Diskussion:Deutscher Ruder-Club von 1884

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von MisterSynergy in Abschnitt Abschnitt „Politisches“
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Abschnitt „Politisches“

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@Holiday: Ich halte den heute von Dir eingefügten Abschnitt „Politisches“ für vollständig nichtrelevant. Das ist sicher eine unangenehme Posse für alle Beteiligten, hat aber für die Gesamtwahrnehmung dieses (unpolitischen) Sportvereins und seine Geschichte überhaupt keinerlei überdauernde Bedeutung. Dazu sind die Hintergründe offenbar unklar, das ist also im Wesentlichen alles Spekulation. Ich würde den Abschnitt spätestens morgen wieder löschen. —MisterSynergy (Diskussion) 18:26, 18. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Hat als sehr ungewöhnlicher Vorgang Eingang in verschiedene Medien überegionaler Bedeutung (HAZ) gefunden, ist also relevant. Daß der Verein im eigenen Interesse gewisse Vorgänge im Unklaren beläßt, und der Pächter selbst seinen Meinungsumschwung nicht kommentieren will, tut nichts zur Sache, das ist überhaupt kein WP-Relevanzkriterium. Holiday (Diskussion) 21:46, 18. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Nicht alles, was in irgendwelchen (auch überregionalen) Medien erscheint, ist automatisch relevant. Ich habe den Abschnitt zunächst neutraler formuliert, bin aber weiterhin der Meinung dass er nicht in den Artikel gehört. In einer Woche interessiert das niemanden mehr, der Verein hat in gut 130 Jahren wichtigere Dinge erlebt, die trotzdem nur sehr knapp dargestellt werden.
Unklar ist die Situation im Übrigen nicht, auch wenn der offenbar von der AfD lancierte Bericht in der Welt anderes suggeriert. Der Pächter der Gaststätte betreibt die eben diese im Gebäude des DRC, und ist zunächst einmal vom Verein unabhängig. Das mag ein wenig unprofessionell vom Verein sein, dass man den Pächter unabhängig agieren ließ, sollte aber meines Wissens eher der Normalfall für solche Fälle sein. Nun hat man dann im Verein Wind von der Sache bekommen, und das schlechte Image der AfD färbte nicht auf den Pächter, sondern auf den Verein ab. Also zog man die Reißleine, wahrte die eigenen Interessen als unpolitischer Verein und überzeugte den Pächter, die AfD wieder rauszuschmeißen. In der HAZ sind mehr als der von Dir verlinkte Artikel zu finden, da ist recht deutlich wie man im Verein sauer auf die AfD und auch den Pächter ist. Dass die AfD nun über die Medien (Welt) nachtreten muss, machts nicht besser.
Aber noch einmal: Das ist ein Zwei-Wochen-Aufreger, der nicht von überdauernder Bedeutung ist. Je länger ich das durchdenke, desto klarer sehe ich dass das hier nicht her gehört. Wir können im Übrigen gern eine Dritte Meinung einholen. —MisterSynergy (Diskussion) 08:12, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ja, weiteren Meinungen wären klasse. Holiday (Diskussion) 21:14, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe um Dritte Meinungen gebeten (Spezial:Diff/148206135). —MisterSynergy (Diskussion) 21:57, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

3M Gehört nicht rein. Miniaufreger. Polentarion DiskTebbiskala : Kritik 01:25, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

3M: Natürlich ist es schön, wenn Vereine gegen die dunkeldeutschen Hassprediger Zivilcourage zeigen und sie ausladen, ich sehe aber für diese Anekdote nur eine sehr bedingte Relevanz für den Verein, auf jeden Fall nichts Überdauerndes. Kann gerne wieder raus, meinetwegen könnte aber auch die Überschrift in Zivilcourage geändert werden, so richtig politisch ist das Agieren gegen Hassprediger nicht. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:41, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

