Diskussion:Entführung des Flugzeugs „Landshut“/Archiv

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Film

Wurde die Aktion verfilmt? --Jonathan Hornung 9. Jul 2005 19:49 (CEST)

Es gab mal ein zweiteiliges Doku-Drama zur Schleyer-Entführung in der ARD. Teil 2 drehte sich schwerpunktmäßig um die Landshut-Entführung. --Echoray 9. Jul 2005 21:11 (CEST)
Etwas genauer: Das zweiteilige Doku-Drama des Regisseurs Heinrich Breloer heißt "Todesspiel" und wurde mit Preisen und Auszeichnungen geradezu überhäuft. Der erste Teil ("Volksgefängnis") behandelt detailiert die Schleyer-Entführung. Der zweite Teil ("Entführt die Landshut") schildert sehr ausführlich die schicksalhaften Tage der Passagiere und der Besatzung während des Horror-Fluges nach Mogadishu. Bonus-Material auf der DVD: Interview mit Helmut Schmidt, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland im "deutschen Herbst" 1977. Der Kauf der DVD lohnt sich wirklich - für alle diejenigen, die sich ernsthaft mit der Geschichte der Terror-Bande RAF auseinandersetzen wollen. Bezugsquelle: Amazon sowie jeder gut sortierte Video-Fachhandel. Tomcat0816 00:46, 20. Mai 2006 (CEST)

"Offizielle Darstellung"

Zitat aus dem Artikel: "Die inhaftierten RAF-Mitglieder Jan-Carl Raspe, Gudrun Ensslin und Andreas Baader wurden am Morgen des 18. Oktober tot in ihren Zellen aufgefunden. Es hatte sich nach offizieller Darstellung - die bis heute auch niemand mit Beweisen widerlegen konnte - um einen gemeinschaftlichen Suizid gehandelt." Den Teilsatz "die bis heute auch niemand mit Beweisen widerlegen konnte" habe ich eingefügt. Und zwar um deutlich zu machen, dass es sich bei allen Behauptungen, nach denen Raspe, Ensslin und Baader durch den Staat "ermordet" worden sein könnten, bis heute um reine Verschwörungstheorien handelt - ohne jegliche Beweise (man lese "Der Baader-Meinhof-Komplex" von Stefan Aust oder auch "Stammheim" von Kurt Oesterle). Dies muss deutlich werden (siehe auch Artikel "JVA Stammheim"), und deshalb werde ich diesen Teilsatz auch immer wieder einfügen. Tomcat0816 02:25, 30. Sep 2006 (CEST)

Denk mal scharf nach. Je auffälliger du betonst, daß die offizielle Darstellung nicht widerlegt wurde, desto mehr fragt sich ein aufmerksamer Leser: "Warum wird das so betont? Ist daran womöglich etwas faul?" In diesem Artikel wird im Gegensatz zu anderen Beiträgen zu diesem Thema noch nicht einmal die Darstellung der Gegenseite (z.B. Irmgard Möller) erwähnt. Also sei damit zufrieden und fange keinen Edit-War an. Hybscher 05:28, 30. Sep 2006 (CEST)

Hallo Hybscher, ich denke sehr wohl scharf nach. Und sorry, aber ich lasse mir von Dir sicher nicht sagen, womit ich zufrieden zu sein habe und womit nicht. Deine Argumentation läuft falsch herum. Indem Du etwas von einer "offiziellen Version" schreibst, fragt sich der Leser nämlich erst, ob da was faul war. Wenn ich dem nicht klipp und klar hinzufüge, dass jede andere als die "offizielle Version" bísher nicht bewiesen ist, bleibt dem unbedarften Leser unklar, wie es nun war. Mit Edit-War hat das nichts zu tun! DU bist derjenige, der zufrieden sein sollte - denn Deine Ansicht, dass eine andere als die "offizielle Version" wahr sein könnte, die hast Du ja eingebracht in den Artikel. Eben, indem Du den Begriff "offizielle Version" überhaupt erst verwendest, bzw. stehen lässt - ich weiss ja nicht, ob der Begriff von Dir ist, aber offenbar gefällt er Dir, sonst würdest Du Dich ja nicht so dagegen sträuben, wenn ich das hier präzisiere. Tomcat0816 14:59, 3. Nov. 2006 (CET)

das ist die lebenslüge der raf, das die selbstmorde ihrer hauptverbrecher angezweifelt werden..genauso wie der ganze schwachsinn von isolationsfolter, der heute noch verbreitet wird(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 80.120.179.10 (DiskussionBeiträge) Skyman gozilla 21:38, 13. Nov. 2006 (CET))


Zeitpunkt der Stürmung der "Landshut"

In dem Artikel steht, um 2:05 Uhr MEZ sei das Flugzeug gestürmt worden, und kurz danach steht, dass um 0:12 Uhr MEZ der mitgereiste Staatsminister Hans-Jürgen Wischnewski dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt den Abschluss der Aktion melden konnte. Eine der beiden Zeiten kann nicht stimmen, aber welche? MetalHeart 00:10, 31. Dez. 2006 (CET)

O:12 ist deutscher Zeit, 2:05 ist Ortszeit

(Benutzer Stehpa)

Britische Hilfe

"Um der britischen Regierung für ihre Hilfe zu danken, zog die deutsche Regierung ihren Vorschlag zurück, das geplante Fusionsexperiment JET in Garching bei München auf dem Gelände des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik zu bauen, und unterstützte statt dessen den britischen Standortvorschlag in Culham." Inwiefern hat Großbritannien geholfen?? Belege bitte! --84.160.182.84 13:29, 23. Jan. 2007 (CET)

Es gibt das Gerücht, dass in Wirklichkeit gar nicht die GSG 9, sondern eine britische Spezialeinheit die Landshut alleine befreit hat. Nach außen hin habe man den Erfolg aber der GSG 9 zugeschrieben - eine geheime Vereinbarung der britischen und deutschen Regierung. --88.72.218.4 14:27, 5. Sep. 2007 (CEST)

Das höre ich zum ersten Mal. Gibt es Belege? --89.247.36.233 11:15, 18. Okt. 2007 (CEST)

Irgendwie ist das Kapitel "Britische Hilfe" noch klärungsbedürftig. Wenn der Artikel implizieren soll, dass die GSG9 die Aktion vollständig allein durchgeführt hat, dann wundert mich die Grafik zur Flugroute und zur Aktion der GSG9 die unter Punkt "II" den SAS an der Aktion mit eben den Blendgranaten beteiligt, deren Einsatz Wegener abgelehnt hatte. (Letzter Absatz im Abschnitt "Mogsdischu"). --Hlg 08:44, 5. Dez. 2008 (CET)

Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Entf%C3%BChrung_des_Flugzeugs_Landshut#Blendgranaten --Arjo 17:45, 6. Dez. 2008 (CET)


>>Es gibt das Gerücht, dass in Wirklichkeit gar nicht die GSG 9<< Und Du Dussel hältst diesen Unfug immerhin für wert, hier erwähnt zu werden ? Schäm dich. Eine US-Dokumentation zum Thema, in der GSG-9-Angehörige und einer beiden SAS-Beobachter zu Wort kommen:

http://www.myvideo.de/watch/5915729/GSG_9_in_Mogadischu_II_US_Doku

http://www.myvideo.de/watch/5911131/GSG_9_in_Mogadischu_US_Doku


Hier ein Hinweis von "Jeff" aus England: (Quellen "Friends of the SAS", www.britains-smallwars.com/SAS/Mogadishu.html sowie private Informationen. Britische SAS-Soldaten haben doch bei der Befreiung in Mogadischu die GSG9 geholfen. Diese Tatsache wurde in den vielen Talkshows, Dokus und Zeitungsberichte leider nie erwähnt. Auch in der viel gelobten ZDF-Dokumentation: "Das Wunder von Mogadischu ", sowie der vor kurzem gesendeten ARD-Film “Mogadischu“ wurde nichts darüber berichtet. Die SAS-Antiterror-Spezialisten spielten nämlich eine nicht unbedeutende Rolle bei der Erstürmung des Lufthansa-Flugzeugs. Die Planung, der Einsatz der Blendgranaten, sowie die Ausschaltung von wahrscheinlich zweien der Entführer, geht auf deren Konto und nicht auf das der GSG9. Zuerst geheim gehalten, wurde später der Einsatz der SAS durch die britische Regierung bestätigt. Die SAS-Einheit bestand wahrscheinlich aus mindestens vier Personen, wobei nur zwei Namen veröffentlicht wurden, Major Alastair Morrison und Sergeant Barry Davis (Alias-Namen). Ulrich Wegener und die GSG9 wurden zum Teil von britischen und israelischen Anti-Terror-Einheiten ausgebildet. Weil die GSG9 bei dem Einsatz in Mogadischu u.A. als nicht ausreichend einsatzfähig galt, wurde als "Amtshilfe" die SAS angefordert und in Uniformen der GSG9 eingesetzt, da deren Einsatz unbedingt geheim gehalten werden sollte. Nachdem er als "Held" von Mogadischu gefeiert wurde, ging Wegener als Berater in die arabischen Länder, wo er sein neu erworbenes Wissen für viel Geld ausplauderte. Sehr zum Ärger der Briten und Israelis. Britische und Israelische Zeitungen haben damals darüber berichtet.

Hier ist auch etwas in englischer Sprache. Quelle u.A. BBC Archives sowie "The SAS in action" In October 1977, a request was made by the German government for British military assistance in recapturing a hijacked Lufthansa B737 aircraft, that was now standing in Mogadishu , with 98 passengers and crew on board. The appropriate SAS group was dispatched and four (?) SAS personnel detached to the German anti-terrorist group GSG9. At that time the German authorities were apprehensive in “going it alone”, due to the relative inexperience of the GSG9 group under the leadership of Ulrich Wegener, whose anti-terrorist knowledge had been partially obtained from British and Israeli sources and training. A Lufthansa B707 aircraft with the GSG9, SAS and German political staff arrived at Mogadishu . The SAS wore GSG9 uniforms due to the fact, that the Somalian authorities were not to be informed of British involvement. The hijacked aircraft was observed and snipers positioned at a distance around it. At midnight , after deliberating the plans, possibilities etc. with the SAS, the operation was set into motion. Time was a key issue, because the leader of the hijackers, Mahmoud, had threatened to blow up the aircraft, setting a deadline for 0230L. The GSG9 team, including the SAS personnel, moved towards the rear of the aircraft and were then distributed to take up positions at the emergency exits. To divert the attention of the terrorists, Somalian army personnel set up a large fire approx. two hundred yards from the front of the cockpit. Rubberised ladders were placed at the exits and at 0208L the order was given to attack (Codeword Zauberfeuer – Magic fire). The doors were forced open, stun (flashbang) grenades, with 50000 watt brilliance, temporarily blinding those on board, were tossed in and the aircraft stormed. Two terrorists were taken out immediately, a female terrorist in the rear cabin by SAS Sgt. Barry Davies and a male terrorist in the forward cabin by SAS Major Alistair Morrison and probably a GSG9 man. Another female terrorist who had hidden in a toilet in the rear cabin was shot several times and seriously injured, she was the only survivor. The Leader of the terrorists Mahmoud who was in the cockpit, was able to detonate two hand grenades before being shot several times. The operation was a success, with only one GSG9 man injured, possibly through friendly fire. Three of the four terrorists had been taken out. The passengers and crew survived the ordeal without serious injury. By 0500L all were on their way back to Germany. The fact, that the SAS were involved was at first kept secret. (The "D" Notice act, whereby the British government has a standing policy of not allowing the media to discuss the SAS or its operations). Later though, the then British government admitted involvement. The German government and media have up to now failed in every respect, to recognise the role the SAS played. A highly-praised German TV film and books written by so-called experts including interviews with Wegener, found no mention of any SAS involvement, they only celebrated Wegener's and the GSG9 role. Some of the aspects of the operation are still not clear, and are probably still covered by The Official Secrets Act, i.e. the number of SAS personnel who actually took part - only two names are mentioned, although the official operation agenda mention at least four men - names unknown. The three terrorists taken out were Youssif Akache (Mahmoud), Wabil Harb and Hind Alameh. Only one of the women survived, Souhaila Andrawes. Here's something "amusing" to end with: Ulrich Wegener, "the hero of Mogadishu", was quick to use his new found knowledge as a security consultant to Saudi Arabia and other Arab states where he devulged for cash what was then classified, much to the disapproval of both the British and the Israelis. (nicht signierter Beitrag von Jeffhow (Diskussion | Beiträge) 18:00, 26. Jul 2010 (CEST))

Ohne belastbare Belege sind das nichts als Behauptungen. --GDK Δ 12:00, 28. Jul. 2010 (CEST)

