Diskussion:Entnazifizierung

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Helium4 in Abschnitt A: Liste von Büchern und Autoren
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"Umerziehung"

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Wie sieht es mit dem Zusammenhang zur "Umerziehung" aus?

Habe dort ein Link gesetzt. -- Peter Steinberg 22:46, 6. Jun 2005 (CEST)

Schwer Belastete

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Vielleicht könnte man noch erwähnen, das auch die Amerikaner schwer Belastete internierten, auch nicht immer unter ganz freundlichen Bedingungen (z. B. einen verdächtigen Unternehmer in Gefängniszelle ohne Bett und Ausstattung) SemiKondukator 16:34, 22. Jun 2005 (CEST)

Kürzung

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Einige Reihe hoher Wehrmachtsoffiziere wurden später allerdings ohne Ansehen ihrer Vergangenheit zum Aufbau der Nationalen Volksarmee herangezogen und gelangten dort in höchste Führungspositionen, ähnlich wie dies in der westdeutschen Bundeswehr der Fall war.

sehr fragwürdig. was heiß eine reihe, später, höchste führungspositionen? ohne ansehen der vergangenheit im sed-staat bestimmt nicht. sieht sehr nach relativierungsversuch des westdeutschen versagens bei der entnazifizierung aus.

Es wäre nett, wenn die Vor-Autoren ihre Signatur setzen würden. Man mag in der SBZ insgesamt konsequenter vorgegangen sein, aber unzweifelhaft hat es dort auch Ausnahmen aus Opportunität gegeben. Immerhin haben die Funktionäre daraus gelernt und konnten sich nach der Wende 1989 entsprechend verhalten.--141.130.250.72 12:50, 4. Aug 2005 (CEST

Wenn jemand einen Beleg bringen kann, das in der DDR Personen in solche Positionen gekommen sind, die nach amerikanischen, britischen oder französischen Kriterien nicht "entlastet" worden wären, dann kann man das ja reinschreiben. Ansonsten ist das TF und Geschichtsrevisionismus. --85.179.77.203 03:01, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

SBZ

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Die Zahl der Toten in der SBZ bei der Entnazifizierung ist belegt in dem Buch "Das Jahrhundert der Lager". Das Buch geht auch (angemessener Weise viel umfangreicher) auf die NS-Lager ein. Ist also kein NS-Propaganda-Schinken. Wäre beim Propyläen Verlag auch nicht zu erwarten.

Hallo Ekuah, deine Beschreibung der Verhältnisse in der SBZ/DDR und im Westen sind nur teilweise korrekt. Es stimmt zwar, daß im Westen "Altnazis" in höchste Staatsämter aufsteigen konnten. In der DDR war das aber nur graduell anders. Siehe den Artikel über die NSDAP. So war z.B. der letzte Außenhandelsminister der DDR ein NSDAP Mitglied. Insgesamt waren 10 % der SED-Mitglieder zuvor in der NSDAP.

Nachtrag: Die Angabe von 8-10% in der SED für 1955 habe ich bestätigt gefunden bei
  • Annette Weinke: Die Verfolgung von NS-Tätern im geteilten Deutschland. Paderborn u.a. 2002. ISBN 3-506-79724-0 Seite 66 Gruß Holgerjan 13:29, 17. Apr 2006 (CEST)
Siehe eins höher unter "Kürzung", der Beleg, das diese Personen nach den Kriterien der Besatzungsmächte-West nicht "entlastet" worden wären, steht noch aus. --85.179.77.203 03:04, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Es fehlt ein Teil der Geschichte: Wie wurde die Entnazifizierung vom deutschen Volk aufgenommen? Ich habe verschiedentlich - auch in zeitgenössischen Umfrageergebnissen - gelesen, dass die E. geradezu verhasst war; insbesondere auch, weil die "schweren" Fälle für zuletzt aufgespart blieben und nicht mehr verhandelt wurden. Es gab diverse Versuche der jungen Bundesrepublik, die E.-verfahren zu beenden. -- Das habe ich übrigens in den Verhandlungen des Bundestages anlässlich der Verjährungsdebatte (NS-Mordtaten drohten 1965 zu verjähren) gefunden:

  • Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 4. Wahlperiode. Stenographische Berichte 58(1965)

175. Sitzung vom 25. März 1965: 2.und 3. Beratung „Entwurf eines Gesetzes über die Berechnung strafrechtlicher Verjährungsfristen und zur Änderung des Strafverfolgungsrechts.“

8766: Dr.Richard Jäger (CSU): "Diese Entnazifizierung, die uns die Besatzungsmächte mit sehr unglücklichen Mitteln verordnet haben (sic!), war ein kläglicher Versuch, politische Verantwortung zu bestrafen. Wir sind der Meinung,.. .,dass der politische Irrtum straffrei sein sollte. Wir haben in jenen Jahren, da die Entnazifizierung schwer auf weiten Schichten des Volkes lag - von denen doch große Teile zu Unrecht betroffen worden sind - ...."
Und ebenfalls wenige Tage zuvor bei der ersten Lesung:* Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 4. Wahlperiode. Stenographische Berichte 58(1965)/ Sitzung vom 10. März 1965:

Rainer Barzel: "Keiner will eine neue Entnazifizíerung / keine politische Gesinnung bestrafen" Holgerjan 19:08, 15. Nov 2005 (CET)

In der Literatur hat das Buch von Ernst v. Salomon: Der Fragebogen (1951 bei Rowohlt erschienen) den Nerv der Zeit getroffen und hohe Auflagen erzielt. Holgerjan
siehe auch Bestrafung nationalsozialistischer Verbrechen

Mag mal jemand die Quellenangaben gemäß Wikipedia:Literatur#Literaturverweise_im_Text umbiegen? Kann ich leider nicht selbst machen, habe die Texte nicht. --zerofoks 21:46, 19. Nov 2005 (CET)

Leichte Bearbeitung

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Habe die zeiten ewikisiert. Allerdings auch ganz leicht am Text gefeilt; z,b habe ich die Formulierung "sozialistischer Umbau" durch die Formulierung "Umbau nach Vorbild der UDSSR" geändert. Ich glaube das trifft es besser. Eine Formulierung mit "naturgemäß" wurde von mir gestrichen und bearbeitet; menschliche Entscheideungen unterliegen zwar Naturgesetzen sind selbst aber keine Naturgesetze !!! Nasonsten nur ein paar Umstellungén zu besseren Lesbarkeit; z.B. offensichtliche Fußnoten-Leichen entfernt. Hoffe dem Text etwas geholfen zu haben !! Sollte nochmal von jemanden bearbeitet werden, der sich damit auskennt !! ChikagoDeCuba 07.02.2006 14:27

Kopie der Diskussion von Userseite

  • Falscher Trend stimmt. Ich habe dich ertsmal für 1 stunde bockiert. Gruß -Lung (?) 20:52, 8. Feb 2006 (CET)
Deine Tätigkeit ist mir bei Entnazifizierung aufgefallen. Dort ist mir deine Änderung ganz unverständlich: Die Entnazifizierung ist/war eine Initiative ... ab Mitte 1945. Bekräftigt durch das Potsdamer Abkommen soll/sollte eine "Säuberung" ... erfolgen. Für Deutschland verabschiedet/verabschiedete der Alliierte Kontrollrat ab Januar 1946 eine Vielzahl an Entnazifizierungsdirektiven... --- Das ist doch (sehr eindeutig) Vergangenheit! Gruß Holgerjan 23:43, 8. Feb 2006 (CET)

Laß es mich so sagen, Präsens klingt aktiver, Perfekt häufig nach Grabrede. Da das Präsens sich sozusagen auf die Jahreszahlen bezieht, wäre es wohl okay. z.B. ""Sollte"" implementiert schon das scheitern, ""soll"" die damalige Intention, das Scheitern ist ja auf die Jahreszahl bezogen noch Zukunft !!. Wenn Perefket gewünscht ist, habe ich keine Probleme damit, vielleicht nimmt sich ohnehin noch jemnand den Artikel inhaltlich vor und macht das dann mit !! (Kopiere Diskussion auf die Seite !!) [Chikago 09.02.2006 14:48]

Gut jetzt hat jemand den Tempus zurückgesetzt, bleibt meine Schuld, aber warum hat er dann z.B. den Eintrag bei Britischer Zone gleich mitgenommen ?? Eine Revision danach war doch möglich ??

ChikagoDeCuba 18:43, 9. Feb 2006 (CET)
Bearbeitungskonflikt - vor deinem Eintrag hatte ich schon geschrieben:
Zur Sache: Die Normalform einer schriftlichen Darstellung ist das Präteritum/einfache Vergangenheit, als zeitlicher Rückgriff darf das Plusquamperfekt(vollendete Vergangenheit) vorkommen - nie das Perfekt. (Ich kann nicht verhehlen, welches Fach ich auch unterrichtet habe...) Ein Admin hat inzwischen deine Zeit-Änderungen revertiert und kommentiert. Du merkst, deine Auffassung scheint nicht unumstritten; daher solltest du lieber diese Art von Änderungen lassen. - Die inhaltliche Änderung von dir schaue ich mir gleich an und füge sie wieder ein, wenn sie mich überzeugt. Nichts für Ungut Holgerjan 19:05, 9. Feb 2006

Benutzer:217﹒125﹒121﹒169, welcher den Revert vorgenommen hatte, ist kein Admin. Ich habe den Briten-Passus wieder reingenommen, obwohl der auch nochmal überarbeitet gehört. --Asthma 19:10, 9. Feb 2006 (CET)

Der Briten-Passus ist gut. Benutzer ChikagoDeCuba hat aber den Artikel grammatikalisch umgearbeitet und entstellt, was vielleicht auf seine Unerfahenheit zurück geht. Man erkennt das auf den ersten Blick nicht immer. Übrigens sind Revertierungen jedem möglich. 217﹒125﹒121﹒169 00:11, 10. Feb 2006 (CET)
Es gibt so viele rot gekennzeichnete Änderungen, dass ich den Überblick verliere. Eine gründliche Überarbeitung auch vom Inhalt her werde ich mal auf meine Vormerk-Liste nehmen. Aufgefallen ist mir die Zahl 42.000 bei SBZ. Weiß jemand eine Belegstelle dafür? Holgerjan 19:26, 9. Feb 2006 (CET)

