Diskussion:Deutsche Sprache in Namibia
Erste Anmerkungen
[Quelltext bearbeiten]Wieso ist in der Einleitung von mehreren Hunderttausend Zweitsprachlern die rede, weiter unter steht aber folgendes: " und etwa 14.000 Menschen in Namibia, zumeist englisch- oder afrikaanssprechende Weiße oder wohlhabendere Schwarze, lernen Deutsch als Fremdsprache." ????
"Schneewambo" gehört meiner Ansicht nicht in diese Liste. Die Deutschen und Buren in Namibia bezeichnen die schwarze Bevölkerung oft abwerten als "Wambos" oder "Wambus".
Der obige Kommentar stammt von mir, habe leider seinerzeit vergessen eine Signatur anzufügen. Nach ca 2 Monaten habe ich das Wort "Schneewambo" nun entfernt. Peter
Stimmt das mit den "15.000" Personen. Ich habe immer wieder "15.000 Weisse" und "15.000 Schwarze" gelesen: das heisst insgesamt 30.000 . Weiss jemand wie das aussieht mit der sprachlichen Vermischung: in wirtschaft und so weiter obwohl die Sprache ja nicht mehr richtig "offiziell" ist.
Grüsse, 27. Februar 2006 - Markus
Es wird schon von "Wambos" gesprochen, jedoch, wie schon gesagt, ist dies eher abwertend gemeint. "Schneewambo" hab ich bis jetzt nicht gehört (als geborener Namibianer).
Andere südwester-deutsche Worte sind: Padskrapper - Sandstrassen Hobler ( Motorgrader ) Gemsbock - Oryx Antilope Outjie (ausgesprochen wie "A(o)ukie" - Typ wie in "der Typ dort" Papwiel - ein Platten (Plattreifen) <- aus dem Afrikaansen wragtig - wirklich <- aus dem Afrikaansen => "Gestern hatte ich doch wragtig 'n Papwiel auf der Pad nach Grootfontein"
Unterschiede gibt es auch bei "Pad": Pad = einfach "Strasse" Sandpad = Sandstrasse
Bzgl. Schwarz/Weiß: 15.000 dt. sprechende Weisse, ca. nochmals soviel Schwarze (hauptsächlich alte Hereros und Nama/Damaras), die Deutsch jedoch nur als 2. Sprache sprechen (teilweise sehr gut!!)
Grüße A.Hechler
- Schneewambo habe ich schon häufig gehört, abwertend meistens für dumme Jerries :) Ist aber kein Muss für die Liste... Dann eher das gute alte ausgerufene "F*ckoll!" --Okatjerute !* 11:18, 10. Jun 2006 (CEST)
Sagt man nicht Namibier anstelle von Namibianer? Foundert 07:58, 20. Jun 2006 (CEST)
Noch etwas zum Thema "Schneewambo":
- hier ein interessante Lektüre: Lucius, Robert von: Der Schneewambo kommt aus der Bundesrepublik. Deutsche Sprache und Kultur im unabhängigen Namibia, in: Afrikanischer Heimatkalender 1990, S.69-73
- Also wenn das sogar schon als Titel eines Aufsatzes benutzt wird kann nicht so abwertend gemeint sein, oder ? - gruß 77.128.9.210 21:05, 27. Feb. 2007 (CET)
Mehrere hunderttausend
[Quelltext bearbeiten]Was ist denn mehrere Hunderttausend für eine Angabe? 200 000 sind mehrere und 900 000 auch! Aber der Unterschied dazwischen ist doch schon gewaltig!--Tara2 (Diskussion) 10:10, 16. Sep. 2019 (CEST)
- Das heißt soviel wie: Man weiß nicht, wieviele es sind, aber es müssen viele sein. So ist das eben häufig mit Sprecherzahlen von Sprachen. In Abwesenheit von Volkszählungen muss man sich mit vagen Schätzungen behelfen. (nicht signierter Beitrag von Yupanqui (Diskussion | Beiträge) 10:21, 16. Sep. 2019 (CEST))
- Hinzu kommt, dass ein Census nur die Muttersprache erfasst. --Chtrede (Diskussion) 11:07, 16. Sep. 2019 (CEST)
- In Namibia. Es gibt auch Länder, in der mehrere Sprachen erfasst werden, was speziell in einem vielsprachigen Land wie Namibia eigentlich sinnvoll wäre. --Yupanqui (Diskussion) 16:53, 16. Sep. 2019 (CEST)
