Diskussion:Erdölgewinnung
Artikel Enhanced_Oil_Recovery
[Quelltext bearbeiten]Es gibt Dopplungen aber keinen Link zu dem Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Enhanced_Oil_Recovery (nicht signierter Beitrag von 2003:4D:2E34:D614:AC0D:842E:8F05:9E0F (Diskussion | Beiträge) 09:16, 9. Sep. 2014 (CEST))
Erdölförderung - Erdölgewinnung
[Quelltext bearbeiten]Als Erdölgewinnung bezeichnet man das Aufsuchen von Erdölvorkommen, die Erschließung von Erdöllagerstätten und die Förderung von Erdöl aus Lagerstätten. Der Artikel behandelt nicht nur die Förderung, sondern alle drei Phasen der Erdölgewinnung. Deshalb sollte er umbenannt werden in „Erdölgewinnung“ (Verschieben). Ich meine, er sollte nicht in drei Artikel aufgelöst werden, sondern es sollten alle drei Phasen der Erdölgewinnung wie bisher zusammen behandelt werden. Aber dazu bedarf es einer Umbenennung. Ich bitte um Stellungnahmen dazu. -- Brudersohn 21:18, 27. Mai 2009 (CEST)
Da 10 Tage lang keiner zu meinem Vorschlag Stellung genommen hat, führe ich ihn nun aus. -- Brudersohn 12:30, 6. Jun. 2009 (CEST)
Umweltschäden durch Tiefseebohrungen
[Quelltext bearbeiten]Den Abschnitt könnte man imho fast komplett weglöschen, da er bis auf die letzten beiden Sätze mit kaum einem Wort auf tatsächliche Umweltschäden eingeht. Wieviel Öl irgendwo ausgelaufen ist, steht an vielen anderen Stellen, hier erwarte ich Fakten zur Umwelt. -- Captain Herbert 17:17, 12. Jun. 2010 (CEST)
Der letzte Absatz muss eindeutig Quellen hinterlegt werden! Das klingt so als ob man die Katastrophe herunterspielen will, hier mal einige "Ausagen" unter der Lupe: "Die am 22. April 2010 durch Explosion und Untergang der Bohrinsel Deepwater Horizon ausgelöste Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat mehr Öl freigesetzt als vorhergehende Tankerunglücke." Es war aber eine Förderinsel, warum wird das Unglück mit Tankerunglücken verglichen, oder war es mehr Öl als bei allen vorhergehenden Tankerunglücken?
"Die oft zitierte Einschätzung als größte Umweltkatastrophe der USA ist zweifelhaft, die Auswirkungen etwa des Dust Bowl waren deutlich gravierender." (Ein Sandsturm, kannte ich bis eben garnicht) Kann ich mir aber nicht vorstellen, durch die ganzen Dispersionsmittel und die riesigen Areale in die sich das öl die nächsten jahre verteilt, kann man wohl kaum abschätzen wie groß der Schaden an verschiedensten Ökosystem sein wird. Ich weiss es auch nicht, Qullen wären gut. "Die ökologischen Folgen für die Meeresökosystem und die Küstenregionen vom Mississippidelta bis Florida sind duchaus gravierend aber zeitlich begrenzt." Selbst die Auswirkungen einer Nuklearkatastrophe sind zeitlich begerenzt. Wie lange sind denn die Auswirkungen spürbar?