Schon komisch, ich habe vor einiger Zeit ein Fernsehinterview mit Ulrich Wegener gesehen, da erwähnte er die Hilfe der "SAS-Kameraden" ausdrücklich (Einsatz der Blendgranaten außerhalb des Flugzeugs).--94.222.156.180 00:16, 3. Apr. 2012 (CEST)

@ulitz

Du schreibst in der versionsgeschichte: Bitte um Beleg für den Beweis, dass es sich um Selbstmord handelte und editierst mal wieder die mordtheorie. dafür habe ich kein verständnis. du kennst die diskussionen zu dem lemmas RAF und Deutscher Herbst. Du hast sogar selbst daran teilgenommen. dort wurde das ausführlichst mindestens zehn mal durchgekaut. es gibt keinerlei hinweise auf mord. alle spekulationen sind widerlegt. du bringst beispiele aus einer alten auflage von austs baader-meinhof-komplex, die dieser selbst in der neueren auflage relativiert hat. was ich aber noch ätzender finde, ist dass du dich im hauptartikel damit zurückhälst und den käse immer wieder in die unterartikel einfügst. was soll das? diskutier das bitte auf der hauptartikel-seite, wenn dus nocheinmal erklärt haben willst. --Smoking Joe 10:48, 14. Mär. 2007 (CET)

Hallo Smoking Joe, wie Du oben siehst, habe ich mich in Sachen der unsäglichen Mordtheorie hier auch schon mit einem anderen Teilnehmer auseinander gesetzt. Was ICH daran so ätzend finde: Die (meist linken) Anhänger der Mordtheorie krakeelen nach "Belegen für den Selbstmord" - einzig und alleine als Vorwand, weil sie selber keinerlei Belege für ihre verquaste Mordtheorie vorweisen können und auch sonst keine Argumente haben. Und das nenne ich schon rotzfrech... Meine Haupt-Quellen sind "Der Baader-Meinhof-Komplex" (neueste Auflage) von Stefan Aust und "Stammheim" von Kurt Österle. Na ja. Momentan ist die Mordtheorie raus aus dem Artikel. Mal sehen, wie lange. Gruß, Tomcat0816 17:58, 5. Apr. 2007 (CEST)

Notrutsche

Ok, ich hatte es gestern selbst revertiert. Mittlerweile habe ich aber Videomaterial gesehen (Todesspiel) das die Verwendung der Notrutsche belegt. Insofer hatte die IP doch recht. -- Momo 00:43, 15. Mai 2007 (CEST)


Da fehlt noch was

1. Wie gelangen die Terroroisten mit Waffen an Bord? 2. Welcher Sprengstoff war wie installiert? --Kölscher Pitter 19:18, 1. Jul. 2007 (CEST) 3. Wie kamen die Waffen nach Palma? --Taunide 10:42, 3. Dez. 2008 (CEST)

Was hat das Logo der PLO da zu suchen ?

Im gesamten TExt wird nicht erwähnt, dass die direkt der P.L.O. unetsrtellt waren und selbst wenn, dann frage ich, wo ist die Deutschlandflagge ? Ich glaube eher, dass das wieder so eine kindische Propaganda-aktion sein soll.--90.128.31.39 17:20, 28. Aug. 2007 (CEST) Im Text über den Entführungschef steht, dass das Verbrechen der PFLP zugerechnet wurde.--90.128.31.39 17:56, 28. Aug. 2007 (CEST)

Fehler im Bild "Route-Landshut.jpg"

Auf dem Bild der Route der Landshut ist ein Fehler. Bei dem Punkt "3.34 Start von Bahrain" muss es heißen "Ziel unklar" statt "Zeil unklar". Auch der Zeilenumsprung beim Pumkt "4.35 Landung in Mogadischu, Somalia" ist sehr ungünstig.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.65.218.145 (DiskussionBeiträge) Skyman gozilla Bewerte mich! 23:12, 1. Sep. 2007 (CEST)) Auch im Infokasten zu Israel verbirgt sich ein "/dasdass"-Fehler

Informationen zur "Landshut"

Wann wurde die "Landshut" in Dienst gestellt und wann ausgemustert ( oder ist sie noch bei der Lufthansa im Einsatz)? Wurde sie an eine andere Fluggesellschaft verkauft?

Solche Informationen würden den Artikel gut abrunden!

Meine ich hätte gehört, sie wurde umbenannt und weiterverwendet.--Kölscher Pitter 10:09, 11. Sep. 2007 (CEST)

Ist vielleicht sehr trivial bei so einem thema: Ich meine mich entsinnen zu können, dass die Schlagersängerin "Nicole" nach ihrem Grand-Prix-Sieg mit der Landshut zurück nach Deutschland geflogen wurde (war wohl reiner Zufall). Leider hab ich keine Belege.--Mitox 18:48, 7. Okt. 2008 (CEST)

Die Lufthansa betreibt keine B737-230 mehr. Die letzten wurden 1997 ausgemustert (Quelle: Allzeitflotte). Die D-ABCE "Landshut" (1970 indienstgestellt) wurde 1985 an Presidential Airlines verkauft.
Ich habe mal auf http://airliners.net/ nach "D-ABCE" gesucht und dann auf die Fabriknummer (cn 20254/230) geklickt. Ergebnis sind Bilder bei: Presidential Airways (1986/1987) als N302XV, Air Charter (1988/1989) und ICS (1990) als F-GFVJ, Transmile Air Services (1995) und Garuda Indonesia Cargo (1996) als 9M-PMQ, TAF Linhas Aéreas (2004) als PT-MTB.
Siehe auch http://www.airfleets.net/ficheapp/plane-b737-20254.htm - die Maschine ist offenbar noch bei TAF im Einsatz. - Tobias b köhler 12:17, 23. Jun. 2008 (CEST)

Landshut als Übungslocation

Stimmt es, dass die GSG9 zuvor ausgerechnet genau in dieser Maschine ein entsprechendes Szenario im Rahmen eines Trainings simuliert hatte?--Nemissimo 酒?!? RSX 22:05, 4. Sep. 2007 (CEST)

Wurde heute in der ARD-Sendung "Die RAF" bestätigt. 213.211.249.49 22:26, 10. Sep. 2007 (CEST)

Das habe ich anders verstanden. Die GSG9 hat an exakt demgleichen Flugzeuttyp geübt.--Kölscher Pitter 10:07, 11. Sep. 2007 (CEST)

ich habs auch so verstanden, dass in genau dieser maschine geübt wurde. wassenjez?--Smoking Joe 10:28, 11. Sep. 2007 (CEST)
In der Doku gestern 10.9. wurde nicht darauf eingegangen aber entweder im "Todesspiel" oder einer Doku im ZDF letzte Woche hat Wegener explizit gesagt das nicht nur an diesem Typ, sondern sogar an der Landshut geübt wurde (keine Ahnung wie ich signiere)--Taunide 13:55, 11. Sep. 2007 (CEST)

Perspektive

"Da Jürgen Schumann längere Zeit nicht zurückkehrte und auch nicht auf Anrufe Mahmuds reagierte, wurde er nach seiner Rückkehr von Mahmud im Mittelgang des Flugzeugs mit einem gezielten Kopfschuss ermordet - offenbar auch, um den Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen." Dieser Satz scheint mir exemplarisch für die Perspektive des Artikels zu stehen: nur aus der Sicht der Täter, kaum ein Wort für die Opfer. Es gibt, z.B. im erwähnten Breloer-Dokudrama, beeindruckende Interviews mit Crewmitgliedern und Passagieren. Es gibt die Geschichte vom Ex-Fußballpräsidenten Canellas (der den Bundesliga-Skandal öffentlich machte) und seiner Tochter, die Passagiere in diesem Flug waren. Da wage ich zu bezweifeln, ob die ganze Landshut-Entführung nur Folgen für Baader, Raspe, Ensslin hatte. Der Flugkapitän Schumann muss sich wohl auch nicht vorwerfen lassen, aufgrund längerer Abwesenheit und Nichtreaktion auf Mahmud logischerweise erschossen worden zu sein. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von FranzLe (DiskussionBeiträge) 02:31, 13. Okt. 2007)

Wie jedem anderen steht es dir frei, den Artikel zu verbessern. Bitte lies dir vorher Wikipedia:Keine Theoriefindung durch. Hybscher 02:42, 13. Okt. 2007 (CEST)

Passagiersnationalitaeten

Kuerzlich wurden Daten zu den Nationalitaeten der Passagiere zugefuegt, die ich ehrlich gesagt fuer zweifelhaft halte. Nun sind die Zahlen aber wahrscheinlich nicht vom Himmel gefallen. Darum bitte ich die Quelle zu nennen derer sie entnommen wurden. Anderenfalls wird die vorherige Formulieren wiederhergestellt. Tomeasy 12:02, 15. Apr. 2008 (CEST)

Ich habe mal ein paar journalistische quellen durchgeblättert, die ansonsten mit einer gewissen zurückhaltung betrachtet werden sollten:
  • Kai Hermann, Peter Koch: Entscheidung in Mogadischu. Die 50 Tage nach Schleyers Entführung. Dokumente – Bilder – Zeugen. Verlag Gruner + Jahr, Hamburg 1977, ISBN 3-570-05669-4
  • Lars Strömsdörfer, Wolfgang Niemann: Einsatz in Mogadischu. Bergisch Gladbach, Lübbe Verlag 1977, ISBN 3-404-00793-X
  • Heinrich Breloer: Todesspiel. Von der Schleyer-Entführung bis Mogadischu. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 1997, ISBN 3-462-02597-X
  • sowie das kapitel: »Man will nie mehr Opfer sein.« Die Entführung der »Landshut«. Gabriele von Lutzau und Jürgen Vietor über die Geiselnahme in der »Landshut«. In: Anne Siemens: Für die RAF war er das System, für mich der Vater. Die andere Geschichte des deutschen Terrorismus. Piper Verlag, München/Zürich 2. Aufl. 2007, ISBN 978-3-492-09024-1, S. 184–249
In keinem der bücher gibt es eine vernünftige übersicht über die entführten passagiere und ihre nationalität. Sicher ist danach nur, daß unter den passagieren unterschiedliche nationalitäten vertreten waren, so z.B. die crew einer spanischen fluglinie (Alberto Cerezo, Jaime Deya, Alberto Lopez, Pilar Diaz, Elisa von der Elst). Die chefstewardeß Hannelore Piegler ist Österreicherin, die stewardess Anna-Maria Staringer ist Norwegerin. Hier ist die IP auf jeden fall nicht im recht. Angesichts der disku und der beitragsliste der IP halte ich es für gerechtfertigt, die eingestellten behauptungen zu entfernen, bis dazu seriöse quellen vorliegen, die auch bei diesem aspekt selbstverständlich beizubringen sind. Grüße -- Krakatau 02:32, 16. Apr. 2008 (CEST) erg. -- Krakatau 02:39, 16. Apr. 2008 (CEST) erg -- Krakatau 02:47, 16. Apr. 2008 (CEST)

Gute Arbeit. Ich stimme mit Dir ueberein, dass es besser ist die weniger spezifische Formulierung stehen zu lassen so lange keine anderweitigen Quellen zur Hand sind. Mal was anderes, nach welchem Algorithmus entscheidest eigentlich Gross- und Kleinschreibung, wie im Englischen ?-) Tomeasy 12:20, 16. Apr. 2008 (CEST)

Noch keine gute arbeit, weil noch keine gute quelle :-) Ich benutze die alte deutsche rechtschreibung mit gemäßigter kleinschreibung: nur satzanfänge und eigennamen werden groß geschrieben. (Beim zitieren natürlich nicht, da ist die schreibweise des zitats zu beachten :-) Grüße -- Krakatau 17:40, 16. Apr. 2008 (CEST)

Einfach mal einen Blick auf den englischsprachigen WP-Artikel werfen, da sind die Nationalitäten aufgelistet. Leider ohne Quelle. --Nuuk 13:54, 16. Apr. 2008 (CEST)

Lieber Nuuk, ich habe absolut nichts dagegen, hier bei entsprechender quellenlage differenziert darzustellen. Auf en. werden die informationen von IP 71.232.115.111 am 24. März 2008 eingearbeitet [1] und am 11. April 2008 noch eine infobox gesetzt [2] und sonst ist die IP schon seit anfang des jahres in sachen flugwesen unterwegs. Wir haben zu diesen informationen zumindest einen widerspruch, was die crew angeht. Sicher ist, daß Jürgen Schumann (pilot), Jürgen Vietor (copilot), Hannelore Piegler (chefstewardeß), Gabriele Dillmann (heute Gabriele von Lutzau, stewardeß) und Anna-Maria Staringer (stewardeß) zur crew gehören. Wer sind die anderen beiden personen, die IP 71.232.115.111 auf en. angibt? Tatsächlich ist zwar die passagierin Birgit Röhll (mit sohn Stephan (9 jahre) ebenfalls angestellte der Lufthansa, aber nicht im dienst. Die angaben auf en. sind nicht unwahrscheinlich, aber mir ist das alles noch zu weich. Ich habs auf der todo-liste und sobald ich eine seriöse quelle dazu habe, werde ich gerne wieder verändern. Grüße -- Krakatau 17:40, 16. Apr. 2008 (CEST)
Nachsatz: ich hab mal angefragt [3] Grüße -- Krakatau 17:51, 16. Apr. 2008 (CEST)

Ich habe nochmal genauer nachgeschaut in: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.): Dokumentation zu den Ereignissen und Entscheidungen im Zusammenhang mit der Entführung von Hanns Martin Schleyer und der Lufthansa-Maschine „Landshut“. Goldmann Verlag, München 1977, ISBN 3-442-11154-4, [Reihe: Goldmann-Sachbuch 11154]. da ist auch nix gescheites zu finden. Ergebnis der genaueren auswertung von zwei der bereits angegebenen bücher:

Es gibt 103 Sitzplätze (Strömsdörfer/Niemann 1977:9). An bord sind 91 menschen (passagiere (82), crew (5), entführer (4)) (Strömsdörfer/Niemann 1977:82) Darunter sind 7 Kinder (Strömsdörfer/Niemann 1977:5) bzw. 10 drei- bis 14jährige kinder (Hermann/Koch 1977:169).