- Hinzu kommt, dass ein Census nur die Muttersprache erfasst. --Chtrede (Diskussion) 11:07, 16. Sep. 2019 (CEST)
Karte Sprachgebiet
[Quelltext bearbeiten]Eigentlich dürften in der Karte nur die Gebiete mit nennenswertem deutschsprachigen Bevölkerungsanteil eingezeichnet sein, nicht das ganze Land. Nach der verlinkten Definition "geographisches Gebiet, dessen Bewohner mehrheitlich dieselbe Muttersprache haben" - passt der Begriff Sprachgebiet auf Deutsch in Namibia auch nicht. --08-15 04:24, 18. Sep 2006 (CEST)
Deutsch und seine ROlle in Namibia
[Quelltext bearbeiten]Verliert also Deutsch mehr und mehr an Boden im Land? Und wie ist das mit der Bewegung? Wenn man Deutsch 1984 als Amtsprache wieder eingeführt hatte und es nun seit 1990 wieder weg ist, wie sieht es denn dann im Land aus, dass Deutsch weiter zurückgedrängt wird? Gibt es bestrebungen das Deutsche in Namibia doch zu schützen und zu erhalten? --134.147.31.7 06:18, 28. Sep 2006 (CEST)
Nierderländisch in Namibia??
[Quelltext bearbeiten]Wer auch immer den Hinweis "niederländisch" vor einigen in der Wortliste stehenden Wörter eingetragen hat, liegt falsch. In Namibia wird kein niederländisch gesprochen, sondern unter anderem Afrikaans. Somit gehört diese Anmerkung dort nicht hinein. Auch wenn Afrikaans und Niederländisch natürlich etymologisch eng verwandt sind.
>> Reaktion:
Das ist nicht ganz wahr. Niederländisch (oder eigentlich ein holländischer Dialekt) war die erste Sprache der europäischen Kolonisten in Namibia. Erst nach viele Jahrzehnten entwickelte sich eine eigene Version der niederländischen Sprache (oder jenes holländischen Dialektes), und zwar Kap-Holländisch, aus der sich letztendlich Afrikaans entwickelte.
Sogar der Name der Hauptstadt "Windhoek" und der Name "Walvisbaai" sind Niederlandisch, und vom Ursprung an nicht Afrikaans.
>>> Nein, zum diesem Zeitpunkt gab es noch keine Trennung der deutschen von der niederländischen Sprache. Wenn dann kann man nur von niederdeutscher Sprache sprechen, aber nicht vom niederländischen.
Ich meinte, daß die Worte afrikaanser Herkunft, nicht schon zu Kaiserzeiten in den Wortschatz aufgenommen wurden. "Anbellen" zum Bsp. ist definitiv afrikaanser Herkunft, da es erst Jahrzehnte nach der Kolonisierung in den deutschen Wortschatz Einzug fand. Bei anderen Wörtern ist das nicht eindeutig zu klären, da nach dem zweiten Weltkrieg, z.Bsp. alle Schulen entweder Englisch oder Niederländisch als Unterrichtssprache einführen mussten. Dies beeinflußte natürlich auch die deutsche Sprache insbesondere die Umgangssprache (Südwesterdeutsch).
Südwester-Wortschatz: mors / erinnern
[Quelltext bearbeiten]Soweit ich informiert bin, ähnelt das Deutsche der Südwester in der Regel dem Norddeutschen. Könnte es also nicht sein, dass das Wort „mors“ einfach Norddeutsch ist – und doch nicht von Afrikaans kommt? Laut Lutz Röhrich, Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, ist der hamburgischen Begrüßungsformel „Hummel, hummmel“ fachgerecht mit „Mors, mors“ zu entgegnen, was nichts anderes heißen soll als: „Am Arsch, am Arsch.“ Hummel war ein 1786 geborener Hamburger Wasserhändler, der seinen Spottnamen „Hummel“ von einem Hamburger Original hatte, in dessen Wohnung er einmal zog. Aufgrund seines Äußeren machten sich Kinder offenbar gerne lustig über ihn und neckten ihn deshalb mit dem Ruf „Hummel, Hummel“, worauf er auf sie fluchte. Auch nach seinem Tod konnte sich die Wendung halten.
