Diskussion:Ernst Kreuder

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 62.216.202.117 in Abschnitt Biertrinker
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Neufassung

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Da er mir mangelhaft erschien, habe ich heute eine beträchtliche Überarbeitung des Artikels online gestellt. Sie berücksichtigt auch, soweit ich sehe, den jüngsten Stand der Forschung. Einige Aspekte meiner Kritik an der Vorfassung äußerte ich bereits auf Benutzer Diskussion: Laibwächter im Abschnitt 80. Ansonsten dürfte meine Kritik aus einem Vergleich der alten mit der neuen Fassung klar hervorgehen. - Noch zwei technische Fragen: 1. Wie komme ich, wenn ich da einen Fehler entdecke, zum Bearbeiten in die Fußnoten hinein (die ich einkopiert hatte)? 2. Warum akzeptiert die Software (in meiner Neufassung) die drei Binnenlinks Innere Emigration, Heinz Puknus, Ulrike Edschmid nicht? --Datschist 11:38, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Problem 1) selber gelöst! --Datschist 11:47, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Sichtung. Habe noch einige "Druckfehler" berichtigt. Von meinem Problem 2) bleibt nur noch der Binnenlink Innere Emigration, von dem ich nicht weiß, warum er rot statt blau erscheint. Einen Artikel "Heinz Puknus" gibt es gar nicht in WP. --Datschist 14:48, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Soeben hoffentlich letzte Selbstberichtigung der Neufassung vorgenommen. Damit sind meine oben genannten Probleme gelöst. --Datschist 20:09, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Guten Tag,

man sehe mir bitte nach, dass ich mit drei Jahren Verspätung noch etwas zu dieser Neufassung des Artikels anmerken möchte, doch ich war über seine Gestaltung einigermaßen verwundert. Einerseits ist es ja erfreulich, dass ein kaum beachteter Autor in einer so umfassend ausgebauten Darstellung porträtiert wird, andererseits scheint mir das hier ein einziger Verriss seines Werkes zu sein. Kreuder ist sicher in vielem kritisch zu sehen und hat seine Mängel, aber in meinen Augen nimmt diese Kritik hier deutlich zu viel Raum ein.

Schon die Wortwahl in der Biographie spricht teilweise Bände: Er „wittert“ eine Chance zu „reüssieren“ – geradezu so, als sei es verwerflich, sich Anerkennung für die eigene schriftstellerische Arbeit zu wünschen. Dieser Tenor erstreckt sich dann weiter auch über den Rest des Artikels. An einer Stelle zitiert sich der Hauptautor offenbar selbst mit den folgenden Worten: „Henner Reitmeier kontert, auf die Dauer, nämlich über ein Dutzend Bücher gestreckt, sei dieses eher schlichte Programm wahrscheinlich nicht tragfähig genug gewesen. Entsprechend habe Kreuder statt Charakteren Sprachrohre vorgeführt. Dafür habe er es versäumt, einen eigenen Stil zu entwickeln; jedes Buch sei anders geschrieben. Wende er gleichwohl immer raffiniertere ästhetische Waffen an (vor allem: vielschichtige/verschachtelte Erzählstrukturen), entspreche ihnen leider keine wirkliche Austragung von Konflikten.“ Keinesfalls will ich dem Autor persönlich mangelnde Qualifikation unterstellen, dies zu beurteilen; aber inwiefern ist er denn genau dazu eher berufen als jeder andere Leser von Kreuder?

Stephan Rauer wird zwar zitiert, aber selektiv; seine positiven Bemerkungen zum Werk Kreuders werden als „Verbeugungen“ abgetan und im Gegensatz zu Kreuders „Mängeln“ kaum namentlich ausgeführt. Im Abschnitt „Wirkung“ tritt dieses Missverhältnis besonders krass zu Tage: Er beginnt zwar damit, dass sowohl über den Erfolg als auch über den Misserfolg Kreuders viel gerätselt worden sei, eingegangen wird dann aber nur auf letzteres – und das meines Erachtens wiederum mit merklichem POV. Erneut stößt mir auch der Duktus (Beispiel: „Kreuder-Verteidiger“ – sieht sich der Hauptautor denn als „Kreuder-Gegner“?) sauer auf.

Bevor ich den Artikel in größerem Umfang überarbeite, möchte ich dem offensichtlich noch aktiven Hauptautor die Gelegenheit geben, sich hierzu zu äußern, daher diese Anmerkungen erst einmal nur zur Diskussion.

Gruß,

-- Muruj (Diskussion) 03:04, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten

„Einziger Verriss“ war zu hart gesagt. Das ist der Artikel sicher nicht; aber eine gewisse unglückliche Schieflage ist in meinen Augen durchaus erkennbar. Ich habe auch nicht grundsätzlich etwas dagegen, auf eigene Publikationen zu dem Thema zu verweisen, nur vielleicht nicht in diesem Ausmaß und in dieser Einseitigkeit. Möglicherweise könnte Jan Bürgers Artikel „Jenseits der Versicherungen. Hans Erich Nossack und Ernst Kreuder“ ergänzend zu der Publikation von Rauer noch einiges zum Werk Kreuders erhellen. Auch aus der im Artikel aufgeführten Dissertation jüngeren Datums wird ja kaum zitiert. -- Muruj (Diskussion) 04:12, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Danke für die Benachrichtigung, Muruj! Mach einfach, was du für richtig hälst, ich werde in diesen Artikel nicht mehr eingreifen. Wer sich dafür interessieren sollte, findet sowohl meine Arbeiten über Kreuder wie meine Vorbehalte gegen Wikipedia auf meiner Webseite. Gruß --Datschist (Diskussion) 11:27, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Datschist,
danke, dass Du Dich gemeldet hast – ich kann Dich, wie ich meine, ganz gut verstehen. Selbstverständlich werde ich mich bemühen, meine Änderungswünsche an dem Artikel so behutsam wie möglich umzusetzen. Vielleicht schaust Du ja doch noch einmal hier vorbei.
Gruß,
-- Muruj (Diskussion) 12:32, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten

"Er allein widerstand dem Schicksal des „Vergessenwerdens“ mit diversen Neuauflagen bis zum heutigen Tag."

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Was soll der Satz bedeuten? --Widerborst 16:05, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Er soll bedeuten: Alle anderen Werke Kreuders entgingen dem Schicksal des "Vergessenwerdens" - das ja zahlreiche vorübergehend hochgehandelte Bücher oder Autoren, darunter sogar Büchnerpreisträger, ereilt - nicht. Und die Gänsefüßchen sind eine Anspielung darauf, daß die Schuld am Vergessenwerden eines Autors nicht unbedingt auf Seiten der Leser und Kritiker liegen muß; zuweilen hat er sich das Vergessenwerden aufgrund seiner mangelhaften Produkte selber zuzuschreiben. - Nebenbei: ich bin kein Freund von exzessiven Binnen-Verlinkungen, da ich glaube, diese Links lenken oft nur ab und stellen zudem eine Kränkung eines durchschnittlich klugen und gebildeten Lesers dar. --Datschist 22:49, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Danke für die Aufklärung. Mir war zuerst nicht klar, worauf sich "Er" bezog (ich dachte zuerst: Kreuder). Das hätte mir natürlich im Kontext der Sätze klar sein müssen, war es aber nicht. Ich habe daher den Satz umgeschrieben, damit es deutlicher wird.
Gänsefüßchen zur Ironisierung oder für Anspielungen sollte man vermeiden, sofern möglich. Sie taugen IMHO allein zur Indikation von Zitaten und zur Distanzierung von eindeutig nicht neutralen Begriffen (die man aber trotzdem verwenden muss, weil sie zum beschriebenen Thema gehören, kommt oft bei politischen Themen vor).
Was Verlinkungen angeht: Ich bin auch kein Freund von Blaumacherei. Andererseits sind aber IMHO sowohl wichtige (bedeutende Institutionen, Organisationen, Titel, usw.) wie auch erklärungsbedürftige (archaische, fachsprachliche, etc.) Begriffe zu verlinken. Wer nicht durch Hyperlinks abgelenkt werden möchte, sollte ein Buch lesen. In diesem Sinne halte ich die von mir hinzugefügten Links nicht für exzessiv. Das mag im Abschnitt "Wirkung" so aussehen; ich halte aber die Verwendung von Allerweltsbegriffen wie "Realität" in Kategorien von Kritik und Analyse eben nicht für selbstverständlich – man sollte dem Leser Möglichkeit geben, schnell solchen Begriffen auf den Grund zu gehen. Liebe Grüße, --Widerborst 11:43, 12. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Mit deiner jüngsten Änderung bin ich einverstanden, sie ist wahrscheinlich ein Gewinn. In der Verlinkungsfrage dagegen trennen uns tiefe Gräben. Aber da sind wir ja hier nicht die einzigen. Gruß --Datschist 14:09, 12. Jan. 2012 (CET)Beantworten

"Kreuders Rolle in der Inneren Emigration ist nicht unumstritten"

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Das klingt, als hätte Kreuder Nazi-Dreck am Stecken. Das stimmt nicht. Er hat mit einem harschen Brief an Gottfried Benn (als der sich den Nazis andiente) schon früh seine antifaschistische Haltung deutlich gemacht. Rauers differenzierte Untersuchung der Veränderungen in Kreuders Prosa vor und während der Nazizeit mündet keineswegs in der Feststellung, Kreuder sei ein (ideologisch) "umstrittener Autor". Ich möchte diesen Satz einfach streichen und hoffe auf Zustimmung. -- Goerdten (Diskussion) 11:57, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Biertrinker

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"Ernst Kreuder war zeitlebens überzeugter Biertrinker und Zigarettenraucher."

Ist das nicht ein wenig zu salopp formuliert? Welche "Überzeugungen" stehen hinter einem regelmäßigen Bierkonsum? (nicht signierter Beitrag von 62.216.202.117 (Diskussion) 12:02, 4. Apr. 2021 (CEST))Beantworten