3M: Es ist ungewöhnlich, wenn sich ein Ruderverein derart politisch positioniert und sich auch ziemlich viel Mühe gibt, seinen rechtlich gegenüber dem Pächter nicht durchsetzbaren Wunsch dennoch durchzusetzen. Ich halte das für lemmarelevant. Kann aber mE deutlich gekürzt wwrden, auch ein eigener Abschnitt ist nicht notwendig. --JosFritz (Diskussion) 11:10, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich sehe eher den Versuch, sich gerade nicht politisch zu positionieren, bzw. besser gesagt nicht von der Öffentlichkeit politisch in der Ecke der AfD positioniert zu werden. Der Verein ist ja recht unglücklich in diese Lage geraten, da er an der Verabredung des Pächters mit der AfD offenbar nicht beteiligt war, die Veranstaltung aber eben doch eher auf ihn als auf den Pächter zurückfiel. Sein Handeln verstehe ich deshalb vorrangig als Maßnahme zum Schutze des eigenen Images, und nachrangig als politische Absetzung von der rechten Schmuddelecke. Ich würde den Verein auch nach dieser Aktion als unpolitisch bezeichnen, wenngleich ich jetzt „weiß“, dass er mit der rechten Ecke nichts zu tun haben möchte. Das stellt glücklicherweise in Deutschland weiterhin den klaren Normalfall dar, und das wird es wohl auf absehbare Zeit auch bleiben. Die Gespräche zwischen Verein und Pächter haben im Übrigen mutmaßlich beiden Seiten die gegenseitige Abhängigkeit klar gemacht, so dass der Pächter über diese Verabredung nicht böse stolpern wollte.
So sehr ich das Handeln des Vereins verstehe und begrüße – ich würde die AfD auch nicht in meinem Haus haben wollen – so sehr halte ich diesen aus Vereinsperspektive einmaligen Vorgang immer noch für nicht lemmarelevant. Wenn sich hier eine gegenteilige Mehrheit bildet, dann bitte ich um eine korrekte und knappe Darstellung des Sachverhaltes im Artikel. —MisterSynergy (Diskussion) 12:37, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Deine Sichtweise ist vielleicht vertretbar, mE hat sich der Ruderverein aber sehr deutlich positioniert, weil er gerade die AfD, und zwar ausdrücklich in Hinblick auf deren Weltanschauung und Programmatik als Gast nicht in seinen Räumen sehen will, Lachmann sieht das ja auch so. --JosFritz (Diskussion) 14:08, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Hängt halt ein wenig davon ab, inwieweit Selbstverständlichkeiten als "politisch" dargestellt und wahrgenommen werden, wie hier halt das Nichtzusammengeworfenwerdenwollen mit rechten Hasspredigern. Ist so etwas schon Politisch oder schlicht stinknormales Verhalten? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:13, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Na ja, auch ein "politisches Verhalten" kann ganz normal sein. Das kommt auf den Standpunkt an. Im Zweifel müssen wir uns da nach der Bewertung Dritter richten, also hier nach den verlinkten Berichten. Der Verein selbts vertritt die Auffassung und erklärt gegenüber den Medien, dass er ein politisches Problem mit der AfD hat und deshalb auf die Absage drängte. Zumindest Medien, Verein und Partei halten den Vorgang also nicht für so "normal" wie die Absage einer Junggesellinnen-Abschieds-Party. --JosFritz (Diskussion) 14:45, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Nun, versetzen wir uns in die Lage des ehrenamtlich agierenden Vereinsvorstandes, der mit solch delikaten Problemen vermutlich eher selten zu tun hat. In dessen Situation musst Du aufpassen, dass Du die Sache korrekt kommuniziert bekommst, sonst wird das schnell zum PR-Desaster und Dir steigen Deine Mitglieder und die Öffentlichkeit aufs Dach. Wenn es um die rechte Ecke wie in diesem Fall geht, setzt Du Dich also besser maximal weit ab. Nicht um Dich selbst zu positionieren, sondern damit sich nicht der Eindruck verfestigt, es könne doch eine Verbindung geben. Lachmann zitiert im Übrigen nur die Statements des DRC, seine eigene Meinung und auch Motivation, das in der Welt so wie geschehen auszubreiten, ist mir nicht so recht klar. —MisterSynergy (Diskussion) 14:39, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