Hallo Holerjan, warum sollte ich böse sein, lerne gerne dazu und als Neuling darf man vielleicht mal einen Fehler machen. Oben in der Diskussion (bei SBZ) nennt jemand ein Buch, aber es scheint umstritten. Ansonsten kann ich meinen grammatikalischen Irrtum nur bedauern, und finde es natürlich gut, wenn ein so wichtiger Artikel ins Focus gerät. --ChikagoDeCuba 23:46, 9. Feb 2006 (CET)

Willkommen in Wikipedia. Hier gibt es oft Meinungsverschiedenheiten, aber wir arbeiten alle am gleichen Ziel. Deshalb finden wir auch meistens gute Lösungen. 217﹒125﹒121﹒169 00:11, 10. Feb 2006 (CET)

Es heißt in einem Satz: "In den westlichen Zonen kam es zu 5025 Verurteilungen. Davon waren 806 Todesurteile, von denen 486 vollstreckt wurden (2)"

  • A) Es ist mir nicht klar, ob es zu diesen Urteilen im Rahmen des Entnazifizierungsverfahrens kam oder ob es sich hierbei um gesonderte Kriegsverbrecher-Prozesse handelt (Ich vermute letzteres).
  • B) Dabei klickte ich den Link (2) auf die Belegstelle bei Giordano an und wurde im Buch nicht fündig, weil die Seitenangabe fehlt. Holgerjan 20:00, 27. Apr 2006 (CEST)

gekaufte Entnazifizierung

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Mein Vater hat nach dem Krieg als Rechtsanwalt in Bayern gearbeitet. Der Preis für eine, vor allem schnelle, Entnazifizierung in Bad Kissingen war 1 Karat Diamant. Kennt jemand dazu weitere Quellen? --195.124.114.37 16:34, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Beamtenapparat

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Es sollte in dem Artikel noch deutlicher herausgestellt werden, dass die Deutschen auch nach der "Befreiung" noch lange unter den Nazis zu leiden hatten. Der Beamtenapparat blieb noch sehr lange Zeit von Nazis durchsetzt. Diese versuchten zwar an Parteibücher der Nachkriegsparteien zu kommen, und versuchten auch, sich Nazisprüche in der Öffentlichkeit zu verkneifen, aber sie blieben im Denken und oft auch noch weitgehend im Handeln weitgehend die gleichen arroganten, opportunistischen und verbrecherischen Zyniker, die sie vor der Befreiung waren. Ehemalige Oppositionelle, die nach der Befreiung nicht zu Geld oder Macht gekommen waren (und das war die Mehrheit), wurden von diesen Beamten häufig auch nach der Befreiung immer noch benachteiligt, diskriminiert und schikaniert. Erst in den Jahren ab 1965 wurde der Beamtenapparat allmählich wieder merklich rechtsstaatlicher, seriöser, menschlicher und vertrauenswürdiger.

(nicht signierter Beitrag von 87.183.233.15 (Diskussion) 06:13, 10. Dez. 2007‎)

Bevor der Edit War hier weiter geht: Die IP stellt zu Recht die Frage, was dieser Beitrag hier mit WP:DS zu tun hat. Ich kann keinen Ansatz finden, wie dieser sachlich falsche Meinungsbeitrag dazu beitragen kann, den Artikel zu verbessern.--Karsten11 (Diskussion) 16:55, 23. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ganz einfach, er verdeutlich die Kritiklosigkeit des Artikels über die zum großen Teil gescheiterte Entnazifizierung in Deutschland. Man siehe Organisation Gehlen, BKA und sogar ein Bundespräsidenten, von der Bundeswehr garnicht zu reden. Fehlt alles im Artikel.

Weiß Ferdl

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Will hier gar nicht als Apologet auftreten (in diesem Artikel lese ich zum ersten Mal den Namen dieses Herrn, aber wenn folgende inkriminierte Coupletzeilen:

„Man hört nicht mehr Saxophone, tanzt nicht Rumba, Charlestone. Fort mit Jazz und Niggertanz, sind nicht mehr meschugge ganz. Alte Weisen hört man wieder, stramme Märsche, deutsche Lieder, die man gern im Ohr behaltet: Gleichgeschaltet, gleichgeschaltet.“

bezeugen sollen, dass Ferdl schon 1933 durch und durch Nationalsozialist war, dann ist wohl mein Ironiedetektor kaputt. Zumal sich das Couplet als intrinsisch satirisch-humorige Gattung denkbar schlecht zum Hohelied (auf die Gleichschaltung oder wen oder was auch immer) eignet. Ganz offenkundig ist das hier vielemehr einer der „dummen Witze über die Partei“, die Goebbels ihm höchstselbst untersagte. Schmeieße die Passage daher nun ganz raus. --Janneman 23:02, 11. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Some Comments

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(1) I added this article to the external links James L. Payne: Did the United States Create Democracy in Germany? The Independent Review, Volume 11 Number 2, Fall 2006 (English) I know it is in english, but I thought it to be very intresting since it deals with the denazification from the american viewpoint, so I hope its OK to include it in this article. Perhaps someone can translate the title? (2) There is some information in en:Denazification that could be useful. Be aware however that some editors with in my opinion strong anti-German bias have recently been editing that article, and in my opinion it therefore no longer represents a neutral point of view. Since my German is so bad I cant really include any information in this article, I just leave some pointers here to what I think may be missing, in the hope that some native german can include it.

  • By 1947 90,000 Nazis were in concentration camps, and another 1,900,000 Nazis were under work restrictions meaning they were only allowed to do manunal labor. This led to administrative problems since many of these had been the administrators and technicians of Germany.[1]
  • On May 13, 1946 the Allied Control council issued a directive for the confiscation on all media that they thought could contribute to Nazism or militarism. As a consequence a list was drawn up of over 30,000 book titles, ranging from school textbooks to poetry, which were now banned. All copies of books on the list were confiscated and destroyed; the possession of a book on the list was made a punishable offence.
  • The en:Information Control Division of the en:U.S. Army had by July 1946 taken control of 37 German newspapers, 6 radio stations, 314 theatres, 642 cinemas, 101 magazines, 237 book publishers, 7,384 book dealers and printers.[2] Its main mission was democratisation but part of the agenda was also the prohibition on any criticism of the Allied occupation forces.[3].
  • In the early months of the occupation the western Allies engaged in a propaganda campaign to create a German feeling of collective guilt (Kollektivschuld) for the crimes commited during the Nazi regime. en:Talk:Psychological_Operations_(United_States)#Efforts_instill_a_sense_of_.22collective_guilt.22

--Stor stark7 12:42, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ist die amerikanische Zone nicht schon so etwas wie eine feststehender Begriff den man groß schreiben sollte? PS:Habe nicht soviel Ahnung auf diesem Gebiet,freue mich wenn jemand mich eines Besseren belehrt.

Entnazifizierung in der Amerikanischen Zone

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Zitat: "Die Amerikaner betrieben in ihrer Besatzungszone zunächst selbst eine engagierte, aber auch sehr bürokratische Entnazifizierung. Bis Weihnachten 1945 gingen knapp 13 Mio. Fragebögen ein, bis Mitte 1946 waren erst 1,6 Mio. bearbeitet. In 545 regional zuständigen Laiengerichten, den so genannten Spruchkammern, wurde unter Aufsicht der amerikanischen Militärregierung über mehr als 900.000 Fälle individuell zu Gericht gesessen."

Wo ist der Beleg für diese Zahlen? Auf der Seite der politischen Bildung sind von 900.000 eingegangenen Fragebögen die Rede! [4]

Abschnitt "Rolle der Kirchen" = POV

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Der Abschnitt Rolle der Kirchen scheint mir reichlich POV zu enthalten. Nach Kirchenkampf im Nationalsozialismus bleibt nach dem Krieg nur noch ein "vertraten aber faktisch überwiegend die Interessen der Täter und Mitläufer" übrig. In der Form gehört der Abschnitt imho gelöscht.

Und hier noch was zu den Bischöfen: Vor 75 Jahren, vom 17. bis 19. August 1932, tagte in Fulda die gesamtdeutsche Bischofskonferenz und sprach sich gegen die NSDAP aus. Sie verbot die Zugehörigkeit zur Partei und ihre Unterstützung. Aus dem Protokoll:

Sämtliche Ordinariate haben die Zugehörigkeit zu dieser Partei für unerlaubt erklärt, weil

1. Teile des offiziellen Programms derselben, so wie sie lauten und wie sie ohne Umdeutung verstanden werden müssen, Irrlehren enthalten,

2. weil die Kundgebungen zahlreicher führender Vertreter und Publizisten der Partei glaubensfeindlichen Charakter, namentlich feindliche Stellung zu grundsätzlichen Lehren und Forderungen der katholischen Kirche enthalten, und diese Kundgebungen keine Ablehnung oder Widerspruch seitens der obersten Parteileitung erfahren haben; es gilt dies auch von der Stellungnahme in Fragen der konfessionellen Schule, der christlichen Ehe u.a.m.

3. Es ist das Gesamturteil des katholischen Klerus und der treu katholischen Vorkämpfer der kirchlichen Interessen im öffentlichen Leben, daß, wenn die Partei die heiß erstrebte Alleinherrschaft in Deutschland erlangt, für die kirchlichen Interessen der Katholiken die dunkelsten Aussichten sich eröffnen.

4. Es ist nicht entschuldbar, wenn weite Kreise der Partei sich anschließen in der Absicht, nur die wirtschaftlichen Interessen und die Ziele des weltlich politischen Gebietes, wie sie in der Partei vertreten sind, damit unterstützen zu wollen. Denn die Unterstützung der Partei selbst schließt, man mag wollen oder nicht, die Förderung ihrer Gesamtziele ein. Es kommt hinzu, dass die Verheißungen der Partei als unerfüllbar erscheinen.

