Diskussion:Freileitung/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Falk2 in Abschnitt isolierte Freileitungen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Einzelnachweis

Einzelnachweis: "Übertragungsverhalten von Hochspannungsleitungen", http://www.iee.uni-hannover.de/lehrange/VorlPlaene/LabSS08_Uverh.pdf gibt es nicht mehr! Die einzige Quelle, der Link zu einer Uni-Seite läuft ins leere, sollte mal gecheckt werden -- 129.69.131.10 17:55, 19. Apr. 2012 (CEST)

Rückleitung

Als Rückleitung wird m.E. manchmal, statt ein eigenes Kabel zu legen, einfach die umgebene Erde verwendet, um Strom wieder zurückzuführen.

Meine Frage dazu: ist es häufig, Freileitungen so auszuführen als quasi natürliche Freileitung? Wie gefährlich sieht es mit den fließenden Strömen für den Menschen aus?

DAnke, --Abdull 19:01, 4. Jan 2005 (CET)

Hallo Abdull,
ich weiß zwar nicht so Genau was du mit dieser Frage aussagen willst, aber ich denke du meinst die sog. "Erdung".
Diese im wahrsten Sinne des Wortes erfolgende Einleitung von Elektrizität in die Erde, wie sie z.B. beim Blitzableiter verwendet wird, ist für den Menschen völlig ungefährlich, denn die Erde hat eine wesentlich größere Masse als ein Mensch und "frisst" den Strom sozusagen vollständig.
Auch wenn du eine Eisenbahnschiene einer elektrifizierten Strecke berühren solltest, passiert dir nichts, den der von der DB verwendete Einphasen-Wechselstrom mit 15kV Spannung und 16 2/3 Hertz Frequenz verwendet die Schiene wie du schon sagtest als Nullleiter, an dem als Minuspol eine Spannung von 0V anliegt :-)
Dazu muss das Gleis aber natürlich auch geerdet werden...
Da ich kein Exprte für Starkstromtechnik bin, hoffe ich, hiermit zumindest einen Lösungsansatz gegeben zu haben!


Warum dürfen die von der Schneelast umgeknickten Strommasten nicht erwähnt werden? Zumal das auch ich dazu auch schon mal ein schönes Bild im Museum in Frankfurt gesehen habe, die Fakten also zeitlos sind. --Arnero 23:03, 26. Nov 2005 (CET)

Mindesthöhe

Woraus ergibt sich die Mindesthöhe von 4m? Ist das eine gesetzliche Bestimmung?--schmechi 14:28, 13. Mär 2006 (CET)

Weil bei Hochspannung auch bis 1,40m man einen Stromschlag bekommen kann. Bei Mittelspannung. Bei Hochspannung (die großen Masten) ist der Abstand größer, daher sind diese auch um die 30 Meter hoch ;-)

Mindesthöhe - Quelle

Ich hab auch eine Frage zur Mindesthöhe von Freileitungen. Wo ist diese festgelegt. Ich hab keine Quelle dazu gefunden. Mit bestem Dank im Voraus...


Ergibt sich auch aus der Aufstellung und Nutzung der Fläche unter der Freileitung.
Rechenbeispiel bezogen auf die tiefste Stelle der durchängenden Leitung:
Mensch 2m hoch, streckt die Arme hoch =2,5m zuzüglich 1,5m Sicherheitsabstand (min. bis max 10kV bei feuchtem Wetter) ==> 4m
LKW bis 4m hoch, somit Höhe über Straßen 5m über Grund.
Oberleitung bei der Bahn 4,95m bis 5,35m und über bei Straße/Bahn Kreuzung min. 5 m vorgeschrieben. -- --80.132.167.221 19:03, 8. Jul. 2014 (CEST)

Bälle an Freileitungen

Hab eine Frage, die mich schon länger beschäftigt: Was bedeuten die roten und weissen "Bälle", die an Freileitungen (meistens an der obersten) hängen?

Danke und Gruß, Sebastian Mirschel

Ich vermute mal, dass die verhindern sollen, dass ein Flugzeug oder Hubschrauber dagegen fliegt. Die Drähte selbst sind bei schlechter Witterung oder vor unruhigem Hintergrund vermutlich schlecht bis garnicht zu sehen. --jpp ?! 20:39, 2. Mai 2006 (CEST)
Ja, Hubschrauber. Ich bräuchte für den Artikel Wire Strike Protection System noch ein Bild von solchen Bällen.--stefan 20:18, 12. Nov. 2007 (CET)
wire marker
Hier mal ein Bild. Und hier sogar ein wenig Gesetzestext darüber (Luftverkehr - E2 - Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen

Richtlinien für die Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen vom 22. 12. 1999 (NfL 1 - 15/00)) -- sk 23:15, 26. Dez. 2010 (CET)

Bild "400-kV-Leitung mit zwei Erdseilen"

Ist das wirklich eine 400-kV-Leitung? M.E. sind es nach der Bauform und Größe der Isolatoren höchstens 110 kV. Wer weiss genaueres? LittleJoe 18:48, 21. Jun 2006 (CEST)

Ich würde anhand der Isolatoren ebenfalls auf 110 kV schätzen. --fubar 01:27, 22. Jun 2006 (CEST)
Schaut nach 110 kV aus. --Omnidoom 999 ⁿنىكلاس دⁿ 10:44, 22. Jun 2006 (CEST)

Gleich- oder Wechselspannung

Ich habe mal in der Berufschule gelernt das die Hochspannung ab 110kV Gleich und nicht Wechselspannung ist! Gruß René

Hmmm, Was für eine Berufschule war es denn? siehe auch Hochspannungsleitung, speziell für Gleichstrom Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung --fubar 15:27, 8. Jul 2006 (CEST)

Mindest Entfernung von Wohnhäusern

Wie weit muß ein Hochspannungsmast von einem Wohnhaus bzw. von einer Wohnsiedlung entfernt sein? (nicht signierter Beitrag von 84.134.105.210 (Diskussion) 10:12, 9. Jul 2006)

siehe Freileitung#Nutzung des Gebietes unter einer Freileitung kommt darauf an wie hoch die hängt, dann darfste sogar drunter bauen. --fubar 10:45, 9. Jul 2006 (CEST)

Vorteile

Was sind denn die Vorteile einer Freileitung gegenüber einem Erdkabel.87.162.68.153 18:41, 3. Feb. 2008 (CET)

Die Verlustleistung ist ein technisches Problem, also auch eín Kostenproblem. Die Erdkabel sind in erster Linie ein juristisches Problem. Danach auch ein Kostenproblem.-Kölscher Pitter 13:39, 9. Sep. 2007 (CEST)
Vorteile:
1. in der Anschaffung (Beschaffung incl. Montage) günstiger als Kabel
2. Nutzungsdauer (bei mehreren Wartugnen und Sanierung) 80 Jahre (Kabel halten "planmäßig" 40 Jahre)
3. Freileitungen haben einen Wesentlich geringeren Ladestrom. Dieser Ladestrom fließt auch dann in Freileitung und Kabel, wenn am Anfang der Leitung Spannung anliegt, aber am Ende gar kein Strom verbraucht wird. Der Ladestrom ist Abhängig von der Länge. Als Richtwert kann man ca. 1 A pro 1 km bei 380-kV-Leitungen annehmen. Das macht bei 100 km schon 100 A! Bei Kabeln beträgt die Höhe dieses Stroms ein Vielfaches. Bei einer langen Kabelverbindung müsste man diesen Ladestrom mit teuren Kompensationsanlagen wegkompensieren.
4. Freileitungen werden in Luft besser gekühlt, als Kabel im Boden. Deshalb (u.a.) kommt man bei Freileitungen mit einem geringeren Querschnitt aus, um eine bestimmte Übertragungfähigkeit zu erhalten, als bei einem Kabel. Das mit dem Querschnitt ist eine Abwägungsfrage zwischen laufenden Kosten für höhere Verluste bei geringerem Querschnitt und andererseits geringeren Kosten bei Einbau eines geringeren Querschnitts.
--Energiebündel 14:53, 21. Okt. 2007 (CEST)
Das sollte vllt mit in den Artikel hinein.87.162.68.153 18:41, 3. Feb. 2008 (CET)
Zu 3.: Richtigstellung folgender zwei Definitionen: "...wenn am Anfang der Leitung Spannung anliegt, aber am Ende gar kein Strom verbraucht wird..." => Spannung kann an einer Leitung nur überall (also am Anfang, am Ende und auch überall dazwischen) anliegen und Strom kann per Definition nicht "verbraucht" werden, da die Stromstärke überall im gesamten Stromkreis gleich hoch ist. Strom wird in andere Energieformen umgewandelt, nicht "verbraucht". --JeLu 23:06, 28. Sept. 2014 (CET)


