Diskussion:Der Dialog

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Letzter Kommentar: vor 3 Tagen von 95.90.113.203 in Abschnitt Intro
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Handlung geringfügig überarbeitet

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Ich habe mir erlaubt, einige inhaltliche Fehler aus der Handlungsbeschreibung auszubauen. Dabei hat sich die Beschreibung leider etwas verlängert, jedoch erschien mir die ein oder andere Klarstellung aufgrund der Komplexität des Films unverzichtbar. Im Einzelnen:

- Caul an allen Stellen nach der ersten Namenserwähnung durch Harry ersetzt (ich denke mal: entweder, oder ist besser).

- Hinweis auf Nichteinmischungs-Ethik der Abhörer hinzugefügt (dies ist relevant, weil Harry diese Regel später selbst bricht).

- Harry trifft in der Firma Mark & Ann, nicht Martin & Ann. :)

- Harry glaubt beim Abhören der Bänder lediglich, eine bestimmte Betonung zu hören; der herausgefilterte Satz ist seine Interpretation, keine Tatsache (andernfalls würde das Ende des Films keinen Sinn ergeben).

- Harry wirft seine Entlohnung nicht weg, sondern lediglich den Umschlag; das Geld hatte er in den Trenchcoat gesteckt. Wichtig am Treffen mit dem Direktor schien mir vielmehr Harrys offen zutage tretende emotionale Verstrickung in den Fall und seine Frage nach dem Schicksal des Pärchens, die ihn ins Jack Tar Hotel führt.

- Hinzugefügt: Harry hört im Hotel den Direktor und Ann streiten; außerdem wird er auf dem Balkon Zeuge des Verbrechens!

- Passage "Harry sieht nun, dass er betrogen wurde..." (???) ersetzt. Harry erkennt, dass er seiner eigenen Fehlinterpretation der Bandaufnahme aufgesessen ist. Ein winziger Betonungsunterschied, der ihm entgangen war, hat den Ausschlag gegeben.

- Die Marienstatuette ist in der Tat erwähnenswert; er zerschlägt sie allerdings nicht als Letztes.

Das ist ein wirklich guter Filmartikel zu einem Wahnsinnsfilm! Ich hoffe, er ist jetzt noch etwas besser geworden. :) 80.145.225.27 01:02, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Was man noch erwähnen könnte...

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(Habe den Artikel sprachlich von vorn bis hinten durchgesehen und keine großen Macken mehr gefunden.) Das ist ein schöner Filmartikel – ich wünschte mir, es wäre die Regel, dass die Autoren so gründlich arbeiten. Ich habe den Film wiederholt gesehen, aber auf manche seiner Qualitäten bin ich erst durch den Artikel aufmerksam geworden. Wenn es überhaupt etwas auszubauen gibt, dann würde ich mich jetzt darauf konzentrieren, die Informationen im Abschnitt „Thematik und filmische Umsetzung“ mit Quellen zu belegen. Bisher ist nämlich nicht klar, ob die Interpretation des Films aus der Literatur referiert wird, oder ob das hier eine Originalinterpretation ist. Ein paar Worte könnte man auch (muss man aber nicht!) darüber verlieren, welchen Stellenwert der Film in Coppolas Gesamtwerk einnimmt, d. h. was an ihm besonders Coppola-typisch ist oder wie hier die filmischen bzw. erzählerischen Mittel fortentwickelt werden, die er in früheren Arbeiten benutzt hat. Drittens fällt mir auf, dass Coppola The Conversation in San Francisco gedreht hat (wo zufällig auch seine Produktionsfirma niedergelassen ist; die meisten anderen amerikanischen Produktionsfirmen sitzen in Hollywood). Er hat zu dieser Stadt gewiss eine ganz spezielle Beziehung. Persönlich würde mich interessieren, warum er einen Film über Klaustrophobie ausgerechnet in einer Stadt gedreht hat, die viele für die schönste (und manche irrtümlich auch für die liberalste) der USA halten. Viele Grüße --Stilfehler 19:48, 14. Sep 2006 (CEST)