Übereinstimmung besteht bei den fünf besatzungsmitgliedern:

  • Jürgen Schumann, Pilot, Deutscher
  • Jürgen Vietor, Copilot, Deutscher
  • Hannelore Piegler (Österreicherin, chefstewardeß)
  • Gabriele Dillmann (heute Gabriele von Lutzau)
  • Anna.Maria Staringer (Norwegerin)

Das Kommando Martyr Halimeh besteht aus vier personen, hier gibt es unterschiedliche schreibweisen der namen:

  • Zohair Youssif Akache (WP; Hermann/Koch 1977:90, 93)

oder:

  • Zuheir Youssef Okasha (Strömsdörfer/Niemann 1977:152),
  • Libanese (Strömsdörfer/Niemann 1977:152; Hermann/Koch 1977:93),
  • mit gefälschtem persischem paß (Strömsdörfer/Niemann 1977:6; Hermann/Koch 1977:90)
  • alias (unklar, hotel) Ali Hyderi (Hermann/Koch 1977:90, 93)

und/oder:

  • mit gefälschtem holländischem paß (Strömsdörfer/Niemann 1977:6)
  • alias (unklar, beim einchecken) Johannes Gerdus (Strömsdörfer/Niemann 1977:6)

und:

  • nome de guerre: Martyr Mahmud (WP; Strömsdörfer/Niemann 1977:152)


  • Wabil Harb (WP; Hermann/Koch 1977:92; Strömsdörfer/Niemann 1977:152),
  • Libanese (WP; Strömsdörfer/Niemann 1977:6; 152; Hermann/Koch 1977:92, 95)
  • mit gefälschtem persischem paß (Strömsdörfer/Niemann 1977:6, 152)
  • alias Riza Abbasi (WP; Hermann/Koch 1977:90, 92, 95)

oder:

  • alias Reza Abasy (Strömsdörfer/Niemann 1977:6, 152)


  • Souhaila Andrawes (WP)

oder:

  • Suhaila Sayeh (Strömsdörfer/Niemann 1977:152; Hermann/Koch 1977:90, 93),
  • Israelin (Hermann/Koch 1977:93)
  • mit gefälschtem persischem paß (Strömsdörfer/Niemann 1977:6; Hermann/Koch 1977:90)
  • alias Soraya Ansari (WP; Hermann/Koch 1977:90, 93)

oder:

  • alias Soraya Ansary (Strömsdörfer/Niemann 1977:6)


  • Hind Alameh (WP; Strömsdörfer/Niemann 1977:152),
  • Libanesin (Hermann/Koch 1977:93)
  • mit gefälschtem persischem paß (Strömsdörfer/Niemann 1977:6, 152; Hermann/Koch 1977:90)
  • alias Shanaz Gholoun (WP; Hermann/Koch 1977:90)

oder

  • alias Shahana Gholan (Strömsdörfer/Niemann 1977:5)

Von den 82 passagieren (Strömsdörfer/Niemann 1977:5, bisweilen taucht auch die zahl 86 auf, die entweder die entführer mitzählt oder die crew nach dem tod von Schumann) gibt es genauere hinweise auf:

  1. Waltraud Gross, 57 jahre, aus Düsseldorf (Strömsdörfer/Niemann 1977:5)
  2. Birgit Röhll, aus Berlin (Strömsdörfer/Niemann 1977:5; Hermann/Koch 1977:105)
  3. ihr sohn Stephan, 10 jahre (und nicht 9, wie bisher von mir geschrieben) (Strömsdörfer/Niemann 1977:5; Hermann/Koch 1977:100)
  4. Kommunalpolitikerin aus Kempten (Strömsdörfer/Niemann 1977:12)
  5. ehemaliger Gewerkschaftler (Strömsdörfer/Niemann 1977:12)
  6. Bühnenarchitektin (Strömsdörfer/Niemann 1977:12)
  7. Hausfrau aus der nähe von Hannover mit hund (Strömsdörfer/Niemann 1977:12)
  8. Horst Gregorio Canellas, ehemals präsident von Kickers Offenbach, südfruchthändler (Strömsdörfer/Niemann 1977:12)
  9. seine tochter Gabriela, 18 jahre (Strömsdörfer/Niemann 1977:12)
  10. Gastwirt aus Stade (Strömsdörfer/Niemann 1977:12)
  11. sein sohn (3 jahre) (Strömsdörfer/Niemann 1977:12) Steffen Waida (Hermann/Koch 1977:157)
  12. Hartwig Faby (Hermann/Koch 1977:100), lehrer (Strömsdörfer/Niemann 1977:12; Hermann/Koch 1977:100), 28 jahre (Strömsdörfer/Niemann 1977:12) 26 jahre (Hermann/Koch 1977:171)
  13. Simone (Strömsdörfer/Niemann 1977:13), d.i. Simone Liedtke (Hermann/Koch 1977:102), 16 jahre (Strömsdörfer/Niemann 1977:13; Hermann/Koch 1977:102), schönheitskönigin #1 (Strömsdörfer/Niemann 1977:12; Hermann/Koch 1977:102)
  14. Jutta Brod, 36 jahre, "dörfliche Sparkassenleiterin" (Hermann/Koch 1977:102), schönheitskönigin #2 (Strömsdörfer/Niemann 1977:12; Hermann/Koch 1977:102)
  15. Diana Müll (Hermann/Koch 1977:102), schönheitskönigin #3 (Strömsdörfer/Niemann 1977:12; Hermann/Koch 1977:102)
  16. schönheitskönigin #4 (Strömsdörfer/Niemann 1977:12; Hermann/Koch 1977:102)
  17. schönheitskönigin #5 (Strömsdörfer/Niemann 1977:12; Hermann/Koch 1977:102)
  18. schönheitskönigin #6 (Strömsdörfer/Niemann 1977:12; Hermann/Koch 1977:102)
  19. schönheitskönigin #7 (Strömsdörfer/Niemann 1977:12; Hermann/Koch 1977:102)
  20. schönheitskönigin #8 (Hermann/Koch 1977:102)

Bezüglich der anzahl der "schönheitsköniginnen" widersprechen sich Strömsdörfer/Niemann (7) und Hermann/Koch (8). Bei Hermann/Koch:102 sind auf einem bild acht frauen zu sehen.

Nicht zuzuordnen sind:

  • Beate Keller [4]
  • Hans Hasse-Heyn, 67 jahre, "Touristengeschäfte auf Mallorca", "Boxpromotor" (Hermann/Koch 1977:100f.)
  • "Lilo Cramer" (name auf wunsch name geändert), 56 jahre (Hermann/Koch 1977:101)
  • ein 14 jähriges mädchen, das in die hose macht (Hermann/Koch 1977:123)

Unklarhheit über die nationalität besteht bei dem der deutschen sprache mächtigen Manuel (12 jahre) (Strömsdörfer/Niemann 1977:27). Wenn es stimmt, daß auch Schweizer an bord waren, kann der junge auch Schweizer sein.

Passagiere mit anderer nationalität:

  • Die bereits erwähnte 5köpfige spanische crew der chartergesellschaft TAE (Strömsdörfer/Niemann 1977:13, 52), Alberto Cerezo, Jaime Deya, Alberto Lopez, Pilar Diaz, Elisa von der Elst (Strömsdörfer/Niemann 1977:13)
  • ein junger holländer (Hermann/Koch 1977:145)
  • ein Finne, zuckerkrank (Strömsdörfer/Niemann 1977:45)
  • ein alter mann, geistig verwirrt (Strömsdörfer/Niemann 1977:82)
  • und seine frau, beide um die 80 (Strömsdörfer/Niemann 1977:99)

6 der befreiten geiseln bleiben übrigens aus gesundheitlichen gründen in Somalia (Strömsdörfer/Niemann 1977:137).

Vorläufiges fazit: Beide bücher stellen in irgendeiner form die deutschen geiseln vor, gehen auf die anderen passagiere aber fast nicht ein. Von daher ist die TF-vermutung naheliegend, daß bei weiteren deutschen geiseln auch diese vorgestellt worden wären. Allerdings haben wir dadurch noch immer nicht eine seriöse klare quelle sondern nur einen IMHO recht deutlichen hinweis. Die englische WP kommt auf 18 deutsche bzw. 25 deutsche (mit crew). Ich komme bei den mehr oder weniger eindeutig identifizierten auf 20 deutsche bzw. 23 deutsche (mit crew). Weder Strömsdörfer/Niemann 1977 noch Hermann/Koch 1977 sind sonderlich verläßlich. Sollte die information bei Strömsdörfer/Niemann 1977 falsch sein und die gesamte crew aus deutschen bestehen, dann gäbe es insgesamt 25 deutsche (mit crew), der zahl der englischen WP, die aber von sieben crewmitgliedern ausgeht. Wir kommen hier ohne zusätzliche quellen nicht weiter. Meine auswertung bestärkt lediglich, daß es sinn macht, nach solchen quellen zu suchen. Die behauptung: An Bord des Flugzeugs befanden sich 86 zumeist deutsche Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder. ist, was das wort zumeist betrifft, mindestens zweifelhaft. Richtiger wäre wohl bis zum auftauchen weiterer quellen: An Bord des Flugzeugs befanden sich neben den vier Entführern 82 Passagiere, darunter mindestens 20 Deutsche und 5 Besatzungsmitglieder. Grüße -- Krakatau 19:57, 17. Apr. 2008 (CEST)