In nächster Zeit müssen ja jede Menge neuer Leitungen gebaut werden, um die höheren "Strommengen" durch die Windkraftwerke in Norddeutschland in die Ballungsgebiete zu tranportieren. Neue Trassen dauern wahrscheinlich wegen dem Widerstand der Anlieger ewig. Ähnliche Proteste in geringerem Umfang würde ich auch bei der Aufstockung bestehnder Trassen mit neuen Leiterseilen erwarten (Elektrosmog). Soweit zur Vorrrede. Könnte man diesen Protesten begegnen, in dem man geschirmte Leiterseile verwendet oder ist dies wegen Gewicht oder Kühlung nicht möglich? 84.173.206.210 14:52, 19. Mär. 2008 (CET)

Geschichte

Ich habe malö den Abschnitt 1909 wurde erstmals eine Freileitung mit einer Länge von mehr als 100 km fertiggestellt - man hatte noch keine Erfahrung mit der Kraftübertragung über eine solche Distanz - von Sils im Domleschg in die Nähe der Stadt Zürich. Später wurde diese Verbindung durch eine 220-kV-Leitung und dann durch die 380-kV-Leitung Sils-Fällanden ersetzt. auskommentiert, da die Drehstromübertragung Lauffen-Frankfurt mit 176 km bereits 1891 existierte. Die Zürcher Leitung ist vielleicht die älteste noch existierende ... Sollte mal umbearbeitet werden ... --BC237B 13:35, 3. Dez. 2007 (CET)

der Tropfen

...ändert seine Gestalt...Interessant. Da sollte mehr stehen. Zumindest eine Quelle.-- Kölscher Pitter 10:54, 17. Nov. 2008 (CET)

Bremsstrahlung

Wenn 50 kV oder noch wesentlich mehr an verschiedene Leiter angelegt werden, sollte dann nicht Bremsstrahlung entstehen in Richtung:
a) Des Erdbodens bei 0 V.
b) Des Nullleiters bei 0 V.
c) Der anderen Leiter bei gleicher Spannung aber anderer Phase?

Immerhin gibt es auch Warnschilder an Elektro-Sicherheitszäunen über mögliche Röntgenstrahlung (gesehen an einer Ami-Kaserne). Wer kann qualifizierte Informationen/Berechnungen dazu angeben?

Gruß, Nevermore4ever 22:44, 23. Feb. 2009 (CET)

Wie soll denn Bremsstrahlung entstehen? Die Elektronen bewegen sich ja in den Leitern und nicht frei durch die Luft. Vielleicht ist das bei der Ami-Kaserne eine zusätzliche Überwachungseinrichtung. Also bei Umspannwerken habe ich noch kein Schild gesehen, daß vor Röntgenstrahlung warnt. (nicht signierter Beitrag von 91.46.191.153 (Diskussion | Beiträge) 13:14, 24. Nov. 2009 (CET))

Freileitungen bei Alarmierungssystemen

Früher gab es in vielen Orten meist einpolige Freileitungen, die von Gebäuden an denen Feuermelder aufhingen zu den Feuerwachen führten und oft an Laternenpfählen oder Aufhängungen der Straßenbeleuchtung aufgehangen waren ( häufig waren diese Leitungen auch verkabelt). Mit welcher Betriebsspannung arbeiteten diese Leitungen? Warum wurden einpolige Leitungen verwendet? (nicht signierter Beitrag von 91.46.191.153 (Diskussion | Beiträge) 13:14, 24. Nov. 2009 (CET))

In der aktuellen Diskussion zum Thema "Deserttec" werden die Vorzüge von Hochspannungsgleichstromleitungen gepriesen. In einem Artikel wurde die geringe Verlustleistung von 3-4% auf 1000km genannt. Hat jemand zum Vergleich entsprechende Zahlen für die normalen Wechsel-/Drehstromüberlandleitungen? Sieht sich jemand in der Lage, den Artikel "Freilandleitung" entsprechend zu aktualisieren?

Peter-Andreas Hans (nicht signierter Beitrag von 88.74.12.65 (Diskussion | Beiträge) 17:59, 1. Dez. 2009 (CET))

Hi, in Punkten dazu:
  1. "Desertec" ist ein (noch) nicht realisiertes (eher utopisch anmutendes) Projekt welches nur als "Studie" existiert und den eher ungünstigen Fall anstrebt, elektrische Energie über weite Strecken zu transportieren. Die 3..4% Gesamtverlust (?) sind nicht realistisch und auch nicht belegt/nachvollziehbar, da schon die Summe der Verluste in den HGÜ-Konvertern mehr ausmacht.
  2. Energetisch effizienter, wegen der Leitungsverluste, ist es Erzeuger und Verbraucher räumlich eng zusammenzustellen, gut zu "vermaschen", wie es in einem Verbundnetz passiert. (Abstand Kraftwerk-Verbraucher im Bereich einiger 10km bis zu einigen 100km, aber nicht an einen Ende der Insel nur Kraftwerke und am anderen Ende der Insel, 1000km entfernt, nur Verbraucher.)
  3. Sollte elektrische Energie über lange Strecken (1000km und mehr), oder über (Erd/See)kabel transportiert werden, ist die HGÜ technisch sinnvoll, auch wenn techn. aufwändig. Technische Details warum man dann HGÜ betreibt, ist unter HGÜ#Technischer_Hintergrund zu finden.
  4. Die relativen Verluste einer elektrischen Leitung hängen unter anderem von der übertragenen momentan Leistung, von der Betriebsspannung und weiteren Parametern ab. Nur als Beispiel, alle Zahlen sind nur als ungefähre Grössenordnungen zu verstehen: Bei einer 400kV-Drehstromleitung, welche mit ca 1,1kA pro Leiterseil (Vierer-Bündelleiter mit typ. 65/35 Aluminium/Stahlseil) beaufschlagt ist, das ist eher der obere Lastbereich der zeitlich unbeschränkt ist, betragen die Verluste ca. 300kW/km. Das ist allerdings nicht der optimale Betriebsfall, der würde bei ca. 600A/pro Leiterseil bzw. bei Verlusten von rund 150kW/km liegen. Die relativen Verluste sind im oberen Leistungsbereich auf 100km Länge bezogen ca. 2%..3%. Bei einer im Idealfall voll kompensierten Leitung (übertragene Leistung ist gleich der natürliche Leistung) sind die Verluste etwas geringer. Bei niedrigeren Spannungsebenen wie z.b. 110kV sind die relativen Verluste (in Prozent) höher, deswegen werden diese Ebenen auch fast nur zur regionalen Verteilung verwendet.
  5. Freilandleitung ist nur ein anderer Begriff für Freileitung. Was sollte aktualisiert werden?--wdwd 20:23, 1. Dez. 2009 (CET)

Bild aus dem Tropenmuseum Amsterdam

Aufnahme von 1934 aus Malang auf Java --Schlesinger schreib! 23:49, 19. Dez. 2009 (CET)

380-kV-Leitungen

Wo auch immer diese Zahl herkommt - die gängige Freileitungsspannung in Deutschland liegt bei 380 kV (nicht bei 400 kV). Vermutlich gibt es Menschen, die der Meinung sind, dass wegen der Änderung der Niederspannung von 220 V/380 V auf 230 V/400 V diese "Zahlenänderung" auch im Hochspannungsnetz stattgefunden hat. Aber das ist nicht der Fall. -- 217.224.247.216 19:06, 15. Mai 2011 (CEST) (nur bezogen auf DE, -- 217.224.249.74 10:29, 19. Mai 2011 (CEST))