Hallo Stilfehler, nochmals danke fürs Drübergehen. Alle Interpretationen, soweit nicht mit Einzelbelegen nachgewiesen, entstammen der angegebenen Literatur, also kein original research. Zur Einordnung in Coppolas Gesamtschaffen (ein kleiner Film zwischen zwei absoluten Blockbustern) werde ich noch ein paar Worte schreiben. Interessant ist ja, dass Coppola die Zuschauer auf eine falsche Fährte lockte: Die dachten, wenn Hackman, der eiskalte Hund aus French Connection, einen Ermittler namens Harry (Easwood hatte in der Rolle des Dirty Harry gerade für Furore gesorgt) in San Francisco spielt, dann kommt da ein Film mit Schießereien und Verfolgungsjagden an Cable Cars vorbei raus, aber Der Dialog zeigt nur ein einiges Mal ein Schiesseisen im Hosenbund eines Wachmanns, es fällt thrilleruntypisch kein einziger Schuß. Keine Postkartenaufnahmen von SF, keine Golden Gate Bridge vor glitzernder See. Ich denke, C. spielte absichtlich mit der Erwartungshaltung des Publikums, um es dann mit diesem europäischen Kammerspiel zu konfrontieren.--DieAlraune 08:36, 15. Sep 2006 (CEST)
Mindestens eine Kategorie für das Genre sollte noch ergänzt werden. IMDb bietet Folgendes an: Crime / Thriller / Drama / Mystery. Und überprüfe den Link zu William Friedkin. Ich sehe keinen Artikel, obwohl er in der History vorhanden ist. Was ist da wohl passiert? --ElisabE 12:40, 18. Sep 2006 (CEST)
Update: Jetzt funktioniert der Link wieder. --ElisabE 16:04, 18. Sep 2006 (CEST)

Ich frage mich schon seit längerem, ob die Bezüge zu Der Staatsfeind Nr. 1 erwähnenswert sind. In den USA hat jeder Gene Hackmans Charakter mit Caul von Der Dialog verglichen. In den deutschen Medien hatte ich das damals selten gelesen, was aber wohl eher daran lag, dass hier niemand dieses Juwel von einem Film kennt...--Andibrunt 00:15, 19. Sep 2006 (CEST)

Ich habe beim Schauen von Der Staatsfeind Nr. 1 schmunzeln müssen, als ich Hackmann in seinem abhörsicheren Metallkasten sitzen sah. Obowhl ich keine Orginalquellen dazu habe, dürfte es sich um einen direkten Verweis auf Der Dialog handeln. Auch wenn es an die Grenze zur Triva stößt, hat es sicherlich eine Erwähnung erwähnt, wenn du es passend unterbringen kannst. Gruß AlfredHitchcock 00:40, 19. Sep 2006 (CEST)
ps: Habe den Artikel bis jetzt nur kurz überflogen, bin aber schon sehr begeistert davon.
Ja, das sind schon klare Referenzen. In Brills Akte ist sogar ein Foto enthalten, das Hackman in der Harry-Caul-Rolle in Conversation zeigt. Ich bin noch im Zweifel, obs in den Artikel soll, möchte aber andereseits gerne auf all den Gossip und das Rätselwissen verzichten, das sich ja im Web sowieso leicht herausfinden lasst a la Der Pantomime verdiente im realen Leben mit seiner Kunst wirklich sein Geld auf dem Union Square oder Hackman lernte für die Rolle extra Saxophon-Spielen. Nach meiner Empfindung würde es die Substanz des Artikels zu sehr aufweichen. Da bin ich wahrscheinlich schon mit der Pornohefte-Story hart an die Grenze gegangen:-). Grüße an Euch und danke für die Hinweise --DieAlraune 12:25, 20. Sep 2006 (CEST)
So hart würde ich aber nicht sein. Du arbeitest ja auch die inhaltlichen Verknüpfungen des Filmes in die davor liegende Zeit ab. Da kann ein Blick zu einem populären neueren Film, der über das übliche Zitieren auf Der Dialog eingeht, eigentlich nicht so verkehrt sein.
Ich habe mir den Text nochmal etwas genauer angeschaut und habe ein paar meiner Gedanken gesammelt:
  • Du hast unter der Überschrift Kritikeneinige Meinungen zum Film aufgelistet. Gleichzeitig gibst du unter dem Unterpunkt Rezeption Reaktionen auf den Film wieder. Meiner Meinung nach könnte man unter letzteren Punkt auch diese Kritiken einordnen. Hier wäre ein Fließtext, der die gesammte Kritik zusammenfasst und eben an den von dir herausgesuchten Zitaten Beispiele und vielleicht auch gegensätzliche Meinungen zeigt, imho besser geeignet. Dabei wäre vielleicht eine Untescheidung von zeitgenössischer Kritik und späterer Kritik („Der Dialog ist ohne Frage einer der Schlüsselfilme der 1970er.“!) interessant.
  • Unter der Überschrift "Rezeption" schreibst du: Die obskure Geschichte und der Mangel an Logik missfielen dem Publikum. Hier wäre eine Quelle schön. Auch das Coppola-Zitat am Ende müsste eigentlich durch einen Einzelnachweis belegt werden.
  • Caul ist kein Thriller-Held wie Dirty Harry, der durch eigene Initiative die Handlung vorantreibt, sondern eine private Person wie Michael Corleone [...]. Geht Caul den nicht auf eingene Initative dem Inhalt des Gesprächs nach (er macht ja mehr als sein Job war)? Auch die Charakteriserung von Michael Corleone kann ich an der Stelle nicht ganz nachvollziehen.
  • Coppola bezieht sich thematisch auf Blow Up und schafft durch die Figur des Pantomimen auch einen direkten Bezug zu Antonionis Film. Auf was bezieht er sich in Blow Up? Lesern, die den Film nicht kennen, sollten hier noch in 1-2 Sätzen die Hauptmotive von Antonionis Film aufgezeigt werden, damit sie die Beziehung verstehen.
Die Punkte gehen schon sehr ins Detail. Der Artikel ist in diesem Zustand schon sehr gut, weshalb ich bei Kleinigkeiten vielleicht etwas zu streng bin :) Gruß AlfredHitchcock 19:20, 20. Sep 2006 (CEST)

