Diskussion:Der Mieter (Oper)
Der Artikel „Der Mieter (Oper)“ wurde im November 2017 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 24.11.2017; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Rezensionen
[Quelltext bearbeiten][1] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 02:11, 20. Nov. 2017 (CET)
Es ist wünschenswert, wenn die Rezeption detailliert zur Regie, Musik, den Leistungen von Sängern und dem Chor eingearbeitet würde.
Aus SG? hierher kopiert:
- Die Stuttgarter Nachrichten: „Der Mieter“ ist ein exzellent gemachter, packender Opern-Horrorthriller. Hingehen, unbedingt!
- Die Frankfurter Rundschau: Die Regie von Johannes Erath hat klugerweise die mietshäusliche Lebenswelt historisch verortet – Wien um 1900 herum konnte man assoziieren. Die Inszenierung lässt aber im Verlauf der Entwicklung alles Lokalkolorit hinter sich. ... Besonders nachdrücklich die Leistung des Philharmonia Chors Wien sowohl stimmlich als auch in seinen stilisierten Bewegungszügen (Leitung Walter Zeh). Kazushi Ono dirigierte das selten solch düstere und brachiale Schallemissionen ausstrahlende und dabei doch beste Figur machende Opern- und Museumsorchester. Zwei dichte, pausenlos gespielte Stunden..
- Nur die NZZ schreibt kritisch: «Der Mieter» gipfelt denn auch in einer schier endlosen Schlussszene, die die Vereinigung der Toten mit dem Lebenden in fast oratorienhafter Starre zum regelrechten Liebestod überhöht. ... Es ist die musikalisch dichteste Szene des Abends, was zugleich ein Problem dieser Oper anzeigt. Denn dem Komponisten und seinem Librettisten gelingt es nicht, in knapp zwei pausenlosen Stunden Georgs zunehmende Ausgrenzung und Selbstausgrenzung wirklich als Prozess greifbar werden zu lassen.
- Die Zeit: Wie das Libretto von Händl Klaus in ständiger Absprache mit Herrmann während des Komponierens entstanden ist, hat auch der Regisseur Johannes Erath die Produktion im Werden begleitet. Dementsprechend tief geht seine Interpretation, die sich nicht darauf beschränkt, surreale Bilder nach Buñuel-, Magritte- oder Dalí-Mustern zu variieren. Analog zur Musik überreizt auch die Regie gerne die Wahrnehmung, wenn sie das Bühnenbild ins Vertikale kippt, um auch noch gegen die Gesetze der Schwerkraft anzukämpfen. Georg und sein Zimmer fallen endlich aus der Zeit, nicht jedoch aus dem Gedächtnis. Die Frankfurter Oper hat eine bezwingende Uraufführung im Repertoire.Fiona (Diskussion) 08:01, 22. Nov. 2017 (CET)
Zurückhaltung
[Quelltext bearbeiten]Ich weiß, es wird gleich wieder das Gerufe losgehen, ich würde hagiographisch überhöhen, aber das stimmt nicht. Die Kritiken sind einhellig und durchgehend begeistert. Wenn in der FAZ steht: „Die Kinetik der Bühne (Kaspar Glarner) und des Videos (Bibi Abel) leisten Fulminantes,“ dann zitiere ich das nur deshalb nicht, weil man mir sonst wieder vorwirft, ich stünde im Soldes des Opernhauses, des Komponisten, des Bühnenbildners oder gleich von allen Beteiligten.--Meister und Margarita (Diskussion) 20:40, 20. Nov. 2017 (CET)
- Ich habe bis jetzt auch noch keine negativen Kritiken finden können. Erwähnenswert wäre vielleicht noch die Kritik in der Deutschen Bühne, weil das immerhin eine Fachzeitschrift und nicht nur eine Tageszeitung ist. Allerdings solltest Du besser noch etwas warten, bis die anderen renommierten Fachmagazine (z. B. Opernglas oder Opernwelt) ihre Rezensionen veröffentlicht haben, bevor Du ein endgültiges Fazit in den Artikel einträgst. --Rodomonte (Diskussion) 09:28, 21. Nov. 2017 (CET)