No, das hat mit dem Niederspannungsnetz nichts zu tun. Aber die (deutschsprachige) Welt besteht eben nicht nur aus Deutschland. :-) Siehe hier.--wdwd 20:10, 15. Mai 2011 (CEST)
ok, sorry - ich hatte in der Versionsgeschichte dazugeschrieben, dass es eine Aussage für Deutschland ist - dass die üblichen Spannungsniveaus in anderen Ländern teilweise jeweils anders sind, ist mir schon klar. Nur weiß ich da nicht, welche Spannungen gängig sind. In Deutschland gibt es auch einige Ausnahmen, aber die gängigen Hochspannungsniveaus für Wechselstromfreileitungen in Deutschland sind eben 110 kV, 220 kV und 380 kV. Wie sieht es denn in Österreich aus - sind 400 kV da auch Standard, oder ist dieses zitierte Beispiel eine absolute Ausnahme? Gruß, -- 217.224.249.74 10:06, 19. Mai 2011 (CEST) (ich hab's oben mal ergänzt, um Missverständnisse zu vermeiden -- 217.224.249.74 10:29, 19. Mai 2011 (CEST))
Es ist die gleiche Netzebene, in AT Ebene 1 - im Prinzip variiert nur die Bezeichnung, das wird je nach Betreiber anders gehandhabt. Tlw. wird eine Leitung am Anfang eines 380-kV-System zugerechnet/bezeichnet (z.B. Betreiber Verbund AG), einige km weiter ist es dann eine 400-kV-Leitung (Betreiber Wien-Strom), weil ein anderer Netzbetreiber mit anderer "Sprachregelung" - mehr ist das nicht. Tlw. (seltener) wird auch die 220kV-Ebene als 200kV bezeichnet.
Wesentlich ist die Bemessungsspannung ("obere Nennspannung") die bei 380-kV-Systemen ca. bei 420kV liegt. Im Betrieb ist die eff. Spannung, so innerhalb der zulässigen Toleranzen, nicht so der Punkt, da das Übersetzungsverhältnis hin zu den Verteilnetzen und vorallem Mittelspannungsnetze nicht starr ist, sondern über Stufenschalter dynamisch eingestellt wird (alleine schon aus Lastgründen).--wdwd 18:39, 20. Mai 2011 (CEST)
(sorry, dass die Diskussion hier nur sporadisch weitergeht, aber das "echte Leben" braucht seine zeitliche Widmung und das ist gut so ;-) Also, das ist doch mal eine spannende (für mich) Aussage. So wie ich die Übertragungsebene bisher verstanden habe, ist ja eine wichtige Zeiteinheit das Viertelstundenmittel ... ist es dann so, dass die Übertragungsnetzbetreiber die Spannung auch in etwa in Viertelstundeneinheiten den erforderlichen Übertragungslasten anpassen, oder geht das schneller oder langsamer, oder ist das sogar ein völlig dynamischer Prozess, der kontinuierlich angepasst wird - oder habe ich das mit der Anpassung jetzt grundsätzlich falsch verstanden? Und gibt es zu diesem Thema aus deiner Sicht empfehlenswerte Literatur oder eventuell auch Webseiten? Ich denke, dass ist eine Erweiterung des Artikels wert, braucht aber ein bißchen Fundament. -- 217.227.248.101 00:23, 6. Jun. 2011 (CEST)
Netzregelung führt in diesem Artikel (sicher) zu weit, hier sind nur Freileitungen Thema (und die sind auch schon etwas energietechniklastig). Würde eher in Artikel wie Regelleistung (Energie) passen, wo auch tlw. angerissen. Die Regelungen erfolgen in mehreren Ebenen mit unterschiedlichen Zeitkonstanten bzw. "Zielen", z.b. in Primär-, Sekundär und Tertiärregelung. Kein fixes 15-Minuten "Raster", sind mehrere kontinuierliche (bzw. sehr feine) in sich greifende Kreise. Im Prinzip wird eine Spannungs- und Frequenzregelung durchgeführt, dem stehen die beiden Parameter der erzeugten/aufgenommen Wirkleistung(en) (wirkt auf die Frequenz) und induktiver/kapazitive Blindleistung(en) (wirkt auf die Knotenspannungen) in den einzelnen Abschnitten/Knoten gegenüber.
Das in der Toleranz halten der Netzspannung hin zu den Endverbrauchern (Niederspannung) wird (in Europa) üblicherweise durch Stufenschalter (unterbrechungsfrei) in den Trafos von der 110kV-Verteilebene zur Mittelspannungsebene (10 oder 20 kV, seltener auch andere Nennwerte wie 30kV) durchgeführt -> Stufenschalter für Leistungstransformatoren. Die Ortstrafostationen haben üblicherweise fixes Übersetzungsverhältnis und sind nur im Rahmen von Wartung/Montage bzw. im Werk konfektioniert.
Literatur: z.b. Schwab, "Elektroeneegiesysteme", ISBN 978-3-540-92226-1. Guter Überblick von Energieträgern bis hin zu Themen wie Leitebenen in elektr. Energienetzen, ohne allzutiefe mathematische Ausflüge. Etwas mehr techniklastig und kompakter: Flosdorff, "Elektr. Energieverteilung". ISBN bitte selber raussuchen, da neue Auflage.---wdwd 20:34, 7. Jun. 2011 (CEST)

Freileitung = immer blank? Nein!

Es sollte durchaus der erste Satz des Artikels umgeschrieben werden, denn aus ihm lässt sich schließen, das alle Freileitungen blank seien, was aber nicht der Fall ist. Man denke da an die Ortsnetz Iso-Freileitung und die Teils schon aufkommende Mittelspannungs-Iso-Freileitung! (nicht signierter Beitrag von 79.215.146.130 (Diskussion) 17:46, 11. Jul 2011 (CEST))

Freileitung ist so definiert, dass die (primäre) Isolierung der Leitung durch die umgebende Luft erfolgt, also die Leitung blank ist. Siehe für Begriffsdefinition/verwendung z.b. Texte wie "Freileitung - Kabel". Was Du vermutlich meinst, sind auf Masten befestigte Kabeln - und das reicht durchaus bis in den Mittelspannungsbereich.
Kuriose Begriffe wie "Isolierte Freileitung" stammen meist aus Marketing/PR-Abteilungen oder von schlechten Übersetzungen von Englisch nach Deutsch, und sind so wie die Begriffe "Stromspannung" in Reiseprospekten mit der entsprechenden Vorsicht zu geniessen. z.b. hier zu bewundern. Artikeleinleitung bitte nur mit belastbarer Quelle/Referenz aus dem Fachbereich "umschreiben" bzw. erweitern.--wdwd 20:13, 11. Jul. 2011 (CEST)
Tausende von Kilometern von Nexans isolierter Freileitung werden von dem Energieversorgungsunternehmen Tatenergo, in der Republik Tartarstan; unter einem fünf Jahresvertrag installiert. – ich nehme an, die Leitung wird dort über leitende Isolatoren mit gewindelosen Schraubbolzen an hölzernen Stahlmasten befestigt, bevor die positiven Elektronen durchfließen können. --Kreuzschnabel 13:16, 12. Jul. 2011 (CEST)
Der Begriff "Freileitung" ist mitnichten "so definiert, dass die (primäre) Isolierung durch die umgebende Luft erfolgt, also die Leitung blank ist". Und weiters gibt es auch keine "auf Masten befestigte Kabel" - zumindest keine zwischen zwei (oder mehreren) Masten befestigte Kabel (außer natürlich die von Masten in das Erdreich abgehenden Zu- oder Ableitungen oder sogenannte Luftkabel (z.B. für Hausanschlüsse verwendet). Was Benutzer Wdwd mit "auf Masten befestigte Kabel" meint ist in der Tat wie vom ersten Benutzer erklärt eine Iso-Freileitung (abgekürzter Fachbegriff für "isolierte Freileitung"). Denn: Zerlegen wir einmal die nicht fachgerechte Definition "auf Masten befestigte Kabel", dann stellt sich heraus, dass diese Definition von "Kabel" falsch ist: ein Kabel (im gegenständlichen Sinne) hat nämlich immer (mindestens) eine doppelte Isolation bestehend aus je einer separaten Isolation jedes einzelnen Leiters (Aderisolation) und noch einer gemeinsamen, separaten Isolation um alle (isolierten) Leiter herum (Mantelisolation). Und die "Iso-Freileitung" besteht aus nichts anderem als zu einem Bündel verdrillten Freileitungsseile, die in dieser Konfiguration natürlich einzeln isoliert sein müssen, damit kein Kurzschluss entsteht (Beispiel: http://witthinrich.com/de/NFA2XVPEisoliertegebndelteFreileitung). Selbstverständlich gibt es zur "Iso-Freileitung" auch eine DIN-VDE-Norm. Zum Beispiel jene für die - auch unter folgendem link fälschlicherweise als "Starkstromkabel" bezeichnet - "isolierten Freileitungsseile für oberirdische Verteilnetze": DIN-0276-626 (https://de.wikipedia.org/wiki/DIN-VDE-Normen_Teil_2). Auch ein harmonisiertes Typenkurzeichen für die o.g. Leitung ist existent: NFA2X --JeLu 22:27, 28. Sept. 2014 (CEST)

Erdseil

"Ein Erdseil ist ein an der Mastspitze befestigtes elektrisch leitfähiges Seil, welches die Leitung vor Blitzeinschlägen schützen soll. In den Erdseilen ist oft noch ein Lichtwellenleiter eingebettet, welcher zur Datenübertragung genutzt werden kann." Für mich ergibt sich da kein schlüssiges Bild. Zur Datenübertragung von Mastspitze zum Boden oder wie? Die Seile sind doch vermutlich einfache Blitzableiter, die die Leitungen vor Spannungsüberlast durch Blitze bewahren soll oder? Gruß, Loewenhertz -- 95.113.135.63 21:30, 16. Feb. 2012 (CET)

Das Erdseil führt nicht von der Mastspitze zum Boden, sondern von einer Mastspitze zur nächsten. Es heißt Erdseil, weil es über die Masten mit der Erde verbunden ist. Die Daten (so eine Datenleitung gegeben ist) folgen also dem Trassenverlauf der Freileitung und können beispielsweise Schaltwerke fernsteuern. --Kreuzschnabel 11:56, 17. Feb. 2012 (CET)
Zusätzlich sei hier genannt, dass viele dieser Datenleitungen auch für das Glasfaser-Backbone-Netz verwendet werden, die z.B. das öffentliche Internet stützen. --JeLu 22:45, 28. Sept. 2014 (CET)

Fernmeldetechnik

Sollte man bei Langwelle wirklich "Hochfrequenz" sagen? Natürlich liegt das für's menschliche Gehör sehr hoch;-) aber in Relation zu anderen Sendefrequenzen...--Mideal 12:57, 29. Feb. 2012 (CET)