<dazwischenquetsch>Nachträgliche ergänzungen auf der basis von: "Mogadischu - Die Dokumentation", Buch und Regie: Maurice Philip Remy [SWR 2008, 45 Minuten, sendung am 30. November 2008, 22:45 - 23:30]:
Die chefstewardeß Hannelore Piegler heißt heute Hannelore Brauchart.
Rhett Waida (ist der gastwirt).
Nicht zugeordnet: Dorothea Selter.
Grüße --Krakatau 19:05, 1. Dez. 2008 (CET)
Auch wenn du vielleicht wieder nicht einverstanden bist: Ich finde Du hast sehr gut recherchiert. Manchmal ist es eben sehr schwierig an die gewuenschte Information zu kommen.
Ich habe in der englischen Wikipedia einen fact-tag an die Tabelle gehaengt. Daraufhin hat die selbe IP die gesamte Tabelle geloescht - schon irgendwie merkwuerdig.
Ich finde Deinen Aenderungsvorschlag grundsaetzlich wuenschenswert. Allerdings entnehme ich Deiner Recherche, dass mindestens 23 Deutsche an Bord waren. Deutsch sein und Besatzungsmitglied sein schliesst ja nicht aus. War die spanische Crew eigentlich nicht auch Besatzung? Tomeasy 00:29, 18. Apr. 2008 (CEST)
Yep, ich recherchiere allerdings auch ganz gerne. Der satz wäre dann wohl in etwa: An Bord des Flugzeugs befanden sich neben den vier Entführern 82 Passagiere, darunter, drei Besatzungsmitglieder einberechnet, mindestens 23 Deutsche. Das ist aber jetzt aus dem hohlen bauch, da sollten wir noch dran feilen. Strömsdörfer/Niemann 1977 (deren darstellung aber ebenso wie Hermann/Koch 1977 ein journalistischer schnellschuß ist und daher mit der angemessenen skepsis zu betrachten) stellen es so dar, daß es eine übereinkunft zwischen der Landshut-crew und dem spanischen kapitän Alberto Cerezo gab, daß der sich nicht zu erkennen gibt. Damit sollte das leben von Jürgen Schumann und auch von Jürgen Vietor geschützt werden. Diese wären durch die anwesenheit eines weiteren piloten für die entführer entbehrlich geworden und hätten möglicherweise mit ihrer erschießung rechnen müssen. Für Schumann wurde das ja auch traurige wirklichkeit. Ich habe deine initiative bei Lufthansa Flight 181 übrigens gesehen. Leider antwortet die IP mir auch nicht auf ihrer disk. Grüße -- Krakatau 04:25, 18. Apr. 2008 (CEST)
Nachsatz, ich habe nicht aufmerksam gelesen: Nein, die spanische crew war nicht besatzung sondern gehörte zu der chartergesellschaft TAE. Wir sollten übrigens auch über die unterschiedlichen schreibweisen der entführer-namen nachdenken. Und frau Andrawes war damals noch nicht verheiratet und hieß mit sicherheit noch Suhaila Sayeh. (Grüße -- Krakatau 04:32, 18. Apr. 2008 (CEST)
Hm, die IP in unserem schwesterprojekt hat nach über einer woche nicht geantwortet, obwohl sie/er munter weitereditiert. Das wird wohl nichts. Was ist denn mit meinem formulierungsvorschlag im vostehenden edit? Besteht da übereinkunft? Dann würde ich das nächsten Montag in den artikel übernehmen. Grüße -- Krakatau 00:51, 25. Apr. 2008 (CEST)
Entschuldige, dass ich solange nichts habe hoeren lassen. Ich verbringe leider viel zu viel Zeit im Schwesterprojekt. Also ich finde Deine Arbeit gut, insofern Uebereinkunft. Die Formulierung klingt zwar sehr umstaendlich, aber mir faellt da auch nichts besseres ein. Tomeasy 07:30, 5. Mai 2008 (CEST)

Auf der Suche nach einem ehemaligen leitenden Angestellten der Firma Karmann, Osnabrück, Herrn Matthias Rath, bin ich auf diese Passagierdiskussion gestoßen. Nach Aussage von zwei anderen Karmann-Mitarbeitern war Herr Rath zuckerkrank, und er war an Bord des entführten Flugzeugs, was aufgrund der Diabetes und fehlender Medikamente problematisch war. Weiter oben wird von einem zuckerkranken Finnen berichtet. Kann jemand den Namen Matthias Rath auf der Passagierliste bestätigen? Vielen Dank! Gruß --Jörg82.113.99.40 22:55, 19. Mai 2011 (CEST)

offenbar

Damit wird eine (naheliegende) Vermutung beschrieben. Das schadet dem Artikel (Schumann).-- Kölscher Pitter 12:56, 15. Apr. 2008 (CEST)

Dann versuch doch eine bessere Formulierung. Solange sich niemand dagegen wehrt muss eine Aenderung nicht erst diskutiert werden. Ich finde die gegenwaertige Formulierung eigentlich OK. Ich sehe auch nicht weshalb sie schaedlich fuer Schumann ist. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Du etwas besseres schreibst. Also, viel Erfolg! Tomeasy 11:55, 16. Apr. 2008 (CEST)

Mogadishu Welcome

Hallo !

Ich habe mal eine Frage und zwar:

Wann wird der Film "Mogadishu Welcome" im Fernsehen ausgestrahlt ? Im WWW habe ich lediglich gelesen Sendetermin Frühjahr 2008, jedoch ist mir das nicht aufgefallen. Habe ich da was verpasst ? Weiss jemand etwas genaueres ?

Gruss Dirk(nicht signierter Beitrag von Eisi69 (Diskussion | Beiträge) )

Die Info des Sendetermins habe ich über die ARD erfahren:

Vielen Dank für Ihre E-mail und Ihr Interesse am Ersten Deutschen Fernsehen.

Laut derzeitigem Stand der Planung wird der von Ihnen gesuchte Film unter dem Titel "Mogadischu" am 30. November 2008 um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.

Wir bitten Sie jedoch, den Termin noch einmal kurzfristig im Internet unter http://programm.daserste.de/heute.asp nachzuprüfen, da sich aus aktuellem Anlass immer noch Änderungen ergeben können.

Mit freundlichen Grüßen

Julia Janner

ARD-Zuschauerredaktion Erstes Deutsches Fernsehen Tel.: 089/5900-3344 Fax: 089/5900-4070 E-Mail: info@daserste.de http://www.DasErste.de


Nationalität der Entführerin

"Die Israelin Suhaila Sayeh (nach ihrer Heirat später Souhaila Andrawes)" - das ist doch wohl falsch, oder? Sie muß doch Palästinenserin sein. WiesbAdler 22:23, 30. Nov. 2008 (CET)

Die quelle für diese information ist: Kai Hermann, Peter Koch: Entscheidung in Mogadischu. Die 50 Tage nach Schleyers Entführung. Dokumente – Bilder – Zeugen. Verlag Gruner + Jahr, Hamburg 1977, ISBN 3-570-05669-4, S. 93. Danach ist sie damals israelische staatsbürgerin gewesen und hatte einen gefälschten persischem paß auf den namen Soraya Ansari oder (nach einer anderen quelle) Ansary (siehe oben den diskussionsabschnitt Passagiersnationalitaeten). Grüße --Krakatau 00:00, 1. Dez. 2008 (CET) Nachsatz: etwa 20% der israelischen staatsbürger sind arabischer herkunft.

Mag ja sein, daß das in ihrem Paß stand, aber der Satz ist doch in dieser Formulierung irreführend. Denn die Landshut-Terroristen haben doch Israel und alle Juden gehaßt wie sonst was - was soll ein unkundiger Leser mit so einem Satz anfangen? Eine Israelin, die gegen Juden hetzt (?). Wenn es in Spanien mal wieder einen Bombenanschlag der ETA gibt, würdest Du dann schreiben, "Spanier" oder "spanische Terroristen" sind die Täter? Nein, man würde natürlich von baskischen Terroristen reden. Wenn die PKK in der Türkei einen Anschlag verübt - schreibst Du dann "Türken" oder "türkische Terroristen" haben die Bombe gezündet? Wohl kaum, natürlich wäre die Rede von kurdischen Terroristen - auch wenn natürlich "Türke" in ihren Pässen steht (irgendwas muß ja drinstehen, einen kurdischen Staat gibt es nunmal nicht). Verstehst Du, was ich meine? Selbst wenn es genaugenommen richtig ist, ist es irreführend - und genau das soll doch eine Enzyklopädie nun nicht sein. Könnte man den Satz nicht wenigstens umformulieren, etwa "die palästinensische Terroristin mit israelischem Paß" oder so ähnlich? Grüße WiesbAdler 00:29, 3. Jan. 2009 (CET)

Ich denke, ich verstehe, was du meinst. Aber ich bin nicht überzeugt. Sachlich ist ja alles richtig. Bevor wir die mitglieder des kommandos im einzelnen vorstellen, schreiben wir bereits im satz davor von einem „palästinensischen Terrorkommando“.
Ohne das jetzt tiefer recherchieren zu wollen halte ich es für sehr wahrscheinlich, daß zum beispiel Hind Alameh ebenfalls palästinenserin ist. Sollte das stimmen, müßten wir dann deinem vorschlag entsprechend auch hier schreiben: "palästinensische Terroristin mit libanesischem Paß".
Es ist ein unterschied, ob wir sachlich und trocken die staatsangehörigkeit referieren oder dabei noch zusätzlich intentionen den entsprechenden töpfchen zuordnen wollen, die aus dem gesamten sachverhalt ohnehin schon ersichtlich sind.
Die verwirrung, die du befürchtest, kann aus meiner sicht nur eintreten, wenn man es auf der einen seite nicht ungewöhnlich findet, wenn palästinenser libanesische pässe haben, auf der anderen seite aber nicht auf dem schirm hat, daß eben auch knapp ein fünftel der israelischen staatsbürger palästinenser sind.
Insofern würde ich diese mögliche gefahr der verwirrung gerne in kauf nehmen. Wir sollten die neugier und denkfähigkeit unserer leser nicht unterschätzen. Wer da drüber stolpert, lernt im besten fall eben was dazu und unsrere kleine enzyklopädie entfaltet an diesem winzigen punkt die aufklärerische wirkung, die wir ihr ja wünschen, oder?
Da wir auch einen kleinen artikel Israelische Araber haben, könnten wir als zusätzlichen service das wort „Israelin“ dorthin verlinken. Was hältst du davon?
Grüße -- Krakatau 09:51, 3. Jan. 2009 (CET)

Forderungen Entführer (Verlauf der Entführung)

Hi, ich finde den Satz "Scheich Ahmed Mansur, der Kommandeur der Sondereinheit, die das Flugzeug umstellt hatte, behauptet, dass Schumann ihn im Flughafengebäude dazu bewegen wollte, auf die Forderungen der Entführer einzugehen und damit den Weiterflug zu verhindern" am Ende des Abschnitts Verlauf verwirrend. Wollten die Entführer nicht weiterfliegen? Was waren die Forderungen? Oder ist die Aussage falsch? --Pbro 13:24, 1. Dez. 2008 (CET)

Blendgranaten

Im Text steht: "Darin spricht er davon, dass ihm von der SAS sowohl planerische Unterstützung als auch neu entwickelte Blendgranaten angeboten worden waren. Er entschloss sich jedoch nach einem Test der Granaten in Dubai, diese nicht im Flugzeug zu verwenden.". Im Bild Route der Flugzeugentführung - Landshut.png steht, daß Blendgranaten verwendet wurden. Was denn jetzt? -- MarkGGN 15:02, 1. Dez. 2008 (CET)

Die Blendgranaten wurden verwendet, ausserhalb des Flugzeuges von zwei(!) britischen SAS-Offizieren. Die Blendgranaten erzeugen bei demjenigen, der in ihr Licht schaut, eine kurzzeitige Erblindung (so ähnlich, wie wenn man direkt in das Blitzlicht eines Fotapparates schaut nur, tausendmal intensiver) - was reicht, um eventuelle Täter zu überwältigen.
Hier kann man es nachlesen:
"Germany dispatched its GSG9 team aboard a 707 with 30 men. The Germans asked the SAS for help and Major Alastair Morrison and Sergeant Barry Davis were sent to help, heading for the gulf to meet up with GSG9. They took with them specially-designed SAS stun grenades."
Die eigentliche Erstürmung des Flugzeugs wurde dann nur und ausschließlich von deutschen GSG9-Beamten durchgeführt.
--Arjo 15:33, 1. Dez. 2008 (CET)
In obiger Quelle wird aber gleichzeitig davon gesprochen, dass Granaten auch im Flugzeug eingesetzt wurden:
"With a given signal the doors were blown and stun grenades lobbed in,, which blinded and deafened all within."
Dem wurde aber von Wegener in einem Interview wie im Artikel erwähnt widersprochen. Weiß jemand, wie verlässlich die britains-smallwars-Seite ist?
--Nexcis 01:15, 10. Dez. 2008 (CET)
Ich weiss aus einem Persönlichen Gespräch mit David Schiller, dass die Blendgranaten nur zum Üben (im Hanger o.ä.) eingesetzt wurden, nicht aber bei der Erstürmung. Die Granaten wurden nur von den SAS Leuten gehandhabt, welche aber nicht am zu erstürmenden Flugzeug waren. --Handverbrennung 22:48, 11. Nov. 2009 (CET)

23 Deutsche?

M. E. müssten es mehr sein, wenn ein deutsches Flugzeug von Palma nach Deutschland fliegt. --Libereco Li 16:10, 1. Dez. 2008 (CET)

Motiv der PFLP

Es fehlt was das Motiv der PFLP war, für die RAF ein Flugzeug zu entführen.213.39.195.99 01:24, 7. Dez. 2008 (CET)

Man sah sich im gemeinsamen Kampf als "Verdammte dieser Erde" für die "Verdammten dieser Erde". Näheres siehe Rote Armee Fraktion -> Diskussionsseite. --Arjo 19:17, 11. Dez. 2008 (CET)

Name der weiblichen Entfuehrerin

Im Artikel ueber die PFLP wird die andere Entfuehrerin Nadia Schahada Yusif Duʿaibis genannt. Was stimmt denn nun ?