3M: Auch die Absicht "unpolitisch" sein zu wollen, wird politisch durch die vorgenommene Positionierung. Ich selbst kenne Frankfurter Rudervereine und dort finden in den anmietbaren Gastlichkeiten auch Veranstaltungen von Parteien aus dem nicht-extremen Bereich statt (CDU, SPD, FDP, Grüne). Dies ist also eine klare politische Positionierung gegen eine als extrem wahrgenommene Partei (ich sehe das ähnlich). Behalten, aber reduzieren auf 1-1,5 Sätze im Abschnitt "Geschichte". Details zu Pächter etc. unwichtig. Der reine Fakt und die öffentlich gemachte Begründung reichen aus. --Jens Best (Diskussion) 17:32, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Hätte der Verein in dieser Situation nach Deiner Meinung eine Möglichkeit gehabt, sich nicht politisch zu positionieren? Wenn ja, wie hätte das aussehen müssen? —MisterSynergy (Diskussion) 17:44, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Er hätte das Event einfach stattfinden lassen können. Auch wenn man diese AfD und insbesondere solche Typen wie diesen scheinheiligen Pretzell im höchsten Maße zuwider findet (und ich sie persönlich für eine valide Gefahr für unsere freiheitlich demokratische Rechtsordnung halte), muss man akzeptieren, dass diese Partei aktuell als nicht verfassungsfeindlich eingestuft wird. Somit kann man sich als Verein immer darauf berufen, dass man einem Pächter nicht ins Geschäft reden wird. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob in der Vergangenheit Parteien des demokratischen Spektrums die Gaststätte für Veranstaltungen oder Stammtische genutzt haben, aber ich würde wetten, dass es da keine Bedenken gab bzw. gegeben hätte. Auch hätte niemand den Verein einen "CDU-Ruderclub" genennt, wenn ein lokaler CDUler dort mal ein Event abgehalten hätte. Das ist im Rahmen des demokratischen Zusammenlebens ein völlig normaler Vorgang.
Dass der Verein aber reagiert, zeigt ja, dass das Bürgertum durchaus wachsam ist und unterschwellig merkt, dass diese Partei die Grenzen überschreitet, die für unsere Demokratie gut sind. Insofern ist das Festhalten dieses Handelns im Abschnitt Geschichte des Vereines zu vermerken. Hier hat ein Verein Flagge gezeigt gegenüber braun-angeranzten Nationalliberalen und Nationalkonservativen, die mit einfachen Lösungen und vorgestrigem Denken die Herausforderungen des Heute angehen wollen. Ein solcher Satz in der Geschichtsschreibung des Vereines ist wie ein Orden. Vereine sind gelebte Orte unserer Demokratie. Wenn dieser also Wehrhaftigkeit zeigt, ist dies ein lobenswertes Zeichen für eine wachsame Gesellschaft. --Jens Best (Diskussion) 18:25, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Mal ganz praktisch: Die Pächter haben nicht viel zu lachen und schauen wie sie mit Events hie und da Extragelder rein bekommen. Die NPD wäre da sicher nie reingekommen, die AfD ist auf jeden Fall grenzwertig, was die Toleranzschwelle angeht. Dem Verein damit enen Orden zu generieren wäre ähnlich verfehlt wie ihn zusammenzustauchen. Maximal ein Satz und sicher kein Absatz wert. Polentarion DiskTebbiskala : Kritik 18:37, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Das mit dem Orden war auch nur eine persönliche Ergänzung auf eine an mich gerichtete Frage/Einschätzung, die ich für Disk. im Rahmen des Zulässigen empfand. Sachlich habe ich oben ja meinen Vorschlag mit 1 bis 1,5 Sätzen im Abschnitt Geschichte dargestellt. :) --Jens Best (Diskussion) 18:42, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Mannschaft steigt aus ;) Ich hab mir die Quellen nochmal angeschaut. Es wäre sicher falsch, ein regelrechtes Verbot der Stammtische rauszuinteroretieren. Die Pressemeldung bezieht sich auf größere Veranstaltungen. Ich habe auch mal noch etwas zu den Örtlichkeiten selbst ausgeführt, das ist ja kein Hinterzimmer, sondern für bis 300 Leute geeignete gepflegte Gastronomie. Polentarion DiskTebbiskala : Kritik 18:50, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Den Abschnitt zunächst von diesem Vorfall ein wenig wegzuentwickeln hin zur Gastnomie im Bootshaus und die AfD-Nummer letztlich irgendwie als Nebensatz einfließen zu lassen, halte ich für eine Verbesserung zum vorherigen Zustand. Mit Verbesserungspotenzial, aber ich will da zurzeit nicht drin rumwursteln.MisterSynergy (Diskussion) 19:18, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Okay, Danke für die Ausführungen. Ich sehe das insofern anders, als dass der Verein sich hier im Falle eines Stattfindenlassens der Veranstaltung durchaus in gewisser Weise (passiv) positioniert hätte. Wichtig ist in meinen Augen nicht, ob er formell die Verantwortung für die Erlaubnis trägt (sondern der Pächter das tut), und auch nicht, dass die AfD nicht als verfassungsfeindlich eingestuft wird (sie riecht trotzdem streng). Was am Ende zählt, ist die Meinung der Vereinsmitglieder und der Öffentlichkeit, denn die bestimmen letztlich wie über den Verein geurteilt wird. Wir können hier nur spekulieren, was da alles passiert sein könnte, aber die scharfe Reaktion des Vereins lässt für mich den Schluss zu, dass tatsächlich ein Imageschaden drohte. Der unpolitische Sportverein hätte demnach nicht wirklich die Wahl gehabt, unpolitisch positioniert zu bleiben. Ich bin nun unentschlossen, was zu tun ist… —MisterSynergy (Diskussion) 19:12, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

3M: Den aktuellen knappen und gut belegten Satz finde ich zur Darstellung des Vorgangs angemessen. Einwände? --Darian (Diskussion) 04:18, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Nein, keine Einwände. Ich habe auch auf 3M mal gelöst gesetzt. —MisterSynergy (Diskussion) 13:09, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten