Diskussion:Friedrich Jacob Boßler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Tom in Abschnitt Hinweise zum Artikel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Friedrich Jacob Boßler“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Hinweise zum Artikel

[Quelltext bearbeiten]
Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Grundsätzliche Hinweise zum Artikelverständnis

Guten Tag, anlässlich der Artikel Review in Wikipedia:Review/Naturwissenschaft und Technik haben sich einige Nachfragen zur Technik der von Boßler gefertigten „hybriden“ Büchsen ergeben. [1]

Zur besseren Erfassung des Umfelds zu den Waffen von Boßler wurde nach weitern Quellen recherchiert. Nachfolgend zur gefälligen Nutzung einige Hinweise, der gern ergänzt werden können. Grüße --Tom (Diskussion) 22:00, 28. Apr. 2023 (CEST)Beantworten


Betrachtungen zur Technik

Leider nirgendwo wirklich genau beschrieben sind Gestaltung und Nutzung der hybriden Büchsen. Grundsätzlich ist zu Windbüchsen (aka „Bolzbüchsen“) bekannt, dass es Ausführungen der Druckbehälter mit einem Ventil (Video), wie bei von den sogar beim Militär offziell als Ordonanzwaffe eingeführten Windbüchsen nach dem Giradoni-System mit auswechselbaren Druckbehältern (Video) gab. Die Systeme mit fest verbundenen Druckbehältern wurden auch "Zweiventil-Windbüchsen" genannt und hatten zum Anschluss der Pumpen, wie zu Boßler beschrieben, ein zweites Ventil zur Befüllung der Behälter.

Die Behälter aka „Windflaschen“ wurden teilweise als gefährlich beschrieben, weil Überfüllung und Temperaturänderungen zum platzen führen konnten.(Windbüchse im Forst- & Jagdlexikon 1837) Gasinnenvorratsvolumen und Druck der Behälter abzuschätzen ist nur annäherungsweise möglich. Als überschlägigge Beispiel-/Annäherungsrechnung kann man einen Vergleich mit Luftgewehren oder bei CO²-Pistolen später üblicher Kalibern Diabolo (Projektil) 4,5 mm und üblichen Lauflängen betrachten. Bei glatten Läufen moderner Luftdruckwaffen kann man den Reibungswiederstand der Projektile im Lauf als gering ansetzten.

Girandoni Druckluftbehälter und angeschraubte Hand-Pumpe
  • Giradoni-Gewehr aka en:Girardoni air rifle
    • 1 Speicher mit Pressluft gefüllt mit ca. 1.500 Hand-Pumpenhüben reicht für ca. 30 Schuss. oder auch 50 Schuss (Österreich Giradoni 1819) Max. Fülldruck unbekannt. Nachfolgend eine Beispielrechnung für bedientes Laufvolumen bei angenommenen 30 Schuss:
      • Lauflänge ca. 80 cm, Kaliber .46"↔11,7 mm Volumen 86.010,52 mm³ x 30 = 2580316 mm³ oder rund 2.580 Kubikcentimeter.
      • Lauflänge ca. 80 cm, Kaliber .51"↔13 mm Volumen 106.185,83 mm³ x 30 = 3185575 mm³ oder rund 3.185 Kubikcentimeter.
CO²-Patrone
  • CO²-Patrone, 12 Gramm Der Druck der Flüssigkeit in der Gasflasche beträgt bei 20°C ca. 57,3 bar. (Linde, Umarex [2])
    • 1 Kapsel (12g ~ ca. 6l oder 6000 cm³ CO² gasförmig 0°C) reicht für ca. 50 Schuss. Es sei dabei angenommen, das die zulässigen Grenzwerte von max. 7,5 Joule/Schuss nicht überschritten werden. Nachfolgend eine Beispielrechnung für bedientes Laufvorlumen bei angenommenen 50 Schuss:
      • Lauflänge 25 cm, Kaliber 4,5 mm = Volumen 3.976,08 mm³ x 50 = 198804 mm³ oder rund 199 Kubikcentimeter.

Die Werte für die Windbüchsen von Boßler sind weitgehend unbekannt, da nur "mehrere Schuss" mit bis zu "120 Meter" überliefert sind. Größte Durchschlagskraft haben naturgemäß die ersten Schüsse. Siehe auch Querschnittsbelastung.

Weiterhin ist unklar, wie bei den hybriden Büchsen von Boßler der Wechsel des Schussbetriebes erfolgte.

  • konnten Schüsse wechselweise ohne Montagearbeiten durgeführt werden?
    • Dies würde entsprechende Abdichtungs oder Ventileinrichtungen vorraussetzen.
    • Die Laufreinigung und Laufrauhheit könnte bei Wechselbetrieb problematisch in Bezug auf Reibungswiederstand und Geschossabdichtung sein.
  • wurde für die jeweilige Betriebsart das Schlossausgewechselt oder modifiziert bzw. umgeschaltet?
  • wurden die Büchsen vorzugsweise in einer Betriebsart genutzt?

Die Quellenlage mag eventuell nicht alle Fragen beantworten können. Bis dahin sollten die Formulierungen zu den technischen Angabe zurückhaltend sein und ggf. als Zitat gekennzeichnet werden.

Grüße --Tom (Diskussion) 21:20, 30. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Rechercheübersicht

[Quelltext bearbeiten]
  • Hochwildtaugliche Kaliber 2000er Jahre: Geschossdurchmesser von ≥ 6,5 mm und einer Mindestenergie auf 100 m (E100) von ≥ 2.000 Joule.[3]
  • Ballistische Werte für Flintenlaufgeschoss .410 ~ 10,4 mm siehe auch en:.410 bore
    • Winchester X413RS5 410 Gauge, 3" 1/4 oz. slug (7 g) [4]
      • V0 = 1800 (fps) E0 = 788 (ft-lbs)
      • V125 = 919 (fps) E125 = 205 (ft-lbs) ~ E125 = 278 (Joule)

ggf. bei Ergänzungen Signaturen erneuern. --Tom (Diskussion) 07:16, 3. Mai 2023 (CEST)Beantworten