Unter Martyr Halimeh steht Hind Alameh alias Nadja Duaibes. Sehr uneinheitlich ... --213.39.189.34 20:42, 10. Dez. 2008 (CET)

Es wurde ein Link auf Google-Maps eingetragen. Der ist leider nicht so genau wie ich es mir wünschen würde. Ist damit das Flugzeug im Freien, oder das Flugzeug in der Halle gemeint? Oder anders gefragt: Welcher der Links

http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=-3.773166,-38.536397&sll=-3.773166,-38.536397&sspn=0.003918,0.006866&ie=UTF8&ll=-3.773166,-38.536397&spn=0.003918,0.006866&t=h&z=18

oder

http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=-3.772593,-38.537443&sll=-3.772593,-38.537443&sspn=0.003918,0.006866&ie=UTF8&ll=-3.772593,-38.537443&spn=0.003918,0.006866&t=h&z=18

ist richtig? Bis das geklärt ist werde ich den Link mal auskommentieren. --FlugTurboFan 22:24, 2. Sep. 2009 (CEST)

Einfluß der Entführung auf die Geschichte Somalia's und anderer Weltregionen

Das Geld aus der Entführung und die anschliessenden umfassenden Deutsche Militärhilfe investierte Siad Barre nicht nur in seine Ogaden-Rückeroberungscampagne und die Auseinandersetzung mit Äthiopien. Da Äthiopien aber auch die Araber als Revanche für Siad Barres Seitenwechsel und Unterstützung der Geiselbefreiung dazu übergingen die traditionellen somalischen Clankonflikte zu schüren setzte Siad Barre einen bedeutenden Teil der für seine Unterstützung gelieferten Deutschen Waffen gegen die eigene Landsleute und insbesondere im Somaliland ein. Dieses militärische Vorgehen mündete dann in den bis heute anhaltenden und von ausländischen Interventionen weiter befeuerten somalischen Bürgerkrieg. So ist es wohl nicht ganz unzutreffend wenn die in Deutschland lebenden somalischen Bürgerkriegsflüchtlinge den Eindruck haben, daß die Landshut und die dadurch initiierte Entscheidung Siad Barres die Seiten zu wechseln wesentlich für ihre eigenes Schicksal war. Auch ist die Landshut Symbol für die in ihrer Intention letztendlich gescheiterten subtilen russischen Störungsinterventionen in Westdeutschland. Die Unterstützer sind heute hier immer noch politisch aktiv. Somit verkörpert das Flugzeug in vielfacher Hinsicht den Scheideweg welthistorischer Entwicklungen - nicht zuletzt im vielfach miteinander verwobenen jemenitisch-somalischen Clanspannungsfeld mit Berührungspunkten nicht zuletzt zu dem Saudi jemenitischer Abstammung Osama Bin Laden und damit Al Quaida bzw dessen heutigen somalischen Ableger Al Shabab. Ideen, das FLugzeug wegen seines politischen Symbolcharackters aus Fortaleza nach Deutschland rückzuführen und dort im Museum auszustellen sind sicherlich gerechtfertigt.89.14.200.58 12:20, 17. Mär. 2010 (CET)

Nun gut sicherlich resultierten die Vorgänge um die Entführung und insbesondere die im Gegenzug für die Unterstützung der Befreiung geleistete internationalen (also nicht nur Deutsche) Finanz- und Militärhilfe Siad Barres in der dauerhaften Destabilisation der gesamten Region, die bis heute fortwirkt. Die sowjetische bzw. sozialistische Ideologie wurde , auch auf Betreiben des Westens, von der Reislamisierung verdrängt. Die Wellen die der Stein in Form der Entführung der Landshut im politischen Fahrwasser der Region auslöste mündete nicht nur als Seitenarm in den Anschlägen des Saudis jemenitischer Herkunft Osama Bin Laden am 9.11.2001. Es macht eigentlich wenig Sinn darüber zu spekulieren ob das Entführungsteam nun palistinensischer Herkunft war. Das Team wurde, was man zumindest heute weiß, formell von der ostdeutschen Stasi geführt - nur ist es wohl eine Binsenweißheit das die Stasi niemals eine solche Operation ohne Rückendeckung aus Moskau wohlwollend begleitet, geschweige denn angeordnet hätte. Letztendlich ist die ganze Aktion aus Sicht Moskaus nicht nur fürchterlich gescheitert sondern mündete sogar in den Verlust eines sicher geglaubten sowjetischen Einflußgebietes am Horn von Afrika und damit der Kontrolle über die Suez-Passage. Aus sowjetischer Sicht war der Deutsche Herbst ein Trick 17 mit Selbstvernichtung. Wer andern eine Grube gräbt... Die Regierung Schmidt errang damals einen aus heutiger Sicht kaum zu unterschätzenden außen- und innenpolitischen Sieg. Die Anerkennung Ben Wischs war wohl mehr als gerechtfertigt. Leider erfolgter er auf dem Rücken der vielfach geschundenen somalischen Bevölkerung. Vielleicht ein Anlaß nicht nur für diese Menschen eine Perspektive in Frieden zu suchen und nachhaltig zu unterstützen.

Diesbezüglich sind Gerüchte interessant, die besagen, daß die heute in Puntland aktiven und die Suez-Passage erneut gefährdenden Piraten sich osteuropäischen Wohlwollens erfreuen. Geht es da nach 30 Jahren um die Revidierung der Mogadischu-Schlappe? 89.12.64.1 13:27, 17. Mär. 2010 (CET)

"Angebliche" Selbstmorde

"angebliche Selbstmorde" legt das Gegenteil nahe, deshalb ist das inakzeptabler POV und zu streichen. "Geiselbefreiung in Mogadischu war Anlass für die angeblichen Selbstmorde" ist schon fast unfreiwillige Komik: Waren es angeblich Selbstmorde und falls ja, war die Befreiung deren Anlass, oder war die Befreiung angeblich Anlass für die Selbstmorde, die womöglich keine waren? Lächerlich. Wer die Verschwörungstheorien lesen will, kann ja den Link auf Todesnacht von Stammheim anklicken. --Anti68er 17:17, 3. Jan. 2011 (CET)

Wie wär's mit "mutmaßliche Selbstmorde"? Diese Formulierung bestätigt die Mehrheitsmeinung, lässt aber auch die Möglichkeit zum Zweifel offen. --Martina Nolte Disk. 20:46, 3. Jan. 2011 (CET)
Naja, in den Medien ist der "mutmaßliche Tathergang" immer nur eine vorläufige Annahme, die erst noch bewiesen werden muss. Die Selbstmorde können nun wirklich als bewiesen gelten. Etliche Expertengutachten stehen gegen wenige "einschlägige" Zweifler (Todesnacht von Stammheim#Zweifel).
Wenn schon, dann bitte: "Die Geiselbefreiung in Mogadischu gilt als Anlass für die so genannte Todesnacht von Stammheim." Da kann der geneigte Leser dann sowohl Faktenlage als auch Verschwörungstheorien nachlesen. --Anti68er 21:17, 3. Jan. 2011 (CET)
Expertengutachten, die nicht zweifelsfrei aufzuklären verhalfen, unterfallen der Mutmaßlichkeit. Der Anlaß für die Geiselbefreiung steht zu 50:50 für Mord oder Selbstmord. Das ist reine Bevorteilung eines ohnehin bestehenden gewaltigen Interessenskonfliktes. Wie wäre es mit: nach Aktenlage zu unterstellendem Selbstmord?? --Stephan Klage 21:43, 3. Jan. 2011 (CET)
Das ist ja noch verdrehter. Der Vorschlag "als Anlass für die so genannte Todesnacht von Stammheim" geht m.E. in eine gute Richtung. Wir haben die Faktenbehauptung übrigens auch im Abschnitt Entführung des Flugzeugs „Landshut“#Folgen. --Martina Nolte Disk. 21:58, 3. Jan. 2011 (CET)
So ist es. Ebenso in der Einleitung von Todesnacht von Stammheim ("die ... Suizid begingen"). Anderslautende Behauptungen heißen dort "Spekulationen". Und: "Beweise für Mord konnten nie gefunden werden. Die geheimen Teile der damaligen Gutachten wurden Ende der 1990er Jahre veröffentlicht. Seitdem gilt die Suizidthese als bewiesen." Warum der "Anlaß [?] für die Geiselbefreiung [?] [...] zu 50:50 für Mord oder Selbstmord" steht und was die Bevorteilung eines Interessenskonfliktes sein soll, erschließt sich mir leider nicht. Ich tippe auf leichten Übereifer ;-) "50:50" kann ich aber nicht wirklich ernst nehmen, und "zu unterstellen" ist hier gar nichts. Von mir aus kann "als Anlass für die so genannte Todesnacht von Stammheim" rein, das lässt die Verschuldensfrage sogar offen bzw. delegiert sie an den entsprechenden Artikel. --Anti68er 19:06, 4. Jan. 2011 (CET)
Clever. Und jetzt???--Stephan Klage 19:10, 4. Jan. 2011 (CET)
War das Zustimmung? Oder gibt's noch Gegenargumente ..? --Anti68er 20:30, 4. Jan. 2011 (CET)
Von mir nicht. Mein Vorschlag für den Abschnitt "Folgen": Die Am Morgen desselben Tages wurden die inhaftierten RAF-Mitglieder Jan-Carl Raspe, Gudrun Ensslin und Andreas Baader begingen am Morgen des 18. Oktober Selbstmord tot in ihren Gefängiszellen aufgefunden. Irmgard Möller überlebte die so genannte Todesnacht von Stammheim. --Martina Nolte Disk. 23:21, 4. Jan. 2011 (CET)
Gut. --Anti68er 01:33, 5. Jan. 2011 (CET)
erledigtErledigt --Martina Nolte Disk. 00:56, 6. Jan. 2011 (CET)

Waere die Sprengung gelungen??

Im Artikel ist von 500g Plastiksprengstoff die Rede, mit denen die Terroristen das Flugzeug sprengen wollten. Und dasz sie die Passagiere mit alkoholischen Getraenken bespritzten.

a) 500g Sprengstoff reichen nie und nimmer, um ein Flugzeug von der Groesze der Landshaut zu zerstoeren. Es sei denn, es kommt zu einer Sekundaerexplosion des Treibstoffs. Ist die in Filmen verbreitete Darstellung richtig, dasz die Terroristen die Sprengladungen an der Vorder- und Hinterwand des Passagierraums (also NICHT an den Tanks) anbrachten?

b) Der Alkohol aus "bordueblichen" Mengen von Sprirituosen ist bei der Explosion m.E. zu vernachlaessigen, richtig??

c) Wieviel Treibstoff war denn noch in den Tanks vorhanden?

Weisz das einer? (nicht signierter Beitrag von 85.70.229.88 (Diskussion) 09:23, 15. Okt. 2011 (CEST))

funksprüche mogadischu

ein harscher ("irrelevant") revert von gBruno. gibt's da noch ne andere meinung? und nochwas: ich hatte dem überbordenden abschnitt mit zwischenüberschriften struktur gegeben. die ist jetzt auch wieder weg. also, bisschen umsichtiger bitte! Maximilian (Diskussion) 19:55, 29. Aug. 2012 (CEST)

Ich halte den Revert für gerechtfertigt. Es gab m.E. keinen erkennbaren Mehrwert durch die wörtliche Wiedergabe der Funksprüche. --Martina Disk. 20:48, 29. Aug. 2012 (CEST)

okay, ich hab's jetzt, damit es nicht ganz verloren geht, auf meine eigene seite geparkt. es ist schließlich auch eine originalquelle. kümmert Euch um die struktur des absatzes „Verlauf“. Maximilian (Diskussion) 23:48, 29. Aug. 2012 (CEST)

libal

mein letzter eintrag basierte nicht auf dem telefonat mit dem alten herrn libal, sondern ich habe da nur paar fakten konsolidiert und verifiziert. libals rolle ist bereits bequellt, wischnewski als chefentscheider steht in der ebenfalls genannten standardliteratur, und die länge der funkhinhaltetaktik ebenso. grüße, Maximilian (Diskussion) 22:38, 22. Sep. 2012 (CEST)

"nachdem ich mit ihm telefonierte". Gibst du bitte auch für Detailergänzungen konkrete, valide Quellen an? --Martina Disk. 22:58, 22. Sep. 2012 (CEST)
darum kümmere ich mich nicht weiter. was ich eingefügt habe, war common knowledge, libals rolle steht in x büchern und natürlich auch in x spiegeln. mein fehler war, dass ich dummerweise "telefonat" dazu geschrieben habe. bei Deinem revert flogen auch unbedeutende kleinigkeiten wie "thumb" -> "miniatur" raus. wer kollateralrevertiert, muss leider nacharbeiten. .-) Maximilian (Diskussion) 12:33, 24. Sep. 2012 (CEST)

Welche Sprengung?

