Diskussion:Diclofenac
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Auswirkungen auf die Umwelt
[Quelltext bearbeiten]"Bei den in Abwässern und Klärschlamm regelmäßig gefundenen Rückständen von Arzneimitteln handelt es sich nach Angaben der deutschen Bundesregierung neben Carbamazepin vor allem um Diclofenac." Irreführend. Gefunden wird vor allem regelmäßig, was regelmäßig gemessen wird. In Zulauf von Kläranlagen lässt sich bei hinreichender Messmethode ein Großteil der Substanzen finden, die der Mensch in sich hinein (und anschließend hinaus) befördert. Dieser Satz lässt vermuten, dass Carbamazepin und Diclofenac eine Sonderstellung diesbezüglich einnehmen bzw. es klingt, als wären Medikamentenrückstände im Abwasser eher die Ausnahme, was definitiv falsch ist. Statt dessen kann/sollte die Aufnahme von Diclofenac in die EU-Watchlist prioritärer Schadstoffe in den Artikel eingebaut werden (was u.a. dazu beiträgt, dass die Substanz "regelmäßig gefunden"=regelmäßig gemessen wird), um die Relevanz von Diclofenac hervorzuheben.
"Im Fall von Diclofenac verlassen 70 Prozent den menschlichen Körper unverändert. Etwa 90 Tonnen des Wirkstoffes werden im Jahr in Deutschland verbraucht, wodurch etwa 63 Tonnen Diclofenac über den Urin in den Wasserkreislauf gespült werden. Da die Kläranlagen darauf nicht ausgelegt sind, gelangen Medikamente und ihre Rückstände fast ungehindert über die Oberflächengewässer". Liest sich, als wäre die Menge an Substanz der Ausschlaggebende Faktor. Tatsächlich sind allgemein die wenigsten Kläranlagen darauf ausgelegt/dazu konzipiert, Mikroverunreinigungen wie Medikamentenrückstände, Pestizide o.ä. zu entfernen (Ausnahmen werden häufiger, siehe Kläranlagen mit vierter Reinigungsstufe, z.B. Aktivkohle), sondern sie sollen v.a. "gröbere" Verunreinigungen wie Kohlenstoff-, Stickstoff- oder Phosphor-Verbindungen mit Düngewirkung im Gewässer eliminieren. Für die Mengenangabe gibt es bestimmt auch geeignetere Quellen als das Ärzteblatt, falls jemand gerade Lust auf Literaturrecherche hat...
"auch wieder ins Trinkwasser." Allgemein trifft das auf einige Mikroverunreinigungen/Medikamentenrückstände mancherorts zu, ja. Keine der Quellen sagt allerdings etwas über Diclofenac im Trinkwasser. Falls jemand dazu Literatur hat: immer her damit! Bis dahin fliegt die Passage raus.
"Die wenigen bisher dazu vorliegenden Untersuchungen haben gezeigt, dass auch Pflanzen prinzipiell Arzneistoffe aus dem Boden aufnehmen können." Selbes Problem: allgemeine Aussage, kein konkreter Bezug zur Substanz, auch nicht in der Quelle.
Offensichtlich stammt der Abschnitt von einer Person mit hohem Umweltbewusstsein, was ja an sich eine super Sache ist. Allerdings wären die hier darlegten Bedenken in einem eigenen Artikel "Medikamentenrückstände / Mikroverunreinigungen in der Umwelt" besser bzw. richtig aufgehoben. Hier im Diclofenac-Artikel erst, sobald Studien bezügl. Diclofenac in Trinkwasser/Pflanzen usw. vorgelegt werden können.
Werde den Abschnitt (hoffentlich) in Kürze umformulieren. Schöne Grüße -AllIC (Diskussion) (11:39, 5. Feb. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- D'accord, das ist mir vor langer Zeit beim Lesen auch aufgefallen. Wenn dem allem so ist, dann gehören übergreifende Fachstudien zitiert. Der Artikel steht immer noch so dar. Ich bleibe bei meinen Fachthemen. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 22:44, 2. Jun. 2023 (CEST)
Rezeptpflicht
[Quelltext bearbeiten]Voltaren mit dem Wirkstoff Diclofenac ist im Gegensatz zu den Hinweisen hier in allen Varianten rezeptfrei: https://www.voltaren.de/
- Artikel wurde entsprechend korrigiert. --Benff 23:16, 28. Mär. 2018 (CEST)
Überschreitungen des empfohlenen Gebrauchs
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt Verkaufsabgrenzung ist zu lesen, dass das Medikament als Salbe höchstens vier Tage lang angewendet werden soll. Welche speziellen Probleme sind bei einer Missachtung dieser Regel beobachtet worden bzw. mit welchen ist besonders zu rechnen? --Stilfehler (Diskussion) 16:18, 19. Dez. 2021 (CET)
- Wo steht, dass Diclofenac-Salbe höchstens vier Tage angewendet werden solle? Im Abschnitt „Verkaufsabgrenzung“ geht es um die Zulässigkeit der Abgabe von Diclofenac-Zubereitungen ohne Rezept, also für die Selbstmedikation. Die Dosiseinheiten und Packungsgrößen sind so gestaltet, dass sie den angegebenen Anwendungen in der Selbstmedikation entsprechen. Wenn das Fieber nach drei Tagen oder die Schmerzen nach vier Tagen unter Diclofenac-Einnahme fortbestehen, sind das Fälle für den Arzt und keine mehr für die Selbstmedikation. Sind die Muskel- oder Gelenkschmerzen so schlimm, dass eine fünfprozentige Salbe nicht mehr stark genug ist, ebenfalls. Missachtet der Apotheker diese Regelung und gibt Packungen ab, die nicht für die Selbstmedikation gedacht sind (und dann verschreibungspflichtig sind, das steht auf der Packung drauf), dann hat er das spezielle Problem, dass ihm eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe drohen, wenn das auffliegt. --Benff 17:46, 19. Dez. 2021 (CET)