--Arcy 22:24, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten

...es geht in diesem lemma nicht um die rolle der kirchen während des Nationalsozialismus sondern um ihre rolle unmittelbar nach dem krieg in bezug auf die Entnazifizierung (welche ohnehin aus heutiger sicht viel zu halbherzig geschah!). die bisherige ausarbeitung ist dahingehend ausgiebig erläutert und auch belegt. gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 22:23, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich kann nur warnen vor der Darstellung, die m.E. wissenschaftlich unredlich ist. Es handelt sich um eine tendenziöse Darstellung, die nicht hinreichend mit Belegen untermauert ist. Es findet keine Differenzierung zwischen den Konfessionen statt. Allein die Schlussaussage bzgl. des Verhaltens der Kirche im Dritten Reich ist in der Pauschalierung eine wissenschenschaftliche Ungeheuerlichkeit. Ein einziges Zitat dient hier als Beleg! (nicht signierter Beitrag von 213.168.67.93 (Diskussion) 13:36, 6. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Ich kann der IP nur zustimmen. Der Abschnitt ist keineswegs "ausgiebig erläutert und auch belegt" sondern führt als einzige Quellen zwei Artikel sehr verschiedener Qualität an, die dann aber um einige polemische Urteile (z.B. den Satz mit der "Obrigkeit", der sich in der seriöseren Quelle nicht wiederfindet) erweitert werden. Die Pauschalisierung über Konfessionsgrenzen (die Quellen befassen sich in ihren seriöseren Teilen vor allem mit den protestantischen Kirchen) hinweg wurde bereits oben erwähnt. Daher verschiebe ich den ganzen Abschnitt bis zu einer Verbesserung hierher:

=== Rolle der Kirchen ===
Nach der bedingungslosen Gesamtkapitulation der deutschen  Streitkräfte 
am 8. Mai 1945 fiel den deutschen Großkirchen, die als einzige nichtstaatliche Institutionen von 1933 
bis 1945 eigene Organisationen bewahren konnten, eine besondere Rolle zu. Sie beanspruchten nun wegen 
ihrer volkskirchlichen Verankerung und karitativen Kompetenz eine moralische, aber auch 
politisch-soziale Wortführerschaft.

Dabei gestanden die Besatzungsbehörden den rasch wiederhergestellten Kirchenleitungen eine weitgehend 
autonome Bewältigung ihrer eigenen schuldhaften Verstrickung in den Nationalsozialismus und seine  
Verbrechen zu. In eigenen Spruchkammern durften die Kirchen sich einer „Selbstreinigung“ unterziehen,  
wodurch viele NSDAP-Mitglieder und andere antidemokratische Nationalisten unter den Christen in der 
Kirche weiterbeschäftigt wurden.[1]

Bald protestierten die Kirchenleitungen auch gegen die alliierten Gesetze zur Entnazifizierung und 
Entmilitarisierung, die überall als zu schematisch und streng empfunden wurden. Dabei beriefen sie sich 
auf die Interessen aller Deutschen, vertraten aber faktisch überwiegend die Interessen der Täter und  
Mitläufer. Juristen und Gutachten für Kriegsverbrecher wurden bereitgestellt, um diese bei den  
Entnazifizierungsverfahren zu entlasten, bei späteren Verjährungsdebatten vorzeitig zu amnestieren und 
sozial zu reintegrieren. Mit auf kirchlichen Einfluss ging das Straffreiheitsgesetz vom Dezember 1949 
zurück, das eine Amnestierung auch von 1945 untergetauchten NS-Amtswaltern bewirkte. Auch die 
Todesstrafe für in den Nürnberger Prozessen verurteilte Nationalsozialisten wurde von  
protestantischer Seite abgelehnt: nicht aus einer prinzipiellen Opposition gegen die Todesstrafe 
heraus, sondern weil die Prozesse als alliierte „Siegerjustiz“ galten. Die kirchlichen Amtsträger 
setzten damit die traditionelle Solidarisierung mit den Vertretern der Obrigkeit fort, die ihr  
weitgehendes Schweigen zu den Verbrechen des NS-Regimes mitbedingt hatte.[2]
  1. [http://www.kirchengeschichten-im-ns.de/wendejahr1946.pdf Hans Prolingheuer: Das kirchliche Wende-Jahr 1946. Wie sich die Kirchen zur ‚Widerstandsbewegung der Nazizeit’ verwandelten. Ein historisch-kritischer Rückblick] (PDF-Datei; 71 kB)
  2. Dr. Jens Murken (Institut für Ev. Theologie / Kirchengeschichte, Uni Gießen): Bericht über das 4. Bochumer Forum zur Geschichte des sozialen Protestantismus in Deutschland am 26. und 27. Januar 2001 (Rezension für HsozKult)

Str1977 (Diskussion) 11:59, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Entnazifizierung im Bildungswesen der DDR

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Kann dazu jemand Aussagen treffen? Angeblich wurde diese ja besonders gründlich durchgeführt und durch Neulehrer ersetzt. Das Beispiel Charlotte Sembdner beweist aber das Gegenteil. Ein Einzelfall oder durchaus häufige Realität?Sie war sogar Volkskammerabgeordnete, wie so einige NSDAP-Mitglieder.-- scif 22:56, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wäre sie nach den Kriterien der 3 Westbesatzungsmächte "entlastet" worden? Wenn man ihr etwas vorwerfen könnte ausser der blossen Mitgliedschaft, würde das sicher in ihrem Artikel drinstehen. ;-) --85.179.77.203 03:11, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten


Wie gewöhnlich bei Nazi-Themen (Überarbeitungsbaustein)

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finden sich hier im Artikel sachliche Verkürzungen und polemische Darstellungen, wie man sie von Rechtsaußen kennt, wie sie aber nicht in ein Lexikon gehören. Am Verbessern des Artikels werde ich mich beteiligen, aber natürlich kann auch jeder andere das tun. Giro Diskussion 11:30, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Geht das auch bitte noch etwas konkreter? In dieser Form ist das nur eine Bekundung persönlichen Unbehagens, die nicht weiterführt. --Cäustchen 14:55, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Was bist Du denn für einer? But anyway, das ist ein Hinweis für andere Autoren, die was vom Thema verstehen. Die merken dann schon beim Lesen des Textes, was ergänzt und geändert werden muß. Lehn Dich also einfach zurück und warte ab. Giro Diskussion 16:06, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Was bist Du denn für einer, Überarbeitungsbausteine einzusetzen ohne eine nachvollziehbare Begründung zu liefern? --Cäustchen 22:24, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten
...lass ma gut sein, Giro: dieses käuzchen hat auf jeden fall schon mal ein überzähliges n entdeckt ;) !
gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 22:56, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten

hohe Nazis mit Persilscheinen zu Stützen der BRD

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Ich hab in den Artikel eingefügt: "Unter den "Mitläufern" befanden sich viele hohe NS-Funktionäre und KZ-Chefs, die mit Persilscheinen in die Politik, Verwaltung, Polizei und Universitäten gehen konnten." Die Zeit, Juni 2001

Gibt's denn irgendwo bei Wikipedia einen Artikel[teil] dazu, wie hohe Nazis mit Persilscheinen ausgestattet zu Stützen der BRD wurden? --Wally 20:43, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Da fehlen doch merklich die Belege! Um welche NS-Funktionäre und KZ-Chefs handelt es sich? --87.178.41.90 15:25, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

---> Ich habe diesen Satz gelöscht, da bis auf den erwähnten höchst ungenauen Zeitartikel die wissenschaftlich anerkannten Beweise fehlen. Wenn man Beispiele für hohe NS-Funktionäre oder KZ-Chefs nennen kann, die nachweislich in der BRD Karriere gemacht haben, dann ist der Satz gerechtfertigt. Vorher ist es nur auf Vermutungen gründender Populismus und hat in einem Lexikon nichts zu suchen. (nicht signierter Beitrag von 87.178.37.135 (Diskussion | Beiträge) 15:21, 5. Jul 2009 (CEST))

zu diesem (exemplarisch allein für die ratline Flensburg geltenden ZEIT-artikel):

...und das sind nur die erwähnten namen auf den ersten 2 von 4 seiten des artikels. ich habe keine lust, diese recherche weiterzuführen - es reicht. guß, --ulli purwin WP:MP WP:PB 16:42, 5. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Welch absurde Begründung. Sie belegen in keiner Weise, dass ehemalige Nazi-Größen oder KZ-Chefs in der Bundesrepublik Karriere machten. Sie stilisieren Mitläufer zu Nazi-Größen und versuchen dadurch eine nicht vorhandene Kontinuität zu schaffen. Billigster Populismus! Die "Größen" sind entweder geflohen oder haben sich durch Suizid feige aus der Verantwortung gestohlen oder wurden verurteilt. Dies wüssten Sie, wenn Sie sich etwas differenzierter mit der Thematik beschäftigen und Quellen über die Entnazifizierung sichten würden.
Richtig ist vielmehr, dass es zwar leider Kontinuitäten gab, es sich aber mit leider wenigen Ausnahmen nicht um Elitenkontinuitäten handelte. Der Satz im Artikel sollte beinhalten, dass zwar bereits im verbrecherischen Nazi-Regime tätige Personen in der Bundesrepublik ebenfalls Verwendung fanden. Aber der Hinweis auf Nazi-Größen beziehungsweise Eliten aus dem Dritten Reich ist nachweislich falsch! Und ich bin stolz darauf, dass bei den Eliten dieser Kontinuitätsbruch stattfand. (nicht signierter Beitrag von 87.178.37.135 (Diskussion | Beiträge) 19:01, 5. Jul 2009 (CEST))
...es ist eher unsinnig, sich an diesem schwammigen begriff "nazi-größen" festzuklammern. natürlich gehören richter, professoren(vor allem medizin und jura), höhere chargen des auswärtigen amts, polizeichefs von großstädten, aber auch künstler und wirtschaftsbosse durchaus zu den "eliten". und wenn ein Globke Adenauers kanzleramtschef werden konnte, ohne daß dies gleich zu anfang aufgefallen wäre, dann sagt das eigentlich alles. und bitte keine weiteren PAs, sonst müsste ich reagieren. danke. --ulli purwin WP:MP WP:PB 01:15, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, sie sollten sich differenzierter mit der Thematik auseinandersetzen und sich in die Materie einarbeiten, falls Sie Beschäftigung mit der Thematik interessiert. Sie werden dann sehr schnell feststellen, dass die Kontinuitäten der "Eliten" viel geringer ausfallen, als dies von der herrschenden Meinung unreflektiert angenommen wird. Auch die geschichtswissenschaftliche Lehre geht mit diesem Thema mittlerweile kritischer um um korrigiert vermeintliche Zahlen nach unten. Dies als wertfreie Betrachtung, moralisch komme ich - sicher ebenso wie Sie - zu dem Schluss, dass es trotzdem noch zu viele waren und dass manche Karriere in der BRD sicher vermeidbar gewesen wäre. So wie der Abschnitt nunmehr im Artikel formuliert ist, nähert er sich einer idealen lexikalischen Formulierung und vermeidet übertriebene Pauschalverurteilungen. Denn letztere nützen nicht der Information und der Wahrheitsfindung, sondern - mit Verlaub - nur dem rechtsextremen Pöbel. Und dass dies nicht geschehen darf, das sollte ein Anliegen von uns allen sein. --87.178.44.247 18:18, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Sinnhaftigkeit?