Im Abschnitt "Verlauf" heißt es: Mit der Begründung, es müssen gefährdete Objekte vor der Sprengung in Sicherheit gebracht werden, konnte eine Verlängerung des Ultimatums um 30 Minuten erreicht werden. Vor welcher Sprengung mussten Objekte in Sicherheit gebracht werden? --KayHo (Diskussion) 11:56, 18. Okt. 2012 (CEST)

Stimmt, da fehlte der ganze Ablauf in Mogadischu. --Abutoum (Diskussion) 10:07, 19. Okt. 2012 (CEST)
Habe es zu "angedrohte Sprengung" korrigiert. --Schotterebene (Diskussion) 10:42, 19. Okt. 2012 (CEST)
Ok, jetzt ist klar welche Sprenung gemeint ist, aber macht das wirklich Sinn? Es macht sich doch keiner Sorgen, wenn irgendwelche Objekte kaputt gehen, aber evtl. Menschen sterben. Und die Entführer haben auch noch Verständnis dafür? So nach dem Motto: Terrorist:"Wir sprengen gleich ein Flugzeug und dabei sterben Dutzende Menschen!" Verhandlungsführer: "Ok, macht das. Aber da steht noch ein Gepäckwagen und eine Sackkarre in der Nähe auf dem Rollfeld. Dürfen wir die noch wegräumen damit sie nicht kaputt gehen?" T: "Also gut, dann kriegt ihr noch Zeit das beiseite zu räumen. Soll ja kein unnötiger Schaden entstehen." :D --KayHo (Diskussion) 11:30, 19. Okt. 2012 (CEST)
"Sinn machen" kann man im Deutschen überhaupt nicht! Jedenfalls war es ein Argument, das bei den Entführern auf Verständnis stieß. In der Dokumentation konnte man sehen, wie die Flugzeuge und Wagen entfernt wurden. Eher nach dem Motto: Was können wir Somalier dafür, wenn die Deutschen eure Bedinungen nicht erfüllen. Im Funkspruch hat Captain Mahmud genau das gesagt: "ein Zugeständnis an den Präsidenten Somalias, nich an Deutschland." --Abutoum (Diskussion) 12:19, 19. Okt. 2012 (CEST)
Ok, dann macht das ganze doch Sinn; danke für die Erklärung. Zum Sinn machen sei angemerkt, dass sich dazu auch Wikipedia äußert, das ganze im Duden steht und es Schriften bis zum Zweiten WK zurück gibt, die das aufführen. Von neumodischen Denglisch kann da keine Rede sein, auch wenn das gern behauptet wird ;-) --KayHo (Diskussion) 14:13, 19. Okt. 2012 (CEST)

Fehler in der Bildatei "Die Route der Landshut"

Irgendetwas stimmt mit den Uhrzeiten in Aden nicht. Die können nicht bis 1 Uhr in der Nacht nach Aden geflogen sein. Auch von Aden nach Mogadischu kann es nicht so lange gedauert haben. Ich denke, die Zeiten sind hier vertauscht: Landung am Nachmittag, Abflug in der Nacht. --Abutoum (Diskussion) 12:46, 17. Okt. 2012 (CEST)

Interview mit Helmut Schmidt

Es wurde immer wieder behauptet, an der Operation seien auch zwei Angehörige der britischen Spezialeinheit SAS sowie indirekt ein somalisches Ranger-Bataillon beteiligt gewesen. Wegener dementierte dies zuletzt in einem Interview mit der Welt vom 13. Oktober 2007. Darin spricht er davon, dass ihm von der SAS sowohl planerische Unterstützung als auch neu entwickelte Blendgranaten angeboten worden waren. Er entschloss sich jedoch nach einem Test der Granaten in Dubai, diese nicht im Flugzeug zu verwenden. Ebenso lehnte er die vom SAS vorgeschlagene Taktik zugunsten eigener Überlegungen ab, d. h. der Zugriff erfolgte über alle Ein- und Ausgänge der Maschine und nicht bloß über einen Zugang.

Helmut Schmidt sagt, dass er als das Flugzeug noch irgendwo in der Nähe Zypern/Mittlerer Osten war mit dem damaligen britischen Regierungschef James Callaghan telefonierte und diesem im Vertrauen bereits mitteilte, dass man plane das Flugzeug gewaltsam (mit der GSG 9) zu befreien. Daraufhin bot Callahan ihn die neuen Blendgranaten an, inkl. zweier britischer Offiziere. Schmidt fährt fort und sagt ausdrücklich, dass nicht nur (deutsche) GSG-9 Kräfte sondern eben jene 2 Offiziere an der Mission beteiligt waren, bzw. er bestätigt sogar, dass diese jene Blendgranaten gezündet hätten. Der Interviewer sagt/fragt daraufhin auch, dass Wegener sie (die 2 Offiziere) nicht so wirklich teilhaben wollte. Ich glaube da einem Mann wie Schmidt mehr als einem Offizier der Bundespolizei der durch die Behauptung es wäre eine rein deutsche Operation gewesen sich und seine Einheit in ein besseres Licht rückt. Während Schmidt das eig. ziemlich egal ist, naja wer Schmidt kennt weiß wie "arrogant" er ist bzw. wirken kann. Das Video ist unter "Todesspiel Interview mit Helmut Schmidt 1/3" auf Youtube zu finden, die entsprechenden Äußerungen sind bereits etwa in der Mitte dieses ersten Videos enthalten.

Gruß Kilon22 (Diskussion) 22:18, 16. Mai 2013 (CEST)

Abschnitt "Spekulationen"

Dort steht, "dass bereits im Januar 1976 ein von Haddad geplanter deutsch-palästinensischer Raketenangriff auf ein israelisches Flugzeug in Nairobi vereitelt worden war". Was ist denn ein deutsch-palästinensischer Raketenangriff? Man sollte genauer erklären, wer daran beteiligt war. --Nuuk 11:34, 16. Jul. 2013 (CEST)

Beteiligt waren wohl die zwei Deutschen Brigitte Schulz und Thomas Reuter und drei nicht näher genannte Palästinenser. Die deutschen wohl von der RAF, die mit der PLO/PLFP zusammenarbeiten wollten. Der nächste Satz im Artikel ist aber wohl Quatsch, wenn ich die Quellen richtig verstehe. Nicht wegen dem Informanten des Raketenangriff hat Israel nur vage gewarnt (das macht ja so für sich ja keinen Sinn), sondern weil der Mossad wohl zu dem Zeitpunkt kurz davor war Haddad zu vergiften und diese Aktion nicht gefährden wollte. --Matrixplay (Diskussion) 12:12, 16. Jul. 2013 (CEST)

Anzahl Passagiere

Im Artikel steht, "82 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder" seien an Bord gewesen. Die Infografik redet von "87 Passagieren und 5 Besatzungsmitgliedern". Eine der Zahlen ist demnach falsch. Der mathematische Zusammenhang (82+5=87) lässt vermuten, dass ersteres richtig sei. Ein Beleg dieser Information wäre wichtig, und die falsche Zahl sollte korrigiert werden! (nicht signierter Beitrag von 46.5.2.119 (Diskussion) 00:23, 23. Mai 2014 (CEST))

SAS Beteiligung

Liest man den englischen Wikipedia-Artikel, statt des deutschen Artikels, erhält man andere - vollkommen abweichende - Informationen. In der englischen Wikipedia wird von direkter SAS Beteiligung gesprochen, unabhängig von der Leugnung Wegeners. Als Quelle werden dort nach 30 Jahren freigegebene Regierungsdokumente der britischen Regierung genannt und verlinkt. Wie bei dem Hinweis zur Passagierzahl: Nur Eins von beiden Stimmt. Ich las in anderer Quelle übrigens von 91 Geiseln (Passagieren & Crew).. Ziemlich verwirrend diese Enzyklopädie ;) (nicht signierter Beitrag von 213.209.93.180 (Diskussion) 15:57, 9. Jul 2014 (CEST))

lemma

müsste es nicht heißen Entführung des Flugzeugs „Landshut“. --nf com edits 18:39, 10. Aug. 2015 (CEST)

Wenn du meinst. Ist mir ziemlich egal, ob mit Anführungszeichen, oder ohne. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:43, 10. Aug. 2015 (CEST)

Einleitung

Ist für nicht-Kenner der Materie schwer zu verstehen. Begriffe wie "Deutscher Herbst", "Todesnacht von Stammheim" sind heute nicht mehr für die Mehrheit der Leser sofort präsent. --nf com edits 12:43, 13. Aug. 2015 (CEST)

Die Begriffe sind doch verlinkt. Das ist IMHO ausreichend --GiordanoBruno (Diskussion) 18:34, 13. Aug. 2015 (CEST)

Widerspruch

Die verwendete Infografik und der Text widersprechen sich massiv. Im Text wird, basierend auf die Aussage des Kommandeurs, angegeben, dass der Einsatz ohne SAS-Beteiligung ablief, wohingegen in der Infografiken ganz explizit eine Beteiligung des SAS dargestellt wird. Das sollte dringendst überarbeitet werden. Vielen Dank im Voraus! (nicht signierter Beitrag von 93.133.69.160 (Diskussion) 08:44, 23. Jul 2016 (CEST))

Nicht ganz eindeutig. Im Text heißt es die Blendgranaten wären nicht im Flugzeug (sic!) eingesetzt worden. Im Schaubild wird der Einsatz von Blendgranaten durch die SAS außerhalb des Flugzeugs behauptet. Sollte nochmal recherchiert werden, welche Rolle die SAS genau spielte. --Häuslebauer (Diskussion) 12:04, 23. Jul. 2016 (CEST)

Baaders Flug nach Mogadischu

Siehe Diskussion:Todesnacht von Stammheim#Baaders Flug nach Mogadischu. --Nuuk 09:31, 27. Sep. 2016 (CEST)

Abschnitt zur Befreiung der Landshut

Während in diesem Artikel geschrieben wird, dass weder die SAS Leute, noch deren Blendgranate zum Einsatz kamen steht im Hauptartikel dazu genau das Gegenteil. Was stimmt denn nun? --Beyond Remedy (Diskussion) 17:35, 17. Feb. 2017 (CET)

Wurde in der anderen Diskussion auf einen Lesefehler meiner Seits hingewiesen. Damit ist die Sache geklärt :) --Beyond Remedy (Diskussion) 12:55, 25. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Beyond Remedy (Diskussion) 12:55, 25. Feb. 2017 (CET)

Verbleib des Flugzeuges

@GiordanoBruno: Dein Revert: Wenn das Auswärtige Amt bei einer Pressekonferenz eine Überlegung vorstellt, halte ich das schon für relevant. --MrAurum (Diskussion) 18:29, 24. Feb. 2017 (CET)

Und wenn es umgesetzt wird, wird es tatsächlich relevant. Vorher ist es grenzwertig, eher unter der Schwelle. --Siwibegewp (Diskussion) 18:35, 24. Feb. 2017 (CET)
In einem Lexikon steht nicht "jemand plant", sondern "seit xx.xx.2017 ist". Wird zwar häufig falsch gemacht, wird dadurch aber nicht richtig. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:19, 24. Feb. 2017 (CET)

Sollte mal im Auge behalten werden: [5] --Hans Haase (有问题吗) 19:15, 25. Feb. 2017 (CET)

Ich habe den Treat mal unter deiner passenderen Überschrift zusammengefasst. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:13, 25. Feb. 2017 (CET)
[6] --87.153.118.102 19:05, 7. Jul. 2017 (CEST)
Heute wurde ausführlich berichtet, dass die Finanzierung der Überführung gesichert ist. [7] Die Maschine soll zum 40. Jahrestag, restauriert und themenfremd ins Dornier-Museum Friedrichshafen kommen. --Hans Haase (有问题吗) 12:49, 27. Jul. 2017 (CEST)

"Neben staatlichen Geldern in Millionenhöhe [...] beteiligen sich die Dornier-Stiftung sowie die Lufthansa an den Kosten"

Das Thema "ist" vs. "ist geplant" scheint uns weiter zu verfolgen. Der zur Aufteilung der Finanzierung referenzierte Webseite enthält die Formulierung "soll durch ... finanziert worden sein." Dies scheint mir also schon seitens der Quelle nicht genug belegt zu sein für eine Tatsachenbehauptung. Zudem widerspricht es einem wenige Tage älteren Artikel der gleichen Zeitung mit einer wesetlich klarerern Aussage eines angeblichen Finanziers:

"Doch David Dornier will das Geld nicht aus eigener Tasche zahlen. Unverhohlen hat er im Gespräch mit der Schwäbischen Zeitung am vergangenen Freitag klar gemacht: „Weder das Dornier-Museum noch die Dornier-Stiftung können dafür Geld ausgeben, zumal wir derzeit mit der Stadt Friedrichshafen verhandeln. Wie bekannt ist, möchten wir, dass uns die Stadt hilft. Deshalb können wir für die ,Landshut‘ kein Geld ausgeben.“\\ http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Wer-zahlt-damit-die-%E2%80%9ELandshut%E2%80%9C-landet-_arid,10702410_toid,310.html

Ich würde daher vorschlagen, die Behauptung über die Finanzierung aus dem Abschnitt zu relativieren (... es gibt widersprüchliche Aussagen zu ... oder ... muss noch geklärt werden ... , mögliche Quelle: http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Bei-%E2%80%9ELandshut%E2%80%9C-haelt-sich-Friedrichshafen-raus-_arid,10737804_toid,310.html) oder zu löschen.-- Peter J. W. 22:09, 26. September 2017 (CEST)

Absolut richtig; danke für Deine Anmerkung. Wie wäre es mit dieser Formulierung: "Neben staatlichen Geldern in Millionenhöhe und dem Engagement der Lufthansa werden für die Restaurierung und Unterbringung im Museum bundesweit Spenden eingeworben." Gruß --Sir James (Diskussion) 09:06, 27. Sep. 2017 (CEST)

Ich habe heute gelesen, dass die Finanzierung offen ist, und bei den Spenden 70.000€ von dem benötigten 5 Mio € zusammen gekommen sind.[8] Es gäbe wohl in Flensburg einen Spender, der dort eine Halle finanzieren würde aber, warum auch immer, ist die Maschine nach Friedrichshafen gebracht worden und soll dort verbleiben.[9] --GodeNehler (Diskussion) 13:25, 21. Okt. 2017 (CEST)

Kernfusionsanlage?

Völlig unvermittelt und fern des Themas dieses Artikel taucht im Absatz "Folgen" ein Fragment auf, das sich mit dem Bau einer Kernfusionsanlage befasst:

Dass die geplante Kernfusionsanlage JET nicht wie zunächst von der westdeutschen Regierung favorisiert in Garching bei München auf dem Gelände des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik gebaut wurde, sondern im britischen Culham, war keine unmittelbare Folge der Befreiungsaktion im Sinne eines Dankes an die britische Regierung für die angebotene Unterstützung, wie es zum Teil behauptet wird.[1] Grund für die Unterstützung des britischen Standorts war vielmehr, dass der Ministerrat sich bereits mehrheitlich in einer Probeumfrage für Culham ausgesprochen hatte und die bundesdeutsche Regierung zur Gesichtswahrung ihren Vorschlag zurückzog.[2]

Sofern kein schlagkräftiges Argument genannt werden kann, was dies mit dem Lemma zu tun hat und warum es so dort vermerkt sein sollte, werde ich den Text löschen. Meinungen? --Sir James (Diskussion) 18:14, 31. Jul. 2017 (CEST)

Wenn ich die Formulierung im Artikel richtig deute, behauptet Willson 1981 einen solchen Zusammenhang. Das legen auch die Snippets nahe, die sich im Buch zu dem Thema finden lassen. Bleibt die Frage, ob diese Verschwörungstheorie qua Verbreitung relevant ist. --Häuslebauer (Diskussion) 18:29, 31. Jul. 2017 (CEST)
Ich habe mir heute einmal erlaubt, diesen Teil zu entfernen. Es geht daraus nicht hervor, was es mit der Landshut zu tun hat. Ansonsten bitte ich den Author, den Zusammenhang im Text deutlicher zu machen. --GodeNehler (Diskussion) 13:25, 21. Okt. 2017 (CEST)
  1. Denis Willson: A European Experiment: The Launching of the JET Project. Hilger, Bristol 1981, ISBN 0-85274-543-5.
  2. Horst Möller: Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1977. 1. Juli bis 31. Dezember, R. Oldenbourg Verlag, 2008. ISBN 978-3-486-58338-0, S. 1414–1416.

Überführung des Rumpfes/ der Flügel

Nach [10] (macht einen seriösen Eindruck) füllt der Rumpf der „Landshut“ den Frachtraum der An-124 so weitgehend aus, dass die Flügel nicht daneben passen. Also müsste die Beschreibung geändert werden. --Slartibartfass (Diskussion) 08:13, 25. Okt. 2017 (CEST)

Zwischenlandung in Bahrain?

In der Grafik ist vor der Landung in Dubai eine Zwischenlandung in Bahrain genannt. Im Text wird diese nicht erwähnt. Was hat es damit auf sich? --Nobody Perfect (Diskussion) 09:55, 4. Dez. 2017 (CET)

Unterstützung seitens der DDR - Das ist doch wohl mehr als fragwürdig !

Da wird ausgerechnet eine postsowjetische Quelle dafür angegeben, dass die DDR die Aktion gegen die Entführer unterstützt hätte - während der KGB die Entführer ausgebildet hatte und unterstützte ! SPUTNIK ist bekanntlich nichts anderes als ein Propagandaorgan von Putin; wenn es dafür keine SERIÖSE Quelle gibt fliegt der Satz raus.

Allerdings. In der Form nicht zu gebrauchen. —Offenbacherjung (Diskussion) 23:31, 13. Mai 2018 (CEST)
Auf jedem Fall unzureichend belegt. Bezieht sich alles nur auf eine Behauptung von Krenz, wenn ich die Quelle da richtig interpretiere. Habe den Absatz mal gestrichen. [11] --Häuslebauer (Diskussion) 15:25, 15. Mai 2018 (CEST)
Habe ich sonst auch nirgends gefunden, danke fürs Rausnehmen. --Andropov (Diskussion) 15:33, 15. Mai 2018 (CEST)

Ich habe im Kapitel Vorgeschichte einen Original Link zu der Ermordung von Dora Bloch wiedergefunden, der durch einen Link des Internetarchivs ersetzt worden war. Ich kann ihn nicht einsetzen, da 1. die aus meiner Sicht komplizierte Vorlage für Belege verwendet wurde. Zweitens bearbeite ich den Text zur Zeit mit einem Mobilgerät. Damit funktioniert das Ersetzen nicht. (Wie altmodisch Wikipedia ist) Könnte jemand anders diesen Link einsetzen? [12] Gruß --Orik (Diskussion) 09:11, 15. Mai 2019 (CEST)

Aber vielleicht kann man ja überhaupt auf die Darstellung des Falles Bloch verzichten. Sie Threa.d unter diesem.

Abschnitt Vorgeschichte

Ich halte den Absatz Vorgeschichte, den vermutlich HAM-96 eingebracht hat, für entbehrlich bzw für erheblich kürzbar. Den Inhalt, dass es eine Zusammenarbeit der PFLP mit der RAF und anderen Linksterroristen gab, könnte man in 3-4 Saetzen unterbringen. Stattdessen wird hier lang und breit die Operation Entebbe nacherzählt. Die Entebbeaktion hat aber schon ein eigene Lemma. Dass Haddad an der Planung der Schleyerentführung beteiligt war, halte ich für Theoriefindung. Vielleicht war er vom Stattfinden der Entführung informiert, aber keinesfalls an der Planung beteiligt. --Orik (Diskussion) 09:26, 15. Mai 2019 (CEST)

Beteiligung SAS

Im text wird der Beteiligung des SAS widersprochen im sChema jedoch nicht. --2003:C1:771E:2877:7192:580D:CA46:B0CA 04:48, 5. Dez. 2018 (CET)

M.E. Ist der Absatz uber die vermutete Beteiligung der SAS überflüssig und kann entfernt werden. Ich warte eine Woche auf Rückmeldungen. --Orik (Diskussion) 09:03, 15. Mai 2019 (CEST)

Ich bin selbst Verbindungsmann innerhalb der Nato und hatte Einsicht in die Akten der Aktion. Es waren zwei SAS Männer an der Aktion Feuerzauber beteiligt. Sie haben niemanden getötet sondern lediglich die Blendgranaten geworfen weil sie darin besser ausgebildet waren als die Männer der Grenzschutzgruppe neun- Das ist auch in den Akten des Staatsarchivs nachzulesen- --91.45.198.54 08:58, 19. Aug. 2019 (CEST)

PFLP-SC

Nabend. In der Einleitung wird nunmehr die Abkürzung PFLP-SC verwendet und mit einem Link versehen, der auf den Artikelabsatz "Abspaltungen" im Artikel Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) führt. Dort taucht die Abkürzung "PFLP-SC" aber nicht auf. Was ist hier gemeint? Was bedeutet "SC"? ----nf com edits 22:44, 9. Okt. 2019 (CEST)

PS: Wenn ich das richtig verstehe ist mit "SC" - special command gemeint. Ein Spezialkommando ist etwas anderes als eine von der Mutterorganisation unabhängig handelnde Abspaltung. Es ist also logischer auf den Gesamtartikel "PFLP" zu verlinken, statt auf dessen Abschnitt "Abspaltungen" (wo SC wie gesagt nicht auftaucht). ----nf com edits 23:01, 9. Okt. 2019 (CEST)
Hallo. Im von dir erwähnten Artikelabsatz "Abspaltungen" im PFLP-Artikel taucht die Abkürzung "PFLP-SC" sehr wohl auf. Und zwar in der Überschrift des letzten Absatzes: "PFLP-EO (Volksfront zur Befreiung Palästinas – Gruppe externe Operationen, auch: Spezialkommando/PFLP-SC oder Haddad-Gruppe)". Die Bezeichnung "PFLP-EO" erscheint mir zutreffender, wird aber in der Literatur nicht einheitlich verwendet. (Die verwirrenden Bezeichnungen unterschiedlicher Palästinensergruppen haben schon Stoff für Komödien geliefert...) Bei der von Wadi Haddad eigenverantwortlich geführten Gruppe, aus der die Landshut-Entführer kamen, handelte es sich jedenfalls nicht um ein Spezialkommando im üblichen Sinn. --Hvd69 (Diskussion) 02:50, 12. Okt. 2019 (CEST)

Verschiebung ohne Konsens

Tag allerseits! Habe das Lemma auf "Lufthansa-Flug 181" verschoben, da es im WP:Portal Luftfahrt üblich ist, Zwischenfälle (Unfälle wie Flugzeugentführungen), bei denen Flugnummern bekannt sind, in der Form "XY-Flug 123" aufzulisten. Andere Lemmata werden i.d.R. nur verwendet, wenn die Flugnummer nicht bekannt ist. Habe trotzdem in diesem Fall die Beibehaltung der Verlinkung des Lemmas "Entführung des Flugzeugs "Landshut"" beantragt, da der Flugzeugname bei diesem Zwischenfall in der Rezeption ein Begriff ist. Falls jemand etwas gegen das Vorgehen hier einzuwenden hat, so möge er sich jetzt äußern oder für immer schweigen. :P --Dr. Fist (Diskussion) 18:54, 1. Apr. 2020 (CEST)

Relevant ist nicht der Flug sondern die Entführung. Solche Verschiebungen sind vorzuschlagen und dann ein Konsens auf der DS abzuwarten.--Tohma (Diskussion) 20:01, 1. Apr. 2020 (CEST)
Ich stimme dem zu, und Danke. --GodeNehler (Diskussion) 06:44, 2. Apr. 2020 (CEST)
Die Flugnummer bezieht sich auf die Entführung, da sie seit dem Vorfall nicht mehr von der Lufthansa genutzt wird.--Dr. Fist (Diskussion) 12:02, 23. Jun. 2020 (CEST)

Künftiger Standort

So wie ich das verstanden habe, wird die Maschine jetzt wohl in Friedrichshafen untergebracht, wenn dort ein Museums-Hangar entsteht, und nicht in Berlin-Gatow? --H.A. (Diskussion) 22:05, 8. Jan. 2021 (CET)