Diskussion aus dem Review des 5. Schreibwettbewerbs (September 2006)

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nominiert von Die Alraune

eine Rohversion des ersten Teils ist jetzt online, seid mir nicht böse, wenn der Rest noch einige Tage dauert... Ich versuche, mich an die Vorlage Film zu halten, auch wenn sie letztendlich inhaltlich etwas gesprengt werden wird. Auf die beliebten Trivia möchte ich größtenteils verzichten. Hinweise und Kritik jederzeit gerne willkommen! --DieAlraune 18:24, 1. Sep 2006 (CEST)

Nur eine ganz kleine Anmerkung zu dem vielversprechenden Artikel: Willst du vielleicht irgendwo Art Rochester und Walter Murch, die beiden zuständigen Tontechniker, verlinken? Die beiden sind nämlich eine der ganz wenigen Tontechniker, die schon einen Artikel haben. --Shikeishu 22:09, 1. Sep 2006 (CEST)
Ich hab noch englischsprachige Literatur für dich aus dem WorldCat. Ich kann mich nicht mit diesen WP-Zitierregeln anfreunden, deswegen hier die entsprechenden Titel in DIN 1505 Teil 2:
  • Phillips, Gene D.: Godfather : the intimate Francis Ford Coppola. Lexington : University Press of Kentucky, 2004. - ISBN 0813123046
  • Wilson, David: Sight and sound : a fiftieth anniversary selection. London : Faber and Faber. - ISBN 0571119433
  • Coppola, Francis Ford: The conversation : original screenplay. San Francisco : The Director's Co., 1972.
  • Singleton, Ralph S. ; Coppola, Francis Ford: Film scheduling, film budgeting : workbook. Santa Monica, Calif. : Lone Eagle, 1989. - ISBN 094372807X
Die ersten beiden Titel enthalten Beiträge über den Film. Der dritte Titel ist das finale Originalskript, der vierte Titel enthält auch die Drehbuchvorlage, jedoch ist er häufiger in den Bibliotheken zu finden. LG César 14:02, 18. Sep 2006 (CEST)
Der 5. Schreibwettbewerb ist beendet. -- Dishayloo + 16:49, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Exzllenz-Diskussion

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nach 13 pro-Stimmen und keiner Gegenstimme vorzeitig beendet

