier, seine eigene Philosophie gehe „ein bisschen in Richtung Satanismus […], auch wenn es kein ritueller Satanismus und kein Okkultismus ist“. Stichwort Peinlichkeit: Alboin von Geïst: „wir beschäftigen uns mit tieferen Dingen als mit Satan und Odin“ ([Powermetal.de). Graupel kenn ich nicht, aber hier wird Zingultus (um den es ja geht) als „klischeefreier Black-Metaller, der Sozialkritik statt Satanismus thematisiert“ [sic!] beschrieben und meint selbst: „Ich bin kein finsterer Typ, Meuchelmörder oder Satanist.“ Wenigstens ist er hier ehrlich, auch hier: „Satanismus gab es damals und gibt es heute in der Musik. Ich finde dies gut, denn für mich persönlich hat es immer viel zum Gesamtbild und zum Gefühl der Musik beigetragen. Ich finde es in keinster Weise verachtenswert, wenn man damit spielt, auch wenn man sich selber nicht zur satanischen Riege zählt. Das tue ich auch nicht. Man mag nur bitte ehrlich sein, das ist dann für mich auch authentisch.“ Und hier: „Im Allgemeinen denke ich, dass der Satanismus im BM mehr kokettierenter als ideologischer Natur ist und er wird häufig auch mit heidnischen Elementen gekreuzt. Es gibt Ausnahmen, aber diese sind in meinen Augen nicht die Regel. Beides hat eine Berechtigung. Des Satanismus im BM hat mehr einen wirkungsvollen Vordergrund als einen theologischen Hintergrund. Ich finde das aber völlig in Ordnung. Ich selbst bin kein Satanist, aber ich mag den okkulten Charme des Ganzen.“ --Sängerkrieg auf Wartburg 12:46, 30. Mär. 2017 (CEST)
- Argh… mein Fehler. Da renn ich der Geschichte jetzt schon ne Weile hinterher und begehe dann selbst diesen Fehler. Ich wollte eigentlich nur drin haben, wovon die nun etablierte Interpreten sind, denn nur der Zusammenschluss von etabliert und Interpret hinterlässt bei mir ein Fragezeichen. Geändert.--Fraoch 13:18, 30. Mär. 2017 (CEST)
- Danke. Hätt mich auch gewundert, wenn Du jetzt Dein ehrenwertes Projekt absichtlich ad absurdum führen würdest. --Sängerkrieg auf Wartburg 15:08, 11. Apr. 2017 (CEST)
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