- Danke für den Hinweis. Immerhin gibt es jetzt zumindest eine gar nicht so begeisterte Stimme, die leider nicht zitiert werden kann: [2].--Meister und Margarita (Diskussion) 10:01, 21. Nov. 2017 (CET)
- Der Rezensent der Deutschen Bühne ist begeistert. Ich hab es eingearbeitet.Fiona (Diskussion) 19:54, 23. Nov. 2017 (CET)
Akteinteilung
[Quelltext bearbeiten]Bei den Einführungsvorträgen vor den Aufführungen an der Frankfurter Oper ist der Komponist Arnulf Herrmann zugegen. Ich war am 18.11. in der Aufführung und im Vortrag, wo Herrmann zur Frage der Akteinteilung sinngemäß ungefähr folgendes sagte: die Einteilung in Akte war für ihn und den Librettisten hauptsächlich eine Strukturierungshilfe während der Kompositionsphase, für die Aufführung sei ihm jedoch die sich stetig steigernde Bedrohungssituation wichtiger, deswegen werde das Werk ohne Pause gegeben. Die Beginne des II. und III. Akts werden durch Einblendung der Aktüberschriften kenntlich gemacht, unterbrechen den Fluss der Musik aber nur ganz kurz. Ich würde daher den Aspekt der Aktgliederung nicht zu stark betonen. --FordPrefect42 (Diskussion) 11:19, 21. Nov. 2017 (CET)
- Sorry, aber nachdem ich unter massiver Beobachtung stehe, darf ich nur Literatur verwenden. In der Partitur steht "Oper in drei Akten" - und die Gliederung war auch in der Aufführung durch die Zwischentitel klar erkenntlich. Mich würde eigentlich interessieren, wie ein Drei-Akter wie Tosca rüberkommt, wenn man das ohne Pause spielt. Vielleicht auch etwas dynamischer.--Meister und Margarita (Diskussion) 11:54, 21. Nov. 2017 (CET)
- Was auch völlig okay ist, zumindest in der Infobox. Nur die Formulierung im Abschnitt "Struktur" scheint mir etwas zu stark und könnte den Leser in eine falsche Richtung führen. Ich würde es zumindest abmildern, etwas in die Richtung "… in drei Akte gegliedert, die ohne Pause gespielt werden". Die Partituranmerkung am Ende von Akt I ("Die Szene II.1 relativ dicht – mit einer nicht zu großen Zäsur – beginnen." S. 73) ist durchaus zitierfährig. --FordPrefect42 (Diskussion) 13:27, 21. Nov. 2017 (CET)
- Kannst Du gerne machen. Ich bin gerade damit beschäftigt, a) die Kritik der NZZ zu verstehen und zu überlegen, wo und wie sie eingebaut werden könnte/sollte und b) noch ein Bild für SG? aufzutreiben, welches auch als Briefmarke funktioniert. Gruß--Meister und Margarita (Diskussion) 13:31, 21. Nov. 2017 (CET)
Fortsetzung der Diskussion auf SG?
[Quelltext bearbeiten]@Alraunenstern: Bin am überlegen, wie ich zwei Punkte ergänzen kann, a) das Libretto, sprich die Texte von Hände Klaus und b) die Kritik an der überlangen Schlussszene (inkl. NZZ und SN), eventuell auch noch die Zusammenarbeit von Komponist, Librettist und Regisseur. Das sollte heute Abend fertig sein. Von Opernwelt erwarte ich mir nicht grundlegend Neues zu Werk und Uraufführung – und Die Deutsche Bühne haben wir schon berücksichtigt, dank des Hinweises von Rodomonte.--Meister und Margarita (Diskussion) 13:53, 21. Nov. 2017 (CET)
Bild
[Quelltext bearbeiten]Das Bild sollte im Text beschrieben und aus der Box am Text platziert werden. Kritik zum Bild siehe SG?-Diskussion.Fiona (Diskussion) 08:05, 22. Nov. 2017 (CET)
- Erledigt.Fiona (Diskussion) 14:31, 23. Nov. 2017 (CET)