Langwelle ist Hochfrequenz. Nur halt keine Verdammt Hohe Frequenz oder gar Unglaublich Hohe Frequenz. --Kreuzschnabel 13:24, 29. Feb. 2012 (CET)
Jede Frequenz welche sich vom Draht lösen kann ist per Definition Hochfrequenz. -- --80.132.190.169 13:46, 11. Okt. 2014 (CEST)

Nochmal Fernmeldetechnik

Daß Freileitungen nach einem Erdbeben leichter zu reparieren sind als Erdkabel, leuchtet ein. Aber warum sollen sie dies auch nach einem Sturm sein? Erdkabel dürften von einem Sturm nicht betroffen sein, und es sollte einfacher sein, nicht reparieren zu müssen.--77.9.29.2 02:02, 8. Nov. 2012 (CET)

Vermutlich spielen auch Kosten eine Rolle. Masten sind preiswerter als Kabelgraben ausheben (Faustformel war mal in Deutschland 1000DM je laufender Meter wobei das grob gerechnet ist, da je nach Verlegeart - Kabelpflug oder Handschachtung des Kabelgrabens - es auch ein Faktor bis drei Nullen vorm Komma Unterschied sein kann). Bei größeren Entfernungen ein beachtlicher Faktor. -- --80.132.167.221 17:45, 8. Jul. 2014 (CEST)

vogelschutz

ich fänd es gut, wenn jemand informationen zum vogelschutz hinzufügen könnte. es gibt doch eine eu-verordnung o.ä., nach der die freileitungen bis zum jahr 201X mit isolatoren ausgestattet werden müssen. dies wollte ich eben nachlesen, aber ich konnte die info nicht entdecken. --Ychri (Diskussion) 07:39, 29. Jul. 2013 (CEST)

Mittelspannungsmast mit isolierten Leiterabschnitten zum Schutz landender Vögel
Freileitungen sind per definitionem bereits mit Isolatoren ausgestattet, da es sich um Leitungen mit unisolierten Leitern handelt, die per Isolatoren an den Masten befestigt werden müssen. Meinst du bestimmte „vogelfreundliche“ Isolatorenformen oder zusätzliche Isolierungen etwa an Mittelspannungsmasten wie hier im Bild? --Kreuzschnabel (Diskussion) 10:31, 29. Jul. 2013 (CEST)
Siehe bitte Artikel Vogelschutzarmatur.--wdwd (Diskussion) 20:05, 29. Jul. 2013 (CEST)

genau! danke, das meinte ich, es hat natürlich nicht mit isolatoren zu tun, sondern mit isolation gegenüber dem vogel. ich fänd's also gut, den link zur vogelschutzarmatur einzubauen.--Ychri (Diskussion) 21:00, 29. Jul. 2013 (CEST) ist ja doch schon drin, hab ich das vorher überlesen, weil mir der begriff nicht geläufig war, oder seid ihr schnell...? danke, --Ychri (Diskussion) 21:02, 29. Jul. 2013 (CEST)

Wir sind schnell :-) das hättest du aber auch selbst machen können (nur dann bitte mit dudenkonformer Groß- und Kleinschreibung). Wikipedia lebt vom (konstruktiven) Mitmachen! --Kreuzschnabel (Diskussion) 21:45, 29. Jul. 2013 (CEST)

Rauhreif an Freileitung?

Hallo, mir ist in diesen heißen Sommertagen (2013) an einer großen Überlandleitung (geschätzte 220 KV) im Rheinland aufgefallen, daß die Leiter auf der sichtbaren Länge mit einer (geschätzt) armdicken, weißen Rauhreifschicht (symmetrisch) umgeben waren. An anderen Tagen, bei geringeren Mittagstemperaturen, war diese Schicht in dem Abschnitt nicht vorhanden. Wie wird dieses Reif-Phänomen erklärt bzw. wo? Der Ausblick auf die deutliche Erscheinung geschah aus etwa 200 Meter und mehr Abstand zur Leitung. HA (nicht signierter Beitrag von 79.255.16.249 (Diskussion) 14:54, 4. Aug. 2013 (CEST))

Drahtform

Um die Übertragungskapazität zu erhöhen, werden vermehrt Profildrähte mit trapezförmigen Querschnitt eingesetzt. Quelle: Aluminium Praxis 4/2014 --Schwobator (Diskussion) 16:36, 13. Jun. 2014 (CEST)

--> Skin-Effekt - auch ein Grund warum heute als Freileitungsdraht bei Freileitungen über 100 kV meist ein Bündel aus zwei oder vier Leiterseilen verwendet wird. -- --80.132.190.169 22:02, 11. Okt. 2014 (CEST)

zu 'Nutzung des Gebietes unter einer Freileitung'?

Tiere und Menschen sollten sich nur temporär unter Hochspannungs-Freileitungen aufhalten (Immer wiederkehrende Diskusion zum Elektrosmog welche leider auch panikartig übertrieben wird). Also nicht unter Hochspannungsleitungen wohnen.

In einer Sendung von 'Quarks & Co' gab es mal ein schönes Beispiel, wo ein Bienenstock(Volk) den unter einer Hochspannungs-Freileitung aufgestellten Bienenstock(Holzkasten) verlassen hat. Bei einem zweiten Versuch, bei dem das Flugloch so verkleinert war, das die Bienen ungehindert ein- und ausfliegen konnten die größere Königin im Stock bleiben mußte, die Bienen den Stock dauerhaft verlassen haben und die Königin unversorgt im Stock zurückblieb (Binenuntypisch). -- --80.132.167.221 16:11, 8. Jul. 2014 (CEST)

Keine Rückleitung: einpolige Hochspannungsübertragung?

In Island erstmals gesehen: Kilometerlange, EINpolige Hochspannungsfreileitungen. Erst in der Nähe von Siedlungen kommt ein Erdleiter aus dem Boden und wird entweder zum zweiten nötigen Leiter, oder aber führt zusammen mit dem einzelnen isolierten Freileiter zweipolig in den üblichen Transformator, von wo aus die Leitung zweipolig weiterführt. Wie funktioniert das? Auch vulkanischer Boden ist doch wohl kaum so wahnsinnig leitfähig? Das gäbe doch Riesenverluste. Und dort im Niemandsland und in der Steinwüsten gibt es garantiert keine Rohrnetze im Boden, welche den "Rück-" oder Neutralleiter bilden könnten. Und wenn, dann wäre das Prinzip ja sehr gefährlich, falls dieses "Netz" im Boden durch Bauarbeiten oder seisemische Aktivitäten beschädigt würde. --84.75.138.135 23:03, 20. Sep. 2015 (CEST)

Fragen, die nicht direkt einen Artikel betreffen, stellst du am besten in der Wikipedia:Auskunft. Und nächstes Mal einen neuen Abschnitt bitte unten dransetzen und nicht mitten rein :-) --Kreuzschnabel 16:12, 21. Sep. 2015 (CEST)

Definition

Wir haben momentan eine süße Zirkeldefinition. Hier steht, eine Freileitung sei eine Leitung, die von Freileitungsmasten getragen wird, und dort steht, Freileitungsmasten seien Masten, die eine Freileitung tragen. Damit ist nichts definiert. Ich ändere die Definition hier mal ganz mutig und eigenmächtig ab. --Kreuzschnabel 17:16, 11. Apr. 2016 (CEST)

Abstand der Blankdrahtleiter bei Fernsprechleitungen zueinander (in Deutschland)

In Deutschland war der Abstand auf 17 cm zwischen den Drähten genormt. vergleiche hierzu bei http://www.fernmeldelehrling.de/ --> Lernmittel --> Sonstiges --> Lernblätter F (Loseblattsammlung ab Anfang der 60er) --> Oberirdischer Fernmeldebau Seiten 25ff und Abbildung 16 auf Seite 18. (aufgedruckte Seitenzahl ! - nicht die Seite des PDF-Dokuments) -- --2003:4B:EF43:333:6136:9205:E94B:74A4 23:39, 11. Sep. 2016 (CEST)

Grenzspannung für Bündelleiter

Der Artikel behauptet derzeit: Bei Spannungen über 100 kV werden deshalb Bündelleiter eingesetzt – etwas gewagt angesichts des Umstandes, dass der Großteil aller 110-kV-Leitungen in Deutschland und sogar einige ältere 220-kV-Leitungen (z.B. Lehrte–Sandershausen) mit Einzelleitern ausgeführt sind. Hat jemand eine belastbare Quelle für eine differenziertere Aussage? --Kreuzschnabel 08:18, 4. Dez. 2017 (CET)

Hm. Ich lese unter Leiterseil: "Für Spannungen über 110 kV Wechselspannung...". Stimmt doch so. Ansonsten, es gibt auch eine Formel für die Randfeldstärke eines Ersatzleiters bei Bündelleitern, findest Du unter Bündelleiter. Da könntest Du mal nachrechnen, ab wann bei Einzelleitern 25 kV/cm als Einsatzfeldstärke von Koronaentladungen überschritten werden, das wäre dann die Schwelle zum Zweier- und später zum Dreier oder Viererbündel. Wobei letzteres dann aus Gründen der Strombelastbarkeit gewählt wird. --Radionaut (Diskussion) 13:13, 6. Dez. 2017 (CET)

Freileitung

Als Freileitung werden sowohl unisolierte als auch isolierte Leitungen bezeichnet. Auch die Stromversorger siehe https://www.pfalzwerke-netz.de/756.php bezeichnen die verdrillten als Freileitung, geschweige denn Kabelhersteller oder lieferanten. --K@rl 14:39, 27. Aug. 2019 (CEST)

Übrigens auch die DIN spricht davon, siehe https://www.vde-verlag.de/normen/0276006/din-vde-0276-626-vde-0276-626-1997-01.html isolierten Freileitungsseilen. --K@rl 14:53, 27. Aug. 2019 (CEST)
Auch die ÖNORM siehe http://www.roehrbacher.at/wp-content/uploads/2016/03/Isolierte_Freileitungen.pdf (nicht signierter Beitrag von Karl Gruber (Diskussion | Beiträge) 14:55, 27. Aug. 2019 (CEST))
Hatten wir schon mal, siehe [1]. Es gibt offenbar eine rein technische Definition (die hier zugrundeliegt) und eine eher umgangssprachliche, die „Freileitung“ als „frei durch die Luft verlaufende Leitung“ auffasst. Die DIN-Norm würde ich gern mal lesen, interessanterweise unterscheiden schon die Deskriptoren auf der frei erhältlichen Titelseite wieder zwischen „Freileitung“ und „isolierter Leitung“. Die „gebündelte Freileitung“ in der ÖNORM kenne ich umgangssprachlich als „Schwedenkabel“. --Kreuzschnabel 18:18, 27. Aug. 2019 (CEST)

Farben

Also ich mag ja vielleicht ein alter Depp sein, aber ich kann mit "purpur" und solchen Farbnamen nicht wirklich umgehen, und "pink" ist auch schon was, wo ich nachdenken muss. Wir reden hier ja nicht über Mode oder Webdesign, sondern über eine Skizze, um was technisch verständlich zu machen: Und da scheinen mir die "geradesten" Farbname grade die richtigen, idealerweise nur Grundfarben. Bitte. --Haraldmmueller (Diskussion) 13:56, 2. Okt. 2019 (CEST)

Laut Purpur (Farbe) geht das Wort auf althochdeutsch purpur[a] [weiblich] zurück, das dem lateinisch purpura entstammt. Es ist entlehnt aus altgriechisch πορφύρα porphyra für den Farbstoff der Purpurschnecke – das klingt für mich nicht nach einer furchtbar neumodischen Farbbezeichnung, so dass ich über das Alter deines Deppseins hier lieber keine Spekulationen anstellen möchte :D Rosa ist das in der Skizze aber wirklich nicht, ich hätte es „fuchsia“ genannt (fachlich: hellmagenta). Oder wir färben das Erdseil in der Skizze auf Gelb um. --Kreuzschnabel 14:29, 2. Okt. 2019 (CEST)
Ja klar ist das alt, fast so alt wie ich (oder anders rum?). Aber die Farbe kenn ich halt nicht. Es soll Leute geben, die nicht wissen, was eine Majuskel ist - auch alt; oder was eine Stiefelknechtsplatte ist. Aus alt folgt nicht bekannt ... --Haraldmmueller (Diskussion) 14:36, 2. Okt. 2019 (CEST)

Geräuschentwicklung

Hört man bei Wind nicht auch ein "Surren" der Kabel, das durch die Karmansche Wirbelstraße entsteht? Die Frequenz der Schwingung ist f=0.2*v/d mit v=Windgeschwindigkeit und d=Kabeldurchmesser.

Das heißt doch wohl "Lubmin" und nich "Lublin"...

Das sind keine "Kabel", sondern "Seile". Eine Freileitung besteht - wie weiter unten von mir beschrieben - immer aus isolierten oder blanken Seilen. --JeLu 22:54, 28. Sept.. 2014 (CET)
Hi Anonymus, es ist nun eingearbeitet. --Ulf 00:45, 7. Mai 2020 (CEST)

Berechnung Leistung

"Ein typisches Leiterseil einer Hochspannungsleitung (110 kV) besteht aus einem siebenadrigen Stahlkern mit einer Gesamtquerschnittsfläche von 60 mm², der von einem Geflecht aus 30 Aluminiumadern mit einer Gesamtfläche von 257 mm² ummantelt ist. Bei einem Nennstrom von 560 A je Leitung ergibt sich eine Leistung von 207 MVA je Drehstromsystem. Mit einer 380-kV-Leitung mit 1.300 A je Außenleiter lassen sich über 900 MVA übertragen, wobei die natürliche Leistung bei 600 MW liegt. "

Wie wurde die leistung berechnet? 110kV * Wurzel(3) * 560A ist doch 107MVA ?

Du hast recht. Das war inzwischen erl.--Ulf 00:56, 7. Mai 2020 (CEST)

Kritik und Widerstand

Helium4 hat am 29. Februar einen Abschnitt "Kritik und Widerstand" hinzugefügt, der m.E. nicht die Qualitätsstandards erfüllt oder zumindest gegen WP:NPOV verstößt. Jedenfalls sieht es sehr nach Linkdropping aus. Der Artikel war bisher ein technischer Artikel. Es spricht zwar nichts dagegen, auch die subjektiv geprägten Meinungen zu Freileitungen aufzunehmen. Ich würde aber vorschlagen, den Abschnitt neutraler und kürzer zu formulieren und darin allenfalls Vor- und Nachteile von Freileitungen neutral gegenüberzustellen. --Radionaut (Diskussion) 13:22, 9. Mär. 2020 (CET)

Das verstehe ich nicht ganz. Diese Punkte können sehr wohl da drinnen enthalten sein. Denn die Menschen bewegt nicht nur sondern interessiert es auch. Sie werden ja auch ordentlich belegt und sind vielleicht gar nicht Meinung des Autors. Viel kürzer kannst du da nihct werden, denn sonst wird es noch weniger neutral. Du kannst aber gerne auch Kritik entkräftende Dinge ergänzen, wenn sie ebenso belegt sind. --K@rl 14:07, 9. Mär. 2020 (CET)
Ja. Ich schrieb ja bereits: es spricht nichts dagegen. Aber bitte ausgewogen und neutral. Sonst bläht sich der Artikel allmählich auf ("ich hab auch noch eine interessante Webseite gegen Freileitungen") und irgendwann artet das entweder in gründliches Aufräumen oder/und einen Edit-War aus. Habe ich grad in einem anderen Artikel erlebt (nein, ich war nicht selbst dran beteiligt). --Radionaut (Diskussion) 14:36, 9. Mär. 2020 (CET)
War mal so frei und habe den Newsticker-Abschnitt mit allerlei Aufzählungen auf die wesentliche Info versucht zu reduzieren. Auch ist kürzer da mehr. Ausserdem war der Abschnitt viel zu ver Österreich-zentriert mit allerlei Details gefüllt die da einfach unpassend sind (kann ggf. in spezielle und AT-bezogenen Artikel wie 380-kV-Hochspannungsring oder 380-kV-Salzburgleitung). Das Thema hier sind nicht "Freileitungen vs Erdkabel in Österreich" sondern Freileitungen ganz allgemein, egal in welchen Land.--wdwd (Diskussion) 22:56, 9. Mär. 2020 (CET)
Ich habe da mal eben bissel Substanz ergänzt, hoffe es gefällt. Im Übrigen senden Erdkabel auch magnetische Felder aus, aber die sieht keiner und daher merks´t keiner. Kein Wunder, denn Impulse mit dem 3000-fachen des Grenzwertes (0,3T) spüre ich nicht (Selbstversuch)...okay - ich bin kein elektrosensibler Mensch. Ich spüre hingegen etwa 40kV/m bei Wechselspannung und Gleichspannung (etwa das 10fache des Vorsorgewertes, aber nur weil ich behaart bin, das darf man doch sagen, oder?)--Ulf 02:02, 7. Mai 2020 (CEST)
"...die keiner sieht" und 300 mT? – dann halte mal den Kopf in die Nähe der 300 mT. Ich habe jedenfalls schon mal Magnetophosphene gesehen, müssen so etwa 50 mT gewesen sein, als ich den Kopf direkt neben 10 kA hatte. Lustiger Effekt, nichts bleibendes. :-) Ansonsten danke für Deine Überarbeitung, für die ich s.u. bezüglich der Monitore eine Überarbeitung vorgschlagen habe. Außerdem noch ein paar konkrete Werte (wobei ich nicht weiß, ob es gut ist, konkrete Werte für worst case zu schreiben - das führt dann wieder zu Überschreitungs-Diskussionen, obwohl schon 5 m weiter alles i.O. ist). --Radionaut (Diskussion) 15:43, 11. Mai 2020 (CEST)

Magnetfelder und Röhrenmonitore

Im Abschnitt "Kontroversen" ist die Ursache des Monitorflimmerns nicht richtig belegt:

"Während das elektrische Feld in geringem seitlichen Abstand zur Leitung und besonders in Gebäuden unter dem Grenzwert 5 kV/m liegt, ist das magnetische Feld zwar ebenfalls unter dem Vorsorge-Grenzwert der Bevölkerung von 100 µT, aber es kann unter Umständen zum Beispiel Krankenhäuser mit empfindlichen Untersuchungsgeräten sowie Bildschirmgeräte mit Bildröhre[1] stören. In einem Abstand von 100 bis 400 Metern übersteigen die Feldstärken, die typischerweise im Haushalt auftreten, die Felder der Hochspannungs-Freileitungen.[2]"

Im zitierten pdf Bahnpraxis 2/2004 S. 24 geht es jedoch nicht um Felder einer Freileitung. Ursache für derartiges Monitorflimmern sind in der Regel Streuströme, die aus der Bahnerdung stammen und die im ungünstigen Fall bei Zugdurchfahrt teilweise auf geerdete Bewehrungsstähle der Gebäudekonstruktion übergehen. Also vom "Rückleiter" des Oberleitungsstromes. Diese Ströme im Gebäude verursachen dann die Magnetfelder, welche die Röhrenmonitore stören (welche im ungünstigsten Fall auch noch nahe von bewehrten Stahlbetonteilen stehen). Wenn überhaupt, dann geht es um eine Oberleitung. Aber auch die Ströme in der Oberleitung sind nicht ursächlich, denn der Bahnstrom fließt über längere Zeit nach Zugvorbeifahrt noch in dem betreffenden Leitungsabschnitt der Oberleitung, während Streuströme im Gebäude nach Zugvorbeifahrt wieder geringer sind (die fließen überwiegend dort, wo der Zug grad fährt, in die Erde). Deshalb sind diese Flackererscheinungen von jeweils kurzer Dauer.

Wegen der nicht zutreffenden Quelle hier ein Vorschlag für Neuformulierung (Löschung der Streustromverursachten Felder, stattdessen neu: Magnetflussdichte inkl. Quelle/Ref):

"Bereits in geringem seitlichen Abstand zur Leitung und besonders in Gebäuden liegt das elektrische Feld unter dem Grenzwert 5 kV/m. Auch bei dem maximal möglichen Strom und direkt unter Freileitungen liegt das magnetische Feld unter dem Vorsorge-Grenzwert der Bevölkerung von 100 µT.[3] Bei einer Messstudie wurden unmittelbar unter Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen maximal 5,9 kV/m und 4,6 µT gemessen und daraus für die maximale Anlagenauslastung 9,0 kV/m und 52 µT extrapoliert.[4] In einem Abstand von 100 bis 400 Metern übersteigen die Feldstärken, die typischerweise im Haushalt auftreten, die Felder der Hochspannungs-Freileitungen.[2]"
  1. https://www.uv-bund-bahn.de/fileadmin/Dokumente/Publikationen/BahnPraxis_B/BahnPraxisB-2004_02.pdf Dauerbrenner:Monitorflackern, in BahnPraxis 2/2004, Seite 24, abgerufen am 7. Mai 2020
  2. a b https://www.bundestag.de/resource/blob/645096/c353de5ae1027694bd262799c00cf223/WD-8-011-19-pdf-data.pdf Hochspannungsleitungen: Einzelfragen zu Gesundheitsgefährdungen und Grenzwerten, eine Veröffentlichung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages, 8. Februar 2019, abgerufen am 7. Mai 2020
  3. Feldbelastung durch Hochspannungsleitungen: Freileitungen & Erdkabel. Bundesamt für Strahlenschutz, abgerufen am 11. Mai 2020.
  4. H.-Peter Neitzke, Julia Osterhoff, Hartmut Voigt, ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung GmbH: Bestimmung und Vergleich der von Erdkabeln und Hochspannungsfreileitungen verursachten Expositionen gegenüber niederfrequenten elektrischen und magnetischen Feldern. Bundesamt für Strahlenschutz, 15. September 2010, abgerufen am 11. Mai 2020.

--Radionaut (Diskussion) 15:12, 11. Mai 2020 (CEST)

Hier fehlt ein Abschnitt zu Hausanschlüssen über Freileitungen

Hier fehlt – evtl. unter "Geschichte" – ein Abschnitt über die früher üblichen Hausanschlüsse über Freileitungen und Dachständer. Außerdem: Wie erkenne ich auf einem alten Foto, ob es sich bei einer Freileitung um eine der Stromversorgung oder eine Fernmeldeleitung handelt? --Karsten Meyer-Konstanz (D) 13:54, 30. Mai 2020 (CEST)

Lichtwellenleiter

Warum schränkt die Definition den Begriff Freileitung unnötigerweise auf elektrische, spannungsführende Leitungen ein? Gibt es einen anderen Fachbegriff für in der Luft geführte Datenleitungen wie z.B. Glasfaserkabel? Danke, --Herbert Bader (Diskussion) 14:40, 29. Aug. 2020 (CEST)

Das sind in der Regel Luftkabel. Das „frei“ in „Freileitung“ bedeutet nicht „draußen im Freien“, sondern „frei von jeder weiteren Umhüllung“. Eine Freileitung ist eine elektrische Leitung, die nur durch die umgebende Luft isoliert ist. Sie kann auch gern im Zimmer verlaufen (z.B. Niedervolt-Halogenbeleuchtung) :) --Kreuzschnabel 14:59, 29. Aug. 2020 (CEST)
Besten Dank für die Info! Daraus ergibt sich die Erkenntnis, dass der Begriff „Freileitung“ umgangssprachlich oft falsch verwendet wird. Andererseits wird man im Zusammenhang mit Lichtwellenleitern auch nicht auf den Begriff „Luftkabel“ geführt. Scheint eine recht seltene Art der Informationsübertragung zu sein. --Herbert Bader (Diskussion) 15:34, 29. Aug. 2020 (CEST)
Selten ist das nicht. Lichtwellenleiterluftkabel gibt es an vielen Eisenbahnstrecken, sogar mit Traversen an Fahrleitungsmasten aufgehängt. Der Vorteil ist doch, dass die Induktion in diesem Fall keine Rolle spielt. Genutzt wird dieses Kabel beispielsweise als zweiter Kabelweg zwischen eStw-Zentralen und abgesetzten Rechnern. Auch Fernmeldeleitungen im ländlichen Raum sind gar nicht so selten Luftkabelstrecken. Der Tiefbauaufwand ist deutlich geringer und die Leitungsführung sichtbar.
@Kreuzschnabel, denk an die isolierten Blockadern. Ein Aderschluss kann beim Block sofort und ohne Warnung zu gefährlichen Zuständen führen, während sich Isolationsfehler bei Fernmeldeadern in klassischer Übertragungstechnik durch Störgeräusche frühzeitig bemerkbar machen. Ansonsten ist Luft der preisgünstigste Isolator, der bei richtiger Anwendung auch ausgesprochen zuverlässig ist. –Falk2 (Diskussion) 17:29, 29. Aug. 2020 (CEST)
Blockadern sind noch rot – wenn du die bläust, weiß ich sogar, wovon du sprichst :) --Kreuzschnabel 18:56, 29. Aug. 2020 (CEST)
Einen Artikel »Blockader« brauchen wir eigentlich nicht. Der vierte Absatz von »Fernmeldetechnik« enthält sie schon. –Falk2 (Diskussion) 11:25, 31. Aug. 2020 (CEST)

Luftkabel

Sind Luftkabel nun Freileitungen oder nicht? Lt. Einleitung angeblich doch (oder wie ist "Daneben gibt es auch isolierte Freileitungen, die an einem eingebetteten Tragseil aus Stahl getragen werden." denn sonst zu verstehen?), aber ansonsten nicht - bitte deutlicher formulieren! (Und wo steht denn bitte, daß Freileitungen nicht tatsächlich deswegen so heißen, weil sie eben "im Freien" da oben am Mast hängen? Daß es sich dabei um Nudistenleitungen handelt, die sich freigemacht haben und jetzt ganz oben ohne Isolierung rumhängen, halte ich für ein Gerücht.) --95.116.129.139 02:42, 22. Apr. 2021 (CEST)