Gruß Tobias --2.207.152.153 21:56, 23. Sep. 2012 (CEST)
Geschichte der Erdölgewinnung
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel fehlt etwas zur historischen Entwicklung. Ich bin auf diesen Artikel gestoßen. Angeblich gab es die ersten Bohrtürme in Polen [1] und Amerika. (nicht signierter Beitrag von 80.128.16.232 (Diskussion) 00:19, 8. Jul 2010 (CEST))
- Du hast recht! Ich wusste, dass es etwas zur Geschichte gibt, das war aber im Artikel „Erdöl“ versteckt. Habe es hierher kopiert. -- Brudersohn 13:07, 9. Jul. 2010 (CEST)
erdölförderung und geotektonik
[Quelltext bearbeiten]guten tag! bzw. gu´n aabend: gibt es eigtl. einen zusammenhang bzw. wurde/ wird schon mal ein zusammenhang beschrieben zwischen der zig-fachen entnahme von mio kubikm erdöl aus dem untergrund und der damit einhergehenden und eintretenden veränderung der Gewichtsverhältnisse in der erdkruste? (+ der in der atmosphäre durch die entsprechend entstehenden emmissionen?)- bei der anlage von stauseen (china) wird das ja inzwischen auch zumindest problematisiert. nach dem prinzip der kommunizierenden röhren muss da doch logischerweise irgendetwas passieren/ vor sich gehen? wie immer voller fragen, sokrates lässt grüssen, s.a. Mäeutik:--Hungchaka 16:41, 14. Nov. 2010 (CET)
- heute lese ich z.bsp. in: Natur + kosmos, Oktober 2010, S.19: Öl macht arm: dieses jahr werden 30 Milliarden Barrel Öl aus der Erdkruste gefördert: mal rechnen: 1 barrel = 159l ref:WP; spez. Gewicht von Rohöl: ca. 1 (???)- der WP-Artikel gibt leider nicht mehr her...; macht 30 mrd. x 159l = 4,77 billionen liter/ kg = 4,77 Mrd. to Masse ≈ Volumen...- einordnung: der vulkan Tambora hat 1815 bei der größten Vulkanexpl. der neuzeit ca 140 mrd. to material ausgeworfen..., das derzeit größte und längste (Tank-)schiff der Welt fasst etwas 565.000 to- also ca 0,6 Mio. = 0,0006 mrd., d.h., die obigen 4,77mrd. to entsprechen etwa 8.000 x diesen Supersttanker- das ist nicht gerade schlampig, oder? (-> eine länge von 8.000 x 460m (schiffslänge) ≈ 4.000km... ≈ 10% des erdumfangs...---sorry, hatte signatur vergessen:--Hungchaka 21:32, 3. Dez. 2010 (CET)
- Naja, das ist relativ: Der Rhein hat einen MQ von 2,3 Millionen Tonnen Wasser pro sekunde, sprich in weniger als einer Schulstunde kommt in Wesel die Weltölförderung vorbei. Polentario Ruf! Mich! An! 23:17, 28. Nov. 2011 (CET)
- "Weltölförderung" ? Pro Tag, pro Sekunde, pro Jahr ?? Der Begriff sagt leider gar nix.
- Zum konkreten Vergleich: Die Förderrate von Erdöl liegt bei gegenwärtig 89,3 Mio Barrel pro Tag. Ein Tag hat bekanntlich 86.400 Sekunden, d.h. es werden rund 1.000 Barrel pro Sekunde gefördert. Mit einem Barrel = 159 Litern ergeben sich damit etwas mehr als 159.000 Liter pro Sekunde, d.h. 159 m³/s globale Erdölförderung. Durch den Neckar fließen in Mannheim, kurz bevor er in den Rhein mündet, 145 m³/Sekunde Wasser. Sich bei Hochwasser in Mannheim neben den Necker zu stellen, gibt also eine gute Vorstellung davon, wieviel Öl pro Sekunde gefördert wird. Es ist weniger, als mancher sich vorstellen mag. Aber im Vergleich zum Wasser besteht beim Erdöl ja kein Kreislauf. Was gefördert wurde, ist ein für alle mal weg. --hg6996 20:33, 29. Nov. 2011 (CET)
- Nicht ganz richtig, eigentlich ganz falsch. OK, in mensch(heit)lichen Zeitmaßstäben gerechnet mag es stimmen. Aber ansonsten ist Erdöl genauso ein Teil der Stoffkreisläufe auf der Erde (in diesem Fall des Kohlenstoffkreislaufs) wie das Wasser des Neckars... --Gretarsson (Diskussion) 00:13, 7. Jan. 2014 (CET)
- Naja, das ist relativ: Der Rhein hat einen MQ von 2,3 Millionen Tonnen Wasser pro sekunde, sprich in weniger als einer Schulstunde kommt in Wesel die Weltölförderung vorbei. Polentario Ruf! Mich! An! 23:17, 28. Nov. 2011 (CET)
Zum Abschnitt Primärförderung
[Quelltext bearbeiten]Es wird nicht geklärt, wie das Öl tatsächlich an die Oberfläche gelangt. Da ist nur davon die Rede, wann welche Pumpen/Bohrer eingesetzt werden. Kommt das Öl nach oben wie das Gestein einer Wand, wenn ich mit einem Werkzeugbohrer reinbohre? Oder ist es gar nur im Gestein gebunden und der gesamte Fels muss geerntet werden?
