Diskussion:Frank Luntz
Gründe für das Umdenken Frank Luntz (Quelle: Buch Propagandakrieg ums Klima)
[Quelltext bearbeiten]Folgender Absatz kommt zweimal vor: 2019 gab er in einer Anhörung vor dem US-Senat zu, dass er bei seinen zum Klimawandel getätigten Aussagen falsch gelegen habe, und forderte die Politiker auf, seinen damals gegebenen Ratschlag nicht mehr zu beherzigen. Er versprach auch den Demokraten im Klimakomitee zu helfen, sofern sie überparteiisch vorgingen und damit keine Parteipolitik betrieben.
Im Buch Propagandakrieg ums Klima taucht der Name auf und die rationalen und hoffnungserweckende Gründe für das "Umdenken" werden gut bechrieben: Kapitel 9: Die Herausforderungen annehmen
"Die Kommunikationsexperten der Republikaner haben erkannt, dass die Ratten das sinkende Schiff verlassen (klassische Klimaleugnung). Frank Luntz, der uns schon bekannte Nachrichtenguru der GOP, der die Klimawandelleugner bei den Republikanern und die fossile Brennstoffwirtschaft gelehrt hat, wie man öffentliche Zweifel am menschengemachten Klimawandel sät, hat mittlerweile die Seiten gewechselt. Im Sommer 2019 erklärte er vor dem Sonderausschuss des US-Senats zur Klimakrise: »steigende Meeresspiegel, schmelzende Eiskappen, Tornados und Wirbelstürme [sind] heftiger als je zuvor. Es ist Realität.« Er sagte dem Ausschuss, er stehe »hier vor Ihnen, um zu sagen, dass ich mich 2001 geirrt habe.« Nun hoffe er, dass »Konzepte über die Politik« gestellt würden, also Sachpolitik vor Machtpolitik geht. Er fuhr nun fort, basierend auf Erkenntnissen aus seinen Umfragen und Diskussionsrunden, Senatoren in der Frage zu beraten, wie man die Klimakrise am besten vermittelt, um die Unterstützung der Wählerschaft zu gewinnen.
"...Die jüngsten Umfragen von Frank Luntz zeigen, dass 80 Prozent der Amerikaner eine CO2-Bepreisung befürworten, und 85 Prozent der Republikaner unter vierzig Jahren dafür sind. Kurz gesagt, die Leugnung des Klimawandels wird zunehmend zu einer Belastung, während das Versprechen von Klimaschutzmaßnahmen eine Chance ist, jüngere Wähler zu gewinnen.
Die Geschichte lehrt uns, dass gesellschaftliche Veränderungen oft nicht allmählich verlaufen, sondern plötzlich und dramatisch, und dass sie nicht einmal eine Mehrheit zur Unterstützung des Wandels erfordern. Eine engagierte, lautstarke Minderheit kann die kollektive Meinung potenziell über einen »Kipppunkt« hinweg tragen. Sobald die Meinung der Minderheit etwa 25 Prozent der Öffentlichkeit erreicht hat, »[könnte] die Meinung der Mehrheit [...] in Richtung der Minderheit kippen«, wie eine Studie aus dem Jahr 2018 nahelegt.17 Wir konnten ein solches Phänomen offenbar in der Praxis beobachten, als die Unterstützung für die Ehe für Alle durch die Amerikaner während der Obama-Jahre ziemlich plötzlich und dramatisch anstieg..." --Wikitarisch (Diskussion) 11:42, 27. Okt. 2024 (CET)
- Die Dopplung habe ich abgebaut, den Rest schaue ich mir später noch mal an und ergänze ggf. was. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 14:00, 27. Okt. 2024 (CET)