Die Bewegung 2. Juni ist keine RAF-nahe Organisation

In der Version 19. April 2019, 20:35 Uhr editiert der Benutzer:Ham-96 mit der Zusammenfassung „Vorgeschichte: Deutsch-Palästinensische Terrorachse“ den Satz „Die Bundesregierung wollte nicht, wie im Februar 1975 bei der Entführung des CDU Politikers Peter Lorenz durch die RAF-nahe Bewegung 2. Juni, das Entführungsopfer mit inhaftierten Terroristen austauschen.“ Die Charakterisierung der Bewegung 2. Juni als „RAF-nahe“ Organisation, die hier leider unwidersprochen seit 3 Jahren steht, ist nicht nur unbelegt. Sie ist auch falsch und zeugt von mangelnder Kenntnis und Kompetenz.
Ich habe daher am 21. März 2023 diese falsche Behauptung entfernt. [13] Der Benutzer:Schotterebene kommt nach 9 Minuten und einer offenbar gründlichen kompetenten Prüfung zu der Einsicht „(Revert - keine Verbesserung)“ und revertiert meine Verbesserung [14].
Nun ist also die Diskussion angesagt. Ich lege mal vor.
Tatsächlich gibt es erhebliche unterschiedliche Sichtweisen zwischen beiden Gruppen. Ablesen ließe sich das beispielsweise leicht in den Selbstzeugnissen:
Ralf Reinders berichtet im November 1992 über die Frühphase: „Als wir nach den sechs Wochen rauskamen, haben wir uns erstmal alle wieder getroffen. Ich lernte Ulrike Meinhof und andere kennen, und es gab die ersten Diskussionen zwischen uns und der entstehenden RAF. Die planten, Baader rauszuholen und wollten dafür von uns Leute haben. Das war im April 70. Das war eine sehr intensive Zeit. Wir haben mit Kunzel [d.i. Dieter Kunzelmann] zusammengesessen und gesagt: Wir müssen andere Sachen machen. Dafür bot sich der 1. Mai an. Der 1. Mai war damals 'ne Riesensache. Eine große Demo von etwa 50 000 Leuten lief durch Neukölln. Das war die Revolutionäre 1. Mai-Demo, also nicht unter der Kontrolle der Gewerkschaften. Wir planten dazu drei Anschläge: gegen die Amis, gegen eine Bank die gewerkschaftseigene Bank für Gemeinwirtschaft (BfG) und gegen das Kammergericht.“ (Von den Haschrebellen zur »Bewegung 2. Juni« In: Ralf Reinders; Ronald Fritzsch: Die Bewegung 2. Juni. Gespräche über Haschrebellen, Lorenzentführung, Knast. Edition ID-Archiv, Berlin 1995, Seite 33)
Auch der im Juni 1972 entstandene programmatische Text der Gruppe lässt keine Nähe zur RAF erkennen. Ronald Fritzsch ordnet den Text allerdings zwar als sachlich richtig, nicht aber als in der Gruppe beschlossen ein: „... dieses Programm hat auch wieder eine Geschichte: Das hat irgend jemand als den damaligen Stand der Diskussion aufgeschrieben, aber wir selbst haben das erst im Knast aus den Akten kennengelernt. Das kannte bis dahin keiner von uns! (Alle Lachen, d.R.) Niemand weiß, wer das überhaupt geschrieben hat. Es gibt allerdings schon den damaligen Diskussionsstand wieder.“ (Von den Haschrebellen... 1995, S. 38, vgl. Bewegung 2. Juni® - Programm, Juni 1972 In: Peter Hein: Stadtguerilla / bewaffneter Kampf in der BRD und Westberlin. Eine Bibliographie mit den ersten programmatischen Erklärungen und Interviews der Gruppen: RAF, Bewegung 2. Juni, Revolutionäre Zellen und Rote Zora. Edition ID-Archiv im Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG), Amsterdam 2. Auflage 1990, Seite 121-124])
Michael Fischer schreibt 2015 über die Zeit Ende Mai 1979: „Reaktionen auf Mahlers Wandlungen im Allgemeinen und der Kontroverse mit Peter-Paul Zahl im Besonderen folgten vor allem aus dem Milieu der sich als undogmatisch verstehenden militanten Linken im Umfeld der Bewegung 2. Juni. Fritz Teufel, aktives Mitglied der Bewegung 2. Juni und zu diesem Zeitpunkt in Untersuchungshaft, nahm Mahlers Äußerungen zum Anlass, etwa zehn Jahre nach dem 2. Juni 1967 im Rahmen einer apologetischen, solidarischkritischen Bestandsaufnahme den „bewaffneten Kampf“ zu reflektieren“ (Michael Fischer: Horst Mahler - Biographische Studie zu Antisemitismus, Antiamerikanismus und Versuche deutscher Schuldabwehr. IT Scientific Publishing, Karlsruhe 2015, Seite 289 ff.) Fritz Teufel kritisiert dabei auch das „bornierte Geriljakonzept“ der RAF als „Befreit-die-Gerilja-Gerilja“:
„Wichtiger als die Mahlerforschung scheint mir der Versuch, nach 10 Jahren Ansätzen zum bewaffneten Kampf in der BRD, eine vorläufige Bilanz zu ziehen. Als einer der frühesten Verfechter, Mitverantwortlichen und Mitmacher dieser Entwicklung, die viele, auch Linke, für alle Übel der gegenwärtigen Repressionsrepublik als Ursache ansehen, kann ich diese Entwicklung nicht von außen kritisieren, sondern nur als Selbstkritik, die durchaus von dem Bewußtsein bestimmt ist, daß nicht alles falsch war. Die RAF hat ihre historische Aufgabe erfüllt. Ihre Aktionen hatten Fanal-Charakter, waren von dem Bewußtsein getragen, daß gegen die Gewalt des Kapitalismus, gegen den imperialistischen Krieg der Amis in Vietnam, mehr Gewalt von unten notwendig und möglich war und ist. Dieses Bewußtsein ist heute weit verbreitet unter jugendlichen Arbeitslosen, Schülern, Studenten, Jungarbeitern und Dropouts der vollautomatischen Idiotenfabrik BRD GmbH & Co KG. Es ist aber Aufgabe der denkenden Linken, zu verhindern, daß revolutionärer Zorn und ohnmächtige Wut in blindes Umsichschlagen und Desperadomentalität münden. Nur eine ehrliche, mutige, breit geführte Diskussion über Sinn und Unsinn revolutionärer Gewalt kann weiterhelfen. [...] Auch die RAF hatte allerdings einmal ein politisches Konzept, das den Kampf in allen Lebensbereichen, in Betrieben und Stadtteilen zum unverzichtbaren Hauptinhalt revolutionärer sozialistischer Praxis erklärte. Ihre gegenwärtige Theorie und Praxis beschränkt sich darauf, Befreiung für die lebendigen und Rache für die ermordeten Gefangenen zu fordern und wie die Praxis von Stockholm, Entebbe, Buback, Ponto, Schleyer und Mogadischu gezeigt hat, abgesehen von der Rache, in der Praxis eher das Gegenteil zu erreichen. Die Meyerbefreiung und die Verhaftung von vier Genossen in Bulgarien waren, ideologisch eingebettet in das bornierte Geriljakonzept der „Befreit-die-Gerilja-Gerilja“ auch nur ein Schritt vor und zwei zurück. Über all dem dürfen wir aber nicht vergessen, daß es in dieser Zeit auch die RZ gab und immer wieder neue, autonome Ansätze des mit der Basisbewegung verbundenen militanten Widerstands. Diese Aktionen wurden in der Propaganda der Herrschenden ebenso unterdrückt wie die im Grunde weder besonders zahlreichen noch nach internationalen Maßstäben besonders spektakulären Aktionen der RAF maßlos aufgeblasen wurden. Auf diese Propaganda sind allzuviele reingefallen, einschließlich der bewaffneten Helden selbst, die sich von den Windmachern der Herrschenden zu den „Lumumbas der Metropolen“ und wasnichtalles aufblasen ließen. Die Helden müssen wieder auf den Teppich kommen. Wenigstens vernünftige Leute sollen aufhören, die Gerilja zu dämonisieren oder zu glorifizieren.“ (Fritz Teufel: Indianer weinen nicht - sie kämpfen, Ende Mai 1979 In: Karl-Heinz Roth; Fritz Teufel (Hrsg.): Klaut sie! (Selbst-)kritische Beiträge zur Krise der Linken und der Guerilla, iva-Verlag, Tübingen 1979)
Zu der Veranstaltungsreihe Der 2. Juni rät: Etwas Bewegung kann nicht schaden. vom 30. Mai bis zum 1. Juni 1997 in Westberlin erschien in dem Reader der Vorbereitungsgruppe nochmals ein Text von Ralf Reinders, Klaus Viehmann und Ronald Fritzsch, den diese im Juni 1989 im Gefängnis verfasst hatten und der zu der Abspaltung eines Teils der Gruppe, deren Wechsel zur RAF und zu der angeblichen Auflösung der Bewegung 2. Juni Stellung nimmt:
„Jawohl, die Fraktion, die seit drei Jahren versucht, die Bewegung 2. Juni auf RAF-Linie zu bringen, ist zur RAF gegangen. In ihrem Übereifer haben diese Genossen gleich die gesamte Bewegung mitaufgelöst – in einem Meer von Phrasen. Den Genossen, die uns ansprachen und fragten, wer diesen unpolitischen Quatsch geschrieben habe, müssen wir sagen, dass das nicht ganz richtig ist. Wäre es nur „Quatsch“, bräuchten wir keine Angst zu haben, dass dieser „Quatsch“ sich in Schwachsinnsaktionen umsetzt, wie zum Beispiel Flugzeugentführungen, etc. Hier nehmen wir die Warnung des Genossen Mao Tse Tung ernst, dass man subjektivistischen Dreck bei der Einschätzung der politischen Situation, den einige Genossen verbreiten, nicht unbeantwortet lassen soll. Denn es gibt immer unerfahrene Genossen, die solchen Theorien nachjagen und dann nicht nur sich, sondern uns – der ganzen linken Bewegung – unglaublichen Schaden zufügen. Dieses „Auflösungspapier“ enthält keine materialistische Analyse, sondern eine Aneinanderreihung von Phrasen.“ (Ralf Reinders; Klaus Viehmann; Ronald Fritzsch: Zu der angeblichen Auflösung der Bewegung 2. Juni. Berlin-Moabit im Juni 1980 In: Der Blues. Gesammelte Texte der Bewegung 2. Juni. Band 2, Zeitungskooperative, Berlin 1982, ebenso 17 Jahre später abgedruckt in: Vorbereitungsgruppe B2J (Hg.): Der 2. Juni rät: Etwas Bewegung kann nicht schaden. Texte zur Veranstaltungsreihe 30. Mai - 1. Juni 1997 in der SfE Mehringhof-Berlin. Berlin 1997)
Die Bewegung 2. Juni hat zweifellos punktuell mit der RAF zusammengearbeitet, aber zu keinem Zeitpunkt kann man behaupten, sie sei eine „RAF-nahe“ Organisation gewesen. Diese Behauptung kann nur auf einer völligen Unkenntnis der politischen Unterschiede basieren. Ein Blick in den derzeitigen Artikel Bewegung 2. Juni zeigt, dass die Unkenntnis offenbar verbreitet ist. Sachlich falsch ist dort: „Am 2. Juni 1980 erklärte die Bewegung 2. Juni ihre Selbstauflösung.“ Sachlich richtig ist der nachfolgende Satz: „Einige Mitglieder, darunter Inge Viett und Juliane Plambeck, schlossen sich der RAF an“ Richtig ist auch, dass die inhaftierte Gabriele Rollnik im Gerichtssaal ein angebliches Auflösungspapier vortrug, „das laut Inge Viett von Juliane Plambeck gemeinsam mit der RAF verfasst wurde“. (Bereits hier ist nicht mehr erklärbar, was eigentlich Juliane Plambeck und die RAF berechtigt, die Bewegung 2. Juni aufzulösen.) Nicht vereinbar mit der Behauptung der Auflösung ist auch der anschließende Hinweis auf einen Teil der Gruppe, der die Bewegung 2. Juni mitnichten als aufgelöst betrachtet: „Diese „populistische“ Fraktion reagierte mit Unverständnis auf das Auflösungspapier und erklärte, die Bewegung 2. Juni ließe sich nicht wie ein „kleinbürgerlicher Schrebergartenverein“ auflösen. (Lutz Korndörfer: Terroristische Alternative in der BRD: Die Bewegung 2. Juni. In: Alexander Straßner (Hrsg.): Sozialrevolutionärer Terrorismus. Theorie, Ideologie, Fallbeispiele, Zukunftsszenarien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008, ISBN 978-3-531-15578-4, S. 253ff.)“ Erstaunlich, dass der peinliche und absolut offenkundige Widerspruch zwischen einer angeblichen Selbstauflösung und der faktischen Spaltung in zwei Fraktionen, von denen eine die Gruppe verlässt, nicht auffällt und jahrelang dem Artikel schadet.
Ich habe die unsinnige Behauptung der angeblich „RAF-nahen" Organisation durch Benutzer:Ham-96 erneut entfernt. Und ich bedanke mich bei Benutzer:Schotterebene, der mich heute daran erinnert hat, warum ich mal aufgehört hatte, im ANR mein Wissen zu teilen. Mein Versuch, diesen Artikel zu verbessern, war unbedacht und falsch und eigentlich weiß ich es ja auch besser. Ich werde mir zukünftig noch mehr Mühe geben, solche Rückfälle zu vermeiden. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 13:18, 21. Mär. 2023 (CET)

Zu den Literaturhinweisen gehört auch: Mogadischu Fensterplatz, der Roman von Friedrich Christian Delius

Mogadischu Fensterplatz von Friedrich Christian Delius gehört unter Literatur auch erwähnt --2A01:71A0:8025:2500:63E0:ABEB:2ABC:C28F 00:31, 20. Nov. 2023 (CET)