Bleistift2 (Diskussion) 16:42, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Hallo Bleistift2. Deine Unsicherheit wurde wohl dadurch verursacht, dass der Hinweis fehlte, dass nach Abschluss der Bohrung das Bohrloch verrohrt wird. Das ging zwar schon aus dem Bild der Tiefpumpe hervor, fehlte aber im Text. Das habe ich nun nachgetragen. Wenn also von der Erdoberfläche bis zum Erdöl ein Rohr vorhanden ist und an seinem unteren Ende eine Pumpe, ist verständlich, wie das Öl nach oben kommt. Ist das nun so in Ordnung? Gruß, -- Brudersohn (Diskussion) 21:55, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Ich verstand seine Frage eher so, dass ihm nicht klar war, ob das Öl mitsamt Gestein nach oben geschwemmt wird und danach noch getrennt werden muss oder nicht.
- Nach meinem Kenntnisstand kann das geförderte Öl zwar mit ein wenig Sand durchsetzt sein, aber letztlich ist es frei von Gestein.
- Eine Trennung muss nur dann durchgeführt werden, wenn man, wie in Alberta, Öl aus Ölsanden extrahiert.
- Das hat aber nix mit Primärförderung zu tun. Das sind Verfahren zum Erschließen von unkonventionellem Öl. --hg6996 (Diskussion) 08:08, 6. Jun. 2012 (CEST)
- Danke für die Antworten, ich meinte beides.
Bleistift2 (Diskussion) 15:34, 6. Jun. 2012 (CEST)
Erledigt
- Danke für die Antworten, ich meinte beides.
Maßeinheiten
[Quelltext bearbeiten]Auch wenn der Handel und Preise mit Barrel definiert sind, kann ich mir darunter nichts vorstellen. Es wäre sehr angenehm, wenn die Volumina in m³ oder km³ angegeben wären und die Barrel der Vollständigkeit halber in Klammern dahinter. --85.181.169.161 19:38, 6. Sep. 2012 (CEST)
- Habe einen entsprechenden Hinweis eingefügt. -- Brudersohn (Diskussion) 17:35, 12. Sep. 2012 (CEST)
„Lagerstätte“ vs. „Vorkommen“
[Quelltext bearbeiten]„Eine Lagerstätte bezeichnet einen Bereich, in dem sich ein Abbau schon gegenwärtig wirtschaftlich lohnt oder lohnen könnte, und ist zu unterscheiden von einem geologischen Vorkommen von Öl (etwa als Ölsand), das erst bei einem Ölpreis, der die jeweiligen Fördergrenzkosten übersteigt, und die Förderung somit rentabel macht, oder verbesserten Förder- bzw. Verarbeitungsmethoden wirtschaftlich abbaubar sein wird.“
Das steht genau wo? AFAIK ist eine „Lagerstätte“ und ein „Vorkommen“ exakt das gleiche. Ob eine Lagerstätte/ein Vorkommen rentabel Öl liefern kann, wird m.E. lediglich zur den Zusatz (ab)bauwürdig ausgedrückt. --Gretarsson (Diskussion) 23:06, 6. Jan. 2014 (CET)
- Als Definition für Lagerstätte kannte ich nur solche, die eine Nutzbarkeit einschlossen. Nun habe ich mal bei verschiedenen Literaturquellen nachgeschlagen und fand, dass oft die Nutzbarkeit nicht in die Definition aufgenommen wird. Hier die von mir auf Anhieb gefundenen Definitionen:
- • „rororo Techniklexikon Bergbau“, Deutsche Verlags-Anstalt GmbH., Stuttgart, 1962, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH Reinbek 1972, S. 668: Lagerstätten nennt man die natürlichen Fundorte der nutzbaren Mineralien oder mineralischen Rohstoffe in der Erdrinde.