Siehe Abschnitt drüber. Fachsprachlich sind sie keine, umgangssprachlich sind sie welche. --Kreuzschnabel 08:38, 22. Apr. 2021 (CEST)
Das ist alles ziemlich wirr formuliert. Und wo genau ist definiert, daß Freileitungsseile blank und nur durch Luft isoliert sein müssen? --95.116.22.41 16:26, 22. Apr. 2021 (CEST)
Nein, Luftkabel sind Luftkabel und eben keine Freileitungen. Der gesamte Aufbau weicht ab und die Gemeinsamkeit ist eben nur das Führen über Masten. Die Freileitung heißt schon so, weil sie sich im Freien und eben nicht (wie Erdkabel) im Erdboden befindet. »Freileitung = nicht isoliert« ist in jedem Fall falsch. Luft ist schließlich der preiswerteste Isolator und er verschleißt auch nicht. Freileitungsadern werden durchaus zusätzlich isoliert, wenn ein Aderschluss sicherheitsrelevant wird. Das simpelste Beispiel sind die schon mehrmals erwähnten Blockadern, wenn sie über das Freileitungsgestänge geführt werden.
Die »Nudisten« verbuchen wir mal unter »schlechte Scherze von verklemmten Katholiken«. –Falk2 (Diskussion) 16:32, 22. Apr. 2021 (CEST)
Nun befindet sich das Luftkabel aber eben auch im Freien und nicht im Erdboden. Und also ist es weswegen doch gleich jetzt keine Freileitung? Du brauchst nicht mich zu überzeugen, sondern solltest Dich darum bemühen, das Herumgeeiere aus dem Artikel heraus und Stringenz hineinzubekommen. (Und wo nehmen wir jetzt einen Katholiken her, damit die überhebliche dümmliche Schlußbemerkung noch irgendeinen verständlichen Sinn ergibt?) --77.0.158.227 05:38, 23. Apr. 2021 (CEST)

Sicherheitsabstände bei feuchter Witterung

Also, ich habe in meinem Studium mal gelernt, und das Experiment bestätigt es, daß feuchte Luft besser isoliert als trockene. Der Grund dafür ist, daß die Feuchtigkeit die Ionen, die Ursache für Teilentladungen und Durchschläge sind, ziemlich effektiv wegfängt. Was also soll das mit den erhöhten Abständen bei feuchter Witterung? Das ist ja wohl ein Ammenmärchen. --95.116.22.41 02:54, 22. Apr. 2021 (CEST)

Beziehst du dich auf den Text ab „Bei beiden Arten kann Schnee anfrieren …“ im Abschnitt „Energieübertragung“? Das ist da ohnehin fehl am Platz, es gehört eher unter „Sicherheitsabstände“ in einen neuen Abschnitt „im Schadensfall“. – Grundsätzlich hast du recht, was die Luft selbst angeht. Allerdings sind bei feuchter Witterung auch alle Oberflächen feucht, z.B. der Erdboden oder die Kleidung des sich nähernden Menschen, was einen Überschlag wiederum begünstigt. Aber ich weiß es auch nicht, ich rate nur ins Blaue. Zumindest aber würde ich selbst von einer bis Augenhöhe durchhängenden britzelnden 380-kV-Leitung im Nebel gern mehr als 4 m Abstand halten :) --Kreuzschnabel 08:47, 22. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe damit schon ein gewisses Problem. Zumindest beim Betrieb von Fahrleitungsanlagen ist die Gefahr von Überschlägen bei feuchtem bis nassem Wetter größer, das wurde bisher auch nicht in Zweifel gezogen und die wenigsten, die damit zu tun haben, bewerben sich für den Darwin-Award. Gelöste Ionen machen Wasser eben doch zu einem Leiter und zumindest in Mitteleuropa regnet es nur selten destilliertes Wasser. Das Knistern von Hochspannungsleitungen hat aber nichts mit Überschlägen an Isolatoren zu tun, sondern mit Dipolmolekülen, die sich im elektrischen Feld der Frequenz folgend ausrichten. –Falk2 (Diskussion) 12:55, 22. Apr. 2021 (CEST)
Wieso ist die Gefahr von Überschlägen bei feuchtem bis nassem Wetter größer? Das ziehe ich durchaus in Zweifel. Klar ist Wasser ein bißchen leitfähig - und? Es gibt keine Lawine durch Wassertröpfchen hindurch, Wassernebel ist notfalls sogar ein ganz brauchbares Löschgas zur Lichtbogenlöschung. Ionen in den Tröpfchen sind irrelevant, die stoßionisationsnotwendigen Ionen kommen nur in der Gasphase vor. --95.116.22.41 16:19, 22. Apr. 2021 (CEST)
Ja: "In diesem Falle sollten Personen einen entsprechenden Sicherheitsabstand einhalten: mindestens vier Meter bei 400 kV und trockener Luft von herunterhängenden Leitungen, bzw. wesentlich mehr bei feuchter Witterung [...]" Das ist einfach Dummfug. Ob 4 m Abstand bei 400 kV nun ein ausreichender Abstand sind, erscheint mir arg zweifelhaft, aber es gibt partout keinen Grund, ihn wegen Tröpfchen in der Luft zu vergrößern. Und die nassen Oberflächen haben damit schlicht nichts zu tun - Oberflächen sind immer "naß", auch bei Trockenheit, und die haben null Einfluß auf die Durchschlagfestigkeit von Luft bzw. die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Überschlägen. (Es gibt keine "Durchschlagfestigkeit von Luft", die ist nämlich eine Zufallsvariable, und es kann mit einer stochastischen Wahrscheinlichkeit auch über viel längere Strecken "knallen" - ein Prof. berichtete mal in der Vorlesung, wie in der Hochspannungshalle auf der Galerie neben ihm ein Leader eingeschlagen war. Studis, die mir Unfug über aus Durchschlagfeldstärken abgeleitete Isolationsabstände erzählt hatten, habe ich kein Vortestat erteilt.) --95.116.22.41 16:19, 22. Apr. 2021 (CEST)
»Dummfug« ist zumindest ein Ausdruck, der nicht gerade von Wertschätzung für die Beteiligten zeugt. Wer allerdings mal eine Berufsschule für einen elektrotechnischen Beruf besucht hat, der kennt den Grundsatz, dass mit Überschlägen in Luft gerechnet werden muss, wenn ein Zentimeter pro Kilovolt erreicht oder gar unterschritten wird. Mit den Sicherheitsabständen hat das nichts zu tun, die liegen deutlich drüber und hier geht es darum, dass Überschläge auch bei unvorhergesehenen und ungewollten Bewegungen sicher vermieden werden. Ich möchte außerdem sehr darum bitten, auf gegenseitige Diffamierungen zu verzichten. Nicht jeder, der keine Hochschule besucht hat, ist ein notorischer Dummkopf – und es gab Zeiten, da behaupteten Akademiker, die Erde stünde im Mittelpunkt des Universums und wäre eine Scheibe. –Falk2 (Diskussion) 16:43, 22. Apr. 2021 (CEST)
Zum letzten Satz: Ersteres ja, weil sie keinen vernünftigen Grund hatten, es anders zu sehen, wenn auch die ptolemäischen Epizykel etwas willkürlich wirkten. Zweiteres nein, die gebildete Menschheit wusste von der kugeligen Gestalt der Erde schon weit vor der Gründung der ersten akademischen Anstalten. --Kreuzschnabel 17:30, 22. Apr. 2021 (CEST)
Ganz gleichgültig wie, auf akademischen Dünkel kann ich trotzdem verzichten, meine Berufs- und Qualifikationsbezeichnung lasse ich weder in den Ausweis eintragen noch kleistere ich ihn an die Klingel und die Mütze setze ich auch nicht mit dem Portalkran auf. Der Ausdruck »Gelehrte« dürfte deutlich älter als die Erfindung der europäischen Universität sein. Der »Dummfug« ist aber auch nicht von Dir. –Falk2 (Diskussion) 18:11, 22. Apr. 2021 (CEST)
Erst die verklemmten Katholiken, dann der Rant gegen den akademischen Dünkel - ist hier vielleicht jemand auf Krawall gebürstet? --77.0.158.227 05:44, 23. Apr. 2021 (CEST)
4 m bei 400 kV sind aber nun einmal nur 1 cm/kV, und das sogar auch nur im Mittel. Die Aussage zum "Sicherheitsabstand" (sic!) "mindestens vier Meter bei 400 kV und trockener Luft" sowie ihr Autor sind also mit Sicherheit nicht wertzuschätzen, sondern gemeingefährlicher Wahnsinn, denn sie suggeriert, daß es ab 4 m sicher wäre, was es eben nicht ist - »Dummfug« ist da noch eine sehr milde Qualifikation. (Und offensichtlich hat sich nicht nur der Verfasser, sondern auch evtl. Sichter und alle fachkundigen Wikipedia-Autoren, die diese Aussage unbeanstandet durchgewinkt bzw. stehen gelassen haben, ziemlich zum Brot gemacht.) --77.0.158.227 06:04, 23. Apr. 2021 (CEST) PS. Genau genommen sind es bei der 400-kV-Leitung keine 400 kV, weil das nämlich die verkettete Spannung ist und die Sternpunkte von Höchstspannungssystemen normalerweise starr geerdet sind, aber auf die Wurzel(3) für die Leiter-Erde-Spannung würde ich wirklich nichts geben - da gibt es nämlich diverse Gründe für mögliche erhebliche Überspannungen. Kurzfassung: die Empfehlung "mindestens 4 m Sicherheitsabstand" ist extrem gefährlich, da erheblich zu klein. --77.0.158.227 10:57, 23. Apr. 2021 (CEST)
Sachte. Wer mit groben Klötzen kommt, der darf sich nicht wundern, wenn die Angesprochenen Vorschlaghammer und Schrotbeil auspacken. Der akademische Dünkel ist nunmal leider allgegenwärtig und den kannst Du nicht denen anlasten, die ihn abbekommen. Ohne solche Ausdrücke wie »Dummfug« wäre hier gar nichts entgleist. Es hätte völlig gereicht, zu sagen, dass derjenige die mögliche Überschlagstrecke und den Sicherheitsabstand verwechselt. Die Sichtung bedeutet auch nicht »fachlich richtig«, sondern nur, dass die Wikiregeln eingehalten wurden und kein Vandalismus vorliegt. Die zweite Stufe einer Überprüfung auf sachliche und fachliche Fehler war zwar mal angedacht, doch sie wurde nie eingeführt und es wäre auch schwierig, festzulegen, wer die höheren Weihen erhält, Artikel in dieser Hinsicht zu prüfen. Jeder kann auch mal fachlich danebenliegen und das völlig unabhängig von der persönlich erreichten Stufe des europäischen Qualifikationsrahmens. Ein »Doktor allwissend« ist mir noch nie untergekommen. Kameraden, die sich dafür halten, aber schon. Auf Augenhöhe geht sehr viel. Anonym losdonnern und allen anderen Baumschulniveau bescheinigen ist dagegen noch nichtmal schlechter Stil. Zu den Katholiken passt übrigens sehr gut »Wer von Euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein«. Würde ich jedem, der mal fachlich danebenliegt, »Dummfug« vor den Kopf knallen, dann hätte ich nur noch Feinde und ich erwarte schon, dass auch mein Gegenüber weder den Oberlehrer noch den preußischen Feldwebel raushängen lässt.
Jetzt wäre eine wunderbare Gelegenheit für eine fundierte und diffamierungsfreie Erläuterung der strittigen Punkte. Bei Energiefreileitungen der Hochspannungsebene, vor allem mit einer Betriebsspannung von 380 kV, ist im Übrigen nahezu ausgeschlossen, dass sich die Leiterseile in frei zugänglichem Gelände nur vier Meter über dem Boden befinden. Sehr wahrscheinlich ist dagegen, dass man sich verschätzt, weil es in der Nähe auch keine Bezugspunkte gibt. Das Verhältnis von Leiter- zu Mittelpunktspannung bei Dreiphasennetzen und auch das von Effektiv- zu Maximalwert mit den Faktoren der Quadratwurzel von 3 und 2 waren im Übrigen mal Schulstoff der neunten und zehnten Klasse. –Falk2 (Diskussion) 11:43, 23. Apr. 2021 (CEST)
Würdest Du Deine Underdog-Komplexe bitte mit Deinem Therapeuten besprechen? Sie gehören hier nicht hin, und Deine diesbezüglichen Anwürfe sind unbegründet, und, was wichtiger ist, beleidigend. Wenn Du auf diesem Verhalten verbleibst, wanderst Du, zumindest bei mir, mental recht schnell in die Ecke des psychisch gestörten pöbelnden Obdachlosen, der alle Vorbeikommenden ankeift. - Zu den wahrscheinlicheren Überschlägen bei feuchtem Wetter: ich könnte mir einen Mechanismus vorstellen, wie das zustande kommt, obwohl feuchte Luft eine höhere Durchschlagsfestigkeit als trockene hat. Denkbar wäre nämlich, daß ein leicht lückenhafter Feuchtigkeitsbelag auf Isolatoren die Feldstärke an den Nässelücken soweit erhöht, daß es dort zu Überschlägen bzw. Gleitfunken kommt, die sich dann möglicherweise zu kompletten Lichtbogenüberschlägen ausweiten, etwa, weil der fließende Strom im Feuchtigkeitsbelag diesen abtrocknet, sich die Lücke dabei erweitert und der Lichtbogen, der niederohmigen als der Wasserbelag ist, langgezogen wird. Das ist allerdings eine pure Vermutung, von der ich nicht so ganz überzeugt bin. Eine diesbezügliche Frage wäre nämlich, was denn mit dem Trockenwetterfeuchtigkeitsbelag ist. Die mögliche Antwort wäre, daß der so dünn und hochohmig ist, daß er keine Lichtbogen- bzw. Funkenentladung speisen kann, sich aber im übrigen selbst begrenzt, weil der - geringe - fließende Kriechstrom die Oberfläche sozusagen "trockenkocht". Dann wäre noch die Frage, warum, gesetzt, es gäbe den Mechanismus, es bei Regen nicht dauernd zu Schutzanregungen kommt, weil die nassen Isolatoren ständig von der Oberfläche ausgehende Gleitfunken produzieren, die sich zu Lichtbogenfehlern ausweiten. Auch hier könnte die Erklärung sein, daß der Strompfad durchs Wasser so schnell abtrocknet, daß der Mini-Lichtbogen verlischt, bevor er eine schädliche Größe erreicht. Netto kriegt der Beobachter diese Details nicht mit, sondern nimmt bloß bei Nässe ein verstärktes Brizzeln "von da oben" war, das objektiv auch vorhanden ist, aber eben nicht auf Durchschlägen zwischen Leitern wegen schlechter isolierender feuchter Luft beruht. Damit wäre die Beobachtung richtig, aber die Erklärung falsch. --77.0.229.29 06:04, 24. Apr. 2021 (CEST)