Also: Kommt „mors“ vielleicht doch aus Norddeutschland, und könnte nicht auch das nicht reflexive „erinnern“ aus Norddeutschland kommen, wo „erinnern“ ja auch in weiten Teilen nicht mit „sich“ steht?
Ja, der Mors hat mich auch gerade hier zur Diskussion geführt, weil ich da auch ein wenig am Afrikaans-Ursprung zweifle. Mir als Nordwestdeutschem ist das Wort Mors jedenfalls aus dem Alltag geläufig , und das nicht nur im Hochdeutschen, sondern auch im Platt. Also wage ich auch ein wenig zu zweifeln, dass der Mors aus dem Afrikaans kommt. ~~pilgrim81 (unplugged)~~
Namibisch-Deutsche Beispiele
[Quelltext bearbeiten]Die Wendung "ich erinnere das" etc. ist kein Anglizismus oder zumindest nicht unbedingt einer. Auch im Deutschen (besonders Norddeutsch) kann man das sagen. Des weiteren ist "zu sein" für "betrunken sein", doch ein ganz normaler Ausdruck, der hier nicht als namibisch angegeben werden darf.
- Ich bezweifle auch, dass "wüst" namibianisches Deutsch sein soll, ala "eine wüste Beschimpfung"... --.love.is.war. 04:23, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Darfst Du gerne beziweifeln, nur nutzen wir "wüst" in einem komplett anderen Zusammenhang. Bei uns ist z.B. etwas "wüst mooi", also "sehr schön". "Wüst" beschreibt ein Verb, kein Nomen. --Chtrede 08:16, 8. Aug. 2011 (CEST)
Vorschlag: Tabelle zur Sprachsituation Namibias
[Quelltext bearbeiten]Kann mal jemand bitte die Sprachsituation Namibias in Form einer Tabelle uebersichtlich darstellen? Also z. B. mit den Spalten "A: Sprache", "B: Gesprochen von [Zahl] als Muttersprache", "C: Gesprochen von [Zahl] als Zweit- o. Drittsprache", "D: Summe aus B und C" o. Ae. Auch ein Bezug zur (Gesamt-)Bevoelkerungszahl sollte vorhanden sein. Falls es mangels Quellen oder warum auch immer nicht moeglich ist, eine solche Uebersicht zu geben, dann waere selbst das schon eine interessante Information.--91.61.250.123 16:55, 8. Jan. 2008 (CET)
Vertrag von Kapstadt
[Quelltext bearbeiten]In dem Artikel wird ein "Vertrag von Kapstadt" von 1932, im Zusammenhang mit der Forderung Deutsch zur Amtssprache zu machen, erwähnt. Leider wird das nicht konkretisiert. Als feststehender Begriff scheint "Vertrag von Kapstadt" auch nicht zu existieren. Genutzt wird dies nur von der zitierten Webseite und diesem Wikipedia-Artikel. Kann mich da jemand aufklären, was für ein Vertrag gemeint ist? --Kaufhausdetektiv 14:47, 18. Nov. 2009 (CET)
- Es handelt sich um den "Kontrak van Kaapstad" aus den Jahren 1926 mit Änderung/Anpassung 1932. In diesem werden u.a. die Verwaltungsstrukturen Namibias festgelegt sowie z.B. die Amtssprachen (Deutsch, Englisch, Afrikaans). --Chtrede 15:10, 18. Nov. 2009 (CET)
Zurückdrängung der deutschen Sprache
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel wird die Behauptung aufgestellt, die deutsche Sprache würde in Namibia "in gewissen Bereichen immer mehr zurückgedrängt". Auf Nachfrage wurde durch Benutzer:Chtrede folgende Quelle angebracht: Deutsche Sprache - Notstand ausgerufen, Allgemeine Zeitung Namibia, 15.09.2009 Diese reicht in meinen Augen nicht aus, um die Behauptung zu belegen: 1. Sie gibt nur die Position des Vorsitzenden eines Lobbyvereins deutscher Schulen wieder. Es müsste also als Position (POV) gekennzeichnet sein. 2. Das "gewissen Bereiche" bezieht sich demnach erstmal nur auf die Schulen? 3. Es wird kein Prozess der Zurückdrängung beschrieben (aktiver Akt durch jemand Dritten), sondern ein Prozess des Absterbens ("sinkende Schülerzahlen, Abwanderung deutschsprachiger Schüler in zum Teil neu gegründete Privatschulen, fehlende Lehrkräfte, teure Unterrichtsmaterialien, Überalterung der ehrenamtlichen Mitarbeiter, Desinteresse vieler Menschen, die nicht mehr unmittelbar mit einer Schule verbunden sind").