- • Hans Schneiderhöhn: "Erzlagerstätten – Kurzvorlesungen zur Einführung und Wiederholung“, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, 1962, S. 1 f.: Minerallagerstätte: … eine natürliche Mineralvergesellschaftung an einer bestimmten Stelle in der Erdrinde …
- • Walther E. Petraschek, Walter Pohl: „Lagerstättenlehre – Eine Einführung in die Wissenschaft von den minaralischen Bodenschätzen“, E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, 1982, S. 1: Lagerstätten nennt man jene natürlichen Anhäufungen nutzbarer Minerale und Gesteine, die nach Größe und Inhalt für eine wirtschaftliche Gewinnung in Betracht kommen können.
- • Walther E. Petrascheck: „Mineralische Bodenschätze – Wie sie entstehen und wie man sie findet“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1970, S. 13: Von einer Lagerstätte eines solchen mineralischen Rohstoffs wird dann gesprochen, wenn Qualität und Menge für eine nutzbare Verwertung in Betracht kommen. (Wobei offen bleibt, was die Bezeichnung „nutzbare Verwertung“ bedeuten soll).
- • Reinhard Schönenberg: „Geographie der Lagerstätten“, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 1979, S. 4: Lagerstätten sind räumlich begrenzte geologische Körper von wechselnder mineralischer Zusammensetzung, in denen bestimmte Stoffe durch natürliche Vorgänge erheblich stärker angereichert sind, als es dem Gesamtdurchschnitt der obersten Erdrinde an diesen Stoffen entspricht. (folgen Angaben über die Voraussetzungen zur Nutzbarkeit.) (Unklar ist, wie die mineralische Zusammensetzung wechseln soll. Über geologische Zeiträume?)
- (quetsch) „Wechselnd“ heißt hier vermutlich nur „verschieden“, also mal dieses Erz, mal jenes. --Gretarsson (Diskussion) 20:54, 25. Feb. 2014 (CET)
- • H. Huttenlocher, P. Ramdohr: „Mineral- und Erzlagerstättenkunde“, Band I, Sammlung Göschen Band 1014/1014a, Walter de Gruyter & Co., Berlin 1965, S. 97: Das Wesen einer `Lagerstätte´, und besonders einer `nutzbaren Lagerstätte´ ist, daß in ihr bestimmte Stoffe gegenüber der sonstigen Verbreitung in Gesteinen erheblich angereichert sind.