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es ist vielleicht ein wenig theoretisch. aber für die deutsche geschichte wäre nicht unheblich zu erwähnen in welchem maße eine 'Entnazifizierung' überhaupt möglich ist, sinn macht, was es gebracht hat. GRD 07:41, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Kein vernünftiger Mensch kann daran zweifeln, daß es begrüßenswert und sinnvoll ist, Nazis umzuerziehen, und sie dazu zu bringen, ihrer wahnsinnigen und verbrecherischen Ideologie abzuschwören. Allerdings wäre es naiv zu glauben, alleine damit schon künftig Kriege oder Völkermorde verhindern zu können, denn viele der Täter waren ja selbst keine wirklich überzeugten Nationalsozialisten, sondern oftmals schlicht und einfach bloße Opportunisten, die zur Erreichung von Karrierevorteilen (oder anderen persönlichen Vorteilen) zu Allem und somit auch zu jeder Verantwortungslosigkeit und zu jeder Rücksichtslosigkeit und zu jeder Gewissenlosigkeit und zu jedem Vebrechen und zu jeder Schandtat bereit waren. Und solchen Haltungen kommt man durch bloße "Entnazifizierung" nicht bei, sondern allenfalls durch eine Erziehung zu einer Verantwortungsethik. Eine ernsthafte (also nicht nur behauptete sondern real praktizierte) Verantwortungsethik wünschen sich jedoch weder die Führer der Wirtschaft noch die der Politik, denn sie betrachten Verantwortungsethik als "Sand im Getriebe".--2003:4C:6F41:9801:E897:80D4:8BD:25A7 02:32, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Weitestgehend copy + paste?

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Vieles, ja fast alles, in diesem Eintrag beruht auf diesem Text http://www.hist.akgw.ch/20/mat/docs/04_C_appA1.pdf. Oder ist es andersherum? --79.253.50.7 00:12, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Andersherum, wie gleich auf der ersten Seite im PDF unten zu lesen ist. Für kompliziertere Analysen wäre ich jetzt auch zu müde gewesen. ;-) --Ivla 03:18, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten
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Die unbegründete und revertierte (Diff) Entfernung von shoah.de aus den Weblinks war nicht ganz unberechtigt, zumindestens gibt es beim Abruf der Seite ein Problem. Die enthält auch bei Abruf von archive.org Javascript, dass auf die neuen Seiten weiterleitet. Dort aber bekommt man sofort Fehler 404, mit etwas Glück sieht man vor der Weiterleitung noch den alten Inhalt aufblitzen. Javascript abschalten hilft natürlich, aber wenn man das nicht weiß... Ersatz für die Seite habe ich auf den neuen keinen gleichnamigen gefunden, das wird ja auch der Grund für die Verwendung von archive.org gewesen sein. shoah.de vor dem Link hat übrigens ein h zuviel. --Ivla 18:47, 26. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Organisation Gehlen

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Dieser Artikel sollte unbedingt die Übernahme der NS Nachrichendienste durch die Amerikaner erwähnen (Organisation Gehlen), daraus ging später der BND hervor. --Chic happens 18:00, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Entnazifizierung /britische Zone /Huckepackverfahren

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Bei der Diskussion zu Hans Joachim Beyer stoße ich darauf, dass der Artikel zur Entnazifizierung in seinem Bericht zur britischen Entnazifizierungspraxis keinen Hinweis auf das seinerzeit dort praktizierte Huckepackverfahren enthält. Das ist ein gravierender Mangel. Huckepackverfahren in diesem Zusammenhang: Jemand, der als unbelastet entnazifiziert worden war, durfte jemand anderen, über den noch kein Verfahren stattgefunden hatte, positiv beleumunden. Dann wurde dieser positiv Beleumundete ohne weitere Prüfung ebenfalls entnazifiziert, ... und so weiter. --212.23.103.11 10:58, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Das Huckepack-Verfahren beschränkte sich imo auf die Einsetzung von Richtern/Staatsanwälten. Um die Justiz handlungsfähig zu machen, wurde zusammen mit einem unbelasteten Juristen ein weiterer (wohl "Mitläufer"?) eingestellt. --Holgerjan 11:28, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Gefunden habe ich (in ISBN 3-423-02962-5, S. 330f) die Beantwortung einer niedersächsischen Landtagsanfrage vom Juli 1948. Danach waren 51% der nieders. Richter und Staatsanwälte schon zur NS-Zeit im Justizdienst gewesen; 71% waren Mitglieder der NSDAP; nur 25 von 767 waren aufgrund des Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums früher entlassen worden, 27 weitere waren wegen Betätigung gegen das NS-Regime inhaftiert, verurteilt oder disziplinarisch bestraft worden. --Holgerjan 17:00, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Entnazifizierung Öffentlicher Dienst

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Gibt es ein Lemma dazu? Wäre es nicht gut, hier im Lemma Entnazifizierung Unterkapitel einzurichten. Genauer müsste es allerdings heißen Fernhaltung von Nazis vom ( neu aufzubauenden) Öffentlichen Dienst. --Orik (Diskussion) 11:39, 17. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Parteieintritt trotz Aufnahmesperre

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Ein Beispiel für Parteieintritt 1935 trotz allgemeinem Aufnahmestopp findet sich bei Wolfgang Benz: Die Entnazifizierung der Richter in: Bernhard Diestelkamp, Michael Stolleis (Hrsg.:) Justizalltag im Dritten Reich, Frankfurt 1988, ISBN 3-596-24396-3, S. 126:

  • "Der Parteieintritt erfolgte im Zuge der 'Schemm-Aktion', als nach dem Tod des Gauleiters von Niederbayern-Oberpfalz [verstorben am 5. März 1935 / Holgerjan] wegen der zerrütteten Finanzen des NSDAP-Gaues besonderer Druck zur Mitgliederwerbung (unter vorübergehender Lockerung der Aufnahmesperre) aufgeübt wurde."

Über Aufnahmemöglichkeiten von langjährigen BDM- und HJ-Angehörigen ab Oktober 1935 siehe S. 102f in ISBN 978-3-596-18068-4. --Holgerjan (Diskussion) 09:14, 27. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Haftbedingungen SBZ

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Analog zu den Haftbedingungen in den Lagern der SBZ sollten diese in der Trizone unter den entspr. Abschnitten ebenfalls gewürdigt werden, um NPOV zu entsprechen. --78.52.242.3 20:17, 23. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Abbildung: „Entlastungs-Zeugnis“

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In dem abgebildeten Entlastungs-Zeugnis von „P. F.“ stehen persönliche Daten, die nach meiner Kenntnis entfernt gehören (verpixeln, o.ä.) --Jochen (Diskussion) 16:45, 8. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Für mich stellt sich überdies die Frage, welchen Mehrwert dieses Dokument gegenüber der bereits vorhandenen Abbildung (Epurationsbescheid) darstellt - siehe auch Wikipedia:Bebilderung. --Holgerjan (Diskussion) 16:53, 8. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Speziallager als Instrument der Entnazifizierung in der SBZ?

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Die sowjetischen Speziallager als Instrument der Entnazifizierung darzustellen, halte ich für nicht gerechtfertigt. Dieser Artikel hier definiert Entnazifierung richtigerweise als eine ab Juli 1945 umgesetzte Politik der Vier Mächte. Zu diesem Zeitpunkt existierten bereits eine ganze Reihe Speziallager. Diese (und auch die später eingerichteten) entstanden auf der Grundlage des NKWD-Befehls 00315 vom 18. April 1945, nachzulesen hier: http://www.dokst.de/main/sites/default/files/u7/Befehl des NKWD Nr 00315.pdf. Dort steht eindeutig: Durchführung tschekistischer Maßnahmen zur Säuberung des Hinterlandes der kämpfenden Truppen der Roten Armee von feindlichen Elementen. Auf NS-Kader wird in dem Befehl nur insoweit Bezug genommen, als man sie als potentielle Feinde der Roten Armee betrachtete. In der Literatur werden die sowjetischen Speziallager heute als prophylaktische Maßnahme zur Herrschaftssicherung in der SBZ betrachtet. Man sieht es auch daran, dass ein Reihe der Speziallager vor ihrer Einrichtung in der SBZ in Polen bestand und diese Lager dann mit Personal und Insassen hinter der Front nachrückten. Das, was ab Juli 1945 in der SBZ tatsächlich im Rahmen der Entnazifizierung unternommen wurde, hatte mit den Speziallagern wenig zu tun. Ich möchte den Artikel (natürlich mit entsprechenden Belegen) in diesem Sinne umändern, nicht aber ohne das hier vorher zu diskutieren. Deshalb bitte ich um Meinungen dazu. Gruß, --Usteinhoff (diskUSsion) 20:39, 13. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Entnazifizierungsschlussgesetz