Am schönsten wäre natürlich eine zeitlich-vergleichende Studie zur Verbreitung der deutschen Sprache. So lange wir so etwas nicht haben, müssen wir noch sauberer arbeiten. Mit der aktuelle Quelle könnten wir davon sprechen, dass aus Sicht der Arbeits- und Fördergemeinschaft der Deutschen Schulvereine in Namibia (AGDS) die Bedeutung deutschsprachiger Schulen abnimmt. Gibt es noch andere Quellen, die darüber hinaus Aussagen zur Entwicklung der Bedeutung der deutschen Sprache seit der Unabhängigkeit Namibias zulassen? --Kaufhausdetektiv 15:04, 18. Nov. 2009 (CET)
- z.B. die Initiative "Deutsch in Namibia" [1] könnte eine Quelle sein. Aber mit solchen Quellen wie Du sie suchst wirst Du in 99% der (Entwicklungs)Länder kein Glück haben. Gibt es schlichtweg nicht! Zudem ist sicherlich die Tatsache dass Straßen umbenannt werden etc. auch ein Zeichen für das "Zurückdrängen" der deutschen Sprache. Ich denke aber - wie Du auch - dass es eher weniger wird als dass es ersetzt/verdrängt wird. Das täglich Leben hier in Nam lässt mich das auch vermuten. --Chtrede 15:09, 18. Nov. 2009 (CET)
- Vielleicht wäre eine Bedeutung im Sinne von "die Verbreitung und der Einfluss der deutschen Sprache nimmt ab" sinnvoller und "richtiger"?! --Chtrede 15:12, 18. Nov. 2009 (CET)
- Tatsache ist, und das ist dargestellt, daß eine abnehmende Verbreitung gerade in Bezug auf die Umbenennung von Straßen durchaus von deutschsprachigen Namibiern als Verdrängung empfunden wird. Oftmals ist dies (die Umbenennung der Straßen) auch offensichtlich politisch motiviert, was deren Akzeptanz natürlich nicht gerade erhöht. Kann man da nicht eine Formulierung ähnlich "...die sinkende Bedeutung der Deutschen Sprache wird von deutschsprachigen Namibiern teilweise als Verdrängung empfunden, als Beispiel wird die zunehmende Umbenennung deutscher Straßennamen genannt..." Ansonsten ist die ganze Angelegenheit nicht zu hoch zu bewerten, schließlich gibt es in Namibia ~ 16 Sprachen, da sind Änderungen in der Verbreitung und Bedeutung an der Tagesordnung. --Tr2002 15:40, 18. Nov. 2009 (CET)
- Den Vorschlag von Chtrede von wertungsneutral von einer abnehmenden Verbreitung und Einfluss zu sprechen, finde ich gut. Die Quellensituation sehe ich wie gesagt ähnlich. Daher würde ich vorschlagen, dass dieser Satz durch die zwei Beispiele der deutschsprachigen Schulen und der Umbenennung der Straßen in einer Fußnote konkretisiert wird. Die beiden Beispiele sollten natürlich belegt sein, d. h. für die Umbenennung der Straßen fehlt noch eine Quelle.