- OK, mag sein, dass im Bergbau vorrangig nur dann von „Lagerstätte“ gesprochen wird, wenn es sich um abbauwürdige Mengen/Größen handelt - aber es liegt wohl in der Natur des Bergbaus, dass dieser sich nur mit abbauwürdigen Rohstoffanreicherungen abgibt (ähnlich die Lagerstättenkunde). Allerdings haben sich die Maßstäbe bezüglich Abbauwürdigkeit in den letzten, sagen wir 5000 Jahren, und besonders rasant in den letzten 100 bis 200 Jahren, deutlich verändert, und sie werden sich vermutlich auch in Zukunft weiter ändern. Daher ist es nur sinnvoll, Abbauwürdigkeit nicht als Definitionskriterium einer Lagerstätte heranzuziehen, was dann auch die Mehrheit der Autoren so hält. --Gretarsson (Diskussion) 20:54, 25. Feb. 2014 (CET)
- Mein alter Murawski von 1982 definiert: Lagerstätte, f., (bergm. Ausdr.), eine natürliche Anhäufung nutzbarer Minerale, Gesteine, aber auch Erdöl, Erdgas und anderer Gase im Boden, die nach Größe und Inhalt für eine wirtschaftliche Gewinnung in Betracht kommen könnte. Sind die Anhäufungen zu klein, um jemals abbauwürdig zu sein, werden sie als Vorkommen bezeichnet. Das Glossar eines DDR-Lehrbuchs ungefähr aus der selben Zeit: Lagerstätte, ein begrenzter Abschnitt der Erdkruste, in dem natürliche Konzentrationen von Mineralen und Gesteinen (Vorräte) vorhanden sind, deren Gewinnung volkswirtschaftlichen Nutzen bringt oder in Zukunft bringen wird. Nur wissenschaftlich interessante Anreicherungen von geringem Umfang nennt man Mineralvorkommen. (Unterstreichungen von mir.) In beiden Fällen sind Lagerstätte und Vorkommen keine Synonyme. Der Murawski äußert sich bei seiner Bewertung der wirtschaftlichen Aspekte zur Unterscheidung der beiden Begriffe nur etwas zurückhaltender. Grüße Geoz (Diskussion) 21:35, 25. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Gretarsson. Ich gebe Dir ja - wie ich meinte auch dargelegt zu haben - recht. Der bisherige Stand meines Wissens war, dass man nur dann von Lagerstätte spricht, wenn die wirtschaftliche Nutzbarkeit gegeben ist. Aber das scheint ja bei etlichen Autoren nicht notwendigerweise Voraussetzung zu sein, ein Vorkommen als Lagerstätte zu definieren. Das Problem ist ja bei der Definition unter Einschluss der wirtschaftlichen Nutzbarkeit immer, dass je nach wirtschaftlicher Lage, je nach den Rohstoffpreisen eine Rohstoffanreicherung mal als Lagerstätte, mal nicht als Lagerstätte bezeichnet wird. So hatte ich es begriffen, sehe aber nun, dass es auch etliche Autoren gibt, die den Aspekt der Nutzbarkeit unter der jeweils herrschenden Wirtschaftslage nicht in ihre Definition einbeziehen. Nach dieser Definition ist Deine Korrektur richtig. Gruss, Brudersohn (Diskussion) 21:43, 25. Feb. 2014 (CET)
- @all: OK, im Murawski hätt ich eigentlich auch selbst mal nachgucken können, der ist ja schon eine Instanz, und in meiner Ausgabe (von 2010) steht exakt das gleiche, wie in der 1982er. Ich nehme mal an, er stützt sich auf den Petraschek, der wiederum im deutschen Sprachraum maßgeblich in Sachen Lagerstättenkunde und folglich eine gewisse Definitionshoheit hat. Nichtsdestotrotz ist, wie Brudersohn gezeigt hat, die Definition von Autor zu Autor unterschiedlich. Dazu kommt, dass beispielsweise Fossillagerstätten ausschließlich von wissenschaftlichem Interesse sind und trotzdem als Lagerstätten bezeichnet werden. Dennoch ist die Passage, so wie sie war, nicht haltbar:
- Lagerstätte bezeichnet einen Bereich, in dem sich ein Abbau schon gegenwärtig wirtschaftlich lohnt oder lohnen könnte, und ist zu unterscheiden von einem geologischen Vorkommen von Öl (etwa als Ölsand), das erst bei einem Ölpreis, der die jeweiligen Fördergrenzkosten übersteigt, und die Förderung somit rentabel macht, oder verbesserten Förder- bzw. Verarbeitungsmethoden wirtschaftlich abbaubar sein wird.“
- Mein Problem ist, dass auch ein Ölsandvorkommen als Lagerstätte bezeichnet werden muss, weil auch Ölsande in der Vergangenheit abgebaut wurden (bspw. Wietze in Niedersachsen oder Pechelbronn im Elsass) und lediglich die Bedeutung dieser Lagerstätten (sic!) in den letzten 10 Jahren enorm zugenommen hat. Was also geändert werden muss ist sowohl die absolute Formulierungsweise hinsichtlich der Definition des Lagerstättenbegriffs als auch die mit dieser Definition verknüpften Beispiele.