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Nach meinen Recherchen gibt es kein spezielles Entnazifizierungsschlussgesetz. Ich habe jedenfalls in des Gesetzessammlung des Bundestages dazu nichts gefunden. Nach Norbert Frei hat lediglich die Mehrheit des Bundestages Ende 1950 nach einer kontroversen Debatte die Empfehlungen des Ausschusses zum Schutz der Verfassung angenommen. Für die meisten Bundesländer gab es bereits entsprechende Abschlussgesetze. Norbert Frei: Vergangeheitspolitik Seite 60 bis 65. Sollte es dennoch ein Entnazifizierungsschlussgesetz geben, dann sollte dazu auch die Quelle angegeben werden. Ernst Würzburger (11:00, 22. Jul 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Es gibt zwar 13 Google scholar Treffer, aber die meisten konnte ich gar nicht öffnen oder sie waren nicht frei zugänglich. Hier ist es erwähnt: Dübbers, Carsten. Wirkung von Organisationsveränderungen auf die Polizei- und Polizistenstruktur an ausgewählten Beispielen. Masterarbeit an der Deutschen Hochschule der Polizei. Münster Hiltrup, 2009. S. 20, Fußnote 32 (ohne Quellenangabe). Ist aber ein fast wörtliches Zitat aus Wikipedia. 3 zusätzliche Treffer gibt es in Google scholar für die alte Rechtschreibung mit scharfem S. Nur eines ist frei zugänglich: Becker, Dahms, Wegeler. Die Universität Göttingen unter dem Nationalsozialismus Saur, München 1998. Das wurde zwar als Resultat ausgeworfen, ist eine Kopie von einem Kapital aus dem Buch, eine alte Kopie, die man nicht wirklich elektronisch durchsuchen kann. Da kommt auf Seite 22 aus dem Dezember 1951 ein Gesetz zum Abschluss der Entnazifizierung in Niedersachsen vor, das ist es dann wohl nicht, das muss ein Landesgesetz sein. Dieses Gesetz ist dort jedenfalls erwähnt weil es Recherchearbeiten verhindert (es verbietet die Akteneinsicht). So gesehen ist vielleicht auch irgendwie die Akteneinsicht für das Entnazifizierungsschlussgesetz eingeschränkt. Aber unsere Quelle für den ganzen Absatz sagt eindeutig, dass in den Ländern Entnazifizierungsschlussgesetze auf Vorschläge des Bundestags bzw der Bundesregierung hin erlassen wurden. Da ist keine Rede von einem Gesetz auf Bundesebene: http://www.forhistiur.de/2001-06-godau-schuttke/?l=de Das dürfte also stimmen, dass es das gar nicht gibt. Stimmt jedenfalls nicht mit der Quellenangabe am Ende des Absatzes überein. --Melody Lavender 14:14, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Noch eine Studie (Auftraggeber EU), in der ausgerechnet der Satz über das deutsche Entnazifizierungsschlussgesetz nicht befußnotet ist und fast wörtlich aus unserem Wikipedia-Artikel übersetzt ist: Carlos Closa Montero. Institute for Public Goods and Policy, Centre of Human and Social Sciences (CSIC: Study on how the memory of crimes committed by totalitarian regimes in Europe is dealt with in the Member States Madrid, Spain: 2010, S. 191. --Melody Lavender 15:12, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Französische Zone

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Die Darstellung der Entnazifizierungspraxis in der FR-Zone bezieht sich vermutlich auf ältere Untersuchungen. ( franz. Quellen wurden erst Mitte der 1980er Jahre zugänglich) Die französische Militärregierung befolgte schon sehr bald eine eigene Praxis des Potsdamer Abkommens und erklärte die amerikanischen Bestimmungen für die eigene Zone für unwirksam. Ein wesentlicher Unterschied war die Beteiligung deutscher Antifaschisten und "unbelasteter Personen" in den Untersuchungsgremien - was oft natürlich eine Verlangsamung der Verfahren bedeutete. Die französischen Behörden hatten viel schneller als die Amerikaner und Briten festgestellt, dass ein Demokratisierungsprozess und Wiederaufbau des öffentlichen Lebens nur unter Mitwirkung auch von "Mitläufern" des NS-Regimes zu machen sei. Ein "laxes Verhältnis" oder "wenig Interesse" seitens der Franzosen an der Entnazifizierung, ist eine zu vereinfachte Beschreibung. Siehe auch: http://www.perspectivia.net/content/publikationen/bdf/martens_erbfeind/moehler_entnazifizierung --Dieter rogge (Diskussion) 11:53, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Rabatz-Bündnis

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Ist es wirklich nötig, die Forderung des Rabatz-Bündnisses der selbst ernannten Antifaschisten (und natürlich Antifaschistinnen) mitsamt dem auf dem ersten Blick stark links befindlichen Blog „Braune Zone Bundeswehr“ (zumal Blogs ohnehin nicht die Wikipedia-Relevanzkriterien erfüllen) zu erwähnen? Eine einfache Google-Suche zeigt, dass dieses sogenannte Bad Reichenhaller Rabatz-Bündnis der linksextremen Antifa sehr nahe steht, da muss man denen bei Wikipedia doch nicht noch eine Plattform bieten, und dann auch noch in einer so prominenten Stelle wie Entnazifizierung.

Und wenn, dann sollte man als Quelle doch zumindest eine vernünftige Zeitung angeben und keinen ideologisch verblendeten Blog wie Braunezone-BW, zumal Blogs soweit ich weiß ohnehin generell nicht als Quelle für irgendwas dienen. Es gibt mehrere vernünftige Zeitungen, die mehr oder weniger sachdienlich über diese Rabatz-Aktion berichtet haben, warum benutzt man dann nicht diese als Quelle?--31.17.153.216 05:09, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten

In der Tat: Diese Quelle ist ungeeignet. Ohne eine geeignete Quelle, die belegt, dass diese Aktion/Forderung in der Öffentlichkeit relevanzstiftende Rezeption gefunden hat, gehört der Satz raus. Wegen fehlender (Darstellung der) Bedeutung wohlgemerkt, nicht wegen der linksextremen Gesinnung dieser Gruppe.--Karsten11 (Diskussion) 09:34, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Entnazifizierung - Sowjetische Zone

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Im Abschnitt Sowjetische Zone heißt es wörtlich

"Abgesehen von der erst 1956 gegründeten Nationalen Volksarmee, die insbesondere in den höheren Rängen zu einem Gutteil aus ehemaligen Offizieren der Wehrmacht bestand, konnten Altnazis in der DDR nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes nur in wenigen Einzelfällen Karriere machen."

Dazu gibt es allerdings keinerlei Beleg. In der Tat gibt es sogar einige Artikel, welche die Behauptung zumindest in Frage stellen, wenn nicht gar deutlich widerlegen:


http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-18178/sed-die-grosse-mutter-der-kleinen-nazis_aid_505952.html

http://www.sz-online.de/nachrichten/wie-ehemalige-nazis-in-der-sed-karriere-machten-95706.html

http://www.welt.de/kultur/article5558370/Wie-die-SED-ihre-Wurzeln-in-der-NSDAP-vertuschte.html

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-88754316.html (nicht signierter Beitrag von 217.233.215.67 (Diskussion) 03:33, 22. Nov. 2015 (CET))Beantworten