- Zum Vorschlag von Tr2002 auch die Position zu diesem Prozess zu benennen ("Verdrängung"): Dies sollte nur mit konkreter Benennung, wer diese vertritt und mit Quelle, geschehen - und selbstverständlich nur wenn diese relevant ist. Außerdem nur strikt getrennt von der Benennung der Tatsache und als Meinung gekennzeichnet. --Kaufhausdetektiv 21:56, 19. Nov. 2009 (CET)
- Würdest Du den Absatz/Satz umschreiben? Zur Umbenennung der Straßen gibt es einzelne Artikel (z.B. [2]) und eine gesamte Liste... aber nichts "offizielles" zusammenfassendes dazu. --Chtrede 07:50, 20. Nov. 2009 (CET)
- "Zum Vorschlag von Tr2002 auch die Position zu diesem Prozess zu benennen ("Verdrängung"): Dies sollte nur mit konkreter Benennung, wer diese vertritt und mit Quelle, geschehen - und selbstverständlich nur wenn diese relevant ist." Das hatten wir schon, da hast Du Dich allerdings als einziger gegen die Quelle (AZ) ausgesprochen. Das wiederum ohne hinlängliche Begründung, sondern mit der Behauptung dies wäre nicht regelkonform. Und das ist eben nicht so. Es gibt kaum eine bessere Quelle, allerdings heißt das nicht, diese wäre nicht tauglich. Die AZ gibt durchaus die Stimmungslage ihrer Zielgruppe im Lande wieder. Dies anzuzweifeln zeugt von wenig Kenntnis der Materie. "...mit konkreter Benennung, wer diese vertritt..." willst Du da Namen sehen? Das wären aber alles Privatpersonen, kaum welche des öffentlichen Lebens, da müßten wir deren Einverständnis haben.... ist also recht abwegig. Und zum anderen haben wir hier wie an anderer Stelle betont: Alltagswissen (auch wenn nicht jedem geläufig) muß nicht anhand von 3000 wissenschaftlichen Werken begründet werden. Eine kleine Nachfrage im Portal Namibia zur Zitierfähigkeit der AZ kann da etwas Klarheit verschaffen. --Tr2002 09:35, 20. Nov. 2009 (CET)
- Der Artikel aus der AZ ist leider eine denkbar schlechte Quelle, da es sich in diesem Fall um die Umbenennung einer Straße handelt, die nach einem "tiefst otjiherero-namibischer Begriff für ein Rivier" benannt ist, wie es in einem widerlichen Kommentar in der selben Zeitung heißt. ([3]) Die Liste ist auch nicht wirklich geeignet, da diese erstmal empirisch ausgewertet werden müsste. Das wäre nicht nur Theoriefindung, sondern auch auf einer unsicheren Datenlage und nur mit weiterem empirischen Daten ernsthaft durchzuführen. Gibt es nicht bessere Quellen? Ich habe die Änderung jedoch erstmal unter Vorbehalt und ohne Nennung der Beispiele in den Artikel eingearbeitet, da es ja unbestritten besser als der aktuelle Zustand ist.
Welchen Artikel der Tr2002 meinst du genau? Die Zitierfähigkeit hängt natürlich immer vom Einzelfall ab. Also sowohl von dem Artikel als auch davon, welche Aussage damit belegt werden soll. --Kaufhausdetektiv 20:42, 24. Nov. 2009 (CET)- Was die Straßennamen angeht habe ich einen falschen Artikel als Quelle genannt, sorry! In z.B. diesen hier geht es um deutsche Strassennamen [4] und [5]. Aber: Alltägliches, was Gang und Gebe ist und sich durch die einfachen sichtbaren Gegebenheiten erklärt, muss (und kann häufig) nicht wissenschaftlich belegt werden. Wir belegen ja auch nicht Sätze wie ein Haus hat ein Dach und die Katze hat vier Beine. --Chtrede 07:40, 25. Nov. 2009 (CET)
- Der Artikel aus der AZ ist leider eine denkbar schlechte Quelle, da es sich in diesem Fall um die Umbenennung einer Straße handelt, die nach einem "tiefst otjiherero-namibischer Begriff für ein Rivier" benannt ist, wie es in einem widerlichen Kommentar in der selben Zeitung heißt. ([3]) Die Liste ist auch nicht wirklich geeignet, da diese erstmal empirisch ausgewertet werden müsste. Das wäre nicht nur Theoriefindung, sondern auch auf einer unsicheren Datenlage und nur mit weiterem empirischen Daten ernsthaft durchzuführen. Gibt es nicht bessere Quellen? Ich habe die Änderung jedoch erstmal unter Vorbehalt und ohne Nennung der Beispiele in den Artikel eingearbeitet, da es ja unbestritten besser als der aktuelle Zustand ist.
- Mein lieber Herr Gesangsverein! Auch als Kaufhausdetektiv sollte man wissen wovon man redet! Da findet er einen Artikel in der AZ, welcher sich auf die Umbenennung einer Straße mit ursprünglich nicht deutschem Namen bezieht (wobei zu genau der geschilderten Problematik auch in diesem Artikel eindeutig Stellung bezogen wird), spickt dies mit dem geschmacklosen , unbegründeten Kommentar zu von ihm vermuteten Widerlichkeiten, schüttelt das Ganze und wirft es einem vor die Füße. Nichts verstanden. Und das finde ich widerlich. Ansonsten ist er mal wieder zu genau 0% auf die Sache eingegangen. Hauptsache stören. Und er findet bestimmt eine Katze mit drei oder sogar fünf Beinen.--Tr2002 11:45, 25. Nov. 2009 (CET)
- Zu diesen Änderungen von Tr2002: Was spricht aus deiner Sicht gegen den bisherigen Diskussionsstand nicht nur von einem abnehmender Verbreitung, sondern auch von einem abnehmenden Einfluss zu sprechen? Die Verbindung von deiner Verdrägungsbehauptung mit dieser Quelle ist schlicht lächerlich, aber das hatten wir ja schon. (Die Quelle beschreibt alles andere als eine Verdrängung.) Über die Frage, ob es sinnvoll ist in einer Fußnote auf eine fehlende Quelle hinzuweisen, kann mensch sicherlich streiten. Ich lasse einfach mal den Hinweis auf die fehlende Quelle bis auf weiteres. Wir sollten ja hier bald zu einer Lösung kommen. --Kaufhausdetektiv 19:59, 25. Nov. 2009 (CET)
- Die beiden von dir, Chtrede, genannten Quellen sind gut. Ich füge das Beispiel der Straßenumbenennung mal mit den beiden Quellen in den Artikel ein. --Kaufhausdetektiv 20:04, 25. Nov. 2009 (CET)
- Treib es ruhig aus die Spitze. Vielleicht merkt dann doch irgend ein Dich deckender Admin, worauf er sich da eingelassen hat. Ich werde hier erstmal weiter beobachten, auf die dummdreisten Unterstellungen und bewußten Verdreheungen in Deinem letzten Beitrag einzugehen ist wohl nicht nötig, Deine Antwort darauf hätte zudem genauso wenig Bezug auf meine Äusserungen wie sonst auch. Und das Du an einer Lösung interessiert bist, sorry, das glaubst Du doch wohl selbst nicht.--Tr2002 14:12, 26. Nov. 2009 (CET)
"Indigene afrikanische Bezeichnungen"
[Quelltext bearbeiten]"...obwohl in den letzten Jahren zahlreiche Straßen mit Namen aus der deutschen und britischen Kolonialzeit umbenannt wurden, um indigene afrikanische Bezeichnungen zu erhalten. So heißt z. B. die ehemalige „Mittelstr.“ in Swakopmund nun „Tobias Hainyeko Str.“
Inwiefern ist "Tobias Hainyeko" nun eine indigene afrikanische Bezeichnung? 80.121.93.192 10:46, 31. Jul. 2011 (CEST)
- Siehe Indigene: "Indigene Völker oder autochthone Völker sind nach einer international gebräuchlichen Definition marginalisierte Bevölkerungsgruppen, die Nachkommen einer Bevölkerung vor Eroberung, Kolonisation oder der Gründung eines Staates oder einer Region sind, die sich selbst als eigenständiges Volk verstehen und ihre eigenen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen beibehalten." Tobias Hainyeko war Mitglied einer "indigenen Volksgruppe". --Chtrede 11:10, 31. Jul. 2011 (CEST)
Kann von einer Sprachinsel gsprochen werden????
[Quelltext bearbeiten]Wenn eine Sprache auf einem anderen Kontinent gesprochen wird,kann man dann von einer Sprachinsel sprechen? So gesehen wäre dann auch das Dänische in Grönland oder das Französische in Quebec eine Sprachinsel.
- Natürlich, siehe Einleitung von Sprachinsel: "Unter Sprachinsel wird eine verhältnismäßig kleine geschlossene Sprach- und Siedlungsgemeinschaft verstanden, die sich in einem größeren fremden Sprachgebiet befindet." --Chtrede (Diskussion) 12:01, 20. Jan. 2019 (CET)
Mehr zur Linguistik bitte
[Quelltext bearbeiten]Der Absatz »Allgemeine Linguitstik« behandelt nur Unterschiede im Wortschatz. Während solche Unterschiede von Laien oft zuerst genannt werden, ist das wirklich die seichteste, sprachwissenschaftlich am wenigsten bedeutende Unterschied die es zwischen zwei Varietäten geben kann. Viel interessanter sind Unterschiede in Grammatik und Lautlehre. Grammatische Eigenheiten werden noch zwar erwähnt (indem manchen Verben das obligate Reflexivum fehlt), dennoch aber bin ich mir überzeugt dass es weitere Einzelkeiten für diesen Dialekt gibt. Das gleiche gilt übrigens für Artikel wie Launa-Deutsch und Barossadeutsch. Ein Artikel wie Nataler Deutsch zeigt dagegen, wie es auch besser kann. Steinbach 18:38, 8. Feb. 2020 (CET)
- Da hast du zu 100% Recht. Leider gehören zum Korpus der Variantengrammatik des Standarddeutschen bisher nur Zeitungen aus Österreich, Belgien, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg und Südtirol (Italien). Ich selbst kenne keine zuverlässigen Quellen, die auch Namibia berücksichtigen. Weise mich/uns bitte darauf hin wenn du eine findest. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 19:21, 8. Feb. 2020 (CET)
Anglizismus ?
[Quelltext bearbeiten]Es steht geschrieben:"(nicht reflexiv, Anglizismus) Redew. Ich erinner", aber warum ist es nicht eher eine Kopie von afrikaans (viel gesprochener): »ek onthou« oder »ek herinner« ? Wenn ich mich aus meinem Unterricht in historischer Linguistik richtig erinnere, ist die reflexive Form im Niederländischen und Deutschen ein Einfluss des Französischen, der nach der Kolonialisierung Kapstadts durch die Holländer auftrat. (nicht signierter Beitrag von 98.143.210.7 (Diskussion) 04:20, 17. Mai 2022)
Und wieder : »(englisch to catch) Ertappen, erwischen. Ich schlich mich ins Haus und wurde doch von meiner Frau gefangen.», vergleichen Sie mit der Afrikaans-Version : «Ek het by die huis ingesluip en is deur my vrou gevang.». Warum englisch und nicht afrikaans??? (nicht signierter Beitrag von 98.143.210.7 (Diskussion) 04:21, 17. Mai 2022)
Aussprache
[Quelltext bearbeiten]Wie wird das "st" üblicherweise ausgesprochen? Insbesondere beim Verb "posten" ist die Frage insofern nicht ganz uninteressant, als es in gewissen Ostschweizer Dialekten das Wort "posten" (ausgesprochen: poschte) gibt, das heute die Bedeutung "einkaufen (gehen)" hat, aber wohl auf denselben Ursprung zurückgehen dürfte (und in der Schweiz auch als "Postgang" Bedeutung gehabt haben dürfte). In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich auch die Frage, von welchen Dialekten des angestammten deutschsprachigen Gebiets in Europa das namibische Deutsch beeinflußt worden ist. --ProloSozz (Diskussion) 01:37, 5. Jan. 2023 (CET)
- Wird wir ein normales "St" ausgesprochen, also wie z. B. in Aussichtsposten. --Chtrede (Diskussion) 18:42, 8. Jan. 2023 (CET)
Bildunterschrift "Wie auf dieser Karte zu erkennen ist, ist Namibia mit Ausnahme des Nordens von deutschen und afrikaansen Ortsnamen"
[Quelltext bearbeiten]Da fehlt was. --Dsdvado (Diskussion) 13:36, 4. Feb. 2024 (CET)