- Vorschlag für den ersten Absatz (unveränderter Text ist ausgegraut): „Die gezielte Suche nach Erdöl- und Erdgasvorkommen bezeichnet man als Prospektion. Im Vordergrund der Suche stehen vor allem Vorkommen, deren Abbau wirtschaftlich rentabel ist. Solche Vorkommen werden in der Erdöl- und Rohstoffgeologie zur Abgrenzung von nicht-rentablen Vorkommen auch als Lagerstätten bezeichnet. Allerdings hängt es stets vom Marktpreis und vom Stand der Technik ab, ob die Ölförderung aus einem Vorkommen sich lohnt bzw. lohnen wird oder nicht. So ist z.B. die Förderung vieler seit langem bekannter Ölsand- oder Schwerölvorkommen erst seit einigen Jahren (stand 2014) wirtschaftlich sinnvoll. Entsprechend schwanken auch die als globale förderbare Ölreserven offiziell ausgewiesenen Mengen sehr stark, die zudem auch vom aktuellen Stand der Prospektions- und Fördertechnik wie auch der Verlässlichkeit der statistischen Daten abhängig sind. Diesen Zusammenhang zeigt auch die sogenannte statische Reichweite, also das Verhältnis zwischen Reserven und jährlichem Verbrauch. Diese betrug nach allgemein anerkannter Statistik jahrzehntelang unter dem Stichwort Erdölkonstante etwa 30–40 Jahre.“ --Gretarsson (Diskussion) 00:39, 26. Feb. 2014 (CET)
- Hallo Gretarsson, Deinen Entwurf finde ich (in Anbetracht der etwas unterschiedlichen Definitionen in der Literatur) gut. -- Brudersohn (Diskussion) 15:01, 26. Feb. 2014 (CET)
- OK, hab das jetzt wieder eingefügt. Beim weiterlesen fiel mir allerdings auf, dass da viele Fakten relativ ungeordnet einfach aufgezählt werden und dann konnte ich mir nicht verkneifen, den gesamten Abschnitt nochmal zu überarbeiten. Feedback durchaus erwünscht bzw. „Wer schweigt, stimmt zu“ :-) --Gretarsson (Diskussion) 00:31, 14. Mär. 2014 (CET)
- Hallo Gretarsson, Deinen Entwurf finde ich (in Anbetracht der etwas unterschiedlichen Definitionen in der Literatur) gut. -- Brudersohn (Diskussion) 15:01, 26. Feb. 2014 (CET)
Offshore-Lagerstaetten vs. Onshore-Lagerstaetten
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht: Onshore-Felder haben für gewöhnlich ein breites Fördermaximum und eine lange Förderabnahmephase, offshore-betonte ... weisen hingegen sehr schmale Fördermaxima und kurze Förderabnahmephasen auf. Ein WP-Benutzer hat dazu im Quelltext diese Frage gestellt, die ich hiermit mal an die geeignete Stelle verschoben habe:
Warum? Wird das technisch gesteuert oder werden offshore nur Vorkommen bewirtschaftet, bei denen die geologischen Gegebenheiten solche kurzen Bewirtschaftungsphasen mit hohen Förderraten erlauben?
-- Juergen 176.198.192.186 21:14, 18. Aug. 2014 (CEST)
- Danke. Der Benutzer war ich. Ich vermute ja, dass der zweite Teil meiner Vermutung zutrifft und nur auf jene Bohrlöcher eine Förderplattform gesetzt wird, die in Lagerstätten reichen, die eine entsprechende Geologie haben. Wäre aber schön, wenn sich jemand äußern würde, der etwas tiefer in der Materie drin steckt als ich. --Gretarsson (Diskussion) 00:44, 19. Aug. 2014 (CEST)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.bp.com/en/global/corporate/about-bp/energy-economics/statistical-review-of-world-energy-2013.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Artikel mit gleicher URL: Liste der Länder mit dem höchsten Energieverbrauch (aktuell)
- http://www.whywar.at/brennende_oelquellen
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Problem mit Ressource (HTTP-Statuscode 403)