- Ich verstehe. Als Laie hatte ich das falsch so verstanden, dass im Beipackzettel davon abgeraten wird, die Salbe länger zu verwenden. Es gibt einen Fall in meinem persönlichen Umfeld, wo jemand wegen chronischer Schmerzen entsprechende Selbstmedikation (Voltaren) betreibt und wo die Beschaffung immer neuer Tuben offenbar kein Problem ist. Ob dafür laufend andere Apotheken aufgesucht werden, weiß ich nicht. Ist meine Vermutung richtig, dass bei solchem Missbrauch ein erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht? Ich brauche ein paar Argumente, um dem Betreffenden den Unfug auszureden. --Stilfehler (Diskussion) 20:24, 19. Dez. 2021 (CET)
- Evtl. ist die umseitige Formulierung missverständlich. Die Anwendung auf der Haut (Gel, Salbe etc.) in der Selbstmedikation ist nicht auf vier Tage beschränkt; das gilt vielmehr für die Einnahme (Tabletten). Rat geben in Gesundheitsangelegenheiten darf man hier bei Wikipedia nicht; ich möchte daher auf die Packungsbeilagen verweisen. Das sind die amtlich genehmigten Informationen zum Produkt, keine Werbebroschüren. Hier etwa ist die zum Voltaren-Schmerzgel forte [1]. Die unerwünschten Wirkungen stehen unter Punkt 4. In der Packungsbeilage heißt es auch: „Wenn Voltaren Schmerzgel forte großflächig auf die Haut aufgetragen und über einen längeren Zeitraum angewendet wird, ist das Auftreten von Nebenwirkungen, die ein bestimmtes Organsystem oder auch den gesamten Organismus betreffen, nicht auszuschließen. Diese Nebenwirkungen sind vergleichbar mit solchen, die unter Umständen bei Einnahme anderer Diclofenac-haltiger Arzneimittel auftreten können.“ Hier ein Packungsbeilagenbeispiel für (rezeptfreie) Diclofenac-Tabletten [2], in der eine möglicherweise bestehende Verbindung mit „einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle“ aufgeführt ist. -- Benff 00:29, 21. Dez. 2021 (CET)
- Danke, das ist eine sehr hilfreiche Information. Der Artikel suggeriert in der Tat, dass apothekenpflichtige Voltaren-Salbe, wenn damit Schmerzen gelindert werden sollen, nur für den maximal viertägigen Gebrauch vorgesehen ist. Als Laie mag ich da im Artikel nicht herumpfuschen, vielleicht magst du oder jemand anders, der vom Fach ist, die Formulierung so verbessern, dass sie nicht mehr missverständlich ist. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 15:03, 21. Dez. 2021 (CET)
- Evtl. ist die umseitige Formulierung missverständlich. Die Anwendung auf der Haut (Gel, Salbe etc.) in der Selbstmedikation ist nicht auf vier Tage beschränkt; das gilt vielmehr für die Einnahme (Tabletten). Rat geben in Gesundheitsangelegenheiten darf man hier bei Wikipedia nicht; ich möchte daher auf die Packungsbeilagen verweisen. Das sind die amtlich genehmigten Informationen zum Produkt, keine Werbebroschüren. Hier etwa ist die zum Voltaren-Schmerzgel forte [1]. Die unerwünschten Wirkungen stehen unter Punkt 4. In der Packungsbeilage heißt es auch: „Wenn Voltaren Schmerzgel forte großflächig auf die Haut aufgetragen und über einen längeren Zeitraum angewendet wird, ist das Auftreten von Nebenwirkungen, die ein bestimmtes Organsystem oder auch den gesamten Organismus betreffen, nicht auszuschließen. Diese Nebenwirkungen sind vergleichbar mit solchen, die unter Umständen bei Einnahme anderer Diclofenac-haltiger Arzneimittel auftreten können.“ Hier ein Packungsbeilagenbeispiel für (rezeptfreie) Diclofenac-Tabletten [2], in der eine möglicherweise bestehende Verbindung mit „einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle“ aufgeführt ist. -- Benff 00:29, 21. Dez. 2021 (CET)
- Ich verstehe. Als Laie hatte ich das falsch so verstanden, dass im Beipackzettel davon abgeraten wird, die Salbe länger zu verwenden. Es gibt einen Fall in meinem persönlichen Umfeld, wo jemand wegen chronischer Schmerzen entsprechende Selbstmedikation (Voltaren) betreibt und wo die Beschaffung immer neuer Tuben offenbar kein Problem ist. Ob dafür laufend andere Apotheken aufgesucht werden, weiß ich nicht. Ist meine Vermutung richtig, dass bei solchem Missbrauch ein erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht? Ich brauche ein paar Argumente, um dem Betreffenden den Unfug auszureden. --Stilfehler (Diskussion) 20:24, 19. Dez. 2021 (CET)
Einfache Sprache
[Quelltext bearbeiten]Diese ganzen Medizinischen Begriffe verstehe ich als nicht Mediziner nicht. Und ich bin mir sicher das ich zur Mehrheit gehöre --83.131.122.178 13:37, 16. Dez. 2024 (CET)