  • Daniel Niemetz: Das feldgraue Erbe. Die Wehrmachteinflüsse im Militär der SBZ/DDR. Berlin 2006: Christoph Links Verlag. ISBN 3-86153-421-5. Rezension.
  • Sandra Meenzen: Konsequenter Antifaschismus? Thüringische SED-Sekretäre mit NSDAP-Vergangenheit, Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen 2011, ISBN: 9783937967820.
  • Dietmar Remy, Axel Salheiser (eds./Hg.): Integration or Exclusion: Former National Socialist in the GDR/Integration oder Ausgrenzung: Ehemalige Nationalsozialisten in der DDR (Historical Social Research/Historische Sozialforschung; 35 [2011] 3), Köln: Quantum 2011, ISSN: 0172-6404.
  • Harry Waibel: Diener vieler Herren. Ehemalige NS-Funktionäre in der SBZ/DDR, Frankfurt a. M.: Lang 2011, ISBN: 9783631635421.
Rezension zu den 3 letzteren.
Das Buch von Waibel listet 1500 Namen von teils hochrangigen DDR-Funktionären mit NS-Vergangenheit auf. --Usteinhoff (diskUSsion) 19:39, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ich habe den unbelegten und in der Pauschalität seiner Aussage fragwürdigen Absatz entfernt. -- Miraki (Diskussion) 07:39, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Zu den neu eingefügten Abschnitten: "263 vor 1927 geborene Kreis- und Bezirkssekretäre" waren Mitglied der NSDAP. Dieser Satz sagt so pauschal gar nichts aus. Wer 1927 geboren wurde, war 1945 18 Jahre alt, war also sehr jung und kann nicht sehr lange in der NSDAP gewesen sein. Interessanter wäre eine tatsächliche Altersstruktur. Wer war langjährig bzw. sehr frühzeitig Mitglied? Da schneidet die DDR vermutlich besser ab als die Bundesrepublik. --Rita2008 (Diskussion) 18:14, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Da bin ich aber sowas von dabei. Waibel editiert hier selber, sein Buch wird nicht unkritisch gesehen, da er ziemlich beleglos arbeitet. Vor einiger Zeit war es online noch nicht mal antiquarisch erwerbbar. Wer dann Wehrmacht mit Altnazi und NSDAP gleichsetzt, hat sich für eine Diskussion eigentlich schon disqualifiziert. Speziell Niemetz hat das Thema bzgl VfS, HVA, KVP und NVA gut aufgearbeitet. Fakt ist, das im MfS PG´s ziemlich ausgeschlossen waren, in anderen staatlichen Behörden es diese durchaus gab. Speziell in Kunst und Wissenschaft wurde da recht pragmatisch gehandelt. Wer jetzt aber nach Löschung des Passus uns hier weismachen will, das die DDR ein Paradies für Altnazis war, der defineire erstmal den Begriff Altnazi und der präsentiere mir bitte in westdeutscher Quantität die entsprechenden DDR-Beispiele. Fakt ist, das BND, BfV, Justiz und andere Behörden von PG und Angehörigen anderer NS-Organisationen (um mich mal vorsichtig auszudrücken) durchsetzt waren, wie die heutigen Ministerien in ihren Auftragarbeiten mittlerweile feststellen. Die oft gescholtene Bundeswehr fällt da sogar ab. Diese Quantität und auch Qualität wurde in der DDR nie erreicht, da haben schon Speziallager, Kriegsgefangenschaft und Verurteilungen durch die SMT dafür gesorgt. Wer anderes hier behaupten will, soll Beweise bringen, Waibel liefert den Beweis für PG, ob man PG mit "Altnazi" gleichsetzen kann, halte ich für äußerst fragwürdig.--scif (Diskussion) 19:39, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Na dann geh du mal mit gutem Beispiel voran und bringe Belege, statt hier mit "Fakt ist.."-TF um dich zu werfen. Oben stehen vier Zeitungslinks und vier Bücher, das reicht mal fürs erste. Die Speziallager hatten sich um etwa 1% der Bevölkerung "gekümmert", während etwa 10% der Menschen in NS-Organisationen organisiert waren. Darüberhinaus finden sich in den Speziallagern nur wenig höhere NS-Kader, die brauchte man nämlich bereits woanders. Dass die SMT-Urteile in ihrer großen Mehrheit für vermeintliche "Angriffe auf die Sowjetmacht" verhängt wurden, ist dir sicher auch bekannt. Die NS-Vergangenheit interessierte die Sowjets hauptsächlich, wenn es sich um Kriegsverbrecher auf ihrem Staatsgebiet handelte, und das war die Mehrheit der NS-Funktionäre nicht. Soviel zu deinen kruden Thesen. Weiter oben hatte ich schon einmal geschrieben, dass die Entnazifierung in der SBZ hier im Artikel völlig unzutreffend dargestellt ist. NKWD-Speziallager und SMT-Urteile haben wenig mit der Entnazifizierung zu tun, wie Bettina Greiner in ihrem Standardwerk [5] überzeugend darlegt. Die eigentliche Entnazifizierung war ein Prozess der nur anfänglich von der SMAD, später von der deutschen Selbstverwaltung der SBZ durchgeführt wurde und ähnlich wie im Westen Entfernung der NS-Kader aus den öffentlichen Verwaltungen sowie Prozesse vor zivilen Gerichten zu Straftaten im NS-Zusammenhang beinhaltete. Hier lesen: [6] und hier [7]. So, und nun noch mal ein Beispiel für den Altnazi (Präsident der Reichsrundfunkkammer, Chef von KdF), mit Speziallager, SBZ-Entnazifizierung und DDR-Karriere: Horst Dreßler-Andreß. --Usteinhoff (diskUSsion) 00:26, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Definiere zunächst Altnazi. Dann sind wir einen Schritt weiter. Wie ich weiter oben schrieb, wird nämlich viel zu viel vermengt. Deswegen ist z.B. der Bereich Wehrmacht--->Bundeswehr/KVP völlig untauglich, weil die wenigsten Soldaten PG waren. Schon da gilt es zu differenzieren, allenfalls kann man die Übernahme von Wehrmachtssoldaten heranziehen. Es ist unstrittig, das entgegen der offiziellen antifaschistischen Legende auch in der DDR PG Karriere machten. Da rede ich aber von PG und nicht jeder Menge Altnazis, wie suggeriert werden soll. Hier gibt es qualitativ wohl erhebliche Unterschiede. Ich freue mich schon auf eine Liste von Personen, die sowohl im Dritten Reich wie auch in der DDR einflußreiche politische Positionen innehatten. Das von dir angeführte Beispiel ringt mir allerdings ein Lächeln ab. Ich hatte ebreits erwähnt, da spezielld er bereich Kunst sehr durchlässig war. Zudem war die NDPD natürlich die staatstragende Partei der DDR, sie war das gewollte Auffangbecken für PG. Zudem kann ich nicht erkennen, das ein Präsident einer Reichsrundfunkkammer ein ähnliches Kaliber ist wie diverse Vorgänger der Organisation Gehlen usw. Die Schnez-Truppe sei da als gegenbeispiel nur mal am Rande erwähnt.--scif (Diskussion) 14:52, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Deine Aufrechnerei interessiert mich nicht. Du kannst weiter lächeln und Kunst und Propaganda gerne vermischen. Für die von dir gewünschte Liste musst du die oben genannten Bücher auch mal lesen. Da steht alles drin. Volkskammerabgeordnete, FDGB-Funktionäre, Journalisten, Industrieführer usw. Dann kannst du noch dazunehmen: Olaf Kappelt: Die Entnazifizierung in der SBZ sowie die Rolle und der Einfluss ehemaliger Nationalsozialisten in der DDR als ein soziologisches Phänomen OCLC 39985777 und Henry Leide: NS-Verbrecher und Staatssicherheit : die geheime Vergangenheitspolitik der DDR OCLC 62185736. Das wird dir gewiß auch nicht gefallen. Eine der früheren DDR-NS-Dokumentationen stammte übrigens von Simon Wiesenthal, 1968: Gleiche Sprache : erst für Hitler--jetzt für Ulbricht OCLC 67400882, was ihm die Roten und die Braunen beide gleichermaßen übelnahmen. Viel Feind viel Ehr. --Usteinhoff (diskUSsion) 22:40, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist immmr schlecht, wenn man persönliche Motive bei so einem Thema mit reinbringt. Was mir gefällt oder auch nicht, spielt hier keine Rolle und wirst du auch gar nicht wissen. Momentan ist das so ein Um-Sich-Beißen. Die Beantwortung der Frage nach der Definition von Altnazi habe ich bisher nicht gelesen. Was sind für die Nationalsozialisten? PG, Leute die den Hitlergruß machten? Was ist für dich Karriere. Zunächst sollte man da dann auf die DDR-Gesellschaft anpassen. Volkskammerabgeordnete, FDGB-Funktionäre-hatten die Macht? Und, welche Karriere haben sie denn vor 45 gemacht, in den meisten Fällen gab es außer einer NSDAP-Mitgliedsnummer nichts. Wer meint, er muß hier loslegen und sagen, das die Entnazifizierung in der Ostzone keine war, der muss sich auch Fragen gefallen lassen. Vergleiche, nicht Aufrechnerei, kommen unweigerlich. Erst sei wenigen Jahren gehen verschiedene Ministerien den personellen Kontinuitäten nach. Gab es die in der SBZ/DDR auch?--scif (Diskussion) 00:32, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
scif, keiner muss beißen. Ich bat dich, erst mal zu lesen und dann zu urteilen. Belege nannte ich zur Genüge. Und über belegte Aussagen möchte ich hier diskutieren, alles andere macht jeder bitte auf seinem Privatblog. Jetzt wiederhole ich mich noch einmal: Laut Literatur war die Entnazifizierung in der SBZ/DDR ein Prozeß, bei dem NS-Verantwortliche aus den öffentlichen Verwaltungen und Betriebsleitungen entfernt wurden und, wo möglich, vor Gericht für zur NS-Zeit begangene Straftaten belangt wurden. Dies wurde vielfach umgesetzt. In einem erheblichen Ausmaß wurde jedoch von dieser Regel abgewichen, wenn die NS-Belasteten sich zur Unterstützung der SED bereit fanden, unverzichtbares Fachwissen aufwiesen oder anderweitig brauchbar waren. Dies steht im Gegensatz zu den Behauptungen der DDR-Propaganda. Parallel zu der tatsächlichen (wenn auch unvollständigen) Entnazifizierung in der SBZ/DDR wurden unzählige Gegner des SED-Regimes als "Faschisten" oder "faschistische Verbrecher" bezeichnet (die sie nicht waren) und inhaftiert, gefoltert oder zu Tode gebracht. Diese politische Instrumentalisierung von "Entnazifizierung" und "Antifaschismus" in der SBZ/DDR wird heute vielfach beschrieben und sollte bei der Diskussion in Betracht gezogen werden. --Usteinhoff (diskUSsion) 22:39, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nun, das klingt aber schon ganz anders, als eingangs suggeriert wurde, nach dem Motto, Herr Lehrer ich weiß was. Ich brauch die Quellen nicht zu lesen, denn im Grundsatz sind wir uns einig. Natürlich waren entgegen der antifaschistischen Staatslegende doch nicht wenige Künstler, Wissenschaftler und auch, sagen wir Polit-Funktionäre PG. Wenn man das aber ordentlich betrachten will, kommt man um eine qualitative Betrachtung nicht umhin, welchen Umfang diese NS-Vergangenheit hatte. Ich sehe da schon Unterschiede zwischen PG, die an Führers Geburtstag plötzlich Mitglied wurden und Funktionären, die schon im 3. Reich bedeutende Funktionen innehatten. Ein für mich bemerkenswertes Beispiel und von völlig anderem Kaliber als Herr Dreßler-Andreß ist in der Hinsicht Peter Adolf Thiessen. Hier zeigt sich der sowj. Pragmatismus in vollster Ausprägung. Und da wären wir wieder beim eher unpolitischen Bereich Kunst und Wissenschaft, der in dieser Beziehung am durchlässigsten war. Im politischen Bereich ist sicherlich die NDPD als zielgerichtes Auffangbecken zu erwähnen und diverse Beschlüsse, die hinsichtlich NSDAP-Mitgliedern getroffen wurden. Davon lese ich bisher in der Tat nichts. In politischen Spitzenämtern der SED ging die NS-vergangenheit aber über Napola (Werner Lamberz) oder blosse NSDAP-Mitgliedschaft (diverse Minister) nicht hinaus. Bei Bekanntwerden wurde recht rigoros gehandelt, siehe Karl-Heinz Bartsch und Ernst Großmann Trotz allem sollte dann letzlich nicht unerwähnt bleiben, in welchen Bereichen eine doch recht stríkte Entnazifizierung stattfand, die wiederum Blüten trieb, die sich ins Gegenteil verkehrten, Beispiel die Justiz mit den Einjahreslehrgängen für Richter. Zum Militär kann man durchaus einiges verlieren, hier sollte aber schon erwähnt werden, das es da nicht vordergründig um eine NSDAP-, sondern um eine Wehrmachtsvergangenheit ging. Letzlich wäre zu fragen, ob diverse Traditionsverbände von Wehrmacht und Waffen-SS und andere Auswüchse wie erwähnte Schnez-Truppe als Vergleichsmerkmal ebenfalls zur Betrachtung gehören. Letzlich sollte auch nicht unerwähnt bleiben, das die NS-Vergangenheit vor allem in den ersten 2 Jahrzehnten ein ständiger Spielball zwischen Ost und West war, siehe die diversen Braunbücher, Globke, Nazis in Pankows Diensten usw.--scif (Diskussion) 12:44, 1. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Genau deswegen doch mal bitte heutige Literatur lesen und auf dieser Basis den Artikel verbessern. Ist leider ein etwas umfangreicheres Projekt... --Usteinhoff (diskUSsion) 23:49, 1. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Genderfrage?