Der Bronzemedallien-Gewinner des Schreibwettbewerbs ist inhaltlich und auch formal ausgezeichnet, zeigt er doch, dass Werksanalysen im Rahmen der Wikipedia durchaus möglich sind, ohne gleich in Theoriefindung auszuarten. Daher ein klares Pro. --Andibrunt 19:34, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • Pro Artikel gefällt, wobei ich mir wünschen würde, dass in der Filmbox nicht von zehn Schauspielern fünf rot sind, aber das wird wohl noch werden. --Geher 21:39, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro gefällt sehr gut. Marcus Cyron Bücherbörse 22:40, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro Klasse Artikel über einen guten Film, der hierzulande eher unbekannt zu sein scheint. --Jackalope 10:13, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • grandios Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):4
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung:ok, ein satz zu auszeichnungen und auswirkungen wäre noch schön
    • Gliederung: sehr schön, sehr kompetent
    • Links: in jeder richtung sehr gut
    • Stil: sehr klar, kein fangeschwurbel, angenehm zu lesen
      • “schneidet Harry die Tonbänder der Observation zu einer einzigen Version zusammen“ ??
      • “n der Eröffnungssequenz sehen wir, wie es in vielen“ besser: „sieht man“
    • Inhalt:
      • handlung: sehr gute nacherzählung, knapp aber man erfährt trotzdem genug
      • entstehungsgeschichte: warum ist gene hackman nicht verlinkt? sonst sehr gut
      • rezeption: mir missfällt das ein-satz-absatz-layout, aber sonst ok.
      • filmanalyse: wow. sehr sehr gut, detailliert und nachvollziehbar
      • was ist ein Featurette??
    • Bilder:ok, filmbilder gehen ja leider nicht...
    • Belege:sehr gut
    • Fazit: hier fällt mir gar nichts zu meckern ein. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 15:16, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Rezeption und Nachwirkung

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In dem Film "Staatsfeind Nr. 1" ist nicht nur das Photo von Brill ein Hinweis. Auch die Szene, in welcher sich Robert Dean mit Rachel Banks im Stadtparkt trifft ist auch enorm an Der Dialog gelehnt. Das Umherlaufen im Kreise, der Obdachlose (mit den Tüten) sowie andere Abhörmethoden und mehrere Abhörquellen. Ebenso ist das Arbeitsheim Brills eng an das von Caul gelehnt. Sollte der Vollständigkeit halber zugefügt werden. -87.174.81.216 01:29, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Artikel des Tages

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Hallo, dieser Exzellente Artikel wurde vor einiger Zeit als Artikel des Tages für den 07.04.2008 vorgeschlagen, eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 11:49, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Alternatives Ende unerwähnt?

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Ich bin doch sehr überrascht, dass das alternative Ende mit keinem Wort erwähnt wird, in dem im Hotelzimmer nicht nur nicht die Leiche des Direktors gefunden wird, sondern stattdessen die Leichen von Harrys Freundin Amy und deren vermeintlichen Liebhaber und für deren Ermordung aus Eifersucht Harry verantwortlich gemacht wird (sein Freund Paul, der Polizist nimmt ihn fest). VINCENZO1492 01:39, 23. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Intro

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Mag sein, dass der Artikel mal als exzellent ausgezeichnet wurde (IMHO zuunrecht, schon beim schnellen Durchkehren waren diverse Fehler zu finden), dennoch widerspricht das Intro allen WP-Regeln: weder stellt es die Relevanz des Lemmas dar noch gibt es den Inhalt des Artikels wieder (bzw. nur sehr spezielle Teile davon). Formal besteht es aktuell aus einem kurzen und einem langen Satz, wobei letzterer nicht nur unnütz lang ist, sondern auch eine Scheinbedeutung enthält: nimmt man den Satz in seine zwei Hauptbestandteile auseinander, bleibt vom zweiten Hauptbestandteil nichts übrig, das Sinn ergibt. "Es ist Geschichte um den Abhörspezialisten Harry Caul, der sich durch seine Bespitzelungstätigkeit in einen Mord verstrickt. Mit ihr schuf Produzent, Autor und Regisseur Coppola einen Film, dessen Leitmotive die Paranoia und die Schuldgefühle der Hauptfigur bilden." Zweiteres ist ein Nullsatz, der selbst bei Umstellung auf gutes Deutsch ("Paranoia und die Schuldgefühle der Hauptfigur bilden Leitmotive des Films.") irgendwie keine Substanz hat. Mein Verweis, dass die Auszeichnung in Cannes und die drei Oscar-Nominierungen viel eher die Relevanz des Lemmas belegen, wurde leider abgebügelt, obwohl das halt die zwei führenden Filmpreise der Welt sind. Hierzu bitte WP:Intro lesen, das wesentlich mehr verlangt als eine Zusammenfassung des Artikels, zumal wenn diese nicht geleistet wird. Danke 95.90.113.203 18:56, 18. Dez. 2024 (CET)Beantworten