Leiterseile mit Wassertropfen britzeln laut

Eine Forschungsarbeit an der TU Graz vor wenigen Jahren ergab laut einem Poster am "Hochspannungsinstitut":

Das hörbare Britzeln von Hochspannungs-Freileitungen wird durch Wassertropfen am Leiter verstärkt.

Auf produktionsneuen Leiterseilen befindet sich vom Prozess des Drahtziehens her typisch ein wasserabweisender Öl- oder Fettfilm. Wenn nun durch Kondensation oder Berührung mit Tropfen aus Nebelziehen oder Regenfälle flüssiges Wasser auf das Seil kommt formt dieses auf hydrophobierten Drähten diskrete Tropfen (nun sind die anhaftenden Buckel aus Wasser gemeint), die eventuell - getrieben von Schwerkraft und Wind - dem Seilumfang entlang oder an der Unterseite des Seils ein Stück der Schraubenlinie eines Einzeldrahts entlang nach unten wandern.

Gealterten Seile sind durch Staub und Korrosion hydrophil. Dadurch bildet flüssiges Wasser eher einen Film um alle Drähte eines Seils. Tropfen eines bestimmten Volumens liegen flacher an und bilden Buckel mit geringerer Höhe und größerem Krümmungsradius. Zusätzlich leiten die Ritzen zwischen den Drähten das Wasser besser zum Tiefpunkt des Seils um es dort abtropfen zu lassen.

Das Britzeln kommt von kleinen elektr. Entladungen her, die von vorstehenden Punkten mit geringem Krümmungsradius ausgehen. Wasser ist hier als leitend anzusehen.

Um neue Seile weniger Britzeln zu lassen wurde empfohlen diese hydrophil auszustatten. Helium4 (Diskussion) 13:23, 31. Mai 2021 (CEST)

Drahtzug(leitung)

@Helium4: doch etwas kurz gesprungen. Einmal gibt es Einfachdrahtzugleitungen auch als sicherungstechnische Anwendung, regelmäßig in altbritischen Stellwerken für Signale, zum zweiten werden Doppeldrahtzugleitungen nicht nur für Schranken- und Signalantriebe benutzt, sondern auch für Weichen, Riegel und Gleissperren und dann weiß ich beim bestem Willen nicht, was das mit Freileitungen zu tun hat. Auf Druck belastbare mechanische Leitungen sind zudem Gestänge. –Falk2 (Diskussion) 19:36, 31. Mai 2021 (CEST)

Sie bestehen überwiegend aus Draht, verlaufen in der Luft, übertragen Information und wirken fern. In diesen 4 Punkten ähneln sie Freileitungen insbesondere jene für Informationsübertragung. Helium4 (Diskussion) 19:57, 31. Mai 2021 (CEST)

Das zweite sollte man zwar anstreben, doch viel zu oft, insbesondere bei Gleisquerungen und dort, wo es keine Fußangeln geben darf, müssen Drahtzugleitungen unterirdisch in Blech- oder gar Straßenkanälen verlaufen. Insbesondere in letzterem Fall viel Vergnügen bei Drahtbruch. Aber nur zu, wenn Du von der Sinnhaftigkeit der Erwähnung überzeugt bist, werde ich sie nicht entfernen. Kann aber sein, dass es jemand anderes tut. –Falk2 (Diskussion) 03:50, 1. Jun. 2021 (CEST)

isolierte Freileitungen

Daneben gibt es auch isolierte Freileitungen, die an einem eingebetteten Tragseil aus Stahl getragen werden.

Sollte es sich dabei um Luftkabel handeln? Eine andere Form von isolierten Freileitungsleitern, die noch dazu durch ein zusätzliches Stahlseil getragen werden, fällt mit jedenfalls nicht ein und Luftkabel sind eben genau das und keine Freileitungen. –Falk2 (Diskussion) 18:30, 4. Mär. 2022 (CET)