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Es kommt mir ein wenig so vor, als wäre die WP auf dem "Genderauge" blind. Gibt es über NS-Verbrechen, Kriegsverbrecherinnen, Mitläuferinnen keine geschlechtsspezifischen Daten? Hat sich die Mär von der Opferrolle der deutschen Frau schon so weit in den Hirnen festgesetzt, dass die Täter-Frauen in der Geschichte der Nazizeit totgeschwiegen werden? Außer zu den Stutthoff-Prozessen finde ich in WP nicht viel. Was ist mit den Millionen Frauen, die die NSDAP gewählt haben? Was mit dem BDM? Wieviele der Denunzianten, die ihre Mitmenschen an die Gestapo denunziert haben, waren Frauen? Gibt es darüber keine amtlichen Unterlagen, oder ist darüber nur nicht geforscht worden? Was wurde aus den ganzen weiblichen Hiwis, aus den Erzieherinnen, die an dem Euthanasieprogramm an behinderten Kindern mitgewirkt haben? Wurden die entnazifiziert, oder durften die ihr Wirken nach dem Krieg ungehindert fortsetzen? Wurde darüber geforscht, wie sich die Prägung durch diese Verbrecherinnen und ihre Erziehungsmethoden besonders in der Nachkriegszeit auf die frühkindliche Psyche auswirkten und auf die Kontinuität von Rassismus und die Entstehung des Neonazismus? Ich lese hier immer nur von Tätern, Mitläufern usw. in der männlichen Form. Wieviele Frauen wurden wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschheit, Misshandlung oder Mord an Gefangenen eigentlich verurteilt? Wieviele wurden hingerichtet, wieviele erhielten Berufsverbot? Es muss doch dazu einen Forschungsstand geben(vielleicht nur im Ausland?), was sagen die WP-Fachleute? Wo bleibt der NPOV?--80.187.114.37 01:49, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Du hast völlig recht. Wir geben hauptsächlich erstmal die vorhandene Literatur dazu wieder, und die ist in dieser Hinsicht recht einseitig. Es gibt schon eine Reihe von Einzelarbeiten zu Frauen in der NS-Diktatur, insbesondere zu politischen NS-Aktivistinnen und auch zu NS-Täterinnen in KZs und anderen Einrichtungen. Aber in den Übersichtsarbeiten, die man für ein so allgemeines Lemma ja heranziehen muss, spiegelt sich das wenig wider. Insgesamt ist der Zustand des Artikels sowieso schlecht. Das hat, wie beim Thema Männer/Frauen, damit zu tun, dass zum Einen in der Außenwelt die vorhandenen Arbeiten zur Entnazifizierung äußerst widersprüchlich und fragmentarisch sind, zum Anderen aber hier für die WP dann willkürlich einzelne Arbeiten herangezogen werden, die dem politischen Gusto des jeweiligen WP-Autors entsprechen. Ich hatte versucht, weiter oben mal eine Diskussion anzufangen, ohne Echo. Insofern würde ich dich bitten, einfach selbst zu recherchieren (es gibt einiges), und hier mitzuarbeiten. Kann nur besser werden. --Usteinhoff (diskUSsion) 23:12, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Mal ein Anfang: Kathrin Kompisch: Täterinnen: Frauen im Nationalsozialismus. Böhlau Verlag Köln Weimar, 2008. ISBN 978-3412201883. --Usteinhoff (diskUSsion) 23:25, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Ich denke, die Frage passt besser unter Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus--Karsten11 (Diskussion) 09:26, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Eben gerade nicht, dort wird ja die Rolle der Frauen in der NS-Zeit beschrieben. Hier geht es um die Zeit danach. Da hätte man in dem allgemeinen Artikel hier auch einmal einige Frauen beispielhaft erwähnen können. Stattdessen wird durchweg von Männern gesprochen, und die Frauen sind wohl "mitgemeint". Es gab aber spezifische Funktionen für Frauen im NS-Staat (siehe SS-Gefolge), da wüsste man schon gerne, wie diese Strukturen entnazifiziert wurden. --Usteinhoff (diskUSsion) 23:13, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Animiertes GIF

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Ich schlage vor, das animierte GIF in der Einleitung zu entfernen, da es erheblich beim Lesen des nebenstehenden Textes stört. Weitere Meinungen? --Invisigoth67 (Disk.) 19:32, 8. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Erledigt. --Invisigoth67 (Disk.) 17:43, 3. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Durchdringung des Gesetzes-Kanon mit Nazi-Ideologie

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Der Artikel gibt keine Anhaltspunkte über die Entnazifizierung der deutschen Gesetze. Sicherlich wurden die Gesetze seit den Ermächtigungsgesetzen rückabgewickelt doch wirkten die Nationalsozialisten in Deutschland weiter, seltener eher direkt in der Politik dafür umso mehr indirekt durch die Beteiligung in und sogar Leitung von Behörden! Kann mir einer erklären, warum im Jugendarbeitschutz solche Paragraphen wie §62 "Beschäftigung im Vollzug einer Freiheitsentziehung", der vorgibt, dass jugendliche Inhaftierte, die Gefängnisarbeit nachgehen (müssen), ihre Rechte nicht kennen dürfen? Das stinkt förmlich nach Nazi-Volkskörper-Ideologie, bei der "Abfällige" rechtlose Sklaven der Herrenmenschen sind. Man trifft in der Landschaft der deutschen Gesetze immer wieder auf solche faschistischen Ausprägungen, die wohl nur dank der extremen Sozialisierung im 3. Deutschen Reich nicht als ein solches Gedankengut erkannt wurden. Man bedenke, das Jugendarbeitschutzgesetz ist von 1974, also lange nachdem die Entnazifizierung in Deutschland (zumindest im Westen) als abgeschlossen galt. Die Nazis haben durchweg alle Sicherheitsorgane durchsetzt und dementsprechend auch Anforderungen an die Politik gemacht. Was ist denn mit den Polizisten heute? Die jammern, dass sie nicht genug gewürdigt werden vom Bürger. Die sollen froh sein einen sicheren Job zu haben. Anstatt erwarten sie mit ihren Repressiven Mitteln auch noch honoriert zu werden. Das ist Nazi-Herrenmenschen-Ideologie. Die Nazi-Erziehung von Eliten hatte genau darauf abgesetzt, dass die das Volk seine Führer verehren sollte und auch eine solche Erwartungshaltung in die Köpfe der Jünglinge gesetzt und geprägt. Diese Mentalität zieht sich bis heute durch, weil die Nazis eine Chance bekommen hatten, direkt und indirekt.

Dieser Artikel ist viel zu klein dafür, dass er eine so umfangreiche Sache behandelt. Man hat die Entnazifizierung, bis heute, in Deutschland nicht ernst genommen.(nicht signierter Beitrag von 95.90.212.204 (Diskussion) )

Die wichtigsten Gesetze der Nazis wurden mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 1 betreffend die Aufhebung von NS-Recht aufgehoben.--Karsten11 (Diskussion) 10:48, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die IP hier eins drüber müsste dringend mal ein Geschichtsbuch lesen, Wikipedia geht zur Not auch. Und dabei Augenmerk auf die Frage legen: Was war das Nationalsozialistische an den NS-Gesetzen? Polizei z.B. gab es vor der NS-Zeit, gibt es danach und gibt es auch in jedem Land. Polizei muss Gesetze durchsetzen, wie soll das bitte schön gehen ohne staatliche Gewalt? Das Verwerfliche an den NS-Gesetzen war, dass die Menschen eingeteilt wurden, in die, für die das Recht weiter galt, und die, die immer mehr Menschenrechte verloren, bis sie verfolgt und schliesslich ermordet wurden. Weimarer Verfassung, Artikel 109: Alle Deutschen sind vor dem Gesetz gleich, das wurde von den NS-Gesetzen sofort 1933 gebrochen, alles weitere bis 1945 folgte daraus. Im deutschen Grundgesetz, Artikel 3: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, ist die Gleichheit wieder festgelegt und sogar erweitert. Selbst die DDR hatte seit 1949 so einen ähnlichen Artikel 6: Alle Bürger sind vor dem Gesetz gleichberechtigt. Mit den Regeln der Allierten und später den deutschen Verfassungen wurde die Entnazifizierung der Gesetze grundsätzlich geregelt, wobei es sicherlich länger dauerte, sämtliche Einzelgesetze anzupassen. Der heutigen Gesetzgebung NS-Ideologie zu unterstellen, lässt sich durch Tatsachen nicht belegen. Die obige Behauptung, dass jugendliche Inhaftierte ihre Rechte nicht kennen dürfen, trifft nicht zu. In dem Gesetz steht, dass das Jugendarbeitsschutzgesetz bei Inhaftierten nicht am Arbeitsplatz ausliegen muss. Das ist ja wohl etwas anderes. --Usteinhoff (diskUSsion) 23:36, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Thüringen

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Zu den Satz "So waren von den 263 vor 1927 geborenen Kreis- und Bezirkssekretären der Bezirke Gera, Erfurt und Suhl ..." eine Frage. Aus dem Kontext geht hervor, dass es sich um Parteisekretäre der SED handelt? Oder auch Blockparteien? Nun zähle ich drei Bezirkssekretäre und 13 (Gera) + 15 (Erfurt) + 9 (Suhl) + 2 (Zeiss und Wismut) Kreissekretäre = 39. (kann sein, dass in der Stadt Erfurt Nord/Mitte/Süd jeweils einen hatten) Wer erklärt mir die Zahl 263? Hier steht auch kein Zeitpunkt der Erhebung. Der Satz wurde am 21. April 2016 durch Benutzer:Verum eingefügt. Seine Quelle Stefan Wolle: Der große Plan ist bei folgenden Änderungen verloren gegangen.--Kabelschmidt (Diskussion) 15:20, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Beleg war noch im Text; er ist in einen unteren Abschnitt gerutscht. Was Wolle an der Stelle schrieb, werde ich mir morgen ansehen können.--Gloser (Diskussion) 17:08, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Habe den Text heute in Übereinstimmung mit dem Nachweis gebracht.--Gloser (Diskussion) 21:16, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Entnazifizierung auch bei den Widerstandsgruppen der Kampfabteilungen

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Und dem Einwirken der SD /BND Mitarbeiter um Gehlen, wurde nach Kriege die Entnazifizierung auch verwendet, um die Widerstandsgruppen in den Kampftruppen wegen undeutscher Umtriebe abzustrafen, mit grosser Unterstützung durch primär englische Abteilungen und den Klerus.

Darunter Funker Pioniere die vom SD angesprochen wurden, mit dem SD im Krieg aber nur unter Tarnen und Täuschen und zum Schutz unarischer Personen die in der Familienklitsche Zuflucht gesucht hatten. Helden der Ostfront, aber Feinde des NachNaziDeutschenNazireiches

Viele anglikale Gruppen der höheren Gesellschaft der USA empfanden das als statthaft.

Weil Loyalität wichtiger ist, als Menschenleben.

Das zeigt sich auch im modernen Deutschistanischen Arbeitsmarkt, der Leistung unter Arschkriecherei oder seine Religion, den Monotheismus stellt. (nicht signierter Beitrag von 2003:E1:E72A:4D35:84DA:F37:464E:54F9 (Diskussion) 16:23, 9. Nov. 2020 (CET))Beantworten

Unverständlicher Satz

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Bin ich der einzige, der folgenden Satz nicht versteht: "Diese Vorwürfe waren berechtigt, da im Westen schon ab den 1950er Jahren eine Verdrängung der zwölfjährigen Diktatur begann, teilweise schon eine Qualifikation für hohe Ämter hinterfragt wurde, falls ein Kandidat nie NSDAP-Mitglied war."? Ich verstehe nicht einmal, was damit gesagt werden soll. Vielleicht ist folgendes gemeint: "Diese Vorwürfe waren berechtigt, da im Westen schon ab den 1950er Jahren eine Verdrängung der zwölfjährigen Diktatur begann, während in der DDR teilweise auch dann eine Qualifikation für hohe Ämter hinterfragt wurde, wenn ein Kandidat nicht einmal NSDAP-Mitglied gewesen war."?--2400:4050:2EA0:A900:8546:7477:1F65:B1A 03:24, 13. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Quelle fehlt - ehemalige Nationalsozialisten im Bundestag

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Folgender Abschnitt ist nicht belegt und beim Parteinamen ungenau bzw. verwirrend formuliert, da die NSDAP in der BRD verboten war und ist. Auch die Grafik gibt keine Quelle(n) an.

"Viele der tief in die NS-Vergangenheit verstrickten Mitläufer konnten in der Bundesrepublik Deutschland unbehelligt nach 1949 Karriere machen. So steigerte sich in den ersten vier Bundestagen (bis 1965) die Zahl ehemalige Nationalsozialisten bis auf 25 % aller Mandate (siehe Grafik rechts). Die NSDAP war zahlenmäßig in den ersten acht Bundestagen (bis 1980) die „drittstärkste Partei“." (nicht signierter Beitrag von Esther2409 (Diskussion | Beiträge) 19:20, 3. Mai 2022 (CEST))Beantworten

Putin

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Gar nichts zur aktuellen russischen Propaganda? Der Begriff wird mittlerweile/aktuell weitaus mehr im Bezug auf die Ukraine verwendet als im ursprünglich gemeinten Sinne. Bei mir persönlich ist der Begriff instinktiv sogar inzwischen äußerts negativ belastet. 2003:E7:B71A:23CF:A1F6:9668:8A06:B844 19:47, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ich würde es auch begrüßen, wenn das Thema "Ukraine" im Artikel beleuchtet würde. --Xanagon (Diskussion) 06:39, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Man kann natürlich meinen, meinen und nochmals meinen ... Aber in einen Artikel zur Entnazifizierung gehören sicher keine Presse-Elaborate zu Putins Errata. Wir sollten eh viel mehr auf WP:Belege achten und das heißt bei diesem Thema braucht es wissenschaftliche Sekundärliteratur als Belege. -- Miraki (Diskussion) 08:46, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dann mal los. --Xanagon (Diskussion) 17:59, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Amnestien

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„Heimkehreramnestie“

Ich habe gerade dieses Bild aus dem Artikel Spruchkammerverfahren gelöscht, weil es mit Spruchkammerverfahren wenig zu tun hat. Bei Amnestierten kam es nicht zu einem Spruchkammerverfahren. Sie waren ja wegen der jeweiligen Amnestie „nicht betroffen“, wie es im abgebildeten Text heißt.

Ich meine, hier im Artikel sollte es im Abschnitt Entnazifizierung#Umsetzung im besetzten Deutschland einen Unterabschnitt #Amnestien geben, in dem die verschiedenen Amnestien angesprochen werden. Das wäre dann ein passender Ort für das Bild. Vielleicht möchte das jemand umsetzen. Bisher ist von Amnestien nur im Abschnitt #Umsetzung im besetzten Österreich die Rede. --Lektor w (Diskussion) 04:48, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

das Bild gehört mit den Stichworten
Hauptspruchkammer
öffentlicher Kläger
Befreiungsgesetz
Meldebogen
nicht betroffen
zweifellos zur c:Category:Denazification.
Das zusätzliche Stichwort
Heimkehreramnestie (nota bene: die am 8. März 1948 erlassen wurde)
ist nur ein zusätzlicher Aspekt, zu dem natürlich an geeigneter Stelle (zum Beispiel im Artikel Heimkehrer) mehr geboten werden müsste. Müsste sich nur ein WP-Freiwilliger finden, der die (nicht vorhandene?!?) Literatur auswertet.
--Goesseln (Diskussion) 12:18, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Daß das Bild zum Thema Entnazifizierung gehört, bestreitet niemand. Ich hatte vorgeschlagen, hier im Artikel Entnazifizierung einen Abschnitt zu den diversen Amnestien bezüglich Entnazifizierung vorzusehen. Das wäre doch besser, als
  • die Heimkehreramnestie künftig (nur) bei Heimkehrer zu behandeln (Dein Vorschlag),
  • die Weihnachtsamnestie (nur) bei Weihnachtsamnestie,
  • bei Amnestie anzudeuten, daß es in den Jahren 1949 und 1954 Ammestien mit Bezug zur Entnazifizierung gab,
  • bei Spruchkammerverfahren zu schreiben, daß es „zahlreiche“ Amnestien gab,
  • bei Entnazifizierung hingegen nur zu schreiben, daß es Amnestien in Österreich gab (Deutschland: bisher Schweigen im Walde).
Diesen chaotischen Salat aus Brückstückchen hier und Brückstückchen da wird wahrscheinlich niemand sachgerecht finden. --Lektor w (Diskussion) 08:23, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
PS: Goesseln hatte geschrieben: „die (nicht vorhandene?!?) Literatur“. Wieso sollte da keine Literatur vorhanden sein?
Zur amerikanischen Zone würde diese Quelle genügen (nach Amnestie suchen). In dieser Zone gab es drei Amnestien (Jugendamnestie, Weihnachtsamnestie, Heimkehreramnestie). Zusätzlich gab es ein Gesetz vom 25. März 1948, von dem es heißt: „So wirkte sich das Gesetz wie eine Amnestie für Belastete aus.“ Auch dies müßte bei den Amnestien in der amerikanischen Zone erwähnt werden. In diesem Abschnitt heißt es: „99,9 % der Fälle waren in erster Instanz erledigt worden; von diesen fielen 28 % unter die Jugend- und 52 % unter die Weihnachtsamnestie.“ Diese Zahlen machen die Relevanz des Themas deutlich.
Zur französischen Zone wird hier gesagt: „insgesamt drei Amnestieverordnungen“, sie werden einzeln aufgeführt. Die dritte dieser Verordnungen enthielt auch eine Heimkehreramnestie, was man weiter unten im Text erfährt. Die Jugendamnestie wurde am 2. Mai 1947 erlassen, während es die Jugendamnestie in der amerikanischen Zone schon im August 1946 gab. Das heißt, man sollte die Amnestien für jede Zone einzeln angeben.
Zu Amnestien in den anderen Zonen wird es sicherlich auch Literatur geben. --Lektor w (Diskussion) 03:24, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten

A: Liste von Büchern und Autoren

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Liste der gesperrten Autoren und Bücher, im Jänner 1946 vom österr. Bundesministerium für Unterricht (BMfU) herausgegeben.

Könnte erwähnt werden. Helium4 (Diskussion) 09:49, 13. Aug. 2024 (CEST)Beantworten